DE3942379A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents
SchliessvorrichtungInfo
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B2047/0072—Operation
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließvorrichtung, die
verwendet wird, um ein Öffnen einer zugeordneten
Zugangssperre, wie z.B. einer Tür, zu verhindern.
Elektrisch bedienbare Schließvorrichtungen sind bekannt und
werden beispielsweise häufig in Verbindung mit der
Hauptzugangstür eines Wohnhauses verwendet, um einen Zutritt
zum Haus zu verhindern, bis ein der Schließvorrichtung
zugeordneter Magnet elektrisch erregt wird, um ein Schwenken
der Sperrklinke der Schließvorrichtung zu gestatten. Derartige
Schließvorrichtungen sind beispielsweise in den US-PS
44 71 983, 36 38 984 und 37 49 435 beschrieben. Normalerweise
wird der Magnet mittels eines einen Schaltkreis schließenden
Schalters, der von der Schließvorrichtung entfernt liegt,
erregt.
Es ist ebenfalls bekannt, eine Freigabe des Riegels oder der
Sperrklinke der Schließvorrichtung und ein Öffnen der Tür zu
verhindern, indem der Solenoid elektrisch erregt wird.
Gewöhnlich bestehen jedoch wesentliche Unterschiede zwischen
den Bauteilen einer Schließvorrichtung, die die Sperrklinke bei
Erregung des Magneten freigibt, und den Bauteilen einer
Schließvorrichtung, die die Sperrklinke bei Erregung des
Magneten sperren.
Weiter erfordern gewöhnliche Schließvorrichtungen verschiedene
Bauteile, wie z.B. schwenkbare Hebel usw., die den Zusammenbau
erschweren und Grund für Fehlfunktionen sein können, aufgrund
von schlechter Ausrichtung, Verklemmen oder Korrosion. Wenn
weiter eine Öffnungskraft auf die Tür aufgebracht wird, ist
der Magnet im allgemeinen nicht in der Lage, eine Freigabe der
Sperrklinke zu bewirken und/oder die Bauteile sind nicht in
der Lage, ein Öffnen der Tür zu verhindern, wenn eine
ausreichende Öffnungskraft auf die Tür infolge von Zerbrechen
oder Verbiegen der sperrenden Bauteile aufgebracht wird.
Im allgemeinen umfassen bekannte Schließvorrichtungen einen
einzigen Magneten, der eine Leiterwicklung aufweist, die, wenn
sie elektrisch erregt wird, ein zentral angeordnetes Stellglied
betätigt, das ein damit verbundenes Verriegelungsteil aufweist
und mittels einer Feder vorgespannt ist, so daß die Sperrklinke
ein Schwenken des Verriegelungsteils verhindert, wenn der
Magnet nicht elektrisch erregt wird. Um den Erregungsstrom
niedrig zu halten, hat die Vorspannfeder gewöhnlich eine Kraft,
die nur ein wenig größer als die erforderliche Kraft ist, um
das Verriegelungsteil und das Stellglied in ihre Sperr- oder
Freigabestellungen zurückzuführen. Eine derartige
Federrückführkraft kann manchmal, z.B. bei schlecht
ausgerichteten Teilen, Ansammlung von Fremdkörpern usw., nicht
ausreichend sein, um sie in ihre Freigabe- oder Sperrstellungen
zurückzuführen.
Es ist ebenfalls bekannt, luftbetätigte
Kolbenzylinderanordnungen zu verwenden, wobei der Kolben mit
dem Verriegelungsteil verbunden ist, um das Verriegelungsteil
zu betätigen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
vereinfachte Schließvorrichtung zu schaffen. Durch einfaches
Ersetzen des Verriegelungsteils oder durch einfaches Abändern
eines einzigen Verriegelungsteils wird es gestattet, die
Schließvorrichtung von einer, die bei Erregung des
Betätigunsteils die Sperrklinke sperrt zu einer, die bei
Erregung des Betätigungsteils die Sperrklinke freigibt, zu
ändern.
Mit der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung wird in
vorteilhafter Weise eine Konstruktion geschaffen, bei der die
Kraft zum Zerbrechen des Verriegelungsteils größer als die
bisher erforderliche Kraft bei üblichen Schließvorrichtungen
ist.
Weiter wird mit der Schließvorrichtung in vorteilhafter Weise
eine Konstruktion geschaffen, bei der das Verriegelungsteil
mittels des Betätigungsteils auch dann bewegt werden kann,
wenn eine wesentliche Kraft auf die Sperrklinke aufgebracht
wird.
