DE3935719A1 - Anlage zur unkrautbekaempfung in eisenbahngleisen - Google Patents
Anlage zur unkrautbekaempfung in eisenbahngleisenInfo
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- A01M21/04—Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H11/00—Control of undesirable vegetation on roads or similar surfaces or permanent ways of railways, e.g. devices for scorching weeds or for applying herbicides; Applying liquids, e.g. water, weed-killer bitumen, to permanent ways
Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Vernichten von Pflan
zen, Samen und dergl. an Eisenbahn-Gleisanlagen.
Für spezielle Aufgabenstellungen ist Pflanzenwachstum uner
wünscht und soll daher unterbunden werden, um anderen Aufga
benstellungen gerecht zu werden. Der Eisenbahnbau ist ein
typisches Beispiel für eine solche Aufgabenstellung. Das
Schotterbett der Gleisanlage und die Randwege müssen be
reits aus Sicherheitsgründen frei von Pflanzenwachstum
sein. Außerdem ist es aus der Sicht des elastischen Schot
terbettes für eine Gewährleistung der Lagestabilität der
Entwässerung zur Vorbeugung der Gefahr einer Verrottung von
orgänischen Baustoffen notwendig, das Zuwachsen des Gleis
körpers zu verhindern.
Das Schotterbett ist der klassische Fall eines Korngerüsts
mit vielen Hohlräumen, welches der Natur ungeschützt ausge
setzt ist. Oberflächenwasser und der Anflug von Sämlingen
bieten Voraussetzungen für Pflanzenwachstum. Im Randwegbe
reich sind zusätzlich durch die benächbarte Vegetation alle
Möglichkeiten offen, daß der Gleiskörper samt Randwegbe
reich von außen her zuwächst.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem Schotterbett. Es
liegt in der Regel auf einem nicht bindigen, anorganischen
Untergrund. Die Einbauhöhen sind je nach Gleisquerschnitt
und Überhöhung unterschiedlich. In der Regel wird eine Kör
nung von 25 bis 70 mm verwendet. Typisch ist, daß der obere
Teil des Schotterbettes durch Oberflächenwasser sauber ist
und Hohlräume vorhanden sind. Der untere Bereich des Schot
terbettes hat sich je nach Liegedauer des Gleises mehr oder
weniger zugesetzt und die Hohlräume sind durch Ablagerungen
geschlossen. Diese Ablagerungen sind durch Befahren des
Gleises, durch Abrieb und durch Anflug entstanden. Stellen
weise könnenn diese Hohlräume sich auch durch Aufpumpen
des Untergrundes infolge der dynamischen Gleisbelastungen
zusetzen. In dieser Zone befindet sich der Nährboden für
das Pflanzenwachstum, wobei die Pflanzen mehr oder weniger
ungehindert im Gleis gedeihen können.
Darüber hinaus wachsen im Randwegbereich und in den daran
angrenzenden Zonen ebenfalls Pflanzen, die das Gleis gefähr
den.
Nach dem Stand der Technik bieten sich mehrere Möglichkei
ten an, um die störenden Pflanzen zu beseitigen. Zum einen
können chemische Pflanzenvernichtungsmittel (Herbizide)
eingesetzt werden, zum anderen können die Pflanzen mecha
nisch oder mit anderen physikalischen Methoden entfernt
werden.
Der Einsatz von Herbiziden ist zwar wirkungsvoll, aus der
Sicht des Umweltschutzes, insbesondere auch in Hinsicht
auf die Reinhaltung des Grundwassers, problematisch und
heftig umstritten. Bei der mechanischen Beseitigung der
Pflanzen muß eine weitgehende Zerstörung des Gleisaufbaus
in Kauf genommen werden, die mit hohen Kosten der Wieder
instandsetzung verbunden ist. Bei der bekannten maschinel
len Bettungsreinigung im Gleisbereich wird das zu reinigen
de Bettungsmaterial ausgegraben, gereinigt und wieder einge
baut; dieses Verfahren ist äußerst arbeits- und daher ko
stenaufwendig. Die übrigen Verfahren sind von ihrer Entwick
lungsreife nicht für das vorgesehene Einsatzfeld geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, durch die im Eisenbahnbereich der Aufwuchs
kostengünstig und mit der geringst möglichen Beeinträchti
gung der Umwelt beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch
die Anlage gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im Falle der vorliegenden Erfindung wird also verflüssigtes
Gas auf die vom Pflanzenwachstum frei zu haltenden Flächen
aufgebracht. Aufgrund der sehr niedrigen Temperaturen des
Flüssiggases werden Pflanzen einschließlich Sämlingen und
Keimlingen umgehend vernichtet, sobald sie mit dem ver
flüssigten Gas in Kontakt kommen oder in dessen Einfluß
bereich stehen. Die Flüssigkeit dringt aufgrund der Schwer
kraft selbst in die sonst nur sehr schwer zugänglichen Hohl
räume des Schotterbettes ein. Dabei ist zu beachten, daß
die Wassersäule durch den relativ geringen Hohlraumanteil
im Schotter eine besondere tiefgreifende Wirkung erzeugt.
