DE3940341A1 - Einrichtung zur verbesserung der genauigkeit einer messwerterfassung - Google Patents
Einrichtung zur verbesserung der genauigkeit einer messwerterfassungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Verbesserung der
Genauigkeit einer Meßwerterfassung nach der Gattung des Hauptan
spruchs.
Bei einigen Methoden zur Meßwerterfassung ist die Empfindlichkeit
der Messung abhängig von bestimmten Größen, teilweise ist die
Empfindlichkeit auch abhängig von der zu erfassenden Größe selbst.
Dabei ist diese Abhängigkeit der Empfindlichkeit oft nichtlinear und
führt daher zu erheblichen Problemen, wenn eine genaue Meßwert
erfassung verlangt wird.
Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Genauigkeit ist die Lineari
sierung von solchen Kennlinien, eine solche Linearisierung wird bei
spielsweise in der noch nicht veröffentlichten deutschen Patentan
meldung P 39 08 795 vorgeschlagen. In der genannten Patentanmeldung
wird ein aus Dickschichtwiderständen gefertigter Drucksensor be
schrieben, dessen Ausgangsspannung sich abhängig vom herrschenden
Druck nichtlinear ändert. Mit Hilfe einer geeigneten Schaltungsan
ordnung wird die Kennlinie linearisiert, wodurch eine Verbesserung
der Genauigkeit erhalten wird.
Weiterhin ist die Linearisierung einer Kennlinie aus dem Artikel
"Messen kleiner Temperaturdifferenzen mit Hilfe von NTC-Widerstän
den" aus "Valvo, Technische Informationen für die Industrie Nr. 159,
August 1971" bekannt. In diesem Artikel wird beschrieben, wie die
temperaturabhängige Widerstandsänderung eines NTC-Widerstandes, der
Teil einer Brückenschaltung ist, linearisiert wird. Dabei ist ein
weiterer NTC-Widerstand als Vergleichswiderstand vorgesehen, der so
in der Widerstandsbrücke liegt, daß die Brückenspannung ein Maß für
die Temperaturdifferenz zwischen Meßwiderstand und Vergleichswider
stand ist. Durch geeignete Dimensionierung der übrigen Brückenwider
stände wird erreicht, daß die Brückenspannung im vorgesehenen Meß
bereich linear ist, obwohl die Temperaturabhängigkeit der beiden
NTC-Widerstände einen expotentiellen Verlauf aufweist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Verbesserung der Genauigkeit
einer Meßwerterfassung mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 hat gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Maß
nahmen den Vorteil, daß die Nichtlinearität der Empfindlichkeit
keine Auswirkungen auf die Genauigkeit der Meßwerterfassung hat, da
die Meßwerterfassung stets im Bereich optimaler Empfindlichkeit er
folgt. Durch die erfindungsgemäße Verschiebung des Arbeitspunktes
auf der Kennlinie wird nicht nur eine maximale Auflösung erhalten,
diese Vorgehensweise entspricht bei optimaler Verschiebung des Ar
beitspunktes auch einer Linearisierung, jedoch mit stets der
maximalen Ablösung.
Zur Verschiebung des Arbeitspunktes sind verschiedene Schaltungsva
rianten vorgesehen, die alle von einer Recheneinrichtung angesteuert
werden, welche Variante eingesetzt wird, kann in vorteilhafter Weise
ausgewählt werden.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen zeigen die insge
samt möglichen vorteilhaften Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Einrichtung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. In Fig. 1 ist die Tempera
turabhängigkeit eines Widerstands am Beispiel eines NTC-Widerstands
dargestellt, Fig. 2 zeigt eine übliche Schaltungsanordnung zur
Temperaturerfassung mit einem NTC, in Fig. 3 ist der Verlauf der
Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Temperatur für drei un
terschiedliche Vorwiderstände dargestellt und in den Fig. 4, 5
und 6 ist der prinzipielle Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Verbesserung der Genauigkeit einer Meßwerterfassung für einen,
als Temperatursensor verwendeten NTC-Widerstand abgebildet.
Die Fig. 7 zeigt den Verlauf der Auflösung für eine Anordnung mit
drei verschiedenen Vorwiderständen, Fig. 8 zeigt eine entsprechende
Anordnung mit drei parallel schaltbaren Vorwiderständen und Fig. 9
eine entsprechende Ausbildung der Schaltelemente mittels Transi
storen. In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel mit Operationsver
stärkern (aktiven Dioden) dargestellt und Fig. 11 zeigt eine weite
re Realisierungsmöglichkeit, bei der ein umschaltbarer Konstantstrom
auf den NTC gegeben wird.
