DE3936683A1

DE3936683A1 - DEVICE FOR REMOTE CONTROL WITH THE POSSIBILITY OF DIRECTLY CONTROLLING HYDRAULIC DIRECTION VALVES

Info

Publication number: DE3936683A1
Application number: DE3936683A
Authority: DE
Inventors: Lars Per-Eric Ericsson; Bengt-Goeran Persson
Original assignee: Atlas Copco AB
Current assignee: MONSUN-TISON BORAAS SE AB
Priority date: 1988-11-03
Filing date: 1989-11-03
Publication date: 1990-06-07
Also published as: SE8803998L; SE8803998D0; SE463324B; US5042363A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Fern steuerung mit der Möglichkeit der Direktsteuerung von beispielsweise hydraulischen Richtungsventilen mit einem hydraulischen Zylinder mit Öffnungen für Zu- und Ablauf von Hydraulikfluid, einem Kolben, der im Zylinder angeordnet ist, sowie mit einer Kolbenstange mit der eine steuernde Funktion ausführbar ist.The invention relates to a device for long distance control with the possibility of direct control of for example hydraulic directional valves with a hydraulic cylinders with openings for inlet and outlet of Hydraulic fluid, a piston located in the cylinder as well as with a piston rod with a controlling function is executable.

Die Betätigung von hydraulischen Richtungsventilen kann durch eine Direktsteuerung, beispielsweise mittels Handhebel, in der unmittelbaren Umgebung des Ventils geschehen, oder durch eine Fernsteuerung bei größerem oder kleinerem Abstand vom Richtungsventil. Bei dieser weiteren Alternative kann es sich um mechanische Übertragungen mit Gelenkstangen, Bowden zügen usw. handeln, oder um hydraulische oder elektrohydrau lische Fernübertragung. Diese können selbstverständlich auf verschiedene Weise kombiniert werden. Ein Beispiel für eine derartige Kombinationssteuerung ist das Stellgerät für einen LKW-Kran, der normalerweise auf dem Fahrzeugrahmen eines LKW hinter dem Fahrerhaus montiert ist, vgl. Fig. 1. Dabei ist es erwünscht, daß der Bediener in der Lage sein soll, das Richtungsventil mittels eines Handhebels in dessen unmittel barer Nähe direkt zu betätigen, aber auch von der gegenüber liegenden Seite des Fahrzeugrahmens mit Handhebel, was hierbei mittels einer Gelenkstange geschieht, und auch von einem ortsveränderlichen Betätigungsort aus durch beispielsweise EL-Kabel, die an eine doppelt wirkende elektrohydraulische (=EHC) Vorrichtung angeschlossen sind. Hydraulic directional valves can be actuated by direct control, for example by means of a hand lever, in the immediate vicinity of the valve, or by remote control at a greater or smaller distance from the directional valve. This further alternative can be mechanical transmissions with articulated rods, Bowden cables, etc., or hydraulic or electro-hydraulic remote transmission. These can of course be combined in different ways. An example of such a combination control is the actuator for a truck crane, which is normally mounted on the vehicle frame of a truck behind the cab, cf. Fig. 1. It is desirable that the operator should be able to directly operate the directional valve by means of a hand lever in its immediate vicinity, but also from the opposite side of the vehicle frame with a hand lever, which is done here by means of an articulated rod , and also from a portable operating location, for example by EL cables, which are connected to a double-acting electro-hydraulic (= EHC) device.

Die EHC-Vorrichtung (Stelltrieb) ist normalerweise mechanisch verbunden mit der Gelenkstange beispielsweise mittels Laschen, die an die Kolbenstange der Vorrichtung angekoppelt sind. Die Vorrichtung arbeitet doppelwirkend mit einer pro portionalen Kolbenstangenbewegung, die eine Funktion des beaufschlagten Steuerdruckes ist. Damit dieser innerhalb des geeigneten Bereichs liegt, beispielsweise 5-15 bar, sind kräftige Federpakete in der Vorrichtung erforderlich, die für die Zentrierung des Vorrichtungskolbens sorgen, d.h. daß die Federpakete mindestens für die Reibung dimensioniert sein sollen, die in der Vorrichtung und den Gliedern der Gelenk stangenanordnung usw. vorkommen.The EHC device (actuator) is usually mechanical connected to the joint rod, for example by means of Tabs coupled to the piston rod of the device are. The device works double-acting with a pro proportional piston rod movement, which is a function of is applied control pressure. So that this within the suitable range, for example 5-15 bar strong spring assemblies in the device required for center the device piston, i.e. that the Spring assemblies must be dimensioned at least for the friction are said to be in the device and the limbs of the joint rod arrangement, etc. occur.

