DE3936683A1 - Vorrichtung fuer die fernsteuerung mit der moeglichkeit der direktsteuerung von hydraulischen richtungsventilen - Google Patents

Vorrichtung fuer die fernsteuerung mit der moeglichkeit der direktsteuerung von hydraulischen richtungsventilen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Fern­ steuerung mit der Möglichkeit der Direktsteuerung von beispielsweise hydraulischen Richtungsventilen mit einem hydraulischen Zylinder mit Öffnungen für Zu- und Ablauf von Hydraulikfluid, einem Kolben, der im Zylinder angeordnet ist, sowie mit einer Kolbenstange mit der eine steuernde Funktion ausführbar ist.
Die Betätigung von hydraulischen Richtungsventilen kann durch eine Direktsteuerung, beispielsweise mittels Handhebel, in der unmittelbaren Umgebung des Ventils geschehen, oder durch eine Fernsteuerung bei größerem oder kleinerem Abstand vom Richtungsventil. Bei dieser weiteren Alternative kann es sich um mechanische Übertragungen mit Gelenkstangen, Bowden­ zügen usw. handeln, oder um hydraulische oder elektrohydrau­ lische Fernübertragung. Diese können selbstverständlich auf verschiedene Weise kombiniert werden. Ein Beispiel für eine derartige Kombinationssteuerung ist das Stellgerät für einen LKW-Kran, der normalerweise auf dem Fahrzeugrahmen eines LKW hinter dem Fahrerhaus montiert ist, vgl. Fig. 1. Dabei ist es erwünscht, daß der Bediener in der Lage sein soll, das Richtungsventil mittels eines Handhebels in dessen unmittel­ barer Nähe direkt zu betätigen, aber auch von der gegenüber­ liegenden Seite des Fahrzeugrahmens mit Handhebel, was hierbei mittels einer Gelenkstange geschieht, und auch von einem ortsveränderlichen Betätigungsort aus durch beispielsweise EL-Kabel, die an eine doppelt wirkende elektrohydraulische (=EHC) Vorrichtung angeschlossen sind.
Die EHC-Vorrichtung (Stelltrieb) ist normalerweise mechanisch verbunden mit der Gelenkstange beispielsweise mittels Laschen, die an die Kolbenstange der Vorrichtung angekoppelt sind. Die Vorrichtung arbeitet doppelwirkend mit einer pro­ portionalen Kolbenstangenbewegung, die eine Funktion des beaufschlagten Steuerdruckes ist. Damit dieser innerhalb des geeigneten Bereichs liegt, beispielsweise 5-15 bar, sind kräftige Federpakete in der Vorrichtung erforderlich, die für die Zentrierung des Vorrichtungskolbens sorgen, d.h. daß die Federpakete mindestens für die Reibung dimensioniert sein sollen, die in der Vorrichtung und den Gliedern der Gelenk­ stangenanordnung usw. vorkommen.
Im Richtungsventil finden sich auch Zentrierfedern, die die Strömungskräfte und die Reibung überwinden sollen. Diese sind normalerweise berechnet für eine Standardausführung und berücksichtigen nicht darüberhinausgehende Reibungskräfte, die von einem eventuell weiteren angeschlossenen Gelenksystem herrühren.
Dies bedeutet, daß eine Betätigung des Richtungsventils mittels einer der Handhebel, und zwar entweder mit Hilfe des Hebels, der direkt im Anschluß an das Richtungsventil ange­ ordnet ist, oder mit dem auf Abstand angeordneten Hebel, der an die Gelenkstange angeschlossen ist, dazu führt, daß eine sehr große Betätigungskraft erforderlich ist, da sowohl das Federpaket des Richtungsventils, als auch das der Vorrichtung zusammengedrückt werden muß. Ob die EHC-Vorrichtung aktiviert ist, spielt selbstverständlich für die Stellkräfte keine Rolle. Es ist jedoch wünschenswert, daß die Stellkräfte auch dann keine Rolle spielen sollen, wenn die Betätigung mit Hilfe von Handhebeln geschieht, d.h. daß die Hebelkräfte mit zugeschalteter, jedoch nicht aktivierter EHC-Vorrichtung dieselben sind wie bei einem normalen nur mit Hebeln ver­ sehenen Richtungsventil.