In Fig. 1 ist der bekannte Verlauf der Temperaturabhängigkeit eines
NTC-Widerstandes abgebildet. Mit zunehmender Temperatur sinkt der
Wert eines solchen NTC-Widerstandes deutlich ab. Diese Abnahme er
folgt jedoch nicht linear sondern expotentiell, dieser nichtlineare
Widerstandsverlauf führt zu einer Verringerung der Meßgenauigkeit,
falls ein solcher NTC-Widerstand zur Temperaturmessung bei höheren
Temperaturen verwendet wird.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung angegeben, mit der eine
Temperaturerfassung mittels eines NTC durchgeführt werden kann. Wird
der temperaturabhängige NTC-Widerstand 10 über einen weiteren Wider
stand 11 zwischen die Versorgungsspannung Uv und Masse geschaltet,
kann an der Klemme 12 zwischen diesen beiden Widerständen 10 und 11
die Ausgangsspannung UA abgegriffen werden, aus der die Temperatur
der NTC ermittelt werden kann.
Je nach Größe des Widerstands 11, der als Pull-up-Widerstand wirkt,
weist die Spannung Uv den in Fig. 3 dargestellten Verlauf über
der Temperatur auf.
Die Genauigkeit der Temperaturerfassung in einem bestimmten Bereich
ist mit einer Schaltungsanordnung nach Fig. 2 abhängig von der Wahl
des Pull-up-Widerstandes 11. Je nach Wert des Widerstandes 11 ist
die Genauigkeit der Meßwerterfassung bei tiefen Temperaturen gering
und bei hohen Temperaturen groß oder genau umgekehrt. Dabei ist wie
in Fig. 3 dargestellt für einen kleinen Wert des Widerstandes 11
die Genauigkeit bei tiefen Temperaturen gering, bei mittleren
Temperaturen maximal und bei hohen Temperaturen immer noch aus
reichend (Kurve 1), während bei einem großen Widerstand 11 die
Genauigkeit bei tiefen Temperaturen ausreichend, bei mittleren
Temperaturen maximal und bei hohen Temperaturen gering ist (Kurve
2). Der Grund für diese Unterschiede ist, daß je nach Wert des
Pull-up-Widerstands 11 die am NTC 10 anliegende Spannung verändert
wird.
In Fig. 4 ist eine erste erfindungsgemäße Einrichtung zur Erfassung
der Temperatur mittels eines NTC-Widerstandes dargestellt, bei der
der NTC-Widerstand 10 ebenfalls über einen Vorwiderstand 11 zwischen
die Versorgungsspannung Uv und Masse gelegt ist. Der Verbindungs
punkt 12 zwischen dem NTC 10 und dem Widerstand 11 ist jedoch über
einen Analog-Digital-Converter (ADC) 13 in eine Recheneinrichtung 15
geführt, die ebenfalls an der Versorgungsspannung Uv und an Masse
angeschlossen ist. Weiterhin liegt noch ein Widerstand 14 parallel
zum NTC 10. Dieser Widerstand 14 soll jedoch lediglich einen nicht
zu vermeidenden zusätzlichen Widerstand darstellen, der bei den fol
genden Überlegungen nicht beachtet werden muß.
In Fig. 5 ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung zur
Verbesserung der Genauigkeit einer Meßwerterfassung dargestellt. Da
bei ist in der aus Fig. 4 bekannten Schaltungsanordnung der Wider
stand 11 durch ein Widerstandsnetzwerk 16 ersetzt. Der Analog-Digi
tal-Konverter 13 aus Fig. 4 ist nun Bestandteil einer Rechenein
richtung, beispielsweise eines Mikrocomputers µC, der als integrier
ter Baustein IC ausgeführt sein kann. Die Recheneinrichtung 15 be
einflußt das Widerstandsnetzwerk 16 so, daß eine Verschiebung des
Meßbereichs für den NTC-Widerstand 10 erhalten wird. Dazu wird das
Widerstandsnetzwerk 16 von der Recheneinrichtung 15 so beeinflußt,
daß sich sein Gesamtwiderstand in gewünschtem Maße verändert. Dies
geschieht beispielsweise durch Parallelschaltung mehrerer Widerstän
de. Einzelheiten dazu sind in einem der folgenden Ausführungsbei
spiele beschrieben.
