DE3939601A1 - Vorrichtung zum trocknen von kleinteilen - Google Patents
Vorrichtung zum trocknen von kleinteilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B11/18—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
- F26B11/181—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
- F26B11/182—Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium, e.g. perforated tubes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 28 36 183 C2
(entsprechend US-PS 42 87 672) bekannt, bei denen als
Gebläse zur Beaufschlagung der Trommel mit einem Luft
strom Kreiselgebläse eingesetzt werden. Es hat sich
gezeigt, daß die Trocknung der Kleinteile in einer
Charge unbefriedigend ist und insbesondere verhältnis
mäßig große Zeit in Anspruch nimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten,
daß bei geringem Raumaufwand eine gute und gleich
mäßige Trocknung aller Kleinteile einer Charge in
möglichst kurzer Zeit durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Das er
findungsgemäß eingesetzte und angeordnete Querstrom-
Gebläse führt dazu, daß die gesamte Charge über die
volle Länge der Trommel gleichmäßig mit einem Luft
strom beaufschlagt wird, sei es daß die Luft die Trom
mel umströmt, durch die Charge hindurch gesaugt oder
durch die Charge hindurch gedrückt wird. Ein Vorteil
solcher an sich bekannten Querstrom-Gebläse ist ihr
geräuscharmer Lauf. Da derartige Querstrom-Gebläse
einen - bezogen auf ihre Länge - geringen Durchmesser
aufweisen, kann die Gesamtvorrichtung sehr kompakt
gebaut werden.
Zahlreiche Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Be
schreibung dreier Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im vertika
len Querschnitt,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im vertikalen
Längsschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch eine abge
wandelte Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor
richtung mit in einen Behälter getauchter Trom
mel und
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 4 in einer in eine
Teil-Trockenkammer eingefahrenen Trommel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trockner weist
ein etwa quaderförmiges Gehäuse 1 auf, das über einen
Boden 2 und vertikale, einander paarweise gegenüber
stehende Seitenwände 3, 4, 5, 6 zumindest weitestgehend
geschlossen ist. Eine obere Öffnung 7 kann über eine
abnehmbare Abdeckung 8 verschlossen werden.
In dem Gehäuse 1 ist eine weiter unten noch zu erläu
ternde Trockenkammer 9 ausgebildet. In dieser Trocken
kammer 9 kann eine Trocken-Trommel 10 durch die Öff
nung 7 von oben eingebracht werden. Diese Trommel 10
weist Stirnwände 11, 12 auf, die mittels Drehlagern 13
an Tragarmen 14 um eine horizontale Mittel-Längs-Achse
15 der Trommel 10 drehbar gelagert sind. Die Trommel
10 weist zwischen den Stirnwänden 11, 12 einen Trommel
mantel 16 auf, der mit die Stirnwände 11, 12 verbinden
den Stützleisten 17 versehen ist. Zwischen benachbar
ten Stützleisten 17 sind Trommelmantel-Abschnitte 18
angebracht, in denen kleine Öffnungen 19 zum Durch
tritt von Luft und Flüssigkeit ausgebildet sind. Zwi
schen zwei benachbarten Stützleisten 17 ist eine Füll- und
Entleeröffnung 20 angebracht, die mittels eines
Deckels 21 fest verschließbar ist. Soweit der Trockner
bis hierher geschildert ist, ist er grundsätzlich be
kannt. Aus diesem Grunde sind auch die oberen Aufhän
gungen der Tragarme 14 und ein motorischer Drehantrieb
der Trommel 10 nicht dargestellt.
Etwa unterhalb der aus dem Gehäuse 1 nach oben heraus
nehmbaren Trommel 10 ist ein Querstrom-Gebläse 22 an
geordnet, das ein im wesentlichen zylindrisches Lauf
rad 23 aufweist, dessen Länge 1 etwa gleich der
Länge L der Trommel 10 ist und dessen Radius R deut
lich kleiner als die Länge 1 ist. Dieses Laufrad 23
weist einen zylindrischen Rotorkörper 24 auf, der an
seinem Außenumfang mit sich über die volle Länge L des
Rotorkörpers 24 und damit des Laufrades 23 erstrecken
den Schaufeln 25 versehen ist. Das Laufrad 23 ist um
eine horizontale Drehachse 26 drehantreibbar, die
parallel zur Achse 15 der Trommel 10 verläuft. Der
Rotorkörper 24 ist um die Drehachse 26 drehbar orts
fest im Gehäuse 1 in Lagern 27 gelagert. Er wird über
eine Kupplung 28 von einem im Gehäuse 1 auf einem
Lagerbock 29 gelagerten elektrischen Antriebsmotor 30
angetrieben. Das Laufrad 23 ist in Drehrichtung 31
drehantreibbar, die in Fig. 1 im Uhrzeigersinn dar
gestellt ist.