Im Randwegbereich und den angrenzenden Zonen wird die
Flüssigkeit flächig angebracht. In beiden Fällen wird eine
wirksame Bekämpfung bei 1 l/qdm angenommen (10 cm Flüssig
keitssäule).
Das flüssige Gas kann beispielsweise verflüssigte Luft oder
aber auch flüssiger Stickstoff sein. Vorzugsweise werden
solche Gase verwendet, welche absolut umweltfreundlich
sind. Nach dem Frostungsprozeß geht das Flüssiggas durch
Erwärmung auf die Umgebungstemperatur in seinen ursprüngli
chen, gasförmigen Aggregatzustand zurück, ohne irgendwel
che Schäden anzurichten.
Vorzugsweise wird als Flüssiggas ein solches Gas verwendet,
welches aus der Umgebungsluft gewonnen werden kann. Dies
hat den Vorteil, daß das Flüssiggas direkt vor Ort produ
ziert werden kann und sich somit keine Probleme hinsicht
lich der Bevorratung und des Nachschubs bei den erforderli
chen großen Mengen an Flüssiggas ergeben.
Mit dem angewandten Verfahren kann das unerwünschte Pflan
zenwachstum einschließlich Samen und dgl. durch die kurz
fristige, hohe Kälteeinwirkung umfassend vernichtet werden.
Die erfindungsgemäße Anlage ist im wesentlichen gekenn
zeichnet durch ein schienengebundenes System mit eigenen
Anlagen zur Gasverflüssigung. Dadurch wird einerseits eine
aufwendige Logistik für den Transport von Druckbehältern
vermieden und andererseits ein maximaler Arbeitsfortschritt
erreicht.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigen
in schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein pflanzenbewachsenes
Schotterbett,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen eingleisi
gen Gleisabschnitt,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil eines
zweigleisigen Gleisabschnittes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gleisabschnitt gemäß Fig.
3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Gleis,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Produktionseinheit der er
findungsgemäßen Anlage,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Produktionseinheit gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt senkrecht zur Längsrich
tung des Gleiskörpers der Produktionseinheit gemäß Fig.
6 und 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Wasser-Dampf-Anlagen-Ein
heit der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Wasser-Dampf-Anlagen-Ein
heit gemäß Fig. 9,
Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt durch die Wasser-Dampf-
Anlagen-Einheit gemäß Fig. 9 und 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Speicher- und Arbeitsein
heit der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 13 eine Schnittansicht von oben auf die Speicher- und
Arbeitseinheit gemäß Fig. 12,
Fig. 14 einen vertikalen Querschnitt durch die Speicher-
und Arbeitseinheit gemäß Fig. 12 und 13,
Fig. 15 ein Detail des Flüssiggasflusses in der Speicher-
und Arbeitseinheit gemäß Fig. 12 bis 14,
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine Walze der Speicher-
und Arbeitseinheit gemäß Fig. 12 bis 14 zum Aufbringen von
Flüssiggas in die Schwellenfächer,
Fig. 17 einen vertikalen Querschnitt senkrecht zur Längs
richtung der Gleisanlage durch die Speicher- und Arbeitsein
heit gemäß Fig. 12 bis 14,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Antriebs- und Fahreinheit
der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 19 eine Draufsicht auf die Antriebs- und Fahreinheit
gemäß Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Überführungs- und Druck
luftanlagen-Einheit der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 21 eine horizontale Schnittansicht von oben auf die
Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit gemäß Fig. 20,
und
Fig. 22 eine Seitenansicht des gesamten, die erfindungsge
mäße Anlage darstellenden Zuges (ohne Versorgungsleitungen
zwischen den einzelnen Fahrzeugen).
