DE3937210C2 - Kehrgerät - Google Patents
KehrgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
Description
Die Erfindung betrifft ein Kehrgerät, das als Anhänger für einen Traktor oder
dergleichen selbstfahrende Zugmaschine ausgebildet ist und wenigstens zwei
koaxial angeordnete Laufräder sowie eine Auflauf-Bremseinrichtung aufweist,
die mit einer längenveränderlich ausgebildeten, sich im Bremsfall bei Vor
wärtsfahrt unter der auflaufenden Anhängerlast verkürzenden Zugdeichsel
versehen ist, welche um eine senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zur
Fahrebene verlaufende Deichselachse verschwenkbar an das Anhängerchassis
angelenkt ist und deren durch die Verkürzungsstrecke gebildeter Bremshub
über ein Gestänge oder dergleichen Kraftübertragungseinrichtung und einen
Hebelarm auf eine sich über die Breite des Anhängerchassis und parallel zur Deichselachse verstreckende, an dem Anhängerchassis drehbar gelagerte
Welleneinrichtung in eine Wellendrehbewegung umgesetzt übertragen ist und
von dieser an beiden Seitenbereichen des Anhängerchassis abgenommen auf
je eine Bremseinrichtung der seitlichen Laufräder geleitet ist, wobei die Einlei
tung des Bremshubes von dem Gestänge in den Hebelarm im Bereich der
Deichselachse erfolgt.
Ein bekannter Anhänger dieser Art - FR-PS 590 220 - ist aufgrund der Betäti
gung der Bremsen über die im vorderen Bereich des Anhängerchassis, in wel
chem auch die Deichsel angelenkt ist, angeordnete, sich etwa über die Chas
sisbreite erstreckenden Welle und der in den Chassisseitenbereichen verlau
fenden Betätigungsgestänge zwischen dieser und den Bremseinrichtungen der
Anhängerräder geeignet, in diesem dadurch vor und zwischen den Anhänger
rädern gebildeten freien Raum eine Kehrwalze aufzunehmen.
Bei solcher Art oder ähnlichen Kehrgeräten kann es sich um solche handeln,
die grundsätzlich mit zwei Laufradachsen ausgestattet sind, so daß die Kehr
walze durch die anhängereigenen Achsstände hinsichtlich ihres Bodenabstan
des bestimmt ist. Das bedingt, daß die Verbindung zum ziehenden Fahrzeug
über eine in vertikaler Ebene schwenkbare Zugdeichsel stattfindet. Dabei kann
so vorgegangen werden, daß beispielsweise die in Fahrtrichtung vorne ange
ordneten Anhängerlaufräder für einen Transport über Straße oder dergleichen
vom Boden abgehoben werden, so daß dann die Verschwenkbarkeit der Zug
deichsel unterbunden werden muß, was durch einen blockierenden Hydraulik
zylinder als Strebe zwischen der Zugdeichsel und dem Anhängerchassis ge
schieht.
Anstelle eines Anhängers, der im Kehrbetrieb über zwei eigene Achsen abge
stützt ist und bei dem im normalen Betrieb die Zugdeichsel eine von den Bo
denverhältnissen abhängige Verschwenkbewegung ausführt, die der jeweiligen
bodenbedingten Lageänderung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug ent
spricht, kann ein Anhänger vorgesehen sein, der immer nur mit einer chassis
abgestützten Achse läuft und von daher mit einer starren Deichsel zum Zug
fahrzeug hin verbunden werden muß. Da bei Kehrgeräten aber immer eine be
stimmte Bodenorientierung des Kehrwerkzeugs eingehalten werden muß, ist
die Deichsel in vertikaler Ebene in verschiedenen Verschwenkstellungen ge
genüber dem Anhängerchassis einstellbar, um das Kehrgerät als Anhänger an
unterschiedliche Anhängehöhen entsprechend verschieden gebauter Zugfahr
zeuge anpassen zu können. Es ist dann keine hydraulische Verriegelung der
Deichsel erforderlich, sondern eine in verschiedene Längen einstellbare Stre
be, beispielsweise Spannschloß, mit dessen Hilfe eine bestimmte an die Kupp
lungshöhe des Fahrzeugs angepaßte Verschwenkstellung zwischen Zugdeich
sel und Anhängerchassis eingestellt wird.