Das Laufrad 23 befindet sich in einem Gebläse-Gehäuse
32, das einen Luft-Eintrittsstutzen 33 und einen
Luft-Austrittsstutzen 34 aufweist, der als Diffusor 35
ausgebildet ist. Eintrittsstutzen 33 und Austritts
stutzen 34 erstrecken sich über die volle Länge 1 des
Laufrades 23. Der Eintrittsstutzen 33 geht in parallel
zu den Achsen 15 und 26 verlaufende Begrenzungswände
36, 37 der Trockenkammer 9 über, d. h. die Trocken-Trom
mel 10 ist dem Luft-Eintrittsstutzen 33 direkt vorge
lagert. Der dem Luft-Eintrittsstutzen 33 in Drehrich
tung 31 des Laufrades 23 etwa um drei Quadranten nach
geordnete Luft-Austrittsstutzen 34 mit Diffusor 35
mündet in einen Luft-Rückführkanal 38, der auf der dem
Luft-Eintrittsstutzen 33 gegenüberliegenden Seite der
Trommel 10 durch die eine Begrenzungswand 37 in die
Trockenkammer 9 zurückführt. Am Übergang vom Diffusor 35
in den Rückführkanal 38 ist ein Flüssigkeits-Ab
scheider 39 mit einem Flüssigkeits-Ablaufkanal 40 vor
gesehen.
Das Gebläse-Gehäuse 32 ist stirnseitig, also unmittel
bar vor den Stirnseiten 41 des Laufrades 23 mit Ge
häuse-Stirnwänden 42 verschlossen, die direkt in
Trockenkammer-Seitenwände 43 übergehen, die zusammen
mit den Begrenzungswänden 36, 37 die Trockenkammer 9
begrenzen und die entsprechend auch den Luft-Ein
trittsstutzen 33 und den Luft-Austrittsstutzen 34
seitlich abschließen.
Die Begrenzungswände 36, 37 umschließen auf der dem
Luft-Eintrittsstutzen 33 zugewandten Seite die Trommel
10 teil-gehäuseartig mit einem durchschnittlichen Ab
stand a, der deutlich kleiner ist, als der Radius r
der Trommel 10.
Beim Drehantrieb des Laufrades 23 in Drehrichtung 31
saugen die radial nach außen in Drehrichtung 31 vor
eilenden Schaufeln 25 Luft durch den Luft-Eintritts
stutzen 33 an, und zwar gleichmäßig über die volle
Länge 1 des Laufrades 23 mit Schaufeln 25. Die Luft
wird beim Durchströmen des Gebläse-Gehäuses 32 be
schleunigt, ohne daß hier eine nennenswerte Drucker
höhung stattfindet, d. h. entsprechend der üblichen
Charakteristik solcher Querstrom-Gebläse 22 mit wal
zen- oder zylinderförmigen Laufrädern 23 findet im
Gebläse-Gehäuse 32 selbst keine Druckerhöhung, sondern
nur eine Geschwindigkeitserhöhung der geförderten Luft
statt. Der Druck der mit einer relativ hohen Geschwin
digkeit aus dem Luft-Austrittsstutzen 34 in den Dif
fusor 35 entsprechend dem Luft-Strömungspfeil 44 ein
strömenden Luft wird im Diffusor 35 erhöht, wodurch
gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit der Luft re
duziert wird. Diese Luft strömt durch den Luft-Rück
führkanal 38 und tritt in die Trockenkammer 9 ein, wo
sie sich in zwei Luft-Teilströme 45, 46 auflöst, die
die Trommel 10 umströmen, wobei die Strömungsrichtung
überwiegend nach unten gerichtet ist. Aufgrund des
relativ geringen Abstandes a der Trockenkammer-Seiten
wände 43 vom Trommelmantel 16 ist sichergestellt, daß
diese Teil-Ströme 45, 46 den Trommelmantel 16 dicht
anliegend umströmen.
