DE3934284A1 - Magnetkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetkopf zur Aufzeichnung
und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw.
von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium und insbesondere
auf einen Magnetkopf, der aus einem Paar von Magnetkern-Halbteilen,
die miteinander durch Stoßschweißen verbunden
sind, besteht.
Durch die Fortschritte in magnetischen Aufzeichnungstechniken
haben sich mehr Gelegenheiten zur Verwendung eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums mit hoher Koerzitivkraft
in verschiedenen Geräten oder Vorrichtungen, wie einem
Videobandrecorder (VTR), einem digitalen Tonbandrecorder
der Drehkopf-Bauart (R-DAT), einem Floppy-Disk-Antrieb
(FDD) und einem Stehbild-Videogerät (SV), entwickelt.
Ein derartiges Aufzeichnungsmedium erfordert folglich
einen Magnetkopf, der aus magnetischen Materialien mit
einer hohen Sättigungsmagnetisierung gefertigt ist, um
ein Aufzeichnen auf einem solchen Medium mit einer
hohen Koerzitivkraft zu ermöglichen. Um eine Aufzeichnungsdichte
auf einer Fläche des Aufzeichnungsmediums zu
steigern, müssen Spuren und magnetische Luftspalte (Magnetspalte)
enger oder knapper gemacht werden.
In jüngerer Zeit wurde anstelle eines herkömmlichen Ferritkopfes
ein Kopf einer Verbundbauart, der als ein Magnetkopf
der "Metall-in-Spalt-Bauart" bezeichnet wird, in einer
Haupt-Zielrichtung entwickelt. Der Magnetkopf dieser Bauart
besteht aus einem magnetischen Metall, wie Sendust
(Fe-Al-Si-Legierung), oder amorphem magnetischen Metall,
wie amorphem Fe, das nahe bei einem Magnetspalt eines Magnetkern-Halbteils
(einer Magnetkernhälfte), die aus Ferrit
gefertigt ist, mittels einer Vakuum-Filmbildetechnik,
wie Aufsprühen, Vakuumverdampfung oder Ionenplattieren,
niedergeschlagen wird. Für einen solchen Magnetkopf wurden
als Magnetspaltmaterial u. a. SiO₂, ZrO₂, Cr, Al₂O₃, TiC, TiO₂
und Ta₂O₅ vorgeschlagen. Von diesen Materialien wird
SiO₂ in weitestem Umfang verwendet, weil es eine Härte
mit einem geeigneten, angemessenen Wert und eine zur Farbe
des magnetischen Metalls unterschiedliche Farbe hat.
Ein derartiger Magnetkern der Verbundbauart wird in Übereinstimmung
mit den in den beigefügten Fig. 1A-1F gezeigten
Schritten hergestellt.
Zuerst wird eine im wesentlichen rechtwinklige, parallelepipedische
Ferritbasis 1, wie Fig. 1A zeigt, aus Ni-Zi-Ferrit
oder Mn-Zn-Ferrit gefertigt.
Dann werden (Fig. 1B) Spurrillen oder -rinnen an der Ferritbasis
1 ausgebildet, die eine Spurbreite des Magnetkerns
mit einer vorgegebenen Teilung P, welche der Spurbreite
entspricht, bestimmen. Für die Querschnittsgestalt
der Spurrille 1 a kommt im wesentlichen eine V-Form zur
Anwendung, jedoch kann diese auch U- oder trapezförmig
sein.
Anschließend wird eine zweite Ferritbasis 2 mit Spurrillen
1 a gefertigt, an der eine offene Austritts- oder Wicklungsrinne
2 a für eine Magnetspulenwicklung am Magnetkern
ausgebildet wird, wie Fig. 1C zeigt.
Im nächsten Schritt (Fig. 1D) wird ein magnetischer Legierungsfilm
3 von einigen µm bis einigen 10 µm Dicke und
mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung auf den Oberseiten
der Ferritbasen 1 und 2 mittels einer Filmbildetechnik
ausgestaltet. Eine magnetische Legierung, die als der magnetische
Legierungfilm 3 verwendet wird, kann in geeigneter
Weise unter Fe- oder Co-Legierungen ausgewählt werden.
Es ist z. B. vorzuziehen, eine Fe-Al-Si-Legierung (Sendust)
zu verwenden.
Hierauf wird auf den magnetischen Legierungsfilmen oder
-schichten 3 der Ferritbasen 1 und 2 jeweils ein SiO₂-Film
ausgestaltet, um einen Magnetspalt für einen magnetischen
Streufluß und/oder zur Überleitung eines externen magnetischen
Flusses zu bilden. Wie die Fig. 1E zeigt, werden
die Ferritbasen 1 und 2 aneinanderstoßend angeordnet sowie
unter Verwendung von Schweißglas 5 verschweißt.
Dann wird die Zusammensetzung aus den Ferritbasen 1 und
2 längs der Trennlinie 6 durchgeschnitten, um einen Magnetkern
7, wie er in Fig. 1E gezeigt ist, zu erlangen.
Der Magnetkern 7 hat einen Aufbau, wobei die Magnetkernhälften
11 und 12 mit an den einander gegenüberliegenden
Flächen ausgebildeten magnetischen Metallfilmen 3 durch
das Schweißglas 5 über einen aus einem SiO₂-Film gebildeten
Magnetspalt G verschweißt sind. In einer Endstufe wird
am Magnetkern 7 eine Spulenwicklung angebracht, worauf
der so entstandene Magnetkern 7 an einem (nicht dargestellten)
Grundkörper befestigt wird, um einen Magnetkopf als
Endprodukt zu fertigen.
Bei dem erläuterten, herkömmlichen Magnetkopf treten im
allgemeinen die folgenden drei Probleme in Erscheinung.
Das erste Problem besteht darin, daß eine Reaktion des
Sendust- oder amorphen, magnetischen Metallfilm mit
Schweißglas die Erzeugung einer Reaktionsschicht zum Ergebnis
hat.
Diese Reaktionsschicht ist jedoch von einem zuverlässigen,
gesicherten Gesichtspunkt aus nicht zu bevorzugen, da sie
die Festigkeit einer Schweißverbindung zwischen dem Glas
und dem Metall schwächt, was zum Ergebnis hat, daß der
gesamte Magnetkopf brüchig wird. Es ist deshalb notwendig,
ein Magnetspaltmaterial zu wählen, das ein Unterdrücken
des Auftretens der Reaktionsschicht ermöglicht.
Das zweite Problem ist darin zu sehen, daß häufig Schwierigkeiten
für ein Eindringen des Schweißglases in einen Spalt
zwischen den Magnetkernhälften entstehen, weil die Benetzbarkeit
der verwendeten Materialien, wie Ferrit, Sendust
oder amorphen magnetischen Metallen, durch das Schweißglas,
um den Magnetspalt beizubehalten und zu fixieren, ungleich
oder verschiedenartig ist. Um die Festigkeit eines Kopf-Mikrobausteins
zu erhalten, ist es notwendig, ein Magnetspaltmaterial
zu wählen, das eine hohe Benetzbarkeit durch
das Schweißglas hat.
