DE8812993U1

DE8812993U1 - Whirlpool-Düse

Info

Publication number: DE8812993U1
Application number: DE8812993U
Authority: DE
Original assignee: Hoesch Metall and Kunststoffwerk & Co 5166 Kreuzau De GmbH
Current assignee: Hoesch Metall and Kunststoffwerk & Co 5166 Kreuzau De GmbH
Priority date: 1988-10-15
Filing date: 1988-10-15
Publication date: 1988-12-08
Also published as: DE58905558D1; EP0404882A1; EP0404882B1; JPH03501697A; US5142714A; WO1990003774A1

Description

Bezeichnung; Whirlpool-Düse

Beschreibung;

Die Erfindung betrifft eine Düse für die Einleitung eines Wasser-Lüftgemisches in eine Wanne entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Düsen dieser Bauform sind grundsätzlich bekannt.

Düsen der vorstehenden Art weisen jedoch den Nachteil auf, daß zwar die Richtung des Strahles einstellbar ist, daß jedoch das Mischungsverhältnis zwischen Wasser und Luft nur über die angesaugte Luftmenge regelbar ist. Während bei aufwendigen Whirlpools der Wasserdurchsatz über eine Regelung der Pumpenleistung veränderbar ist, kann dies bei einfachen Bauformen schon aus Kostengründen nicht bewerkstelligt werden, so daß der Benutzer praktisch auf den aus der Pumpenleistung und den Dusenabmessungen vorgegebenen Wasserdurchlaß angewiesen ist. Ein weiterer Nachteil bekannter Düsenbauform besteht darin, daß bei einem Einbau in der Wannenwand bei der Entleerung die sog. Vorkammer nicht vollständig leerläuft, so daß hier die

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Gefahr einer Bekeimung des Restwassers besteht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der vorstehend bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß neben einer kostengünstigeren Herstellung und einer einfacheren Handhabung bei Einbau und Wartung auch eine Regulierung des Wasserdu^chsatzes möglich ist.

ij Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kenn-

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zeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Düse als komplettes Bauteil von der Wanneninnenseite hpr durch eine entsprechende Bohrung eingesetzt werden kann, wobei der die Kante in der Wannenöffnung übergreifende Rand von der Wanneninnenseite her dichtend anliegt und damit zuverlässig abgedichtet werden kann. Sollten sich später Undichtigkeiten herausstellen, besteht hier ohne weiteres die Möglichkeit, auch bei einer umbauten Wanne, die von der Seite her nicht mehr zugänglich ist,

^Q eine entsprechende Abdichtung vorzunehmen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bauform besteht darin, daß durch eine axiale Verstellung des Düsenkörpers gegen die Mündung der Imftzuleitung der freie Durchtrittsquerschnitt für das eine Medium, vorzugsweise für das Wasser, unabhängig von der Pumpenleistung verändert werden kann. Damit ist nicht nur eine Regelung der Luftzufuhr möglich, die in der Regel lediglich aufgrund des Venturi-Effektes über die Mündung der in die Düse einmündenden Zuleitung angesaugt wird und über eine Veränderung des Ansaugquerschnittes ** geregelt werden kann, sondern auch die Regelung des Durchsatzes des anderen Mediums, nämlich des Wassers. Die Verstellmöglichkeit ist aufgrund der Dichtflächen so vorgesehen, daß auch ein vollständiger Abschluß der Vorkammer gegenüber dem Wanneninnenraum möglich ist, so daß die betreffende Wanne auch für ein normales Reinigungsbad verwendet werden kann, ohne daß der Wasserinhalt in das

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zur Pumpe führende Leitungssystem laufen kann. In bevorzugter Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, daß der Mittelpunkt der Kugelfläche der Mündung der Zuleitung für das andere Medium und der Mittelpunkt des Kugelkörpers bei anliegender Dichtfläche in etwa zusammenfallen. Hierdurch ist gewährleistet, daß ein vollständiger Verschluß der Vorkammer gegenüber dem Wanneninnenraum innerhalb des zulässigen Schwenkbereichs des Düsenkörpers in jeder beliebigen Winkellage erfolgen kann.