Im Richtungsventil finden sich auch Zentrierfedern, die die Strömungskräfte und die Reibung überwinden sollen. Diese sind normalerweise berechnet für eine Standardausführung und berücksichtigen nicht darüberhinausgehende Reibungskräfte, die von einem eventuell weiteren angeschlossenen Gelenksystem herrühren.In the directional valve there are also centering springs that Flow forces and friction should overcome. These are normally calculated for a standard version and do not take into account additional frictional forces, that of a possibly further connected joint system come from.

Dies bedeutet, daß eine Betätigung des Richtungsventils mittels einer der Handhebel, und zwar entweder mit Hilfe des Hebels, der direkt im Anschluß an das Richtungsventil ange ordnet ist, oder mit dem auf Abstand angeordneten Hebel, der an die Gelenkstange angeschlossen ist, dazu führt, daß eine sehr große Betätigungskraft erforderlich ist, da sowohl das Federpaket des Richtungsventils, als auch das der Vorrichtung zusammengedrückt werden muß. Ob die EHC-Vorrichtung aktiviert ist, spielt selbstverständlich für die Stellkräfte keine Rolle. Es ist jedoch wünschenswert, daß die Stellkräfte auch dann keine Rolle spielen sollen, wenn die Betätigung mit Hilfe von Handhebeln geschieht, d.h. daß die Hebelkräfte mit zugeschalteter, jedoch nicht aktivierter EHC-Vorrichtung dieselben sind wie bei einem normalen nur mit Hebeln ver sehenen Richtungsventil.This means that the directional valve is actuated using one of the hand levers, either using the Lever, which is directly connected to the directional valve is arranged, or with the lever arranged at a distance, the is connected to the joint rod, leads to a very large actuation force is required because both that Spring assembly of the directional valve, as well as that of the device must be squeezed. Whether the EHC device is activated is of course not important for the actuators Role. However, it is desirable that the actuating forces too should not play a role if the operation with With the help of hand levers, that the leverage with activated but not activated EHC device the same as with a normal one only with levers see directional valve.

Die vorliegende Erfindung legt daher eine Vorrichtung der einleitend genannten Art vor, die durch Anschluß an ein hydraulisches Richtungsventil oder ähnlichem eine manuelle Betätigung gestattet, beispielsweise mit Hilfe eines Hand hebels, wobei die Hebelkräfte im wesentlichen die gleichen sein sollen wie bei normalen Richtungsventilen, die nur für eine manuelle Betätigung mit Hilfe eines Handhebels ausge staltet sind. Diese Aufgabe wird in Übereinstimmung mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die in der Vorrichtung vor handene Kolbenstange im Kolben verschiebbar gelagert ist, wodurch eine begrenzte Bewegung der Kolbenstange relativ zum Kolben möglich ist unabhängig von den Druck- und Belastungs verhältnissen im Zylinder, wobei die Bewegungsmöglichkeit der Kolbenstange, die von dem Kolben mindestens in einer Richtung unabhängig ist, von einem auf der Kolbenstange angeordneten ersten Ansatz begrenzt wird. In den beigefügten Zeichnungen zeigt dieThe present invention therefore provides an apparatus of introductory type before, by connecting to a hydraulic directional valve or the like a manual Operation permitted, for example with the help of a hand lever, the leverage being essentially the same should be like normal directional valves that are only for manual operation with the help of a hand lever are designed. This task is carried out in accordance with the Invention solved in that the device in front existing piston rod is slidably mounted in the piston, causing a limited movement of the piston rod relative to the Piston is possible regardless of the pressure and load conditions in the cylinder, the possibility of movement of the Piston rod by the piston at least in one direction is independent of one arranged on the piston rod first approach is limited. In the accompanying drawings show the

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Steuersystems der in Frage kommenden Art; Figure 1 is a schematic representation of a hydraulic control system of the type in question.

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte elektrohydraulische Vor richtung mit weiteren Einzelheiten und teilweise im Schnitt, und Fig. 2, the electrohydraulic device shown in Fig. 1 with further details and partly in section, and

Fig. 3 eine Seitenansicht, wie die elektrohydraulische Vor richtung mit einer weiteren Vorrichtung für die Steuerung von mehreren Richtungsventilabschnitten kombiniert werden kann. Fig. 3 is a side view of how the electro-hydraulic device can be combined with another device for the control of several directional valve sections.

