DE3939179A1 - Verfahren und vorrichtung zum befestigen eines rohrs mit einem plattenfoermigen traeger - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum befestigen eines rohrs mit einem plattenfoermigen traegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen
eines Metallrohrs oder eines Kunststoffrohrs mit
einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser (z. B.
kleiner als ungefähr 30 mm) mittels eines
plattenförmigen Trägers und eine entsprechende
Vorrichtung. Als Rohre kommen insbesondere
Versorgungsleitungen für Öl oder Luft in Automobilen
oder in anderen verschiedensten Arten von Maschinen
oder Vorrichtungen in Betracht.
Es ist bekannt, Rohre, wie in Fig. 17 dargestellt,
zu befestigen. Ein Metallrohr P′ wird dabei durch
eine Festklemmöffnung 12 geschoben, die in einen
Metallträger 11 gebohrt ist und in dieser Lage durch
Verlöten des inneren peripheren Teils der Öffnung an
dem Metallträger befestigt ist. Im Falle eines
Kunststoffrohrs wird das Rohr durch Festklemmen mit
einer (nicht dargestellten) Schelle oder Klemme
befestigt.
Diese konventionellen Befestigungsverfahren haben
folgende Nachteile. Dies ist im ersten Fall das
Verlöten durch manuelles Erhitzen, das Störungen
verursacht, da die mechanische Widerstandsfähigkeit
des Rohrs nahe dem verlöteten Bereich oft
verschlechtert ist, da das lokale Erhitzen Risse
oder Zerstörungen auf dem Rohr zur Folge hat.
Außerdem ist, da das Rohr und der Metallträger nach
dem Verlöten mit einem korrosionshemmenden Überzug
versehen werden sollen, die Produktivität zu einem
großen Ausmaß herabgesetzt. Im zweiten Fall kommt es
oft vor, daß sich das Kunststoffrohr in axialer
Richtung verschiebt oder um die eigene Achse dreht,
was zu einer Verlagerung oder einem Herausrutschen
des Rohrs aus der Klemmwand oder der Schelle führen
kann, wenn Vibrationskräfte auf das Rohr einwirken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Befestigen eines Rohrs, bei dem die
störanfälligen Befestigungsarten und die drohende
Verschlechterung der mechanischen Festigkeit des
befestigten Teils des Rohrs überwunden sind. Bei dem
Verfahren soll auch die Verwendung eines
vorbeschichteten Metallträgers und -rohres möglich
sein, wodurch wiederum die Produktivität verbessert
wird. Außerdem soll die Vibrationsfestigkeit des
befestigten Teils des Rohrs verbessert, die
Verschiebung des Rohrs oder das Ablösen bzw.
Abreiben der Oberflächenbehandlung des Rohrs
verhindert werden, die aus dem Kontakt mit dem
Metallträger resultiert. Auch die Möglichkeit des
Herauslösens oder Verschieben des Rohrs aus der
Halteöffnung des Metallträgers soll verhindert
werden, selbst wenn Vibrationskräfte auf das Rohr
einwirken.
Diese Aufgabe wird durch die Verfahrensschritte des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer ersten Verfahrensweise gemäß der
vorliegenden Erfindung liegt der Kernpunkt darin,
daß ein im wesentlichen halbkreisförmiges
elastisches Halterungsteil an einem abgeflachten
Bereich eines Rohres angebracht und das Rohr durch
eine Festklemmöffnung gezogen wird, die in einen
flachen Träger gebohrt ist, der ein Befestigungsloch
aufweist, durch welches er an einer vorgesehenen
Stelle befestigt werden kann. Das elastische
Halteteil hat eine im wesentlichen flache
Bodenfläche und ist am Front- bzw. rückwärtigen Ende
seiner äußeren Peripherie mit einer Eingriffswand
und einer Eingriffsklaue versehen, die so angeordnet
sind, daß dazwischen eine Eingriffsnut liegt, so
daß, wenn das Rohr durch die Festklemmöffnung des
plattenförmigen Trägers gezogen wird und die
Bodenfläche des Halteteils an dem flachen Bereich
des Rohrs angebracht ist, die Eingriffsnut mit einem
Teil des inneren Umfangs der Festklemmöffnung des
plattenförmigen Trägers in Eingriff gebracht wird.
