DE333312C - Elektrischer Momentschalter - Google Patents
Elektrischer MomentschalterInfo
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- DE333312C DE333312C DE1920333312D DE333312DD DE333312C DE 333312 C DE333312 C DE 333312C DE 1920333312 D DE1920333312 D DE 1920333312D DE 333312D D DE333312D D DE 333312DD DE 333312 C DE333312 C DE 333312C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/02—Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
- H01H1/54—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force
- H01H2001/545—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force having permanent magnets directly associated with the contacts
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Momentschalter, der sich den bekannten Vorrichtungen
dieser Art gegenüber dadurch auszeichnet, daß dabei keine Federn oder sich sonst
abnutzende Teile vorhanden sind und daß die Schaltbewegungen leicht und fast geräuschlos
ausgeführt werden. Auch ist dabei eine Funkenlöschwirkung vorhanden.
Gemäß der Erfindung besteht der neue Schalter im wesentlichen aus zwei oder mehreren fest gelagerten Körpern aus magnetischem Material, die sämtlich oder teilweise mit Leitungsanschlüssen versehen sind und als Dauermagnete axisgebildet sein können, und einem an eine weitere Leitung anschließbaren beweglich gelagerten Magneten, der nach Wahl mit jedem der festen Magnete oder Eisenkörper in Berührung gebracht werden kann, wodurch ein entsprechender Kontaktschluß herbeigeführt
Gemäß der Erfindung besteht der neue Schalter im wesentlichen aus zwei oder mehreren fest gelagerten Körpern aus magnetischem Material, die sämtlich oder teilweise mit Leitungsanschlüssen versehen sind und als Dauermagnete axisgebildet sein können, und einem an eine weitere Leitung anschließbaren beweglich gelagerten Magneten, der nach Wahl mit jedem der festen Magnete oder Eisenkörper in Berührung gebracht werden kann, wodurch ein entsprechender Kontaktschluß herbeigeführt
ao wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Umschalthebel
eines Schalters und auch sein Widerlager als Magnet auszuführen. Hierbei sollten
beide oder nur einer der zusammenwirkenden Teile Dauermagnete sein. Der Schalthebel
wurde in zwei verschiedene Lagen mittels zweier Druckknöpfe bewegt. Der Schaltvorgang fand
an besonderen von dem Hebel bewegten Kontaktfedern statt. Der Schalter hat den Nachteil,
daß zwei Druckknöpfe umständlicher zu bedienen sind als einer und leicht verwechselt
werden, und daß die vielen federnden Teile leicht Anlaß zu Störungen geben. Dagegen
sind beim Erfindungsgegenstande dadurch, daß die Anschlußleitungen unmittelbar an die Magnetkörper
angelegt sind, Federn völlig vermieden, und die Bedienung mittels des einzigen Knopfes ist die denkbar einfachste.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Schalters dargestellt.
Fig. ι zeigt eine davon im Längsschnitt, Fig. 2 im Grundriß mit abgenommener Schutzkappe.
Der Schalter ist in einem Sockel α aus Steatit, Hartgummi oder einem sonstigen Isoliermaterial
angeordnet. Der Sockel ist mit einer Reihe von zusammenhängenden Aussparungen versehen,
die die einzelnen Kontaktteile aufnehmen. Es sind zunächst zwei Magnetstäbe mv m2 senkrecht
einander gegenübergestellt angeordnet, die durch Klemmschrauben S1, δ2 mit Zuführungsleitungen
verbunden werden können, die durch Kanäle c in den Isoliersockel eingeführt werden. Zwischen diesen beiden Magneten, die
beispielsweise an ihrem oberen Ende einen Nordpol, an dem unteren den Südpol haben, ist ein
dritter Magnetstab m3 angeordnet, der am Boden
der mittleren Aussparung des Sockels auf einem quer durch diesen gezogenen Draht d
derart drehbar gelagert ist, daß er mit seinem oberen Ende gegen den Magneten mx oder den
Magneten m2 angelegt werden kann. Das untere
Ende dieses beweglichen Magneten ist an eine weitere Stromzuführungsklemme e angeschlossen,
so daß in den beiden Lagen des beweglichen Magneten ein Kontaktschluß zwischen den
Klemmen e und O1 oder ö2 bewerkstelligt wird.