Weiter wird mit der Erfindung in vorteilhafter Weise eine
Schließvorrichtung mit einem Elektromagneten und einem
verbesserten Magnetschaltkreis für den Elektromagneten
geschaffen, so daß die Betätigungskraft des Verriegelungsteils
für einen bestimmten elektrischen Strom größer als bei
bekannten Schließvorrichtungen ist.
Schließlich soll mit der Erfindung der Zusammenbau der
Schließvorrichtung weniger kritisch erfolgen und eine
Schließvorrichtung geschaffen werden, die in jeder Ausrichtung
gleich gut arbeitet.
Die obengenannte Aufgabe wird mit einer Schließvorrichtung der
eingangs genannten Art gelöst, bei der eine Sperrklinke an
einem Gehäuse schwenkbar befestigt ist, und die Sperrklinke
ein Paar Ansätze aufweist, die sich in Ebenen senkrecht zur
Schwenkachse erstrecken. Weiter ist ein gleitbar befestigtes
Verriegelungsteil aus magnetischem Material vorgesehen, das
ein Paar Arme aufweist, die mit den Ansätzen in Eingriff
treten oder von den Ansätzen der Sperrklinke beabstandet sind,
je nach Stellung des Verriegelungsteils. Die Sperrklinke wird
mittels einer Feder in ihre Sperrstellung gedrückt, und das
Verriegelungsteil wird mittels einer Feder in die gewünschte
Stellung, d.h. die Sperrstellung oder die Freigabestellung,
gedrückt. Das Verriegelungsteil liegt an dem Gehäuse an, so daß
irgendeine auf die Sperrklinke aufgebrachte Kraft auf die
Gehäusewand übertragen wird. Ein Paar Elektromagnetspulen im
Gehäuse ziehen das Verriegelungsteil an, wodurch eine lineare
Bewegung bewirkt wird, wenn die Spulen elektrisch erregt
werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind zwei
Verriegelungsteile vorgesehen, die jeweils unterschiedlich
angeordnete Arme aufweisen, so daß durch einfaches Ersetzen
des einen Verriegelungsteils durch das andere die Sperrklinke
normalerweise gesperrt oder normalerweise zum Schwenken
freigegeben wird, bis die Elektromagnetspulen erregt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Verriegelungsteil vier Arme auf, von denen zwei entfernt werden
können, um die normale Sperrstellung oder das Schwenken der
Sperrklinke zu bewirken, bis die Spulen erregt werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Arme
des Verriegelungsteils einstellbar an dem Verriegelungsteil
befestigt, so daß durch Einstellen der Lage der Arme die
Sperrklinke normalerweise gesperrt wird oder zum Schwenken
freigegeben wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der elektrisch bedienbaren, an einem Türrahmen
befestigten Schließvorrichtung, wodurch ein Teil der
Tür dadurch gesteuert wird;
Fig. 2 und 3 eine Vorder- bzw. Seitenansicht der in Fig. 1
dargestellten Schließvorrichtung, wobei die
Schließvorrichtungsabdeckung in Fig. 3 weggelassen
ist;
Fig. 4 und 5 eine Explosionsteilansicht und eine
perspektivische Explosionsansicht der in Fig. 1
dargestellten Schließvorrichtung, wobei die
Schließvorrichtungsabdeckung in Fig. 5 weggelassen
ist;
Fig. 6 und 8 Querschnittsaufsichten der in Fig. 1
dargestellten Schließvorrichtung zur Darstellung der
Sperr- und Freigabestellungen des Verriegelungsteils
und der Sperrklinke;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Schließvorrichtung, wobei das Verriegelungsteil sich
in der Freigabestellung befindet;
Fig. 9 und 10 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen des
Verriegelungsteils, wobei sich das Verriegelungsteil
in der Freigabe- bzw. Sperrstellung befindet;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 9 und 10
dargestellten Verriegelungsteils;
Fig. 12, 13 und 14 eine entsprechende perspektivische
Vorderansicht und Seitenansichten einer weiteren
Ausführungsform des Verriegelungsteils; und
Fig. 15 und 16 eine perspektivische Ansicht bzw. eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des
Verriegelungsteils.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 eine
erste Ausführungsform der elektrisch bedienbaren
Schließvorrichtung 1 beschrieben werden, die in einer
Aussparung eines Türrahmens 11 mit einer zugeordneten Tür 2
montiert ist und einen Sperriegel 3 aufweist, der mit einer
Sperrklinke 4 der Schließvorrichtung 1 in Eingriff steht. Die
Sperrklinke 4 ist schwenkbar am Gehäuse 5 mittels eines Stiftes
oder einer Stange 6 an einem Ende der oberen Wand 7 und mit dem
gegenüberliegenden Ende an einer integral mit dem Gehäuse 5
ausgebildeten Lasche 8 befestigt und ist um den Stift 6
schwenkbar. Das Gehäuse 5 weist weiter ein Paar einstückig mit
ihm ausgebildete Laschen 9 und 10 auf, um die
Schließvorrichtung am Türrahmen 11, z.B. mittels Schrauben 12,
zu befestigen.