Der Kernpunkt eines zweiten erfindungsgemäßen
Verfahrens beruht darauf, daß zwei elastische
Halteteile, die in der Form ähnlich den oben
beschriebenen sind, an einem Rohr angebracht werden,
das an seinem äußeren Umfang gegenüberliegend zwei
abgeflachte Bereiche hat, so daß das Rohr, wenn es
mit den daran befestigten Halteteilen durch die
Festklemmöffnung des oben beschriebenen
plattenförmigen Trägers gezogen wird, an dem
Metallträger mit den zwei Halteteilen festgehalten
wird, die mit dem inneren Umfang der Halteöffnung
des Metallträgers in festsitzendem Eingriff stehen.
Gemäß einer dritten erfindungsgemäßen
Verfahrensweise wird ein elastisches Halteteil, das
die Gestalt eines C mit einer flachen Bodenfläche
hat, und das am Front- bzw. rückwärtigen Ende seiner
äußeren Peripherie mit einer Eingriffswand und einer
Eingriffsklaue versehen ist, die so angeordnet sind,
daß dazwischen eine Eingriffsnut liegt, an einem
Rohr angebracht, das an seinem äußeren Umfang einen
abgeflachten Bereich hat. Das Rohr wird dann durch
eine Festklemmöffnung eines plattenförmigen Trägers
(der gleichen Art wie bei den vorherigen Verfahren
beschrieben) gezogen oder geschoben, so daß das Rohr
an dem plattenförmigen Träger mit der Eingriffsnut
des Halteteils festgehalten wird, das in Eingriff
gebracht wurde mit der inneren Peripherie der
Festklemmöffnung des plattenförmigen Trägers,
während die flache Bodenfläche des Halteteils in
Kontakt ist mit dem flachen Bereich des Rohrs. In
diesem Fall kann das Rohr an seinem äußeren Umfang
auch mit zwei flachen, sich gegenüberliegenden
Bereichen versehen sein, so daß zwei flache
Bodenflächen an dem Halteteil und an den flachen
Bereichen des Rohrs angebracht werden können, wie es
in der vorherigen zweiten Verfahrensweise der Fall
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das Rohr
mindestens einen flachen Bereich an seinem äußeren
Umfang und ist mit dem Halteteil befestigt, das die
oben beschriebene Gestalt mit einer flachen
Bodenfläche hat, die auf dem flachen Bereich des
Rohrs liegt, so daß, wenn das Rohr in die
Festklemmöffnung des plattenförmigen Trägers
eingesetzt ist, ein Verdrehen und eine axiale
Verschiebung des Rohrs bezüglich des Metallträgers
verhindert ist, da beide, das Front- und das
rückwärtige Ende der flachen Bodenfläche des
Halteteils, in Eingriff stehen mit dem
stufenförmigen Front- bzw. rückwärtigen Ende des
flachen Bereichs des Rohrs. Weiterhin kann durch das
Einsetzen des elastischen Halteteils zwischen dem
äußeren Umfang des Rohrs und dem inneren Umfang der
Festklemmöffnung des plattenförmigen Trägers leicht
eine Rohrbefestigung erhalten werden, die
verbesserte vibrationssichere Eigenschaften hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen plattenförmigen
Träger;
Fig. 2 eine Seitenansicht (teilsweise im Schnitt)
entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich wie Fig. 2 mit
einem anderen Halteteil;
Fig. 4A und 4B Draufsichten auf Halteteile nach Fig. 2
bzw. 3;
Fig. 4C und 4D Draufsichten auf weitere Ausführungsformen
von Halteteilen;
Fig. 5A bis 5d Querschnitte entlang der Linie V-V von
Fig. 4A bis 4D;
Fig. 6 und 7 Schnittansichten von weiteren, in einen
Träger eingesetzten Halteteilen;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen plattenförmigen
Träger mit einem mit zwei Halteteilen
daran befestigten Rohr;
Fig. 9 eine (teilweise im Schnitt) Seitenansicht
von Fig. 8 entlang der Linie IX-IX;
Fig. 10 eine Seitenansicht ähnlich wie in Fig. 9
mit anderen Halteteilen;