Bei dem bekannten Anhänger liegt der Angriffspunkt des durch die Deichsel
verkürzung verschobenen Gestänges an einem mit der Welle drehfest verbun
denen Hebel nach unten und hinten zur Deichselachse versetzt, so daß Ver
schwenkbewegungen der Deichsel zu einer Betätigung des Hebels führen, oh
ne daß auf die Deichsel eine diese verkürzende, vom Zugfahrzeug ausgelöste
Verzögerung einwirken würde. Dadurch wird die Bremse in Abhängigkeit von
der Deichselstellung mehr oder weniger vorbetätigt, so daß ein Abbremsen
des Zugwerkzeugs nicht gleichbleibend auf die Bremsen des Anhängers wirkt,
was bei ungleichmäßiger Lastverteilung auf die beiden gebremsten koaxialen
Räder des Anhängers noch nachteiliger ist. Verschwenkbewegungen der
Deichsel um ihre chassisfeste Achse finden während des Kehrbetriebes auf
grund welliger Bodenverhältnisse statt oder ergeben sich durch Ankopplung
des Anhängers an Zugmaschinen mit unterschiedlich hoch angeordneter An
hängerkupplung.
Bei einer bekannten Auflaufbremse für Fahrzeuganhänger - DE-OS 19 40 008 -
ist es bekannt, bei schwenkbarer Anordnung der Zugdeichsel an dem Anhän
gerchassis den Verbindungspunkt eines von einer Deichselverkürzung bei Ver
zögerung des Zugfahrzeugs betätigten Hebelgestänges mit dem Verbindungs
gestänge zu der Bremseinrichtung der Räder in den Nahbereich der
Deichselachse zu legen, so daß verschiedene Verschwenkstellungen der
Deichsel entsprechend geringe Auswirkungen auf die Bremsbetätigung haben.
Dabei ist allerdings das gesamte Hebelgestänge an der Deichsel gehalten und
eine die Chassisbreite etwa übergreifende Welleneinrichtung nicht vorgese
hen.
Schließlich ist es bekannt - US-PS 1,824,845 -, einen bei Verzögerung durch
das Zugfahrzeug auftretenden Deichselverkürzungshub über einen Waagebal
ken auf die jeweiligen Räder beidseits des Anhängers dadurch zu verteilen,
daß dieser Bewegungshub auf die der Mitte des Anhängerchassis zugewand
ten Enden einer zweigeteilten Wellenanordnung aufgebracht wird, so daß
die Bremsleistung auf die Rad bremsen zu beiden Seiten des Anhängerchassis
selbsttätig gleichmäßig verteilt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger mit einer Auflauf
bremse der eingangs genannten Art als Kehrgerät derart auszubilden, daß
auch bei sehr welligem Boden und Anhängung an Zugfahrzeug mit unterschied
lich hoch angeordneter Anhängekupplung eine möglichst gleichbleibend gut
und gleichmäßig auf die gebremsten Räder wirkende Bremsleistung erzielt
wird, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei Ausführungen mit hohen Geräte
gewichten mehr als zwei Laufräder pro tragender (Hinter-)Achse vorgesehen
sein können, so also beispielsweise im Hinterachsbereich vier Laufräder, um
den Druck auf dem zu bearbeitenden Boden entsprechend zu verteilen.
Ausgehend von einem Anhänger mit den eingangs genannten Merkmalen wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welleneinrichtung
aus zwei etwa koaxial und parallel zur Deichselachse verlaufenden Wellen be
steht, die im Breitenmittelbereich des Anhängerchassis getrennt und jeweils
für sich an dem Anhängerchassis drehbar gelagert sind sowie jeweils einen
Ausleger aufweisen, die den Hebelarm bilden und deren den Wellenachsen ab
gewandten Gelenkenden etwa koaxial zur Deichselachse angeordnet sind und
an die jeweils ein Ende einer Stange angelenkt ist, welche mit ihren anderen
Enden an den seitlichen Endbereichen eines Waagebalkens schwenkgelagert
angreifen, in dessen Mittelbereich eine den Bremshub übertragende Zentral
stange schwenkgelagert gehalten ist.