In Fig. 6 ist eine schaltungstechnische Realisierung des in Fig. 5
angegebenen Erfindungsgedankens ausgeführt. Der NTC-Widerstand 10
ist über den Widerstand 11 mit der Versorgungsspannung verbunden.
Parallel zum Widerstand 11 liegt eine Reihenschaltung eines Wider
standes 17, eines Transistors 18 und eines Widerstandes 19, wobei
der Widerstand 17 an den Emitter des Transistors 18 und der Wider
stand 19 an den Kollektor des Transistors 18 angeschlossen ist.
Die Basis des Transistors 18 ist über einen Widerstand 20 an die
Versorgungsspannung und über einen Widerstand 21 an die Rechenein
richtung 15 angeschlossen. Ein weiterer Widerstand 22 ist mit dem
ADC-Eingang 13 der Recheneinrichtung 15 verbunden, der andere Ein
gang des Widerstandes 22 liegt am Verbindungspunkt 12 zwischen den
Widerständen 10 und 11.
Mit der in Fig. 6 angegebenen Schaltungsanordnung kann parallel zum
Widerstand 11 die Reihenschaltung der Widerstände 17 und 19 gelegt
werden, wodurch sich der Gesamtwiderstand der drei Widerstände 11,
17 und 19 verringert. Zur Messung von tiefen Temperaturen wird der
Transistor 18 durch entsprechende Ansteuerung der Recheneinrich
tung 15 gesperrt. Dadurch wirkt nur der Widerstand 11 als Pull-up-
Widerstand, die Genauigkeit bei der Temperaturerfassung ist somit
bei tiefen Temperaturen gewährleistet. Unterschreitet die Ausgangs
spannung des NTC 10, die auf den ADC-Eingang 13 der Recheneinrich
tung 15 gegeben wird, eine festzulegende Schwelle, dann wird der
Transistor so angesteuert, daß er leitend wird. Damit sind dem
Widerstand 11 die Widerstände 17 und 19 parallel geschaltet, der Ge
samtwiderstand ist daher geringer. Durch diese Maßnahme erhöht sich
die Spannung UA, dies entspricht einer Kennlinie 3 nach Fig. 3,
damit ist auch im oberen Temperaturbereich eine hinreichend genaue
Temperaturerfassung möglich.
Soll die Meßwerterfassung in mehreren Bereichen durchgeführt werden,
muß dafür gesorgt werden, daß der Pull-up-Widerstand 11 bzw. das
entsprechende Widerstandsnetzwerk 16 mehrteilig ausgebildet sind,
dann können mehrere Umschaltungen vorgenommen werden. In den folgen
den Fig. 7, 8 und 9 ist beispielsweise ein dreiteiliges Wider
standsnetzwerk vorgesehen.
Die in Fig. 7 aufgetragene Auflösung ΔR/ΔT über der Tempe
ratur T zeigt den differentiellen Widerstandsverlauf für drei unter
schiedliche Widerstandswerte des Netzwerks 16. Bei hohem Wider
stand gilt Kurve A, bei mittlerem Widerstand Kurve B und bei kleinem
Widerstand Kurve C. Da der differentielle Widerstand ein Maß für die
Auflösung darstellt, je höher der differentielle Widerstand, desto
höher ist die Widerstandsänderung bezogen auf eine Temperaturände
rung und damit auch die Auflösung, wird eine Verbesserung der Meß
genauigkeit dadurch erreicht, daß die Auflösung immer im höchstmög
lichen Bereich liegt und jeweils an den Schnittpunkten der Kurven
eine Umschaltung erfolgt.
Eine Schaltungsanordnung, mit der ein in Fig. 7 dargestellter
Verlauf der Auflösung über der Temperatur T erhalten werden kann,
ist in Fig. 8 dargestellt. Dabei entsprechen die Bauteile 10, 14,
15 sowie der ADC 13 den bereits aus Fig. 4 bekannten Bauelementen.