Ein>,% weitere bevorzugte Ausgestaltungsform ist durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichnet. Diese Ausführungsform zeigt eine im Aufbau einfache und in der dichten Lagerung des Kugelkörpers wirksame Ausführungsform, wobei über die Stütz- und Dichtfläche des einschraubbaren Stellringes und die. über den Stellring einstellbare Anpreßkraft für eine zuverlässige Abdichtung Sorge getragen ist.

In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorkammer an ihrer untenliegenden Seite mit der Zufuhrleitung für das eine Medium, vorzugsweise das Wasser, verbünden, ist.. Hierdurch ist gewährleistet, daß nsch Beendigung der Benutzung das Zuleitungssystem vollständig entleert werden kann. In anderer zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Zufuhrleitung für das andere Medium, vorzugsweise die Luft, unter einem Winkel von oben nach unten verlaufend an die Vorkammer angeschlossen ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß nur der unmittelbare Mündungsbereich dieser Zufuhrleitung bei Äußerbetriebsetzung der Pumpe voll Wasser laufen kann.

In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin<?"ng ist ferner vorgesehen, daß ein Zier- und Abdeckring für den die Wanneninnenwandung übergreifenden Rand der Vorkammer vorgesehen ist, der an der Innenwand der Vorkammer gehalten

ist. In weiterer Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen,

daß dieser Zier- und Abdeckring einschraubbar mit der ;

Vorkammer verbunden ist. Durch diesen Zier- und Abdeckring § kann eine weitere zusätzliche Abdichtung zwischen Wannen innenraum und Wannenaußenseite bewirkt werden. Sollte sich beim späteren Betrieb bei einer eingebauten Wanne hier eine Undichtigkeit zeigen, besteht hierbei die Möglichkeit, über eine entsprechende Kittlage zwischen Zier- und Abdeckring und dem übergreifenden Rand der Vorkammer eine nicht sichtbare aber wirksame Abdichtung anzubringen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dieser Anordnung ist in dem Merkmal des Anspruchs 9 angegeben.

Die Erfindung wird anhand eines schematischen Vertikalschnittes durch eine Düse näher erläutert.

Die Düse besteht im wesentlichen aus einer Vorkammer 1 mit einem untenliegenden und nach unten weisenden Anschlußstutzen 2 für die Zuleitung eines ersten Mediums, hier des Wassers, so daß diese Zuleitung an eine Umwälzpumpe angeschlossen ist. Im Bereich der Oberseite befindet sich ein Anschlußstutzen 3 für die ZuIe^.-ong des anderen Mediums, hier der Luft, die so angeordnet ist, daß sie schräg von oben nach unten verlaufend in die Vorkammer einmündet.

An diesen Anschlußstutzen 3 ist ein axial in die Vorkammer hineinragendes Mündungselement 4 angeschlossen, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als gesondertes Bauteil ausgebildet ist und in einen entsprechenden Schraubansatz 5 an der Vorkammer 1 eingeschraubt ist. Das MUndungs- teil 4 durchsetzt praktisch den gesamten Innenraum der Vorkammer 1 und ist an seinem vorderen Ende mit einer als Dichtfläche 6 ausgebildeten Kugelfläche versehen.

Die gesamte Düse lot von der Wanneninnenseite her durch eine öffnung in der Wannenwand 7 eingesetzt/ wobei der freie Rand &bgr; der Vorkammer 1 auf der Wanneninnenfläche

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übergreifend anliegt. Mittels einer Überwurfmutter 10, die auf einen entsprechenden Gewindeansatz 11 auf der Außenseite der Vorkammer 1 aufschraubbar ist/ wird die gesamte Anordnung in der Öffnung der Wannenwand 7 fest und abgedichtet verspannt.

