DE3938581A1 - Filtersystem fuer gasmasken - Google Patents

Filtersystem fuer gasmasken

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DE3938581A1
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Germany
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gas
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DE19893938581
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English (en)
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Ernest De Dr Ruiter
Hasso Von Bluecher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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Description

Die deutschen Patentanmeldungen P 38 13 562 und P 38 13 564 be­ schreiben ein Aktivkohlefilter für Gasmasken mit sehr geringem Strömungswiderstand, welches sich vom klassischen Filterprinzip (Schüttkohlefilter) dadurch unterscheidet, daß der Filterkörper aus einer dreidimensionalen Matrix (z. B. ein grober offenpori­ ger, retikulierter Schaumstoff) besteht, an welcher kleine Aktiv­ kohleteilchen zum Haften gebracht werden. Bei diesen Filtern be­ stehen kaum Einschränkungen hinsichtlich der Geometrie. Die bei­ den erwähnten Patente beschreiben z. B. Schläuche, die als Filter ausgebildet sind, bzw. plattenförmige Filter, die auf der Brust, auf dem Rücken und in Taschen getragen werden können.
Komplette Gasmaskenfilter beinhalten jedoch immer auch ein Aero­ solfilter, da chemische Gifte auch in dieser Form vorliegen kön­ nen. Das Aerosolfilter verursacht dabei einen Strömungswider­ stand, der bis zur Hälfte des Gesamtatmungswiderstandes betragen kann, so daß der immense Vorteil der neuen Aktivkohlefilter, näm­ lich der äußerst geringe Atmungswiderstand, nicht voll genutzt wird. Es bestand daher der Wunsch, eine Möglichkeit zu schaffen, Aerosole ohne beträchtliche Erhöhung des Atmungswiderstandes abzu­ scheiden.
Aerosole aus Tröpfchen sind nicht stabil; während die kleinsten Tröpfchen schnell verdampfen, tendieren größere Tropfen zur Bil­ dung stets größerer Tröpfchen, bis diese schließlich herabregnen. Andererseits wurde festgestellt, daß der Abscheidungsgrad für lun­ gengängige Aerosole vieler ABC-Schutzstoffe relativ gering ist: ca. 3% bei Tröpfchen oder Teilchen bis 1 µ, ca. 10% für solche bis 2 µ und ca. 50% für Teilchengrößen bis 5 µ. Allerdings gel­ ten diese Abscheidungsgrade für verhältnismäßig luftdurchlässige Materialien und relativ hohen Durchströmungsgeschwindigkeiten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß einige mehrlagige Schutzstoffe für die persönliche ABC-Schutzausrüstung, die z. T. bereits spezifiziert sind bzw. eingeführt werden, als brauchbares Aerosolfilter verwendet werden können, sofern man den ganzen Schutzanzug als großflächiges Filter verwendet und die Atemluft dem Inneren des Anzugs entnimmt. Es wirkt sich dabei positiv aus, daß dann nur niedrige Durchströmungsgeschwindigkeiten und lange Verweilzeiten auftreten. Selbstverständlich kann der Schutz noch durch Verwendung mikroporöser Schichten bzw. extrem dichten Flä­ chengebilden aus Mikrofasern verstärkt werden. Das Aktivkohlefil­ ter wird vorteilhaft im Innern des Schutzanzugs untergebracht.
So kann beispielsweise das Filter als flaches Paket ausgebildet sein, welches im Innern des Anzugs getragen wird; so können wei­ ter zylindrische Filterelemente in einem Schlauch untergebracht sein, über den die Atemluft aus dem Inneren des Schutzanzugs ange­ saugt wird. Diese Beispiele sind nur aus den zahlreichen Möglich­ keiten herausgegriffen und dürfen nicht einschränkend gewertet werden.
Ein weiterer Vorteil des Systems ist, daß im Inneren des Schutzan­ zuges nur extrem niedrige Konzentrationen an Haut- und Nervengif­ ten vorliegen können, da diese von der Aktivkohle des Anzugs ad­ sorbiert werden. Die aus dem Inneren des Anzugs entnommene Luft ist deshalb nicht nur frei von Aerosolen, sondern auch praktisch frei von solchen gasförmigen Kampfstoffen, die von der Aktivkohle­ schicht adsorbiert werden können. Das verlängert die Lebensdauer des Gasmaskenfilters sehr erheblich und erhöht im gleichen Maße die Sicherheit. Dieser Vorteil kann auch dann genutzt werden, wenn als Folge einer zu hohen Luftdurchlässigkeit die Abschei­ dungsleistung von Aerosolen durch das Anzugsmaterial nicht voll befriedigt. In diesem Fall kann ein zusätzliches, großflächiges Aerosolfilter im Innern des Anzugs angebracht werden.
Obwohl bei C-Bedrohung üblicherweise erst der Schutzanzug und dann die Maske angezogen werden, erscheint es doch nachteilig, wenn die Maske nur in Verbindung mit dem Anzug verwendet werden kann. Deshalb sollte die Maske an geeigneter Stelle auch einen An­ schluß für ein normales Maskenfilter haben.

Claims (3)

1. Filtersystem für Gasmasken mit geringem Atmungswiderstand, bestehend aus einem Adsorptionsfilter aus an einer dreidimen­ sionalen Matrix fixierten Aktivkohleteilchen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Luft aus dem Inneren des ABC-Schutzanzuges entnommen wird, wobei dieser so beschaffen ist, daß er als Aerosolfilter fungiert.
2. Filtersystem für Gasmasken nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der als Platte oder flacher Streifen ausge­ bildete Adsorptionsfilter im Inneren des ABC-Schutzanzuges be­ findet.
3. Filtersystem für Gasmasken nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich der zylinderförmig ausgebildete Adsorp­ tionsfilter im Zuluftschlauch für die Gasmaske befindet und die Atemluft durch diesen Zuluftschlauch aus dem Inneren des ABC-Schutzanzuges angesaugt wird.
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