Fig. 2 zeigt einen eingleisigen Gleisabschnitt. Es sind die
Schienen 2, die Schwellen 3, der Schotter 1, die Rand
wege 4 mit einem Kabelkanal 5, der Untergrund 6 und die
seitlich auslaufenden Randzonen 7 dargestellt. Der gesamte
Querschnitt ist freizuhalten. Der Querschnitt ändert sich
ständig, beispielsweise bedingt durch Überhöhungen 8.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines zweigleisigen Gleisab
schnittes. Dies ist der Normalfall. Zusätzlich zu Fig. 2
ist in Fig. 3 die Mittelachse 9 angegeben. Fig. 4 stellt
die Draufsicht zu Fig. 3 dar und Fig. 5 einen Längsschnitt
durch das Gleis mit einer Schottertiefe 12.
Die Aufgabenstellung, den Gleisquerschnitt von Unkraut zu
befreien, unterteilt sich in vier Teilbereiche:
Teil A den Gleisrost, d. h. Schiene und Schwelle, in diesem
Bereich müssen alle Einbauten von einer Kältebehand
lung geschützt werden. Dies benötigt für ein konti
nuierlich arbeitendes System wegen der einzelnen
Schwellenfächer eine besondere Vorrichtung, die
später erläutert wird.
Teil B Schwellenkopf bis zur Mittelachse
Teil C Schwellenkopf bis zum Randweg 4 und
Teil D den Randweg 4 einschließlich den dazugehörigen Rand
zonen 7.
Die eingangs genannte Aufgabenstellung wird durch die Pro
duktion von flüssigem Gas auf Eisenbahnwaggons und die un
mittelbare Einbringung in den Gleiskörper gelöst.
Fig. 6 zeigt die Ansicht und Fig. 7 die Draufsicht einer
doppelten Produktionseinheit 19. Eine Produktionseinheit
besteht im wesentlichen aus dem Luftverdichter 20, dem Nach
kühler 21, einem Pufferbehälter 22, den Adsorbern 23, dem
Produktbehälter 24 und dem Schalldämpfer 25.
Entscheidend für die Produktionseinheit auf einem Eisenbahn
fahrzeug 30 ist wegen des Fahrzeugbegrenzungsprofiles 31
die Bauhöhe des Adsorbers 23. Fig. 8 zeigt einen Quer
schnitt durch das Fahrzeug 30. Dargestellt ist der Adsorber
23 mit Schalldämpfer 25 im Fahrzeug 30. Die größte Höhe
innerhalb des Fahrzeugbegrenzungsprofils 31 wird erreicht,
indem der Adsorber zwischen das Tragsystem 33 hineingehängt
wird. Die Anordnung der Produktionseinheit, wie sie in den
Fig. 6 und 7 dargestellt ist, entspricht standardisierten
Großanlagen (z. B. DWN 400, Firma Linde). Mit einer solchen
Anlage, die ungefähr 10 to wiegt, können bis zu 500 m3
flüssiger Stickstoff pro Stunde bei einem Energiebedarf von
200 kW erzeugt werden. Der Kühlwasserbedarf beträgt dabei
bis zu 20 m3/h.
Auf dem Eisenbahnfahrzeug 30 (Fig. 6 und 7) ist eine
doppelte Produktionseinheit angeordnet; außerdem sind der
Lufteinzug 26 dargestellt und zusätzliche Wassertanks 27
vorgesehen.
Im oberen Teil des Tragsystems 33 sind, wie in Fig. 8 dar
gestellt, alle Versorgungs- und Transportleitungen 28 ange
ordnet. Diese gehen mit einer elastischen Verbindung zu
den einzelnen, später beschriebenen Waggons. Darunter fal
len die Elektroversorgung, das Druckluftsystem, der Wasser
transport, die Dampfrückführung und der Flüssiggastrans
port.
Der Wasserverbrauch für die beiden Gasverflüssigungsanlagen
ist sehr hoch. Aus diesem Grund wurde eine Wasserdampf
anlage (WDA) 40 entwickelt. Fig. 9 zeigt die Ansicht und
Fig. 10 die Draufsicht der WDA auf einem Eisenbahnwaggon.
Dieser Waggon dient in erster Linie dazu, den Kühlwasserbe
darf 41 der Produktionseinheiten zu gewährleisten. Er um
faßt ein Kühlwasserreservoir, dessen maximaler Wasser
spiegel 46 durch das zulässige Gesamtgewicht des Waggons
bestimmt wird. Zurückgeführt wird Wasserdampf bei 42. Der
Wasserdampf wird im oberen Teil des Waggons durch Bleche 43
an Kühlschlangen 44 vorbeigeleitet. Der Dampf kondensiert
und steht für den Wasserkreislauf wieder zur Verfügung.