Fig. 11 eine Schnittansicht der Fig. 10 entlang
der Linie XI-XI;
Fig. 12A eine Draufsicht auf ein Halteteil nach
Fig. 8;
Fig. 12B eine Seitenansicht von Fig. 12A entlang
der Linie XII-XII;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen plattenförmigen
Träger mit einem mittels eines weiteren
Halteteils daran befestigten Rohrs;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Halteteils von
Fig. 13;
Fig. 15 eine (teilweise im Schnitt) Seitenansicht
von Fig. 13 entlang der Linie XV-XV;
Fig. 16 eine Seitenansicht wie in Fig. 15 mit
zwei abgeflachten Bereichen im Rohr; und
Fig. 17 eine (teilweise im Schnitt) Seitenansicht
einer Rohrbefestigung gemäß dem Stand der
Technik.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein plattenförmiger Metallträger in Form einer
Rohrklemme oder einer Rohrstütze hat ein
Befestigungsloch 3, durch das er an einem
zugehörigen Aufbau befestigt werden kann, und eine
Festklemmöffnung 2, in die ein Rohr P eingesetzt
werden kann. Ein Halteteil 4 ist vorgesehen, das aus
einer halbkreisförmigen flachen Metallfeder, aus
Kunststoff oder Gummimaterial, oder aus einer
Kombination dieser Materialien hergestellt sein
kann. Das Halteteil 4 ist an seinem Frontende mit
einer Eingriffswand 5 versehen, die sich bezüglich
des Rohrs P radial nach außen erstreckt. Das
rückwärtige Ende des Halteteils 4 weist eine
einschnappende Eingriffsklaue 6 (Fig. 3, 4B, 4C)
auf, die mit der Eingriffswand 5 korrespondiert, so
daß dazwischen eine Eingriffsnut 7 gebildet ist.
Alternativ hierzu kann die Eingriffsklaue 6 auch in
Form eines elastischen Arms (Fig. 4D) ausgebildet
sein, der sich vom rückwärtigen Ende von einer
Bodenfläche 4′ nach außen erstreckt. Zum Tragen des
Rohrs P mit dem Metallträger 1 wird das Halteteil 4
zuerst am Rohr P, das an seinem äußeren Umfang einen
flachen Bereich P 1 hat, auf solche Art angebracht,
daß die Bodenfläche 4′ des Halteteils 4 in Kontakt
ist mit dem flachen Bereich P 1 des Rohrs P. Dann
wird das Rohr P durch die Festklemmöffnung 2 des
Metallträgers 1 eingeführt, bis der flache Bereich
P 1 des Rohrs P mit der inneren Umfangswand der
Festklemmöffnung 2 in Eingriff ist.
Sofern gewünscht, kann die innere Umfangsfläche der
Festklemmöffnung 2 des Metallträgers 1 mit einem
Kragen versehen sein, der sich in Richtung der
Längsachse des Rohrs P erstreckt (Fig. 3), mit dem
dann das vordere Ende der Eingriffsklaue 6 in
Kontakt gebracht wird. Die Festklemmöffnung 2 kann
auch mit einem Ausschnitt 2′ versehen werden, wobei
dann das Halteteil 4 eine Nase 7′ aufweist, die in
die Eingriffsnut 7 oder in den äußeren peripheren
Bereich der Eingriffsklaue 6 oder in die
Eingriffswand 5 gebildet ist, um eine Drehbewegung
des Halteteils 4 zu verhindern (Fig. 6). Zum selben
Zweck kann die Festklemmöffnung 2 des Metallträgers
1 auch polygonal oder dachförmig ausgebildet sein,
wobei der Außenbereich der Eingriffsnut 7 des
Halteteils 4 entsprechend ausgeformt ist, um mit der
Öffnung 2 zusammenzupassen (Fig. 7). Darüber hinaus
kann die Länge des flachen Bereiches P 1 des Rohrs
P (obwohl nicht dargestellt) größer sein als die
axiale Länge der passenden Bodenfläche 4′ des
Halteteils 4, so daß die Position des Metallträgers
1 bezüglich des Rohrs P eingestellt werden kann.
Außerdem kann im Hinblick auf die
Befestigungsposition des Metallträgers 1 der
Metallträgerbereich des Befestigungsloches 3
verdrehbar oder verbiegbar sein, so daß die Achse
durch das Befestigungsloch parallel zur Rohrachse
oder in einem Winkel hierzu verlaufen kann.
