DE3937210C2 - Kehrgerät - Google Patents

Kehrgerät

Info

Publication number
DE3937210C2
DE3937210C2 DE19893937210 DE3937210A DE3937210C2 DE 3937210 C2 DE3937210 C2 DE 3937210C2 DE 19893937210 DE19893937210 DE 19893937210 DE 3937210 A DE3937210 A DE 3937210A DE 3937210 C2 DE3937210 C2 DE 3937210C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
drawbar
wheels
braking
trailer chassis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893937210
Other languages
English (en)
Other versions
DE3937210A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wiedenmann GmbH
Original Assignee
Wiedenmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiedenmann GmbH filed Critical Wiedenmann GmbH
Priority to DE19893937210 priority Critical patent/DE3937210C2/de
Publication of DE3937210A1 publication Critical patent/DE3937210A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3937210C2 publication Critical patent/DE3937210C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt

Description

Die Erfindung betrifft ein Kehrgerät, das als Anhänger für einen Traktor oder dergleichen selbstfahrende Zugmaschine ausgebildet ist und wenigstens zwei koaxial angeordnete Laufräder sowie eine Auflauf-Bremseinrichtung aufweist, die mit einer längenveränderlich ausgebildeten, sich im Bremsfall bei Vor­ wärtsfahrt unter der auflaufenden Anhängerlast verkürzenden Zugdeichsel versehen ist, welche um eine senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zur Fahrebene verlaufende Deichselachse verschwenkbar an das Anhängerchassis angelenkt ist und deren durch die Verkürzungsstrecke gebildeter Bremshub über ein Gestänge oder dergleichen Kraftübertragungseinrichtung und einen Hebelarm auf eine sich über die Breite des Anhängerchassis und parallel zur Deichselachse verstreckende, an dem Anhängerchassis drehbar gelagerte Welleneinrichtung in eine Wellendrehbewegung umgesetzt übertragen ist und von dieser an beiden Seitenbereichen des Anhängerchassis abgenommen auf je eine Bremseinrichtung der seitlichen Laufräder geleitet ist, wobei die Einlei­ tung des Bremshubes von dem Gestänge in den Hebelarm im Bereich der Deichselachse erfolgt.
Ein bekannter Anhänger dieser Art - FR-PS 590 220 - ist aufgrund der Betäti­ gung der Bremsen über die im vorderen Bereich des Anhängerchassis, in wel­ chem auch die Deichsel angelenkt ist, angeordnete, sich etwa über die Chas­ sisbreite erstreckenden Welle und der in den Chassisseitenbereichen verlau­ fenden Betätigungsgestänge zwischen dieser und den Bremseinrichtungen der Anhängerräder geeignet, in diesem dadurch vor und zwischen den Anhänger­ rädern gebildeten freien Raum eine Kehrwalze aufzunehmen.
Bei solcher Art oder ähnlichen Kehrgeräten kann es sich um solche handeln, die grundsätzlich mit zwei Laufradachsen ausgestattet sind, so daß die Kehr­ walze durch die anhängereigenen Achsstände hinsichtlich ihres Bodenabstan­ des bestimmt ist. Das bedingt, daß die Verbindung zum ziehenden Fahrzeug über eine in vertikaler Ebene schwenkbare Zugdeichsel stattfindet. Dabei kann so vorgegangen werden, daß beispielsweise die in Fahrtrichtung vorne ange­ ordneten Anhängerlaufräder für einen Transport über Straße oder dergleichen vom Boden abgehoben werden, so daß dann die Verschwenkbarkeit der Zug­ deichsel unterbunden werden muß, was durch einen blockierenden Hydraulik­ zylinder als Strebe zwischen der Zugdeichsel und dem Anhängerchassis ge­ schieht.
