DE2227715C3

DE2227715C3 - Geräuscharmer Wasserhahn

Info

Publication number: DE2227715C3
Application number: DE2227715A
Authority: DE
Inventors: Alex Pointe Farms Mich. Manoogian
Original assignee: Masco Corp
Current assignee: Masco Corp
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1972-06-07
Publication date: 1982-01-28
Also published as: AU464763B2; NL170042C; IL39566A0; NL7208830A; BE786715A; DE2227715B2; CA940515A; ES404333A1; JPS56157466U; DE2227715A1; JPS6131597Y2; NL170042B; GB1359616A; FR2147677A5; US3700210A; IT960940B; AU4294272A; IL39566A

Description

versetzt ist und mit einer winkelmäßig geneigten, erweiterten Senkbohrung 24 in Verbindung steht, die in die sphärische Bodenfläche 18 der Ventilkammer übergeht. Ein Ventilsitzteil 26 ist in der S'-nkbohrung 24 angeordnet und hat einen Durchgang, der die Einströmöffnung 28 des Gehäuses 10 bildet. Das Ventilgehäuse 10 hat eine seitlich sich erstreckende Ausströmöffnung 30, die von der sphärischen Bodenfläche 18 der Ventilkammer ausgeht, und ein Rohr 32, welches mit der Ausströmöffnung 30 verbunden ist, führt zu einem Ausguß.

Ein Ventilküken 34 weist einen oberen, zylindrischen Teil 36 auf, der in dem zylindrischen, oberen Teil 16 des Gehäuses 10 drehbar ist, sowie ein unteres, mit einer kugeligen Ventililäche 38 versehenes Ende, das auf der entsprechend sphärisch und konkav ausgebildeten Bodenfläche 18 des Gehäuses 10 aufsitzt. Ein Schaft 40 ist mit seinem unteren Ende in dem zylindrischen Teil 36 des Kükens 34 eingebettet, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Ein nicht gezeigter Handgriff ist am oberen Ende des Schaftes 40 befestigt und dient dazu, das Küken zwischen seiher geöffneten und seiner geschlossenen Stellung zu drehen.

Auf das obere Ende des Gehäuses 10 ist eine Abschlußkappe 42 aufgeschraubt, und ein O-Ring 44, durch den der Schaft 40 verläuft, dient zur Abdichtung. Eine geeignete Abdichtung kann auch zwischen der Abschlußkappe 42 und dem oberen Ende des Gehäuses 10 vorgesehen sein.

In das Küken 34 ist ein Durchgang eingearbeitet, der einen vertikal verlaufenden Einströmkanal 46 aufweist, der im Querschnitt halbmondförmig ausgebildet ist und in eine Niederdruckkammer (Ausströmkanal 48) übergeht, die gemäß Fig. 3 einen rechteckigen Querschnitt hat. Der Ausströmkanal 48 verläuft seitlich durch das Küken 34 und geht in die gewölbte Ventilfläche 38 des Kükens 34 über. Die Ventilfläche weist an der Stelle 50 einen Einschnitt auf, durch den ein Ringkana! 52 zwischen dem Küken 34 und dem Gehäuse 10 gebildet wird. Der Ringkanal 52 hat einen relativ geringen Querschnitt und verläuft vollständig um das Küken 34. Das Auslaßende des Ausströmkanals 48 öffnet sich in den Ringkanal 52.