Das in der Fig. 1 dargestellte System besteht aus einem Richtungsventil 1 herkömmlicher Art die zwei Öffnungen A und B umfassen, die mittels Leitungen 59, 60 an einen Hy draulikmotor 2 angeschlossen sind, der im vorliegenden Falle in Gestalt eines Hydraulikzylinders 62 mit Kolben 61 dargestellt ist. Ferner ist eine Öffnung 63 vorgesehen für die Zuführung und Ableitung von Hydraulikflüssigkeit. Die Pumpe und der Tank, die normalerweise in einem derartigen System vorhanden sind, sind nicht dargestellt. Das Richtungs ventil 1 ist fest montiert, beispielsweise an dem Fahrzeug rahmen eines LKW. Zum Richtungsventil gehört auch ein Schieber 58, an den ein Handhebel 3 mittels eines Gelenks 55 angeschlossen ist. Der Handhebel 3 ist ferner mittels eines Gelenks 56 an dem Richtungsventil 1 befestigt. Diese Gelenke 55, 56 sind in einer dreieckigen Platte 64 angeordnet, an die eine Gelenkstange mit einem dritten Gelenk 57 und in einem Abstand von den Gelenken 55, 56 angeordnet ist. Die Gelenk stange 4 verläuft quer zum Fahrzeugrahmen des LKW auf die andere Seite des LKW, wo sie wiederum angeschlossen ist an eine dreieckige Platte 53, die einen Teil des anderen Hand hebels 5 ausmacht, wobei die Platte 53 mittels eines Gelenks 52 an einen festen Punkt des Fahrzeugrahmens angeschlossen ist, der auf Abstand von dem Gelenk 54 angeordnet ist. Diese Konstruktion gestattet es, daß der hydraulische Motor 2 wahlweise manuell von der einen oder von der anderen Seite des LKW betätigt werden kann. An die Gelenkstange 4 ist ferner eine Kolbenstange 13 einer doppelt wirkenden Vor richtung 6 angeschlossen mittels Gelenkstangenösen 8, 9 und Laschen 47, 48. Falls die Vorrichtung 6 von der Gelenkstange 4 abgekoppelt werden sollte, liegen die gleichen Hebelkräfte vor wie bei der manuellen Betätigung des Richtungsventils 1 mittels der Hebel 3 oder 5 bei einem herkömmlich ausgeführten und installierten Richtungsventil, das nur für die Betätigung mittels Handhebel konstruiert ist. Die Vorrichtung 6 schließt zwei elektrohydraulische Proportionalventile 11 und 12 ein, die an ein Gehäuse 10 angeschlossen sind. Die elektrohydrau lischen Proportionalventile 11 und 12 werden von einem Steuerhebel 7 mittels Leitungen 46 und 49 gesteuert. Diese Proportionalventile 11, 12 können z.B. einen Dreiwegeschieber enthalten und mit einem Pumpenanschluß, einem Tankanschluß und einem Steuerdruckanschluß versehen sein, wobei die Lage oder Stellung des Schiebers hauptsächlich von dem von den Proportionalventilen abgegebenen Steuerdruck und von einer Magnetkraft im Gleichgewicht gehalten wird, die von einem durch den Steuerhebel 7 geregelten Strom bewirkt oder erzeugt wird. Es ist einzusehen, wie einleitend diskutiert, daß bei Anwendung einer herkömmlich aufgebauten Vorrichtung 6 mit einem doppelt wirkenden Kolben die Zentrierungsfedern, die im Gehäuse 10 angeordnet sind, bei der Gelenkstangenbewegung durch manuelle Betätigung mittels der Hebel 3, 5 mitgeführt werden, falls sich die Vorrichtung 6 im nichtaktivierten Zustand befindet, was beschwerlich hohe Hebelkräfte mit sich bringt.The system shown in Fig. 1 consists of a directional valve 1 of conventional type which comprise two openings A and B , which are connected by means of lines 59 , 60 to a hydraulic motor 2 , which in the present case is shown in the form of a hydraulic cylinder 62 with piston 61 is. Furthermore, an opening 63 is provided for the supply and discharge of hydraulic fluid. The pump and tank that are normally present in such a system are not shown. The directional valve 1 is fixed, for example on the vehicle frame of a truck. The directional valve also includes a slide 58 to which a hand lever 3 is connected by means of a joint 55 . The hand lever 3 is also fastened to the directional valve 1 by means of a joint 56 . These joints 55 , 56 are arranged in a triangular plate 64 , to which a joint rod with a third joint 57 and at a distance from the joints 55 , 56 is arranged. The joint rod 4 extends transversely to the vehicle frame of the truck on the other side of the truck, where it is in turn connected to a triangular plate 53 , which makes up part of the other hand lever 5 , the plate 53 by means of a joint 52 at a fixed point of the vehicle frame is connected, which is arranged at a distance from the joint 54 . This construction allows the hydraulic motor 2 to be selectively operated manually from either side of the truck. At the hinge rod 4 , a piston rod 13 of a double-acting device 6 is connected before by means of hinge rod eyelets 8 , 9 and tabs 47 , 48th If the device 6 should be uncoupled from the articulated rod 4 , the same lever forces are present as in the manual actuation of the directional valve 1 by means of the levers 3 or 5 in the case of a conventionally designed and installed directional valve which is only designed for actuation by means of a hand lever. The device 6 includes two electrohydraulic proportional valves 11 and 12 which are connected to a housing 10 . The electrohydrau lic proportional valves 11 and 12 are controlled by a control lever 7 by means of lines 46 and 49 . These proportional valves 11 , 12 can, for example, contain a three-way slide valve and be provided with a pump connection, a tank connection and a control pressure connection, the position or position of the slide valve being mainly balanced by the control pressure emitted by the proportional valves and by a magnetic force which is maintained by a is caused or generated by the control lever 7 regulated current. It can be seen, as discussed in the introduction, that when using a conventionally constructed device 6 with a double-acting piston, the centering springs, which are arranged in the housing 10 , are carried along with the articulated rod movement by manual actuation by means of the levers 3 , 5 , if the device moves 6 is in the non-activated state, which entails arduous high leverage.