Der Pull-up-Widerstand 11 bzw. das Widerstandsnetzwerk 16 wird durch
die Widerstände 24, 25 und 26 dargestellt. Diese Widerstände 24, 25
und 26 können über Schaltmittel 27, 28 und 29 zwischen die Versor
gungsspannung und den Anschluß 12, der seinerseits mit dem ADC ver
bunden ist, gelegt werden. Die Schaltmittel 27, 28 und 29 werden von
der Recheneinrichtung 15 angesteuert. Damit kann je nachdem welcher
der Schalter 27 bis 29 geöffnet bzw. geschlossen ist, ein unter
schiedlicher Gesamtwiderstand mit dem NTC 10 in Serie geschaltet
werden.
Wenn der Schalter 27 geschlossen und die Schalter 28 und 29 geöffnet
sind, wird ein Verlauf der Auflösung über der Temperatur ent
sprechend Kurve A erhalten. Ist nur der Schalter 28 geschlossen, die
Schalter 27 und 29 dagegen geöffnet, ergibt sich für die Auflösung
die Kurve B, entsprechendes gilt für Schalter 29 und Kurve C, wobei
für die Widerstandswerte gilt: 24<25<26. Eine stets optimale Auf
lösung wird dadurch erreicht, daß bei tiefen Temperaturen eine Be
schaltung entsprechend Kurve A, bei mittleren Temperaturen dagegen
eine Umschaltung auf die Beschaltung entsprechend Kurve B und bei
hohen Temperaturen eine Beschaltung entsprechend Kurve C erfolgt.
Durch Kombination der einzelnen Widerstände 24 bis 26 also durch das
Schließen mehrerer bzw. aller Schalter 27, 28, 29 kann ein Gesamt
widerstand erhalten werden, der kleiner als einer der Einzelwider
stände 24, 25, 26 ist. Durch zusätzliche Widerstände, die ent
sprechend 24, 25 und 26 verschaltet werden können, ist eine beliebig
feine Kombination möglich. Die Umschaltung der Schalter 27 bis 29
erfolgt im Rechner so, daß für jede Temperatur im Bereich der gün
stigsten Auflösung gearbeitet wird.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wider
stand 24 fest mit der Versorgungsspannung Uv sowie dem NTC-Wider
stand 10 verbunden. Die Widerstände 25 und 26 können über Transi
storen 30 und 31, deren Basis jeweils mit der Recheneinrichtung 15
verbunden ist, parallel zum Widerstand 24 geschaltet werden. Dazu
werden die Basen der beiden Transistoren 30 und 31 von der Rechen
einrichtung so angesteuert, daß der Emitter-Kollektor-Widerstand der
beiden Transistoren minimal wird. Zusätzliche Widerstände 32 und 33
die zwischen der Basis des Transistors 30 bzw. 31 und der Versor
gungsspannung Uv liegen ermöglichen eine Feinabstimmung der Span
nung an Punkt 12, der am NTC 10 und am ADC 13 angeschlossen ist und
aus dem die temperaturabhängige Ausgangsspannung des NTC 10 zu ent
nehmen ist.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
dem die Umschaltung nicht mit Transistoren sondern mit zwei Ope
rationsverstärkern 34, 35, zwischen deren nicht invertierenden Ein
gang und der Recheneinrichtung je eine Schaltstufe 36, 37 liegt,
durchgeführt. Am Ausgang der beiden Operationsverstärker 34 und 35
ist jeweils eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 38 und 39 ange
ordnet, die über die Widerstände 25 und 26 mit dem Punkt 12 verbun
den sind. Die Kathoden der beiden Dioden 38 und 39 sind mit dem je
weiligen invertierenden Eingang der Operationsverstärker 34 und 35
verbunden. Die Widerstände 10 und 24 sind wie aus Fig. 9 bekannt,
verschaltet.
Die nichtinvertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker 34
und 35 sind über je einen Widerstand 40 und 41 mit der
Versorgungsspannung verbunden.
Mit der in Fig. 10 dargestellten Schaltungsanordnung können mit
Hilfe der beiden Operationsverstärker und der Schaltstufen die zu
sätzlichen Widerstände 25 und 26 zum Widerstand 24 parallel ge
schaltet werden, wobei die Entscheidung bzw. die Ansteuerung durch
die Recheneinrichtung vorgenommen wird. Durch diese Hinzuschaltung
der Widerstände 25 und 26 zum Widerstand 24 wird der Gesamtwider
stand, der dem NTC 10 vorgeschaltet wird verringert. Mit dieser
Schaltungsanordnung ist also eine Anpassung der Auflösung möglich,
wobei die Umschaltelektronik nur geringe Fehler beispielsweise durch
Offset-Größen der Operationsverstarker verursacht.
