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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Halter zur Fixierung von Leitungen,
vorzugsweise elektrische Leitungen, an einem Rohr, wobei der Halter einen
Leitungshalteabschnitt, einen Befestigungsabschnitt zum Anbringen
des Halters an dem Rohr und einen Verbindungsabschnitt aufweist,
der zwischen dem Leitungshalteabschnitt und dem Befestigungsabschnitt
angeordnet ist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein
Rohr mit einem Halter.
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Ein
derartiger Halter ist aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Üblicherweise
dient ein solcher Halter zur Fixierung der elektrischen Leitungen, z.
B. von Temperatursensoren im Bereich von Steuerleitungen für einen
Diesel-Partikelfilter. Die Leitungen werden mit einem Clip gehalten
und dieser Clip ist am Rohr zum Filter auf einen Halter aus Blech
aufgesteckt. Der Halter ist am Rohr angelötet.
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Um
die Kosten zu senken, wünscht
sich die Industrie eine Lösung,
die nicht so montage-intensiv und damit auch nicht so kostenaufwendig
ist. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass die Verdrehsicherheit
des Halters auf dem Rohr beim Transport in Behältern vom Komponentenfertiger
zum Pkw-Hersteller, bei der Montage am Band und im Fahrbetrieb gewährleistet
ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lösung für einen Halter zur Fixierung
von Leitungen und ein Rohr mit einem Halter anzugeben, die weniger
montage-intensiv ist und somit auch eine kostengünstigere Produktion gewährleistet.
Weiterhin soll auch die Verdrehsicherheit des Halters auf dem Rohr beim
Transport, bei der Montage und im Fahrbetrieb gewährleistet
werden.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
den oben beschriebenen Halter zur Fixierung von Leitungen, wobei
der Halter einteilig ausgebildet ist und der Befestigungs abschnitt
das zumindest abschnittsweise verformte Rohr zumindest teilweise formschlüssig umgreift,
um verdrehsicher am Rohr angebracht zu sein.
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Diese
Lösung
hat den Vorteil, dass durch die einteilige Ausführung des Halters der Montageaufwand
wesentlich verringert wird und somit auch die Kosten gesenkt werden
können.
Die vorgestellte Lösung
sieht auch vor, dass das Rohr zumindest abschnittsweise verformt
ist und der Befestigungsabschnitt diesen verformten Rohrabschnitt
zumindest teilweise formschlüssig
umgreift. Durch diese Verformung des Rohres kann sich der Befestigungsabschnitt
verkanten. Dadurch kann die Verdrehsicherheit des Befestigungsabschnitt
an dem Rohr und somit die Verdrehsicherheit des Halters verbessert
werden. Auch die einteilige Ausführung
des Halters liefert einen Beitrag zur Erhöhung der Stabilität und der Verdrehsicherheit.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Befestigungsabschnitt
in radialer Richtung auf das verformte Rohr aufbringbar sein. Auf
diese Weise kann der Montageaufwand noch weiter verringert werden,
wodurch auch die Kosten noch weiter gesenkt werden können.
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Wenn
der Befestigungsabschnitt in radialer Richtung auf das verformte
Rohr aufsteckbar ist, ist eine weitere Verringerung des Montageaufwands möglich.
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Durch
eine zumindest abschnittsweise wellenförmige Ausbildung des Befestigungsabschnitts kann
die Verdrehsicherheit noch weiter erhöht werden.
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Eine
weitere Erhöhung
der Verdrehsicherheit ist möglich,
wenn der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise federförmig ausgebildet
ist.
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Weiterhin
kann es sich als günstig
erweisen, wenn der Befestigungsabschnitt wenigstens abschnittsweise
federelastisch ist. Auf diese Weise kann die Verdrehsicherheit ebenfalls
erhöht
werden.
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Weiterhin
kann es sich als günstig
erweisen, wenn der Befestigungsabschnitt wenigstens abschnittsweise
C-förmig
ausgebildet ist. Somit ist eine weitere Erhöhung der Verdrehsicherheit
möglich.