In der Trommel 10 befindet sich eine aus Kleinteilen
47 bestehende Charge 48, die zu trocknen ist. Die
Kleinteile 47 sind von einer vorangehenden chemischen
oder elektrolytischen Behandlung mit einer Behand
lungsflüssigkeit benetzt, die zu trocknen ist. Die von
einer Heizung 49 erwärmte oder erhitzte Luft umströmt
die Trommel in der bereits geschilderten Weise und
erwärmt hierdurch die Charge 48, wobei der Wärmeüber
gang durch die zahlreichen Öffnungen 19 im Trommelman
tel 16 auf die Charge 48 und in der Charge von Klein
teil 47 zu Kleinteil 47 sehr schnell und intensiv von
statten geht. Hierdurch findet ein Trocknen der Charge
48 statt. Die mit Flüssigkeitströpfchen 50 und Dampf
der von der Charge 48 zu trocknenden Flüssigkeit ange
reicherte Luft durchströmt das Gebläse 22 in der ge
schilderten Weise. Die Flüssigkeit wird in dem nachge
schalteten Abscheider 39 weitgehend abgeschieden und
die Luft demzufolge in entsprechend trockner Form
wieder dem Trocknungsprozeß zugeführt. Wegen des re
lativ hohen Strömungswiderstandes der sehr kleinen
Öffnungen 19 und wegen des hohen Strömungswiderstandes
der Charge 48 durchströmt keine nennenswerte Luftmenge
die Charge selbst.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich
nur dadurch von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 und 2, daß in der Trockenkammer 9 Luft-Führungs-Ein
richtungen 51 angeordnet sind, mittels derer erzwungen
wird, daß die aus dem Rückführkanal 38 durch die Ein
tritts-Öffnung 52 in die Trockenkammer 9 eintretende
Luft durch die Trommel 10 und die in ihr befindliche
Charge 48 hindurchströmt. Diese Einrichtungen 51 wer
den im wesentlichen durch eine beispielsweise aus Fe
derstahl bestehende Membrane 53 gebildet, die etwas
unterhalb der Eintritts-Öffnung 52 der Begrenzungswand
37 mittels Schrauben 54 befestigt ist. Sie umschlingt
trichterförmig die Trommel 10 und ist anschließend um
ein Rohr 55 geführt, das sich über die volle Länge der
Trockenkammer 9 mit geringem Abstand vor der Begren
zungswand 36 erstreckt. Ihr oberhalb dieses Rohres 55
befindliches freies Ende ist über mehrere Zugfedern 56
mittels Schrauben 57 im äußeren Bereich des Gehäuses 1
seitlich befestigt. Durch diese Verspannung ist si
chergestellt, daß die Membrane 53 in der geschilderten
Weise an der Trommel anliegt, d. h. sich an diese an
schmiegt. Die Membrane 53 weist auf ihrer dem Ein
trittsstutzen 33 des Gebläses 22 zugewandten Seite
eine sich im wesentlichen über die volle Länge der
Trommel 10 erstreckende Luft-Durchtrittsöffnung 58
auf, deren Breite b quer zur Achse 15 etwas kleiner
ist als der doppelte Radius r der Trommel 10. Es gilt
insofern r < b < 2r. Die Luft durchströmt also die
Charge 48 und nimmt hierbei im direkten Kontakt mit
den Kleinteilen 47 von diesen die zu trocknende Flüs
sigkeit auf und strömt entsprechend dem Luft-Strö
mungspfeil 59 durch die Durchtrittsöffnung 58 in den
Luft-Eintrittsstutzen 33 des Querstrom-Gebläses 22.
Wenn die Charge 48 die Trommel 10 zu weniger als die
Hälfte füllt, sollte gelten r < b < 1,6r, damit die
Öffnung 58 von der Charge 48 ausgefüllt wird. Hier
durch ist sichergestellt, daß die nach unten strömende
Luft die Charge 48 zwangsweise durchströmt und so die
Flüssigkeitströpfchen 50 herausbläst.