Das dritte Problem besteht darin, daß der Abriebwiderstand
bei einem Spaltmaterial in Betracht gezogen werden muß,
wenn ein ziemlich enger Spalt gefertigt wird, weil das
zwischen den Ferritbasen angeordnete Spaltmaterial jeweilige
Abriebwiderstände erfordert, die denjenigen eines
Ferrits oder der Metalle, wie Sendust, und amorphem Metall
angepaßt sind. Es ist deshalb notwendig, ein Magnetspaltmaterial
zu wählen, das einen Abriebwiderstand hat, der
einen gleichförmigen Abrieb der jeweiligen Materialien
ermöglicht.
Weitere Einzelheiten in bezug auf diese Probleme werden
im folgenden erläutert.
Zuerst wird auf die Reaktion zwischen dem Schweißglas und
dem magnetischen Legierungsfilm eingegangen. Wenn die Ferritbasen
1 und 2 durch das Schweißglas 5 verschweißt werden,
reagiert ein SiO₂-Film 4 mit dem Schweißglas 5, was
eine Erosion im Film 4 zum Ergebnis hat, und ein magnetischer
Legierungsfilm 3 reagiert mit dem Schweißglas 5,
was eine Erosion des Legierungsfilms 3 nach sich zieht.
Die Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht die Umgebung eines
Magnetspalts zur Erläuterung der Reaktion zwischen dem
Schweißglas und dem magnetischen Legierungsfilm. Die genannte
Erosion ruft einen erodierten Bereich 8 an dem Legierungsfilm
3 hervor. Dieser erodierte Bereich führt zu
einer Änderung in der korrekten, angemessenen Spaltbreite
T eines Magnetspalts G und zu einem Fortschreiten längs
des Magnetspalts G, so daß die Spaltbreite erweitert wird,
was in einer Schädigung oder Beeinträchtigung der Kennwerte
(Leistungskenndaten) des Magnetkopfes resultiert.
Um diesen Nachteil zu beheben, wird, wie die Fig. 3 und
4 zeigen, auf dem magnetischen Legierungsfilm 3 des Magnetkerns
eine Schutzschicht 9 ausgebildet, die aus einem Metall
besteht, welches ausgezeichnete Eigenschaften in bezug
auf einen Korrosionswiderstand hat, beispielsweise Ta₂O₅
oder Cr. Auf der Schutzschicht 9 wird der SiO₂-Film 4,
der als Spaltmaterial dient, ausgebildet. Bei dem in Fig. 3
gezeigten Beispiel ist die Schutzschicht 9 auf einer gesamten
Fläche, die einen Teil einschließt, der dem Magnetspalt
G der Spurbreite T gegenüberliegt oder zugewandt
ist, des magnetischen Legierungsfilms 3 ausgestaltet. Bei
dem Beispiel von Fig. 4 ist die Schutzschicht 9 auf dem
magnetischen Legierungsfilm 3 mit Ausnahme des dem Magnetspalt
G gegenüberliegenden Teils ausgestaltet, und dieses
Beispiel zeigt, daß die Spaltbreite verengt wird. Im Herstellungsvorgang
wird zuerst die Schutzschicht 9 auf der
Gesamtfläche des magnetischen Legierungsfilms 3 ausgebildet,
worauf derjenige Teil der Schutzschicht 9, der dem
Magnetspalt G zugewandt ist, durch irgendwelche Einrichtungen,
wie ein Läppwerkzeug, entfernt wird.
Bei der Konstruktion von Fig. 3 wird jedoch die Änderung
in den Spaltbreiten groß, weil die Breite des Magnetspalts
G sowohl durch die Dicken der Schutzschichten 9 als auch
der SiO₂-Filme 4 bestimmt ist. Im Fall der Begrenzung
einer engeren Spaltbreite kann jedoch die Schutzschicht
9 nicht dick genug gemacht werden, um die magnetische
Legierungsschicht zu schützen, was im Hervorrufen des erodierten
Bereichs resultiert.
Wenn andererseits bei der Konstruktion von Fig. 4 eine
Verschiebung der Spur auf Grund einer Fehlausrichtung in
der Position der Magnetkernhälften 11 und 12, die den Ferritbasen
1 und 2 entsprechen, vorhanden ist, dann wird
in der Nachbarschaft eines Endteils längs der Spurbreite
des Magnetspalts G ein erodierter Bereich oder Teil erzeugt.
Bei jeder der beiden Konstruktionen nach Fig. 3 und 4 ist in
den Herstellungsvorgang ein Schritt zur Ausbildung der
Schutzschicht 9 einzubeziehen. Das führt zu einer Erhöhung
in der Anzahl der Fertigungsschritte und der Herstellungskosten.
Ferner tritt bei diesen Konstruktionen ein Problem
insofern auf, als die Reaktion zwischen dem Schweißglas
und dem magnetischen Legierungsfilm nicht wirksam
verhindert werden kann.
Von den oben genannten, für einen Magnetspalt verwendeten
Materialien ist Cr wirksam, um das Auftreten einer Reaktionsschicht
zu verhindern, jedoch schaut Cr in seiner
Farbe, wenn es mit einem optischen Mikroskop betrachtet
wird, gleich dem metallischen, magnetischen Film- oder
Schichtmaterial aus. Es ist insofern im Herstellungsprozeß
eines Magnetkopfes schwierig, eine Spaltlänge mit einem
optischen Mikroskop zu überprüfen, wodurch aber die Herstellungskosten
für einen Magnetkopf ansteigen.
Im folgenden wird eine auf die Benetzbarkeit eines Spaltmaterials
durch ein Schweißglas bezogene Erläuterung gegeben.
Jede Benetzbarkeit der herkömmlichen Spaltmaterialien
ist in der Tabelle 1 aufgeführt.
Die Tabelle 1 zeigt die Benetzbarkeit eines jeden Magnetspaltmaterials
durch Schweißglas (PbO-SiO₂-Bi₂O₃-B₂O₃-Glas)
mit einem Berührungswinkel R. Je kleiner der Berührungswinkel
R wird, desto besser wird die Benetzbarkeit. Der Berührungswinkel
wurde mit dem in Fig. 5 gezeigten Verfahren
gemessen. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte: Ausbilden
eines Sendust-Films 24 aus einem magnetischen Metallfilm
mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung mit einer Filmdicke
von 5 µm auf einer Ferritbasis 23, Ausbilden eines Films
25 aus jedem Magnetspaltmaterial auf dem Film 24 zu einer
Filmdicke von 800 Å, Anbringen eines Schweißglases 26 mit
einer gegebenen Masse am Spaltmaterial 25, Erhitzen des
Schweißglases auf 570°C für 40 min und Messen eines Berührungswinkels
R des Schweißglases 26 gegenüber einem Film
25 von Magnetspaltmaterial mit einem Berührungswinkel-Meßinstrument.
Der Berührungswinkel des Schweißglases gegenüber
Ferrit ist 32°, gegenüber Sendust ist er 62°. Wie
aus der Tabelle 1 deutlich wird, sind mit Ausnahme von
Cr und TO₂ die Magnetspaltmaterialien in ihrer Benetzbarkeit
durch das Schweißglas nicht als ausgezeichnet anzusehen.