In der Vorkammer 1 ist in einem von der Wanneninnenseite her in die Vorkammer einschraubbaren Haltering 12 ein als Kugelkörper ausgebildeter Düsenkörper 13 gehalten.

Der Düsenkörper 13 ist hierbei im Haltering 12 über eine entsprechende Stütz- und Dichtfläche 14 auf der einen Seite und einen in den Haltering 12 eingeschraubten Stellring 15 mit einer entsprechenden Stütz- und Dichtfläche abgedichtet, jedoch frei hin- und herschwenkbar gehalten.

Der Düsenkörper 13 weist innerhalb seines kugeligen Bereiches einen gegen die Dichtfläche 6 des Mündungsteils gerichteten umlaufenden Kragen 17 auf, dessen freie Kante in Bezug auf die Dichtfläche 6 am Mündungsteil 4 als korrespondierende Dichtfläche ausgebildet ist.

Wie die Zeichnung zeigt, kann durch Verdrehen des Halteringes 12 der freie Querschnitt zwischen der Dichtfläche und der Dichtfläche des Kragens 17, der zugleich den Durchtrittsquerschnitt für das durch die Vorkammer 1 strömende Wasser definiert, verändert werden. Die obere Hälfte des Düsenkörpers 13 zeigt hierbei die Position mit dem größten Durchtrittsquerschnitt, während die untere Hälfte die Position mit geringem Querschnitt zeigt. Die Anordnung ,kann hierbei so bemessen werden, daß der Kragen 17 vollständig an der Dichtfläche 6 anliegt, so daß ein vollständiger Abschluß für den Wasserzulauf möglich ist.

Wie die untere Darstellung dee Düsenkörpers zaigt, sind die Kugelfläche des kugeligen Teile des Düsenkörpers einerseits und der Dichtfläche 6 am Mündungeteil 4 so

bemessen, daß sie im Bereich der Verschlußstellung praktisch in einen gemeinsamen Mittelpunkt M zusammenfallen. Hierdurch ist gewährleistet, daß insbesondere in der Verschlußstellung und einer Einstellung mit nur geringem Durchflußquerschnitt eine einwandfreie Verschwenkbarkeit des Düsenkörpers 13 gegeben ist, wobei hier ein Ringquerschnitt mit praktisch gleicher Stärke als Durchtrittsquerschnitt verbleibt. Hierdurch ist eine einwandfreie Strahlausbildung auch bei reduziertem Durchsatz gewährleistet.

Der die Wannenwandung 7 auf der Wanneninnenfläche 9 übergreifende Rand 8 der Vorkammer 1 ist auf der Innenseite zusätzlich durch einen Zier- und Abdeckring 18 abgedeckt. Der Zier- und Abdeckring kann einstückig auegebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser Zier- und Abdeckring zweiteilig ausgebildet, wobei der außen liegende Teil 18* aus Metall oder metallisiertem Kunststoff bestehen kann, der mit einem gesonderten Schraubring 18" fest verbunden ist.

Der Haltering 12 ist ebenso wie der Schraubring 18" <?uf seiner dem Wanneninnenraum zugekehrten Seite mit wenigstens einem Griffelement 19 bzw. 20 versehen, das zweckmäßigerweise als Schlüsselansatz ausgebildet ist, so daß insbesondere die Durchsatzmengenverstellung über ein Verdrehen des Halteringes 12 mit einem entsprechenden Schlüssel vorgenommen werden kann.

