DE3936198A1 - Aufhaengevorrichtung fuer an bruecken zu befestigende rohre - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer an bruecken zu befestigende rohre

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für an Brücken zu befestigende Rohre mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Beim Brückenbau ist es oftmals notwendig, daß Rohre unterhalb des Überbaus oder des Tragwerkes an der Brücke aufgehängt werden. Solche Rohre können einerseits Entwässerungsrohre zur Abführung des auf der Brücke anfallenden Wassers, wie Regen- oder Tauwasser sein, andererseits kann es sich um Rohre für Ver- und Entsorgungsleitungen handeln, wie beispielsweise Wasser-, Abwasser-, Gas- oder Leerrohre für elektrische Leitungen. Diese Rohre verlaufen in der Regel einzeln oder als sogenannte "Versorgungs­ schiene" etwa parallel zur Brückenlängsrichtung.
Bei bekannten Aufhängevorrichtungen für solche Rohre werden in die Unter­ seite von Spann- oder Stahlbeton- bzw. Stahl-Brücken, insbesondere also in die Unterseite des Überbaus bzw. des Tragwerks der Brücke, direkt bei deren Bau Ankerschienen einbetoniert bzw. angeschweißt, die zur Halterung der Auf­ hängevorrichtung dienen. Die Ankerschienen weisen einen klammerartigen Querschnitt auf, sind mittels angeschweißter T-Anker im Betonkörper der Brücke verankert und quer oder parallel zur Rohrlängsrichtung angeordnet.
In die Ankerschienen werden von unten Ankerschrauben mit ihren Hammer- oder Hakenköpfen eingesetzt. Sie fixieren zwei Befestigungseisen an der Brückenunterseite, welche beispielsweise als Platte oder U-Eisen ausgebildet sein können. In einer bekannten Ausführungsform einer Aufhängevorrichtung ist an zwei solchen Platten jeweils eine Vertikalstrebe mit T-förmigem Querschnitt angeschweißt, die gemeinsam in einer rechtwinklig zur Rohrlängsrichtung an­ geordneten Vertikalebene verlaufen. Die beiden Vertikalstreben bilden einen spitzen Winkel miteinander und sind an ihren unteren Freienden mit einem etwa halbkreisförmigen, nach oben offenen Halteeisen versehen, in das das Rohr gelegt und somit durch die Aufhängevorrichtung gehalten wird.
In einer anderen bekannten Ausführungsform werden als Vertikalstreben Gewindestangen verwendet, die mit ihren brückenseitigen Enden in Ge­ windemuffen eingeschraubt sind. An den unteren Freienden zweier solcher Gewindestangen, die in einer zur Rohrlängsrichtung rechtwinkligen Verti­ kalebene liegen, ist eine Rohrschelle angeschraubt, die wiederum das Rohr hält.
Als Nachteil bei den bekannten Aufhängevorrichtungen ist in Kauf zu nehmen, daß unvermeidlich vorhandene Sollageabweichungen der fest einbetonierten Ankerschienen durch die Aufhängevorrichtung nur unzureichend ausgeglichen werden können. So ist grundsätzlich durch die Einbaulage der Ankerschienen quer zur Rohrlängsrichtung die Längsposition der Aufhängevorrichtung fest­ gelegt. Weiterhin kann die von den beiden Vertikalstreben aufgespannte Halte­ ebene der Aufhängevorrichtung nicht um eine in dieser Ebene liegende Verti­ kalachse verschwenkt werden. Generell ist die Anpassung der bekannten Auf­ hängevorrichtungen an etwaig vorhandene Neigungen der Brückenunterseite, an bauseitig vorgesehene Brückengefälle und -krümmungen nur ungenügend und gegebenenfalls nur unter Verwindung oder Verbiegung der Aufhängevor­ richtung selbst bzw. durch den Einsatz spezieller Höhenausgleichsstücke möglich.
Ausgehend von den vorstehend geschilderten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art derart weiter zu verbessern, daß sie unproblematisch und schnell an die bauseits vorgegebenen Umstände, wie Sollageabweichungen der Anker­ schienen, Gefälle, Krümmungen u. dgl. anpaßbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruches 1 angegeben. Demnach weist die erfindungsgemäße Aufhänge­ vorrichtung verschiedene Freiheitsgrade im Zusammenspiel ihrer Einzel­ komponenten auf, durch die die geforderte Anpassung problemlos möglich wird. Durch die jeweils schwenkbare Anordnung der von den Ankerschrauben gehaltenen Befestigungseisen können Fehlstellungen der Ankerschienen in dieser Ebene mühelos ausgeglichen werden. Damit kann die Aufhängevor­ richtung beispielsweise auch im Fall von Kurvenbrücken die Kurvenkrümmung in besonders einfacher Weise nachvollziehen. Außerdem kann ein Schrägver­ lauf eines aufzuhängenden Rohres zur Brückenlängsrichtung damit ausge­ glichen werden.