Im folgenden wird eine Erläuterung bezüglich des Abriebwiderstandes
eines magnetischen Spaltmaterials gegeben.
Zuerst ist festzustellen, daß Cr, Al₂O₅, TiC und ZrO₂ eine
hohe Härte haben und im Abriebwiderstand zu hoch sind.
Die Verwendung dieser Materialien ermöglicht deshalb, daß
sich ein Magnetspaltteil eines Magnetkerns ausbaucht oder
aufweitet. Die Aufweitung ruft einen Spaltverlust hervor,
was zu einer minderwertigen Ausgangsleistung führt.
Andererseits ist TiO₂ zu gering in der Härte, so daß ein
konvexer Bereich am Magnetspaltteil hervorgerufen wird.
Das magnetische Metallfilmmaterial des Magnetkerns wird
verformt und tritt in den konkaven Bereich ein. Dadurch
wird der Spalt geschlossen, womit ein optischer Spalt
kürzer gemacht wird, was eine minderwertige Ausgangsleistung
zum Ergebnis hat.
SiO₂ und Ta₂O₃ haben einen mittleren Härtewert zwischen
TiO₂ sowie Cr und den anderen Materialien, weshalb sie
mit Bezug auf den Abriebwiderstand als Magnetspaltmaterial
geeignet sind. Wie oben schon festgestellt wurde, reagiert
SiO₂ leicht mit dem Schweißglas und sind SiO₂ sowie
Ta₂O₅ mäßig im Hinblick auf ihre Benetzbarkeit durch das
Schweißglas.
Aus dem Obigen folgt, daß keine herkömmlichen Magnetspaltmaterialien
zur Verfügung stehen, die die vorgenannten
Nachteile beheben bzw. die bestehenden Probleme lösen
können.
Es ist die primäre Aufgabe der Erfindung, einen Magnetkopf
mit einem Aufbau zu schaffen, der es ermöglicht, wirksam
eine Reaktion zwischen einem magnetischen Legierungfilm
eines Magnetkerns sowie einem Schweißglas zu verhindern,
und der mit günstigen, erschwinglichen Kosten gefertigt
werden kann.
Ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, einen Magnetkopf
zu schaffen, der in bezug auf Festigkeit und Abriebwiderstand
ausgezeichnete Eigenschaften aufweist.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, einen Magnetkopf
zu schaffen, der eine hervorragende elektromagnetische
Umwandlungscharakteristik hat.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt ein
Magnetkopf ein Paar von aneinander anstoßenden Magnetkern-Halbteilen,
ein an einer Stoßfläche von wenigstens einem
der beiden Magnetkern-Halbteile ausgebildetes Magnetspaltmaterial,
das aus einem Cr₂O₃-Film besteht sowie einen
Magnetspalt bildet, und ein Schweißglas für eine Verschweißung
des Paares von Magnetkern-Halbteilen.
Hierbei kann das Paar von Magnetkern-Halbteilen durch das
Schweißglas über den Cr₂O₃-Film verschweißt sein.
Das Paar von Magnetkern-Halbteilen kann jeweils aus einem
Ferrit gefertigt sein, und es kann ein magnetischer Legierungsfilm
mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung an jeder
der aneinanderstoßenden Flächen vorhanden sein.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung umfaßt
ein Magnetkopf ein Paar von aneinander anstoßenden Magnetkern-Halbteilen,
ein an einer Stoßfläche von wenigstens
einem der beiden Magnetkern-Halbteile ausgebildetes
Magnetspaltmaterial, das aus laminierten, einen SiO₂-Film
und einen Cr₂O₃-Film enthaltenden Filmen zur Ausbildung
eines Magnetspalts besteht, und ein Schweißglas für ein
Verschweißen des Paares von Magnetkern-Halbteilen.
Hierbei können die beiden Magnetkern-Halbteile jeweils
aus Ferrit gefertigt und ein magnetischer Legierungsfilm
mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung an jeder der aneinanderstoßenden
Flächen vorgesehen sein.
Das Paar von Magnetkern-Halbteilen kann durch das Schweißglas
über die laminierten Filme verschweißt sein.
Die laminierten Filme können aus einem SiO₂- und einem Cr₂O₃-Film bestehen,
die von der Seite des Magnetkern-Halbteils aus in dieser
Reihenfolge ausgebildet sind.
Die Dicke des Cr₂O₃-Films kann im Bereich von annähernd
100 Å bis 200 Å liegen.
Die laminierten Filme können auch aus einem Cr₂O₃-Film
sowie einem SiO₂-Film bestehen, die von der Seite des
Magnetkern-Halbteils aus in dieser Reihenfolge ausgebildet
sind.
Ein Verhältnis einer Dicke des Cr₂O₃-Films zu einer Gesamtdicke
der laminierten Filme kann im Bereich von 10% bis
50% liegen.
Die Aufgabe sowie die genannten und weitere Ziele wie auch
die Wirkungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen deutlich.
Es zeigen
Fig. 1A-1F perspektivische Darstellungen zur Erläuterung
eines Herstellungsvorgangs eines Magnetkerns der
Verbundbauart, der in einem herkömmlichen Magnetkopf
verwendet wird;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Umgebung eines Magnetspalts
mit einer an einem magnetischen Legierungsfilm bei einem
herkömmlichen Magnetkern ausgebildeten Erosion;
Fig. 3 und 4 Draufsichten auf die Umgebung eines Magnetspalts
zur Erläuterung des Aufbaus eines bei einem
herkömmlichen Magnetkopf verwendeten Magnetkerns;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung eines Verfahrens
einer Benetzbarkeitsprüfung eines Magnetspaltmaterials
durch ein Schweißglas, das auf einer
Messung von Berührungswinkeln beruht;
Fig. 6 und 7 eine perspektivische Darstellung und eine
Teil-Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Magnetkopfes;
Fig. 8 und 9 eine perspektivische Darstellung und eine
Teil-Draufsicht einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 10 und 11 eine perspektivische Darstellung und eine
Teil-Draufsicht einer dritten Ausführungsform;
Fig. 12A-12C perspektivische Darstellungen zur Erläuterung
des Herstellungsvorgangs eines in Fig. 10
gezeigten Magnetkopfes;
Fig. 13 eine Teil-Seitenansicht einer vierten Ausführungsform;
Fig. 14 ein Diagramm zur Beziehung zwischen einem Verhältnis
einer Dicke eines Cr₂O₃-Films und einer Gesamtfilmdicke
zu einer Festigkeit eines Kopf-Mikrobausteins;
Fig. 15 ein Diagramm zu den Frequenz-Kennwerten eines
selbstaufzeichnenden und -wiedergebenden Ausgangs
der Magnetköpfe;
Fig. 16 ein Diagramm der relativen Ausgangsleistungen von
Mustern 2 und 3 gegen ein Muster 4;
Fig. 17 ein Diagramm zur Beziehung zwischen einem Verhältnis
einer Dicke eines Cr₂O₃-Films zu einer Gesamt-Filmdicke
und einem Wert in der Aufweitung eines
Magnetspalts.
