DE4422435C1 - Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkungsverriegelung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten Lenkungsverriegelung für
Kraftfahrzeuge aus.
Derartige Lenkungsverriegelungen sind dafür vorgesehen, Schutz
vor einer unbefugten Benutzung von Kraftfahrzeugen zu bieten.
Durch ein bzw. mehrere der Lenkungsverriegelung zugehörige
Sperrglied(er) wird deshalb die Lenkspindel über eine
Sperranordnung bei abgeschlossenem Lenkschloß bzw. bei Abgabe
eines entsprechenden Verriegelungssignales gegen eine
Drehbewegungen verriegelt. Das Kraftfahrzeug ist somit nicht
mehr lenkbar.
Durch die EP 01 21 165 A1 ist eine dem Oberbegriff des
Hauptanspruches entsprechende Lenkungsverriegelung für
Kraftfahrzeuge bekanntgeworden. Bei dieser
Lenkungsverriegelung wird das Sperrglied durch ein elektrisch
betriebenes Aggregat in seine erste Funktionsstellung
(Sperrlage) gebracht bzw. aus dieser wieder entfernt, wobei
das Sperrglied letztendlich seine zweite Funktionsstellung
(Freilage) einnimmt. Zum Betreiben des Sperrgliedes wird dabei
die Bewegung des elektrischen Aggregates über ein als Winkel
ausgebildetes Zwischenelement auf das Sperrglied übertragen.
Dabei wird die Antriebskraft des elektrischen Aggregates
sowohl zum Erreichen der ersten Funktionsstellung als auch zum
Entfernen des Sperrgliedes aus der ersten Funktionsstellung
und das Verbringen in seine zweite Funktionsstellung benötigt.
Die durch das elektrische Aggregat über den Winkel auf das
Sperrglied wirkenden Kräfte bleiben dabei im wesentlichen
gleich groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Lenkungsverriegelung der eingangs erwähnten Art für
Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei der auf einfache Art und Weise
in der Anfangsphase der Ausrückbewegung und in der Endphase
der Einrückbewegung des Sperrgliedes sehr große Kräfte wirksam
werden, so daß sich das Sperrglied besonders zuverlässig aus
seiner ersten Funktionsstellung (Sperrlage) in seine zweite
Funktionsstellung (Freilage) und umgekehrt aus seiner zweiten
Funktionsstellung in seine erste Funktionsstellung bringen
läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten Gegenstand ist besonders
vorteilhaft, daß die Überführung des Sperrgliedes bzw. des
Kniehebels von der einen in die andere Funktionsstellung bzw.
Funktionslage über ein Bestromen des elektrischen Aggregates
und die Überführung von der anderen in die eine
Funktionsstellung bzw. Funktionslage über die gespeicherte
Kraft einer Feder erfolgt. Damit ist sichergestellt, daß das
Sperrglied unabhängig von der Stromversorgung des elektrischen
Aggregates entweder seine erste oder seine zweite
Funktionsstellung einnehmen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert, dabei
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lenkungsverriegelung
gemäß Linie A-A der Fig. 2
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Lenkungsverriegelung
gemäß Linie B-B der Fig. 1
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere
Lenkungsverriegelung.
Alle nichterfindungswesentlichen Bestandteile einer
Lenkungsverriegelung wurden der Einfachheit halber in den
Zeichnungen nicht dargestellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht eine solche
Lenkungsverriegelung hauptsächlich aus einem dem Sperrkranz 1
der Lenkspindel 2 zugeordneten, schieberartig ausgeführten
Sperrglied 3, welches über einen Kniehebel 4
hilfskraftbetätigt in seine erste bzw. in seine zweite
Funktionsstellung bringbar ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, befindet sich der
Kniehebel 4 dann in seiner gestreckten Funktionslage, wenn das
Sperrglied 3 in seiner ersten Funktionsstellung (Sperrlage)
vollends in eine Sperrausnehmung 5 des Sperrkranzes 1
eingerückt ist. Dabei greift das eine Ende des Sperrgliedes 3
durch eine Öffnung des zum Gehäuse 6 zugehörigen Tragekörpers
hindurch, um seine erste Funktionsstellung einzunehmen. Zum
Schutze der Lenkungsverriegelung vor äußeren Einflüssen
besteht das Gehäuse 6 aus einem Tragekörper und einem
Deckelteil. Damit wird durch das Sperrglied 3 im Zusammenspiel
mit dem die Sperranordnung darstellenden Sperrkranzes 1 die
Drehbarkeit der Lenkspindel 2 gesperrt. Das Kraftfahrzeug ist
somit unlenkbar geworden und kann von Unbefugten nicht in
Betrieb genommen werden. Zur Verdeutlichung des
Funktionsablaufes ist sowohl das Sperrglied 3 als auch der
Kniehebel 4 in der ersten Funktionsstellung bzw. ersten
Funktionslage in voll ausgezogener Linie und in der zweiten
Funktionsstellung bzw. zweiten Funktionslage in punktierter
Linie dargestellt.
