DE3941532C2 - Hydromassagesystem mit mindestens einer Hydromassagedüse - Google Patents
Hydromassagesystem mit mindestens einer HydromassagedüseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Whirlpoolwanne mit spülbarem
Zuleitungssystem, wie dieses durch die DE 39 02 117.3 C1 als
bekannt gilt.
Das bekannte Spülsystem hat den Nachteil, daß zur Betätigung
des Düsenmündungsverschlusses und zur Herstellung eines vom
Beckeninnenraum unabhängigen Spülmittelkreislaufs aufwendige
und servicebedürftige Stell- und Regeleinrichtungen, wie
servomotorgesteuerte Mehrwegeventile und umfangreiche Rohr
leitungsführungen erforderlich sind. Die Anlage ist kosten
aufwendig und bei den engen Platzverhältnissen unter einer
Whirlpoolwanne kaum unterzubringen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das
an sich bekannte Spülsystem zu verbessern und kostengünstiger
zu gestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Ausgestaltung gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Vorgeschlagen wird ein Hydromassagesystem mit mindestens einer
Hydromassagedüse, welche Hydromassagedüse in zwei unter
schiedliche Strömungskreisläufe einschaltbar ist, wobei der
eine Strömungskreislauf durch den Beckeninnenraum führt und
dem Whirlbetrieb dient und der andere Strömungskreislauf
unabhängig vom Beckeninnenraum in sich geschlossen spülbar ist
und dem Spülbetrieb dient, wobei die Hydromassagedüse einen
die Mündung der Düse verschließenden Verschlußkörper aufweist,
der durch Federkraft in seine Verschlußstellung bewegbar ist
und der durch den Druck des in den Beckeninnenraum aus
strömenden Mediums in eine die Düsenmündung öffnende Position
bewegbar ist, wobei innerhalb des Düsengehäuses der Hydro
massagedüse ein Strömungskanal für die Zuführung von Wasser
und ein Strömungskanal für die Zuführung von Luft ausgebildet
sind, welche Strömungskanäle bei verschlossener Düsenmündung
einen durch das Düsengehäuse hindurchführenden Strömungskanal
für ein Spülmittel bilden, welches Spülmittel in dem anderen
Strömungskreislauf zirkulierbar ist, wobei die Strömungs
kreisläufe wenigstens eine Fördereinrichtung und ein mit dem
Beckeninnenraum in Verbindung stehendes Ventil aufweisen,
welches Ventil beim Spülbetrieb geschlossen und beim Whirl
betrieb geöffnet ist, dabei ist in den Strömungskreislauf (für
den Spülbetrieb) zwischen dem Düsenmündungsverschluß und der
Fördereinrichtung ein steuerbares Ventil eingeschaltet, das in
geschlossenem Zustand den Strömungskreislauf durch das Becken
innere bestimmt und in geöffnetem Zustand den in sich
geschlossenen Strömungskreislauf (Spülbetrieb) freigibt.
In einer Ausgestaltung ist innerhalb des Strömungssystems eine
zweite Fördereinrichtung, vorzugsweise mit geringerer Förder
leistung vorgesehen, diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß
von der zweiten Fördereinrichtung kurze unmittelbar an die
Hydromassagedüse hinführende Kanalleitungen vorgesehen werden
können, daß der Spülbetrieb bei geringerem Energieverbrauch
betreibbar ist und daß die zweite Fördereinrichtung unabhängig
von der ersten Fördereinrichtung steuerbar ist.
Die Anordnung einer zweiten Fördereinrichtung hat gegenüber
bekannten Ventilschaltungen den Vorteil der Einsparung von
Montageraum und der Verbilligung der Herstellung des Strö
mungssystems, zudem ist die Fördereinrichtung wartungsfrei.
Der erste Strömungskreislauf führt durch den Innenraum der
Whirlpoolwanne, er dient dem Einstrahlbetrieb. Der zweite
Strömungskreislauf ist unabhängig von dem Innenraum der
Whirlpoolwanne und ist durch ein in Strömungsverbindung
stehendes, in sich geschlossenes Rohrleitungssystem gebildet.