An den Kopfenden des Waggons sind Kabinen 49 vorgesehen, in
der die Kühltechnik untergebracht ist.
Weiter ist vorgesehen, die beim Arbeitsprozeß freiwerdende
kalte Atmosphäre abzusaugen und ergänzend bei 48 der Wasser
dampfanlage zuzuführen. Bei 45 tritt überschüssiger Dampf
aus.
Fig. 11 zeigt die Wasserdampfanlage im Querschnitt in Wag
gonmitte, mit den verschieden angeordneten Blechen 43, den
Kühlschlangen 44 und den Wasseraustrittsöffnungen 47.
Fig. 12 zeigt die Ansicht und Fig. 13 einen Schnitt durch
die Speicher und Arbeitseinheit (SAE) 50.
Über den Drehgestellen des Waggons sind beidseitig mehrkam
merige Produktspeicher 51 angeordnet. Bei der Dimensionie
rung ist das geänderte spezifische Gewicht (flüssiger Stick
stoff = 1,25) zu berücksichtigen. Die Speicher dienen hier
nur als Depot. Sie werden kontinuierlich von den Produktbe
hältern 24 der Produktionseinheiten abwechselnd befüllt.
Dies erfolgt unter einem geringen Überdruck. Die Abgabe
an das Leitungssystem bis zum Verbrauch erfolgt von den
bereits gefüllten Tanks.
Von den Produktspeichern werden über Hochvakuum-isolierte
Leitungen 52 die einzelnen Teilbereiche versorgt. Bereich
A (Schwellenfach) wird über eine in der Waggonmitte angeord
nete senkbare "Walze" 53 versorgt. Die sich mit einer Um
fangsgeschwindigkeit, die der Arbeitsgeschwindigkeit des
Zuges entspricht, drehende Walze hat im Bereich des
Schienenauflagers Aussparungen und übergreift die
Schwelle leicht.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt des Waggons mit der Walze
53 und den Aussparungen 54 über den Schienen. Die Walze
kann bis unter Schienenoberkante 13 abgesenkt werden (Posi
tion 55). In diesem Zustand stützt sich die Walze 53 über
koaxiale Räder 74 auf den Schienen ab.
Fig. 15 zeigt ein Detail des Flüssiggasflusses 56. Die Aus
trittsöffnungen der Leitungen 52 sind in Segmente 57 unter
teilt und können einzeln gesteuert werden.
Fig. 16 zeigt die Walze 53 im Querschnitt über der Schiene
2. Sichtbar sind die Abdeckungen 58, die sich schützend
über die Schwelle legen. Der Achsabstand beträgt 60 cm
gleich dem normalen Schwellenabstand; Ungenauigkeiten wer
den z. B. über eine Rutschkupplung gesteuert.
Die Außenbereiche B, C und D werden über Säulen 60 gesteu
ert. An den Säulen sind jeweils zwei Kragarme mit kurzer
Auslage 61 und zwei mit langer Auslage 62 wechselweise ange
ordnet. Die Kragarme sind drehbar gelagert und können aus
der profilfreien Transportstellung in die Arbeitsstellung
abgesenkt 63 werden, vgl. Fig. 12, 13 und 17.
Fig. 17 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Ecksäulen
60 mit den Kragarmen 61, 62, den Flüssigkeitsrohren 64 und
der Absenkung 63.
In Fig. 12 ist die Formgebung der Kragarme dargestellt.
Der kurze Kragarm 61 hat zusätzlich ein Gelenk 65, wodurch
er sich der Böschungsschulter anpassen kann. Die Schlauch
leitung am langen Kragarm hat nur an dem unteren horizonta
len Teil Austrittsöffnungen.
In der Fig. 13 sind die Bewegungsabläufe für einen zweiglei
sigen Abschnitt dargestellt. Der lange, in Arbeitsrichtung
14 gesehene linke Kragarm 62 ist in Transportstellung 66.
Er wird in dieser Arbeitssituation nicht benötigt. Der kur
ze, linke Kragarm bestreicht den Bereich B vom Schwellen
kopf bis zur Mittelachse 9. Der rechte kurze Kragarm ist
abgewinkelt und bestreicht die Feldseite bis zum Randweg
(C). Der rechte lange Kragarm bestreicht den Randweg (D)
mit den Anschlußbereichen.
