DE39341C - Lothrohr mit BehäVter zum Sättigen der Gebläseluft mit kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfen - Google Patents

Lothrohr mit BehäVter zum Sättigen der Gebläseluft mit kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfen

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DE39341C
DE39341C DENDAT39341D DE39341DA DE39341C DE 39341 C DE39341 C DE 39341C DE NDAT39341 D DENDAT39341 D DE NDAT39341D DE 39341D A DE39341D A DE 39341DA DE 39341 C DE39341 C DE 39341C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Löthrohr durchstreicht die eingeblasene Luft einen Behälter, in welchem sie mit kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeiten in innige Berührung kommt, sich mit den Dämpfen der Flüssigkeit schwängert und so, in eine Flamme geblasen, eine äufserst wirksame Löthflamme oder auch ein direct brennbares Gasgemisch ergiebt, welches, entzündet, als Löthflamme dient. Der mit dem Löthrohr verbundene Behälter kann mannigfach variirt werden, er ist jedoch zweckmäfsig so einzurichten , dafs die ihn durchstreichende Luft eine möglichst grofse Oberfläche der Flüssigkeit trifft und letztere bei der Handhabung des Löthrohres weder in die Flamme noch in das Mundstück gelangen kann.
Ein diesen Bedingungen genügendes Löthrohr ist als Beispiel auf beiliegender Zeichnung im Längsschnitt, Fig. 1, dargestellt, Fig. 2 ist ein Detail desselben.
Das Löthrohr besteht aus zwei Theilen AA1, welche durch eine Platte B mit einander verbunden sind. Diese Scheidewand B ist von dem zum Theil kugelförmigen Behälter C umgeben. Zu beiden Seiten der Scheidewand B sind in den Rohrtheilen AA1 OqS-nungen α und al derart angeordnet, dafs die in das Löthrohr geblasene Luft im Sinne der Pfeile den Behälter C durchstreichen mufs, bevor sie nach der Löthrohrspitze gelangt. Behälter C ist nun zum Theil mit einer kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit, z. B. Benzin, Alkohol, Petroleumäther etc., gefüllt, während die Scheidewand B mit einem porösen, die Flüssigkeit ansaugenden Körper belegt oder bewickelt ist. Dieser Körper, z. B. Filz, Docht '(£>), Wolle etc., saugt die in dem Behälter vorhandene kohlenwasserstoff haltige Flüssigkeit lebhaft an, da, trotzdem der Behälter C, wie erwähnt, nicht ganz angefüllt ist, die Scheibe C mit ihrer Bewickelung oder ihrem Belag infolge der bei dem Gebrauch vorhandenen schrägen Lage des Löthrohres in die Flüssigkeit eintaucht. Die in den Behälter'C eingeblasene Luft durchstreicht demnach den mit Kohlenwasserstoffdämpfen geschwängerten Raum und trifft sowohl die Oberfläche der im Behälter enthaltenen Flüssigkeit, als auch die Oberfläche der die Scheidewand B bedeckenden , die kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeit in fein zertheiltem Zustande enthaltenden Körper. Infolge dieses Umstandes sättigt sich die Gebläseluft mit kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfen, und in diesem zur Erzeugung einer hochgradigen ,Flamme sehr günstigen Zustande strömt sie aus der Löthrohrspitze d aus.
Je nach der Flüssigkeit und Entzündlichkeit der zur Verwendung gelangenden kohlenwasserstoffhaltigen Flüssigkeit mufs das aus der Spitze tretende Gasgemisch entweder in eine besondere Flamme eingeblasen oder es kann auch direct angezündet werden. In letzterem Falle ist jedoch ein continuirlicher Gasstrom erforderlich, und wird daher die Luft in das Löthrohr dann zweckmäfsig mittelst eines Gebläses , beispielsweise eines Kautschukballgebläses, eingetrieben.
Die Anordnung der Löcher α α1 ermöglicht zwar ein Füllen des Behälters C, jedoch kann die Flüssigkeit aus demselben nicht heraus-
fliefsen, wenn nur so viel Flüssigkeit im Behälter sich befindet, dafs bei verticaler Stellung des Rohres AA^ die Löcher λ α1 oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit liegen. Bei horizontaler oder schräger Lage befinden sich dann die Löcher α αΛ gleichfalls stets oberhalb des Spiegels der Flüssigkeit.
Durch diese eigenthümliche Anordnung der Löcher α al ist es somit ermöglicht, das Löthrohr direct mit dem Behälter zur Sättigung der Gebläseluft mit Kohlenwasserstoffdämpfen zu verbinden, so dafs ein brauchbares und bequem zu handhabendes, dauerhaftes Werkzeug hergestellt ist.
Um das Verdunsten der Flüssigkeit beim Nichtgebrauch des Löthrohres zu verhindern, werden die Enden der Rohre A A1 durch Korken oder in anderer Weise verschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Löthrohr, das mit einem Behälter (C) direct verbunden ist, in welchem eine mit aufsaugenden Stoffen bedeckte oder bewickelte Scheidewand (B) die in das Löthrohr geblasene, durch die Behälter (C) durchstreichende Luft zwingt, sich in der mit Kohlenwasserstoff getränkten Umhüllung der Scheidewand mit Dämpfen zu schwängern, ohne dafs die in dem Behälter (C) befindliche Flüssigkeit aus dem Löthrohr hinausfliefsen kann, in welcher Stellung sich das Löthrohr auch befinden mag.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39341D Lothrohr mit BehäVter zum Sättigen der Gebläseluft mit kohlenwasserstoffhaltigen Dämpfen Expired - Lifetime DE39341C (de)

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