DE3941631A1 - Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen - Google Patents

Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen

Info

Publication number
DE3941631A1
DE3941631A1 DE19893941631 DE3941631A DE3941631A1 DE 3941631 A1 DE3941631 A1 DE 3941631A1 DE 19893941631 DE19893941631 DE 19893941631 DE 3941631 A DE3941631 A DE 3941631A DE 3941631 A1 DE3941631 A1 DE 3941631A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water trough
ribs
lid
trough
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893941631
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Leppak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893941631 priority Critical patent/DE3941631A1/de
Publication of DE3941631A1 publication Critical patent/DE3941631A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wassertrog, der im oberen Randbe­ reich mit einer stabilisierend wirkenden Versickung versehen ist und der zur Selbstverbindung mit dem Deckel mit Vertiefungen versehen ist, in welcher die am Deckelrand angebrachten Wülste selbstschließend einrasten, wobei der aus dünnerem Kunststoff hergestellte Deckel mit einer stabilisierend wirkend von seinem Mittelpunkt nach außenstrebenden Versickung versehen ist und wo­ bei auch der Boden des Wassertroges mit einer stabilisierend wirkenden von seinem Mittelpunkt nach außen sternenförmigen Versickung versehen ist.
Zur Bekämpfung von Grubengasexplosionen werden seit einigen Jahren mit Erfolg Wassertröge eingesetzt, insbesondere aus thermoplasti­ schem Kunststoff. Diese Wassertröge sind aus vergleichsweise dünn­ wandigem Kunststoff bis etwa 3 mm Wandstärke hergestellt, damit sichergestellt wird, daß die Wassertröge im Falle einer Explosion rechtzeitig zerbersten und durch das freiwerdende Wasser, welches sich in den Wassertrögen befindet, die Explosion mit Erfolg be­ kämpft wird. Diese Wassertröge werden in der Regel in einem soge­ nannten Vakuumtiefziehverfahren hergestellt, was zur Folge hat, daß das Material erheblich gestreckt wird und beispielsweise im Bodenbereich dann nur noch weniger als 1 mm Wandstärke aufweist und dadurch in diesem Bereich schwächer ist als im oberen Bereich, das heißt, je weiter sich das Material, daß den Trog bildet, von seinem Rand entfernt, umso dünner wird es. Das hat den Nachteil, daß die Wassertröge in diesen Bereichen nicht die erforderliche Stabilität haben und teilweise schon auf dem Transport in die Grube bis zum Einbau zerbersten.
Mit seinem Rand liegt der Wassertrog rundum auf einem sogenannten Wassertrograhmen, der in der Regel aus Winkeleisen hergestellt ist, auf. Es ist selbstverständlich, daß für diesen Trogrand bei einer Wasserfüllung je Trog von ca. 80 bis 90 l erhebliche Stabi­ litätsansprüche gestellt werden. Außerdem haben wir im Bergbau, und zwar je tiefer der Bergbau arbeitet immer höhere Temperaturen, teilweise bis zu 35° und mehr. Wie schon vorher beschrieben, be­ stehen diese Wassertröge aus thermoplastischem Material, und das thermoplastische Material verliert durch Einwirkung von Wärme seine ursprüngliche Eigenschaft, das heißt, es wird weicher und instabiler.
Die Deckel, die auf diesen Wassertrögen aufgebracht sind, sollen einer Verdunstung des Wassers entgegenwirken und verhindern, daß durch zuwenig Wasser die Wirksamkeit der Wassertrogsperren einge­ schränkt wird bzw. aufgehoben wird. Je schneller also das Wasser verdunstet, umso öfter muß kontrolliert und nachgefüllt werden. Bisher liegen die Deckel mit ihrem Rand auf dem Wassertrog auf und werden durch Klammern oder seitliche Klemmleisten mit dem Wassertrog verbunden. Diese Art der Anbringung des Deckels ist zunächst mit einer Kostenerhöhung für die Klemmen und Leisten verbunden. Außerdem ist es nicht so ganz einfach im Untertageberg­ bau, zumal die Tröge hoch oben in der Firste hängen, diese Klemm­ leisten anzubringen. Es handelt sich bei den Klemmleisten um zu­ sätzliche Bauteile, wobei nicht immer gewährleistet ist, daß diese Klemmleisten auch angebracht werden. So kann der Deckel, der rela­ tiv leicht ist und großflächig, von den durchziehenden Wettern, die teilweise eine relativ hohe Geschwindigkeit haben, von den Trögen abgeweht werden.
Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, diese beschriebenen Nachteile auf einfache und kostensparende Art zu beheben. Von die­ sem Stand der Technik ausgehend wird daher erfindungsgemäß vorge­ schlagen, den oberen Wassertrogrand mit einer Rundumversickung zu versehen, wie er in der Abbildung A, B und C schematisch dar­ gestellt ist, wobei mit 1 die Wand des Wassertroges dargestellt ist und mit 2 eine an dem oberen Rand sich befindenden Sicken im Schnitt dargestellt ist. Es handelt sich hierbei um einen Quer­ schnitt des oberen Teiles eines Wassertroges. In Ansicht B ist ein Teil des oberen Wassertrograndes in der Vorderansicht darge­ stellt, wobei mit 3 die Felder der Sicken dargestellt sind, die gegenüber dem Trog eine Vertiefung haben und mit 4 eine Sicke dargestellt ist, die sich wiederholend rundum den Wassertrog sich befindet, die welche gegenüber dem Wassertrog die normale Wandstärke bildet. In Ansicht C ist ein Teil eines Längsschnittes des Wassertrograndes dargestellt, aus dem die Art der Versickung Nr. 3 und 4 hervorgeht. Durch diese erfindungsgemäße Versickung im oberen kritischen Bereich des Wassertroges erhält der Wasser­ trog eine erhebliche Stabilität, so daß mit Sicherheit die Gefahr beseitigt ist, daß der Wassertrog im Untertagebetrieb bei Erwär­ mung durch Grubenwetter aufgrund seiner thermoplastischen Eigen­ schaften nicht mehr aus seinem Wassertrograhmen herausrutschen kann und dadurch unbrauchbar wird.
Nach einem neuen Merkmal der Erfindung soll der Deckel so gestal­ tet werden, daß er beim Auflegen auf dem Wassertrog sich selbst­ tätig mit dem Wassertrog verbindet und zusätzliche Hilfsmittel nicht mehr erforderlich sind. Dieser erfindungsgemäße Vorteil wird gemäß D dadurch erreicht, daß der Wassertrog an verschiede­ nen Stellen rundum Ausbuchtungen aufweist und der Deckel entspre­ chende Erhöhungen, die beim Aufdrücken des Deckels auf den Was­ sertrog selbstschließend sich in die Ausbuchtung des Wassertroges eindrücken und damit eine ordnungsgemäße Abdeckung des Wasser­ troges herstellen und gewährleisten. Gemäß Fig. D ist ein Rand­ abschnitt eines Wassertroges im Schnitt dargestellt und ein Ab­ schnitt entsprechend des Deckels, wobei mit 5 die Ausbuchung im Wassertrog und mit 6 die entsprechende Erhöhung im Deckel ge­ kennzeichnet sind.
Die Erfindungsgemäße Stabilität des Wassertrogbodens und des Was­ sertrogdeckels wird gemäß Fig. E beschrieben, wobei Deckel und Wassertrogboden hinsichtlich ihrer Versickung identisch sind. Erfindungsgemäß soll die Versickung sternförmig von dem Mittel­ punkt des Wassertrogbodens bzw. von dem Mittelpunkt des Deckels nach außen ausgehend erfolgen. Die Sicken können hierbei eine rechteckige, eine quaderförmige oder eine halbrunde oder kreis­ abschnittsförmige Form im Querschnitt aufweisen. Maßgebend ist daß die Sicken vom Mittelpunkt des Bodens bzw. des Deckels sternförmig zum Rand hin verlaufen.
Fig. E zeigt einen Wassertrogboden bzw. Deckel wobei mit 9 der Wassertrogboden bzw. Deckel und mit 10 eine Sicke bezeichnet sind.
Der Grundgedanke der Erfindung ist, daß man den Wassertrog selbst, der aus vergleichsweise dünnwandigem thermopalstischem Werkstoff hergestellt ist, durch eine besondere Art von Versickung die notwendige Stabilität gibt und daß man weiter den Deckel selbstschließend und selbsteinrastend in den Wassertrog gestaltet, wobei es möglich ist, andere ähnliche Maßnahmen zu treffen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