Sämtliche Magnete sind an den Kontaktstellen mit Kupferplättchen f belegt, um einen besseren
Kontakt zu erzielen. Der bewegliche Magnet ms ist mit einem Knopf g versehen,
der mit ihm durch einen etwas federnden Stiel h verbunden ist. Der ganze Schalter ist an der
Oberseite durch eine Kappe i abgeschlossen, in deren mittlerem Ausschnitt / der Knopf g sich
bewegen kann.
Die Schaltvorgänge vollziehen sich nach Art der Momentschalter sprungweise, d. h. der
Druckknopf biegt bei seiner Bewegung zunächst den Stiel h ein wenig durch, bis die magnetische
to Anziehungskraft der aneinanderliegenden Teile überwunden ist und dann der Schaltmagnet ms
plötzlich in die neue Lage springt. Hierdurch wird auch ein absichtliches Festhalten des
Schaltmagneten in der Mittelstellung, das unter Umständen zur Bildung eines Flammenbogens
zwischen den eben gelösten Kontaktflächen führen könnte, vermieden.
Wenn der Schaltmagnet m3 genügend stark
magnetisiert ist, können die ruhenden Kontaktteile W1, Ot2 auch aus unmagnetisiertem Weicheisen
gefertigt sein. Schließlich kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß die
ruhenden Kontaktteile als Magnete ausgebildet sind und der bewegliche Teil aus weichem
Eisen.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des.Erfindungsgegenstandes in ■
senkrechtem Schnitt und Grundriß ohne und , mit Schutzkappe gezeigt. Diese Einrichtung j
unterscheidet sich von der nach dem erstbe- '■ schriebenen Beispiel dadurch, daß sämtliche ;
Magnetstäbe wagerecht zur Achse des Sockels angeordnet sind, so daß bei den ruhenden Ma- '
gneten Ot1, m2 die Nordpole auf der einen, die
Südpole auf der anderen Sockelseite liegen, < während der bewegliche Magnet m3 entgegen- ·
gesetzt polarisiert ist. Die Kontaktflächen zwischen den Magneten sind dabei wesentlich grö- ;
ßer als bei der ersten Ausführungsform, so daß 1 sich größere Stromstärken daran unterbrechen
lassen. Auch hat der Schalter den Vorteil, daß er wesentlich flacher als der zuerst dargestellte
ist und sich deshalb, mehr für rosettenartig auf > die Wand aufgesetzte Schalter eignet, während j
die erste Ausführungsform zweckmäßig in die ' Wand eingelassen wird. '■
Im Falle der Schalter für Gruppenschaltung . bestimmt ist, kann die in Fig. 5 dargestellte |
Einrichtung der Schutzkappe i gewählt werden. ' Deren Ausschnitt / hat dann in der Mitte seit- '
lieh eine Ausnehmung n, und es ist der Schaltknopfstiel h derart in dem beweglichen Magneten
Ot3 befestigt, daß er sich mit einem gewissen Druck gegen die die Aussparung ent- :
haltende Seite des Kappenschlitzes / anlegt und in der Mittelstellung in diese Aussparung η einfällt.
Es kann somit der Schalter auch in einer Mittelstellung festgehalten werden, wobei die
einzelnen Teile derart bemessen sein müssen,'. daß schon in dieser Mittelstellung eine hinrei- j
chende Entfernung der Kontaktflächen erreicht ist. Der Stiel muß auch so kräftig ausgebildet
sein, daß er den Magneten sicher in der Mittellage halten kann.
Fig. 6 zeigt einen Sockel ohne Kappe und beweglichen Schaltmagneten für einen Gruppenschalter.
Es ist dabei der ruhende Magnet Ot1 in zwei Teile Ot1 und Ot1' geteilt, die elektrisch
voneinander isoliert und an verschiedene, parallel zu schaltende Stromkreise anschließbar
sind. Der Doppelmagnet wird gleichmäßig von dem Schaltmagneten berührt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen schließlich im Grundriß und senkrechten Schnitt eine Ausführungsform für einen Gruppenschalter, bei der um
den beweglichen Schaltmagneten mz herum vier
ruhende Magnete Ot1, m2, Ot4 und w5 angeordnet
sind. Der Magnet Ot5 ist in zwei verhältnismäßig eng nebeneinanderliegende Magnete Ot5
und Ot5' geteilt. Der bewegliche Magnet Ot3 ist
mit einem Kontaktring f aus Kupfer versehen und in einem Kugelgelenk 0 gelagert. Er kann
in einem kreisringförmigen Schlitz p der Kappe? derart bewegt werden, daß er mit jedem der
ruhenden Kontaktteile in Berührung tritt. Um den Schaltmagneten in den einzelnen Schaltstellungen
festzuhalten, bildet das Isolationsmaterial zwischen den ruhenden Magnetstäben hervorstehende Wulste r, so daß der Schaltmagnet
in den einzelnen Kontaktstellungen rastenartig festgehalten wird und nur unter Überwindung des Wulstwiderstandes seitlich
bewegt werden kann. Anstatt des ringförmigen Schützes in der Kappe kann darin auch eine
kreisförmige Aussparung vorgesehen sein, innerhalb deren der Knopf bewegt werden kann.
Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 8 können die festen oder die beweglichen
der Magnete durch Weicheisenkörper ersetzt werden.
In Fig. 9 sind fünf verschiedene Schaltungsmöglichkeiten gezeigt, die mit den dargestellten
Schaltern ausgeführt werden können. A ist das Schema eines einfachen Ein- und Ausschalters,
wie ihn die Fig. 1 bis 4 zeigen. Er kann auch in der Schaltung nach D verwendet werden.
B ist ein Bild der Schaltmöglichkeiten des Schalters nach Fig. 5. Die Gruppenschaltung
nach C ist mit der Einrichtung nach Fig. 6 ausführbar. E veranschaulicht schließlich die no
Gruppenschaltungen, die mit dem Schalter nach den Fig. 7 und 8 ausführbar sind.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrischer Momentschalter, bei dem der Umschalthebel und sein Widerlager aus magnetisierbarem Material bestehen, wobei der eine oder der andere der zusammenwirkenden Teile oder beide als Dauermagnetausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltstellung ein besonderer ruhender Magnetkörper zugeordnet ist und der Umschalthebel mittels eines an ihm befestigten Knopfes gegen die verschiedenen Magnetkörper angelegt werden kann, wobei die Stromkreise über den Hebel und die ruhenden Magnetkörper geführt sind.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Schalthebel zwischen zwei Magnetkörpern eine dritte, durch Rastenwirkung einzuhaltende Stellung vorgesehen ist.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den in mehrfacher Richtung, zweckmäßig in einem Kugelgelenk beweglichen Schaltkörper eine Mehrzahl von festen, mit verschiedenen Leitungen zu verbindenden Kontaktkörpern vorgesehen ist.
- 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der festen und des bewegbaren Kontaktkörpers mit unmagnetischen, aber elektrisch gut leitenden Stoffen belegt sind.
- 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem bewegbaren Kontaktkörper der zum Anfassen dienende Schaltknopf durch einen etwas federnden Stiel verbunden ist.
- 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den festen Kontaktkörpern vorgesehene Isoliermaterial gegenüber den benachbarten Kontaktkörpern etwas vorsteht, so daß der bewegliche Kontaktkörper infolge Rastenwirkung an den festen festgehalten wird.
- 7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere der ruhenden Kontaktkörper sich aus zwei oder mehreren einzelnen Kontaktkörpern zusammensetzen, die elektrisch voneinander isoliert und derart angeordnet sind, daß sie von dem beweglichen Kontaktkörper gleichzeitig berührt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333312T | 1920-02-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333312C true DE333312C (de) | 1921-02-22 |
Family
ID=6209023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920333312D Expired DE333312C (de) | 1920-02-07 | 1920-02-07 | Elektrischer Momentschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333312C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2792480A (en) * | 1956-01-05 | 1957-05-14 | Sol I Greenman | Safety switch for automobiles |
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US2881282A (en) * | 1954-01-27 | 1959-04-07 | Lackner Helicopters Inc De | Switching device |
DE1079332B (de) * | 1955-12-16 | 1960-04-07 | Molins Machine Co Ltd | Pruefvorrichtung fuer Werkstuecke |
DE1118989B (de) * | 1956-06-06 | 1961-12-07 | Telefunken Patent | Bedienungsanordnung der Andruckrolle fuer Magnettongeraete |
DE1232241B (de) * | 1955-07-29 | 1967-01-12 | Philips Patentverwaltung | Geraeuscharme permanentmagnetische Rastvorrichtung fuer elektrische Momentschalter |
DE1267746B (de) * | 1961-04-12 | 1968-05-09 | Wilhelm Lepper Dr Ing | Andrueck- und Halteeinrichtung fuer kontaktgebende Geraete |
-
1920
- 1920-02-07 DE DE1920333312D patent/DE333312C/de not_active Expired
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