Die Fig. 6 und 7 sind eine perspektivische Darstellung
einer Ausführungsform eines Magnetkopfes gemäß der Erfindung
bzw. eine vergrößerte Draufsicht auf die Umgebung
eines Magnetspalts. Ein Magnetkern dieser Ausführungsform
umfaßt Magnetkern-Halbteile (Magnetkernhälften) 11 und
12, von denen jedes (jede) einen magnetischen Legierungsfilm
3 aus Sendust oder einer amorphen magnetischen Legierung
und einen Cr₂O₃-Film 10 an den Flächen von Ferritblöcken
1 A sowie 2 A haben, wobei die Magnetkernhälften
11 und 12 miteinander durch ein Schweißglas 5 derart verbunden
sind, daß die Cr₂O₃-Filme 10 der beiden Teile einander
gegenüberliegen. Der Herstellungsvorgang ist zu demjenigen
des herkömmlichen Magnetkerns gemäß Fig. 1A-1F
analog. Das Merkmal dieser Ausführungsform besteht darin,
daß ein Cr₂O₃-Film 10 von ausgezeichnetem Abriebswiderstand
an einem magnetischen Legierungsfilm 3 ausgebildet
ist. Der Cr₂O₃-Film 10 befindet sich an einer gesamten
Fläche, die ein Teil einschließt, welches einem Magnetspalt
G einer Spaltbreite T des magnetischen Legierungsfilms
3 zugewandt ist oder gegenüberliegt. Die Spurbreite
T wird durch eine Spurrille 1 a bestimmt. Gemäß den Fig. 6
und 7 werden die Magnetkernhälften 11 und 12 so miteinander
verschweißt, daß die Cr₂O₃-Filme 10 einander gegenüberliegen.
Der Magnetspalt G wird mit dem als das Magnetspaltmaterial
dienenden Cr₂O₃-Film gebildet, d. h., dieser
Cr₂O₃-Film dient sowohl der Funktion als Schutzschicht
zur Verhinderung einer Erosion des magnetischen Legierungsfilms
3 und als ein Film oder eine Schicht eines
Spaltmaterials, das zur Ausbildung des Magnetspalts G verwendet
wird.
Die Konstruktion gemäß der Erfindung verhindert in wirksamer
Weise eine Erosion des magnetischen Legierungsfilms
3, die durch das Schweißglas 5 hervorgerufen wird, indem
der Cr₂O₃-Film 10, der einen ausgezeichneten Korrisionswiderstand
hat, verwendet wird. Auch dient der Cr₂O₃-Film
sowohl als Schutzschicht wie auch als eine den Spalt bildende
Schicht. Um einen engeren Magnetspalt G abzugrenzen,
bietet die Konstruktion die Möglichkeit, einen dickeren
Cr₂O₃-Film 10 gegenüber dem Stand der Technik zu erlangen,
wobei zwei Schichten einer Schutzschicht und eines Spaltmaterials
zusammengesetzt werden, wie die Fig. 3 zeigt, was
wirksam eine Verhinderung einer Erosion der magnetischen
Legierungsschicht 3 zum Ergebnis hat. Ferner kann der Aufbau
gemäß dieser Ausführungsform im Gegensatz zum Stand
der Technik, der in Fig. 4 gezeigt ist, nicht eine Erosion
am Spurbreitenende des Magnetspalts G hervorrufen, wenn
die Spurlagen oder -positionen bei einem Aneinanderstoßen
der Kernhälften 11 und 12 zu einem Abweichen voneinander
gebracht werden.
Darüber hinaus kann diese Ausführungsform in einem Prozeß
eines Magnetkerns gefertigt werden, bei dem die Schritte
der Filmausbildung im Vergleich zum Stand der Technik,
wobei der SiO₂-Film 4 und die Schutzschicht 9 an dem magnetischen
Legierungsfilm 3 gebildet werden, wie in Fig. 3
und 4 gezeigt ist, vermindert werden, was die Fertigungskosten
weniger hoch werden läßt.
Da der Cr₂O₃-Film 10, der bei dieser Ausführungsform verwendet
wird, völlig von dem magnetischen Legierungsfilm
3 in der Farbe und im Glanz unterschiedlich ist, ist der
Film für eine optische Sicherstellung der Spaltbreite
des Magnetspalts G geeignet.
Ferner ist die Benetzbarkeit von Cr₂O₃ höher als die von
Ta₂O₅, was als Materialien für die Schutzschicht 9 im Stand
der Technik, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, verwendet wird.
Die Verwendung von Cr₂O₃ ermöglicht deshalb ein ganz hervorragendes
Glasschweißen, was in einer Steigerung in der
Fertigung eines Magnetkopfes resultiert.
Die Fig. 8 und 9 zeigen in einer perspektivischen Darstellung
und in einer Draufsicht auf die Umgebung des Magnetspalts
eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Magnetkopfes.
Die unterschiedlichen Gesichtspunkte der zweiten Ausführungsform
gegenüber der ersten Ausführungsform sind eine
Querschnittsgestalt einer Stoßfläche zwischen den Magnetkernhälften
11 sowie 12 und die Anordnung des magnetischen
Legierungsfilms 3. Der Querschnitt der Stoßfläche zwischen
den Magnetkernhälften 11 und 12 bildet im wesentlichen
ein Dreieck, wobei ein scheitel- oder spitzenseitiger Abschnitt
vertikal abgeschnitten ist. Die magnetische Legierungsschicht
3 wird an der anderen Spitzenseite am dreieckigen
Querschnitt der Stoßfläche zwischen den Magnetkernhälften
11 und 12 ausgebildet. Beide Stirnflächen der magnetischen
Legierungsfilme 3 sind über den Magnetspalt
G in aneinanderstoßender Lage. Der Cr₂O₃-Film 10 wird an
der Fläche des magnetischen Legierungsfilms 3, wobei die
Stirnfläche des Films 3 dem Magnetspalt G zugewandt ist,
und an den Flächen derjenigen Teile der magnetischen Kernhälften
11 und 12 in der Stoßfläche, an denen der magnetische
Legierungsfilm 3 nicht vorhanden ist, ausgebildet.
Gleich der ersten Ausführungsform dient auch hier der
Cr₂O₃-Film 10 als ein Spaltmaterial des Magnetspalts G.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion bietet dieselbe
Funktion und Wirkung wie die Konstruktion der ersten Ausführungsform.
Es ist nicht notwendig, die Querschnittsgestalt
der Stoßfläche zwischen den Magnetkernhälften 11
sowie 12 und die Anordnung des magnetischen Legierungsfilms
3 zu begrenzen. Der Cr₂O₃-Film 10 muß lediglich an
dem dem Magnetspalt G des magnetischen Legierungsfilms
3 gegenüberliegenden Teil ausgebildet werden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Konstruktion ist ein vertikaler
Abschnitt 1 b an der Stoßfläche, die durch eine Spurrille
1 a erzeugt wird und an welcher Fläche der Cr₂O₃-Film
10 auszubilden ist, zwischen den Magnetkernhälften 11 und
12 vorhanden. Der vertikale Abschnitt 1 b weist einen ziemlich
dünnen Cr₂O₃-Film 10, der daran ausgebildet ist, auf,
wobei der Cr₂O₃-Film 10 einen derart ausgezeichneten Korrosionswiderstand
hat, daß seine Dicke wenigstens 10 Å betragen
kann, um eine Erosion des magnetischen Legierungsfilms
zu verhindern.
