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Diese
Erfindung betrifft einen Feuchtigkeitsabsorber oder Entfeuchter,
der besonders geeignet ist zur Verhinderung des Austretens von kondensierter
Flüssigkeit.
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Gemäß dem Stand
der Technik bestehen Feuchtigkeitsabsorber oder Entfeuchter aus
einem oberen permeablen Teil und aus einer unteren Schüssel, um
darin die Kondensationsflüssigkeit
zu sammeln, gebildet, wobei diese beiden Teile im allgemeinen durch
ein intermediäres
Gitter getrennt sind, auf dem hygroskopische Salze, üblicherweise
auf der Basis von Chlorkalk, aufgebracht sind, um durch eine chemische
Reaktion die Luftfeuchtigkeit zu absorbieren, wodurch die Kondensflüssigkeit
gebildet wird, die in der darunter aufgestellten Schüssel gesammelt wird.
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Einer
der Nachteile dieser bekannten Entfeuchter ist, dass die Kondensationsflüssigkeit
leicht verschüttet
werden kann, wenn die Entfeuchter rasch bewegt werden, beispielsweise
bei ihrem Transport oder bei einem Stoß oder aus ähnlichen Gründen.
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Dieser
Nachteil ist schwerwiegend, da die Kondensationsflüssigkeit,
die mit hygroskopischen Salzen gesättigt ist, sehr aggressiv wirkt,
haut- und augenreizend ist, unangenehm zu berühren, schmutzig und korrosiv
und unauslöschliche
Flecken auf bestimmten Materialien verursacht.
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Die
bekannten Entfeuchter haben weiterhin den Nachteil, dass die zu
trocknende Umgebungsluft mit den hygroskopischen Salzen nur durch
die am oberen Teil angebrachten Löcher und somit in reduziertem
Umfang und unidirektional in Kontakt kommt.
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Schließlich haben
die bekannten Entfeuchter den Nachteil, dass die Kondensationsflüssigkeit,
die zähflüssig und ölig ist,
die Tendenz hat, eine Patina zu bilden und die kleinen Löcher des
Gitters zu verstopfen.
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Eine
Vorrichtung, um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits bekannt,
beschrieben im Patent Nr.
US
1,914,941 . Die besagte Erfindung besteht in einem Entfeuchter,
in dem die Salze sich in dem oberen Teil des Deckel befinden und
die Belüftungslöcher direkt
darunter, die Flüssigkeit
fließt
anschließend
in den unteren Behälter,
wobei sie durch einen Zwischenabschnitt fließt, der einen umgekehrten Kegel
bildet. Eine solche Erfindung löst
in keinem Fall das Problem der freien Luftzirkulation durch die
Salze, da die letzteren im Deckel angeordnet sind und die Luft somit
nur von unten heranströmen
kann. Eine solche Vorrichtung ermöglicht außerdem nicht die Verwendung
von Salzen in Beuteln, die viel praktischer sind als lockere oder
komprimierte Salze, da ein direkter Kontakt mit den Salzen vermieden
wird, die aus den oben beschriebenen Gründen schädlich sind.
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Diese
Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu beseitigen durch die
Bereitstellung eines Feuchtigkeitsabsorbers, der das Verschütten von
Kondensationsflüssigkeit
verhindert und der zwei unterschiedliche Wege für die Luft bietet, um mit den
hygroskopischen Salzen in Kontakt zu kommen, und dessen Gitter nicht
verstopft.
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Um
diese gesteckten Ziele zu erreichen, wurde das Gitter trichterförmig und
luftdicht gegenüber der
unten angeordneten Schüssel
ausgeführt,
wodurch die Flüssigkeit
darin eingeschlossen bleibt.
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Damit
die Luft zwei unterschiedliche Wege verfolgen kann, um in Kontakt
mit den hygroskopischen Salzen zu gelangen, wurde der Feuchtigkeitsabsorber
so entwickelt, dass auf Höhe
seiner diametralen horizontalen Ebene eine umlaufende Öffnung, die
im wesentlichen ringförmig
ist, zwischen dem oberen Teil und der unteren Schüssel liegt.
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Hierin
werden im folgenden einige der zahlreichen Vorteile erläutert, die
mit dieser Erfindung erzielt werden können.