Das Gehäuse 5 hat eine Seitenwand 13, einen Boden 14 und eine
Rückwand 15 sowie eine Abdeckung 16. Der Boden 14 weist ein
Paar Schlitze 17 und 18 auf (siehe Fig. 5), um Arme 19 und 20
(siehe Fig. 4) an einem Ende der Abdeckung 16 aufzunehmen, die
zusammen mit einer Zunge 21 am gegenüberliegenden Ende der
Abdeckung 16, die eine in einer Aussparung 23 in der oberen
Wand 7 aufnehmbare Vertiefung 22 (siehe Fig. 4) aufweist, die
Abdeckung 16 lösbar am Gehäuse 5 befestigen.
Wie man in den Fig. 3 bis 5 sieht, hat die Sperrklinke 4 an
ihrer Rückseite ein Paar Ansätze 24 und 25, die sich senkrecht
zur Achse des Stiftes 6 erstrecken. Die Ansätze 24 und 25 sind
in Richtung der Achse um einen vorbestimmten Abstand
beabstandet, und obwohl die Endflächen der Ansätze 24 und 25
in Ebenen senkrecht zur Länge der Ansätze 24 und 25 liegen
können, sind aus weiter unten beschriebenen Gründen die Ansätze
24 und 25 vorzugsweise mit abgeschrägten Endflächen 24 a und
25 a versehen (siehe Fig. 3).
Ein Verriegelungsteil 26 (siehe insbesondere Fig. 5) ist
gleitbar am Gehäuse 5 befestigt und weist ein Paar
Wandabschnitte 27 und 28 auf, die an der Rückwand 15 des
Gehäuses 5 anliegen, und umfaßt weiter einen Bodenabschnitt 29,
eine Seitenwand 30 und ein Paar Arme 31 und 32, die sich in
Richtung der Ansätze 24 und 25 erstrecken. Obwohl die
Endflächen der Arme 31 und 32 in Ebenen senkrecht zur Länge
der Arme 31 und 32 liegen können, insbesondere, wenn die
Endflächen der Ansätze 24 und 25 nicht abgeschrägt sind, sind
die Arme 31 und 32 vorzugsweise jedoch mit abgeschrägten
Endflächen 31 a und 32 a versehen, die entgegengesetzt zu den
abgeschrägten Endflächen 24 a und 25 a der Ansätze 24 und 25
verlaufen, und zwar aus weiter unten beschriebenen Gründen.
Vorzugsweise besteht das gesamte Verriegelungsteil 26 aus
magnetischem Stahl, auf jeden Fall besteht mindestens der
Bodenabschnitt 29 aus einem magnetischen Material, um den
Magnetschaltkreis der entfernten und elektrisch erregbaren
Spulen 33 und 34 zu vervollständigen und zu bewirken, daß das
Verriegelungsteil 26 sich in Richtung der Spulen 33 und 34
bewegt, wenn sie erregt sind. Die Spulen 33 und 34 umfassen
Windungen oder Wicklungen aus einem isolierten Draht, die
mittels eines Bandes abgedeckt sind, und weisen Kerne 35 und
36 aus magnetischem Material auf (siehe Fig. 3 und 5), wobei
die Kerne 35 und 36 an einer Platte 37 aus magnetischem
Material befestigt sind, die ein Paar Zungen hat, von denen nur
eine 38 in Fig. 2 und 5 dargestellt ist, und die in Schlitze 39
und 40 (siehe Fig. 5) in der Seitenwand 13 des Gehäuses 5
passen. Die Platte 37 weist weiter eine Zunge 37 a auf, die in
einen Schlitz 40 a in der Rückwand 15 paßt. Die Abdeckung 16
hält derartige Zungen in den Schlitzen 39 und 40, wenn sie
angeordnet ist, beim Entfernen der Abdeckung 16, jedoch kann
die Spulenanordnung leicht entfernt und ersetzt werden.
