DE3933083A1 - Vorrichtung zur vereinzelten entnahme des jeweils vordersten bogens eines bogenstapels - Google Patents
Vorrichtung zur vereinzelten entnahme des jeweils vordersten bogens eines bogenstapelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur vereinzelten Entnahme des jeweils vor
dersten Bogens eines Bogenstapels mit etwa
senkrecht stehender Ebene der gestapelten
Bogen, sowie zum Zuführen des entnommenen
Bogens auf ein in Richtung seiner Längser
streckung bewegbares Transportband eines
unter dem Bogenstapel etwa horizontal ange
ordneten Bändertisches.
Zur Zufuhr von Bogen eines Bogenstapels zu
einem Bändertisch ist es bekannt einen Bogen
anleger zu verwenden, der von einem Bogen
stapel mit etwa waagrecht liegenden Bogen
mittels Saugern Bogen abhebt und dem Bänder
tisch zuführt. Bei bestimmten Bogenqualitäten
und Bogenarten wie z. B. Briefkuverts ist ein
einwandfreies Erfassen der Bogen durch die
Sauger nicht immer gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vor
richtung der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß eine einwandfreie Zufuhr auch
schwer erfaßbarer Bogen wie z. B. Brief
kuverts gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Vorrichtung eine Greifein
heit aufweist, durch die der jeweils vor
derste Bogen des Bogenstapels erfaßbar und
etwa horizontal vom Bogenstapel weg über
einen Schacht bewegbar ist, der an seiner
Unterseite in einen in seinem Einführbe
reich etwa senkrechten Umlenkkanal mündet,
dessen Erstreckung sich von dem etwa senk
rechten Einführbereich zu dem etwa in För
derrichtung des Transportbands gerichteten
Endbereich etwa stetig ändert und der nahe
über dem Transportband endet.
Durch diese Ausbildung muß durch die Greif
einheit der Bogen nicht mit hoher Halte
kraft nach oben abgehoben sondern nur mit
relativ geringer erforderlicher Haltekraft
horizontal vom Bogenstapel wegbewegt werden.
Eine solche immer ausreichend hohe Halte
kraft ist durch wenig aufwendige Greifein
heiten sicher aufbringbar. Zum weiteren
Transport des Bogens zum Transportband wird
die Schwerkraft des Bogens ausgenutzt.
Diese Vorrichtung hat den zusätzlichen Vor
teil, daß eine Förderung von Bogen, die
durch einen herkömmlichen Bogenanleger dem
Bändertisch zugeführt werden, ohne Demontage
der Vorrichtung möglich ist.
Ein Wechsel der Bogenzufuhr von der Vor
richtung zum Bogenanleger und umgekehrt ist
somit ohne Umrüstarbeiten möglich.
In einer einfachen Ausgestaltung kann die
Greifeinheit ein unterdruckbeaufschlag
barer Sauger sein, dessen Saugkopf etwa
zwischen dem vordersten Bogen des Bogen
stapels und der dem Bogenstapel entfernteren
Wand des Schachts etwa rechtwinklig zur
Ebene der Bogen des Bogenstapels bewegbar
ist, wobei vorteilhafterweise der Sauger
ein Doppelhubspringsauger ist.
Der Sauger kann in einem bestimmten Takt,
der z. B. dem Takt einer weiterverarbeitenden
Maschine entspricht, zwischen Bogenstapel
und Schacht bewegbar antreibbar sein und je
nach Erfordernis die Taktgeschwindigkeit ver
änderbar sein. Dabei können die Bogen sowohl
als Einzelbogen als auch im Schuppenstrom
dem Bändertisch zugeführt werden.
Vorzugsweise besitzt die Vorrichtung einen
Stapelbehälter zur Aufnahme des Bogenstapels,
der im Bereich des Schachts eine Entnahme
öffnung besitzt, so daß der Bogenstapel
durch die Aufnahme ausgerichtet gehalten wird.
Dazu kann der Stapelbehälter einen etwa
horizontalen sowie zwei senkrechte seitliche
Führungswände aufweisen, zwischen denen der
Bogenstapel führbar ist.
Entsprechend der jeweils zu verarbeitenden
Bogengröße können die Führungswände in ihrem
Abstand zueinander verstellbar sein.
Zur Fixierung des jeweils vordersten Bogens
in seiner exakten Entnahmeposition kann der
Stapelbehälter an seinem schachtseitigen
Ende radial in die Entnahmeöffnung ragende
Anschlagstücke aufweisen, gegen die der
vorderste Bogen des Bogenstapels mit seinem
Randbereich anlegbar ist.