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Dank
seiner besonderen Fähigkeit,
das Verschütten
der Kondensationsflüssigkeit
zu verhindern, kann dieser Feuchtigkeitsabsorber verwendet werden,
um Schubladen oder ähnliche
Objekte zu entfeuchten oder zu parfümieren, wo der Feuchtigkeitsabsorber zum
Zeitpunkt der Öffnung
und/oder der Schließung
dieser Objekte starken Stößen ausgesetzt
sein kann, ohne dass dies zu störenden
Verschüttungen
der Flüssigkeit
führt.
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Selbstverständlich ist
es auch möglich,
den hygroskopischen Salzen parfümierte
Essenzen hinzuzufügen,
um den Geruch in den Räumen
zu verbessern, in denen der Feuchtigkeitsabsorber verwendet wird.
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Ein
weiterer Vorteil dieses Feuchtigkeitsabsorbers leitet sich von den
doppelten Luftwegen her, um in Kontakt mit den hygroskopischen Salzen
zu gelangen, dies macht ihn wirksamer, auch wenn er von kleinen
Ausmaßen
ist und wenn er in Räumen verwendet
wird, die eng und geschlossen, unzureichend belüftet sind, wie bei Schubladen
oder Schränken.
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Gemäß dieser
Erfindung besteht der Feuchtigkeitsabsorber aus drei Teilen, die
spezifisch entworfen wurden, um die festgelegten Ziele zu erreichen.
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Sein
oberer Teil ist als eine Belüftungskappe ausgeführt, die
oben Löcher
aufweist.
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Die
Seitenwand der Kappe ist verdoppelt, um innen eine ringförmige Lamelle
absteigen zu lassen, die einen Nocken bildet.
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Sein
unterer Teil hat die Form einer Schüssel, um die Kondensationsflüssigkeit
aufzunehmen.
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Sein
Zwischenelement ersetzt das Gitter und hat die Aufgabe, den durchlässigen Beutel
zu tragen, der die hygroskopischen Salze enthält. Der Boden des Zwischenelements
ist trichterförmig,
d. h. hat die Form eines umgekehrten Kegels, mit einem zentralen
Loch, das der Spitze entspricht; radiale Flügelchen, auf die der Beutel
mit den Salzen aufgelegt wird, sind mit dem Boden verbunden, so
dass dieser Beutel somit im Inneren der oberen Kappe eingeschlossen
bleibt.
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Dieses
Zwischenelement, das zur Vereinfachung im folgenden als "Trichter" bezeichnet wird, steckt
wasserdicht in der Schüssel,
eingelassen in deren Rand. Die Kondensationsflüssigkeit wandert aufgrund der
Schwerkraft den Trichter hinab und fließt durch das Gefälle nach
unten zur Mitte zum zentralen Loch, um in die Schüssel zu
fließen.
Aufgrund der Abdichtung zwischen dem Trichter und der Schüssel bleibt
die Kondensationsflüssigkeit
in der Schüssel
eingeschlossen und kann aus ihr nicht mehr unbeabsichtigt austreten.
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Einige
radiale Flügelchen
des Trichters haben Aussparungen, um die ringförmige innere Lamelle der Kappe
aufzunehmen, wogegen andere Flügelchen
einen Zahn besitzen, der eine Sperrklinke für den unteren Rand dieser ringförmigen Lamelle
bildet, und dank ihres Nockenprofils wird die Kappe angehoben oder
abgesenkt, je nach ihrer Position im Verhältnis zur Schüssel.
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Dieser
Kunstgriff gestattet es, eine umlaufende kontinuierliche Öffnung zwischen
der Kappe und der Schüssel
zu erhalten, was den seitlichen Eintritt von Luft in den Feuchtigkeitsabsorber
gestattet, um direkt von unten die gesamte Oberfläche des
Salzbeutels einzuschließen.
Die Verbindung dieses Flusses, der von der unteren Seite des Salzbeutels kommt,
mit dem Fluss, der aus den Löchern
an der Oberseite der Kappe stammt, erzeugt eine Luftzirkulation,
die dem Feuchtigkeitsabsorber eine sehr deutlich erhöhte Wirksamkeit
verleiht.
