DE393668C

DE393668C - Stuetzpendel fuer Plansichter

Info

Publication number: DE393668C
Application number: DEL56765D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-11-12
Filing date: 1922-11-12
Publication date: 1924-04-05

Description

Stützpendel für Plansichter. Die vorliegende Erfindung hat eine Verbes;eiung an jenen Stützpendeln für Planlichter zum Gegenstand, bei wslchen die Pendel an ihren Enden kraftschlüssig gegen Kugelhauben abgestützt sind, so da13 sie durch die kraftschlüssige Wirkung selbsttätig in die Ruhelage zurückkehren.
Duich die Erfindung wird bezweckt, einer-3eits die gleitende Reibung möglichst zu verringern, anderseits die an sich bekannte Verwendung von Lederlagersclialen zur Erzielung eines ruhigen Ganges derart nutzbar zu machen, daß mit verhältnismäßig geringem Aufwand an L ederzwischenlagen und Schmiermitteln ein ruhiger und möglichst geräuschloser Gang des Sichters erzielt wird und der Verschleiß der Lederschalen niedrig gehalten wird.
Dieser Zweck soll dadurch eireieht werden, daß die Lederzwischenlagen an jedem Pendelende aus zwei Ringen bestehen, von denen der eine zwischen den Stirnrändern der an den Enden des Pendelschafts angebrachten Kugelpfannen und dem Boden oder dem Sichter liegt, während der andere Ring zwischen der Kugelpfanne und der zugehörigen Kugelschale liegt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel darge:.ellt. Abb. i zeigt den lotrechten Schnitt, Abb. 2 die Draufsicht auf das Stützpendel, während Abb. 3 den Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 4. wiedergibt, welch letztere den Grundriß der Gesamtanordnung eines Plansichters mit Stützpendeln veranschaulicht.
Auf den kegelförmigen Teil i des Stützpendel-Schaftes 2 ist die Kugelschale 3 mit ihrem ebenfalls kegelförmig gestalteten Stutzen q. aufgeschoben und auf die Hohlkuppe 5 des Fußlagers 6 aufgebracht. Auf dem mit einem Bund io versehenen oberen Teil des Schaftes 2 ruht die Kugelschale 7 mittels ihres Rohrstutzens S. Auf dem Rande der letzteren sitzt der Boden ga der Büchse g auf, während die nach unten sich anschliePende und mit der Büch#e aus einem Stück gefertigte Kugelkalotte ii sich gegen die Innenfläche der Kugelschale 7 anlegt. Das obere und das untere Kugelschalenlager werden von den mit Gewinde 12 versehenen Enden des Stützpendelschaftes 2 frei durchsetzt. Auf jedes Ende ist eine Bundinutter 14. aufgeschraubt und durch eine Schraubenmutter 15 gesichert. Gegen die Bundmuttern 14 legt sich das eine Ende einer Druckfeder 17, deren ande-es Ende sich bei der oberen Druckfeder gegen den Boden ga der Büchse g stützt und durch den über den Boden vorstehenden Ring Ifi gegen Abgleiten und Verschieben gesichert ist. Die untere Druckfeder 17 legt sich gegen die einspringende Ringschulter i9 der Hohlkluppe 5. Diese Spannfedern 17 haben den Zwack, den Plansichter während des Betriebes freischwingend zu halten und beim Stilläetzen der Antriebsvorrichtung diesen selbsttätig in die Ruhelage zurückzuführen, indem durch die Zugfedern die Stützpendel in die senkrechie Siellung gebracht werden. Statt der Druckfedern könnte ebensogut in der Verlängerung des PendelAChaftes ein Gewicht vorgesehen sein, oder die Stützpendel könnten unter der Einwirkung von Preßluft oder irgendeiner geeigneten Zugvorrichtung stehen. Zwischen den Eerfhrungsstellen der Kugelschalen sowie an den Auflagerstellen der gegeneinanderbew-2glichen Teile sind Lederzwischenlagen 20, 21, 22, 23 vorgesehen, um störende Geräusche zu vermeiden. Der Boden ga der zur 'Verhinderung des Eindringens von Staub mit einem Deckel i6 abgeschlossenen Büchse g trägt ein Konsolhängelager 25 mit seitlichen Wangen 27.
Die Abb.3 und a stellen einen zweiteiligen, auf den Konsolhängelagern g der vier Pendelstütz. ,n a gelagerten, freischwingenden und freistehenden Plansichter b dar, welcher mit seinem Rahmen c auf je zwei seitlichen Pendelstützen a oder den Lagern g aufruht, während die in der Mitte des Sichters angeordnete Pendelantriebswelle d die in einer wagerechten Ebene kreisenden Schwunggewichte e trägt. Die Antriebswelle d ist mittels des Zapfens lt an einer Qu,-rlasche f des Sichterrahmens c befestigt, während ihr unteres Ende mittels des Kugelzapfenlagers i mit dem Boden fest verbunden ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Mit an seinen Enden kraftschlüssig gegen Kugelhauben abgestützte, mit Lederzwi-;:chenlagen versebenes Stützpendel für Plansichter, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederzwischenlagen aus je zwei Lederringen bestehen, von denen die einen (22, 23) zwischen den Stirnrändern der an den Enden des Pendelschaftes (2) angebrachten Kugelpfannen (3, 7) und dem Boden oder dem Sichter liegen, während die anderen Lederringe (20, 21) zwischen diesen Kugelpfannen und den zugehörigen Kugelschalen (5,- ii) ein ringförmiges Führungsstück bilden.