Das Sperrglied 3 sowie der dazugehörige Sperrkranz 1 der
Lenkspindel 2 können, wie durch mehrere Veröffentlichungen
allgemein bekanntgeworden ist, gemäß unterschiedlicher
Funktionsprinzipien ausgeführt sein, ohne das der Raum der
Erfindung verlassen wird. Wichtig bei den Ausführungen solcher
Lenkungsverriegelungen ist, daß dessen Sperrglied bzw.
Sperrglieder zuverlässig in der ersten Funktionsstellung
(Sperrlage) zumindest in eine Sperrausnehmung 5 einrücken und
somit die Möglichkeit des Drehens der Lenkspindel 2 im
Zusammenspiel mit dem Sperrkranz 1 unterbinden.
Wie desweiteren insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist das
Sperrglied 3 riegelartig ausgebildet und quer zur Längsachse
der Lenkspindel 2 verschieblich in einem die gesamte
Verriegelungseinrichtung umgebenden Gehäuse 6 gelagert. Der
Kniehebel 4 ist mit seinem einen freien Ende 7 drehbeweglich
am Gehäuse 6 und mit seinem anderen freien Ende 8
drehbeweglich am Sperrglied 3 gelagert. Das Knie 9 des
Kniehebels 4 ist dem als Zugmagneten 10 ausgebildeten
elektrischen Aggregat zugeordnet. Dabei greift das Knie 9 mit
seinem Drehzapfen 11 in ein Langloch 12 des Betätigungsstößels
13 des Zugmagneten 10 ein. Das Langloch 12 befindet sich im
Bereich des dem Sperrglied 3 zugeordneten freien Endes des
Betätigungsstößels 13. Unterhalb des Langloches 12 ist an den
Betätigungsstößel 13 ein Kragen 14 angeformt, so daß eine
Abstützfläche für eine zwischen dem Kragen 14 und der
Stirnfläche 15 des Zugmagneten 10 befindliche
Schraubendruckfeder 16 entsteht. Die Schraubendruckfeder 16
sorgt durch ihre latent gespeicherte Kraft im unbestromten
Zustand des Zugmagneten 10 dafür, daß das Sperrglied 3 seine
erste Funktionsstellung (Sperrlage) bzw. der Kniehebel 4 seine
gestreckte Funktionslage einnimmt.
Als Zugmagnet 10 kommt ein an und für sich bekannter
Elektromagnet zum Einsatz, dessen Anker als Betätigungsstößel
13 ausgebildet ist. Durch das Bestromen des Elektromagneten
wird der Betätigungsstößel 13 bzw. Anker in den Spulenkörper
hineingezogen.
Soll das Sperrglied 3 aus seiner ersten Funktionsstellung
(Sperrlage) in seine zweite Funktionsstellung (Freilage)
gebracht werden, bedarf es der Bestromung des Zugmagneten 10.