In Fig. 2 ist näher dargestellt, wie eine Vorrichtung nach der Erfindung aufgebaut sein kann, um die hohen Hebelkräfte vermeiden zu können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 ist mit mehr Einzelheiten dargestellt. Sie besteht in der Haupt sache aus einem Gehäuse 10 und den beiden elektrohydrau lischen Proportionalventilen 11, 12. Im Gehäuse 10 ist ein Zylinder 37 angeordnet, der an seinen beiden Enden unter Bildung von periferen Absätzen 44, 45 etwas ausgeweitet ist. In dem zentralen schmaleren Teil des Zylinders 37 ist der Kolben 14 angeordnet und gegen den Zyliner mittels Dichtung 15 abgedichtet. Die beiden Enden des Zylinders 37 sind jeweils abgeschlossen mittels einer Kappe 19, 20, die an dem Gehäuse 10 mittels Bolzen 23, 23′, 23′′, 23′′′ befestigt ist. Eine Kolbenstange 13 verläuft durch Buchsen 35, 36 mit jeweiligen Dichtungen 21, 22 durch jede Kappe und verläuft weiter durch eine Bohrung im Kolben 14, so daß die Kolben stange 13 im Verhältnis zum Kolben 14 in ihrer Bewegung begrenzt ist. Die Bewegung der Kolbenstange 13 relativ zum Kolben 14 wird in der einen Richtung von einem ersten An schlag 17 und in der anderen Richtung von einem zweiten Anschlag 18 in Form von Stoppringen begrenzt, die mittels Nutringen an der Kolbenstange fixiert sind. Eine relativ schwache erste Feder 29 ist zwischen dem Stoppring 17 und der Kappe 19 angeordnet und eine relativ schwache zweite Feder 30 ist zwischen Stoppring 18 und Kappe 20 angeordnet. Diese relativ schwachen Federn 29, 30 dienen dazu, die Kolbenstange im Zylinder 37 zu zentrieren. Die Enden der Kolbenstange 13 die aus der Vorrichtung 6 herausragen, werden jeweils von einer Gelenkstangenöse 8, 9 abgeschlossen. Auf die beiden Absätze 44, 45 ruht ein Flansch 42, 43 auf zwei Hülsen 33, 34 die in den Zylinder 37 von ihrer jeweiligen Seite hinein ragen. Beide Hülsen 33, 34 umgeben damit jeweils einen der Stoppringe 17 und 18. Jede Hülse 33, 34 wird gegen den jeweiligen Absatz 44, 45 belastet mittels jeweiliger ver hältnismäßig starker Federn 27, 28, wobei die anderen Enden dieser Federn jeweils auf den beiden Kappen 19, 20 ruhen. Die Vorspannung der Federn 27, 28 kann mittels Anlegerscheiben 40, 41 variiert werden. Zwischen den jeweiligen Flanschen 42, 43 und den jeweilgen Absätzen 44, 45 befindet sich ein lastverteilender Zwischenlegring 38 bzw. 39. Die ausge weiteten Teile bei dem Zylinder 37 bilden zusammen mit den jeweiligen Kappen 19 und 20 zwei Kammern, je eine auf beiden Seiten des Kolbens 14, in die bzw. von der Hydraulikfluid mittels der elektrohydraulischen Proportionalventile 11, 12 durch Öffnungen 31, 32 hingeführt bzw. fortgeführt werden kann. Auf der Außenseite des Gehäuses sind Anschlüsse 65 und 66 für die Pumpe bzw. den Tank erkennbar.In Fig. 2 is shown in more detail, can be constructed as an apparatus according to the invention to be able to avoid the high leverage forces. The device 6 according to the invention is shown in more detail. It consists in the main thing of a housing 10 and the two electro-hydraulic proportional valves 11 , 12th A cylinder 37 is arranged in the housing 10 and is slightly expanded at both ends to form peripheral shoulders 44 , 45 . The piston 14 is arranged in the central, narrower part of the cylinder 37 and is sealed off from the cylinder by means of a seal 15 . The two ends of the cylinder 37 are each closed by a cap 19 , 20 which is fastened to the housing 10 by means of bolts 23 , 23 ', 23 '', 23 '''. A piston rod 13 extends through bushings 35 , 36 with respective seals 21 , 22 through each cap and continues through a bore in