DE3933641C2 - Außenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Außenrückblickspiegel für KraftfahrzeugeInfo
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- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R1/00—Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
- B60R1/062—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
- B60R1/07—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
- B60R1/074—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for retracting the mirror arrangements to a non-use position alongside the vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aussenrückblickspiegel
für Kraftfahrzeuge mit elektromotorisch begrenzt
verschwenkbaren Teilen (Spiegelscheibe, Gehäuse mit
darin angeordneter Spiegelscheibe) und mit einem
in entgegengesetzte Drehrichtungen schaltbaren Elektro
motor sowie mit einer Rutschkupplung zwischen dem
Elektromotor und den verschwenkbaren Teilen.
Insb. betrifft die Erfindung jedoch solche Spiegel,
bei denen das Gehäuse zusammen mit der darin verstell
bar angeordneten Spiegelscheibe um eine etwa senkrechte
Achse in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach vorne
und nach hinten bzw. von einer Querabstellung in die
sog. Parkstellung verschwenkt werden kann.
Bei den bekannten Spiegeln dieser Art erfolgt das Ab
schalten des Elektromotors in den Endstellungen der
erwähnten Teile durch Endschalter; eine solche Ausbildung
kann jedoch bei grösseren Toleranzen und Abnutzungen
zu Fehlern führen; zudem setzt ein ordnungsgemässer
Zusammenbau der Einzelzeile des Spiegels kinematisch
genau aufeinander abgestimmte Relationen z. B. zwischen
den kämmenden Zahnrädern der Getriebe voraus.
Der Erfindung liegt zur Vermeidung dieser Nachteile
die Aufgabe zugrunde, Spiegel der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, dass der Zusammenbau des Spiegels
vereinfacht wird und Toleranzen sowie Verschleisserschei
nungen beim Verschwenken der erwähnten Teile keine
Nachteile zur Folge haben und somit der Elektrolauf
stets die Endstellungen der verschwenkbaren Teile
ermöglicht. Auch sollen ungewollte Verstellungen der
verschwenkbaren Teile ausgeglichen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss
die Stromzufuhr für den Elektromotor über drehfest
mit dem Elektromotor in Wirkverbindung stehende, Kontakt
bahnen aufweisende Stromleiter, deren wirksame Länge
grösser ist als der Schwenkweg der zu verschwenkenden
Teile in der Weise, dass in den Endstellungen der
verschwenkbaren Teile eine Stromzufuhr für den
Elektromotor sichergestellt ist.
Während einerseits für den Antrieb der zu verschwenken
den Teile eine Rutschkupplung vorgesehen ist, die
z. B. ein Verschwenken des Gehäuses bei Schlag od. dgl.
zulässt, ist der die Kontaktbahnen aufweisende Strom
leiter unmittelbar, also schlupf- und spielfrei mit
der Welle des Elektromotors verbunden; dieser Stromleiter
ist ferner so ausgeführt, dass er auch dann noch dem
Elektromotor Strom zuführen kann, wenn die mechanischen
Anschläge der schwenkbaren Teile wirksam sind. Dabei
können die Getrieberäder der Untersetzungsgetriebe beim
Zusammenbau des Spiegels zunächst beliebig zusammen
gefügt werden. Wird bei nicht synchron zusammengefügten
Rädern der Elektroantrieb angeschaltet, so läuft dieser
so lange, bis sowohl die mechanischen Anschläge als
auch die Enden der Stromleiter erreicht sind.
Damit ergibt sich automatisch eine Synchronisation
zwischen den die Stromzufuhr bestimmenden Stromleitern
(Stromschienen und Kontaktbahnen) und den
mechanischen Endanschlägen der zu verschwenkenden Teile.
Diese Wirkung tritt auch dann ein, wenn Verschleiss
eingetreten ist oder aus Toleranzgründen Massunterschiede
vorliegen. In allen Fällen wird das Ende des Strom
leiters erreicht, worauf die Abschaltung des Elektromotors
eintritt; diese unabhängige Verstellung ist wegen der
zwischengeschalteten Rutschkupplung durchführbar, die
zugleich den Vorteil hat, dass bei selbsthemmenden
Getrieben (vorzugsweise Schneckengetriebe) gewaltsame
Verschwenkungen der verschwenkbaren Teile nicht zu
Getriebeschäden und dgl. führen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Die Abbildung zeigt in schematischer Darstellung
einen elektrischen Schwenktrieb zum Verschwenken
des Spiegelgehäuses eines Aussenrückblickspiegels
mit darin befindlicher Spiegelscheibe, wobei dieses
Gehäuse um eine etwa senkrechte Achse in und gegen
die Fahrzeuglängsrichtung verschwenkt und dort z. B.
in einer Parkstellung verharren kann.
Der Achsstummel eines Elektromotors 1 trägt eine
Schnecke 1', die mit einem Schneckenrad 2 ein selbsthemmen
des Getriebe bildet. Die beiden fluchtenden Achsen 3
des Schneckenrades 2 sind auf der einen Seite des
Schneckenrades 2 mit einem elektrischen Schleifer 5
und auf der anderen Seite mit einer Hälfte einer
Rutschkupplung 4 fest verbunden. Der Schleifer 5
berührt zwei Kontaktbahnen 6, 7 von kreisbogenförmiger
Gestalt, die gegeneinander versetzt sind und an gegen
überliegenden Enden verkürzt sind, um dort, also bei
8 und 9 eine leitende Verbindung zwischen den Kontakt
bahnen 6, 7 einerseits und dem Schleifer 5 zu verhindern.