Die Steuerung erfolgt von der darüberliegenden Kabine. Die
beiden Bedienungsstände 68 sind über der Walze 53 und den
Schienenachsen 1 drehbar angeordnet. Um Hindernisse im
Schwellenrost erkennen zu können, sind in der Bodenplatte
zwei Fenster 69 angeordnet. Die Außenfenster sind über
dimensioniert, um gute Sichtverhältnisse nach außen zu
haben.
Unter der Maschine ist eine Absauganlage installiert, wel
che die entstehende Kaltluft ansaugt, damit freie Sicht
schafft und die Kaltluft der Wasserdampfanlage 40 zuführt.
Das Konzept des vorliegenden Ausführungsbeispiels geht von
einem Diesel-elektrischen Antrieb aus. Die kleinsten Ent
wicklungen aus der Industrie sind mit 1300 bis 1400 kW aus
gelegt, d. h., es ist ein Dieselmotor von 2300 PS notwendig.
Dieser wiegt fast 50 to, so daß hierfür ein weiteres Fahr
zeug vorgesehen ist, nämlich die Antriebs- und Fahreinheit
(AFE) 70.
Fig. 18 zeigt ein solches Fahrzeug in der Ansicht und Fig.
19 in der Draufsicht. Bestimmt wird das Fahrzeug durch den
großen Motorraum 71 und einen kleinen Bedienungsstand 72.
Unter dem Rahmen des Fahrzeugs sind Dieseltanks in
stalliert. Unter Vollast verbraucht der Diesel 350 l/h,
d. h., es müssen weitere Tanks vorgesehen werden, die aus
Gewichtsgründen sinnvollerweise im letzten Zugelement an
geordnet sind.
Die Produktionseinheiten benötigen zusätzlich eine Druck
luftanlage 81. Sie ist dem letzten Element, der Uberfüh
rungs- und Druckluftanlageneinheit (UDE) 80 angeordnet.
Sie muß alle Produktionseinheiten versorgen.
Die letzte maschinentechnische Einrichtung des Kühlzuges
ist der zweite Überführungsstand 82, mit dem die Einheit
sowohl gezogen als auch geschoben werden kann.
Fig. 20 zeigt die ÜDE in der Ansicht und Fig. 21 in einem
Längsschnitt. An der Spitze ist die Überführungskabine 82
mit dem anschließenden Besprechungsraum 83. Am Ende der
Einheit ist die Druckluftanlage 81 untergebracht. Dazwi
schen liegen Sozialräume und Toilette 84, Schlafzimmer 85
und ein Bad 86. Unter dem Rahmen sind zwei weitere Zusatz
tanks angeordnet.
Ein erstes wesentliches Merkmal für die Konzeption des
Zuges ist die konstruktive Höhe des Adsorbers und damit die
Leistungsfähigkeit einer Produktionseinheit. Das zweite
bestimmende Merkmal ist Leistungsfähigkeit des Dieselmotors
mit der kleinsten handelsüblichen Einheit von 1300 bis 1400 kW.
Dies bestimmt die wirtschaftliche Gesamtkonzeption.
Eine Produktionseinheit benötigt 200 kW bei 500 m3N/h, eine
doppelte Produktionseinheit 400 kW. Der Fahrantrieb ist für
Überführungsfahrten für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt;
im Arbeitsbereich benötigt er jedoch nur 100 kW. Die Druck
luftanlage, alle Pumpen und eine ausreichende Beleuchtung
benötigen weitere 100 kW, so daß fast 400 kW verbleiben.
Als mögliche Grundkonzeption entsteht deshalb, wie in Fig.
22 dargestellt, folgende Einheit eines Kühlzuges:
1. Antriebseinheit (AFE),
2. erste Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (WDA),
3. erste doppelte Produktionseinheit (DPE),
4. Speicher- und Arbeitseinheit (SAE),
5. zweite doppelte Produktionseinheit (DPE),
6. zweite Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (WDA),
7. Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit (ÜDE).
2. erste Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (WDA),
3. erste doppelte Produktionseinheit (DPE),
4. Speicher- und Arbeitseinheit (SAE),
5. zweite doppelte Produktionseinheit (DPE),
6. zweite Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (WDA),
7. Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit (ÜDE).
Dieser siebengliedrige Kühlzug hat eine maximale Stick
stoffproduktion von 200 m3N/h. Bei einem angenommenen Ver
brauch von 1 l/dm2 wird für einen normalen zweigleisigen
Abschnitt ungefähr 500 l/m Gleis benötigt, d. h., auf 1 km
etwa 500 m3; bei einer Stickstoffproduktion von 2000 m3N/h
ergibt sich ein minimaler Arbeitsfortschritt von 4 km/h.
