DE39419C - Neuerung an Stechhähnen - Google Patents
Neuerung an StechhähnenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/0829—Keg connection means
- B67D1/0831—Keg connection means combined with valves
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
GUSTAV LEUSCHNER in DRESDEN. Neuerung an Stechhähnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1886 ab.
Die Neuerungen haben einestheils den Zweck, bei der Handhabung des Stechhahnes erhöhte
Sicherheit gegen den unzeitigen Ausflufs des Bieres sowohl, als der über demselben im
Fafs stehenden Luft und Kohlensäure zu bieten, anderentheils aber eine Controle über
die Reinlichkeit des Stechhahninnern und die Klarheit des in einem frisch angesteckten Fafs
enthaltenen Bieres zu ermöglichen.
Durch ein Ventil a, zwischen dem oben auf dem Stechrohr sitzenden Hahn b und dem
Rohrstutzen c, an welchen die Bierleitung angeschlossen ist, wird dem Bier der Ausflufs
aus dem Stechrohr auch dann noch versperrt, wenn vor dem Abnehmen der Bierleitung durch
Losschrauben des Rohrstutzens c der Hahn b nicht geschlossen worden ist, weil dann der
volle, im Stechrohr d aufsteigende Strom den Ventilkegel hebt, denselben gegen den Ventilsitz
andrückt und daher schliefst, wie in Fig. ia. Wird dagegen der Rohrstutzen c, wie in Fig. 1,
aufgeschraubt, so drückt dessen unterer Zapfen den Ventilkegel nieder und ist demnach das
Ventil für den Durchgang des Bieres geöffnet.
Zwischen dem Hahn b und dem Stechrohr d ist das Rohrstück e eingeschaltet, welches an
zwei einander gegenüberliegenden Stellen durchbrochen und mit einer Glasröhre f ausgebüchst
ist. Dadurch ist eine durchsichtige Stelle in der Bierleitung geschaffen, durch welche der Zustand der letzteren bezüglich
der Reinheit sofort zu erkennen ist, da dieselben Ablagerungen, welche in der Bierleitung
und dem Stechhahninnern auftreten, auch im Innern der Glasröhre f sich zeigen
müssen. Ueberdem aber macht es diese Vorrichtung möglich, das in einem frisch angesteckten
Fafs enthaltene Bier bezüglich seiner Klarheit zu untersuchen, bevor es in die Bierleitung
eintritt.
Die Durchgangsöffnung des im Gehäuse g angebrachten Hahnkegels h ist so weit, dafs
das Stechrohr d hindurchgeführt werden kann und um dasselbe noch genügend Raum für
den Eingang der zugeführten Druckluft frei bleibt, wie in Fig. 1.
Der Zweck dieses Hahnkegels h ist der, das Bier sowohl wie die darüber stehende Luft
und Kohlensäure absperren zu können, wenn z. B. bei amtlichen Schauungen das Stechrohr d
aus dem Gehäuse g herausgezogen werden mufs. In einem solchen Falle wird das Stechrohr
d zunächst nur so weit hochgezogen, bis sich der Kegel h drehen läfst; erst nachdem
dadurch der Durchgang abgesperrt ist, wird das Stechrohr d ganz ausgezogen.
Der Hahnkegel h hat im Gehäuse g zwei seine Drehung begrenzende Anschläge, deren
einer die Stellung des Kegels h normirt, wenn derselbe geöffnet, der andere, wenn er geschlossen
sein soll.
Der Kegel des Lufthahnes k hat ebenfalls in seinem Gehäuse zwei Anschläge, durch
welche seine" Endstellungen derart bestimmt werden, dafs er wie in Fig 1 und 3 steht
und dabei den Eintritt der Druckluft nach dem Fafs gestattet, weil die letztere die Ventilklappe
i hebt. Dagegen läfst die Ventilklappe i ein Zurücktreten des Bieres oder der
Hefe nach dem Luftrohr und somit auch nach dem darin eingeschalteten Rückflufsventil nicht
zu, sichert dasselbe also gegen Versagen infolge von Verunreinigung. Nach Entleerung
eines Fasses von Bier wird der Hahnkegel durch Vierteldrehung in seine andere Endstellung
gebracht, in welcher er das Ausströmen der im Fafs enthaltenen Luft in den freien Raum gestattet, wie in Fig. 4.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Stechhähnen ein Sperrhahn (h), durch dessen Kükenöffnung das Stechrohr (d) mit Spielraum für den Zutritt der Druckluft gesteckt ist, um falls das Stechrohr behufs einer Besichtigung herausgezogen wird, durch Schliefsen des Hahnes jedem Gasverluste aus dem Fasse vorbeugen zu können, in Verbindung mit einem hinter dem Haupthahn (b) angeordneten Ventile ' (aj, welches durch den Strom der aufsteigenden Zapfflüssigkeit geschlossen, jedoch durch das Anschlufsstück (c) der Leitung vermöge dessen Gestaltung offen gehalten wird, so dafs durch dieses Ventil Verluste von Zapfflüssigkeit beim Abschrauben der Leitung selbstthätig verhütet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39419C true DE39419C (de) |
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ID=315046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39419D Expired - Lifetime DE39419C (de) | Neuerung an Stechhähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE39419C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3456779A (en) * | 1965-07-30 | 1969-07-22 | Alfa Laval Ab | Dung remover for cattle sheds |
-
0
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