the piston 14 , so that the piston rod 13 is limited in relation to the piston 14 in its movement. The movement of the piston rod 13 relative to the piston 14 is limited in one direction by a first stop 17 and in the other direction by a second stop 18 in the form of stop rings which are fixed to the piston rod by means of grooved rings. A relatively weak first spring 29 is arranged between the stop ring 17 and the cap 19 and a relatively weak second spring 30 is arranged between the stop ring 18 and the cap 20 . These relatively weak springs 29 , 30 serve to center the piston rod in the cylinder 37 . The ends of the piston rod 13 which protrude from the device 6 are each closed off by an articulated rod eyelet 8 , 9 . A flange 42 , 43 rests on the two shoulders 44 , 45 on two sleeves 33 , 34 which protrude into the cylinder 37 from their respective sides. Both sleeves 33 , 34 each surround one of the stop rings 17 and 18 . Each sleeve 33 , 34 is loaded against the respective paragraph 44 , 45 by means of respective ver relatively strong springs 27 , 28 , the other ends of these springs each resting on the two caps 19 , 20 . The bias of the springs 27 , 28 can be varied by means of washers 40 , 41 . Between the respective flanges 42 , 43 and the respective shoulders 44 , 45 there is a load-distributing intermediate ring 38 or 39 . The expanded parts of the cylinder 37 together with the respective caps 19 and 20 form two chambers, one on each side of the piston 14 , into or out of the hydraulic fluid by means of the electrohydraulic proportional valves 11 , 12 through openings 31 , 32 or can be continued. Connections 65 and 66 for the pump and the tank can be seen on the outside of the housing.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 arbeitet auf folgende Weise. Wenn das Richtungsventil mittels Steuerhebel 7 fern gesteuert und die Kolbenstange z.B. in den Fig. 1 und 2 nach rechts geführt werden soll, wird Hydraulikfluid durch die Öffnung 31 vom Proportionalventil 11 zugeführt, was zur Folge hat, daß der Kolben 14 sich auf der Kolbenstange 13 ver schiebt, ohne daß sich diese nach rechts bewegt, bis der Kolben 14 mit dem Stoppring 18 und mit der Hülse 34 in Kontakt kommt. Danach drückt der Kolben 14 durch die fortge setzte Zuführung von Hydraulikfluid durch Öffnung 31 die Kolbenstange 13 in der Figur nach rechts gegen die Wirkung der über die Hülse 34 weitergeleiteten Kraft der Feder 28. Dadurch kann Hydraulikfluid selbstverständlich frei durch die Öffnung 32 hindurchfließen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird die Bewegung der Kolbenstange damit übergeführt auf die Gelenkstange 4 über die Laschen 47, 48, was wiederum zu einer Drehung der Platte 64 führt mit nachfolgender Bewegung des Schiebers in die Plusrichtung gemäß Figur. In entsprechender Weise führt eine Aktivierung des elektrohydraulischen Ventils 12 zu einer Bewegung der Kolbenstange nach links in der Figur mit einer resultierenden Bewegung des Schiebers in Minus richtung gemäß Figur. Beide Funktionsarten stellen eine reine EHC-Steuerung dar. Bei reiner Handsteuerung, d.h. wenn beide elektrohydraulischen Ventile 11 bzw. 12 nicht im aktiven Zustand sind, wird einer von beiden Handhebeln 3 oder 5 um jeweils Gelenk 52, 56 geschwenkt. Als Folge davon verschiebt sich die Gelenkstange 4 nach rechts oder links in der Figur, wobei eine Verschiebung nach rechts eine Schieberbewegung in Plusrichtung, während eine Bewegung nach links in der Figur eine Schieberbewegung bei dem Richtungsventil in Minus richtung ergibt. Nachdem die Kolbenstange 13 mittels Laschen 