Die vorliegende Erfindung legt daher eine Vorrichtung der einleitend genannten Art vor, die durch Anschluß an ein hydraulisches Richtungsventil oder ähnlichem eine manuelle Betätigung gestattet, beispielsweise mit Hilfe eines Hand­ hebels, wobei die Hebelkräfte im wesentlichen die gleichen sein sollen wie bei normalen Richtungsventilen, die nur für eine manuelle Betätigung mit Hilfe eines Handhebels ausge­ staltet sind. Diese Aufgabe wird in Übereinstimmung mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die in der Vorrichtung vor­ handene Kolbenstange im Kolben verschiebbar gelagert ist, wodurch eine begrenzte Bewegung der Kolbenstange relativ zum Kolben möglich ist unabhängig von den Druck- und Belastungs­ verhältnissen im Zylinder, wobei die Bewegungsmöglichkeit der Kolbenstange, die von dem Kolben mindestens in einer Richtung unabhängig ist, von einem auf der Kolbenstange angeordneten ersten Ansatz begrenzt wird. In den beigefügten Zeichnungen zeigt die
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Steuersystems der in Frage kommenden Art;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte elektrohydraulische Vor­ richtung mit weiteren Einzelheiten und teilweise im Schnitt, und
Fig. 3 eine Seitenansicht, wie die elektrohydraulische Vor­ richtung mit einer weiteren Vorrichtung für die Steuerung von mehreren Richtungsventilabschnitten kombiniert werden kann.
Das in der Fig. 1 dargestellte System besteht aus einem Richtungsventil 1 herkömmlicher Art die zwei Öffnungen A und B umfassen, die mittels Leitungen 59, 60 an einen Hy­ draulikmotor 2 angeschlossen sind, der im vorliegenden Falle in Gestalt eines Hydraulikzylinders 62 mit Kolben 61 dargestellt ist. Ferner ist eine Öffnung 63 vorgesehen für die Zuführung und Ableitung von Hydraulikflüssigkeit. Die Pumpe und der Tank, die normalerweise in einem derartigen System vorhanden sind, sind nicht dargestellt. Das Richtungs­ ventil 1 ist fest montiert, beispielsweise an dem Fahrzeug­ rahmen eines LKW. Zum Richtungsventil gehört auch ein Schieber 58, an den ein Handhebel 3 mittels eines Gelenks 55 angeschlossen ist. Der Handhebel 3 ist ferner mittels eines Gelenks 56 an dem Richtungsventil 1 befestigt. Diese Gelenke 55, 56 sind in einer dreieckigen Platte 64 angeordnet, an die eine Gelenkstange mit einem dritten Gelenk 57 und in einem Abstand von den Gelenken 55, 56 angeordnet ist. Die Gelenk­ stange 4 verläuft quer zum Fahrzeugrahmen des LKW auf die andere Seite des LKW, wo sie wiederum angeschlossen ist an eine dreieckige Platte 53, die einen Teil des anderen Hand­ hebels 5 ausmacht, wobei die Platte 53 mittels eines Gelenks 52 an einen festen Punkt des Fahrzeugrahmens angeschlossen ist, der auf Abstand von dem Gelenk 54 angeordnet ist. Diese Konstruktion gestattet es, daß der hydraulische Motor 2 wahlweise manuell von der einen oder von der anderen Seite des LKW betätigt werden kann. An die Gelenkstange 4 ist ferner eine Kolbenstange 13 einer doppelt wirkenden Vor­ richtung 6 angeschlossen mittels Gelenkstangenösen 8, 9 und Laschen 47, 48. Falls die Vorrichtung 6 von der Gelenkstange 4 abgekoppelt werden sollte, liegen die gleichen Hebelkräfte vor wie bei der manuellen Betätigung des Richtungsventils 1 mittels der Hebel 3 oder 5 bei einem herkömmlich ausgeführten und installierten Richtungsventil, das nur für die Betätigung