Zwischen dem Verriegelungsteil 26 und dem Gehäuse 5 wirkt eine
Vorspanneinrichtung in Form von die Kerne 35 und 36 umgebenden
Druckfedern 41 und 42 über die Spulenanordnung, um das
Verriegelungsteil 26 in den Fig. 1, 3 und 4 gesehen, nach oben
und in die in diesen Figuren dargestellte Stellung zu drücken,
in der die Arme 31 und 32, die den gleichen Abstand aufweisen
wie die Ansätze 24 und 25, mit den Ansätzen 24 und 25 in
Eingriff stehen, um ein Schwenken der Sperrklinke 4 zu
verhindern.
Eine Vorspannvorrichtung in Form einer Feder 43 (siehe Fig. 6
und 8) wirkt zwischen der Sperrklinke 4 und der
Gehäuseseitenwand 13, um die Sperrklinke 4 in ihre in den Fig.
1 bis 5 und 6 dargestellte Sperrstellung zu drücken.
Die Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten
Schließvorrichtung ist die normalerweise sperrende Art, die
durch die elektrische Erregung der Spulen 33 und 34
freigegeben wird, wobei die elektrische Energie den Spulen
über Leitungen 44 (siehe Fig. 3 und 4) zugeführt wird, die
durch eine Öffnung 45 in der Bodenwand des Gehäuses 5
verlaufen.
Solange wie das Verriegelungsteil 26 sich in seiner oberen,
die Sperrklinke sperrenden Stellung befindet, wird somit
verhindert, daß die Tür 2 geöffnet wird. Wenn jedoch die
Spulen 33 und 34 elektrisch erregt werden, gleitet das
Verriegelungsteil 26 linear nach unten in eine die Sperrklinke
freigebende Stellung, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. In
letzterer Stellung ist die Sperrklinke frei schwenkbar, da
sich die Arme 31 und 32 außerhalb des Bewegungswegs der
Ansätze 24 und 25 befinden, wobei die Bewegung der Sperrklinke
4 und ihrer Ansätze in den Fig. 6 und 8 dargestellt ist. In
Fig. 6 ist die Sperrklinke 4 gesperrt und in Fig. 8 ist die
Sperrklinke 4 freigegeben.
Wenn die Erregung der Spulen 33 und 34 unterbrochen wird, wird
die Sperrklinke 4 mittels der Feder 43 wieder in ihre
Sperrstellung und das Verriegelungsteil 26 wieder mittels der
Federn 41 und 42 in seine Sperrstellung bewegt.
Man sieht, daß, wenn auf die Tür 2 ein Druck zum Öffnen
aufgebracht wird, der Sperriegel 3 eine Schwenkkraft auf die
Sperrklinke 4 aufbringt, um sie in Richtung ihrer
Freigabestellung zu drücken. Wenn sich das Verriegelungsteil 26
in der Sperrstellung befindet, wird diese Kraft mittels der
Ansätze 24 und 25 auf die Arme 31 und 32 und somit auf die
Rückwand 15 des Gehäuses 5 übertragen. Die Arme 31 und 32
können relativ massiv sein und unterliegen nur kleinen
Biegekräften, so daß das Verriegelungsteil 26 relativ hohen
Kräften standhält, wenn eine Person versucht, die Tür 2 mit
Kraft zu öffnen.
Die Endflächen 24 a und 25 a und die Endflächen 31 a und 32 a
können senkrecht zur Länge der Ansätze 24 und 25 und der Arme
31 und 32, d.h. parallel zur Schwenkachse der Sperrklinke 4
verlaufen, wenn relativ große Kräfte auf die Tür 2 beim Öffnen
aufgebracht werden, und die Zugkraft der Spulen 33 und 34 kann
unzureichend sein, um das Verriegelungsteil 26 zu bewegen. Um
die Bewegung des Verriegelungsteils 26 in seine
Freigabestellung bei einer derartigen Kraft zu unterstützen,
ohne das Verriegelungsteil 26 übermäßig zu schwächen, sind die
Endflächen 24 a, 25 a, 31 a und 32 a vorzugsweise entgegengesetzt
um einen Winkel, wie z.B. 10°, jedoch nicht mehr als 15°,
abgeschrägt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
Bei der Schließvorrichtung ist es möglich, nur eine einzige
Spule zu verwenden, d.h. man kann eine der Spulen 33 oder 34
weglassen und die verbleibende Spule in bezug auf den
magnetischen Abstand 29 des Verriegelungsteils 26 mittig
anordnen. Die Verwendung von zwei Spulen 33 und 34 schafft bei
der dargestellten Anordnung jedoch eine verbesserte, auf das
Verriegelungsteil 26 ausgeübte Zugkraft gegenüber einer Spule
bzw. einer erhöhten Erregung einer Spule. Dieses erfolgt
aufgrund der dargestellten Konstruktion, wobei festgestellt
wurde, daß der Magnetkreis relativ kurz ist und aus der Platte
37 und dem magnetischen Abschnitt 29 und nicht allein aus den
Wänden des Gehäuses 5 besteht. Da die Bewegung des
Verriegelungsteils 26 aufgrund der Tatsache, daß die Ansätze
24 und 25 und die Arme 31 und 32 eine kleine Dicke haben,
relativ klein ist, kann der magnetische Abschnitt 29 relativ
nahe an den Enden der Kerne 35 und 36 in der Sperrstellung des
Verriegelungsteils 26 liegen.