Anstatt über Schaltelemente Widerstände zu schalten kann auch ein
Konstantstrom auf den NTC 10 gegeben werden. Dieser Konstantstrom
kann umschaltbar sein oder über eine geregelte Stromquelle quasi
stufenlos veränderbar eingeprägt werden. Ein Beispiel für eine
solche Lösung mit einer Konstantstromquelle zeigt die Fig. 11.
Dabei ist dem aus früheren Figuren bekannten Widerstand 24 die
Stromquelle 42 parallel geschaltet. Beeinflußt wird diese Strom
quelle durch die Recheneinrichtung, deren digitaler Ausgang auf
einen Digitalanalogkonverter 43 gegeben wird, dessen analoges
Ausgangssignal die Stromquelle 42 verändert.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 11 kann auch dahingehend abge
ändert werden, daß der Widerstand 24 weggelassen wird und seine Auf
gabe allein durch die geregelte Stromquelle 42 übernommen wird.
Die Verarbeitung des vom NTC-Widerstand 10 gelieferten Signals er
folgt für alle Ausführungsbeispiele in der selben Weise in der
Recheneinrichtung 15. Je nach eingelesenem Meßwert (Absolutwert)
wird in einem Programm entschieden, welcher Wert mit der größten Ge
nauigkeit gemessen wurde, dieser Meßwert wird dann zur weiteren Aus
wertung herangezogen.
Berücksichtigt wird in der Recheneinrichtung 15 die Schalterstel
lung, bei der der Meßwerte ermittelt wurde, berechnet wird die opti
male Schalterstellung für die nächste Messung. Dabei können auch
Kennlinien, die in Speichern der Recheneinrichtung 15 abgelegt sind,
berücksichtigt werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Verbesserung der Genauigkeit einer Meßwerterfas
sung bei einem Sensor, dessen Empfindlichkeit sich abhängig von der
zu erfassenden Größe verändert, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, die dem Sensor zugeordnet werden und seine Empfind
lichkeit über den Arbeitsbereich so einstellen, daß sie im Bereich
der besten Auflösung liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
erfassende Größe die Temperatur ist und der Sensor ein temperatur
abhängiger NTC oder PTC-Widerstand ist, der der zu erfassenden
Temperatur ausgesetzt wird und die Mittel elektronische Bauelemente
sind, über die der sensor mit der Versorgungsspannung verbunden wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Reihenschaltung des temperaturabhängigen Widerstandes (10) und
eines Widerstandes (11 bzw. 24) zwischen die Versorgungsspannung und
Masse gelegt wird, wobei dem Widerstand (11 bzw. 24) ein Widerstands
netzwerk mit wenigstens einem weiteren Widerstand parallel geschal
tet werden kann und die Zuschaltung dieses weiteren Widerstandes
mittels einer Recheneinrichtung (15) vorgenommen wird, die einen
Schaltvorgang auslöst.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel, die zwischen den Sensor und die Versorgungsspannung ge
legt werden können aus je einer Reihenschaltung eines Widerstandes
(24, 25, 26) und eines Schalters (27, 28, 29) bestehen, und die An
steuerung der Schalter (27, 28, 29) durch die Recheneinrichtung (15)
erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalter (27, 28, 29) Transistoren sind, in deren Emitter-Kollek
tor-Strecken ein Widerstand liegt und deren Basis jeweils mit der
Recheneinrichtung (15) verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalter Operationsverstärker mit vorgeschaltenen Schaltstu
fen (36, 37) und nachgeordneten Dioden sind und Schaltstu
fen (36, 37), die von der Recheneinrichtung (15) angesteuert werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor mit einer Stromquelle (42) verbunden ist, die einen Konstant
strom liefert, wobei der Konstantstrom stufenweise verändert werden
kann.
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DE19893940341 DE3940341A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Einrichtung zur verbesserung der genauigkeit einer messwerterfassung |
Publications (1)
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DE3940341A1 true DE3940341A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6394924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940341 Withdrawn DE3940341A1 (de) | 1989-12-06 | 1989-12-06 | Einrichtung zur verbesserung der genauigkeit einer messwerterfassung |
Country Status (4)
Country | Link |
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