Die Einschaltung der Hydromassagedüse in zwei unterschiedliche
Strömungskreise hat den Vorteil, daß ohne Umkehr der Strö
mungsrichtung sowohl die der Belüftung der Hydromassagedüse
dienende Belüftungsleitung, wie auch die der Wasserzuführung
dienende Druckleitung in einen Spülmittelkreislauf einziehbar
sind.
Der der Belüftung der Hydromassagedüse dienende Anschluß ist
durch eine Rohrleitungs-Teilstrecke, die eine an sich bekannte
verschließbare Belüftungseinrichtung aufweist, mit Unterdruck
beaufschlagbar und an die Saugseite der Fördereinrichtung
angeschlossen. Der Strömungsweg durch die Rohrleitungs-
Teilstrecke ist durch das dort eingeschaltete steuerbare
Ventil geöffnet oder geschlossen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das steuerbare Ventil
als Magnetventil ausgebildet. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß die Bestimmung des Strömungswegs automatisierbar
ist.
Die Automatisierung hat den Vorteil, daß über elektronische
Mittel ein vorgebbares Schaltprogramm eingebbar ist und der
Spül- und Rohrleitungsreinigungsvorgang automatisiert
betreibbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Teil
strecke als Teil einer Ringleitung in die Strömungskreislauf
leitung einbezogen, dies hat den Vorteil, daß das ganze Zu
leitungssystem, einschließlich Belüftungsleitung, spülbar ist.
Die weitere Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Belüftungs
leitung spülbar ist und unabhängig vom Innenraum der Whirl
poolwanne in einen geschlossenen Kreislauf einbezogen, als
Spülmittelkreislauf zirkulierbar ist.
Die weitere Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Düsen
mündungs-Verschlußvorrichtung die Gemischbildung begünstigt
und Wasserrückstau in die Belüftungsleitung vermieden wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verschlußkörper
als pilzförmiger Prallkegel ausgebildet, dies hat den Vorteil,
daß dem Strömungskanal und dem strömenden Medium eine breite
Angriffsfläche entgegen steht, daß der Prallkegel radial nach
außen hinweist und den Mediumstrahl radial verbreitert und
demzufolge eine verbesserte Unterdruckzone entsteht, die das
Ansaugen des Fangstrahls begünstigt.
Vorteilhaft ist es, den Kopf des pilzförmigen Prallkegels
scheibenartig auszubilden.
In der weiteren Ausgestaltung ist es für die intensive
Vermischung des Treibstrahls mit dem Fangstrahl vorteilhaft,
daß der Prallkegel axial bewegbar ausgebildet ist und der
freie Durchflußquerschnitt der Venturidüse in geöffneter
Position größer bemessen ist als die in das Düsengehäuse
hineinführende Treibstrahl-Zuleitungsöffnung.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Venturidüse innerhalb einer mit einem Düsenrohr versehenen
schwenkbaren Kugeldüse ausgebildet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Prallkegel des
Verschlußkörpers so geformt, daß unmittelbar hinter dem Pilz-
Kopf eine Hinterschneidung ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise bietet die dem Pilzstiel zugewandte Seite
des Pilzkopfs eine Angriffs- und Lagerfläche für einen
Federkraftspeicher, der koaxial zu dem Pilzkopf gelagert ist
und dazu ausgebildet ist, den Prallkörper gegen einen vorge
sehenen Dichtsitz zu führen. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß der Prallkegel als Verschlußkörper nutzbar und
durch Federkraft in seine Verschlußstellung bewegbar ist.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, den
Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.
Fig. 1 zeigt schematisch das Anschlußbild eines Hydromassage
systems mit der Whirlpoolwanne 1, die in den Strömungsweg
durch den Innenraum 28 eingeschaltet ist, mit dem umlaufenden
Strömungssystem, das durch die Hauptkanäle 11,24 gebildet
wird, in das eine Hydromassagedüse 2, die Fördereinrichtung
12, und zusätzlich die Fördereinrichtung 12a eingeschaltet
ist.