Dabei sind vorzugsweise die Anschlagstücke
am Boden und/oder an den seitlichen Führungs
wänden angeordnet.
Das Anschlagstück am Boden kann in einfacher
Ausbildung durch einen etwa zylindrischen
Anschlag gebildet sein, der sich zwischen
den Führungswänden über den Boden des Stapel
behälters erstreckt.
Ist jeweils ein Anschlagstück an den
Führungswänden im Abstand etwa einer halben
Bogenhöhe vom Boden angeordnet, so kommt
es bei der Entnahme nicht zu einem Kippen
des Bogens um die Anschlagstücke sondern
zu einem symmetrischen Herausziehen des
Bogens aus dem Stapelbehälter.
Vorzugsweise können die Anschlagstücke feder
elastisch biegbare Bleche sein.
Damit der jeweils vorderste Bogen des Bogen
stapels sich immer in seiner korrekten Ent
nahmeposition befindet, kann der Bogenstapel
in Anlage an die Anschlagstücke kraftbeauf
schlagbar sein. Dies kann durch die Schwer
kraft des Bogenstapels dadurch erfolgen,
daß der Boden des Stapelbehälters in einem
geringen Winkel zum Schacht hin geneigt ist.
Zusätzlich kann das dem Schacht abgewandte
Ende des Bogenstapels von einem im Stapel
behälter bewegbar angeordneten Gewicht be
aufschlagbar sein, wobei zum leichtgängigen
Nachführen das Gewicht auf dem Boden des
Stapelbehälters rollend ausgebildet sein
kann.
Um die Sicherheit zu erhöhen, daß der Bogen
einwandfrei das Transportband erreicht,
kann im Umlenkkanal eine Fördereinrichtung
zum Weiterfördern des Bogens zum Endbereich
des Umlenkkanals angeordnet sein.
Diese Fördereinrichtung kann eine um eine
horizontal gerichtete, sich quer zur För
derrichtung erstreckende Achse drehbar an
treibbare Bürstenrolle aufweisen, die mit
ihrem Bereich der radial gerichteten Borsten
enden in den Umlenkkanal ragt und den im
Umlenkkanal befindlichen Bogen weiterschiebt.
Der Bereich der radial gerichteten Bogenenden
ragt dabei vorzugsweise durch eine Ausnehmung
in den Umlenkkanal.
Eine andere bzw. zusätzliche Ausbildung der
Fördereinrichtung kann darin bestehen, daß
die Fördereinrichtung zwei sich um horizontal
quer zur Förderrichtung erstreckende Achsen
drehbar antreibbare, mit ihren radial um
laufenden zylindrischen Mantelflächen an
einanderliegende Transportrollen aufweist,
wobei sich der Bereich der Anlage der Transport
rollen aneinander im Umlenkkanal befindet.
Dabei werden die Bogen zwischen den etwa an
einanderliegenden Transportrollen von diesen
weiterbewegt.
Zur Vereinfachung der Vorrichtung können
die Bürstenrolle und die Transportrollen
einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
Ist eine der Transportrollen mit ihrer radial
umlaufenden zylindrischen Mantelfläche auf
dem Transportband in Anlage, so erfolgt der
Antrieb der Transportrollen und ggf. der
Bürstenrolle durch das sich bewegende
Transportband. Ein eigener Antrieb für diese
Rollen ist somit nicht erforderlich.
Vorzugsweise ist die Transportrolle zur Auf
lage an dem Transportband federbeaufschlagt,
wobei je nach Erfordernis die Kraft der
Federbeaufschlagung veränderbar sein kann.
Sind die Transportrollen federnd mit vorzugs
weise veränderbarer Anlagekraft aneinander
beaufschlagt, so wird die Sicherheit der
einwandfreien Bogenförderung noch erhöht.
In einem einfach und kostengünstigen Aufbau
kann die Bürstenrolle über einen Antriebs
riemen mit einer Transportrolle drehbar an
treibbar verbunden sein.
Ist das Transportband ein von seiner der
Vorrichtung abgewandten Seite unterdruck
beaufschlagbares Lochband und der Bänder
tisch ein Saugbändertisch, so werden die
von der Vorrichtung übergebenen Bogen so
fort von dem Transportband erfaßt und
korrekt weiterbefördert.