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All
diese Vorteile und viele weitere werden erläutert in der Beschreibung der
folgenden Zeichnungen, die hier rein darstellend und nicht einschränkend angefügt sind,
worin:
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1 den
Feuchtigkeitsabsorber, der Gegenstand dieser Erfindung ist, in geschlossener
Position zeigt;
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2 den
Feuchtigkeitsabsorber in 1 in Betriebsstellung, mit kontinuierlicher
umlaufender Öffnung,
zeigt;
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3 eine
Explosionszeichnung des Feuchtigkeitsabsorbers ist, der in 1 dargestellt
ist;
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4 ein
Querschnitt des Feuchtigkeitsabsorbers aus 2 in geöffneter
Stellung ist.
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In
den unterschiedlichen Figuren werden ähnliche Elemente mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die 1 zeigt
den Feuchtigkeitsabsorber in geschlossener Position, für den Transport
oder die Einlagerung, wobei die obere Belüftungskappe 10 und
die untere Schüssel 11 erkennbar
sind, deren komplementäre
Ränder,
mit 12 bzw. 13 bezeichnet, eine sinusförmige Ausführung haben
und sich vollkommen aneinanderfügen.
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In
die Spitze der Kappe wurden Lüftungslöcher 14 gebohrt.
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Die 2 zeigt
den Feuchtigkeitsabsorber in Betriebsstellung, d. h. mit den Rändern 12 und 13 voneinander
getrennt, um eine kontinuierliche und im wesentlichen ringförmige umlaufende Öffnung 15 zu bilden.
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Durch
das Innere der Öffnung 15 wird
ansatzweise der Trichter 16 sichtbar.
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In
der Explosionszeichnung in 3 ist die Form
des Trichters 16 besser sichtbar, insbesondere im Vergleich
mit dem Querschnitt in 4 und mit der folgenden Beschreibung.
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Der
Trichter 16 ist ganz aus einem Stück gefertigt.
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Unten
hat der Trichter 16 einen Ring 17, dessen Durchmesser
es ihm gestattet, genau in die Schüssel 11 zu passen,
um dort den Trichter 16 wasserdicht abzuschließen, dank
einer lösbaren
Verbindung der ringförmigen
Nut 18 in der Schüssel
mit der entsprechenden ringförmigen
Nut 19 des Rings 17.
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Ein
ringförmiger
Sitz 20 (nur in 3 dargestellt) kann vorteilhaft
angebracht sein am Inneren der Seitenwände der Schüssel 11, um dort den
Ring 17 genau aufzunehmen und schließlich den Ring 17 zu
fixieren und somit die Dichtigkeit der Schüssel 11 zu erhöhen.
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Um
auf dauerhafte Weise jede Bewegung zwischen dem Ring 17 und
dem ringförmigen
Sitz 20 und somit deren Verdrehung zueinander zu verhindern,
sind der Ring 17 und der Sitz 20 mit Sperrklinken
versehen.
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Der
Boden 21 des Trichters 16 wird durch eine zum
Zentrum hin geneigte Oberfläche
gebildet, wo ein Loch 22 gebohrt wurde, um die Kondensationsflüssigkeit
ausfließen
zu lassen, die in der Schüssel 11 gesammelt
wird.
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Der
Trichter 16 ist mit radialen vertikalen Flügelchen 23, 24 und 25 in
ausreichender Anzahl ausgestattet, um den mit hygroskopischen Salzen
gefüllten
Beutel gleichmäßig zu tragen.
Diese Flügelchen sind
abwechselnd kürzer 24 oder
länger 23, 25,
um keine Verengungen auf dem Boden 21 des Trichters, genau
in der Nähe
des Lochs 22, zu erzeugen.
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Der
Trichter 16 endet oben in einem Ring 27, ausgestattet
mit einem ringförmigen
Vorsprung 28, der ablösbar
in die Kappe 10 eingreift, wo ein anderer entsprechender
ringförmiger
Vorsprung 29 angebracht ist. Somit wird, wenn der Trichter
in die Schüssel 11 eingerastet
ist, der Beutel mit den hygroskopischen Salzen auf die Flügelchen
des Trichters aufgelegt, und die Kappe 10 wird dort ablösbar angebracht, wobei
die letztere im Verhältnis
zu dem Trichter 16 drehbar ist, der seinerseits verbunden
ist mit der Schüssel 11.
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Die
längeren
Flügelchen 23 und 25 tragen den
Ring 27.