Der Hauptkanal 11 ist mit dem Anschluß 5 an der Hydromassage
düse 2 angeschlossen und steht mit der Fördereinrichtung und
dem Innenraum der Hydromassagedüse in Strömungsverbindung.
Der Hauptkanal 24 ist mit den Anschluß 6 an der Hydromassage
düse 2 angeschlossen und steht mit dem Innenraum der Hydro
massagedüse ebenfalls und der Fördereinrichtung 12a in
Strömungsverbindung.
Der Hauptkanal 24 weist ein verschließbares Entlüftungsventil
25 auf. In seiner Verlängerung steht er mit der Saugseite 14,
der Fördereinrichtung 12 in Strömungsverbindung. Vorzugsweise
ist in den Hauptkanal 24 eine zweite Fördereinrichtung 12a
eingeschaltet, wobei der Anschluß 6 der Hydromassagedüse 2 mit
der Saugseite 14a der Fördereinrichtung 12 über die
Hauptkanal-Teilstrecke in Strömungsverbindung steht. Der
Fortsatz des Hauptkanals 24 mündet in den Hauptkanal 11, der
einerseits zu dem in den Innenraum 28 der Whirlpoolwanne 1
mündenden Absauganschluß 26 hinführt und andererseits mit der
Saugseite 14 der Fördereinrichtung 12 in Strömungsverbindung
steht.
Zwischen den Anschluß 6 der Hydromassagedüse 2 und der
Mündungsstelle 27 des Hauptkanals 24 in den Hauptkanal 11, ist
ein steuerbares Ventil 23 eingeschaltet. Das Ventil ist in
eine den Durchgangsquerschnitt öffnende und eine den Durch
gangsquerschnitt verschließende Position steuerbar.
Entsprechend seiner Position öffnet oder sperrt das Ventil den
Strömungsweg durch den Hauptkanal 24.
In den Strömungskanal kann eine nicht näher dargestellte
Chemikalienzugabestelle und/oder ein der Frischwasserzugabe
dienender Tank eingeschaltet sein. Auch können mehrere Hydro
massagedüsen in das System einbezogen und angeschlossen sein,
vorzugsweise sind mehrere Hydromassagedüsen in Parallel
schaltung angeordnet und mit der Saugseite der Fördereinrich
tung in Strömungsverbindung eingeschaltet. Die Wannenabsaug
leitung ist mit einem steuerbaren Ventil 36 ausgestattet, das
bei Spülbetrieb in seine Schließstellung steuerbar ist.
Fig. 2 zeigt: einen Schnitt durch das Gehäuse 3 der Hydro
massagedüse 2 mit dem der Treibstrahlzuführung dienenden
Strömungskanal 5 der in Strömungsrichtung zur Eingangsmündung
17 gerichtet angeordnet ist und zum Anschluß des Hauptkanals
11 ausgebildet ist, und vorzugsweise axial oder koaxial zu der
Eingangsmündung 17 in das Gehäuse 3 einmündet, die Mündung ist
als Düse, bevorzugt mit einer Querschnittsverengung aus
gebildet. In der Fig. 2 ist eine Fangstrahlzuführung
abgebildet, die auch der Mediumableitung dient, mit dem
Strömungskanal 8, der zum Anschluß des Hauptkanals 24
ausgebildet ist, die Strömungskanäle 9,8 sind innerhalb des
Gehäuses 3 ineinander übergeführt und an ihrer Mündung axial
und koaxial zueinander angeordnet, wobei der Innenraum des
Gehäuses 3 als Ringkammer und Strömungsweg ausgebildet ist.
Die engste Stelle des Durchflußquerschnitts des Strömungs
kanals 9 oder des Hauptkanals 11 ist kleiner bemessen als die
engste Stelle des freien Durchflußquerschnitts des Strömungs
kanals 8 oder des Hauptkanals 24.