Ferner kann der Cr₂O₃-Film bei der Konstruktion nach dem
Stand der Technik, die in Fig. 4 gezeigt ist, anstelle
des SiO₂-Films 4 verwendet werden, um als ein Magnetspaltmaterial
zu dienen. Bei dieser Konstruktion kann durch
Ausbilden der Schutzschicht 9 an dem magnetischen Legierungsfilm
3 vor dem Fertigungsprozeß eine Oxydation des
einer Bearbeitung unterliegenden magnetischen Legierungsfilms
3 verhindert werden.
Die Fig. 10 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
die äußere Gestalt eines Magnetkopfes in einer weiteren
Ausführungsform gemäß der Erfindung. Dieser Magnetkopf
umfaßt Ferritblöcke 1 A und 1 B sowie an diesen Blöcken 1 A
und 1 B ausgebildete laminierte oder geschichtete Filme
13 und 14. Die Magnetkernhälften 11 bzw. 12 bestehen jeweils
aus dem Ferritblock 1 A mit dem laminierten Film 13
bzw. dem Ferritblock 1 B mit dem laminierten Film 14. Diese
laminierten Filme oder Schichten 13 oder 14 werden aus
einem magnetischen Legierungsfilm, einem SiO₂-Film und
einem Cr₂O₃-Film gebildet, wie noch erläutert werden wird.
Wie gezeigt ist, bildet die Stirn- oder Oberseite jedes
laminierten Films eine Gleitfläche, mit der ein Magnetkopf
an einem magnetischen Aufzeichnungsmedium in Gleitanlage
ist.
Die Magnetkernhälften 11 und 12 stoßen über einen Magnetspalt
G aneinander und sind durch Schweißglas 5 verschweißt,
so daß ein vollständiger Magnetkern dadurch gebildet wird.
An beiden Seitenteilen des Magnetspalts an der Gleitfläche
ist eine Spurrille 1 a ausgestaltet, um eine Spurbreite
des Magnetspalts G zu bestimmen. In einem mittigen Teil
der Stoßflächen zwischen den beiden Kernhälften ist eine
Wicklungsrinne 2 a für eine Spulenwicklung ausgestaltet.
Ferner sind eine Glasrinne 15 und eine rückseitige Glasrinne
15 a längs beider Seiten einer Stoßfläche zwischen
den Kernhälften ausgearbeitet. Schweißglas 5 ist in die
Spurrille 1 a sowie in die Glasrinnen 15 und 15 a gefüllt,
wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Der Magnetkern des Magnetkopfes gemäß dieser Ausführungsform
ist, wie gezeigt ist, von der "Metall-in-Spalt-Bauart".
Die Fig. 11 zeigt in einer Seitenansicht die Umgebung des
magnetischen Spalts G des in Fig. 10 dargestellten Magnetkerns.
Ein metallischer Magnetfilm 3 mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung,
z. B. ein Sendust-Film, ein SiO₂-Film
16 und ein Cr₂O₃-Film sind aufeinanderfolgend an der
Oberfläche des Ferritblocks 1 A gegenüber dem Ferritblock
2 A ausgebildet. Gleicherweise sind an der Fläche des Ferritblocks
2 A ein magnetischer Metallfilm 3′, ein SiO₂-Film
16′ und ein Cr₂O₃-Film 10′ aufeinanderfolgend ausgestaltet.
Diese drei Filme stellen jeweils die laminierten Schichten
oder Filme 13 und 14 her. Die Magnetkernhälften 11 und
12 stoßen derart aneinander, daß die laminierten Filme
einander gegenüberliegen oder entgegengesetzt sind, und
dann werden diese Teile durch das Schweißglas 5 verschweißt,
wodurch ein Magnetkern zusammengesetzt wird. Die Cr₂O₃-Filme
10 und 10′, die SiO₂-Filme 16 und 16′ sowie das
Schweißglas 5 dienen als ein Magnetspaltmaterial. Alternativ
werden im Magnetspaltteil die Cr₂O₃-Filme 10 und 10′
unmittelbar miteinander in Berührung gebracht, so daß die
SiO₂-Filme 16, 16′ und die Cr₂O₃-Filme 10, 10′ als ein
Magnetspaltmaterial dienen.
Es wird vorgezogen, eine Filmdicke des Cr₂O₃-Films 10 im
Bereich von 100 Å-200 Å zu bestimmen. Die Filmdicke des
SiO₂-Films 16 ist ein Ergebnis einer notwendigen Filmdicke
eines gesamten Magnetspaltmaterials minus einer Filmdicke
des Cr₂O₃-Films 10. Der Pfeil X in Fig. 11 gibt eine Gleitrichtung
eines Aufzeichnungsmediums an.
Mit Bezug auf die Fig. 12A, 12B und 12C wird auf den Herstellungsvorgang
eines Magnetkerns eingegangen.
Wie die Fig. 12A zeigt, besteht der erste Schritt in der
Bearbeitung der einen Fläche des rechteckigen, parallelepipedischen
Ferritblocks unter Verwendung eines drehenden
Schleifwerkzeugs und in der Ausbildung der Spurrille 1 a
sowie der Glasrinne 15 in einer Weise, daß ein einem Magnetspalt
G angepaßter Abstand erlangt wird.
Im zweiten, in Fig. 12B gezeigten Schritt wird der magnetische
Metallfilm (Sendust-Film) 3 an der Fläche des bearbeiteten
Ferritblocks 1 ausgebildet, worauf der SiO₂-Film
16 auf dem Film 3 und dann der Cr₂O₃-Film 10 auf dem Film
16 ausgestaltet werden. Die Fertigung der Filme 3, 16 und
10 wird durch ein Aufsprühverfahren bewerkstelligt. Der
Schichtungsprozeß dieser Filme resultiert in der Ausbildung
des in Fig. 12B gezeigten laminierten Films 13. Dann
werden die Wicklungsrinne 2 a und die Glasrinne 15 a ausgearbeitet,
um einen halben Kernblock 11, der in Fig. 12B
gezeigt ist, zu fertigen.
Der dritte Schritt besteht in der Herstellung des halben
Kernblocks 12 mit derselben Bearbeitung und Filmausbildung
wie für den halben Kernblock 11, im Ansetzen einer aus
einem Schmelzglas bestehenden Glasstange, im Schmelzen dieser
bei 570°C für 40 min und im Verschweißen der beiden
halben Blöcke durch das Schweißglas.
Im vierten Schritt wird die Ober- oder Kopfseite der verbundenen
halben Kernblöcke zylindrisch bearbeitet, damit
sie als Gleitfläche dient, und es werden die verbundenen
Halbblöcke längs einer strich-punktierten Linie a in
Fig. 12C auseinandergeschnitten, so daß ein Magnetkern
wie er in Fig. 10 gezeigt ist, gefertigt wird. Durch die
Rinne 2 a wird eine Wicklung um den Magnetkern gewickelt,
so daß als Ergebnis ein vollständiger Magnetkopf vorliegt.