Anstelle eines Anhängers, der im Kehrbetrieb über zwei eigene Achsen abge­ stützt ist und bei dem im normalen Betrieb die Zugdeichsel eine von den Bo­ denverhältnissen abhängige Verschwenkbewegung ausführt, die der jeweiligen bodenbedingten Lageänderung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug ent­ spricht, kann ein Anhänger vorgesehen sein, der immer nur mit einer chassis­ abgestützten Achse läuft und von daher mit einer starren Deichsel zum Zug­ fahrzeug hin verbunden werden muß. Da bei Kehrgeräten aber immer eine be­ stimmte Bodenorientierung des Kehrwerkzeugs eingehalten werden muß, ist die Deichsel in vertikaler Ebene in verschiedenen Verschwenkstellungen ge­ genüber dem Anhängerchassis einstellbar, um das Kehrgerät als Anhänger an unterschiedliche Anhängehöhen entsprechend verschieden gebauter Zugfahr­ zeuge anpassen zu können. Es ist dann keine hydraulische Verriegelung der Deichsel erforderlich, sondern eine in verschiedene Längen einstellbare Stre­ be, beispielsweise Spannschloß, mit dessen Hilfe eine bestimmte an die Kupp­ lungshöhe des Fahrzeugs angepaßte Verschwenkstellung zwischen Zugdeich­ sel und Anhängerchassis eingestellt wird.
Bei dem bekannten Anhänger liegt der Angriffspunkt des durch die Deichsel­ verkürzung verschobenen Gestänges an einem mit der Welle drehfest verbun­ denen Hebel nach unten und hinten zur Deichselachse versetzt, so daß Ver­ schwenkbewegungen der Deichsel zu einer Betätigung des Hebels führen, oh­ ne daß auf die Deichsel eine diese verkürzende, vom Zugfahrzeug ausgelöste Verzögerung einwirken würde. Dadurch wird die Bremse in Abhängigkeit von der Deichselstellung mehr oder weniger vorbetätigt, so daß ein Abbremsen des Zugwerkzeugs nicht gleichbleibend auf die Bremsen des Anhängers wirkt, was bei ungleichmäßiger Lastverteilung auf die beiden gebremsten koaxialen Räder des Anhängers noch nachteiliger ist. Verschwenkbewegungen der Deichsel um ihre chassisfeste Achse finden während des Kehrbetriebes auf­ grund welliger Bodenverhältnisse statt oder ergeben sich durch Ankopplung des Anhängers an Zugmaschinen mit unterschiedlich hoch angeordneter An­ hängerkupplung.
Bei einer bekannten Auflaufbremse für Fahrzeuganhänger - DE-OS 19 40 008 - ist es bekannt, bei schwenkbarer Anordnung der Zugdeichsel an dem Anhän­ gerchassis den Verbindungspunkt eines von einer Deichselverkürzung bei Ver­ zögerung des Zugfahrzeugs betätigten Hebelgestänges mit dem Verbindungs­ gestänge zu der Bremseinrichtung der Räder in den Nahbereich der Deichselachse zu legen, so daß verschiedene Verschwenkstellungen der Deichsel entsprechend geringe Auswirkungen auf die Bremsbetätigung haben. Dabei ist allerdings das gesamte Hebelgestänge an der Deichsel gehalten und eine die Chassisbreite etwa übergreifende Welleneinrichtung nicht vorgese­ hen.
Schließlich ist es bekannt - US-PS 1,824,845 -, einen bei Verzögerung durch das Zugfahrzeug auftretenden Deichselverkürzungshub über einen Waagebal­ ken auf die jeweiligen Räder beidseits des Anhängers dadurch zu verteilen, daß dieser Bewegungshub auf die der Mitte des Anhängerchassis zugewand­ ten Enden einer zweigeteilten Wellenanordnung aufgebracht wird, so daß die Bremsleistung auf die Rad bremsen zu beiden Seiten des Anhängerchassis selbsttätig gleichmäßig verteilt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger mit einer Auflauf­ bremse der eingangs genannten Art als Kehrgerät derart auszubilden, daß auch bei sehr welligem Boden und Anhängung an Zugfahrzeug mit unterschied­ lich hoch angeordneter Anhängekupplung eine möglichst gleichbleibend gut und gleichmäßig auf die gebremsten Räder wirkende Bremsleistung erzielt wird, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei Ausführungen mit hohen Geräte­ gewichten mehr als zwei Laufräder pro tragender (Hinter-)Achse vorgesehen sein können, so also beispielsweise im Hinterachsbereich vier Laufräder, um den Druck auf dem zu bearbeitenden Boden entsprechend zu verteilen.