Da der Radius R des Laufrades 23 deutlich kleiner ist
als der Radius r der Trommel 10, ist der Trockner sehr
kompakt ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 soll
keine vollständige Trocknung der Charge 48′ stattfin
den; vielmehr soll die in einer Trommel 10′ befind
liche Charge 48′ lediglich weitgehend von einer Be
handlungsflüssigkeit 60 befreit werden, bevor die
Trommel 10′ mit der Charge 48′ einer weiteren Behand
lungsflüssigkeit zugeführt wird. Es soll also das Ver
schleppen einer in einem Behälter 61 befindlichen Be
handlungsflüssigkeit 60 in eine in einem anderen Be
hälter befindliche andere Behandlungsflüssigkeit wei
testgehend ausgeschlossen werden. Die Trommel 10′
dient in diesem Zusammenhang als Tauchtrommel. Die in
ihr befindliche Charge 48′ aus Kleinteilen 47′ wird
also in der Behandlungsflüssigkeit 60 durch Umwälzen
entweder chemisch oder elektrolytisch behandelt oder
lediglich gespült. Die Trommel 10′ ist an Tragarmen
14′ drehbar gelagert, die wiederum höhenverfahrbar an
einem Transportwagen 62 angebracht sind, der über
Laufrollen 63 auf Schienen 64 von einer Füllstation
über mehrere Behälter und gegebenenfalls einen Trock
ner zu einer Entleerungsstation verfahrbar ist. Ein
solcher auf Schienen 64 verfahrbarer Transportwagen 62
ist in gleicher Weise für die Ausführungsformen nach
den Fig. 1 bis 3 einsetzbar. Diese Art des Transports
von Trommeln 10 bzw. 10′ ist in der Praxis allgemein
bekannt.
Am Transportwagen 62 ist eine als Druckkammer ausge
bildete Teil-Trockenkammer 65 angebracht. Diese weist
einen oberen Trockenkammer-Abschnitt 66 auf, an den
sich teil-zylindrische Begrenzungswände 67, 68 an
schließen, die zusammen mit dem oberen Trockenkam
mer-Abschnitt 66 höchstens einen Halbzylinder ein
schließen, die sich also insgesamt höchstens über 180°
erstrecken. An den unteren freien Längskanten 69 die
ser Begrenzungswände 67, 68 sind mittels entsprechender
Schwenkgelenke 70 ebenfalls teil-zylindrische Begren
zungswände 71, 72 schwenkbar angebracht, und zwar
innerhalb der Begrenzungswände 67, 68, so daß die zwi
schen den Begrenzungswänden 67, 68 befindlichen oberen
Abschnitte 73, 74 der schwenkbaren Begrenzungswände
71, 72 gegen die Innenseite der Begrenzungswände 67, 68
geschwenkt werden können, wodurch die außerhalb der
Begrenzungswände 67, 68 befindlichen unteren Abschnitte
75, 76 der schwenkbaren Begrenzungswände 71, 72 auf
einanderzu verschwenkt werden können.
An der Teil-Trockenkammer 65 ist ein Querstrom-Gebläse
22′ angebracht, dessen Luft-Eintrittsstutzen 33′ nach
oben, also zur Atmosphäre hin, offen ist. Der in Dreh
richtung 31′ des Laufrades 23′ nachgeordnete Luft-Aus
trittsstutzen 34′ mit Diffusor 35′ mündet über eine
sich über die volle Länge der Trommel 10′ erstreckende
Luft-Einblasöffnung 77 in die Teil-Trockenkammer 65.
Diese Einblasöffnung 77 befindet sich im oberen Be
reich einer der an den oberen Trockenkammer-Abschnitt
66 angrenzenden teil-zylindrischen Begrenzungswände
67. Der obere Trockenkammer-Abschnitt 66, die an die
sem angebrachten teil-zylindrischen Begrenzungswände
67, 68 und das Querstrom-Gebläse 22′ befinden sich in
einem nach unten offenen Schutzgehäuse 78, das eben
falls am Transportwagen 62 befestigt ist.