Der Magnetkern des Magnetkopfes gemäß dieser Ausführungsform
hat die Vorteile, daß der als Magnetspaltmaterial
dienende Cr₂O₃-Film eine ausgezeichnete Benetzbarkeit durch
das Schweißglas 5 aufweist und eine hohe Wirkung in bezug
auf das Verhindern des Auftretens einer Reaktionsschicht
zwischen dem Schweißglas 5 und dem magnetischen Metallfilm
3 bietet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der
SiO₂-Film 16 eine geeignete Härte als ein Magnetspaltmaterial
aufweist, wie oben festgestellt wurde. Deshalb wird
ein zusätzlicher Vorteil geboten, daß nämlich eine Spaltlänge
des Magnetspalts G auf einfache Weise unter Verwendung
eines optischen Mikroskops gemessen werden kann, da
dieser Film eine zum magnetischen Metallfilm 3 unterschiedliche
Farbe hat. Die Kombination der beiden Vorteile der
Filme 10 und 16 bringt hervorragende Kennwerte in bezug
auf einen gesamten Magnetspalt hervor.
Die Fig. 13 zeigt in einer Seitenansicht die Umgebung eines
Magnetspalts in einer vierten Ausführungsform gemäß der
Erfindung. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform
von Fig. 13 und derjenigen von Fig. 11 liegt in der Schichtungfolge
des laminierten Films 13 bzw. 14. Bei dieser
Ausführungsform ist die Schichtungsfolge von der Seite
des Ferritblocks 1 A (2 A) aus: magnetischer Legierungsfilm
3 (3′), Cr₂O₃-Film 10 (10′) und SiO₂-Film 16 (16′), was
jeweils das Zusammensetzen der laminierten Schichten oder
Filme 13 und 14 zum Ergebnis hat. In den anderen Gesichtspunkten
entspricht diese Ausführungsform gänzlich derjenigen
nach den Fig. 10 und 11.
Bei dieser Ausführungsform ist es vorzuziehen, die
Dicke der Cr₂O₃-Filme 10 und 10′ als im Bereich von 10%
bis 50% der Gesamtfilmdicke der zusammengesetzten SiO₂-Filme
16 und 16′ liegend zu bestimmen.
Es wurden die Benetzbarkeit durch Schweißglas und die Änderung
in den Magnetkopf-Leistungskennwerten gemäß der
Filmbildungsfolge des Cr₂O₃-Films 10 und des SiO₂-Films
16 auf dem magnetischen Metallfilm 3 geprüft.
Die Ausbildung eines Sendust-Films, der als magnetischer
Metallfilm mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung dient
und eine Dicke von 5 µm hat, sowie die Ausbildung des
Cr₂O₃-Films und des SiO₂-Films gemäß der in Tabelle 2
gezeigten Kombination resultierte im Erhalt der Proben
oder Muster 1 bis 12.
Eine erste Schicht in Tabelle 2 berührt den Sendust-Film 3,
d. h., bezeichnet die vom Magnetspalt am weitesten entfernte
Filmschicht. Eine zweite Schicht wird auf der ersten
Schicht ausgebildet, d. h., bezeichnet einen Film auf
der Seite des Magnetspalts.
Das Muster 1 entspricht dem Stand der Technik. Die Muster
2-6 entsprechen der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform.
Das Muster 7 entspricht der Ausführungsform von
Fig. 6 und 8, während die Muster 8 bis 12 der Ausführungsform
von Fig. 13 entsprechen.
Zuerst wurde die Benetzbarkeit eines jeden Musters 1 bis
12 durch Schweißglas untersucht. Es wurde eine bestimmte
Menge von Schweißglas auf jedem Muster angebracht, für
40 min bei 570°C erhitzt und geschmolzen, und es wurde
ein Berührungswinkel R zwischen einem Tropfen von Schweißglas
und einem auf jedem magnetischen Spaltmaterial gebildeten
Film durch ein Berührungswinkel-Meßinstrument gemessen.
Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse.
Wie aus der Tabelle 3 deutlich wird, war das Muster 1,
das lediglich den SiO₂-Film aufweist, in der Benetzbarkeit
wegen des Berührungswinkels von 73°C mäßig. Das Muster
7, das lediglich den aufgeschichteten Cr₂O₃-Film
aufwies, war in der Benetzbarkeit wegen des Kontaktwinkels
von 43° ausgezeichnet. Die Schichtung der SiO₂- und
Cr₂O₅-Filme bietet eine etwas ausgezeichnetere Benetzbarkeit,
wenn die erste Schicht als SiO₂-Film bestimmt wird,
statt für die erste Schicht den Cr₂O₃-Film vorzusehen.
Jeder dieser laminierten Filme ist jedoch stärker als das
Muster 1 mit lediglich dem SiO₂-Film verbessert, was zum
Ergebnis hat, daß ausgezeichnetere Leistungskenndaten bei
einer Verwendung als Magnetspaltmaterial eines Magnetkopfes
geboten werden.
Dann wurde die Grenzfläche zwischen dem Schweißglas und
dem laminierten Film beobachtet, um das Auftreten einer
Reaktion mit dem Schweißglas zu prüfen. Bei den Mustern
1 und 8 bis 12, bei denen SiO₂ mit dem Schweißglas 5 in
Berührung kommt, wurde die Reaktionsschicht zwischen dem
SiO₂-Film und dem Glas beobachtet. Jedoch
wurden bei den Mustern 8 bis 12 Reaktionen zwischen dem
magnetischen Legierungsfilm und dem Schweißglas nicht festgestellt.
Andererseits wird bei den Mustern 2 bis 5, bei
denen Cr₂O₃ und Glas einander berühren, eine Reaktionsschicht
erzeugt, wenn die Dicke des Cr₂O₃-Films allmählich
vermindert wird, jedoch war die Größe der Reaktionsschicht
viel kleiner als bei Mustern, bei denen lediglich der
SiO₂-Film zur Anwendung kommt. Wenn die Dicke des Cr₂O₃-Films
geringer als 100 Å festgelegt wird, dann ist es nebenbei
schwierig, die Filmdicke zu justieren. Die Dicke
des Cr₂O₃-Films muß größer als oder gleich 100 Å sein.
Es wurde dann ein Kopf für einen Versuch mit einem jedem
der Muster 1 bis 12 gefertigt, und zwar als Kopf-Mikrobaustein
gemäß dem oben erläuterten Herstellungsprozeß. Die
Festigkeit eines jeden Kopf-Mikrobaustein, der gemäß dem
Obigen erhalten wurde, wurde anhand einer Reißfestigkeit
bewertet, die gegeben ist, wenn eine Kernhälfte fixiert
war und der andere Mikrobaustein oder die andere Hälfte
einer Scherkraft unterworfen wird. Das Ergebnis ist in
der Tabelle 4 aufgeführt. Die Fig. 14 ist ein Diagramm,
das nach den Daten der Tabelle 4 aufgetragen wurde, wobei
auf der Abszisse ein Verhältnis einer Cr₂O₃-Filmdicke
zu einer gesamten Filmdicke aufgetragen ist. Eine Kurve A
gibt die Festigkeit der laminierten Schicht im Fall der
Anordnung des Cr₂O₃-Films als die erste Lage oder
Schicht an, während die Kurve B die Festigkeit der laminierten
Schicht im Fall der Anordnung eines SiO₂-Films
als die erste Schicht darstellt.