mittels Handhebel konstruiert ist. Die Vorrichtung 6 schließt zwei elektrohydraulische Proportionalventile 11 und 12 ein, die an ein Gehäuse 10 angeschlossen sind. Die elektrohydrau­ lischen Proportionalventile 11 und 12 werden von einem Steuerhebel 7 mittels Leitungen 46 und 49 gesteuert. Diese Proportionalventile 11, 12 können z.B. einen Dreiwegeschieber enthalten und mit einem Pumpenanschluß, einem Tankanschluß und einem Steuerdruckanschluß versehen sein, wobei die Lage oder Stellung des Schiebers hauptsächlich von dem von den Proportionalventilen abgegebenen Steuerdruck und von einer Magnetkraft im Gleichgewicht gehalten wird, die von einem durch den Steuerhebel 7 geregelten Strom bewirkt oder erzeugt wird. Es ist einzusehen, wie einleitend diskutiert, daß bei Anwendung einer herkömmlich aufgebauten Vorrichtung 6 mit einem doppelt wirkenden Kolben die Zentrierungsfedern, die im Gehäuse 10 angeordnet sind, bei der Gelenkstangenbewegung durch manuelle Betätigung mittels der Hebel 3, 5 mitgeführt werden, falls sich die Vorrichtung 6 im nichtaktivierten Zustand befindet, was beschwerlich hohe Hebelkräfte mit sich bringt.
In Fig. 2 ist näher dargestellt, wie eine Vorrichtung nach der Erfindung aufgebaut sein kann, um die hohen Hebelkräfte vermeiden zu können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 ist mit mehr Einzelheiten dargestellt. Sie besteht in der Haupt­ sache aus einem Gehäuse 10 und den beiden elektrohydrau­ lischen Proportionalventilen 11, 12. Im Gehäuse 10 ist ein Zylinder 37 angeordnet, der an seinen beiden Enden unter Bildung von periferen Absätzen 44, 45 etwas ausgeweitet ist. In dem zentralen schmaleren Teil des Zylinders 37 ist der Kolben 14 angeordnet und gegen den Zyliner mittels Dichtung 15 abgedichtet. Die beiden Enden des Zylinders 37 sind jeweils abgeschlossen mittels einer Kappe 19, 20, die an dem Gehäuse 10 mittels Bolzen 23, 23′, 23′′, 23′′′ befestigt ist. Eine Kolbenstange 13 verläuft durch Buchsen 35, 36 mit jeweiligen Dichtungen 21, 22 durch jede Kappe und verläuft weiter durch eine Bohrung im Kolben 14, so daß die Kolben­ stange 13 im Verhältnis zum Kolben 14 in ihrer Bewegung begrenzt ist. Die Bewegung der Kolbenstange 13 relativ zum Kolben 14 wird in der einen Richtung von einem ersten An­ schlag 17 und in der anderen Richtung von einem zweiten Anschlag 18 in Form von Stoppringen begrenzt, die mittels Nutringen an der Kolbenstange fixiert sind. Eine relativ schwache erste Feder 29 ist zwischen dem Stoppring 17 und der Kappe 19 angeordnet und eine relativ schwache zweite Feder 30 ist zwischen Stoppring 18 und Kappe 20 angeordnet. Diese relativ schwachen Federn 29, 30 dienen dazu, die Kolbenstange im Zylinder 37 zu zentrieren. Die Enden der Kolbenstange 13 die aus der Vorrichtung 6 herausragen, werden jeweils von einer Gelenkstangenöse 8, 9 abgeschlossen. Auf die beiden Absätze 44, 45 ruht ein Flansch 42, 43 auf zwei Hülsen 33, 34 die in den Zylinder 37 von ihrer jeweiligen Seite hinein­ ragen. Beide Hülsen 33, 34 umgeben damit jeweils einen der Stoppringe 17 und 18. Jede Hülse 33, 34 wird gegen den jeweiligen Absatz 44, 45 belastet mittels jeweiliger ver­ hältnismäßig starker Federn 27, 28, wobei die anderen Enden dieser Federn jeweils auf den beiden Kappen 19, 20 ruhen. Die Vorspannung der Federn 27, 28 kann mittels Anlegerscheiben 40, 41 