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Günstig kann
es zudem sein, wenn der Befestigungsabschnitt mit dem Rohr verpresst
ist. Auf diese Weise ist eine feste Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt
und dem Rohr möglich,
was sich günstig
auf die Verdrehsicherheit auswirkt.
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Vorteilhafterweise
kann der Befestigungsabschnitt geschlossen sein und das Rohr vollständig umgeben,
wodurch eine weitere Erhöhung
der Verdrehsicherheit möglich
ist.
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Es
kann auch günstig
sein, wenn der Befestigungsabschnitt zumindest abschnittsweise im
Wesentlichen die gleiche Breite wie der Verbindungsabschnitt aufweist.
Dies ermöglicht
eine kostengünstigere
Produktion des Halters.
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Wenn
die Länge
des verformten Abschnitts des Rohres im Wesentlichen der Breite
des Befestigungsabschnitts entspricht, kann der Formschluss zwischen
dem Befestigungsabschnitt und dem verformten Abschnitt des Rohres
verbessert werden. Dies wirkt sich positiv auf die Verdrehsicherheit
aus.
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Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Querschnittsfläche des
verformten Rohrabschnitts kleiner als die Querschnittsfläche des
nicht verformten Rohrabschnitts ist. Auf diese Weise kann sich der
Befestigungsabschnitt, der den verformten Rohrabschnitt umgreift,
verkanten, wodurch eine ungewünschte
Bewegung des Halters in Längsrichtung des
Rohres besser verhindert werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist der Abstand zwischen gegenüberliegenden
Bereichen des verformten Rohrabschnitts kleiner als der Außendurchmesser des
nicht verformten Rohrabschnitts. Dadurch kann sich der Befestigungsabschnitt
besser verkanten, was eine günstige
Auswirkung auf die Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt
und dem verformten Rohrabschnitt hat.
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Günstig kann
es zudem sein, wenn das Rohr durch die Verformung zumindest abschnittsweise aus
einem zunächst
im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt
in einen unrunden Querschnitt überführt ist.
Dies führt
zu einer besseren Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt
und dem verformten Rohrabschnitt.
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Vorteilhafterweise
kann das Rohr durch die Verformung zumindest abschnittsweise in
parallele Flächen überführt sein.
Auf diese Weise ist eine noch bessere Verkantung des Befestigungsabschnitts
auf dem verformten Rohrabschnitt möglich, was zu einer noch besseren
Verdrehsicherheit führt.
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Günstig kann
es zudem sein, wenn das Rohr zumindest abschnittsweise als Vierkant
verformt ist, den der Befestigungsabschnitt umgreift. Somit kann sich
der Befestigungsabschnitt noch besser am Rohr verkanten, wodurch
die Verdrehsicherheit noch weiter verbessert werden kann.
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Alternativ
kann das Rohr zumindest abschnittsweise als Oval verformt sein,
das der Befestigungsabschnitt umgreift. Durch diese Verformung ist eine
bessere Verbindung zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem verformten
Rohrabschnitt möglich.
Dies führt
zu einer weiteren Verbesserung der Verdrehsicherheit.
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Zudem
kann es sich als günstig
erweisen, wenn der Leitungshalteabschnitt wenigstens abschnittsweise
federelastisch ist. Bei der Montage kann die Leitung somit durch
Einclipsen befestigt werden, was zu einer Verringerung des Montageaufwands
führt.
Weiterhin ist ein sicherer Halt der Leitung im Leitungshalteabschnitt
gewährleistet.
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Wenn
der Leitungshalteabschnitt zumindest abschnittsweise im Wesentlichen
ringförmig
ausgebildet ist, ist ein besserer Halt der Leitung gewährleistet,
da auch die Leitung üblicherweise
eine runde Form aufweist.
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Vorteilhafterweise
weist der Leitungshalteabschnitt zumindest abschnittsweise im Wesentlichen die
gleiche Breite auf wie der Verbindungsabschnitt, wodurch die Herstellungskosten
weiter gesenkt werden können.
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Von
Vorteil kann es zudem sein, wenn der Leitungshalteabschnitt an der
dem Rohr zugewandten Seite eine Einführöffnung aufweist. Auf diese Weise
kann das Einführen
der Leitung in den Leitungshalteabschnitt erleichtert werden und
somit der Montageaufwand noch weiter verringert werden.