Der Kopf-Mikrobaustein der Probe 1, der lediglich SiO₂-Filme
aufweist, bietet eine Festigkeit von nahezu Null,
jedoch steigt die Festigkeit mit einem Anstieg im Verhältnis
der Dicke des Cr₂O₃-Films zur Gesamtfilmdicke, d. h.
zur SiO₂-Filmdicke und Cr₂O₃-Filmdicke insgesamt, an.
Unter dem festen Verhältnis wird im Fall der Anordnung
des SiO₂-Films als zweite, mit dem Glas in Berührung befindliche
Schicht eine höhere Festigkeit erzielt.
Es wurden dann zwei Typen von Magnetkernen gefertigt. Der
eine Magnetkern hatte den in Fig. 11 und 12 gezeigten Aufbau,
wobei der Cr₂O₃-Film 10 und der SiO₂-Film 16 mit unterschiedlicher
Dicke geschichtet wurden, d. h., die den
Mustern 2, 3 und 4 in der Tabelle 2 entsprechenden laminierten
Filme wurden gebildet. Der andere Magnetkern hatte
den in Fig. 6 und 7 gezeigten Aufbau, wobei die laminierten
Filme entsprechend dem Muster 7 in der Tabelle 2 ausgebildet
wurden. Unter Verwendung dieser Magnetkerne wurden
Magnetköpfe für einen digitalen Tonbandrecorder erzeugt,
wobei jeder der Köpfe eine Spurbreite von 24 µm und eine
Magnetspaltbreite von 0,25 µm hatte. Die Tabelle 5 zeigt
die gemessenen Ergebnisse der Frequenzcharakteristika von
selbstaufzeichnenden und -wiedergebenden Ausgängen. Für
diesen Test wird als Aufzeichnungsmedium ein Metallband
verwendet, wobei eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem
Band und dem Kopf 3,14 m/s beträgt. Jeder numerische
Wert in der Tabelle 5 zeigt einen Spannungsabfall zwischen
einem oberen sowie einem unteren Scheitelwert in
dB an.
Die gemessenen Ergebnisse der Selbstaufzeichnungs- und
Selbstwiedergabe-Ausgangskennwerte sind in dem Diagramm
der Fig. 15 angegeben. Die Fig. 16 zeigt in einem Diagramm
die relativen Ausgänge der Muster 3 und 4, wenn der Ausgang
des Musters 2 in der Tabelle 5 mit 0 dB angenommen wird.
Wie aus der Tabelle 5 sowie den Fig. 15 und 16 deutlich
wird, werden die Kennwerte in einem höheren Bereich verbessert,
wenn die Dicke des Cr₂O₃-Films dünner wird. Es
wird hieraus angenommen, daß, wenn lediglich der SiO₂-Film
als ein Ergebnis einer Änderung in der Dicke des Cr₂O₃-Films
zu Null belassen wird, die Kennwerte in einen
weit höheren Frequenzbereich verbessert werden. Jedoch
bewirkt das, daß das Schweißglas mit einem magnetischen
Metallfilm zur Reaktion kommt, wodurch als Ergebnis eine
Reaktionsschicht erzeugt wird. Diese Schicht macht die
auf dem Schweißglas beruhende Schweißfestigkeit brüchiger
oder niedriger. Das bedeutet, daß die Verwendung von
lediglich dem SiO₂-Film für einen Magnetkopf ungeeignet
ist.
Andererseits werden mit einem Verdicken des Cr₂O₃-Films
die Kennwerte schlechter, weil die hohe Härte von Cr₂O₃
ein Aufweiten eines Spaltbereichs hervorruft, wodurch ein
Spaltverlust herbeigeführt wird. Bei einer Frequenz von
F=6 MHz wird die Ausgangsleistung des Musters 4 um
2 dB schlechter als diejenige des Musters 7. Hieraus kann
angenommen werden, daß diese Verschlechterung auf dem
Spaltverlust beruht, weshalb die Größe einer Aufweitung
d=190 Å auf der Basis der folgenden Gleichung festgesetzt
wird:
Verlust = -54,6 d/λ,
worin ist:
λ = Aufzeichnungswellenlänge
d = Größe einer Aufweitung.
d = Größe einer Aufweitung.
Der Wert ist im wesentlichen gleich dem Wert der Aufweitung,
die durch ein Oberflächen-Grobstruktur-Meßgerät gemessen
wird. Es wird dadurch bestätigt, daß die schlechteren Kennwerte
in einem hohen Frequenzbereich auf den Spaltverlust
zurückzuführen sind.
Wie oben gesagt wurde, ist die beste Folge des Cr₂O₃- und
des SiO₂-Films die in Fig. 11 gezeigte Folge im Hinblick
auf eine Benetzbarkeit durch Glas. Wenn in dieser Folge
die Dicke des Cr₂O₃-Films geringer als 100 Å gemacht wird,
wird das Schweißglas 5 leichter mit dem SiO₂-Film 16 zur
Reaktion gebracht. Wenn sie größer als 200 Å ist, tritt
ein Leitungsabfall auf Grund des Spaltverlusts auf. Es
ist deshalb besser, die Dicke des Cr₂O₃-Films 10 als im
Bereich von 100 Å-200 Å liegend zu bestimmen.
Dann wurden Magnetköpfe für eine Stehbild-Videokamera
erzeugt. Jeder der Magnetköpfe enthielt jeden der nach
den Mustern 1 bis 12 gefertigten laminierten Filme und
hatte jeweils eine Spurbreite von 60 µm. Die Tabelle 6
gibt die Selbstaufzeichnungs- und Selbstwiedergabekennwerte
der Magnetköpfe bei jeder Frequenz an, die gegeben ist,
wenn eine Metallplatte oder -scheibe als Aufzeichnungsträger
verwendet wurde.
Wie aus der Tabelle 6 deutlich wird, hat der Kopf des Musters
1, d. h. der Kopf mit lediglich SiO₂-Filmen als Magnetspaltmaterial,
die hervorragendsten Kennwerte. Jedoch
ist dieser Kopf, wie aus der Tabelle 4 deutlich wird,
nicht verwendbar, da seine Festigkeit recht niedrig ist.
Unter den verwendbaren Köpfen entsprechen die Köpfe nach
den Mustern 2, 3, 10, 11 und 12 den angemessenen, annehmbaren
Kennwerten. Jeder dieser Köpfe hat ein Verhältnis
der Dicke des Cr₂O₃-Films zu einer gesamten Filmdicke,
d. h. SiO₂-Film und Cr₂O₃-Film insgesamt im Bereich von
10% bis 50%.
Die Fig. 17 zeigt eine Beziehung einer Aufweitungsgröße
eines Magnetspalts und eines Verhältnisses einer Dicke
eines Cr₂O₃-Films zu einer gesamten Filmdicke, die einen
SiO₂- sowie einen Cr₂O₃-Film umfaßt. Wie aus der Fig. 17
deutlich wird, steigt mit einem Anstieg eines Verhältnisses
des Cr₂O₃-Films die Aufweitungsgröße an. Der oben erwähnte
Unterschied in den Selbstaufzeichnungs- und Selbstwiedergabekennwerten
wird dem auf der Aufweitung beruhenden
Spaltverlust zugeschrieben.