variiert werden. Zwischen den jeweiligen Flanschen 42, 43 und den jeweilgen Absätzen 44, 45 befindet sich ein lastverteilender Zwischenlegring 38 bzw. 39. Die ausge­ weiteten Teile bei dem Zylinder 37 bilden zusammen mit den jeweiligen Kappen 19 und 20 zwei Kammern, je eine auf beiden Seiten des Kolbens 14, in die bzw. von der Hydraulikfluid mittels der elektrohydraulischen Proportionalventile 11, 12 durch Öffnungen 31, 32 hingeführt bzw. fortgeführt werden kann. Auf der Außenseite des Gehäuses sind Anschlüsse 65 und 66 für die Pumpe bzw. den Tank erkennbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 arbeitet auf folgende Weise. Wenn das Richtungsventil mittels Steuerhebel 7 fern­ gesteuert und die Kolbenstange z.B. in den Fig. 1 und 2 nach rechts geführt werden soll, wird Hydraulikfluid durch die Öffnung 31 vom Proportionalventil 11 zugeführt, was zur Folge hat, daß der Kolben 14 sich auf der Kolbenstange 13 ver­ schiebt, ohne daß sich diese nach rechts bewegt, bis der Kolben 14 mit dem Stoppring 18 und mit der Hülse 34 in Kontakt kommt. Danach drückt der Kolben 14 durch die fortge­ setzte Zuführung von Hydraulikfluid durch Öffnung 31 die Kolbenstange 13 in der Figur nach rechts gegen die Wirkung der über die Hülse 34 weitergeleiteten Kraft der Feder 28. Dadurch kann Hydraulikfluid selbstverständlich frei durch die Öffnung 32 hindurchfließen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird die Bewegung der Kolbenstange damit übergeführt auf die Gelenkstange 4 über die Laschen 47, 48, was wiederum zu einer Drehung der Platte 64 führt mit nachfolgender Bewegung des Schiebers in die Plusrichtung gemäß Figur. In entsprechender Weise führt eine Aktivierung des elektrohydraulischen Ventils 12 zu einer Bewegung der Kolbenstange nach links in der Figur mit einer resultierenden Bewegung des Schiebers in Minus­ richtung gemäß Figur. Beide Funktionsarten stellen eine reine EHC-Steuerung dar. Bei reiner Handsteuerung, d.h. wenn beide elektrohydraulischen Ventile 11 bzw. 12 nicht im aktiven Zustand sind, wird einer von beiden Handhebeln 3 oder 5 um jeweils Gelenk 52, 56 geschwenkt. Als Folge davon verschiebt sich die Gelenkstange 4 nach rechts oder links in der Figur, wobei eine Verschiebung nach rechts eine Schieberbewegung in Plusrichtung, während eine Bewegung nach links in der Figur eine Schieberbewegung bei dem Richtungsventil in Minus­ richtung ergibt. Nachdem die Kolbenstange 13 mittels Laschen 47, 48 an der Gelenkstange 4 fixiert ist, wird diese eben­ falls nach rechts bzw. nach links verschoben. Nachdem die Kolbenstange sich damit relativ zum Kolben 14 und die beiden Hülsen 33, 34 gegen die Wirkung der relativ schwachen Federn 29, 30 frei bewegen kann, können die Handhebel 3, 4 für die Betätigung des Richtungsventiles 1 geschwenkt werden, ohne daß eine Einwirkung der Kräfte von den verhältnismäßig starken Federn 27, 28 bewirkt wird, was dazu führt, daß die Hebelkraft grundsätzlich von der gleichen Größenordnung wie bei einem Richtungsventil ist, das nur für eine Betätigung mittels Handhebel konstruiert ist, an das keine Vorrichtung 6 angeschlossen ist. Die Lage, in welcher der Kolben sich zwischen den Hülsen 33, 34, befindet hat hier keine Bedeu­ tung, nachdem das Hydraulikfluid bei nichtaktivierten elektrohydraulischen Ventilen frei zwischen beide Öffnungen 31, 32 strömen kann.