Weiterhin ist durch die um eine horizontale Achse schwenkbare Anlenkung der Vertikalstreben an dem jeweils zugehörigen Befestigungseisen der Winkel zwischen den Vertikalstreben und den Ankerschienen variabel. Damit können letztere - beispielsweise im Falle einer Gefälle- oder Hangbrücke in einem von der Horizontalen abweichenden Winkel in die Brücke einbetoniert sein. Nichts desto trotz ist eine vertikale Einstellung der Vertikalstreben möglich.Im Falle einer unterschiedlichen Höhenanordnung zweier zu einer Aufhängevorrichtung gehörenden Ankerschienen ist der notwendige Höhenausgleich zur Horizontal­ stellung der Rohrschelle durch eine variable Lagefixierung deren Enden an den etwa als Gewindestangen ausgebildeten Vertikalstreben ohne weiteres möglich.
Zusammenfassend ist also bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung durch deren Vielzahl von Bewegungsfreiheitsgraden gewährleistet, daß Sollageabweichungen der Ankerschienen, bauseitige Besonderheiten - wie Brückengefälle oder -krümmungen - jederzeit einfach und im wesentlichen vollständig ausgleichbar sind, wobei Verwindungen und daraus resultierende Biegemomente und Scherkräfte auf die Aufhängevorrichtung und damit die Rohre als unerwünschte Zusatzdauerbelastungen ferngehalten werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsge­ mäßen Aufhängevorrichtung angegeben. So ist durch den nach Anspruch 2 gegebenen Verlauf der Ankerschienen in Rohrlängsrichtung ohne weiteres eine Verschiebung der Aufhängevorrichtung in dieser Richtung möglich. Insbe­ sondere im Zusammenspiel mit der horizontal schwenkbaren Anbringung der Befestigungsebene in den Ankerschienen ist folglich ein Schwenken der von den beiden Vertikalstreben aufgespannten Halteebene um einer Vertikalachse möglich.
Eine zur Anbringung gemäß Anspruch 2 alternative Anordnungsmöglichkeit der Ankerschienen ist im Anspruch 3 angegeben. Dabei sind die eingangs erwähn­ ten Freiheitsgrade mit den daraus resultierenden Vorteilen nach wie vor entsprechend vorhanden. Es ist durch die Anordnung der Schwenkachse des Schwenklagers parallel zur Rohrlängsrichtung möglich, die Vertikalstreben in einer rechtwinklig zur Rohrlängsrichtung verlaufenden Ebene geneigt an­ zuordnen (siehe dazu auch Anspruch 10).
Durch die Ausgestaltung der Befestigungseisen nach Anspruch 4 wird in konstruktiv besonders einfacher Weise, dabei jedoch unter zuverlässiger Halterung der Aufhängevorrichtung an der Brücke die Verschwenkbarkeit der Befestigungseisen in der Horizontalebene erzielt. Die im Anspruch 5 an­ gegebene Bemessung der Läge des Langloches quer zur Rohrlängsrichtung mit der daraus resultierenden Verschwenkbarkeit jedes Befestigungseisens von jeweils etwa 5-10° zu beiden Seiten aus seiner zur Ankerschiene parallelen Lage hat sich als ausreichend zum Ausgleich aller in der Praxis auftretenden Sollageabweichungen, Krümmungen u. dgl. erwiesen.
Durch die Weiterbildung des Befestigungseisens der Aufhängevorrichtung nach Anspruch 6 als Winkeleisen wird in besonders einfacher Weise die Anbrin­ gungsmöglichkeit für ein Schwenklager für die Vertikalstreben geschaffen. In Anspruch 7 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses Schwenklagers ange­ geben, durch die eine schnelle Montage und hohe Zuverlässigkeit gewährleistet sind.
Durch den im Anspruch 8 angegebenen Sicherungsring ist die Schwenklager­ verbindung zwischen jedem Befestigungseisen und jeder Vertikalstrebe zu­ sätzlich gesichert.
Gemäß Anspruch 9 ist für die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung zusätz­ lich eine Absteifung vorgesehen, durch die in konstruktiv einfacher, dabei aber wirksamer Weise eine Stabilisierung der gesamten Rohranordnung über die Aufhängevorrichtung möglich ist. Damit können beispielsweise in der Rohr­ leitung auftretende Druckstöße abgefangen werden. Die Absteifungskon­ struktion kann als Zusatz beispielsweise bei jeder dritten Aufhängevorrichtung für eine Rohrleitung angeordnet sein.