Erfindungsgemäß wird die Unabhängigkeit der jeweiligen auszulösenden
Bremskräfte von der Verschwenkstellung zwischen Deichsel und Anhänger
chassis, die sich beim zweiachsigen Anhänger aufgrund von Bodenunebenhei
ten während des Betriebs laufend und bei einachsigem Anhänger durch An
passungseinstellung an unterschiedliche Kupplungshöhen des jeweils verwen
deten Zugfahrzeugs einstellen, dadurch erreicht, daß die von der Verkürzungs
bewegung der Deichsel abgeleitete Bremshubbewegung über Hebelarme in die
Wellen eingeleitet wird, deren von der Wellenachse entfernt liegende Einlei
tungspunkte etwa auf oder zumindest im Nahbereich der Deichselachse, d. h.
der Verschwenkachse zwischen Zugdeichsel und Anhängerchassis, liegen.
Zugleich wird im Sinne gleichmäßiger Bremsung die Übertragung der Brems
kräfte von der Zugdeichsel ausgehend für beide Seitenbereiche bzw. Laufrad
seiten des Anhängerchassis getrennt voneinander gestaltet, und zwar durch
die vorzugsweise koaxial angeordneten Wellen, deren jede etwa vom Mittel
bereich des Anhängers zu einem der Seitenbereiche führt und deren jede in ih
rem dem Breitenmittelbereich des Anhängers zugewandten Endbereich einen
Ausleger aufweist. Um die auf die Bremsen wirkenden Kräfte gut wirksam
verteilen zu können, wird der von der Zugdeichselverkürzung abgeleitete
Bremshub über einen Waagebalken auf die beiden den jeweiligen Seitenberei
chen zugeordneten Übertragungswege verteilt.
Sind mehr als zwei Laufräder, also ein Laufrad pro Seite im Zuge
der Hinterachse, besser gesagt des Hinterachsbereiches bzw. des einachsi
gen Bereiches vorgesehen, um das Anhängergewicht auf eine größere
Bodenfläche zu verteilen, dann können insgesamt zwei dieser Räder,
oder aber auch mehrere bzw. alle, bei vorzugsweise einem Radpaar
rechts und einem Radpaar links also jeweils ein Rad der Radpaare
oder auch beide mit Bremsen versehen sein. In jedem Falle erreicht
man eine gleichmäßig gute Bremsung dann, wenn sichergestellt ist,
daß alle Räder auch bei welligem Boden entsprechend druckbelastet
auf diesem ablaufen. In bevorzugter Ausführung werden daher zwei
koaxiale Laufräder pro Seitenbereich des Anhängers (Hinter- oder
Einachsbereich) vorgesehen, die als Radpaar an einer Schwenkhalterung gelagert
sind, die ihrerseits um eine in dem entsprechenden Seitenbereich
des Anhängerchassis angeordnete Halterungsachse verschwenkbar
gelagert ist, die sich etwa parallel zur Fahrebene und in Fahrtrichtung
erstreckt.
Diese und weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ergeben
sich aus Unteransprüchen, insbesondere im Zusammenhang mit
dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel, dessen
nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht des Ausführungsbei
spieles als zweiachsiger Anhänger;
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht des vorderen
Bereiches des Beispiels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht etwa auf den Teilbereich gemäß
Fig. 2.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Kehrgerät weist ein Anhängerchassis
2 auf, an welchem in nicht näher dargestellter Weise eine Kehrwalze
3 angeordnet ist, die das von ihr aufgenommene Kehrgut in bekannter
Art aufnimmt und in einen Kehrgutsammelbehälter 4 überführt, der
in Fahrtrichtung hinter der Kehrwalze 3 und im wesentlichen oberhalb
des Hinterachsbereiches des Anhängers angeordnet ist. An dem Anhän
gerchassis 2 ist frontseitig eine Zugdeichsel 5 angeordnet, das Anhänger
chassis 2 wird von Laufrädern 6 im Hinterachsbereich und Laufrädern
7 im Vorderachsbereich getragen, was einer zweiachsigen Anhängeraus
führung entspricht, ohne daß die jeweiligen Laufräder etwa an einer
gemeinsamen Achse geführt sein müßten, insoweit ist der Ausdruck
"Achse" hier nur im Hinblick auf den Ort der jeweiligen Laufradanord
nung zu verstehen.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Zugdeichsel 5 eine
Verschiebeführung 8 aufweist, in welcher ein vorderes Deichselteil
9 in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschiebbar geführt ist, so
daß sich insgesamt eine längenveränderliche Zugdeichselausbildung
ergibt. Es ist bekannt, eine solche Ausbildung für die Ableitung
eines Bremshubes zur Verfügung zu stellen, der die Bremsen des
Anhängers betätigt, wenn dieser aufgrund eines Bremsvorganges des
Zugfahrzeuges gegen dieses hin nachschiebt, so daß sich die Zugdeichsel
verkürzt, d. h. der vordere Deichselteil 9 in die Verschiebeführung
8 der Deichsel 5 eindringt. Diese Verkürzung wird im vorliegenden
Falle über einen zweiarmigen Hebel 11 umgelenkt als Bremshub
ausgenutzt.