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Auf
der oberen äußeren Seite
der Flügelchen 24 und 25,
nahe dem Ring 27, sind Aussparungen 30 angebracht,
die geeignet sind, den horizontalen Teil 33 des unteren
Randes der ringförmigen
Lamelle 31 aufzunehmen, die in der Kappe 10 nach
unten führt.
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Manche
längeren
Flügelchen 23 (drei
in dem dargestellten Beispiel) sind mit Zacken 32 anstelle der
Aussparungen 30 versehen.
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In 4 ist
der untere Rand der inneren ringförmigen Lamelle 31 gestrichelt,
der horizontale Abschnitte 33 hat und der an bestimmten
Positionen eine Konvexität 34 aufweist.
Drei dieser Positionen werden im Beispiel gezeigt.
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Wenn
die Kappe 10 auf den Trichter 16 gedrückt wird
und wenn die Konvexitäten 34 der
Lamelle 31 den Zacken 32 der Flügelchen 23 entsprechen, trifft
der Rand 12 der Kappe 10 mit dem Rand 13 der Schüssel 11 zusammen,
wie in 1, da entsprechend dem nicht konvexen Teil des
unteren Randes der Lamelle 31, d. h. den horizontalen Teilen 33,
die letzteren in den Aussparungen 30 der Flügelchen 24 und 25 aufgenommen
sind.
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Die
horizontale Drehung der Kappe 12 auf dem Trichter 16 und
somit auf der Schüssel 11,
die mit dem Trichter verbunden ist, bewirkt die Anhebung der Kappe 10 im
Verhältnis
zur Schüssel 11,
wenn die Konvexität 34 die
Zacken 32 überschreitet
und der horizontale Teil 33 der Lamelle 31 sich
auf die Zacken 32 aufstützt
und so die umlaufende Öffnung 15 bewirkt,
wie in den 2 und 4 dargestellt.
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Durch
diese erzwungene horizontale Rotationsbewegung mit vertikaler Versetzung
der Kappe 10 kann diese die zwei Positionen der Schließung und
der Öffnung
in Bezug auf die Schüssel 11 einnehmen.
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Diese
Rotation kann gleichwertig in beide Richtungen stattfinden, sowohl
im Uhrzeigersinn als auch in die Gegenrichtung.
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Die
Schließung
ereignet sich in der Stellung, in der die Konvexitäten 34 den
Zacken 32 entsprechen. Während die geneigten Wände der
Konvexitäten 34 auf
den Zacken 32 gleiten, gleiten die Ränder 12 (der Kappe 10)
und 13 (der Schüssel 11)
aufeinander; in dem Moment, wenn die horizontalen Teile 33 die
Zacken 32 erreicht haben, hebt sich die Kappe 10 von
der Schüssel 11.
Die horizontalen Teile 33 haben die zweifache Länge der
Konvexität 34,
und demzufolge bleibt die Kappe 10, anstatt nach einer Rotation
um 60° wieder
abzusinken, erneut den Wellenformen der Ränder 12 und 13 folgend,
oben, was ihr gestattet, alle 120° die
Stellung einzunehmen, bei der die beiden Ränder 12 und 13 erneut
parallel, aber getrennt sind, wie in den 2 und 4 dargestellt.
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Aus
der 4 wird intuitiv ersichtlich, dass die Flüssigkeit
nicht austreten kann, selbst wenn der Feuchtigkeitsabsorber in seiner
Betriebsstellung ist, mit der umlaufenden Öffnung 15, außer wenn
der Feuchtigkeitsabsorber absichtlich und bewusst um 180° umgedreht
und stark geschlagen wird, da die Schüssel 11, die die Flüssigkeit
enthält,
an ihrem Rand durch den Trichter 16 eingerastet bleibt,
und die im Inneren eingeschlossene Flüssigkeit kann nur austreten,
nachdem sie erneut durch das Loch 22 getreten ist.
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Der
Feuchtigkeitsabsorber dieser Erfindung kann mit einem transparenten
Schutzdeckel, der genau angepasst ist, ausgestattet werden, der
für die Verpackung
und den Transport auf die Kappe 10 aufgesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst alle Abwandlungen von Einzelheiten
und die Modifikationen, die für
Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich sind und die nicht außerhalb
der Grenzen dieser Erfindung liegen, sondern in den Schutzumfang
der folgenden Ansprüche
eingeschlossen sind.