Ausgehend von einem Anhänger mit den eingangs genannten Merkmalen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welleneinrichtung aus zwei etwa koaxial und parallel zur Deichselachse verlaufenden Wellen be­ steht, die im Breitenmittelbereich des Anhängerchassis getrennt und jeweils für sich an dem Anhängerchassis drehbar gelagert sind sowie jeweils einen Ausleger aufweisen, die den Hebelarm bilden und deren den Wellenachsen ab­ gewandten Gelenkenden etwa koaxial zur Deichselachse angeordnet sind und an die jeweils ein Ende einer Stange angelenkt ist, welche mit ihren anderen Enden an den seitlichen Endbereichen eines Waagebalkens schwenkgelagert angreifen, in dessen Mittelbereich eine den Bremshub übertragende Zentral­ stange schwenkgelagert gehalten ist.
Erfindungsgemäß wird die Unabhängigkeit der jeweiligen auszulösenden Bremskräfte von der Verschwenkstellung zwischen Deichsel und Anhänger­ chassis, die sich beim zweiachsigen Anhänger aufgrund von Bodenunebenhei­ ten während des Betriebs laufend und bei einachsigem Anhänger durch An­ passungseinstellung an unterschiedliche Kupplungshöhen des jeweils verwen­ deten Zugfahrzeugs einstellen, dadurch erreicht, daß die von der Verkürzungs­ bewegung der Deichsel abgeleitete Bremshubbewegung über Hebelarme in die Wellen eingeleitet wird, deren von der Wellenachse entfernt liegende Einlei­ tungspunkte etwa auf oder zumindest im Nahbereich der Deichselachse, d. h. der Verschwenkachse zwischen Zugdeichsel und Anhängerchassis, liegen. Zugleich wird im Sinne gleichmäßiger Bremsung die Übertragung der Brems­ kräfte von der Zugdeichsel ausgehend für beide Seitenbereiche bzw. Laufrad­ seiten des Anhängerchassis getrennt voneinander gestaltet, und zwar durch die vorzugsweise koaxial angeordneten Wellen, deren jede etwa vom Mittel­ bereich des Anhängers zu einem der Seitenbereiche führt und deren jede in ih­ rem dem Breitenmittelbereich des Anhängers zugewandten Endbereich einen Ausleger aufweist. Um die auf die Bremsen wirkenden Kräfte gut wirksam verteilen zu können, wird der von der Zugdeichselverkürzung abgeleitete Bremshub über einen Waagebalken auf die beiden den jeweiligen Seitenberei­ chen zugeordneten Übertragungswege verteilt.
Sind mehr als zwei Laufräder, also ein Laufrad pro Seite im Zuge der Hinterachse, besser gesagt des Hinterachsbereiches bzw. des einachsi­ gen Bereiches vorgesehen, um das Anhängergewicht auf eine größere Bodenfläche zu verteilen, dann können insgesamt zwei dieser Räder, oder aber auch mehrere bzw. alle, bei vorzugsweise einem Radpaar rechts und einem Radpaar links also jeweils ein Rad der Radpaare oder auch beide mit Bremsen versehen sein. In jedem Falle erreicht man eine gleichmäßig gute Bremsung dann, wenn sichergestellt ist, daß alle Räder auch bei welligem Boden entsprechend druckbelastet auf diesem ablaufen. In bevorzugter Ausführung werden daher zwei koaxiale Laufräder pro Seitenbereich des Anhängers (Hinter- oder Einachsbereich) vorgesehen, die als Radpaar an einer Schwenkhalterung gelagert sind, die ihrerseits um eine in dem entsprechenden Seitenbereich des Anhängerchassis angeordnete Halterungsachse verschwenkbar gelagert ist, die sich etwa parallel zur Fahrebene und in Fahrtrichtung erstreckt.
Diese und weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des Ausführungsbei­ spieles als zweiachsiger Anhänger;
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht des vorderen Bereiches des Beispiels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht etwa auf den Teilbereich gemäß Fig. 2.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Kehrgerät weist ein Anhängerchassis 2 auf, an welchem in nicht näher dargestellter Weise eine Kehrwalze 3 angeordnet ist, die das von ihr aufgenommene Kehrgut in bekannter Art aufnimmt und in einen Kehrgutsammelbehälter 4 überführt, der in Fahrtrichtung hinter der Kehrwalze 3 und im wesentlichen oberhalb des Hinterachsbereiches des Anhängers angeordnet ist. An dem Anhän­ gerchassis 2 ist frontseitig eine Zugdeichsel 5 angeordnet, das Anhänger­ chassis 2 wird von Laufrädern 6 im Hinterachsbereich und Laufrädern 7 im Vorderachsbereich getragen, was einer zweiachsigen Anhängeraus­ führung entspricht, ohne daß die jeweiligen Laufräder etwa an einer gemeinsamen Achse geführt sein müßten, insoweit ist der Ausdruck "Achse" hier nur im Hinblick auf den Ort der jeweiligen Laufradanord­ nung zu verstehen.