Die Zugdeichsel 5 ist gegenüber dem Anhängerchassis um eine Deichsel
achse verschwenkbar gelagert, die in überlicher Weise senkrecht
zur Fahrtrichtung und parallel zur Fahrebene an dem Anhängerchassis
angeordnet ist. Der Bremshub wird von dem zweiarmigen Hebel 11
ausgehend über eine Zentralstange 12 auf einen Waagebalken
13 übertragen, an dessen beiden seitlichen Endbereichen 24 und 25
die einen Enden von Stangen 14 und 15 angreifen, deren andere
Enden an Gelenkenden 27 und 28 von Auslegern 17 und 18 angeschlossen
sind. Die Ausleger sind jeweils in den zur Anhängerbreitmitte hin
gesehenen Endbereichen von Wellen 19 und 20 angeordnet, die sich
von der Mitte aus gesehen zu dem einen Seitenbereich 21 und zu
dem anderen Seitenbereich 22 des Anhängers erstrecken. Die Ausleger
17 und 18, die von der gemeinsamen Wellenachse der Wellen 19
und 20 radial abstehen, bilden mit ihren Gelenkenden 27 und 28
einen Hebelarm 16 (Fig. 2), unter welchem die bei Deichselverkürzung
ausgelöste Längsverschiebung der Stangen 12 bis 15 in eine Drehbewe
gung der Wellen übertragen wird. Aufgrund des durch den Waagebalken
13, der in dessen Mitte gelenkig angreifenden Zentralstange 12 und
der in dessen seitlichen Endbereichen 24, 25 gelenkig angreifenden
Stangen 14 und 15 gebildeten Kraftausgleichssystemes werden die
gebremsten Räder gleichmäßig belastet.
Die Übertragung des Bremshubes von den Seitenbereichen 21 und
22 der Wellen 19 und 20 erfolgt mit Hilfe von Bowdenzügen 23
und 26, die in bekannter Weise von den Wellenenden betätigt den
Bremstrommeln oder sonstigen Bremseinrichtungen der gebremsten
Laufräder 6 zugeführt sind, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
Aus Fig. 1 ist des weiteren andeutungsweise zu entnehmen, daß
dort pro Seitenbereich des Anhängers zwei Laufräder 6 jeweils in
koaxialer Anordnung an einer Schwenkhalterung 29 gelagert sind,
die ihrerseits um eine in Fahrtrichtung verlaufende Halterungsachse
30 gegenüber dem Anhängerchassis verschwenkbar gelagert ist. Damit
ist jedes Radpaar 6 auf jeder der Anhängerseite in der Lage, sich
unter Bodenunebenheiten um die Halterungsachse verschwenkend
an diese anzupassen, so daß jedes Radpaar mit beiden Rädern an
dem Boden angreift, was für eine gleichmäßige Bremsleistung von
Bedeutung ist, und zwar sowohl bei nur einem gebremsten Rad pro
Radpaar als auch bei Bremsung beider Räder eines jeden Radpaares.
Im letzteren Falle kann man im übrigen die von dem jeweiligen
Bowdenzug zu dem Radpaar übertragene Bremshubkraft wiederum
über eine Waage ähnlich derjenigen im Bereich der Zugdeichsel auf
die beiden Bremsen der Räder des zugeordneten Radpaares verteilen.