Eine alternative, konstruktiv einfachere Absteifung für die Aufhängevorrichtung ist im Anspruch 10 angegeben. Die Neigung der Vertikalstreben ist dabei durch eine Querverschiebung der Befestigungseisen in den entsprechenden Anker­ schienen einstellbar. Damit kann gleichzeitig die Höhenlage der Rohrschelle geändert und etwaig vorhandenen Toleranzen im Brückenbauwerk angepaßt werden. Diese Maßnahme zielt ausgehend von der erfindungsgemäßen Aufgabe ebenfalls auf die Erhöhung der von der Aufhängevorrichtung zur Verfügung gestellten Freiheitsgrade ab.
Durch die Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 wird eine besonders wirksame Verstrebung nach Art eines Trapezes erzielt.
Um die im Anspruch 10 angegebene Neigung der Vertikalstreben ohne schäd­ lichen Einfluß auf die Rohrschelle der Aufhängevorrichtung zu realisieren, ist gemäß Anspruch 12 vorgesehen, die Schellenenden des oberen bzw. unteren Schellenteils der Rohrschelle derart abgeknickt zu gestalten, daß sie sich mit ihrer Flachebene jeweils etwa rechtwinklig zu der Längsrichtung der Ver­ tikalstrebe erstrecken. Darüber hinaus ist eine ungehinderte Veränderbarkeit des Neigungswinkels der Vertikalstreben durch die Ausbildung nach Anspruch 13 durch das Langloch in den beiden Schellenenden des oberen oder unteren Schellenteils gegeben.
Durch die Weiterbildung der Aufhängevorrichtung nach Anspruch 14 ist diese als Halterungsystem für eine aus mehreren, gegebenenfalls unterschiedlichen Zwecken dienenden Rohrleitungen gebildete Versorgungsschiene einsetzbar.
Eine weitere Alternative zur Absteifung der Aufhängevorrichtung ist in den Ansprüchen 15 und 16 angegeben.
Durch die aus einem elastischen Werkstoff gefertigte Einlage zwischen dem von der Aufhängevorrichtung getragenen Rohr und der entsprechenden Rohrschelle der Aufhängevorrichtung ist ein weiterer Freiheitsgrad in der Aufhängevorrichtung gegeben (Anspruch 17). Insbesondere werden durch die elastische Einlage schädliche Biegemomente und ähnliche Einflüsse auf das Rohr ferngehalten. Darüber hinaus werden durch die Einlage beispielsweise Klappergeräusche bei nicht ordnungsgemäß festgezogenen Rohrschellen oder Korrosionsprobleme aufgrund eines direkten Kontaktes zwischen zwei unterschiedlichen metallischen Materialien vermieden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Aufhängevorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Ansicht in Rohrlängsrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht quer dazu,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung gemäß Fig. 1 (bei weggelassenem Brückenunterbau),
Fig. 5 Drauf- (A) und Seitenansicht (B) eines Befestigungseisens der Aufhängevorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Mehrfach-Rohrlage mit einem entsprechenden Halterungssystem in Rohrlängsrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung in einer zweiten Ausführungsform in Rohrlängsrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht quer dazu,
Fig. 9 eine Ansicht der Einzelheit IX gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine Ansicht der Einzelheit X gemäß Fig. 7,
Fig. 11 eine schematische Ansicht einer Rohrschelle gemäß Fig. 7 in Rohrlängsrichtung und
Fig. 12 eine Ansicht der Einzelheit XII gemäß Fig. 11.
In den Fig. 1-3 bzw. 7 und 8 sind erfindungsgemäße Aufhängevorrichtungen (1.1′′) in zwei Varianten gezeigt, die jeweils zur Befestigung eines Entwäs­ serungsrohres (2) an der Unterseite (3) des Brückenüberbaus (4) dienen. Letzterer wurde in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Zur Verankerung der Aufhängevorrichtung (1.1′′) an der Brückenunterseite (3) sind in diese zwei Ankerschienen (5) einbetoniert. Für eine innige und dauerhafte Verbindung zwischen jeweils einer Ankerschiene (5) und dem Brückenüberbau (4) sind an den Oberseiten der Ankerschienen (5) jeweils T- Anker (6) angeschweißt.
Die Ankerschienen (5) weisen einen im wesentlichen klammerartigen Quer­ schnitt auf und verlaufen in Rohrlängsrichtung (7) parallel mit Abstand nebeneinander (Fig. 2) bzw. quer zur Rohrlängsrichtung (7) miteinander fluchtend (Fig. 7).