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Wenn
die Einführöffnung schmaler
als der Leitungsdurchmesser ist, ist ein noch sichererer Halt der
Leitung im Leitungshalteabschnitt möglich, da die Leitung nicht
durch die Einführöffnung aus
dem Leitungshalteabschnitt herausrutschen kann.
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Weiterhin
kann es sich als günstig
erweisen, wenn der Leitungshalteabschnitt wenigstens abschnittsweise
federzungenförmig
ausgebildet ist, da dadurch die Leitung besser festgeklemmt werden kann
und eine noch sicherere Befestigung möglich ist.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
kann sich Verbindungsabschnitt senkrecht zur Aufsteckrichtung des
Befestigungsabschnitts auf das Rohr erstrecken. Auf diese Weise
kann die Montage weiter vereinfacht werden.
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Alternativ
kann sich auch der Verbindungsabschnitt parallel zur Aufsteckrichtung
des Befestigungsabschnitts auf das Rohr erstrecken. Dies ermöglicht eine
leichtere Montage.
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Wenn
die Höhe
des Verbindungsabschnitts zumindest dem einfachen, vorzugsweise
zumindest dem zweifachen Rohrdurchmesser entspricht, kann eine Erwärmung der
Leitungen durch das Rohr, das sich während des Betriebes erhitzt,
zumindest vermindert werden. Dies trägt zur Erhöhung der Sicherheit bei. In
dem Rohr befinden sich beispielsweise heiße Abgase, durch die das Rohr
erhitzt wird.
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In
einer vorteilhaften Weiterentwicklung können der Halter und das Rohr
aus Edelstahl bestehen, wodurch der Schutz vor Korrosion verbessert
werden kann.
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Die
Aufgabe wird auch durch ein Rohr mit einem erfindungsgemäßen Halter
zum verdrehsicheren Fixieren von Leitungen gelöst. Diese Ausführungsform
ermöglicht
ebenfalls eine verdrehsichere Befestigung des Halters am Rohr. Darüber hinaus kann
durch die Kombination des Rohres mit dem Halter der Montageaufwand
verringert werden. Dies führt
zu einer Kostensenkung.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. Dabei
zeigt
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1 eine
perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters,
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2 eine
Schnittansicht der Ausführungsform
aus 1,
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3 eine
perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters,
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4 eine
Schnittansicht der Ausführungsform
aus 3 und
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5 eine
Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Halters 1 zur
Fixierung von einer bzw. mehreren Leitungen 5 an einem
Rohr 6 dargestellt. Bei den Leitungen 5 handelt
es sich z. B. um elektrische Leitungen. In der Figur ist nur eine Leitung 5 dargestellt.
Der Halter 1 weist einen Leitungshalteabschnitt 2,
einen Befestigungsabschnitt 4 zum Anbringen des Halters 1 an
dem Rohr 6 und einen Verbindungsabschnitt 3 auf.
Der Verbindungsabschnitt 3 ist zwischen dem Leitungshalteabschnitt 2 und
dem Befestigungsabschnitt 4 angeordnet. Wie aus der Figur
erkennbar, ist der Halter 1 einteilig ausgebildet. Der
Befestigungsabschnitt 4 umgreift das abschnittsweise verformte
Rohr 6 teilweise formschlüssig. Somit ist der Befestigungsabschnitt 4 und damit
auch der Halter 1 verdrehsicher am Rohr 6 angebracht.
Mit einem derartigen Halter kann der Montageaufwand verringert werden.
Dies führt
zu einer Senkung der Kosten. Gleichzeitig ist eine gute Verdrehsicherung
des Halters gegenüber
dem Rohr gewährleistet.
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Wie
in 1 dargestellt, weist das Rohr 6 einen
verformten Rohrabschnitt 7 und nicht verformte Rohrabschnitte 8 auf.
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Der
Befestigungsabschnitt 4 hat zumindest abschnittsweise im
Wesentlichen die gleiche Breite B1, B2 wie der Verbindungsabschnitt 3.
Eine Länge L1
des verformten Abschnitts 7 des Rohres 6 entspricht
im Wesentlichen der Breite B2 des Befestigungsabschnitts 4.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Rohr 6 abschnittsweise als Vierkant 9 verformt, den
der Befestigungsabschnitt 4 umgreift. Dies ist in 2,
auf die später
noch näher
eingegangen wird, deutlicher zu erkennen.
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In 1 ist
weiterhin noch dargestellt, dass der Leitungshalteabschnitt 2 abschnittsweise
im Wesentlichen die gleiche Breite B1, B3 aufweist, wie der Verbindungsabschnitt 3.
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Eine
Höhe H
des Verbindungsabschnitts 3 entspricht zumindest dem einfachen,
vorzugsweise zumindest dem zweifachen Rohrdurchmesser. Während des
Betriebes kann sich das Rohr 6 erhitzen. Durch den Abstand
vom Rohr 6 kann die Erwärmung der
Leitung 5 verringert werden. Dies ist von besonderer Bedeutung,
da sich im Rohr 6 z. B. heiße Abgase befinden, die das
Rohr erhitzen. Durch den Abstand zwischen dem Rohr 6 und
der Leitung 5 wird die Gefahr der Überhitzung der elektrischen
Leitung 5 verringert. Somit wird auch die Gefahr einer
Beschädigung
der Isolation der elektrischen Leitung verringert, wodurch die Funktionssicherheit
des Systems gewährleistet
ist.
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Um
einen besseren Korrosionsschutz gewährleisten zu können, bestehen
der Halter 1 und das Rohr 6 aus Edelstahl.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist der Befestigungsabschnitt 4 in
radialer Richtung auf dem verformten Rohrabschnitt 7 des
Rohres 6 aufbringbar bzw. aufsteckbar.
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In
dieser Darstellung ist auch gut zu erkennen, dass der Befestigungsabschnitt 4 im
Wesentlichen C-förmig
gestaltet und an gegenüberliegenden Seiten
wellenförmig
ausgebildet ist.
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Durch
die Federelastizität
des Befestigungsabschnitts 4 und dessen wellenförmiger Ausbildung wird
der Halter verdrehsicher mit dem Rohr 6 verbunden.
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Das
Rohr 6 ist durch die Verformung abschnittsweise aus einem
zunächst
im Wesentlichen ringförmigen
Querschnitt in einen unrunden Querschnitt überführt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Rohr 6 durch die Verformung abschnittsweise in
parallele Flächen
F1, F2, F3, F4 überführt. Der
verformte Rohrabschnitt 7 ist, wie in 2 dargestellt,
in den Vierkant 9 überführt.
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In 2 ist
darüber
hinaus gut zu erkennen, dass die Querschnittsfläche des verformten Rohrabschnitts 7 kleiner
als die Querschnittsfläche
des nicht verformten Rohrabschnitts 8 ist. Darüber hinaus
ist ein Abstand A1 zwischen gegenüberliegenden Bereichen des
verformten Rohrabschnitts 7 kleiner als der Außendurchmesser
des nicht verformten Rohrabschnitts 8. Durch diese Ausgestaltung
wird eine Bewegung des Halters 1 in Längsrichtung des Rohres 6 verhindert.
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Der
Leitungshalteabschnitt 2 hat an der dem Rohr 6 zugewandten
Seite eine Einführöffnung 11, die
schmaler als der Leitungsdurchmesser der Leitung 5 ist.
Der Leitungshalteabschnitt 2 ist abschnittsweise federelastisch
und abschnittsweise im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Weiterhin
hat der Leitungshalteabschnitt 2 abschnittsweise eine federzungenförmige Ausgestaltung.
Dadurch kann die Leitung 5 einerseits leicht durch die
Einführöffnung 11 in
den Leitungshalteabschnitt 2 eingebracht werden und andererseits
sicher festgeklemmt werden. Dadurch, dass die Einführöffnung 11 schmaler
als der Leitungsdurchmesser ist, wird die Gefahr des Herausrutschens
der Leitung 5 aus dem Leitungshalteabschnitt 2 verringert.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 3 senkrecht zur
Aufsteckrichtung des Befestigungsabschnitts 4 auf das Rohr 6.