Wenn eine mit einer Charge 48′ gefüllte Trommel 10′
aus dem Behälter 61 nach oben verfahren wird, also aus
der in Fig. 4 dargestellten Stellung in die in Fig. 5
dargestellte Position verbracht wird, dann tropft ein
wesentlicher Teil der in der Trommel 10′ befindlichen
Behandlungsflüssigkeit 60 in den Behälter 61 ab. Durch
die geschilderte Anlenkung der verschwenkbaren Begren
zungswände 71, 72 weisen diese in der in Fig. 4 darge
stellten Stellung, wenn sich die Trommel 10′ nicht in
der Teil-Trockenkammer 65 befindet, eine Öffnung 79
auf, deren Breite c größer ist als der doppelte Radius
r′ der Trommel 10′. Beim Hineinfahren in die Teil-
Trockenkammer 65 kommen die Stirnwände 11′ der Trommel
10′ zur Anlage an den oberen Abschnitten 73, 74 der
verschwenkbaren Begrenzungswände 71, 72 und schwenken
diese nach außen gegen die Begrenzungswände 67, 68, wo
durch die unteren Abschnitte 75, 76 dieser schwenkbaren
Begrenzungswände 71, 72 gegen die Trommel 10′ ver
schwenkt werden. Da der Durchmesser d der zylindri
schen Teil-Trockenkammer 65 etwa gleich dem doppelten
Radius r′ der Trommel 10′ ist, schließen die Stirn
wände 11′ die Teil-Trockenkammer 65 bei eingefahrener
Trommel 10′ stirnseitig zumindest weitestgehend ab.
Die gegen die Trommel 10′ verschwenkten unteren Ab
schnitte 75, 76 lassen eine Luft-Ausblasöffnung 80
frei, deren Breite e deutlich kleiner als der doppelte
Radius r′ ist. Es gilt auch hier r′< e < 2r′. Auch hier
gilt, daß r′< e < 1,6r′ sein sollte, wenn die Charge
48′ die Trommel 10′ zu weniger als die Hälfte füllt.
Wenn das Querstrom-Gebläse 22′ in Betrieb gesetzt
wird, dann wird ein Luftstrom 81 durch die Luft-Ein
blasöffnung 77 über die volle Länge der Trommel 10′ in
diese eingeblasen und durch die Charge 48′ gedrückt.
Die Luft tritt zusammen mit Flüssigkeitströpfchen 50′
durch die untere Luft-Ausblasöffnung 80 aus der Teil-
Trockenkammer 65 aus und tropft in den darunter be
findlichen Behälter 61. Die Luft wird nicht geheizt.
Hierdurch können ohne weiteres 80% der an den Klein
teilen 47′ der Charge 48′ und der Trommel 10′ selber
befindlichen Behandlungsflüssigkeit 60 abgeblasen wer
den. Nur ein sehr kleiner Anteil dieser Behandlungs
flüssigkeit 61 wird also in das nächste Bad ver
schleppt. Auch vor dem Trocknen in einem Trockner nach
den Fig. 1 bis 3 kann ein solches Vortrocknen oder
Teiltrocknen erfolgen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum mindestens teilweisen Trocknen von
als Charge (48, 48′) vorliegenden, mit einer Behand
lungsflüssigkeit benetzten Kleinteilen (47, 47′),
mit einer zur Aufnahme der Charge (48, 48′) dienenden Trommel (10, 10′), die Stirnwände (11, 12; 11′), einen mit Öffnungen (19) versehenen Trommelmantel (16) und eine überwiegend horizontale Mittel-Längs-Achse (15) aufweist,
mit einer die Trommel (10, 10′) aufnehmenden Trocken kammer (9, 65), die etwa parallel zur Mittel-Längs- Achse (15) angeordnete Begrenzungswände (36, 37; 67, 68, 71, 72) aufweist, und
mit einem ein Gebläse (22, 22′) zur Beaufschlagung der Trommel (10, 10′) mit einem überwiegend vertikal nach unten gerichteten Luftstrom (45, 46; 81), dessen Gehäuse (32) einen Luft-Eintrittsstutzen (33, 33′) und einen zu einem oberen Bereich der Trommel (10, 10′) führenden Luft-Austrittsstutzen (34, 34′) aufweist,z dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse als Quer strom-Gebläse (22, 22′) mit einem zylindrischen, mit überwiegend radial abstehenden Schaufeln (25) besetz ten, um eine Drehachse (31, 31′) drehantreibbaren Lauf rad (23, 23′) ausgebildet ist,
daß die Drehachse (31, 31′) etwa parallel zur Mitte- Längs-Achse (15) der Trommel (10, 10′) angeordnet ist und
daß die Länge (1) des Laufrades (23, 23′) etwa gleich der Länge (L) der Trommel (10, 10′) ist.