47, 48 an der Gelenkstange 4 fixiert ist, wird diese eben falls nach rechts bzw. nach links verschoben. Nachdem die Kolbenstange sich damit relativ zum Kolben 14 und die beiden Hülsen 33, 34 gegen die Wirkung der relativ schwachen Federn 29, 30 frei bewegen kann, können die Handhebel 3, 4 für die Betätigung des Richtungsventiles 1 geschwenkt werden, ohne daß eine Einwirkung der Kräfte von den verhältnismäßig starken Federn 27, 28 bewirkt wird, was dazu führt, daß die Hebelkraft grundsätzlich von der gleichen Größenordnung wie bei einem Richtungsventil ist, das nur für eine Betätigung mittels Handhebel konstruiert ist, an das keine Vorrichtung 6 angeschlossen ist. Die Lage, in welcher der Kolben sich zwischen den Hülsen 33, 34, befindet hat hier keine Bedeu tung, nachdem das Hydraulikfluid bei nichtaktivierten elektrohydraulischen Ventilen frei zwischen beide Öffnungen 31, 32 strömen kann.The device 6 according to the invention operates in the following way. If the directional valve is to be controlled remotely by means of control lever 7 and the piston rod is to be guided to the right, for example in FIGS. 1 and 2, hydraulic fluid is supplied through the opening 31 from the proportional valve 11 , with the result that the piston 14 rests on the piston rod 13 ver pushes without this moving to the right until the piston 14 comes into contact with the stop ring 18 and with the sleeve 34 . Thereafter, the piston 14 pushes through the continued supply of hydraulic fluid through opening 31, the piston rod 13 to the right in the figure against the action of the force transmitted via the sleeve 34 of the spring 28th As a result, hydraulic fluid can of course flow freely through the opening 32 . As is apparent from Fig. 1, the movement of the piston rod is thus transferred to the pivot rod 4 via the tabs 47, 48, which in turn causes a rotation of the plate 64 of the slider leads, with subsequent movement in the positive direction as shown in FIG. In a corresponding manner, activation of the electrohydraulic valve 12 leads to a movement of the piston rod to the left in the figure with a resulting movement of the slide in the minus direction according to the figure. Both types of functions represent a pure EHC control. In the case of pure manual control, ie when both electro-hydraulic valves 11 and 12 are not in the active state, one of the two hand levers 3 or 5 is pivoted about joint 52 , 56 in each case. As a result, the link rod 4 shifts to the right or left in the figure, a shift to the right resulting in a slide movement in the plus direction, while a movement to the left in the figure results in a slide movement for the directional valve in the minus direction. After the piston rod 13 is fixed to the articulated rod 4 by means of tabs 47 , 48 , this is just shifted to the right or to the left if necessary. After the piston rod can move relative to the piston 14 and the two sleeves 33 , 34 freely against the action of the relatively weak springs 29, 30 , the hand levers 3 , 4 can be pivoted for the actuation of the directional valve 1 without the action of Forces are caused by the relatively strong springs 27 , 28 , which leads to the fact that the lever force is basically of the same order of magnitude as in a directional valve which is only designed for actuation by means of a hand lever, to which no device 6 is connected. The position in which the piston is between the sleeves 33 , 34 is of no importance here after the hydraulic fluid can flow freely between the two openings 31 , 32 in the case of non-activated electrohydraulic valves.