Die Fig. 8 bis 12 zeigen eine weitere Ausführung
mit leichten strukturellen Änderungen. Das Rohr P
hat hier zwei flache Bereiche P 1 an seinem äußeren
Umfang, die sich gegenüberliegen, und zwei
elastische Halteteile 4, 4, von denen jedes eine
Bodenfläche 4′ aufweist, mit denen die Teile am Rohr
P angebracht sind. Die Halteteile 4, 4 in den
Fig. 8 und 9 entsprechen dem Halteteil 4 in Fig.
12, die Halteteile 4, 4 in den Fig. 10 und 11
entsprechen dem Halteteil in den Fig. 4C und 5C.
In den Fig. 13 bis 16 ist eine weitere
Ausführungsform des Halteteils 4 dargestellt. Das
Halteteil 4 hat hier im wesentlichen die Form eines
C bzw. eines aufgeschnittenen Kreis- oder
Rohrstücks, wobei ein Bereich der inneren Oberfläche
die im wesentlichen flache Bodenfläche 4′ bildet.
Zusätzlich hat das Halteteil 4 hier - genauso wie
die oben beschriebenen Halteteile - an seiner
äußeren Umfangsfläche eine Eingriffswand 5 und eine
Eingriffsklaue 6 mit der Vorkehrung einer
dazwischenliegenden Eingriffsnut 7. Entsprechend
kann das Halteteil 4 mit dieser Struktur an dem
flachen Bereich P 1 des äußeren Umfangs des Rohrs P
befestigt und das Rohr P anschließend durch die
Festklemmöffnung 2 des Metallträgers 1 geschoben
werden, bis - wie bei den vorigen
Ausführungsformen - der Metallträger 1 in die
Eingriffsnut 7 einrastet.
Das C-förmige Halteteil 4, das mit seiner seitlichen
Öffnung bzw. seinem Einschnitt über das Rohr P
geschoben werden kann, kann auch eine zweite
Bodenfläche 4′ aufweisen, die vorzugsweise der
ersten Bodenfläche 4′ gegenüberliegt, so daß auch
hier ein Rohr P mit zwei einander gegenüberliegenden
flachen Bereichen P 1 verwendet werden kann (Fig.
16). In diesem Fall kommen die beiden Bodenflächen
4′, 4′ des Halteteils 4 in Kontakt mit den zwei
flachen Bereichen P 1, P 1 des Rohrs P.
Vorzugsweise ist die Festklemmöffnung 2 nicht
kreisrund, so daß ein Drehen des mit dem Halteteil
versehenen Rohrs vermieden wird. Solche
Festklemmöffnungen 2 zeigen die Fig. 6, 7 und 13.
In Fig. 6 hat die Festklemmöffnung 2 eine
Aussparung oder einen Ausschnitt 2′, in die eine
entsprechende Nase 7′ aus dem Halteteil 4 eingreift.
In Fig. 7 ist die Festklemmöffnung 2 und das
Halteteil 4 entsprechend polygonal geformt. Fig. 13
zeigt einen plattenförmigen Metallträger 1 mit einer
Nase, die in die "Öffnung" des C des C-förmigen
Halteteils 4 eingreift. Diese schlitzförmige
"Öffnung" im Halteteil 4 ist in Fig. 14 in
Seitenansicht dargestellt.
Weitere Möglichkeiten, das Drehen des Rohrs P zu
verhindern, sind Projektionen an der
Festklemmöffnung 2, die in entsprechende
Aussparungen im Halteteil 4 eingreifen können.
Entsprechende Aussparungen können im Halteteil 4 in
die Eingriffsnut 7, in die Eingriffswand 5 und/oder
in die Eingriffsklaue 6 eingelassen sein. Die
Fig. 5B, 5C und 12B zeigen solche Halteteile 4.