Schließlich wurde geprüft, wie Blasen in dem Schweißglas
in jedem der Kopf-Mikrobausteine der Muster 1 bis 12 erzeugt
werden. Ein Blasenerzeugungsverhältnis bedeutet ein
Verhältnis von Mustern mit Blasen von 10 µm oder größer
im Durchmesser zu 100 Mustern. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 7 dargestellt.
Wie aus der Tabelle 7 deutlich wird, erzeugt der Kopf nach
dem Muster 7, d. h. der Kopf mit lediglich Cr₂O₃-Filmen,
die als ein Magnetspaltmaterial geschichtet sind, eine
Menge an Blasen. Wenn die Dicke des Cr₂O₃-Films im Kopf
geringer wird, werden die erzeugten Blasen weniger. Falls
das Verhältnis der Dicke des Cr₂O₃-Films zur gesamten Filmdicke
fixiert wird, so werden die erzeugten Blasen in dem
Fall weniger, falls die zweite, das Glas berührende Schicht
ein SiO₂-Film ist.
Wie oben erläutert wurde, wird durch Ausbilden eines
Cr₂O₃-Films auf einem magnetischen Legierungsfilm mit hoher
Sättigungsmagnetisierung und durch ein Verwenden des
Cr₂O₃-Films als ein Spaltmaterial die Benetzbarkeit durch
Schweißglas verbessert, so daß dadurch der geschweißte
Magnetkopf stärker oder fester wird. Die Ausbildung des
Cr₂O₃-Films dient auch dazu, eine auf das Schweißglas
zurückzuführende Erosion zu verhindern.
Durch Ausbildung eines SiO₂-Films auf einem magnetischen
Legierungsfilm und eines Cr₂O₃-Films auf dem resultierenden
Film oder der resultierenden Schicht dienen die laminierten,
aus dem SiO₂- sowie dem Cr₂O₃-Film bestehenden
Filme oder Schichten als ein Magnetspaltmaterial, wodurch
die Benetzbarkeit durch Schweißglas verbessert und der
Magnetkopf stärker gemacht wird. Der die laminierten Filme
oder Schichten verwendende Magnetkopf bietet ausgezeichnetere
elektromagnetische Umwandlungskenndaten als der einen
einzelnen Cr₂O₃-Film als Magnetspaltmaterial verwendende
Magnetkopf. Insbesondere hat der Kopf, wenn ein Cr₂O₃-Film
als eine erste Schicht und ein SiO₂-Film als eine zweite
Schicht in einem Magnetkopf zur Anwendung kommen, eine
hervorragende Festigkeit und wesentlich verbesserte elektromagnetische
Umwandlungskennwerte oder -eigenschaften.
Ferner werden in einem solchen Kopf im Schweißglas weniger
Blasen hervorgerufen.
Mit kurzen Worten gesagt, umfaßt ein Magnetkopf ein Paar
von magnetischen Kernhälften, die aneinanderstoßend angeordnet
sind und magnetische Legierungsfilme auf beiden aneinanderstoßenden
Flächen aufweisen, ein Magnetspaltmaterial,
das aus geschichteten Filmen, die an der Stoßfläche von
wenigstens einer der beiden Magnetkernhälften ausgebildet
sind, besteht, und Schweißglas, durch das die beiden Magnetkernhälften
verschweißt sind. Die laminierten Filme
bestehen aus einem SiO₂-Film und einem Cr₂O₃-Film, die in
Aufeinanderfolge von der Seite der Magnetkernhälfte aus
angeordnet sind. Die laminierten Filme dienen dem Schutz
des magnetischen Legierungsfilms gegenüber einer durch
das Schweißglas hervorgerufenen Erosion. Der Cr₂O₃-Film
bietet eine ausgezeichnete Benetzbarkeit durch das Schweißglas,
so daß die Festigkeit des Magnetkopfes verbessert
wird.
Die Erfindung wurde im einzelnen unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen erläutert, jedoch ist klar,
daß dem Fachmann bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten
Lehren Änderungen und Abwandlungen an die Hand
gegeben sind, die jedoch in den Rahmen der durch die Ansprüche
niedergelegten Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Magnetkopf, gekennzeichnet
- - durch ein Paar von aneinander anstoßenden Magnetkern-Halbteilen (11, 12),
- - durch ein an einer Stoßfläche von wenigstens einem der beiden Magnetkern-Halbteile ausgebildetes Magnetspaltmaterial (10), das aus einem Cr₂O₃-Film besteht sowie einen Magnetspalt (G) bildet, und
- - durch Schweißglas (5) für eine Verschweißung des Paares von Magnetkern-Halbteilen (11, 12).
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Paar von Magnetkern-Halbteilen (11, 12) durch das
Schweißglas (5) über den Cr₂O₃-Film (10) verschweißt ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Paar der Magnetkern-Halbteile (11, 12) jeweils aus
Ferrit gefertigt und ein magnetischer Legierungsfilm (3)
mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung an jeder der
Stoßflächen vorhanden ist.
4. Magnetkopf, gekennzeichnet
- - durch ein Paar von aneinander anstoßenden Magnetkern-Halbteilen (11, 12),
- - durch ein an einer Stoßfläche von wenigstens einem der beiden Magnetkern-Halbteile ausgebildetes Magnetspaltmaterial, das aus laminierten, einen SiO₂-Film (16, 16′) und einen Cr₂O₃-Film (10, 10′) enthaltenden Filmen (13, 14) zur Ausbildung eines Magnetspalts (G) besteht, und
- - durch Schweißglas (5) für ein Verschweißen des Paares von Magnetkern-Halbteilen (11, 12).
5. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Paar von Magnetkern-Halbteilen (11, 12) jeweils aus
Ferrit gefertigt und ein magnetischer Legierungsfilm
(3, 3′) mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung an jeder
Stoßfläche vorhanden ist.
6. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Paar von Magnetkern-Halbteilen (11, 12) durch das
Schweißglas (5) über die laminierten Filme (13, 14) verschweißt
ist.
7. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die laminierten Filme (13, 14) aus einem SiO₂-Film (16,
16′) sowie einem Cr₂O₃-Film (10, 10′), die von der Seite
des Magnetkern-Halbteils (11, 12) aus in dieser Reihenfolge
ausgebildet sind, bestehen.
8. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Cr₂O₃-Films im Bereich von annähernd
100 Å bis 200 Å liegt.
9. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die laminierten Filme (13, 14) aus einem Cr₂O₃-Film (10,
10′) sowie einem SiO₂-Film (16, 16′), die von der Seite
des Magnetkern-Halbteils (11, 12) aus in dieser Reihenfolge
ausgebildet sind, bestehen.
10. Magnetkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verhältnis einer Dicke des Cr₂O₃-Films (10, 10′) zu
einer Gesamtdicke der laminierten Filme (13, 14) im Bereich
von 10% bis 50% liegt.
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