Auf diese Weise kann man also 4 grundlegende Funktionsarten erhalten, nämlichIn this way you can do 4 basic types of functions received, namely

A) - Slider movement by pure manual control
B) + slide movement by pure manual control
C) - Slider movement through pure EHC control
D) + slide movement by pure EHC control

Auf diese Weise kann man daher, ohne allzu große Hebelkräfte aufwenden zu müssen, das Richtungsventil wahlfrei manuell betätigen mittels einer der Handhebel 3, 5, trotz der Tatsache, daß eine Vorrichtung 6 mit starken Zentrierungs federn an die Gelenkstange 4 angekoppelt worden ist. Die hier beschriebene bevorzugte Ausführungsform eignet sich offen sichtlich gut für nachträgliche Komplettierung von bereits vorhandenen Handhebelsystemen mit einer querverlaufenden Gelenkstange, kann aber selbstverständlich auch bei Neu schaffung und/oder Neumontage von Richtungsventilen auf beispielsweise LKWs angewendet werden.In this way, one can therefore operate the directional valve manually by means of one of the hand levers 3 , 5 , without having to use excessive leverage, despite the fact that a device 6 with strong centering springs has been coupled to the articulated rod 4 . The preferred embodiment described here is obviously well suited for retrofitting existing hand lever systems with a transverse articulated rod, but can of course also be used when new and / or reassembling directional valves on, for example, trucks.

Es ist zum Beispiel möglich, die elektrohydraulischen Ventile 12, 13 durch ein übliches, an geeigneter Stelle angeordnetes Steuerdruckventil zu ersetzen, wobei der Steuerdruck mit einem üblichen Kontrollhebel geregelt werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die beschriebene Vorrichtung einen symmetrischen Aufbau und ist doppeltwirkend. Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung asymmetrisch auszuführen mit einem Kolben und nur einer Zentrierfeder, einer Hülse und einem Absatz und nur einem elektrohydraulischen Propor tionalventil bzw. entsprechender Teile usw. Dies ist z.B. möglich bei einer Abladebewegung der Ladefläche eines LKW ausgeführt mittels eines einfach wirkenden Hydraulikzylin ders, speziell falls die Bewegung dieses Hydraulikzylinders von einem üblichen Richtungsventil gesteuert wird. Man kann dann in ähnlicher Weise wie oben beschrieben zwei Hebel anordnen, die mittels einer Gelenkstange gekoppelt sind, die direkt auf den Schieber im Richtungsventil einwirken, während man an die Gelenkstange eine unsymmetrische Vorrichtung 6 in ähnlicher Weise ankoppelt wie oben beschrieben. Man erhält dann die Möglichkeit, die Auskippbewegung von beiden Seiten des LKW oder auch beispielsweise vom Fahrerhaus aus zu steuern. Die Vorrichtung 6 kann elektrohydraulisch gesteuert werden wie oben beschrieben, oder auch vorzugsweise hydrau lisch. Die Ladefläche geht dann aufgrund ihres Eigengewichts in ihre Ursprungslage zurück und inaktiviert die Vorrichtung 6 bzw. den Stelltrieb. Sie kann selbstverständlich auf vielerlei Art und Weise an manuelle Steuersysteme ange schlossen werden. Es ist nicht notwendig, zwei Laschen anzu wenden in der Weise wie dargestellt und die Vorrichtung 6 bzw. der Stelltrieb muß auch nicht an eine Gelenkstange angeschlossen sein. Die Kolbenstange 13 kann selbstver ständlich direkt an einen Steuerhebel angeschlossen sein. Auch kann die Kolbenstange an ein Bowdenzug oder ähnliche mechanische Überführungsmechanismen angeschlossen sein, falls derartige Einrichtungen eingesetzt werden.For example, it is possible to replace the electrohydraulic valves 12, 13 by a conventional control pressure valve arranged at a suitable point, the control pressure being able to be regulated using a conventional control lever. In the preferred embodiment, the device described has a symmetrical structure and is double-acting. However, it is also possible to design the device asymmetrically with a piston and only a centering spring, a sleeve and a shoulder and only an electrohydraulic proportional valve or corresponding parts, etc. This is possible, for example, when the loading area of a truck is unloaded using a simple method acting hydraulic cylin ders, especially if the movement of this hydraulic cylinder is controlled by a conventional directional valve. One can then arrange two levers in a similar manner as described above, which are coupled by means of an articulated rod, which act directly on the slide in the directional valve, while an asymmetrical device 6 is coupled to the articulated rod in a similar manner as described above. You then have the option of controlling the dumping movement from both sides of the truck or, for example, from the cab. The device 6 can be controlled electrohydraulically as described above, or also preferably hy cally. The loading area then returns to its original position due to its own weight and inactivates the device 6 or the actuator. You can of course be connected to manual control systems in many ways. It is not necessary to apply two tabs in the manner shown and the device 6 or the actuator does not have to be connected to an articulated rod. The piston rod 13 can of course be connected directly to a control lever. The piston rod can also be connected to a Bowden cable or similar mechanical transfer mechanisms if such devices are used.