Die Eingriffsklaue 6 des Halteteils 2 kann
verschiedentlich ausgeführt sein. Fig. 5A zeigt
eine Eingriffsklaue 6, die beim Einbringen des Rohrs
P zusammen mit dem Halteteil 4 elastisch
zusammengequetscht wird und sich, nachdem der Träger
1 in die Eingriffsnut 7 eingreift, wieder
aufrichtet, um ein Herauslösen aus der
Festklemmöffnung 2 zu verhindern. Die Fig. 5B,
5C, 5D, 12B und 16 zeigen Halteteile 4 mit einer
Ausnehmung zwischen der Eingriffsklaue 6 und dem
Boden des Halteteils 4. Hier wird beim Einbringen
des Rohrs P in die Festklemmöffnung 2 die
Eingriffsklaue 6 in Richtung auf das Rohr P gedrückt
und schnappt wieder zurück, wenn der Träger 1 in die
Eingriffsnut 7 einrastet (snap-in-Verschluß). Bei
den Ausführungen gemäß Fig. 5D und 16 ist ein
Lösen des Halteteils 4 mit dem Rohr P vom Träger 1
durch Drücken der Eingriffsklaue 6 oder der
Eingriffswand 5 in Richtung auf das Rohr P und
Herausnehmen des Rohrs P aus der Festklemmöffnung 2
möglich. Dies ist auch bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 5B und 12B auf einfache Weise
möglich, wenn die Eingriffsklaue 6 höchstens so
breit ausgeformt ist wie eine darunterliegende
Aussparung im Boden des Halteteils 2, so daß die
Eingriffsklaue 6 zum Lösen der Befestigung in diese
Aussparung gedrückt werden kann. In diesem Fall darf
der Träger 1 nicht in diese Aussparung hineinragen.
Vorzugsweise werden auch mehrere Halteteile oder ein
das Rohr zumindest weitgehend umschließendes
Halteteil verwendet, so daß der flache Träger nur
mit den/dem Halteteil/en und nicht mit dem Rohr in
Kontakt kommt. Ein Scheuern des Rohres an dem Träger
wird so vermieden.
Das Halteteil kann auch - wie in den Fig. 4A und
12A dargestellt - von der flachen Bodenfläche 4′ weg
und teilweise um das Rohr herumragende Seitenwände
haben.
Alle vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
nehmen einen plattenförmigen bzw. flachen
Metallträger auf. Genausogut können auch andere
plattenförmige Träger, zum Beispiel aus
Kunststoffmaterial, verwendet werden.
Dadurch, daß das Rohr in seinem flachen Bereich P 1
durch die flache Bodenfläche 4′ des Halteteils 4 in
der Festklemmöffnung 2 des Metallträgers 1 gehalten
wird, und daß das Halteteil 4 zwischen den Stufen,
die in axialer Richtung in beide Enden des flachen
Bereichs P 1 senkrecht zur Längsachse des Rohres
geformt sind, das Rohr hält, wird eine einfache
Fixierung des Rohrs bezüglich Verdrehung und
Verschiebung am Metallträger erreicht, wobei keine
Verschlechterung der mechanischen Festigkeit des
Rohrs in seinem befestigten Bereich eintritt.
Außerdem kann das Rohr P auch nach einer
Beschichtung des Rohres und des Metallträgers in den
Metallträger 1 eingesetzt werden, die Produktivität
ist entsprechend verbessert, da keine Vor- und
Nachbehandlungen des Rohrs und des Metallträgers
notwendig sind; Zusätzlich ist die Sicherheit der
Befestigung wesentlich verbessert, da eine
Verschiebung des Rohrs in axialer Richtung, ein
Herausrutschen aus der fixierten Position und ein
Verdrehen verhindert sind. Ein Abblättern des
Überzugs oder Ablösen von dem Rohr wird durch die
Bodenfläche 4′ bzw. die Eingriffsnut 7 des
elastischen Halteteils 4 verhindert, wodurch
gleichzeitig auch eine ausgezeichnete
vibrationsfeste Befestigung bewirkt wird. Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere für Rohre mit
einem Durchmesser bis zu 30 mm geeignet.
Claims (16)
1. Verfahren zum Befestigen eines Rohrs mittels
eines plattenförmigen Trägers, gekennzeichnet
durch die Schritte
Einbringen einer Festklemmöffnung in einen plattenförmigen Träger,
Anbringen eines elastischen Halteteils an einem flachen Bereich des Rohrs, der in den äußeren Umfang des Rohrs geformt wird, wobei das elastische Halteteil mindestens eine im wesentlichen flache Bodenfläche, eine Eingriffswand und eine Eingriffsklaue hat, die beide, eines in das Frontende und eines in das rückwärtige Ende, in das Halteteil geformt sind, sich nach außen erstrecken und dazwischenliegend eine Eingriffsnut bilden, wobei die Bodenfläche des Halteteils in Kontakt ist mit dem flachen Bereich des Rohrs, wenn das Halteteil an dem Rohr angebracht wird, und
Einbringen des Rohrs durch die Rohr-Festklemmöffnung des plattenförmigen Trägers, so daß die Eingriffsnut des Halteteils auf dem Rohr in festsitzenden Kontakt mit der Rohr-Festklemmöffnung gebracht wird.