mit einer zur Aufnahme der Charge (48, 48′) dienenden Trommel (10, 10′), die Stirnwände (11, 12; 11′), einen mit Öffnungen (19) versehenen Trommelmantel (16) und eine überwiegend horizontale Mittel-Längs-Achse (15) aufweist,
mit einer die Trommel (10, 10′) aufnehmenden Trocken kammer (9, 65), die etwa parallel zur Mittel-Längs- Achse (15) angeordnete Begrenzungswände (36, 37; 67, 68, 71, 72) aufweist, und
mit einem ein Gebläse (22, 22′) zur Beaufschlagung der Trommel (10, 10′) mit einem überwiegend vertikal nach unten gerichteten Luftstrom (45, 46; 81), dessen Gehäuse (32) einen Luft-Eintrittsstutzen (33, 33′) und einen zu einem oberen Bereich der Trommel (10, 10′) führenden Luft-Austrittsstutzen (34, 34′) aufweist,z dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse als Quer strom-Gebläse (22, 22′) mit einem zylindrischen, mit überwiegend radial abstehenden Schaufeln (25) besetz ten, um eine Drehachse (31, 31′) drehantreibbaren Lauf rad (23, 23′) ausgebildet ist,
daß die Drehachse (31, 31′) etwa parallel zur Mitte- Längs-Achse (15) der Trommel (10, 10′) angeordnet ist und
daß die Länge (1) des Laufrades (23, 23′) etwa gleich der Länge (L) der Trommel (10, 10′) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Begrenzungswände (36, 37) mit einem
Abstand (a) zum Trommelmantel (16) angeordnet sind,
daß der Luftstrom in zwei Teilströme (45, 46) die
Trommel (10) umströmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in der Trockenkammer (9, 9′) eine den Luft
strom (58, 81) zwangsweise durch die Trommel (10, 10′)
führende Luft-Führungs-Einrichtung (51) vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Luft-Führungs-Einrichtung (51) im wesent
lichen durch eine sich an den Trommelmantel (16) an
schmiegende Membrane (53) gebildet ist, die eine dem
Luft-Eintrittsstutzen (33) zugewandte Luft-Durch
trittsöffnung (58) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Membrane (53) elastisch nachgiebig gegen
einen Teil des Trommelmantels (16) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Begrenzungswände (36, 37) in den Luft-
Eintrittsstutzen (33) übergehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gebläse-Gehäuse (32) mit Stirnwänden (42)
versehen ist, die in Trockenkammer-Seitenwände (43)
übergehen, die nur geringen Abstand zu den Stirnwänden
(11, 12) der Trommel (10) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Querstrom-Gebläse (22, 22′) im Bereich
seines Luft-Austrittsstutzens (34, 34′) mit einem
Diffusor (35, 35′) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Luft-Austrittsstutzens (34)
ein Flüssigkeits-Abscheider (39) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flüssigkeits-Abscheider (39) dem
Diffusor (35) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Trockenkammer (65) an einem die Trommel
(10′) hängend tragenden Transportwagen (62) ausge
bildet und die Trommel (10′) von unten in die Trocken
kammer (65) einfahrbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Trockenkammer (65) sich an den Trommel
mantel (16) anschmiegende Begrenzungswände (67, 68,
71, 72) aufweist, die eine untere Luft-Ausblasöffnung
(80) frei lassen, für deren Breite (e) im Vergleich
zum Radius (r′) der Trommel (10′) gilt r < e < 2r.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Trockenkammer (65) mit seitlich ver
schwenkbaren unteren Begrenzungswänden (71, 72) ver
sehen ist, die in aufgeschwenktem Zustand eine Öffnung
(79) freigeben, deren Breite (c) mindestens dem dop
pelten Radius (r) der Trommel (10′) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Stirnwände (11′) der Trommel (10′) die
Trockenkammer (65) stirnseitig abschließen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939601A DE3939601C2 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Vorrichtung zum Trocknen von Kleinteilen |
US07/617,746 US5094014A (en) | 1989-11-30 | 1990-11-26 | Device for drying small pieces |
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DE3939601A DE3939601C2 (de) | 1989-11-30 | 1989-11-30 | Vorrichtung zum Trocknen von Kleinteilen |
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DE3939601C2 DE3939601C2 (de) | 1998-07-02 |
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ID=6394509
Family Applications (1)
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