1. Wassertrog aus Kunststoff zur Herstellung einer Wassertrog­ sperre für die Bekämpfung von Grubengasexplosionen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randbereich rundum in einer bestimmten Höhe mit Stabilisierungssicken versehen ist.
2. Wassertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit Sicken stabilisiert ist, die sternförmig von innen zum äußeren Rand strebend angebracht sind.
3. Wassertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Einrastvertiefungen versehen ist, in welcher der Wasser­ trogdeckel einrastet und somit genügend fest mit dem Wasser­ trog verbunden wird.
4. Wassertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Deckel aus dünnerem Kunststoffmaterial versehen ist, wobei der Deckel rundum an verschiedenen Stellen mit Ausbuch­ tungen versehen ist, die in die Ausnehmungen des Wassertrogs selbstverbindend einrasten, und daß dieser Deckel mit stern­ förmig von Deckelmitte nach außenstrebenden Stabilitätssicken versehen ist.
DE19893941631 1989-12-15 1989-12-15 Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen Withdrawn DE3941631A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893941631 DE3941631A1 (de) 1989-12-15 1989-12-15 Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893941631 DE3941631A1 (de) 1989-12-15 1989-12-15 Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3941631A1 true DE3941631A1 (de) 1990-07-19

Family

ID=6395624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893941631 Withdrawn DE3941631A1 (de) 1989-12-15 1989-12-15 Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3941631A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1898915U (de) * 1964-06-10 1964-08-20 Lothar Dipl Ing Nicolas Wassertrogsperre.
DE1976616U (de) * 1964-11-25 1968-01-11 Guenther Mittag Trog fuer wassertrogsperren.
DE1997305U (de) * 1968-08-02 1968-11-28 Vestische Gravieranstalt Und S Trog fuer wassertrogsperren des untertaegigen bergbaus.
DE6801003U (de) * 1968-10-03 1969-02-27 Ernst Risse Wassertrog-sperre zum schutz gegen schlagende wetter und explosionen in grubenbetrieben
DE1914793A1 (de) * 1969-03-22 1970-10-08 Leppak Gmbh Vkg W Deckel aus Kunststoffolie fuer Wassertroege in Explosionssperren
DE7023307U (de) * 1970-06-20 1970-12-17 Vestische Schilderfabrik Trautwein Kg Wasserbehaelter fuer wassersperren untertage
DE2554242B1 (de) * 1975-12-03 1977-05-05 Ernst Risse Wassertrog fuer untertaegige explosionssperren

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1898915U (de) * 1964-06-10 1964-08-20 Lothar Dipl Ing Nicolas Wassertrogsperre.
DE1976616U (de) * 1964-11-25 1968-01-11 Guenther Mittag Trog fuer wassertrogsperren.
DE1997305U (de) * 1968-08-02 1968-11-28 Vestische Gravieranstalt Und S Trog fuer wassertrogsperren des untertaegigen bergbaus.
DE6801003U (de) * 1968-10-03 1969-02-27 Ernst Risse Wassertrog-sperre zum schutz gegen schlagende wetter und explosionen in grubenbetrieben
DE1914793A1 (de) * 1969-03-22 1970-10-08 Leppak Gmbh Vkg W Deckel aus Kunststoffolie fuer Wassertroege in Explosionssperren
DE7023307U (de) * 1970-06-20 1970-12-17 Vestische Schilderfabrik Trautwein Kg Wasserbehaelter fuer wassersperren untertage
DE2554242B1 (de) * 1975-12-03 1977-05-05 Ernst Risse Wassertrog fuer untertaegige explosionssperren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2103966A1 (de) Luftkammerkonstruktion
DE2149942B2 (de) Schnapp -kappenverschluss eines behaelters
DE2518297A1 (de) Abgabebehaelter fuer ein luftbehandlungsgel
EP2644024A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen eines Pflanzentopfs
DE2751683A1 (de) Informationstraeger oder haengetraeger aus kunststoff fuer einen haengehefter oder eine haengetasche
DE7907455U1 (de) Behaelter insbesondere Menueschale
DE1614505A1 (de) Exothermische Gettervorrichtung
DE2104662C3 (de) Mit einem Eindrückdeckel verschließbarer zylindrischer Behälter
DE3941631A1 (de) Wassertrog aus kunststoff zur herstellung einer wassertrogsperre fuer die bekaempfung von grubengasexplosionen
DE60116016T2 (de) Feuchtigkeitabsorber mit Vorrichtung zur Verhinderung des Vergiessens kondensierter Flüssigkeit
DE1939553C3 (de) Zweiteiliger Schraubverschluß
DE3224332A1 (de) Halterung fuer blitzableiterdraehte
EP3118140B1 (de) Kapsel für die zubereitung eines flüssigen lebensmittels
DE19960581B4 (de) Behälter mit einer flachen Halteöse für ein Griffende und Herstellverfahren
DE2014734C (de) Transportbehältnis für zu kühlendes Transportgut
AT79439B (de) Vorrichtung zur Verhütung des Abtropfens brennender Kerzen.
DE2020932A1 (de) Federklemme fuer geschichtete Blattfedern
DE2537193C2 (de) Trockenzylinder
DE202013101756U1 (de) Hochbeet
DE202020101592U1 (de) Blumenkasten
am Beispiel Hölderlins et al. Frank Fischer
DE2512726A1 (de) Lagertank fuer fluessige gueter
DE8128570U1 (de) Vorrichtung zum entwaessern von schlaemmen
Franz Hölderlin–der Dichter des Dichters. Im Anhang: Grundzüge von Hölderlins Homburger Poetologie
DE7718279U1 (de) Haengehaken fuer haengeschienen von schriftgutbehaeltern

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
8101 Request for examination as to novelty
8110 Request for examination paragraph 44
8105 Search report available
8139 Disposal/non-payment of the annual fee