Unter Berücksichtigung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist
es möglich, die Treibstrahl- und die Fangstrahlzuführungen zu
tauschen, so daß die Belüftung axial und die Treibstrahlzu
führung koaxial erfolgt. Bei dieser Variante ist innerhalb des
Gehäuses 3 der Durchgang zwischen der Kugeldüse-Eingangs
mündung 17 und dem koaxial angeordneten Strömungskanal 9 als
engster Durchflußquerschnitt auf der Strecke zwischen der
Druckseite 14 der Fördereinrichtung 12 und der Auslaßmündung
18 ausgebildet.
Durch die Öffnung 35 in der Wannenwandung 29 greift vorzugs
weise ein flanschartiges Teil 33 mit einem Schraubgewinde in
das Gehäuse 3 ein. Das Teil 33 ist zur Aufnahme einer an sich
bekannten schwenkbaren Einstrahldüse, mit einer vorzugsweise
kugelförmigen Oberfläche und mit einer Medium-Auslaßbohrung 30
ausgestattet.
Zwischen Gehäuse 3 und Einschraubteil ist die Wannenwandung 29
wasserdicht eingeklemmt.
Die Bohrung 30 ist als Düsenrohr 16 ausgebildet, mit einer
Eingangs- 17 und einer Ausgangsmündung 18, mit einem in das
Düsengerohr eingesetzten Prallkegel 19, der axial in eine mit
"R" gekennzeichneten Öffnungs- und eine mit "L" gekenn
zeichnete Verschlußstellung bewegbar ist und vorzugsweise eine
pilzartige Form besitzt. Mit einer umlaufenden Hinter
schneidung 20 die am Umfang des Düsenrohrs als radiale
Querschnittserweiterung ausgebildet ist, mit einem Dichtsitz
an ihrem engsten Querschnitt, an dem der Prallkegel mit seinem
größten Querschnitt in seiner Verschlußstellung anliegt und
der dazu ausgebildet ist, die Düsenmündung gas- und wasser
dicht zu verschließen. Mit einem Federkraftspeicher 31, der
koaxial zu dem Stift 32 des Prallkegels angeordnet dazu
ausgebildet ist, den Prallkegel in seine Verschlußstellung zu
führen.
Der Durchmesser des Stielteils des Prallkegels ist gegenüber
dem Durchmesser seines Kopfteils kleiner ausgebildet, am
Übergang der unterschiedlichen Durchmesser ist eine Abrißkante
(Venturikante) ausgebildet. Der freie Durchflußquerschnitt
zwischen der Düsenrohrwandung und dem Umfang des Prallkegels
ist enger bemessen, als der freie Querschnitt zwischen der
Düsenrohrwandung und dem Umfang des Stielteils des
Prallkegels.
Das Prallkegel-Stielteil ist axial geführt und in Richtung zum
Whirlpoolwannen-Innenraum tauschbar durch eine Schraub- oder
Klemmvorrichtung gesichert.
In einer anderen Variante ist das Düsenrohr starr gelagert.
Die Umfassungswand des Düsenrohrs 16 ist im Bereich der
Mündung 18 radial erweitert und zeigt im wesentlichen
trichterförmig zu der Ebene der Montagewandung bzw. der
Wannen-Bodenfläche hin.
Zwischen der Mündung des Düsenrohrs und dem Umfang der
Prallplatte ist ein Ringspalt als Auslaßmündung ausgebildet,
der Ringspalt ist durch den Verschlußkörper 4 verschließbar.
Der pilzförmige Verschlußkörper kann auch in umgekehrter
Richtung in das Düsenrohr eingesetzt werden, in diesem Falle
zeigt der Stiel zu dem Düsengehäuse 3 hin.