Einbringen einer Festklemmöffnung in einen plattenförmigen Träger,
Anbringen eines elastischen Halteteils an einem flachen Bereich des Rohrs, der in den äußeren Umfang des Rohrs geformt wird, wobei das elastische Halteteil mindestens eine im wesentlichen flache Bodenfläche, eine Eingriffswand und eine Eingriffsklaue hat, die beide, eines in das Frontende und eines in das rückwärtige Ende, in das Halteteil geformt sind, sich nach außen erstrecken und dazwischenliegend eine Eingriffsnut bilden, wobei die Bodenfläche des Halteteils in Kontakt ist mit dem flachen Bereich des Rohrs, wenn das Halteteil an dem Rohr angebracht wird, und
Einbringen des Rohrs durch die Rohr-Festklemmöffnung des plattenförmigen Trägers, so daß die Eingriffsnut des Halteteils auf dem Rohr in festsitzenden Kontakt mit der Rohr-Festklemmöffnung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im Querschnitt
halbkreisförmiges Halteteil verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen
C-förmiges Halteteil verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
einem Kragen versehene Rohr-Festklemmöffnung in
dem plattenförmigen Träger verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Halteteil mit einer
Eingriffsklaue verwendet, die sich axial in
Richtung der Eingriffswand erstreckt, um einen
Schnappverschluß zu bilden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
Rohr an seinem äußeren Umfang mit zwei einander
gegenüberliegenden flachen Bereichen versieht,
auf denen jeweils ein elastisches Halteteil oder
insgesamt ein C-förmiges Halteteil angebracht
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
zwischen dem plattenförmigen Träger und dem
elastischen Halteteil ein Sicherungsmittel
vorsieht, so daß eine Bewegung des elastischen
Halteteils relativ zu dem plattenförmigen Träger
verhindert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man am inneren Umfang der
Rohr-Festklemmöffnung eine Aussparung und am
elastischen Halteteil eine Nase vorsieht, die
mit der Aussparung in Eingriff gebracht werden
kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Nase an der
Eingriffsklaue vorsieht.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine polygonale
Festklemmöffnung in den plattenförmigen Träger
einbringt und das elastische Halteteil mit einer
entsprechend polygonalen Eingriffsnut versieht,
die mit der polygonalen Festklemmöffnung
zusammenpaßt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
elastisches Halteteil aus einem der Materialien
Federstahl, Kunststoff oder Gummi oder einer
Kombination hieraus verwendet.
12. Vorrichtung zum Befestigen eines Rohres an einem
Aufbau, insbesondere eines Rohres mit einem
Durchmesser bis zu 30 mm, die einen flachen
Träger, der eine Festklemmöffnung (2) hat, in
die das Rohr einbringbar ist, und ein
Befestigungsloch (3) besitzt, durch das der
Träger mit dem Rohr an dem Aufbau anbringbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (P) an
seinem äußeren Umfang mindestens einen flachen
Bereich (P 1) aufweist, auf den ein Halteteil
(4) mit einer flachen Bodenfläche (4′)
aufsetzbar ist, das an einem Ende eine
Eingriffswand (5), am anderen Ende eine
Eingriffsklaue (6) und dazwischenliegend eine
Eingriffsnut (7) aufweist, und daß das Rohr
zusammen mit dem Halteteil in die
Festklemmöffnung so einbringbar ist, daß ein
Teil des inneren Umfangs der Festklemmöffnung in
der Eingriffsnut (7) des mit seiner flachen
Bodenfläche (4′) auf dem flachen Bereich (P 1)
sitzenden Halteteils (4) eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Halteteile (4, 4) auf
zwei sich gegenüberliegenden flachen Bereichen
(P 1, P 1) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen
C-förmiges Halteteil (4) das Rohr (P) zumindest
weitgehend umschließt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (P) zwei sich
gegenüberliegende flache Bereiche (P 1, P 1)
aufweist, auf denen ein C-förmiges Halteteil mit
zwei entsprechenden, sich gegenüberliegenden
Bodenflächen (4′, 4′) anbringbar ist.
16. Verwendung der Rohrbefestigung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche an einem Kraftfahrzeug
zur Befestigung einer ein fluides Medium
führenden Rohrleitung.
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