Man sieht, daß die Schließvorrichtung nur ein bewegbares Teil
zum Verriegeln und Freigeben der Sperrklinke 4 aufweist.
Weiter sieht man, daß das obere Ende des Wandabschnitts 27 an
die Innenfläche der oberen Wand 7 des Gehäuses 5 (siehe
insbesondere Fig. 3) anschlägt und in dieser Stellung mittels
der Federn 41 und 42 gehalten wird, wenn die Spulen 33 und 34
nicht erregt sind. Entsprechend muß man sich nicht auf die
Schwerkraft verlassen, um das Verriegelungsteil 26 anzuordnen,
so daß die Schließvorrichtung in irgendeiner gewünschten Lage
verwendet werden kann.
Da lediglich ein bewegbares Teil zum Verriegeln und Freigeben
der Sperrklinke 4 erforderlich ist, und da es von der Lage der
Arme 31 und 32 am Verriegelungsteil 26 abhängt, ob die
Sperrklinke 4 normalerweise gesperrt oder freigegeben wird, ist
es eine einfache Sache, die Schließvorrichtung von einer
derartigen, bei der die Sperrklinke 4 normalerweise verriegelt
ist, in eine zu ändern, bei der die Sperrklinke 4 normalerweise
freigegeben ist, indem man einfach die Arme am Verriegelungsteil
unterschiedlich anordnet oder die Arme einstellbar macht.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen ein Verriegelungsteil 26 a mit daran
angeordneten Armen 46 und 47, so daß, wenn das Verriegelungsteil
26 a an die obere Wand 7 anliegt, wie in Fig. 9 dargestellt,
die Arme 46 und 47 sich außerhalb des Bewegungswegs der Ansätze
24 und 25 befinden. Wenn die Spulen 33 und 34 erregt werden,
wird das Verriegelungsteil 26 a in seine in Fig. 10 dargestellte
Sperrstellung gezogen, in der die Arme 46 und 47 mit den
Ansätzen 24 und 25 in Eingriff treten, um ein Verschwenken der
Sperrklinke 4 zu verhindern.
Aus einem Vergleich der Fig. 5 und 11 sieht man, daß
zusätzlich zum Anordnen der Arme 46 und 47 sich das
Verriegelungsteil 26 a vom Verriegelungsteil 26 hinsichtlich
anderer Merkmale unterscheidet. Das Verriegelungsteil 26 a kann,
mit Ausnahme der Anordnung der Arme 46 und 47, den gleichen
Aufbau wie das Verriegelungsteil 26 aufweisen, oder das
Verriegelungsteil 26 kann den gleichen Aufbau wie das
Verriegelungsteil 26 a, mit Ausnahme der Anordnung der Arme 24
und 25 relativ zum Ende des Verriegelungsteils, das an die
obere Wand 7 anliegt, aufweisen.
Fig. 12 bis 14 zeigen eine Ausführungsform des
Verriegelungsteils, bei dem die Arme 48 und 49 einstellbar
sind, so daß die Sperrklinke 4 entweder normalerweise
gesperrt oder normalerweise freigegeben wird. Das in den
Fig. 12 bis 14 dargestellte Verriegelungsteil 26 b weist daran
z.B. mittels Schrauben 50 und 51 befestigte Arme 48 und 49 auf,
wobei sich die Schrauben 50 und 51 durch Schlitze 52 und 53 in
den Armen 48 und 49 erstrecken. Somit können die Arme 48 und 49
in der in den Fig. 12 bis 14 gezeigten Lage mittels der
Schrauben 50 und 51 gehalten werden, wobei die Stellungen der
Freigabestellung der Sperrklinke 4 entsprechen. Durch Lösen der
Schrauben 50 und 51 und Bewegen der Arme 48 und 49 nach unten,
wie in Fig. 12 bis 14 gezeigt, und durch erneutes Festziehen
der Schrauben 50 und 51 können die Arme 48 und 49 in
Stellungen angeordnet werden, die den Stellungen der Arme 31
und 32 und somit der Sperrstellung für die Sperrklinke 4
entsprechen.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein einziges
Verriegelungsteil vorgesehen, das sowohl für das normale
Sperren oder Freigeben der Sperrklinke 4 verwendet werden kann
und in den Fig. 14 und 16 dargestellt ist. Das in diesen
Figuren dargestellte Verriegelungsteil 26 c hat vier Arme 54,
55, 56 und 57, wobei die Arme 54 und 56 an Stellen liegen, die
den Stellen der Arme 46 und 47 entsprechen, und die Arme 55
und 57 an Stellen liegen, die den Stellen der Arme 31 und 32
entsprechen. Jeder der Arme 54 bis 57 weist eine
Schwächungslinie 58 auf (siehe Fig. 16), so daß ein Verbiegen
eines Arms quer zu seiner Länge an der Linie 58, z.B. mit einer
Beißzange, den Arm entfernt. Wenn man beispielsweise eine
normalerweise freigegebene Sperrklinke 4 wünscht, muß man die
Arme 55 und 57 entfernen und die Arme 54 und 56 stehenlassen.
