DE3936015A1 - Verfahren zum selektieren von fernsehbildroehren mit zu niedrigem vakuum - Google Patents

Verfahren zum selektieren von fernsehbildroehren mit zu niedrigem vakuum

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DE3936015A1
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Andre Bolz
Hermann Dr Wehr
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/42Measurement or testing during manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Selektieren von Fernsehbildröhren mit zu niedrigem Vakuum während der Fertigung.
Bei der Fertigung von Fernsehbildröhren, insbesondere Farbbildröhren, ist es wichtig, während des Fertigungs­ ablaufes rechtzeitig alle Bildröhren mit zu niedrigem Vakuum auszusondern, damit sie nicht durch weitere Fertigungsschritte, z. B. das Gettern, so verändert werden, daß Reparieren/Regenerieren dieser Röhren erschwert oder unmöglich gemacht wird.
Um festzustellen, ob eine Röhre ein zu niedriges Vakuum aufweist ist es bisher üblich, zwischen zwei am Sockel der Röhre herausgeführte Elektroden, z. B. den Gittern (g2) und (g3), eine z. B. pulsförmige Hochspannung anzulegen und den fließenden Ionisationsstrom zu messen.
Da bei diesem Verfahren in den gemessenen Strom aber die Isolationsströme innerhalb des Sockels der Röhre mit ein­ gehen, arbeitet es verhältnismäßig unzuverlässig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es einfach und sicher arbeitet und die Selektion der Röh­ ren durch Isolationsströme praktisch nicht verfälscht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Anode (g4) und einer zweiten Elektrode (g3) der Röhre eine von einem niedrigen Wert bis zu einem Höchstwert kontinuierlich ansteigende Gleichspannung ange­ legt wird, deren Anstieg gestoppt wird wenn in der Röhre ein (Funken- oder Entlade-)Strom fließt und der zugehörige Wert der Gleichspannung als Kriterium für die Selektion der Röhre ausgewertet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gehen in das Meß­ ergebnis die Isolationsströme innerhalb des Röhrensockels nicht ein und die Meßschaltung kann wesentlich einfacher aufgebaut sein, da hier nicht ein kleiner Strom bei einer konstanten angelegten Spannung gemessen werden muß, son­ dern nur der Zeitpunkt (und der zugehörige Spannungswert) bestimmt werden muß, zu dem ein Strom in der Röhre zu fließen beginnt. Als zweite Elektrode wird vorzugsweise die Fokussierelektrode (g3) benutzt.
Um alle parasitären Ströme sicher auszuschalten, werden vorzugsweise die zweite und alle weiteren Elektroden (außer der Anode) auf Erdpotential gelegt.
Besonders vorteilhaft ist es, das erfindungsgemäße Verfahren jeweils vor dem Gettern der Röhre durchzuführen und so Röhren mit zu niedrigem Vakuum rechtzeitig aus dem Fertigungsprozeß herauszunehmen. Diese Röhren können dann gegebenenfalls noch einmal evakuiert werden. Wenn hingegen Röhren mit zu geringem Vakuum gegettert werden, besteht immer die Gefahr, daß Gettermaterial unregelmäßig und unvollständig verdampft. Das Getter wird dann brüchig und führt zu sogenannten "losen Teilen" in der Röhre.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung des erfindungsgemäßen Verfahrens und eine daran ange­ schlossene Fernsehbildröhre.
Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Spannungsgenerator 2, der eine von einem niedrigen Wert bis zu einem Höchstwert kontinuierlich ansteigende Gleichspannung erzeugt, die zwischen der Anode (g4) und der Fokussierelektrode (g3) der Röhre 4 angelegt ist. Die Fokussierelektrode ist dabei zusammen mit allen anderen an den Sockel der Röhre herausgefilterten (g3) Elektroden auf Erdpotential gelegt.
In die Verbindung zwischen Spannungsgenerator 2 und Röhre 4 ist eine Detektionsschaltung 3 eingefügt, die an ihrem Ausgang S ein Signal abgibt, sobald in der Röhre zwischen der Anode (g4) und der Fokussierelektrode (g3) ein Strom fließt und veranlaßt, daß die Spannung U nicht weiter ansteigt.
Die Spannung U des Spannungsgenerators 2 steigt mit etwa einer Rate von ca. 3 kV/sec auf ihren Höchstwert an. Die von dem Spannungsgenerator 2 erzeugte Spannung U ist so eingestellt, daß bei ihrem Höchstwert (z. B. 20 kV) bei einer Röhre mit gutem Vakuum zwischen der Anode (g4) und der Fokussierelektrode (g3) noch kein Strom fließt, der in der Detektionsschaltung 3 zu einem Signal an ihrem Ausgang S führt.
Liegt dagegen das Vakuum in der Röhre 4 unter einem vorge­ gebenen Wert (vor dem Gettern) von etwa 1 bis 20 Pa, so fließt bereits bei einem unter dem Höchstwert liegenden Wert der Spannung ein Strom der zu einem Signal am Selektionsausgang S führt, das dann veranlaßt, daß diese Röhre mit schlechtem Vakuum zunächst aus dem Fertigungs­ gang entfernt wird.
Auf diese Weise ist es mit einer einfachen Vorrichtung oh­ ne Verfälschung durch Isolationsströme im Sockel der Röhre möglich zu prüfen, ob eine Röhre ein gewisses Mindest­ vakuum aufweist und Röhren, bei denen dies nicht der Fall ist, zu selektieren.

Claims (4)

1. Verfahren zum Selektieren von Fernsehbildröhren mit zu niedrigem Vakuum während der Fertigung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode (g4) und einer zweiten Elektrode (g3) der Röhre eine von einem niedrigen Wert bis zu einem Höchstwert kontinuierlich ansteigende Gleichspannung angelegt wird, deren Anstieg gestoppt wird, sobald in der Röhre ein Funken- oder Entlade-Strom fließt und der zugehörige Wert der Gleichspannung als Kriterium für die Selektion der Röhre ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Elektrode die Fokussierelektrode (g3) benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierelektrode (g3) und alle weiteren Elektroden (außer der Anode) auf Erdpotential gelegt sind.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es vor dem Gettern der Röhren durchgeführt wird.
DE3936015A 1989-10-28 1989-10-28 Verfahren zum selektieren von fernsehbildroehren mit zu niedrigem vakuum Withdrawn DE3936015A1 (de)

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