In jede Ankerschiene (5) sind zwei Hakenkopfschrauben (8) jeweils mit ihren Köpfen (8′) von unten her eingesetzt. Die beiden Hakenkopfschrauben (8) jeder Ankerschiene (5) halten über Muttern (9) ein als Winkeleisen ausge­ bildetes Befestigungseisen (10), das mit seiner Längsrichtung im wesentlichen parallel zur Rohrlängsrichtung (7) angeordnet ist. Die jeweils zur Brücken­ unterseite (3) ebenen parallelen Schenkel (11) der Befestigungseisen (10) (Fig. 1, 2, 7, 8) weisen zwei Durchgriffsöffnungen für jeweils eine der Hakenkopf­ schrauben (8) auf, von denen die eine als dem Außendurchmesser des Schraubengewindes angepaßtes Rundloch (12) und die andere als quer zur Rohrlängsrichtung (7) verlaufendes Langloch (13) ausgebildet sind. Die Länge des Langloches (13) ist im Verhältnis zu dessen Abstand (a) zum Rundloch (12) so bemessen, daß das Befestigungseisen in der Horizontalebene um einen Winkel (α) von jeweils etwa 6° zu beiden Seiten aus seiner zur Ankerschiene (5) parallelen Lage ausschwenkbar ist (Fig. 4, 5A).
Der von der Brückenunterseite (3) vertikal nach unten abstehende Schenkel (14) jeden Befestigungseisens (10) ist mit einem Schwenklager (15) versehen, dessen Schwenkachse (16) im wesentlichen horizontal und quer zur Rohr­ längsrichtung (7) verläuft (Fig. 1-4). Bei dem Schwenklager (15) der Aufhängevorrichtung (1′′) gemäß Fig. 7-9 ist die Schwenkachse (16) ebenfalls horizontal, jedoch parallel zur Rohrlängsrichtung (7) angeordnet.
Über die Schwenklager (15) sind jeweils die als Gewindestangen (17) ausgebildeten Vertikalstraben der Aufhängevorrichtung (1, 1′′) an den Be­ festigungseisen (10) angelenkt. An den unteren Freienden (18) der Ge­ windestangen (17) sind gemeinsam das obere (19) und untere Schellenteil (20) der Rohrschelle (21) für das Entwässerungsrohr (2) montiert. Dazu liegen die abgekröpften Schellenenden (22) jeweils zwischen zwei konternden Muttern (23), die auf die Gewindestange (17) von unten aufgeschraubt sind.
Das Schwenklager (15) zwischen den Befestigungseisen (10) und den Gewin­ destangen (17) ist in herkömmlicher Weise durch die Kombination einer Maschinenschraube (24) mit einer Mutter (25) gebildet, wobei die Schraube (24) die Schwenklageröffnung (26) im nach unten abstehenden Schenkel (14) des Befestigungseisens (10) unter Zwischenlage entsprechender Beilagschei­ ben (27) durchgreift. An der Maschinenschraube (24) hängt eine Gewindehülse (28), die dazu ein gelochtes, ein Lagerauge (29) zum Durchgriff der Maschi­ nenschraube (24) bildendes Flachende (30) aufweist. In die vertikal nach unten weisende Gewindeöffnung (31) dieser Gewindehülse (28) ist das obere Ende (32) der Gewindestange (17) eingeschraubt. Die gesamte Schwenklagerver­ bindung ist durch einen seitens der Mutter (25) auf der Maschinenschraube (24) sitzenden Sicherungsring (33) gesichert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in Fig. 1 jeweils eine Ankerschiene (5) drei der insgesamt vier vorhandenen Hakenkopfschrauben (8), ein Befestigungseisen (10) mit Schwenklager (15) und teilweise eine Gewindestange (17) der Über­ sichtlichkeit wegen weggelassen sind.
Wie aus den Fig. 1-4 weiterhin hervorgeht, kann die gesamte Aufhängevorrich­ tung (1) durch jeweils zwei Absteifungsstreben (34) horizontal gegen die Wand (35) eines seitlich das Entwässerungsrohr (2) flankierenden Brückenteils abge­ steift werden. Die Absteifungsstreben (34) sind nach Art eines Kraftdreiecks angeordnet (Fig. 4), wobei sie mit ihren brückenseitigen, abgekröpften und gelochten Flachenden (36) über Schrauben (37) und (nicht dargestellte) Dübel in der Wand (35) befestigt sind. Die mit der Aufhängevorrichtung (1) ver­ bundenen, gelochten Flachenden (38) sitzen auf der wandseitigen Gewinde­ stange (17) zwischen dem Schellenende (22) des unteren Schellenteils (20) und der von unten aufgeschraubten Mutter (23). Die beschriebene Absteifung erfolgt in der Praxis nur bei jeder dritten Aufhängevorrichtung (1) entlang einer Rohrleitung.