Wenn man in ähnlicher Weise eine normalerweise gesperrte
Sperrklinke 4 wünscht, muß man die Arme 54 und 56 entfernen
und die Arme 55 und 57 stehenlassen.
Entsprechend ist es bei den in den Fig. 12 bis 16 dargestellten
Ausführungsformen des Verriegelungsteils lediglich
erforderlich, ein einziges Verriegelungsteil herzustellen, das
bei einer Schließvorrichtung mit einer Sperrklinke verwendet
werden kann, wobei die Sperrklinke entweder normalerweise
gesperrt oder normalerweise freigegeben ist. Wenn es nicht
bekannt wird, ob die Schließvorrichtung mit einer normalerweise
gesperrten oder normalerweise freigegebenen Sperrklinke
eingebaut werden soll, ist es nicht erforderlich, die
Schließvorrichtung mit zwei Verriegelungsteilen 26 a oder 26 b
zu versehen oder zwei Schließvorrichtungen vorzusehen, eine
mit einem Verriegelungsteil 26 a und eine mit einem
Verriegelungsteil 26 b.
Für den Fachmann sind verschiedene Abänderungen der
Schließvorrichtung ersichtlich. Beispielsweise können die Arme
des Verriegelungsteils in einer festen Stellung gehalten werden,
und die Sperrklinke linear mittels der Spule bewegt werden.
Weiter kann die Sperrklinke statt zu schwenken in bezug auf den
Sperriegel hin- und hergleiten und zum Gleiten mittels der Arme
des gleitbaren Verriegelungsteils freigegeben oder gesperrt
werden. Weiter können, wenn dies auch nicht bevorzugt wird,
einer der Arme des Verriegelungsteils, z.B. 31 oder 32 oder 46
oder 47, und der entsprechende Ansatz der Sperrklinke 4
weggelassen werden.
Obwohl die bevorzugte Ausführungsform ein Paar Spulen 33 und 34
mit festen Kernen 35 und 36 umfaßt, die von außerhalb des
Gehäuses zum Bewegen des Verriegelungsteils erregt werden, ist
es offensichtlich, daß die Kerne und Spulen durch andere
Betätigungseinrichtungen für das Verriegelungsteil, z.B. einem
Magneten mit einem bewegbaren Anker, der schwenkbar an dem
Verriegelungsteil befestigt ist, oder eine luftbetriebene
Kolbenzylinderanordnung, ersetzt werden, wobei der Kolben
schwenkbar mit dem Verriegelungsteil verbunden ist. Die Spulen
33 und 34 werden aufgrund ihrer Einfachheit bevorzugt, da keine
mechanische Verbindung mit dem Verriegelungsteil erforderlich
ist.