Claims (5)
1. Kehrgerät (1), das als Anhänger für einen Traktor oder dergleichen
selbstfahrende Zugmaschine ausgebildet ist und wenigstens zwei koaxial an
geordnete Laufräder (6) sowie eine Auflauf-Bremseinrichtung (8, 12 bis 20, 23) auf
weist, die mit einer längenveränderlich ausgebildeten, sich im Bremsfall bei Vor
wärtsfahrt unter der auflaufenden Anhängerlast verkürzenden Zugdeichsel (5, 8,
9) versehen ist, weiche um eine senkrecht zur Fahrtrichtung und parallel zur
Fahrebene verlaufende Deichselachse (10) verschwenkbar an das Anhänger
chassis (2) angelenkt ist und deren durch die Verkürzungsstrecke gebildeter
Bremshub über ein Gestänge (11 bis 15) oder dergleichen Kraftübertragungsein
richtung und einen Hebelarm (16) auf eine sich über die Breite des Anhänger
chassis (2) und parallel zur Deichselachse (10) verstreckende, an dem Anhängerchassis (2)
drehbar gelagerte Welleneinrichtung (19, 20) in eine Wellendrehbewegung um
gesetzt übertragen ist und von dieser an beiden Seitenbereichen (21, 22) des An
hängerchassis (2) abgenommen auf je eine Bremseinrichtung der seitlichen Lauf
räder (6) geleitet ist, wobei die Einleitung des Bremshubes von dem Gestänge (11
bis 15) in den Hebelarm (16) im Bereich der Deichselachse (10) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welleneinrichtung aus zwei etwa koaxial und parallel zur Deichselachse
(10) verlaufenden Wellen (19 und 20) besteht, die im Breitenmittelbereich des
Anhängerchassis (2) getrennt und jeweils für sich an dem Anhängerchassis (2)
drehbar gelagert sind sowie jeweils einen Ausleger (17, 18) aufweisen, die den
Hebelarm (16) bilden und deren den Wellenachsen abgewandten Gelenkenden
(27, 28) etwa koaxial zur Deichselachse (10) angeordnet sind und an die jeweils
ein Ende einer Stange (14, 15) angelenkt ist, welche mit ihren anderen Enden an
den seitlichen Endbereichen (24, 25) eines Waagebalkens (13) schwenkgelagert
angreifen, in dessen Mittelbereich eine den Bremshub übertragende Zentralstange
(12) schwenkgelagert gehalten ist.
2. Kehrgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen ein an der Zugdeichsel (5, 8, 9) längsverschiebbar gelagertes, dem
Anschluß an die Zugmaschine dienendes Deichselteil (9) und die Zentralstange
(12) ein Bewegungsumsetzhebel (11) eingeschaltet ist.
3. Kehrgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der beiden Seitenbereiche (21, 22) des Anhängerchassis
(2) ein Paar parallel und koaxial an einer Schwenkhalterung (29)
gelagerter Laufräder (6) vorgesehen ist, welche Schwenkhalterungen
(29) jeweils um eine in Fahrtrichtung und etwa in Fahrebene verlaufende
Halterungsachse (30) frei drehbar gelagert sind.
4. Kehrgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausrüstung beider Laufräder (6) einer jeden der beiden Schwenk
halterungen (29) jeweils eine Waageeinrichtung ähnlich derjenigen im
Übergang zwischen dem Bremshub der Zugdeichsel (5, 8, 9) und den beiden
Auslegern (17, 18) der beiden Wellen (19, 20) vorgesehen ist.
5. Kehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bremskraftübertragung von jedem der beiden Seitenbereiche
(21, 22) der Welleneinrichtung (19, 20) auf die jeweils seitengerecht
zugeordneten Laufräder (6) je ein Bowdenzug (23, 26) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937210 DE3937210C2 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Kehrgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937210 DE3937210C2 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Kehrgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937210A1 DE3937210A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937210C2 true DE3937210C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6393126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937210 Expired - Fee Related DE3937210C2 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Kehrgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937210C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1942037B1 (de) † | 2004-05-19 | 2010-09-01 | AL-KO Kober AG | Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH108166A (de) * | 1923-12-05 | 1924-12-16 | Egli Emil | Selbsttätige Bremsvorrichtung bei Anhängewagen. |
US1824845A (en) * | 1927-09-21 | 1931-09-29 | Roy L Stout | Trailer brake operating mechanism |
DE1940008A1 (de) * | 1969-08-06 | 1971-02-25 | Merz Dr Ing Herbert | Auflaufbremsanlage fuer Fahrzeuganhaenger |
-
1989
- 1989-11-08 DE DE19893937210 patent/DE3937210C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1942037B1 (de) † | 2004-05-19 | 2010-09-01 | AL-KO Kober AG | Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger |
EP1942037B2 (de) † | 2004-05-19 | 2017-06-21 | AL-KO Kober AG | Schlingerbremse für Fahrzeuganhänger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937210A1 (de) | 1991-05-16 |
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Legal Events
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