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Claims

Maxton · Maxton · Langmaack Patentanwälte

Maxion S Langmaack - Postfech (POB) SI 0806 - 5000 KMn 51

Alfred Maxton sr. (1943-1978) Alfred Maxton

Anmelder in i_ HOESCH Metall + Kunst- Jürgen Langmaack

Stoffwerk GmbH & Co Diplom-Ingenieure (iu)

_..___ &ldquor;. .,, zugelassen beim

5166 Kreuzau-Schnexdhausen Europäischen Patentamt

5000 Köln 51

Unsere Zeichen Datum

963 g 8819 13.10.88

Bezeichnung: Whirlpool-Düse Ansprüche:

1. Düse für die Einleitung eines Wasser-Luftgemisches in eine Wanne mit -jiner an eine Zuführleitung für das eine Medium, vorzugsweise Wasser, anschließbare Vorkammer, die fest mit der Wandung der Wanne verbindbar ist und in der ein als Kugelkörper ausgebildeter Düsenkörper schwenkbar gehalten ist, wobei der Düsenkörper eine Bohrung aufweist, die mit der Vorkammer in Verbindung steht und in die von der Wannenaußenseite her die Mündung einer Zuleitung für das andere Medium, vorzugsweise Luft, hineinragt, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorkammer (1) topfartig ausgebildet ist und mit dem Rand (8) ihrer wannenseitigen öffnung die Wanneninnenwand (9) dichtend übergreift, daß der Düsenkörper (13) in einem Haltering (12) schwenkbar gelagert ist? der in der Vorkammer (1) in Bezug auf die Mündung der Zuleitung für das andere Medium axial einstellbar, vorzugsweise schraubbar geführt ist, daß die Bohrung des Düsenkörpers (13) an ihrem der Mündung (4) der Zuleitung für das andere Medium zugekehrten Ende mit

Telefax (02 21) 3d 02 30

Kanüel: GoKsteinstrafle 93, VII. · Telefon! (022&idiagr;)'3&bgr;0238 ■ rdegtamnj: Inventator* KOIn · Telex 8883566 max d Poetolrokonto-CCPKoln (BLZ 370100 5O)₁KtOr-Nr 1Q& 5t<J500!ßeui4ehe Bank AG Köln (BLZ 370 700 60) Kto.-Nr. 123 6181

einer die Bohrung begrenzenden ringförmigen Dichtfläche versehen ist und daß die Außenseite der Mündung (4) der Zuleitung für das andere Medium als Kugelfläche (6) ausgebildet ist, gegen die der Düsenkörper (13) mit der Dichtfläche seiner Bohrung anpreßbar ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M) der Kugelfläche (6) der Mündung (4) der Zuleitung für das andere Medium und der Mittelpunkt des Kugelteils des Düsenkörpers (13) bei anliegender Dichtfläche in etwa zusammenfallen.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (12) an seinem d<rr Wanne zugekehrten Ende mit einer im wesentlichen ringförmig umlaufenden Stütz- und Dichtfläche (14) für den Kugelkörper versehen ist und an seinem der Wanne abgekehrter Ende einen axial einstellbaren, vorzugsweise einschraubbaren Stellring (15) aufweist, der ebenfalls mit einer im wesentlichen ringförmigen Stütz- und Dichtfläche (16) für den Kugelkörper versehen ist.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daueren gekennzeichnet, daß der Haltering (12) vom Wanneninnenraum her zugänglich ist und wenigstens ein Griffelement (19) aufweist.
5. Düse n&^h einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (1) an ihrer untenliegenden Seite mit der Zuführleitung für das eine Medium verbunden ist.
6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung für das andere Medium unter einem Winkel von oben nach unten verlaufend an die Vorkammer (1) angeschlossen ist.

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7. Düse« nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß ein Zier- und Abdeckring (18) für den die Wanneninnenwand übergreifenden Rand (8) der Vorkammer (1) vorgesehen ist, der an der Innenwandung der Vorkammer

(1) gehalten ist.
8. Düse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zier- und Abdeckring in einen ringförmigen Zier- und Abdeckteil (18*) und einen ringförmigen Schraubteil (18") unterteilt 1st, daß beide Teile fest miteinander verbunden sind und daß der Schraubteil (18") mit wenigstens einem im Bereich seines Innenrandes liegenden Schlüsselansatz (20) versehen ist.

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