Bei der Aufhängevorrichtung (1′′) gemäß Fig. 7-9 ist auf alternative Weise eine Absteifung der Aufhängevorrichtung horizontal quer zur Rohrlängsrichtung (7) erreichbar. Die beiden Gewindestangen (17) können nämlich dank der Anord­ nung der Ankerschienen (5) in Querrichtung und die parallel zur Rohrlängsrich­ tung (7) verlaufende Schwenkachse (16) in der zur Rohrlängsrichtung (7) ver­ tikalen Ebene (47) (Fig. 8) in einem kleinen spitzen Winkel β von etwa 10° zur Vertikalen in zueinander entgegengesetzte Richtungen geneigt angeordnet werden. Die oberen Enden (32) der Gewindestangen (17) sind dabei in einem größeren Abstand zueinander angeordnet als deren unteren Freienden (18). Die Aufhängevorrichtung (1′′) spannt damit ein Trapez auf und ist infolgedessen in sich versteift.
Zur Anpassung der Schellenenden (22) der beiden Schellenteile (19, 20) der Rohrschelle (21) sind erstere derart abgeknickt, daß sie mit ihrer Flachebene jeweils einen Winkel γ von etwa 10° zur Horizontalen einnehmen. Die Schellenenden (22) erstrecken sich also rechtwinklig zur Längsrichtung der Gewindestangen (17) (Fig. 10-12). Wie aus Fig. 12 deutlich wird, weisen die beiden Schellenenden (22) des oberen Schellenteiles (19) jeweils ein Langloch (48) zum Durchgriff der Gewindestange (17) unter seitlichem Spiel auf. Dadurch kann der Neigungswinkel β der Gewindestangen ohne weiteres verändert werden, ohne eine seitliche Beaufschlagung des oberen Schellenteiles (19) quer zur Rohrlängsrichtung (7) in Kauf nehmen zu müssen. Das untere Schellenteil (20) weist ein einfaches Rundloch (51) auf.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann eine weitere Absteifung der Aufhängevorrich­ tung (1′′) durch eine zusätzliche Absteifungsstrebe (49) vorgesehen werden, die die beiden Gewindestangen (17) etwa horizontal verbindet. Die Absteifungs­ strebe (49) ist vorteilhafterweise etwa auf der halben Länge der Gewindestan­ gen (17) angeordnet, um einen maximalen Absteifungseffekt zu erzielen. Die Absteifungsstrebe (49) kann natürlich auch bei der Aufhängungsvorrichtung (1) gemäß den Fig. 1-4 eingebaut werden.
Wie weiterhin aus Fig. 7 und 10 hervorgeht, ist zwischen dem Entwässerungs­ rohr (2) und der Rohrschelle (21) eine aus einem elastischen Werkstoff be­ stehende, ringförmige Einlage (50) eingesetzt, die aus zwei getrennten Halbringen besteht.
Unter Bezugnahme auf die verschiedenen Figuren sind die Freiheitsgrade er­ läuterbar, die die erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen (1, 1′′) durch ihre spezielle Ausbildung zum Ausgleich von Toleranzen, Brückengefälle oder -krümmungen zur Verfügung stellen. So sind die beiden jeweils aus zwei Hakenkopfschrauben (8), einem Befestigungseisen (10), einem Schwenklager (15) und einer Gewindestange (17) bestehenden, symmetrischen Hälften der Aufhängevorrichtung (1) gemeinsam oder getrennt in Rohrlängsrichtung (7) in den Ankerschienen (5) verschiebbar. Dies ist in den Fig. 3 und 4 durch den Freiheitsgrad (HL) (horizontal-längs) angedeutet. Desgleichen sind die Befestigungseisen (10) der beiden Hälften wiederum gemeinsam oder getrennt in der Horizontalebene schwenkbar an den Ankerschienen (5) gehalten. Dazu wird auf den in Fig. 4 eingetragenen Freiheitsgrad (HS) (horizontale Schwenkung) hingewiesen. Durch gemeinsames Anwenden der Freiheitsgrade (HL und HS) ist auch eine Verschwenkung der von der Rohrschelle (21) auf­ gespannten Halteebene (39) um eine Vertikalachse möglich. Damit kann die gesamte Aufhängevorrichtung (1) besonders gut an einen gekrümmten Verlauf einer Kurvenbrücke und den entsprechenden Verlauf der Rohrleitung angepaßt werden.