Claims (14)
1. Schließvorrichtung, gekennzeichnet durch
- - ein Gehäuse (5) mit mehreren Wänden (7, 13, 14, 15);
- - eine aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbare, im Gehäuse (5) montierte Sperrklinke (4), um einen Sperriegel (3) in Eingriff zu nehmen bzw. freizugeben, wobei die Sperrklinke (4) mindestens einen sich von ihr erstreckenden, mit der Bewegung der Sperrklinke (4) längs einer vorbestimmten Bahn bewegbaren Ansatz (24, 25) aufweist;
- - ein im Gehäuse (5) zwischen der Sperrklinke (4) und einer Wand (15) des Gehäuses gleitbar montiertes Verriegelungsteil (26), das linear in einer Richtung quer zur vorbestimmten Bewegungsbahn des Ansatzes (24, 25) bewegbar ist, wobei das Verriegelungsteil (26) mindestens einen sich in Richtung des Ansatzes (24, 25) und quer zur Richtung der Gleitbewegung des Verriegelungsteils (26) erstreckenden Arm (31, 32) aufweist, der mit dem Ansatz (24, 25) in einer Stellung des Verriegelungsteils (26) relativ zur Sperrklinke (4) in Eingriff bringbar ist, um eine Bewegung der Sperrklinke (4) zu verhindern, und wobei der Arm (31, 32) außerhalb der Bewegungsbahn des Ansatzes (24, 25) angeordnet ist, wenn sich das Verriegelungsteil (26) in einer anderen Stellung relativ zur Sperrklinke (4) befindet;
- - eine zwischen dem Verriegelungsteil (26) und dem Gehäuse (5) wirkende Vorspanneinrichtung (41, 42), um das Verriegelungsteil (26) in eine seiner relativen Stellungen vorzuspannen; und
- - eine Betätigungseinrichtung (33, 34, 35, 36) für das Verriegelungsteil (26), um es von der zuletzt erwähnten relativen Stellung in seine andere relative Stellung zu bewegen.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (33, 34, 35, 36) für das
Verriegelungsteil (26) eine elektrisch erregbare Spule (33, 34)
darstellt und das Verriegelungsteil (26) ein benachbartes,
jedoch von der Spule (33, 34) beabstandetes magnetisches Teil
aufweist, das in Richtung der Spule durch das magnetische Feld
von ihr gezogen wird, wenn die Spule elektrisch erregt ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Magnetteil und der Spule (33,
34) eine Vorspanneinrichtung (41, 42) vorgesehen ist.
4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für das
Verriegelungsteil (26) ein Paar seitlich beabstandeter
Drahtspulen (33, 34) und ein Paar Magnetkerne (35, 36) umfaßt,
wobei ein Kern innerhalb einer der Spulen und der andere Kern
innerhalb der anderen der Spulen angeordnet ist, und wobei der
Magnetabschnitt des Verriegelungsteils (26) sich benachbart
von einem der Kerne zur Nähe des anderen der Kerne erstreckt.
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) eine sich in einer
im wesentlichen zur Länge des Arms (31, 32) senkrechten Ebene
erstreckende Wand (15) aufweist, und das Verriegelungsteil (26)
mit der Wand (15) des Gehäuses (5) in Berührung steht.
6. Schließvorrichtung, gekennzeichnet durch
- - ein Gehäuse (5);
- - eine am Gehäuse schwenkbar um eine Achse aus einer ersten Stellung zu einer zweiten Stellung montierte Sperrklinke (4), um einen Sperriegel (3) in Eingriff zu nehmen bzw. freizugeben, wobei die Sperrklinke (4) zwei sich von ihr quer zu der Achse erstreckende Ansätze (24, 25) aufweist, die voneinander in einer Richtung der Achse um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sind;
- - ein am Gehäuse (5) in eine im wesentlichen zur Achse parallelen Richtung linear gleitend bewegbar montiertes Verriegelungsteil (26), das zwei Arme (31, 32) aufweist, die sich in Richtung eines der Ansätze (24, 25) entsprechend erstrecken und mit einem entsprechenden der Ansätze (24, 25) in einer Stellung des Verriegelungsteils (26) relativ zur Sperrklinke (4) in Eingriff treten und außerhalb der Bewegungsbahn der Ansätze (24, 25) liegen, wenn sich das Verriegelungsteil (26) in einer anderen Stellung relativ zur Sperrklinke (4) befindet, wobei einer der Arme von dem anderen der Arme um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist;
- - eine zwischen dem Verriegelungsteil (26) und dem Gehäuse (5) wirkende Vorspanneinrichtung (41, 42), die das Verriegelungsteil (26) in eine seiner Stellungen drückt; und
- - eine Betätigungseinrichtung (33, 34, 35, 36) für das Verriegelungsteil (26), um es von der zuletzt erwähnten relativen Stellung in seine andere relative Stellung zu bewegen.
7. Schließvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine zwischen dem Gehäuse (5) und der Sperrklinke (4) wirkende
Vorspanneinrichtung (43), um die Sperrklinke (4) in ihre erste
Stellung zu drücken.
8. Schließvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansätze (24, 25) und die Arme (31, 32)
zusammenwirkende Flächen (24 a, 25 a, 31 a, 32 a) aufweisen, die in
einer sich in einem Winkel von weniger als 15° zu der Achse
erstreckenden Ebene liegen.