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Zugdeichsel 5 eine Verschiebeführung 8 aufweist, in welcher ein vorderes Deichselteil 9 in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschiebbar geführt ist, so daß sich insgesamt eine längenveränderliche Zugdeichselausbildung ergibt. Es ist bekannt, eine solche Ausbildung für die Ableitung eines Bremshubes zur Verfügung zu stellen, der die Bremsen des Anhängers betätigt, wenn dieser aufgrund eines Bremsvorganges des Zugfahrzeuges gegen dieses hin nachschiebt, so daß sich die Zugdeichsel verkürzt, d. h. der vordere Deichselteil 9 in die Verschiebeführung 8 der Deichsel 5 eindringt. Diese Verkürzung wird im vorliegenden Falle über einen zweiarmigen Hebel 11 umgelenkt als Bremshub ausgenutzt.
Die Zugdeichsel 5 ist gegenüber dem Anhängerchassis um eine Deichsel­ achse verschwenkbar gelagert, die in überlicher Weise senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zur Fahrebene an dem Anhängerchassis angeordnet ist. Der Bremshub wird von dem zweiarmigen Hebel 11 ausgehend über eine Zentralstange 12 auf einen Waagebalken 13 übertragen, an dessen beiden seitlichen Endbereichen 24 und 25 die einen Enden von Stangen 14 und 15 angreifen, deren andere Enden an Gelenkenden 27 und 28 von Auslegern 17 und 18 angeschlossen sind. Die Ausleger sind jeweils in den zur Anhängerbreitmitte hin gesehenen Endbereichen von Wellen 19 und 20 angeordnet, die sich von der Mitte aus gesehen zu dem einen Seitenbereich 21 und zu dem anderen Seitenbereich 22 des Anhängers erstrecken. Die Ausleger 17 und 18, die von der gemeinsamen Wellenachse der Wellen 19 und 20 radial abstehen, bilden mit ihren Gelenkenden 27 und 28 einen Hebelarm 16 (Fig. 2), unter welchem die bei Deichselverkürzung ausgelöste Längsverschiebung der Stangen 12 bis 15 in eine Drehbewe­ gung der Wellen übertragen wird. Aufgrund des durch den Waagebalken 13, der in dessen Mitte gelenkig angreifenden Zentralstange 12 und der in dessen seitlichen Endbereichen 24, 25 gelenkig angreifenden Stangen 14 und 15 gebildeten Kraftausgleichssystemes werden die gebremsten Räder gleichmäßig belastet.
Die Übertragung des Bremshubes von den Seitenbereichen 21 und 22 der Wellen 19 und 20 erfolgt mit Hilfe von Bowdenzügen 23 und 26, die in bekannter Weise von den Wellenenden betätigt den Bremstrommeln oder sonstigen Bremseinrichtungen der gebremsten Laufräder 6 zugeführt sind, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
Aus Fig. 1 ist des weiteren andeutungsweise zu entnehmen, daß dort pro Seitenbereich des Anhängers zwei Laufräder 6 jeweils in koaxialer Anordnung an einer Schwenkhalterung 29 gelagert sind, die ihrerseits um eine in Fahrtrichtung verlaufende Halterungsachse 30 gegenüber dem Anhängerchassis verschwenkbar gelagert ist. Damit ist jedes Radpaar 6 auf jeder der Anhängerseite in der Lage, sich unter Bodenunebenheiten um die Halterungsachse verschwenkend an diese anzupassen, so daß jedes Radpaar mit beiden Rädern an dem Boden angreift, was für eine gleichmäßige Bremsleistung von Bedeutung ist, und zwar sowohl bei nur einem gebremsten Rad pro Radpaar als auch bei Bremsung beider Räder eines jeden Radpaares.
Im letzteren Falle kann man im übrigen die von dem jeweiligen Bowdenzug zu dem Radpaar übertragene Bremshubkraft wiederum über eine Waage ähnlich derjenigen im Bereich der Zugdeichsel auf die beiden Bremsen der Räder des zugeordneten Radpaares verteilen.