Eine Anordnung der Vorrichtung an einem
Bändertisch ist dadurch auf einfache Weise
möglich, daß die Vorrichtung eine Halterung
aufweist, mit der sie an einem sich quer über
den Bändertisch erstreckenden Träger befestigbar ist. Dabei
kann die Halterung einen mit seinem einen
Ende an der Vorrichtung befestigten Halte
arm aufweisen, der mit seinem anderen freien
Ende um die Längsachse des Trägers schwenk
bar am Träger anordenbar ist.
Befindet sich der Schwerpunkt der Vorrichtung
dabei in Förderrichtung vor dem Befestigungs
ort der Halterung am Träger, so wird durch
das Gewicht der Vorrichtung die richtige Auf
lagekraft z. B. der einen Transportrolle auf
dem Transportband bestimmt.
Auf schnelle Weise an den Bändertisch
montierbar und demontierbar bei einfachstem
Aufbau ist die Vorrichtung dadurch, daß das
freie Ende des Haltearms hakenförmig den
Träger umgreifbar ausgebildet ist.
Befindet sich am Bändertisch ein herkömmlicher
Bogenanleger mit einer etwa sich quer über
den Bändertisch erstreckenden Abstandstraverse,
so kann der Träger eine Abstandstraverse
eines Bogenanlegers sein. Damit kann die Vor
richtung an einen normalen Bändertisch und
Bogenanleger angebaut werden, ohne daß
irgentwelche Veränderungen an Bändertisch
und Bogenanleger vorgenommen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung
zur vereinzelten Entnahme von Bogen auf
einem Bändertisch mit einem Bogenanleger.
In der Zeichnung ist ein Bändertisch 1 mit
einem endlosen, zwei Umlenkrollen 2 um
schließenden, sich etwa horizontal er
streckenden Transportband 3 dargestellt.
Diesem sich in Längserstreckung bewegbaren
Transportband 3 sind Bogen von einem Bogen
anleger 4 mit einem Bogenstapel 5 mit waag
recht übereinander liegenden Bogen zuführbar.
Weiterhin sind dem Bändertisch auch Bogen
eines zweiten Bogenstapels 6 durch eine
über dem Bändertisch 1 angeordnete Vor
richtung 7 zuführbar.
Diese Vorrichtung 7 besitzt einen Stapelbe
hälter 8, der einen Boden 9 und zwei seit
liche, senkrechte Führungswände 10 aufweist,
und der den Bogenstapel 6 mit den mit etwa
senkrecht stehender Ebene gestapelten Bogen
aufnimmt.
An seinem in Förderrichtung 11 vorderen Ende
besitzt der Stapelbehälter 8 eine Entnahme
öffnung 12, mit der er in einen senkrecht
gerichteten Schacht 13 mündet. An seinem
schachtseitigen Ende weist der Stapelbe
hälter 8 radial in Entnahmeöffnung 12 hin
einragende Anschlagstücke auf, gegen die
der vorderste Bogen des Bogenstapels 6 mit
seinem Randbereich in Anlage ist.
Zwei aus federelastisch biegbaren Blechen
bestehende Anschlagstücke 14 sind etwa in
halber Bogenhöhe vom Boden 9 entfernt an
den beiden Führungswänden 10 angeordnet und
ragen mit ihren freien Enden in den Stapel
behälter hinein. Ein weiteres Anschlagstück
15 ist als zylindrischer Bolzen ausgebildet
und erstreckt sich zwischen den Führungs
wänden 10 über den Boden 9 des Stapelbe
hälters 8.
Der Boden 9 des Stapelbehälters 8 ist in
Förderrichtung 10 um einen Winkel von etwa
10 bis 15° geneigt. Dadurch kann ein an der
Rückseite des Bogenstapels 6 anliegendes
Gewicht 16 den Bogenstapel 6 in Anlage gegen
die Anschlagstücke 14 und 15 kraftbeauf
schlagen. Das lose in dem Stapelbehälter 8
angeordnete Gewicht 16 ist bodenseitig mit
einer Rolle 17 versehen, so daß es bei Bogen
entnahme dem Bogenstapel 6 folgen kann. In
einer einfachen Ausführung könnte das Gewicht
auch durch eine Kugel gebildet sein.
Etwa mittig zu dem Bogenstapel 6 ist im Be
reich der dem Bogenstapel 6 entfernteren
Wand 18 ein Doppelhubspringsauger 19 ange
ordnet, dessen unterdruckbeaufschlagbarer
Saugkopf 20 etwa zwischen dem vordersten
Bogen des Bogenstapels 6 und der Wand 18
etwa rechtwinklig zur Ebene der Bogen des
Bogenstapels 6 bewegbar ist.