Möglich erscheint, daß je eine dritte DPE und SAE bei der
genannten Motorauslegung in den Zug eingegliedert werden
können. Weitere Steigerungen sind bei einer anderen Motor
konzeption und den entsprechenden Verdoppelungen der DPE′s
und SAE′s möglich.
Anstelle der Flüssiggasproduktionsanlagen können auch Tank
wagen vorgesehen sein, die einen ausreichend großen Flüssig
gasvorrat gewährleisten. Wesentlich ist das schienengebun
dene Fahrzeug mit Aufbringeinrichtung und Tanks und/oder
Produktionsanlage.
Bezugszeichenliste
1 Schotter
2 Schienen
3 Schwellen
4 Randwege
5 Kabelkanal
6 Untergrund
7 Randzonen
8 Überhöhungen
9 Mittelachse
10 Gleisachse
11 Schienenachse
12 Schottertiefe
13 Schienenoberkante
14 Arbeitsrichtung
19 doppelte Produktionseinheit
20 Luftverdichter
21 Nachkühler
22 Pufferbehälter
23 Adsorber
24 Produktionsbehälter
25 Schalldämpfer
26 Lufteinzug
27 Wassertank
28 Leitungen
30 Eisenbahnfahrzeug
31 Fahrzeugbegrenzungsprofil
32 Lichtraumprofil
33 Tragsystem
34 Drehgestell
40 Wasser-Dampf-Anlage WDA
41 Transport Wasser
42 Transport Wasserdampf
43 Bleche
44 Kühlschlangen
45 Dampfaustritt
46 Wasserspiegel
47 Wasseraustrittsöffnungen
48 Kaltluftzufuhr
49 Kabinen
50 Speicher- und Arbeitseinheit
51 Produktspeicher
52 Isol. Vakuumleitung
53 Walze
54 Aussparungen
55 Absenkung
56 Flüssigkeitsfluß
57 Segmente
58 Abdeckungen Walze
60 Säulen
61 kurzer Kragarm
62 langer Kragarm
63 Absenkung Kragarm
64 Flüssigkeitsrohre
65 Gelenk kurzer Kragarm
66 Transportstellung Kragarm
67 Steuerungskabine
68 Bedienungsstand
69 Fenster Bodenplatte
70 Antriebs- und Fahreinheit AFE
71 Motorraum
72 Bedienungsstand
73 Dieseltank
74 Räder
80 Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit (ÜDE)
81 Druckluftanlage
82 Überführungsstand
83 Besprechungsraum
84 Toilette
85 Schlafzimmer
86 Bad
87 Zusatztanks
2 Schienen
3 Schwellen
4 Randwege
5 Kabelkanal
6 Untergrund
7 Randzonen
8 Überhöhungen
9 Mittelachse
10 Gleisachse
11 Schienenachse
12 Schottertiefe
13 Schienenoberkante
14 Arbeitsrichtung
19 doppelte Produktionseinheit
20 Luftverdichter
21 Nachkühler
22 Pufferbehälter
23 Adsorber
24 Produktionsbehälter
25 Schalldämpfer
26 Lufteinzug
27 Wassertank
28 Leitungen
30 Eisenbahnfahrzeug
31 Fahrzeugbegrenzungsprofil
32 Lichtraumprofil
33 Tragsystem
34 Drehgestell
40 Wasser-Dampf-Anlage WDA
41 Transport Wasser
42 Transport Wasserdampf
43 Bleche
44 Kühlschlangen
45 Dampfaustritt
46 Wasserspiegel
47 Wasseraustrittsöffnungen
48 Kaltluftzufuhr
49 Kabinen
50 Speicher- und Arbeitseinheit
51 Produktspeicher
52 Isol. Vakuumleitung
53 Walze
54 Aussparungen
55 Absenkung
56 Flüssigkeitsfluß
57 Segmente
58 Abdeckungen Walze
60 Säulen
61 kurzer Kragarm
62 langer Kragarm
63 Absenkung Kragarm
64 Flüssigkeitsrohre
65 Gelenk kurzer Kragarm
66 Transportstellung Kragarm
67 Steuerungskabine
68 Bedienungsstand
69 Fenster Bodenplatte
70 Antriebs- und Fahreinheit AFE
71 Motorraum
72 Bedienungsstand
73 Dieseltank
74 Räder
80 Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit (ÜDE)
81 Druckluftanlage
82 Überführungsstand
83 Besprechungsraum
84 Toilette
85 Schlafzimmer
86 Bad
87 Zusatztanks
Claims (28)
1. Anlage zum Vernichten von Pflanzen, Samen u.dgl. an
Eisenbahn-Gleisanlagen,
gekennzeichnet durch
mindestens ein schienengebundes Fahrzeug mit einer Pro
duktionsanlage zur Gasverflüssigung und einer Aufbring
einrichtung zum Aufbringen des verflüssigten Gases auf
die von Pflanzenwachstum freizuhaltende Fläche.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine schienengebundene Fahrzeug wei
terhin eine Wasser-Dampf-Anlage (40) mit einem Wasserre
servoir und einer Dampfkondensationseinrichtung (43,
44) zum kontinuierlichen Versorgen der Gasverflüssigungs
produktionsanlage mit Kühlwasser aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage weiterhin eine oder mehrere der folgenden
Einheiten umfaßt:
- - zumindest einen Produktspeicher (51) zum Zwischenspei chern des in der Gasverflüssigungs-Produktionsanlage erzeugten flüssigen Gases,
- - eine Motoreinheit zum Antrieb des schienengebundenen Fahrzeugs,
- - Treibstofftanks für die Motoreinheit,
- - mindestens einen Überführungsstand (82),
- - eine Druckluftanlage (81) zur Versorgung diverser Aggregate mit Druckluft, und
- - Sozialräume (83 bis 87).
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasverflüssigungs-Produktionsanlage folgendes
umfaßt: einen Luftverdichter (20), einen Nachkühler
(21), einen Pufferbehälter (22), einen Adsorber (23),
einen Produktbehälter (24) sowie einen Schalldämpfer
(25).
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Aufbringeinrichtung (53, 54, 74) eine
Absauganlage für Kaltluft angeordnet ist, um beim Auf
bringen entstehende Kaltluft abzusaugen und vorzugsweise
der Wasserdampfanlage (40) zuzuführen.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die diversen Einheiten (19, 40, 50, 70, 80) auf meh
reren schienengebundenen Fahrzeugen angeordnet sind,
die zusammen einen Zug bilden.
7. Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes schienengebundenes Fahrzeug (70) folgen
des umfaßt:
- - die Motoreinheit (71),
- - einen Bedienungsstand (72), und
- - Treibstofftanks (73) für die Motoreinheit.
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites schienengebundenes Fahrzeug (40) die
Wasser-Dampf-Anlage trägt.
9. Anlage nach Anspruch 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein drittes schienengebundenes Fahrzeug (19) die
Gasverflüssigungs-Produktionsanlage (20 bis 26) und ggf.
zusätzliche Wassertanks (27) umfaßt.
10. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte schienengebundene Fahrzeug (19) zwei
Gasverflüssigungs-Produktionsanlagen (20 bis 26) trägt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein viertes schienengebundes Fahrzeug (50) folgen
des umfaßt:
- - Produktspeicher (51),
- - die Aufbringeinrichtung (53, 54, 60 bis 65),
- - eine Arbeitskabine (67) und
- - ggf. die Absauganlage.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein fünftes schienengebundenes Fahrzeug (80) folgen
des umfaßt:
- - die Druckluftanlage (81),
- - einen Überführungsstand (82), und
- - Sozialräume (83 bis 86), sowie
- - ggf. Zusatztanks (87).
13. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zug aus den schienengebundenen Fahrzeugen in
folgender Reihenfolge zusammengesetzt ist:
erstes schienengebundenes Fahrzeug (70) als Antriebs- und Fahreinheit, zweites schienengebundenes Fahrzeug (40) als Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit, drittes schie nengebundenes Fahrzeug (19) als Produktionseinheit, viertes schienengebundenes Fahrzeug (50) als Speicher- und Arbeitseinheit (oder, anstelle der letztgenannten drei Einheiten, folgende Reihenfolge: viertes schienen gebundes Fahrzeug (50) als Speicher- und Arbeitsein heit, drittes schienengebundenes Fahrzeug (19) als Pro duktionseinheit, zweites schienengebundenes Fahrzeug (40) als Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit), fünftes schienengebundenes Fahrzeug (80) als Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit.
erstes schienengebundenes Fahrzeug (70) als Antriebs- und Fahreinheit, zweites schienengebundenes Fahrzeug (40) als Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit, drittes schie nengebundenes Fahrzeug (19) als Produktionseinheit, viertes schienengebundenes Fahrzeug (50) als Speicher- und Arbeitseinheit (oder, anstelle der letztgenannten drei Einheiten, folgende Reihenfolge: viertes schienen gebundes Fahrzeug (50) als Speicher- und Arbeitsein heit, drittes schienengebundenes Fahrzeug (19) als Pro duktionseinheit, zweites schienengebundenes Fahrzeug (40) als Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit), fünftes schienengebundenes Fahrzeug (80) als Überführungs- und Druckluftanlagen-Einheit.
14. Anlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zug eine zweite Produktionseinheit (19) und
eine zweite Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (40) umfaßt,
insbesondere in der folgenden Reihenfolge: Antriebs-
und Fahreinheit (70), erste Wasser-Dampf-Anlagen-
Einheit (40), erste Produktionseinheit (19), Speicher-
und Arbeitseinheit (50), zweite Produktionseinheit
(19), zweite Wasser-Dampf-Anlagen-Einheit (40), Über
führungs- und Druckluftanlagen-Einheit (80).
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbringvorrichtung (53, 54, 60 bis 65) in Ab
hängigkeit von der vorhandenen Gleisstruktur selektiv
aktivierbar ist.
16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbringeinrichtung (53, 54, 60 bis 65) eine
drehbare Walze (53) umfaßt, über die das Flüssiggas
lediglich in die Schwellenfächer eingebracht wird.
17. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftrageinrichtung (53, 54, 60 bis 65) Flüssig
gas führende, in Anpassung an die jeweilige Gleisanla
genkonfiguration ausschwenkbare und ggf. zusätzlich
neigbare Kragarme (63, 62) umfaßt.
18. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Adsorber (23) der Flüssiggas-
Produktionsanlage (20 bis 26) zwischen den Tragkonstruk
tionen (33) des schienengebundenen Fahrzeugs (30) aufge
hängt ist bzw. sind.
19. Verfahren zum Vernichten von Pflanzen, Samen u. dgl.
insbesondere an Eisenbahn-Gleisanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß flüssiges Gas auf die von Pflanzenwachstum frei
zu haltende Fläche aufgebracht wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gas vorzugsweise Ümgebungsluft, Stickstoff oder
Sauerstoff verwendet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas ein solches ist, welches aus Ümgebungsluft
gewonnen werden kann.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem flüssigen Gas ein Stoff mit pflanzenvernichten
der Langzeitwirkung beigemengt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoff mit pflanzenvernichtender Langzeitwirkung
ein Gas ist, welches im gasförmigen Zustand schwerer
als Luft ist.
24. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein schienengebundenes Fahrzeug mit einem Flüssiggas
tank, einem mit dem Flüssiggastank verbundenen Rohrlei
tungssystem mit einer Vielzahl von Flüssiggasdüsen und
mit einer Steuereinrichtung zum selektiven Aktivieren
der Flüssiggasdüsen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schienengebundene Fahrzeug weiterhin eine Flüs
siggas-Produktionsanlage aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine schienengebundene Antriebseinheit, eine
schienengebundene Produktionseinheit sowie eine hier
zwischen angeordnete Arbeitseinheit umfaßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitseinheit an ihren beiden Enden drehbar
auf der Antriebseinheit bzw. der Produktionseinheit
aufgelagert ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktionseinheit die Flüssiggas-Produktions
anlage sowie den Flüssiggastank trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935719 DE3935719A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Anlage zur unkrautbekaempfung in eisenbahngleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935719 DE3935719A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Anlage zur unkrautbekaempfung in eisenbahngleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935719A1 true DE3935719A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=6392293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893935719 Withdrawn DE3935719A1 (de) | 1989-10-26 | 1989-10-26 | Anlage zur unkrautbekaempfung in eisenbahngleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935719A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1995033375A1 (de) * | 1994-06-03 | 1995-12-14 | Btc Biotechnik International Gmbh | Verfahren zur behandlung von pflanzen unter verletzung der oberirdischen pflanzenteile mittels eines strahlmittels |
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CN105200953A (zh) * | 2015-06-08 | 2015-12-30 | 昆明中铁大型养路机械集团有限公司 | 一种无砟轨道道床污物吸收装置及其相应的吸污车 |
EP3392411A1 (de) | 2017-04-19 | 2018-10-24 | Geosintesi S.P.A. | Verfahren zum automatischen nachweis und zur nachfolgenden bearbeitung und speicherung von einem oder mehr umweltparametern, bezueglich einer referenzbahns |
-
1989
- 1989-10-26 DE DE19893935719 patent/DE3935719A1/de not_active Withdrawn
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