Claims (5)

1. Kehrgerät (1), das als Anhänger für einen Traktor oder dergleichen selbstfahrende Zugmaschine ausgebildet ist und wenigstens zwei koaxial an­ geordnete Laufräder (6) sowie eine Auflauf-Bremseinrichtung (8, 12 bis 20, 23) auf­ weist, die mit einer längenveränderlich ausgebildeten, sich im Bremsfall bei Vor­ wärtsfahrt unter der auflaufenden Anhängerlast verkürzenden Zugdeichsel (5, 8, 9) versehen ist, weiche um eine senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zur Fahrebene verlaufende Deichselachse (10) verschwenkbar an das Anhänger­ chassis (2) angelenkt ist und deren durch die Verkürzungsstrecke gebildeter Bremshub über ein Gestänge (11 bis 15) oder dergleichen Kraftübertragungsein­ richtung und einen Hebelarm (16) auf eine sich über die Breite des Anhänger­ chassis (2) und parallel zur Deichselachse (10) verstreckende, an dem Anhängerchassis (2) drehbar gelagerte Welleneinrichtung (19, 20) in eine Wellendrehbewegung um­ gesetzt übertragen ist und von dieser an beiden Seitenbereichen (21, 22) des An­ hängerchassis (2) abgenommen auf je eine Bremseinrichtung der seitlichen Lauf­ räder (6) geleitet ist, wobei die Einleitung des Bremshubes von dem Gestänge (11 bis 15) in den Hebelarm (16) im Bereich der Deichselachse (10) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welleneinrichtung aus zwei etwa koaxial und parallel zur Deichselachse (10) verlaufenden Wellen (19 und 20) besteht, die im Breitenmittelbereich des Anhängerchassis (2) getrennt und jeweils für sich an dem Anhängerchassis (2) drehbar gelagert sind sowie jeweils einen Ausleger (17, 18) aufweisen, die den Hebelarm (16) bilden und deren den Wellenachsen abgewandten Gelenkenden (27, 28) etwa koaxial zur Deichselachse (10) angeordnet sind und an die jeweils ein Ende einer Stange (14, 15) angelenkt ist, welche mit ihren anderen Enden an den seitlichen Endbereichen (24, 25) eines Waagebalkens (13) schwenkgelagert angreifen, in dessen Mittelbereich eine den Bremshub übertragende Zentralstange (12) schwenkgelagert gehalten ist.
2. Kehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ein an der Zugdeichsel (5, 8, 9) längsverschiebbar gelagertes, dem Anschluß an die Zugmaschine dienendes Deichselteil (9) und die Zentralstange (12) ein Bewegungsumsetzhebel (11) eingeschaltet ist.
3. Kehrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der beiden Seitenbereiche (21, 22) des Anhängerchassis (2) ein Paar parallel und koaxial an einer Schwenkhalterung (29) gelagerter Laufräder (6) vorgesehen ist, welche Schwenkhalterungen (29) jeweils um eine in Fahrtrichtung und etwa in Fahrebene verlaufende Halterungsachse (30) frei drehbar gelagert sind.
4. Kehrgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrüstung beider Laufräder (6) einer jeden der beiden Schwenk­ halterungen (29) jeweils eine Waageeinrichtung ähnlich derjenigen im Übergang zwischen dem Bremshub der Zugdeichsel (5, 8, 9) und den beiden Auslegern (17, 18) der beiden Wellen (19, 20) vorgesehen ist.
5. Kehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremskraftübertragung von jedem der beiden Seitenbereiche (21, 22) der Welleneinrichtung (19, 20) auf die jeweils seitengerecht zugeordneten Laufräder (6) je ein Bowdenzug (23, 26) vorgesehen ist.
DE19893937210 1989-11-08 1989-11-08 Kehrgerät Expired - Fee Related DE3937210C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893937210 DE3937210C2 (de) 1989-11-08 1989-11-08 Kehrgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893937210 DE3937210C2 (de) 1989-11-08 1989-11-08 Kehrgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3937210A1 DE3937210A1 (de) 1991-05-16
DE3937210C2 true DE3937210C2 (de) 1996-09-05