Auf diese Weise kann man also 4 grundlegende Funktionsarten erhalten, nämlich
  • A) - Schieberbewegung durch reine Handsteuerung
  • B) + Schieberbewegung durch reine Handsteuerung
  • C) - Schieberbewegung durch reine EHC-Steuerung
  • D) + Schieberbewegung durch reine EHC-Steuerung
Auf diese Weise kann man daher, ohne allzu große Hebelkräfte aufwenden zu müssen, das Richtungsventil wahlfrei manuell betätigen mittels einer der Handhebel 3, 5, trotz der Tatsache, daß eine Vorrichtung 6 mit starken Zentrierungs­ federn an die Gelenkstange 4 angekoppelt worden ist. Die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform eignet sich offen­ sichtlich gut für nachträgliche Komplettierung von bereits vorhandenen Handhebelsystemen mit einer querverlaufenden Gelenkstange, kann aber selbstverständlich auch bei Neu­ schaffung und/oder Neumontage von Richtungsventilen auf beispielsweise LKWs angewendet werden.
Es ist zum Beispiel möglich, die elektrohydraulischen Ventile 12, 13 durch ein übliches, an geeigneter Stelle angeordnetes Steuerdruckventil zu ersetzen, wobei der Steuerdruck mit einem üblichen Kontrollhebel geregelt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die beschriebene Vorrichtung einen symmetrischen Aufbau und ist doppeltwirkend. Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung asymmetrisch auszuführen mit einem Kolben und nur einer Zentrierfeder, einer Hülse und einem Absatz und nur einem elektrohydraulischen Propor­ tionalventil bzw. entsprechender Teile usw. Dies ist z.B. möglich bei einer Abladebewegung der Ladefläche eines LKW ausgeführt mittels eines einfach wirkenden Hydraulikzylin­ ders, speziell falls die Bewegung dieses Hydraulikzylinders von einem üblichen Richtungsventil gesteuert wird. Man kann dann in ähnlicher Weise wie oben beschrieben zwei Hebel anordnen, die mittels einer Gelenkstange gekoppelt sind, die direkt auf den Schieber im Richtungsventil einwirken, während man an die Gelenkstange eine unsymmetrische Vorrichtung 6 in ähnlicher Weise ankoppelt wie oben beschrieben. Man erhält dann die Möglichkeit, die Auskippbewegung von beiden Seiten des LKW oder auch beispielsweise vom Fahrerhaus aus zu steuern. Die Vorrichtung 6 kann elektrohydraulisch gesteuert werden wie oben beschrieben, oder auch vorzugsweise hydrau­ lisch. Die Ladefläche geht dann aufgrund ihres Eigengewichts in ihre Ursprungslage zurück und inaktiviert die Vorrichtung 6 bzw. den Stelltrieb. Sie kann selbstverständlich auf vielerlei Art und Weise an manuelle Steuersysteme ange­ schlossen werden. Es ist nicht notwendig, zwei Laschen anzu­ wenden in der Weise wie dargestellt und die Vorrichtung 6 bzw. der Stelltrieb muß auch nicht an eine Gelenkstange angeschlossen sein. Die Kolbenstange 13 kann selbstver­ ständlich direkt an einen Steuerhebel angeschlossen sein. Auch kann die Kolbenstange an ein Bowdenzug oder ähnliche mechanische Überführungsmechanismen angeschlossen sein, falls derartige Einrichtungen eingesetzt werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung für die Fernsteuerung mit der Möglichkeit der Direktsteuerung von beispielsweise hydraulischen Richtungsventilen mit einem hydraulischen Zylinder (37) mit Öffnungen (31, 32) für die Zu- und Ableitung von Hydraulik­ fluid, mit einem im Zyliner (37) angeordnetem Kolben (14), sowie mit einer Kolbenstange (13), mit deren Hilfe eine steuernde Funktion ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange im Kolben (14) verschiebbar gelagert ist wodurch eine begrenzte Bewegung der Kolbenstange (13) relativ zum Kolben (14) gestattet ist unabhängig von den Druck- und Belastungsverhältnissen im Zylinder (37), wobei die Be­ wegungsmöglichkeit der Kolbenstange (13), die von dem Kolben in mindestens einer Richtung unabhängig ist, von einem ersten auf der Kolbenstange angeordneten Anschlag (17) begrenzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) gegen eine Ausgangslage unter Ein­ wirkung von mindestens einer relativ schwachen ersten Feder (29) belastet ist, die vorzugsweise den Anschlag (17) be­ aufschlagt.