Die der Achse 3 abgekehrte Hälfte der Rutschkupplung 4
ist drehfest auf einer Welle 10 gelagert, die zu einer
nicht näher dargestellten, mit Hebeln und Führungen
ausgestatteten, an sich beliebigen Schwenkvorrichtung
innerhalb eines Fusses 11 führt, der aussen am Fahrzeug
befestigt ist. An dem Fuss 11 ist das Gehäuse 12 für die
hierin befindliche Spiegelscheibe 13 von einer Querab
stellung a in eine Parkstellung b, also etwa um 90° ver
schwenkbar gelagert, und zwar bei etwa senkrechter
Schwenkachse 14. Mit dieser Schwenkvorrichtung kann
also das Gehäuse 12 in die beiden Endstellungen c und
d geschwenkt werden, in denen das Gehäuse 12 oder mit
ihm verbundene Elemente an festen Begrenzungsanschlägen
anliegen.
Die elektrischen Anschlüsse des Elektromotors 1 in
Form der Drähte 15, 16 führen zu einem Umkehrschalter 17
und dem Fuss des Schleifers 5. Die Enden der beiden
Kontaktbahnen 6, 7 stehen über Leitungen 18, 19 mit
dem Umkehrschalter 17 in Verbindung.
In der einen Schalterstellung wird daher dem Elektromotor 1
der Strom über die Kontaktbahn 6 und in der anderen
Stellung über die Kontaktbahn 7 zugeführt.
Wichtig ist nun, dass die wirksame Länge der Kontaktbahnen
6, 7 grösser ist als der Schwenkweg des Gehäuses 12.
Dies bedeutet, dass der Schleifer 5 auch dann noch
mit den Kontaktbahnen 6, 7 in leitender Verbindung steht,
wenn das Gehäuse 12 bereits an einem Anschlag (Endstel
lung c, d) anliegt. Unter diesen Voraussetzungen dreht
der Elektromotor 1 weiter - dies ist aufgrund der Rutsch
kupplung 4 möglich -, bis der Schleifer die Stellungen
bei 8 oder 9 erreicht hat, mit denen die
Abschaltung des Elektromotors 1 erfolgt.
Stellt man sich vor, dass z. B. durch Gewalteinwirkung
von aussen das Gehäuse 12 eine Mittelstellung eingenommen
hat (Stellung bei x), der Umkehrschalter 17 aber die
Stellung "Parken" innehat (vgl. Zeichnung), so müsste
der Umkehrschalter 17 auf "Normalstellung" umgelegt werden.
Dabei würde der Elektromotor 1 über die Kontaktbahn 6
gespeist; das Gehäuse 12 würde dann zum Anschlag kommen,
der Elektromotor 1 aber noch so lange weiterdrehen, bis
das Ende der Kontaktbahn 6 erreicht und schliesslich auch
die Abschaltstellung bei 9 erzielt ist. Damit wäre aber
die Synchronisation wiederum vollzogen.
Durch Verstellen von Hand verliert die Steuereinheit zwar
die Orientierung in Bezug auf die Stellung des Gehäuses 12
bzw. ihres Schwenkmechanismus, diese Orientierung wird
jedoch beim nächsten Umpolen (Betätigen des Umkehrschal
ters 17) wieder hergestellt, und zwar dadurch, dass
die Rutschkupplung 4 länger arbeitet als im Regelfall.
Für den Zusammenbau des Spiegels bedeutet dies, dass die
Zahnräder der Mechanik beliebig zusammengesetzt werden
können. Die Synchronisation wird auch hier durch ein
elektrisches Schalten im vorgenannten Sinne hergestellt.
Claims (4)
1. Aussenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit elektromoto
risch begrenzt verschwenkbaren Teilen,
einem in
entgegengesetzte Drehrichtungen schaltbaren Elektro
motor und einer Rutschkupplung zwischen dem Elektromotor
und den verschwenkbaren Teilen, insb. mit einem zur
Aufnahme der Spiegelscheibe dienenden Gehäuse, das um eine
etwa senkrechte Achse in Fahrzeuglängsrichtung und entgegen
gesetzt verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Stromzufuhr für den Elektromotor (1) Kontaktbahnen (6, 7)
aufweisende Stromleiter vorgesehen sind, deren wirksame
Länge grösser ist als der Schwenkweg der Teile (12) von
einer Endstellung in die andere in der Weise, dass auch
in den Endstellungen der Teile noch eine Stromzufuhr statt
findet.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
für jede Drehrichtung des Elektromotors (1) eine
Kontaktbahn (6, 7) vorgesehen ist, die gegeneinander
versetzt sind, wobei in der einen Endstellung eines für
beide Kontaktbahnen vorgesehenen Schleifers (5) dieser mit
der einen Kontaktbahn und in der anderen Endstellung mit
der anderen Kontaktbahn in leitender Verbindung steht.
3. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die bewegbaren Elemente (Schleifer 5) des Stromleiters
drehfest mit dem Elektromotor (1) verbunden sind.
4. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Elektromotor (1) die verschwenkbaren Teile (12)
über ein selbsthemmendes Schneckengetriebe antreibt, dessen
Schneckenrad (2) drehfest mit den bewegbaren Elementen
des Stromleiters (Schleifer 5) und einer Hälfte der
Rutschkupplung (4) in Wirkverbindung steht, die die
verschwenkbaren Teile antreiben kann.
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