Dies ermöglicht
eine leichte Montage und gewährleistet
eine gute Verdrehsicherung.
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Im
Nachfolgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel des Halters 1 beschrieben.
Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nur die Unterschiede zum
ersten Ausführungsbeispiel
erläutert und
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Halters 1 zur Fixierung von Leitungen 5 an dem Rohr 6.
Der Halter 1 weist den Leitungshalteabschnitt 2,
den Befestigungsabschnitt 4 und den Verbindungsabschnitt 3 auf.
Bei dieser Ausführungsform
ist das Rohr 6 abschnittsweise als Oval 10 verformt,
das der Befestigungsabschnitt 4 umgreift. Dies ist besonders
gut in 4 zu sehen, die eine Schnittansicht der 3 darstellt.
Durch die Verformung ist der Abstand A1 der gegenüberliegenden
Bereiche, die im Wesentlichen parallel zum Verbindungsabschnitt 3 verlaufen,
kleiner als der Außendurchmesser
des nicht verformten Rohrabschnitts 8. Ein Abstand A2 zwischen
den gegenüberliegenden
Bereichen des Ovals 10, der sich senkrecht zum Verbindungsabschnitt 3 erstreckt,
ist dagegen größer als
der Außendurchmesser
des nicht verformten Rohrabschnitts 8. Dadurch kann sich
der Befestigungsabschnitt verkanten und es ist eine gute Verdrehsicherung
gewährleistet.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Befestigungsabschnitt 4 mit dem Rohr verpresst.
Der Befestigungsabschnitt 4 ist geschlossen und umgibt
das Rohr 6 vollständig.
Die Verdrehsicherung besteht hier durch Form- und Kraftschluss.
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Im
Nachfolgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel des Halters 1 beschrieben.
Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nur die Unterschiede zum
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel erläutert und
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 5 ist
diese dritte Ausführungsform
als Schnittansicht dargestellt. Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
ist auch hier das Rohr 6 abschnittsweise als Oval 10 verformt,
das der Befestigungsabschnitt 4 umgreift. Der Befestigungsabschnitt 4 ist ebenfalls
mit dem Rohr 6 verpresst. Allerdings ist hier der Befestigungsabschnitt 4 offen
und umgibt das Rohr 6 nicht vollständig, d. h. der Befestigungsabschnitt 4 ist
im Wesentlichen U-förmig gestaltet.
Der Befestigungsabschnitt 4 ist hier federelastisch und federzungenförmig ausgebildet.
Der Verbindungsabschnitt 3 erstreckt sich hier ebenso wie
bei der zweiten Ausführungsform
parallel zur Aufsteckrichtung des Befestigungsabschnitts 4 auf
das Rohr.
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Bei
den oben dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsformen entfällt das
bisher übliche Anlöten des
Halters an das Rohr. Der Wegfall dieses Arbeitsschrittes und die
oben detailliert beschriebenen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Halters ermöglichen
eine Verringerung des Montageaufwands. Somit ist eine Kostensenkung
möglich.
Weiterhin gewährleistet
der erfindungsgemäße Halter eine
gute Verdrehsicherheit auf dem Rohr beim Transport in Behältern vom
Komponentenfertiger zum Pkw-Hersteller, bei der Montage am Band
und im Fahrbetrieb. Dieser Aspekt ist besonders wichtig für die Automobilindustrie,
da somit der Anteil an fehlerhaften Teilen, die aussortiert und
an den Komponentenfertiger zurückgegeben
werden müssen,
stark minimiert wird. Dies führt
zu einer Zeitersparnis und senkt somit auch die Kosten.
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Durch
die erhöhte
Verdrehsicherheit wird auch die Reparaturanfälligkeit von Fahrzeugen, die den
erfindungsgemäßen Halter
aufweisen, verringert.
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Durch
das Anliefern des Rohres mit dem erfindungsgemäßen Halter durch den Komponentenfertiger
kann der Montageaufwand in der Automobilindustrie noch weiter gesenkt
werden. Dies führt
zu einer weiteren Verringerung der Kosten.