In F i g. 2 ist das Küken 34 in seiner geschlossenen Stellung gezeigt, in die es mit Hilfe des Schaftes 40 so gedreht worden ist, daß der Einströmkanal 46 nicht mit der Einströmöffnung 28 ausgerichtet isi. Wenn das Küken 34 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 5 in seine geöffnete Stellung gedreht wird, wird der Einströmkana! 46 des Kükens 34 mit der Einströmöffnung 28 im Gehäuse 10 ausgerichtet. Fig. 5 zeigt die gegenseitige Lage des Einströmkanals 46 und der Einströmöffnung 28. wenn sich der Wasserhahn zu öffnen beginnt. Solange nur eine geringe Überdeckung zwischen der Einströmöffnung 28 und dem Einströmkanal 46 besteht, wie in F i g. 5 gezeigt ist, tritt an der Einströmöffnung eine Turbulenz auf. Das Wasser fließt zwar unmittelbar in den Ausströmkanal 48 (Niederdruckkammer), dieser ist jedoch in dieser Stellung des Kükens 34 nicht mit der Ausströmöffnung 30 im Ventilkörper 10 ausgerichtet, und das Wasser kann die Ausströmöffnung 30 nur dadurch erreichen, daß es durch den engen Durchgang fließt, der von dem Ringkanal 52 zwischen dem Küken 34 und dem Gehäuse 10 gebildet ist. Diese gedrosselte Wasserabgabe erzeugt einen Rückstau an der Einströmöffnung, welcher die Turbulenz an der Einströmöffnung herabsetzt und dadurch die Betriebsgeräusche des Wasserhahns vermindert. Wenn das Küken 34 weiter bis in seine vollständig geöffnete Stellung gedreht wird, wird durch das Anwachsen des Durchflusses durch den halbmond^förmigen Einströmkanal 46 allmählich der Rückstau in dem Ausströmkanal 48 und an der Einströmöffnung 28 herabgesetzt, während sich der Ausströmkanal 48 näher zu der Ausströmöffnung 30 hin bewegt. Wenn der Ausströmkanal 48 beginnt, in eine ausgerichtete Stellung mit der Ausströmöffnung 30 zu kommen, wird der Rückstau weiter herabgesetzt, und in der vollständig geöffneten Stellung, die in F i g. 4 gezeigt ist. fluchtet der Abströmkanal 48 vollständig mit der Ausströmöffnung 30.

Der Wasserhahn wird beispielsweise mit nicht gezeigten Anschlagteilen ausgerüstet, die die geschlossene Stellung und die vollständig geöffnete Stellung des Kükens 34 definieren und die dabei so angeordnet sind, daß das Küken 34 von der geschlossenen zur geöffneten Stellung nach Wunsch entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Geräuscharmer Wasserhahn mit einem Gehäuse, das mit einer nach oben offenen Längsbohrung versehen ist, in deren Boden eine bezüglich der Bohrungslängsachse versetzt angeordnete Einströmöffnung und in deren Seitenwand eine Ausströmöffnung vorgesehen ist, und mit einem auf dem Boden der Gehäusebohrung anliegenden Küken, das einen von dessen Bodenfläche ausgehen- ι. den, in bezug auf seine Drehachse versetzt angeordneten Einströmkanal und einen mit der Ausströmöffnung im Gehäuse in Verbindung stehenden Ausströmkanal aufweist, der aus einem ersten, radial im Küken verlaufenden Abschnitt und einem , zweiten, als Ringkanal um das Küken herum verlaufenden Abschnitt besteht, welcher mindestens bsi teilweise geöffnetem Wasserhahn von Wasser durchflossen wird, wobei der Durchflußquerschnitt des als Ringkanal ausgebildeten Abschnitts des .·· Ausströmkanals des Kükens nur einen Bruchteil der übrigen Duichflußquerschnitte beträgt und die Ein- und Ausströmkanäle des Kükens und die Ein- und Ausströmöffnungen des Gehäuses so zueinander angeordnet sind, daß bei kleinen Öffnungsgraden ■ des Wasserhahns das Wasser nur über den als Ringkanal verengten Durchlaßquerschnitt ausgebildeten zweiten Abschnitt des Ausströmkanals von der Gehäuseeinströmöffnung zur Gehäuseausströmöffnung gelangen kann, während in der voll geöffneten Stellung des Kükens die Verbindung der Gehäuseeinströmöffnung mit der Gehäuseausströmöffnung ohne Querschnittsverengung direkt über den ersten, radial im Küken verlaufenden Abschnitt des Ausströmkanals erfolgt, nach Patent 21 50 825, : dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (52) in die sphärisch ausgebildete Außenfläche am unteren Ende des Kükens (34) eingearbeitet ist, welches auf der entsprechend sphärisch und konkav ausgebildeten Bodenfläche (18) des Gehäuses (10) i:, sitzt.