Dieser zieht das Sperrglied 3 über den Kniehebel 4 aus der
Sperrausnehmung 5 des Sperrkranzes 1 hinaus und komprimiert
dabei gleichzeitig die Schraubendruckfeder 16. Weil sich der
Kniehebel 4 zunächst in seiner gestreckten Lage befindet,
wirkt am Anfang der Ausrückbewegung die größte
Kraftverstärkung des Kniehebels 4, so daß das Sperrglied 3
durch den Zugmagneten 10 zuverlässig aus seiner ersten
Funktionsstellung (Sperrlage) in seine zweite
Funktionsstellung gebracht wird. Zwar nimmt die
Kraftverstärkung des Kniehebels 4 mit zunehmendem Ausrückweg
des Sperrgliedes 3 ab, weil der Kniehebel 4 mehr und mehr
seine gewinkelte Funktionslage einnimmt, jedoch steigt
gleichzeitig die Zugkraft des Zugmagneten 10 an, weil der
Betätigungsstößel 13 bzw. Anker mehr und mehr in den
Spulenkörper hineingezogen wird. Soll das Sperrglied 3 aus
seiner zweiten Funktionsstellung (Freilage) in seine erste
Funktionsstellung gebracht werden, so wird zunächst die
Bewegungsmöglichkeit für das Sperrglied 3 freigegeben. Die in
der Schraubendruckfeder 16 gespeicherte Kraft drückt das
Sperrglied 3 über den Kniehebel 4 ohne daß eine Bestromung
nötig wird in eine Sperrausnehmung 5 des Sperrkranzes 1
hinein. Bei der Einrückbewegung des Sperrgliedes 3 nimmt mit
zunehmenden Einrückweg die Kraftverstärkung des Kniehebel 4
zu, weil dieser mehr und mehr wieder seine gestreckte
Funktionslage einnimmt. Somit wird der gleichzeitig zunehmende
Kraftverlust der Schraubendruckfeder 16 kompensiert, so daß
das Sperrglied 3 zuverlässig in eine Sperrausnehmung 5 des
Sperrkranzes 1 einrückt bzw. seine erste Funktionsstellung
einnimmt.
Selbstverständlich kann wie insbesondere aus der Fig. 3
hervorgeht, der Zugmagnet 10 in der Zuordnung derart zum
Kniehebel 4 angebracht sein, daß das Sperrglied 3 über den
Kniehebel 4 durch die Kraft der Schraubendruckfeder 16 aus
seiner ersten Funktionsstellung in seine zweite
Funktionsstellung und angetrieben durch die Kraft des
Zugmagneten 10 aus seiner zweiten Funktionsstellung in seine
erste Funktionsstellung gebracht wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel bedarf es dann keiner Bestromung wenn das
Sperrglied 3 aus einer Sperrausnehmung 5 des Sperrkranzes 1
herausgezogen wird und somit seine zweite Funktionsstellung
(Freilage) einnimmt. Ansonsten ergibt sich bei Umkehrung des
Funktionsprinzips ein vergleichbarer Bewegungsablauf.
Damit das Sperrglied 3 gesichert in seinen beiden
Funktionsstellungen gehalten wird, ist dem Sperrglied 3 eine
Blockiereinrichtung zugeordnet. Wie insbesondere aus der Fig.
2 hervorgeht, besteht die Blockiereinrichtung im wesentlichen
aus zwei weiteren Zugmagneten 17. Die beiden weiteren
Zugmagneten 17 sind zwei gegenüberliegenden Flanken des
Sperrgliedes 3 zugeordnet, so daß das Sperrglied 3 zwischen
den beiden weiteren Zugmagneten 17 zu liegen kommt. Zur
Sicherung befinden sich zwei Blockierausnehmungen 22 im
Sperrglied 3. Die Blockierausnehmungen 22 sind dabei in einem
Abstand entsprechend des Verschiebeweges des Sperrgliedes 3
angeordnet, so daß je eine Blockierausnehmung 22 einer der
beiden Funktionsstellungen des Sperrgliedes 3 zugeordnet ist.
Befindet sich das Sperrglied 3 in einer seiner beiden
Funktionsstellungen, so dringen die Blockierorgane 18 bedingt
durch die Kraft der beiden weiteren Schraubendruckfedern 21 in
die entsprechend der Funktionsstellung zugeordnete
Blockierausnehmung 22 ein. Weil die beiden weiteren
Zugmagneten 17 das Sperrglied 3 zwischen sich aufnehmen,
dringt sowohl von der einen Seite als auch von der anderen
Seite des Sperrgliedes 3 ein als Dorn 19 ausgebildetes Ende
der beiden Blockierorgane 18 in die Blockierausrichtung 22 des
Sperrgliedes 3 ein. Die beiden weiteren Schraubendruckfedern
21 sind jeweils zwischen einer, an ihr Blockierorgan 18
angeformten, Wulst 27 und der Stirnseite 28 des zugehörigen
zweiten Zugmagneten 17 angeordnet. Somit ist sichergestellt,
daß das Sperrglied 3 nicht ungewollt, z. B. durch Vibrationen,
Stromausfall usw., aus einer seiner beiden Funktionsstellungen
entfernt werden kann.