Weiterhin sind durch das Schwenklager (15) die Gewindestangen (17) und ent­ sprechend die Rohrschelle (21) unabhängig von der Neigungsstellung der Be­ festigungseisen (10) so verschwenkbar, daß jederzeit eine Vertikalstellung der Gewindestangen (17) erreicht wird (Freiheitsgrad VS - Fig. 3). Durch die relative Verschiebbarkeit der Schellenenden (22) entlang der Gewindestangen (17) ist die gesamte Rohrschelle (21) in der vertikalen Höhenstellung variabel (Frei­ heitsgrad VH - Fig. 2). Damit können Höhenunterschiede zwischen den beiden Ankerschienen (5) ausgeglichen werden.
Bei der Aufhängevorrichtung (1′′) gemäß Fig. 7 und 8 sind die beiden sym­ metrischen Hälften der Aufhängevorrichtung (1′′) gemeinsam oder getrennt quer zur Rohrlängsrichtung (7) in den Ankerschienen (5) verschiebbar. Dies ist in den Fig. 7 und 9 durch den Freiheitsgrad (HQ) (Horizontal-Quer) angedeu­ tet. Analog der Aufhängevorrichtung (1) ist auch der Freiheitsgrad (HS) (hori­ zontale Schwenkung) bei der Aufhängevorrichtung (1′′) vorhanden. Durch das Schwenklager (15) der Gewindestangen (17) kann jederzeit die Neigungsstel­ lung der Gewindestangen (17) zur Absteifung erreicht werden (Freiheitsgrad VS - Fig. 7). Wie aus dieser Figur weiterhin sehr deutlich wird, kann durch die relative Verschiebbarkeit der Schellenenden (22) entlang der Gewindestangen (17) die gesamte Rohrschelle (21) in der vertikalen Höhenstellung variabel (Freiheitsgrad VH - Fig. 7) eingestellt werden. Damit kann der Höhenunter­ schied zwischen den beiden Ankerschienen (5) durch den geneigten Verlauf der Brückenunterseite (3) besonders einfach ausgeglichen werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß für alle Bauteile außer des Sicherungsringes (33) korrosionsfester V4A-Stahl verwendet ist. Der Sicherungsring (33) besteht aus V2A-Stahl.
Bei der Montage der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtungen (1, 1′′) wird wie folgt vorgegangen:
Ausgehend von den Ankerschienen (5) werden sämtliche Bauteile der Hal­ terung von oben nach unten ohne Endfixierung der Schrauben-Muttern-Ver­ bindungen lose montiert. Anschließend wird das entsprechende Rohrstück in die Rohrschelle (21) eingefädelt und die gesamte Rohrleitung ausgerichtet. Anschließend erfolgt die Endfixierung.
Bei Verwendung von 5-Meter-Rohrstücken wird die erfindungsgemäße Auf­ hängevorrichtung (1, 1′′) alle 2,5 m angebracht. Jedes Rohr ist also zweimal unterstützt. Alle 7,5 m - bei jeder dritten Aufhängevorrichtung (1) also - wird eine Absteifung durch die Absteifungsstreben (34) gegenüber der Wand (35) vorgenommen. Bei der Aufhängevorrichtung (1′′) gem. Fig. 7 kann die zusätz­ liche Absteifungsstrebe (49) bzw. die Absteifung durch Neigung der Gewinde­ stangen (17) bei jedem Exemplar realisiert werden.
Aus Fig. 6 ist erkennbar, wie die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung (1) zu einem Halterungssystem für eine aus mehreren Rohrleitungen (40, 41, 42, 43) zusammengesetzte Versorgungsschiene ausbaubar ist. So ist eine zweite Auf­ hängevorrichtung (1′) seitlich, ebenenparallel zur ersten (1) vorhanden, die durch entsprechende Gewindestangen (17′), Schwenklager (15′), Befesti­ gungseisen (10′), Hakenkopfschrauben (8′′) und Ankerschienen (5′) gebildet ist. Zwischen den enger als die Gewindestangen (17) angeordneten Gewinde­ stangen (17′) ist eine weitere Rohrschelle (21′) eingesetzt, die die im Durch­ messer geringer dimensionierte Rohrleitung (43) hält. Weiterhin tragen die benachbarten Gewindestangen (17, 17′) der Aufhängevorrichtungen (1, 1′) zwi­ schen sich die Rohrschelle (21′′) zur Halterung der Rohrleitung (42), die im Durchmesser zwischen den Rohrleitungen (43) und (40) liegt. Auf die Rohr­ schelle (21) ist über Muffen (44) und eine kurze Gewindestange (45) eine weitere Rohrschelle (21′′′) gesetzt, die über seitliche Haltestreben (46) zusätzlich mit den Gewindestangen (17) der Aufhängevorrichtung (1) ver­ bunden sind. Derart sind Rohrleitungen (41) befestigbar, deren Durchmesser kleiner oder maximal etwa gleich ist der hauptsächlich mit der Aufhänge­ vorrichtung (1) gehaltenen Rohrleitung (40).