Die Unterdruckbeaufschlagung wird dabei durch
ein Magnetventil 21 gesteuert. Durch die
taktweise Ansteuerung mit Unterdruck wird
auch der Doppelhubspringsauger 19 im Takt
zwischen seinen beiden Endstellungen hin-
und herbewegt.
Durch die Unterdruckbeaufschlagung seines
zum vordersten Bogen des Bogenstapels 6 ge
fahrenen Saugkopfs 20 wird von diesem ein
Bogen erfaßt und über die Anschlagstücke
14 und 15 hinweggezogen und in den Schacht 13
befördert.
Bei der dann folgenden Athmosphärenbeauf
schlagung des Saugkopfs 20 läßt dieser den
Bogen los, so daß dieser Bogen nach unten in
den Schacht 13 fällt.
Der Schacht 13 mündet an seiner Unterseite
in einen Umlenkkanal 22. Von seinem etwa
senkrechten Einführbereich 23 erstreckt sich
der Umlenkkanal 22 mit stetiger Änderung zu
seinem etwa in Förderrichtung 11 des
Transportbandes 3 gerichteten Endbereich 24,
dessen Auslaßöffnung 25 nahe über dem
Transportband 3 endet.
Von dem Schacht 13 fällt der Bogen durch
sein Eigengewicht in den Einführbereich
des Umlenkkanals 22.
Durch eine Ausnehmung 26 im Einführbereich
23 des Umlenkkanals 22 ragen die radial ge
richteten Borstenenden einer Bürstenrolle 27,
die um eine horizontal gerichtete, sich quer
zur Förderrichtung 11 erstreckende Achse 28
drehbar antreibbar ist. Durch die Drehbe
wegung der Bürstenrolle 27 wird der Bogen
in Richtung zum Endbereich 24 des Umlenk
kanals 22 weiterbefördert.
In diesem Endbereich 24 sind zwei Transport
rollen 29 und 30 um zwei zueinander und zur
Achse 28 parallele Achsen 31 bzw. 32 dreh
bar antreibbar gelagert.
Die beiden Transportrollen 29 und 30 liegen
an einer Stelle mit ihren radial umlaufenden
zylindrischen Mantelflächen aneinander, wo
bei sich der Bereich der Anlage der Transport
rollen 29 und 30 aneinander im Umlenkkanal
22 befindet. Dadurch wird der Bogen im Um
lenkkanal 22 von der Bürstenrolle 27 zu den
Transportrollen 29 und 30 gefördert, zwischen
diesen erfaßt und weiter zum Endbereich 24
des Umlenkkanals 22 und aus dessen Auslaß
öffnung 25 hinausbefördert.
Die Transportrolle 30 liegt mit ihrer radial
umlaufenden Mantelfläche auf dem Transport
band 3 auf, so daß bei dessen Bewegung in
Förderrichtung 11 die Transportrolle 30 zum
Drehen angetrieben wird.
Da die Transportrolle 29 an der Transport
rolle 30 in Anlage ist, wird die Drehbe
wegung auch auf die Transportrolle 29
übertragen.
Ein endloser Antriebsriemen 33, der über
die beiden Achsen 31 und 28 geführt ist,
überträgt die Drehbewegung der Transport
rolle 29 weiter auf die Bürstenrolle 27.
Dadurch werden sowohl die Transportrollen
29 und 30 als auch die Bürstenrolle 27
durch das Transportband 3 des Bändertischs
1 angetrieben.
Die Achse 32 der Transportrolle 30 ist in
einem Lager 34 gelagert, das durch die Kraft
einer Feder 35 gegen das Transportband 3 be
aufschlagt wird, so daß die Transportrolle
30 mit einer bestimmten Vorspannung an dem
Transportband 3 anliegt und sich bei zwischen
Transportband 3 und Transportrolle 30 hin
durchgefördertem Bogen leicht anheben kann.
Desgleichen ist auch das Lager 36 der
Transportrolle 29 durch eine Feder 37 in
radialer Richtung auf die Transportrolle
30 hin beaufschlagt. Bei Förderung eines
Bogens zwischen den Transportrollen 29 und
30 kann so die Transportrolle 29 federnd von
der Transportrolle 30 abheben.
Auf die gleiche Weise ist auch das Lager 38
der Achse 28 der Bürstenrolle 27 durch eine
Feder 39 beaufschlagt, die die Bürstenrolle
27 in den Umlenkkanal 22 hinein drückt.