3. Vorrichtung nach einem der Anprüche 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch einen in den Zylinder (37) einschließende erste Hülse (33) mit im wesentlichen dem gleichen Außendurch­ messer wie der Kolben (14) an dem einen Ende des Zylinders angeordnet ist, der mit Hilfe einer verhältnismäßig starken zweiten Feder (27) gegen eine Ausgangslage belastet ist, in der die Hülse (33), beispielsweise mit Hilfe eines Flansches (42) auf einem Absatz (44) sitzt, der im Zylinder (37) angeordnet ist, wobei die Hülse (33) in ihrer Ausgangslage koaxial zu und im Anschluß an dem Absatz (17) auf der Kolben­ stange in seiner Ausgangslage angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser der Hülse (33) so gewählt ist, daß der Ansatz (17) und damit die Kolbenstange (13) sich im Verhältnis zur Hülse (33) frei bewegen kann.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Zylinders (37) mit Hilfe einer ersten Kappe (19) abgeschlossen ist, wobei die Kappe mit einer Öffnung versehen ist für die Kolbenstange (13) und die Federn (27, 29) gegen die Abdeckung (19) stoßen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung bzw. Ableitung von Hydraulikfluid zum oder vom Zyliner (37) mit Hilfe mindestens eines elektrohydraulischen Proportionalventils (11) geregelt ist, das mit Hilfe elektrischer Leitungen (46) mit einem elektrischen Steuerhebel (7) verbunden ist, mit dem die Vorrichtung steuerbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung dadurch symmetrisch aufgebaut ist, daß die Kolbenstange (13) vorgesehen ist mit einem zweiten Anschlag (18) auf der anderen Seite des Kolbens, wodurch die Be­ wegungsmöglichkeit der Kolbenstange (13) in beiden Richtungen durch einen Anschlag begrenzt ist, wodurch die Kolbenstange (13) belastet und gegen die Ausgangslage zentriert ist unter Einwirkung einer weiteren relativ schwachen dritten Feder (30), die den anderen Anschlag (18) beaufschlagt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Zylinder (37) einschliessende zweite Hülse (34), die ebenfalls einen Außendurchmesser besitzt, der im wesent­ lichen gleich dem des Kolbens (14) ist am anderen Ende des Zylinders angeordnet ist, der mit Hilfe einer verhältnismäßig starken vierten Feder (28) gegen eine Ausgangslage belastet ist, in der die Hülse (34) beispielsweise mit Hilfe eines Flansches (43) den im Zylinder (37) angeordneten Absatz (45) beaufschlagt, wobei die Hülse (34) in seiner Ausgangslage koaxial zu und im Anschluß an den zweiten Anschlag (18) auf der Kolbenstange (13) in deren Ausgangslage angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser der Hülse (34) so gewählt ist, daß der Anschlag (18) und damit die Kolbenstange (13) sich im Verhältnis zur Hülse (34) frei bewegen kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kappe (20) an dem anderen Ende des Zylinders angeordnet ist, gegen das eine dritte und vierte Feder (28, 30) sich abstützt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrohydraulische Proportional­ ventile (11, 12) an den Zylinder (37) auf jeder Seite des Kolbens (14) angeschlossen sind, die den Fluß von Hydraulik­ fluid zu und von dem Zylinder (37) steuert.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (13) mit Hilfe einer oder mehrerer Lenkstangenösen (8, 9) mit zugehörigen Laschen (47, 48) an ein manuell betätigbares Steuersystem angekoppelt ist, z.B. ein Richtungsventil und vorzugsweise an eine Gelenkstange (4), die zwei manuell zu betätigende Steuerhebel (3, 5) verbindet.
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