Die Erfindung betrifft einen geräuscharmen Wasserhahn mit einem Gehäuse, das mit einer nach oben offenen Längsbohrung versehen ist, in deren Boden eine bezüglich der Bohrungslängsachse versetzt angeordnete Einströmöffnung und in deren Seitenwand eine Ausströmöffnung vorgesehen ist, und mit einem auf dem Boden der Gehäusebohrung anliegenden Küken, das einen von dessen Bodenfläche ausgehenden, in bezug auf seine Drehachse versetzt angeordneten Einströmkanal und einen mit der Ausströmöffnung im Gehäuse in Verbindung stehenden Ausströmkanal aufweist, der aus einem ersten, radial im Küken verlaufenden Abschnitt und einem zweiten, als Ringkanal um das Küken herum verlaufenden Abschnitt besteht, welcher mindestens bei teilweise geöffnetem Wasserhahn von Wasser durchflossen wird, wobei der Durchflußquerschnitt des als Ringkanal ausgebildeten Abschnitts des Ausströmkanals des Kükens nur einen Bruchteil der übrigen Durchflußquerschnitte beträgt und die Ein- und Ausströmkanäle des Kükens und die Ein- und Ausströmöffnungen des Gehäuses so zueinander angeordnet sind, daß bei kleinen Öffnungsgraden des Wasserhahns das Wasser nur über den als Ringkanal verengten Durchlaßquerschnitt ausgebildeten zweiten Abschnitt des Ausströmkanals von der Gehäuseeinströmöffnung zur Gehäuseausströmöffnung gelangen kann, während in der voll geöffneten Stellung des Kükens die Verbindung der Gehäuseeinströmöffnung mit der Gehäuseausströmöffnung ohne Querschnittsverengung direkt über den ersten, radial im Küken verlaufenden Abschnitt des Ausströmkanals erfolgt, nach Patent 21 50 825.

Mit diesem Wasserhahn nach dem Hauptpatent wird den Öffnungs- und Schließgeräuschen entgegengewirkt, wobei bei vollständig geöffnetem Wasserhahn ein im wesentlichen ungehinderter Wasserdurchfluß gewährleistet ist.

Mit der vorliegenden Erfindung soll der geräuscharme Wasserhahn des Hauplpatentes weiter verbessert werden, wobei bei einer teilweisen Öffnung des Wasserhahns an der Einströmöffnung ein Rückstau erzeugt wird, der dazu dient, Turbulenzen zu dämpfen und die Geräuschentwicklung herabzusetzen; bei weiterer Öffnung des Wasserhahns wird dann der Rückstau herabgesetzt, bis eine vollständige Ausrichtung des radial im Küken verlaufenden Abschnittes des Ausströmkanals mit der Ausströmöffnung des Ventilgehäuses vorliegt.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Verbesserung des Wasserhahns des Hauptpatents dadurch erzielt, daß der Ringkanal in die sphärisch ausgebildete Außenfläche am unteren Ende des Kükens eingearbeitet ist, welches auf der entsprechend sphärisch und konkav ausgebildeten Bodenfläche des Gehäuses sitzt.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, die Turbulenzen zur Verringerung der Öffnungs- und Schließgeräusche noch stärker verringert werden.

Zwar ist aus der FR-PS 13 48 323 ein Wasserhahn mit einem teilkugeligen Küken bekannt; in dieses ist jedoch kein Ringkanal eingearbeitet, um die Betriebsgeräuschc zu dämpfen.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbcispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wasserhahn, wobei sich dieser in seiner vollständig geöffneten Stellung befindet;

F i g. 2 einen der F i g. 1 ähnlichen Schnitt, wobei der Wasserhahn geschlossen ist;

F i g. 3 einen Vertikalschnitt in einer Ebene, die zur Ebene der F ig. 1 um 90" gedreht ist;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 1, wobei der Wasserhahn vollständig geöffnet ist, und

F i g. 5 einen der F i g. 4 ähnlichen Schnitt, wobei der Wasserhahn teilweise geöffnet ist.

Der Wasserhahn besteht aus einem Gehäuse IO mit einem zylindrischen, außen mit Gewinde versehenen, oberen Ende 12 und einem außen mit Gewinde versehenen, unteren Ende 14, das in üblicher Weise mit einer Warm- oder Kaltwasserleitung verbunden werden kann. Das obere Ende 12 des Gehäuses 10 weist eine nach oben offene, als Ventilkammer ausgebildete Längsbohrung auf, die aus einem oberen, zylindrischen Teil 16 und einer sphärisch und konkav ausgebildeten Bodenfläche 18 besteht. Wasser wird einer Bohrung 20 im unteren Ende des Gehäuses 10 und von dort durch einen Einlaß 22 zugeführt, der bezüglich der Bohrungslängsachse und damit der Achse des Gehäuses 10