Der aus der Auslaßöffnung 26 herausgeförderte
Bogen wird durch die Transportrolle 30 auf
das Transportband 3 gedrückt. Da das
Transportband 3 ein an seiner Unterseite
unterdruckbeaufschlagtes Lochband ist, er
greift dieses den Bogen und fördert ihn in
Förderrichtung 11 weiter.
Etwa entgegen der Förderrichtung 11 ragen
von der Vorrichtung 7 zwei Haltearme 40
weg, die mit ihrem einen Ende am Stapelbe
hälter 8 befestigt sind und an ihrem anderen
freien Ende 41 hakenförmig ausgebildet sind.
Mit diesem hakenförmigen Ende 41 sind die
Haltearme 40 eine sich quer über den Bänder
tisch 1 erstreckende Abstandstraverse 42 um
greifend auf diese aufhängbar, so daß die Vor
richtung 7 um die Längsachse der Abstands
traverse 42 schwenkbar ist.
Der Schwerpunkt der Vorrichtung 7 befindet
sich in Förderrichtung 11 vor der Abstands
traverse 42, so daß die Vorrichtung 7 einen
Teil ihres Gewichts über die Transportrolle
30 auf dem Transportband 3 abstützt.
Zur kompletten Montage der Vorrichtung ein
schließlich des Antriebes der Transport-
und Bürstenrollen 27, 29 und 30 ist es nur
erforderlich die Vorrichtung mit den haken
förmigen Enden 41 ihrer Haltearme 40 in die
standartmäßig vorhandene Abstandstraverse
42 eines herkömmlichen Bogenanlegers 4 ein
zuhängen und mit der Transportrolle 30 auf
dem Transportband 3 aufzulegen.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur vereinzelten Entnahme
des jeweils vordersten Bogens eines Bogen
stapels mit etwa senkrecht stehender Ebene
der gestapelten Bogen, sowie zum Zuführen
des entnommenen Bogens auf ein in Richtung
seiner Längserstreckung bewegbares Transport
band eines unter dem Bogenstapel etwa
horizontal angeordneten Bändertisches, da
durch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Greifeinheit auf
weist, durch die der jeweils vorderste
Bogen des Bogenstapels (6) erfaßbar und
etwa horizontal vom Bogenstapel (6) weg
über einen Schacht (13) bewegbar ist, der
an seiner Unterseite in einen in seinem
Einführbereich (23) etwa senkrechten Umlenk
kanal (22) mündet, dessen Erstreckung sich
von dem etwa senkrechten Einführbereich (23)
zu dem etwa in Förderrichtung (11) des
Transportbands (3) gerichteten Endbe
reich (24) etwa stetig ändert und der
nahe über dem Transportband (3) endet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet,
daß die Greifeinheit ein unterdruckbe
aufschlagbarer Sauger ist, dessen Saug
kopf (20) etwa zwischen dem vordersten
Bogen des Bogenstapels (6) und der dem
Bogenstapel (6) entfernteren Wand (18)
des Schachts (13) etwa rechtwinklig zur
Ebene der Bogen des Bogenstapels (6) be
wegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet,
daß der Sauger ein Doppelhubspringsauger
(19) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sauger in einem
bestimmten Takt zwischen Bogenstapel (6)
und Schacht (13) bewegbar antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet,
daß die Taktgeschwindigkeit veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung einen
Stapelbehälter (8) zur Aufnahme des Bogen
stapels (6) aufweist, der im Bereich des
Schachts (13) eine Entnahmeöffnung (12)
besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stapel
behälter (8) einen etwa horizontalen Boden
(9) sowie zwei senkrechte seitliche Führungs
wände (19) aufweist, zwischen denen der
Bogenstapel (6) führbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet,
daß die Führungswände (10) in ihrem Abstand
zueinander verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet,
daß der Stapelbehälter (8) an seinem
schachtseitigen Ende radial in die Ent
nahmeöffnung (12) ragende Anschlagstücke
(14, 15) aufweist, gegen die der vorderste
Bogen des Bogenstapels (6) mit seinem Rand
bereich anlegbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet,
daß die Anschlagstücke (14, 15) am Boden
(9) und/oder an den seitlichen Führungs
wänden (10) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Anschlagstück (15)
durch einen etwa zylindrischen Anschlag
gebildet ist, der sich zwischen den Führungs
wänden (10) über den Boden (9) des Stapel
behälters (8) erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils ein An
schlagstück (14) an den Führungswänden
(10) im Abstand etwa einer halben Bogen
höhe vom Boden (9) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlag
stücke (14) federelastisch biegbare Bleche
sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bogen
stapel (6) in Anlage an die Anschlag
stücke (14, 15) kraftbeaufschlagbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet,
daß der Boden (9) des Stapelbehälters (8)
in einem geringen Winkel zum Schacht (13)
hin geneigt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet,
daß das dem Schacht (13) abgewandte Ende
des Bogenstapels (6) einem im Stapelbehälter
(8) bewegbar angeordnetem Gewicht (16) be
aufschlagbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet,
daß das Gewicht (16) auf dem Boden (3) des
Stapelbehälters (8) rollend ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Umlenkkanal (22)
eine Fördereinrichtung zum Weiterfördern
des Bogens zum Endbereich (24) des Umlenk
kanals (22) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung eine um eine
horizontal gerichtete, sich quer zur Förder
richtung (11) erstreckende Achse (28) dreh
bar antreibbare Bürstenrolle (27) aufweist,
die mit ihrem Bereich der radial gerichteten
Borstenenden in den Umlenkkanal (22) ragt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet,
daß der Bereich der radial gerichteten
Borstenenden durch eine Ausnehmung (26)
in den Umlenkkanal (22) ragt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung zwei sich um
horizontal quer zur Förderrichtung (11)
erstreckende Achsen (31, 32) drehbar an
treibbare mit ihrem radial umlaufenden
zylindrischen Mantelflächen aneinander
liegende Transportrollen (29, 30) aufweist,
wobei sich der Bereich der Anlage der Trans
portrollen (29, 30) aneinander im Umlenk
kanal (22) befindet.
22. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bürsten
rolle (27) und die Transportrollen (29, 30)
einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
23. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der
Transportrollen (30) mit ihrer radial um
laufenden zylindrischen Mantelfläche auf
dem Transportband (3) in Anlage ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet,
daß die Transportrolle (30) zur Auflage
an dem Transportband (3) federbeaufschlagt
ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, da
durch gekennzeichnet,
daß die Kraft der Federbeaufschlagung ver
änderbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet,
daß die Transportrollen (29, 30) federnd
zur Anlage aneinander beaufschlagt sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, da
durch gekennzeichnet,
daß die Anlagekraft veränderbar ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bürsten
rolle (27) über einen Antriebsriemen (33)
mit einer Transportrolle (29) drehbar an
treibbar verbunden ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Transport
band (3) ein von seiner der Vorrichtung ab
gewandten Seite unterdruckbeaufschlagbares
Lochband und der Bändertisch (1) ein Saug
bändertisch ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vor
richtung eine Halterung aufweist, mit der
sie an einem sich quer über den Bändertisch
(1) erstreckenden Träger befestigbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, da
durch gekennzeichnet,
daß die Haltung einen mit seinem einen
Ende an der Vorrichtung befestigten Halte
arm (40) aufweist, der mit seinem anderen
freien Ende (41) um die Längsachse des
Trägers schwenkbar am Träger anordenbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, da
durch gekennzeichnet,
daß der Schwerpunkt der Vorrichtung sich
in Förderrichtung (11) vor dem Befestigungs
ort der Halterung am Träger befindet.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, da
durch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (41) des Haltearms (40)
hakenförmig den Träger umgreifbar ausge
bildet ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 30, da
durch gekennzeichnet,
daß der Träger eine Abstandstraverse (42)
eines Bogenanlegers (4) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933083 DE3933083A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Vorrichtung zur vereinzelten entnahme des jeweils vordersten bogens eines bogenstapels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933083 DE3933083A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Vorrichtung zur vereinzelten entnahme des jeweils vordersten bogens eines bogenstapels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933083A1 true DE3933083A1 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=6390789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933083 Withdrawn DE3933083A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Vorrichtung zur vereinzelten entnahme des jeweils vordersten bogens eines bogenstapels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933083A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9111877U1 (de) * | 1991-09-23 | 1991-11-14 | Franz Drexel GmbH, 86415 Mering | Anlage zum Bedrucken bzw. Bemustern von flachen Gegenständen aus Karton oder kartonähnlichen Materialien |
-
1989
- 1989-10-04 DE DE19893933083 patent/DE3933083A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9111877U1 (de) * | 1991-09-23 | 1991-11-14 | Franz Drexel GmbH, 86415 Mering | Anlage zum Bedrucken bzw. Bemustern von flachen Gegenständen aus Karton oder kartonähnlichen Materialien |
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