Erst durch ein Bestromen der beiden weiteren Hubmagneten 17
werden die beiden Blockierorgane 18 aus der zugeordneten
Blockierausnehmung 22 herausgezogen und geben damit die
Möglichkeit des Verschiebens des Sperrgliedes 3 frei. Das
Sperrglied 3 kann dann wie vorstehend schon beschrieben,
mittels des Kniehebels 4 entweder durch die Kraft der
zugeordneten Schraubendruckfeder 16 oder die Kraft des
Zugmagneten 10 von der einen Funktionsstellung in die andere
Funktionsstellung verschoben werden. Beim Erreichen der
anderen Funktionsstellung dringen, wie bereits beschrieben,
wieder die Blockierorgane 18 in die entsprechend der
Funktionsstellung zugeordnete Blockierausnehmung 22 ein. Ein
Entfernen der Blockierorgane 18 aus den Blockierausnehmungen
22 ist wiederum nur durch ein Bestromen der beiden weiteren
Zugmagnete 17 möglich. Wenn die volle Federkraft der
Schraubendruckfeder 16 auf dem Sperrglied 3 anliegt, kann, um
beim Entfernen der Blockierorgane 18 aus den
Blockierausnehmungen 22 die weiteren Zugmagnete 17 zu
entlasten, der Zugmagnet 10 kurzzeitig bestromt werden. Durch
das kurzzeitige Bestromen des Zugmagneten 10 wird der
Federkraft der Schraubendruckfeder 16 entgegengewirkt, wodurch
die beim Entfernen anstehenden Reibungskräfte erheblich
verringert werden.
Zur Überwachung, ob das Sperrglied 3 nicht nur betätigt wurde,
sondern auch tatsächlich eine seiner beiden
Funktionsstellungen eingenommen hat, ist dem Sperrglied 3 eine
Überwachungsvorrichtung zugeordnet. Die
Überwachungsvorrichtung besteht aus einer im Gehäuse 6
festgelegten Lichtschrankenanordnung 23, die mit einer an das
Sperrglied 3 angeformten Blende 24 zusammenwirkt. Wie aus Fig.
1 hervorgeht, gibt die Blende 24 den Lichtkanal dann frei,
wenn sich das Sperrglied 3 in seiner ersten Funktionsstellung
(Sperrlage) befindet. Somit kann eindeutig festgestellt
werden, ob das Sperrglied 3 auch tatsächlich seine erste
Funktionsstellung eingenommen hat. Selbstverständlich kann die
in den Zeichnungen nur prinziphaft dargestellte
Lichtschrankenanordnung 23 so ausgebildet sein, daß auch die
zweite Funktionsstellung des Sperrgliedes 3 eindeutig
angezeigt wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist auch den beiden weiteren
Hubmagneten 17 jeweils eine weitere, zur
Überwachungsvorrichtung gehörige Lichtschrankenanordnung 25
zugeordnet. So kann zusätzlich überwacht werden, ob in den
beiden Funktionsstellungen des Sperrgliedes 3 die
Blockierorgane 18 der beiden weiteren Hubmagneten 17
tatsächlich in die zugeordnete Blockierausnehmung 22 des
Sperrgliedes 3 eingefahren sind. Zur Beeinflussung der
weiteren Lichtschrankenanordnungen 25 sind die Blockierorgane
18 jeweils mit einer Blende 26 gekoppelt, welche die beiden
Lichtkanäle dann unterbrechen, wenn die beiden Blockierorgane
18 in die zugeordnete Blockierausnehmung 22 eingefahren sind.
Somit ist auch hier eine eindeutige Überwachung möglich, ob
das Sperrglied 3 bei Einnahme seiner beiden
Funktionsstellungen tatsächlich formschlüssig gesichert ist.
Claims (13)
1. Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge mit zumindest einem
Sperrglied, das jeweils über ein beweglich am Gehäuse
gelagertes Zwischenelement hilfskraftbetätigt in eine erste
Funktionsstellung bringbar ist, in der das Sperrglied im
Zusammenspiel mit einer der Lenkspindel zugeordneten
Sperranordnung eine Verriegelung der Lenkspindel gegen Drehen
bewirkt und bei der das Sperrglied hilfskraftbetätigt in eine
zweite, von der Sperranordnung entfernte Funktionsstellung
bringbar ist, in der für den Kraftfahrzeugbenutzer ein freies
Drehen der Lenkspindel möglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zwischenelement als
Kniehebel (4) ausgebildet ist, wobei sich der Kniehebel (4) in
der ersten Funktionsstellung des Sperrgliedes (3) in seiner
gestreckten Funktionslage und in der zweiten Funktionsstellung
des Sperrgliedes (3) entsprechend dessen Betätigungsweglänge
in gewinkelter Funktionslage befindet.
2. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kniehebel (4) durch die Kraft einer
zugeordneten Feder in seine gestreckte Funktionslage und
angetrieben durch ein elektrisches Aggregat in seine
gewinkelte Funktionslage gebracht wird.
3. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kniehebel (4), angetrieben durch ein
elektrisches Aggregat in seine gestreckte Funktionslage und
durch die Kraft einer zugeordneten Feder in seine gewinkelte
Funktionslage gebracht wird.
4. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Aggregat als ein,
nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeitender Zugmagnet
(10) ausgebildet ist.
5. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kniehebel (4) wirkende
Feder als Schraubendruckfeder (16) ausgebildet ist.
6. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrglied (3) eine
fremdkraftbetätigte Blockiereinrichtung zugeordnet ist, die
das Sperrglied (3) in zumindest einer seiner beiden
Funktionsstellungen mechanisch sichert.
7. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kniehebel (4) eine
fremdkraftbetätigte Blockiereinrichtung zugeordnet ist, die
den Kniehebel (4) in zumindest einer seiner beiden
Funktionslagen mechanisch sichert.
8. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung aus zwei
eigenständig arbeitenden, jeweils ein Blockierorgan (18)
aufweisenden, elektrisch betriebenen weiteren Zugmagneten (17)
besteht, deren Blockierorgane (18) beim Erreichen einer der
beiden Funktionsstellungen des Sperrgliedes (3) durch die
Kraft einer zugeordneten weiteren Schraubendruckfeder (21)
formschlüssig in eine im Sperrglied (3) befindliche,
entsprechend der Funktionsstellung zugeordnete
Blockierausnehmung (22) eingreifen, wobei die Blockierorgane
(18), soll das Sperrglied (3) von seiner bereits eingenommenen
in die andere Funktionsstellung gebracht werden, erst durch
ein Bestromen der beiden weiteren Zugmagnete (17) aus der
zugeordneten Blockierausnehmung (22) herausgezogen werden.
9. Lenkungsverriegelung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung aus zwei
eigenständig arbeitenden, jeweils ein Blockierorgan (18)
aufweisenden, elektrisch betriebenen weiteren Zugmagneten (17)
besteht, deren Blockierorgane (18) beim Erreichen einer der
beiden Funktionslagen des Kniehebels (4) durch die Kraft einer
zugeordneten weiteren Feder, formschlüssig in eine im
Kniehebel (4) befindliche, entsprechend der Funktionslage
zugeordnete Ausnehmung eingreifen, wobei die Blockierorgane
(18), soll der Kniehebel (4) von seiner bereits eingenommenen
Funktionslage in seine andere Funktionslage gebracht werden,
erst durch ein Bestromen der beiden weiteren Zugmagnete (17)
aus der zugeordneten Ausnehmung herausgezogen werden.
10. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrglied (3) eine
Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, durch die das
Erreichen von zumindest einer der beiden Funktionsstellungen
eindeutig erkannt wird.
11. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Kniehebel (4) eine
Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, durch die das
Erreichen von zumindest einer der beiden Funktionslagen
eindeutig erkannt wird.
12. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockiereinrichtung eine
Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, durch die das
Erreichen zumindest einer der beiden Endstellungen der beiden
Blockierorgane (18) erkannt wird.
13. Lenkungsverriegelung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung(en)
als Lichtschrankenanordnung(en) (23, 25) ausgebildet ist/sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422435 DE4422435C1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944422435 DE4422435C1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422435C1 true DE4422435C1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6521598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944422435 Expired - Fee Related DE4422435C1 (de) | 1994-06-28 | 1994-06-28 | Lenkungsverriegelung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4422435C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998033686A1 (de) * | 1997-02-04 | 1998-08-06 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Elektromagnetisch betätigtes schloss |
DE102007034476A1 (de) | 2007-07-20 | 2009-02-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kraftfahrzeuges |
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-
1994
- 1994-06-28 DE DE19944422435 patent/DE4422435C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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