Bezugszeichen
1, 1, 1′′′ Aufhängevorrichtung
2 Entwässerungsrohr
3 Unterseite
4 Brückenüberbau
5 Ankerschiene
6 T-Anker
7 Rohrlängsrichtung
8, 8′′ Hakenkopfschraube
8′ Kopf
9 Mutter
10, 10′ Befestigungseisen
11 Schenkel
12 Rundloch
13 Langloch
14 Schenkel
15, 15′ Schwenklager
16 Schwenkachse
17, 17′ Gewindestange
18 Freiende
19 oberes Schellenteil
20 unteres Schellenteil
21, 21′, 21′′, 21′′′ Rohrschelle
22 Schellenende
23 Mutter
24 Maschinenschraube
25 Mutter
26 Schwenklageröffnung
27 Beilagscheibe
28 Gewindehülse
29 Lagerauge
30 Flachende
31 Gewindeöffnung
32 oberes Ende
33 Sicherungsring
34 Absteifungsstrebe
35 Wand
36 Flachende
37 Schrauben
38 Flachende
39 Halteebene
40 Rohrleitung
41 Rohrleitung
42 Rohrleitung
43 Rohrleitung
44 Muffe
45 Gewindestange
46 Haltestrebe
47 Vertikalebene
48 Langloch
49 Absteifungsstrebe
50 Einlage
51 Rundloch
a Abstand
α, β,   Winkel
HL, HS, VS, VH, HQ Freiheitsgrade

Claims (18)

1. Aufhängevorrichtung für an Brücken zu befestigende Rohre (2), wie Ent­ wässerungs-, Wasser-, Abwasser-, Gas-, Leerrohre für elektrische Leitun­ gen oder Mehrfachrohrlagen (Rohrleitungen 40, 41, 42, 43) als sogenannte Versorgungsschienen mit
  • - in die Unterseite (3) der Brücke bauseitig fest montierten, insbesondere einbetonierten oder angeschweißten Ankerschienen (5),
  • - in leztere von unten einsetzbaren Ankerschrauben, insbesondere Hammer- oder Hakenkopfschrauben (8),
  • - zwei über die Ankerschrauben an der Brückenunterseite (3) gehaltenen Befestigungseisen (10) und
  • - zwei jeweils von einem Befestigungseisen (10) gehaltenen, nach unten verlaufenden Vertikalstreben, insbesondere Gewindestangen (17), an deren unteren Freienden (18) eine Rohrschelle (21) zur Halterung des Rohres (2) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Befestigungseisen (10) jeweils in einer zur Brückenunterseite (3) parallelen Ebene schwenkbar von den Ankerschrauben (Hakenkopf­ schrauben 8) gehalten sind und
  • - daß die Vertikalstreben (Gewindestangen 17) am zugehörigen Befesti­ gungseisen (10) über ein Schwenklager (15) mit im wesentlichen horizontal verlaufender Schwenkachse (16, 16′) angelenkt sind.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zwei Ankerschienen (5) im wesentlichen in Rohrlängsrichtung (7) ver­ laufend und parallel beabstandet nebeneinander in oder an der Brücken­ unterseite (3) vorgesehen sind und
  • - daß die Schwenkachse (16) des Schwenklagers (15) quer zur Rohlings­ richtung (7) verläuft.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zur Halterung der beiden Befestigungseisen (10) eine einzige Anker­ schiene (5) bzw. zwei im wesentlichen miteinander fluchtende Ankerschie­ nen (5′) quer zur Rohrlängsrichtung (7) verlaufend in oder an der Brücken­ unterseite (3) vorgesehen sind und
  • - daß die Schwenkachse (16′) des Schwenklagers (15) parallel zur Rohr­ längsrichtung (7) verläuft.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseisen (10) jeweils einen zur Brückenunterseite (3) ebenenparallelen Schenkel (11) aufweisen, der mit zwei Durchgriffsöffnungen für jeweils eine Ankerschraube (Hakenkopfschraube 8) versehen ist, von denen
  • - die eine als dem Außendurchmesser der Ankerschraube (Hakenkopf­ schraube 8) angepaßtes Rundloch (12) und
  • - die andere als jeweils quer zur Ankerschiene (5, 5′) verlaufendes Langloch (13) ausgebildet sind.
5. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Langloches (13) quer zur Ankerschiene (5, 5′) im Verhält­ nis zu dessen Abstand (a) vom Rundloch (12) derart bemessen ist, daß das Befestigungseisen (10) in einer zur Brückenunterseite (3) parallelen Ebene um einen Winkel (α) von jeweils etwa 5-10° zu beiden Seiten aus seiner zur Ankerschiene (5) parallelen Lage ausschwenkbar ist.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils als Winkeleisen ausgebildeten Befestigungseisen (10) in ihrem von der Brückenunterseite (3) vertikal nach unten abstehenden Schenkel (14) das Schwenklager (15) für die Vertikalstreben (Gewinde­ stangen 17) aufweisen.
7. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerverbindung zwischen jeder Gewindestange (17) und dem zugehörigen Befestigungseisen (10) eine Gewindehülse (28) mit ge­ lochtem, ein Lagerauge (29) bildenden Flachende (30) aufweist,
  • - in deren vertikal nach unten weisende Gewindeöffnung (31) das obere Ende (32) der Gewindestange (17) eingeschraubt ist und
  • - deren Lagerauge (29) von einem Lagerbolzen durchsetzt ist, der eine Schwenklageröffnung (26) im nach unten abstehenden Schenkel (14) des Befestigungseisens (10) durchgreift.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen als herkömmliche Schrauben-Mutter-Kombination (Maschinenschraube 24, Mutter 25) ausgebildet ist, deren Mutter (25) mittels eines Sicherungsringes (33) unverlierbar auf der Schraube (24) fixiert ist.
9. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Absteifung der Aufhängevorrichtung (1) gegen die Wand (35) eines seitlich das Rohr (2) flankierenden Brückenteils Absteifungsstreben (34) vorgesehen sind, die
  • - nach Art eines horizontalen Kraftdreiecks angeordnet sind und
  • - mit ihren gelochten Flachenden (38) auf einer der Gewindestangen (17) der Aufhängevorrichtung (1) insbesondere im Bereich der Schellenver­ schraubung zwischen den Schellenenden (22) und/oder den Schellen­ muttern (23) sitzen.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Absteifung der Aufhängevorrichtung (1) die Vertikal­ streben (Gewindestangen 17) jeweils in einer zur Rohrlängsrichtung (7) vertikalen Ebene (Vertikalebene 47) in einem kleinen spitzen Winkel (β) von vorzugsweise etwa 10° zur Vertikalen in zueinander entgegengesetzte Richtungen geneigt angeordnet sind.
11. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (32) der Vertikalstreben (Gewindestangen 17) einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als deren unteren Freienden (18).
12. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenenden (22) des oberen (19) bzw. unteren Schellenteiles (20) der Rohrschelle (21) derart abgeknickt (Winkel γ) verlaufen, daß sie sich mit ihrer Flachebene jeweils etwa rechtwinklig zu der Längsrichtung der Vertikalstreben (Gewindestangen 17) erstrecken.
13. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schellenenden (22) des oberen (19) bzw. unteren Schellen­ teiles (20) jeweils ein Langloch (48) zum Durchgriff der Vertikalstrebe (Gewindestange 17) unter seitlichem Spiel aufweisen.
14. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anordnung einer oder mehrerer zusätzlicher, aufgesetzter Rohr­ schellen (21′′) an den Vertikalstreben (Gewindestangen 17) und/oder seit­ licher Anbringung einer oder mehrerer weiterer Rohrschellen (21′, 21′′) in entsprechenden Vertikalstreben (Gewindestangen 17′), Befestigungseisen (10′), Ankerschrauben (Hakenkopfschrauben 8′′) und -schienen (5) Mehr­ fachrohrleitungen (Rohrleitungen 40, 41, 42, 43) als sogenannte Versor­ gungsschiene an einer Brücke anbringbar sind.
15. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vertikalstreben (Gewindestangen 17) durch mindestens eine zusätzliche etwa horizontal verlaufende Absteifungsstrebe (49) verbunden sind.
16. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Absteifungsstrebe (49) etwa auf der halben Länge der Vertikalstre­ ben (Gewindestangen 17) angeordnet ist.
17. Aufhängevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem von der Aufhängevorrichtung (1, 1′) getragenen Rohr (Entwässerungsrohr 2) und der entsprechenden Rohrschelle (21) eine aus einem elastischen Werkstoff bestehende Einlage (50) eingesetzt ist.
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