Bezugszeichenliste
1 Whirlpoolwanne
2 Hydromassagedüse
3 Gehäuse
4 Düsenmündungsverschluß
5 Anschluß
6 Anschluß
8 Strömungskanal
9 Strömungskanal
10
11 Hauptkanal
12 Fördereinrichtung
12a Fördereinrichtung
13 Druckseite
14 Saugseite
14a Saugseite
15 Wegstrecke
16 Düsenrohr
17 Eingangsmündung
18 Ausgangsmündung
19 Prallkegel
20 Hinterschneidung
21 Erweiterung
22 Dichtring
23 Ventil
24 Hauptkanal
25 Belüftungsventil
26 Absauganschluß
27 Verbindungspunkt
28 Innenraum
29 Wannenwandung
30 Bohrung
31 Federkraftspeicher
32 Stiel.
2 Hydromassagedüse
3 Gehäuse
4 Düsenmündungsverschluß
5 Anschluß
6 Anschluß
8 Strömungskanal
9 Strömungskanal
10
11 Hauptkanal
12 Fördereinrichtung
12a Fördereinrichtung
13 Druckseite
14 Saugseite
14a Saugseite
15 Wegstrecke
16 Düsenrohr
17 Eingangsmündung
18 Ausgangsmündung
19 Prallkegel
20 Hinterschneidung
21 Erweiterung
22 Dichtring
23 Ventil
24 Hauptkanal
25 Belüftungsventil
26 Absauganschluß
27 Verbindungspunkt
28 Innenraum
29 Wannenwandung
30 Bohrung
31 Federkraftspeicher
32 Stiel.
Claims (17)
1. Hydromassagesystem mit mindestens einer Hydromassagedüse (2),
welche Hydromassagedüse (2) in zwei unterschiedliche Strö
mungskreisläufe einschaltbar ist, wobei der eine Strömungs
kreislauf durch den Beckeninnenraum (28) führt und dem Whirl
betrieb dient und der andere Strömungskreislauf unabhängig vom
Beckeninnenraum in sich geschlossen spülbar ist und dem Spül
betrieb dient, wobei die Hydromassagedüse einen die Mündung
der Düse verschließenden Verschlußkörper (4) aufweist, der
durch Federkraft in seine Verschlußstellung bewegbar ist und
der durch den Druck des in den Beckeninnenraum ausströmenden
Mediums in eine die Düsenmündung öffnende Position bewegbar
ist, wobei innerhalb des Düsengehäuses (3) der Hydromassage
düse (2) ein Strömungskanal (8) für die Zuführung von Wasser
und ein Strömungskanal (9) für die Zuführung von Luft aus
gebildet sind, welche Strömungskanäle bei verschlossener
Düsenmündung einen durch das Düsengehäuse (3) hindurch
führenden Strömungskanal für ein Spülmittel bilden, welches
Spülmittel in dem anderen Strömungskreislauf zirkulierbar ist,
wobei die Strömungskreisläufe wenigstens eine Förderein
richtung (12) und ein mit dem Beckeninnenraum in Verbindung
stehendes Ventil (36) aufweisen, welches Ventil beim Spül
betrieb geschlossen und beim Whirlbetrieb geöffnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Strömungsweg zwischen dem
Düsenmündungsverschluß (4) und der Fördereinrichtung (14, 14a)
ein steuerbares Ventil (23) eingeschaltet ist, das in
geschlossenem Zustand den Strömungskreislauf durch das Becken
innere bestimmt und in geöffnetem Zustand den in sich
geschlossenen Strömungskreislauf (Spülbetrieb) freigibt.
2. Hydromassagesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hauptkanal (24) eine zweite
Fördereinrichtung (12a) einschaltet ist, deren Saugseite (14a)
stromauf zu dem Anschluß (6) und deren Druckseite stromab zu
der Saugseite (14) der Fördereinrichtung (12) hinweist.
3. Hydromassagesystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) elektronisch
steuerbar ist.
4. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (23) als Magnetventil
ausgebildet ist.
5. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hydromassagedüse ein Düsenrohr
(16) aufweist und das Düsenrohr (16) einen Düsenmündungs
verschluß (4) besitzt, welcher Düsenmündungsverschluß (4) als
pilzförmiger Prallkegel (19) ausgebildet ist und durch Feder
kraft in seine Verschlußstellung bewegbar ist, der in eine die
Düsenmündung öffnende Öffnungs- (R) und in eine die Düsen
mundung schließende Verschlußstellung (L) bewegbar ist.
6. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkegel (19) bei Spül
betrieb infolge von Unterdruck in seine Verschlußstellung
bewegbar ist und bei Whirlbetrieb infolge des Strömungsdruckes
des Treibstrahls in seine Öffnungsstellung bewegbar ist.
7. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt des ver
schließbaren Düsenrohres (16) in geöffneter Position (R) des
Düsenmündungsverschlusses (4) größer bemessen ist, als der
engste freie Querschnitt des Strömungskanals (9) oder des
Hauptkanals (11), daß der freie Querschnitt des Strömungs
kanals (8) oder des Hauptkanals (24) an der engsten Stelle
größer bemessen ist, als der Querschnitt des in das Gehäuse
(3) hineinführenden Strömungskanals (9) oder des Hauptkanals
(11).
8. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (16) an seinem
engsten Querschnitt einen Dichtsitz für den Prallkegel (19)
aufweist.
9. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkegel (19) in seiner
Verschlußstellung (L) mit seinem größten Querschnitt an dem
innerhalb des Düsenrohres ausgebildeten Dichtsitz anliegt.
10. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Düsen
rohres (16) eine umlaufende Hinterschneidung (20) aufweist,
die als radiale Querschnittserweiterung ausgebildet ist und
der Innendurchmesser des Düsenrohrs (16) größer bemessen ist
als der größte Durchmesser des Prallkegels.
11. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Stiel (32) des
Prallkegels (19) ein Federkraftspeicher (31) angeordnet ist
und der Federkraftspeicher den Prallkegel (19) in Schließ
stellung (L) belastet.
12. Hydromassagedüse nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der in das Düsengehäuse (3)
hineinführende Durchgang zwischen der Eingangsmündung (17) des
Düsenrohrs und dem Strömungskanal (9) als engster Durchfluß
querschnitt auf der Strecke zwischen der Druckseite (14) der
Fördereinrichtung (12) und der Auslaßmündung (18) ausgebildet
ist.
13. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des pilzförmigen Prall
kegels (19) in Verbindung mit einem radial angeordneten
Dichtring (22) die Düsenmündung gas- und wasserdicht
abschließt.
14. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel des pilzförmigen Prall
kegels (19) koaxial geführt und axial bewegbar ist.
15. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (16) mit dem
eingesetzten Prallkegel (19) als Schwenkdüse ausgebildet ist.
16. Hydromassagesystem nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Düsenrohr (16) zum
Innenraum der Whirlpoolwanne radial erweitert und im wesent
lichen kreisringförmig in die Wanne mündet.
17. Hydromassagedüse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Prallkegel (19) die Ausgangsmündung (18) des Düsenrohrs
(16) überdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941532 DE3941532C2 (de) | 1989-12-17 | 1989-12-17 | Hydromassagesystem mit mindestens einer Hydromassagedüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941532 DE3941532C2 (de) | 1989-12-17 | 1989-12-17 | Hydromassagesystem mit mindestens einer Hydromassagedüse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941532A1 DE3941532A1 (de) | 1991-06-20 |
DE3941532C2 true DE3941532C2 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=6395566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941532 Expired - Fee Related DE3941532C2 (de) | 1989-12-17 | 1989-12-17 | Hydromassagesystem mit mindestens einer Hydromassagedüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941532C2 (de) |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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IT8422589V0 (it) * | 1984-07-17 | 1984-07-17 | Jacuzzi Europ | Bocchetta perfezionata per idromassaggio. |
DE3807135A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | James Cecil Kent | Sprudelbad-duesenanordnung und verfahren zum einbau derselben |
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IT1222869B (it) * | 1987-10-12 | 1990-09-12 | Jacuzzi Europ | Perfezionata bocchetta per idromassaggio a chiusura automatica |
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-
1989
- 1989-12-17 DE DE19893941532 patent/DE3941532C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3941532A1 (de) | 1991-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61H 33/02 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAASCH, ELKE, 63322 ROEDERMARK, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |