DE3934691C2 - - Google Patents

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Dietrich 5060 Bergisch Gladbach De Steingroever
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Magnet-Physik Dr Steingroever 5000 Koeln De GmbH
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Magnet-Physik Dr Steingroever 5000 Koeln De GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zweiseitigen Magnetisieren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ist zum Magnetisieren von Dauermagne­ ten geeignet, die auf zwei Flächen streifenförmige Pole auf­ weisen. Die Magnete können ebene Flächen aufweisen, also vorzugsweise plattenförmig sein, aber auch gekrümmte Flächen benutzen, wie Zylinder oder Ringe, die auf der Außenwand Pole aufweisen.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zum Magnetisieren von Dauermagneten (DE 30 31 983 C2) sind die Stromleiter parallel zueinander und parallel oder schräg zur Achse einer Zylinderfläche auf dieser derart ringförmig angeordnet, daß sie eine Öffnung für die Aufnahme eines zu magnetisierenden Dauermagneten bilden. Die Stromleiter sind als gerade Stäbe ausgebildet, die mit einem Ende abwechselnd mit zwei überein­ anderliegenden Stromzuführungsplatten verbunden sind und deren andere Enden durch eine ringförmige, leitende Brücke miteinander verbunden sind.
Andere bekannte Magnetisiervorrichtungen besitzen Stromlei­ ter, die in Nuten von Weicheisenpolen auf ihrer dem zu magne­ tisierenden Magneten zugewandten Seite verlaufen, zum Bei­ spiel in der Oberfläche einer ebenen Vorrichtung oder auf den Wänden eines Zylinders oder eines Ringes. Es sind auch Dop­ pel-Vorrichtungen (nach Art eines Waffeleisens) bekannt, die aus zwei derartigen Vorrichtungen bestehen, die die zu magne­ tisierenden Teile zwischen sich aufnehmen.
Diese bekannten Vorrichtungen sind aufwendig in der Herstel­ lung und Isolierung der Stromleiter, zumal wenn mit hohen Impuls-Spannungen gearbeitet wird, wie es für die Magnetisie­ rung von hochkoerzitiven Dauermagneten (z. B. Ferrite und Seltenerd-Magnete) erforderlich ist.
Bei einem anderen bekannten Gerät (DE 88 00 926 U1) zum zwei­ seitigen Magnetisieren und Entmagnetisieren von ferromagneti­ schen Werkzeugen, z. B. Schraubendreher, Nadeln, Pinzetten usw., sind beiderseits eines Einführungsloches für das Werk­ zeug zwei einander parallel gegenüberliegende Permanentmagne­ te parallel zur Einführungsrichtung für die Werkzeuge ange­ ordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum zweiseitigen Magnetisieren von Dauermagneten mit einfa­ chen konstruktiven Mitteln so auszubilden, daß sie den beim Magnetisieren von Dauermagneten mit hohen Stromimpulsen auf­ tretenden starken mechanischen Beanspruchungen im Bereich der Öffnung für die Dauermagnete sicher standhält.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 8 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekenn­ zeichnet sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die im Paket geschichteten bandförmigen flachen Stromleiter ebenso wie die isolierenden Zwischenlagen in einfacher Weise serienmäßig aus einem ge­ eigneten Bandmaterial gestanzt und ganz nach Bedarf zusammen­ gestellt und fest miteinander verbunden werden können.
Eine besonders feste gegenseitige Verbindung der Einzelteile der Vorrichtung ergibt sich, wenn das Paket von flachen Stromleitern, elektrisch leitenden Verbindern und isolieren­ den Zwischenlagen durch Gewindestangen mit Muttern zusammen­ gehalten ist, die für einen sicheren Kontakt der Verbinder mit den Stromleitern sorgen.
Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Enden der Stromleiter abwechselnd auf jeder Seite des Paketes gegenüber den isolierenden Zwischenlagen hervorstehen und freiliegen, so daß eine gute Kühlung der sich beim Stromdurchgang erwär­ menden Stromleiter, z. B. durch einen Luftstrom, möglich ist.
Durch die Anordnung der Stromleiter mit isolierenden Zwi­ schenlagen im Paket können die bandförmigen flachen Stromlei­ ter ohne weiteres eine Einschnürung beiderseits der Öffnung für den Magneten aufweisen, ohne daß die Stabilität der Vor­ richtung hierdurch nachteilig beeinflußt wird.
Ferner kann in den Öffnungen der Stromleiter eine Isolier­ schicht zwischen dem Magneten und den Stromleitern angeordnet sein, falls elektrisch leitende Magnete magnetisiert werden sollen.
Die erfindungsgemäße Magnetisiervorrichtung kann unmittelbar an ein an sich bekanntes Impuls-Magnetisiergerät oder auch über einen Impuls-Transformator angeschlossen sein. Im zwei­ ten Fall ist eine optimale Anpassung des verhältnismäßig niedrigen elektrischen Widerstandes an das Impuls-Magneti­ siergerät möglich.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen bandförmigen flachen Stromleiter in Drauf­ sicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stromleiter gemäß Schnitt­ linie A-B von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine aus solchen Stromleitern gebildete Vorrichtung zum Magnetisieren von Dauer­ magneten,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch diese Vorrichtung und
Fig. 5 einen weiteren Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Schnittlinie C-D von Fig. 4.
Die Vorrichtung zum zweiseitigen Magnetisieren von Dauerma­ gneten besteht aus mehreren bandförmigen flachen Stromleitern 2 mit einer Einschnürung 3 und einer Öffnung 4 für die Auf­ nahme eines zu magnetisierenden Dauermagneten 10. Die Öffnung 4 kann erforderlichenfalls mit einer Isolierung 5 versehen sein, wenn elektrisch leitende Magnete 10 magnetisiert werden sollen.
Der Stromleiter 2 besitzt zwei Anschlüsse + und - für ein Impuls-Magnetisiergerät. Der Stromimpuls verläuft durch die Einschnürung 3 des Stromleiters 2, wie durch Stromrichtungs­ pfeile 20 in Fig. 1 angedeutet ist, und erzeugt ein Magnet­ feld 6, das, wie in Fig. 2 dargestellt ist, eine zweipolige Magnetisierung mit den Polen N und S auf den beiden Flächen des Magneten 10 erzeugt.
Zur vielpoligen Magnetisierung von Dauermagneten dient eine vielfache Anordnung derartiger Stromleiter 2, die in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist.
Darin sind die einzelnen Stromleiter 2 zu einem Paket mit isolierenden Zwischenlagen 8 geschichtet und durch elektrisch leitende Verbinder 9 derart fest miteinander verbunden, daß der Strom in den durch die Stromrichtungspfeile 20 gezeigten Richtungen um den Magneten 10 fließt und dabei die Pole N und S auf seinen beiden Flächen erzeugt.
Zwischen dem Magneten 10 und den Stromleitern 2 ist eine Isolierschicht 11 angeordnet, und das ganze Paket von Strom­ leitern 2 mit isolierenden Zwischenlagen 8 und elektrisch leitenden Verbindern 9 ist durch zwei Gewindestangen 12 mit Muttern 13 verspannt, die das Paket zusammenhalten und für einen guten Kontakt der Verbinder 9 mit den Stromleitern 2 sorgen.
Die Enden 7 der Stromleiter 2 stehen auf jeder Seite des Paketes gegenüber den isolierenden Zwischenlagen 8 hervor und liegen frei, so daß eine gute Kühlung der sich beim Strom­ durchgang erwärmenden Stromleiter 2, z. B. durch einen Luft­ strom, möglich ist.
Die Stromleiter 2 erleiden bei hohen Stromimpulsen starke mechanische Kräfte, die die Öffnung 4 in der Einschnürung 3 zusammenziehen wollen. Es ist deshalb zweckmäßig, sie durch entsprechende Ausbildung der isolierenden Zwischenlagen 8 abzustützen und/oder Stromleiter 2 von höherer Festigkeit als der von Kupfer, insbesondere solche aus Bronze, zu verwenden, z. B. CuSn 6 oder "Aldrey".

Claims (8)

1. Vorrichtung zum zweiseitigen Magnetisieren von Dauerma­ gneten (10) mittels mehrerer Stromleiter (2), die eine Öffnung zur Aufnahme der Magnete (10) besitzen, da­ durch gekennzeichnet, daß mehrere bandförmige flache Stromleiter (2) mit ihren Öffnungen (4) ausgerichtet und mit isolierenden Zwischenlagen (8) parallel zueinander zu einem Paket geschichtet sowie durch elektrisch leitende Verbinder (9) derart fest miteinander verbunden sind, daß der Strom in den beider­ seits einer isolierenden Zwischenlage (8) angeordneten parallelen Stromleitern (2) jeweils in entgegengesetzten Richtungen um den in der Öffnung (4) angeordneten Magne­ ten (10) fließt und dabei die Pole N und S auf seinen beiden Flächen erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Paket von flachen Stromleitern (2), elektrisch leitenden Verbindern (9) und isolierenden Zwischenlagen (8) durch Gewindestangen (12) mit Muttern (13) zusammengehalten ist, die für einen sicheren Kontakt der Verbinder (9) mit den Strom­ leitern (2) sorgen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (7) der Stromleiter (2) abwechselnd auf jeder Seite des Paketes gegenüber den isolierenden Zwischenlagen (8) hervorste­ hen und freiliegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die band­ förmigen flachen Stromleiter (2) eine Einschnürung (3) beiderseits der Öffnung (4) für den Magneten (10) auf­ weisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen (4) der Stromleiter (2) eine Isolierschicht (11) zwischen dem Magneten (10) und den Stromleitern (2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß sie von einem Stromimpuls aus einer Kondensator-Entladung ge­ speist wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie über einen Impuls- Transformator aus einer Kondensator-Entladung gespeist wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (2) aus einer Bronzelegierung bestehen.
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