9. Schließvorrichtung, gekennzeichnet durch
- - ein Gehäuse (5), das eine vordere Wand (16), eine von der vorderen Wand beabstandete hintere Wand (15) und eine sich von der vorderen Wand (16) zur hinteren Wand (15) erstreckende obere Wand (7) aufweist;
- - eine schwenkbar an der vorderen Wand für eine Schwenkbewegung um eine im wesentlichen parallel zur Rückwand (15) verlaufenden Achse montierte Sperrklinke (4), um sich aus einer ersten Stellung zu einer zweiten Stellung zu bewegen, um entsprechend einen Sperriegel (3) in Eingriff zu nehmen bzw. freizugeben, wobei die Sperrklinke (4) zwei Ansätze (24, 25) aufweist, die sich von ihr in Richtung der hinteren Wand (15) erstrecken, jedoch im Abstand von der hinteren Wand enden und voneinander in Richtung der Achse um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sind;
- - ein im Gehäuse (5) linear gleitend, im wesentlichen parallel zu der Achse bewegbares Verriegelungsteil (26), das zwischen der vorderen Wand (16) und der hinteren Wand (15) montiert ist und gleitend an der hinteren Wand (15) anliegt, wobei das Verriegelungsteil (26) zwei voneinander um einen vorbestimmten Abstand beabstandete Arme (31, 32) aufweist, die sich in Richtung der Ansätze (24 bzw. 25) erstrecken, und das Verriegelungsteil (26) zwischen einer Stellung und einer anderen Stellung gleitbar ist, wobei die Arme (31, 32) mit den Ansätzen (24, 25) in der einen Stellung des Verriegelungsteils (26) in Eingriff treten, um ein Schwenken der Sperrklinke (4) zu verhindern und in der anderen Stellung außerhalb der Bewegungsbahn der Ansätze (24, 25) beim Schwenken der Sperrklinke (4) liegen, um ein Schwenken der Sperrklinke (4) zu ermöglichen;
- - eine zwischen dem Verriegelungsteil (26) und dem Gehäuse (5) wirkende Vorspanneinrichtung (41, 42), um das Verriegelungsteil (26) in eine in Beziehung zur oberen Wand (7) festgelegte Stellung zu drücken; und
- - eine Betätigungseinrichtung (33, 34, 35, 36) für das Verriegelungsteil (26), die an der von der oberen Wand (7) gegenüberliegenden Seite montiert ist, um das Verriegelungsteil (26) aus der in bezug zur oberen Wand (7) festgelegten Stellung in Richtung der Betätigungseinrichtung für das Verriegelungsteil bei ihrer Erregung zu ziehen.
10. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Stellung des Verriegelungsteils (26) die Arme
(31, 32) mit den Ansätzen (24, 25) in Eingriff stehen.
11. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Stellung des Verriegelungsteils (26) die Arme
(31, 32) sich außerhalb der Bewegungsbahn der Ansätze (24, 25)
befinden, wenn die Sperrklinke (4) verschwenkt wird.
12. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Vorspanneinrichtung (43), die zwischen der Sperrklinke (4)
und dem Gehäuse (5) wirkt und die Sperrklinke (4) in die erste
Stellung drückt.
13. Schließvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsteil (26) einen zur Betätigungseinrichtung
(33, 34, 35, 36) benachbarten, jedoch davon beabstandeten
magnetischen Abschnitt aufweist, wobei die
Betätigungseinrichtung für das Verriegelungsteil (26) ein Paar
Drahtspulen (33, 34) in seitlich beabstandeter Beziehung
zueinander und ein Paar magnetischer Kerne (35, 36) umfaßt,
wobei ein Kern sich innerhalb einer der Spulen und der andere
Kern sich innerhalb der anderen der Spulen befindet, und wobei
der magnetische Abschnitt des Verriegelungsteils (26) sich
benachbart von einem der Kerne zur Nähe der anderen der Kerne
erstreckt.
14. Verriegelungsteil für eine Schließvorrichtung nach
Anspruch 9, wobei das Verriegelungsteil (26 b, 26 c) Arme (48,
49; 54, 55, 56, 57) aufweist, die an dem Verriegelungsteil so
angeordnet sind, daß in einer der Stellungen des
Verriegelungsteils die zuletzt erwähnten Arme sich außerhalb
der Bewegungsbahn der Ansätze befinden, wenn die Sperrklinke
(4) verschwenkt wird, um ein Verschwenken der Sperrklinke (4)
zu gestatten, und daß in der anderen der Stellungen des
Verriegelungsteils die Arme sich mit den Ansätzen (24, 25) in
Eingriff befinden, um ein Schwenken der Sperrklinke (4) zu
verhindern.
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