Claims

1. Device for remote control with the possibility of direct control of, for example, hydraulic directional valves with a hydraulic cylinder ( 37 ) with openings ( 31 , 32 ) for the supply and discharge of hydraulic fluid, with a piston ( 14 ) arranged in the cylinder ( 37 ) ), and with a piston rod ( 13 ), with the aid of which a controlling function can be carried out, characterized in that the piston rod is displaceably mounted in the piston ( 14 ), whereby a limited movement of the piston rod ( 13 ) relative to the piston ( 14 ) is permitted regardless of the pressure and load conditions in the cylinder ( 37 ), the Be movement possibility of the piston rod ( 13 ), which is independent of the piston in at least one direction, is limited by a first arranged on the piston rod stop ( 17 ).

2. Device according to claim 1, characterized in that the piston rod ( 13 ) against an initial position under the action of at least one relatively weak first spring ( 29 ) is loaded, which preferably opens the stop ( 17 ) be.

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized marked by a in the cylinder ( 37 ) enclosing first sleeve ( 33 ) with substantially the same outer diameter as the piston ( 14 ) is arranged at one end of the cylinder, the is loaded against a starting position by means of a relatively strong second spring ( 27 ), in which the sleeve ( 33 ) sits, for example with the aid of a flange ( 42 ) on a shoulder ( 44 ) which is arranged in the cylinder ( 37 ), whereby the sleeve ( 33 ) in its starting position coaxial with and following the shoulder ( 17 ) on the piston rod is arranged in its starting position, the inner diameter of the sleeve ( 33 ) being chosen so that the projection ( 17 ) and thus the Piston rod ( 13 ) can move freely in relation to the sleeve ( 33 ).

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that one end of the cylinder ( 37 ) is closed by means of a first cap ( 19 ), the cap being provided with an opening for the piston rod ( 13 ) and the springs ( 27 , 29 ) against the cover ( 19 ).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the supply or discharge of hydraulic fluid to or from the cyliner ( 37 ) is regulated with the aid of at least one electrohydraulic proportional valve ( 11 ), which by means of electrical lines ( 46 ) with an electrical Control lever ( 7 ) is connected, with which the device is controllable.

6. The device according to claim 1, characterized in that the device is constructed symmetrically in that the piston rod ( 13 ) is provided with a second stop ( 18 ) on the other side of the piston, thereby the possibility of movement of the piston rod ( 13 ) in is limited in both directions by a stop, as a result of which the piston rod ( 13 ) is loaded and centered against the starting position under the action of a further relatively weak third spring ( 30 ) which acts on the other stop ( 18 ).

7. The device according to claim 1, characterized in that in the cylinder ( 37 ) including the second sleeve ( 34 ), which also has an outer diameter which is essentially the same as that of the piston ( 14 ) is arranged at the other end of the cylinder , which is loaded with the aid of a relatively strong fourth spring ( 28 ) against an initial position in which the sleeve ( 34 ) acts, for example with the aid of a flange ( 43 ), on the shoulder ( 45 ) arranged in the cylinder ( 37 ), the sleeve ( 34 ) in its starting position is arranged coaxially with and following the second stop ( 18 ) on the piston rod ( 13 ) in its starting position, the inside diameter of the sleeve ( 34 ) being chosen so that the stop ( 18 ) and thus the Piston rod ( 13 ) can move freely in relation to the sleeve ( 34 ).

8. The device according to claim 7, characterized in that a second cap ( 20 ) is arranged at the other end of the cylinder, against which a third and fourth spring ( 28 , 30 ) is supported.

9. Device according to one of claims 6 to 8, characterized in that two electrohydraulic proportional valves ( 11 , 12 ) to the cylinder ( 37 ) on each side of the piston ( 14 ) are connected to the flow of hydraulic fluid to and from controls the cylinder ( 37 ).

10. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the piston rod ( 13 ) with the aid of one or more handlebar eyelets ( 8 , 9 ) with associated tabs ( 47 , 48 ) is coupled to a manually operable control system, for example a directional valve and preferably to an articulated rod ( 4 ) that connects two manually operated control levers ( 3 , 5 ).