Family

ID=6393126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893937210 Expired - Fee Related DE3937210C2 (de) 1989-11-08 1989-11-08 Kehrgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3937210C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1942037B1 (de) 2004-05-19 2010-09-01 AL-KO Kober AG Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH108166A (de) * 1923-12-05 1924-12-16 Egli Emil Selbsttätige Bremsvorrichtung bei Anhängewagen.
US1824845A (en) * 1927-09-21 1931-09-29 Roy L Stout Trailer brake operating mechanism
DE1940008A1 (de) * 1969-08-06 1971-02-25 Merz Dr Ing Herbert Auflaufbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1942037B1 (de) 2004-05-19 2010-09-01 AL-KO Kober AG Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger
EP1942037B2 (de) 2004-05-19 2017-06-21 AL-KO Kober AG Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger

Also Published As

Publication number Publication date
DE3937210A1 (de) 1991-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1808702B2 (de) Radaufhängung für ein motorangetriebenes Radpanzerfahrzeug
DE7529603U (de) An einer zugmaschine anbringbare materialhandhabungsvorrichtung
DE1932229B2 (de) Heuwerbungsmaschine
EP0093873A1 (de) Kraftfahrzeug zum Transportieren und Verlegen einer Festbrücke
EP1048195A1 (de) Schwenkeinrichtung für Stützräder
DE2641956A1 (de) Vorrichtung zum pfluegen
DE7740374U1 (de) Schlepperfahrzeug, insbesondere zur verwendung in der landwirtschaft
WO2016110290A1 (de) Landwirtschaftliches arbeitsgerät mit zusatzfahrwerk
DE3002354C2 (de) Zug-und Lenkvorrichtung für einen Lastzug
DE3937210C2 (de) Kehrgerät
DE2455045A1 (de) Schleppflug
EP2239188B1 (de) Schwanenhals für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Schwerlastfahrzeug
DE3139936A1 (de) Landwirtschaftliches anhaengegeraet
DE102021133440A1 (de) Fahrwerk mit Bremseinrichtung
EP3434088B1 (de) Gezogenes landwirtschaftliches arbeitsgerät
DE10141991B4 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE2613718A1 (de) An einem traktor anbringbare baueinheit
EP0198405A2 (de) Anbaupflug
DE1757198C3 (de) Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten
DE3734521A1 (de) Frontreifenpacker fuer traktoren zum verfestigen des ackerbodens zwischen den traktorraedern
DE10164951B4 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE884881C (de) Mit einem mittleren, zugleich angetriebenen und lenkbaren Vorderrad ausgebildeter Dreirad-Schlepper, besonders fuer die Landwirtschaft
EP0415907B1 (de) An einem Ackerschlepper anbaubarer, quer zur Fahrtrichtung parallel zur Bodenoberfläche verstellbarer Pflug
DE3337884C1 (de) An einen Kabelpflug anbaubare Haltevorrichtung
DE3801320A1 (de) Auflaufbremsanlage fuer anhaenger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee