DE3933049C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B61B13/122—Pneumatic systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supports For Pipes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine druckluftbetriebene
Zugmaschine für eine Transportvorrichtung, insbesondere
druckluftbetriebene Rangierkatze für den untertägigen Grubenbetrieb, gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Zugmaschine wird bevorzugt im untertägigen
Grubenbetrieb, beispielsweise an Schildmontagestellen, im
Vorortbereich, an Materialumschlagplätzen oder zum Vorziehen
von Arbeitsbühnen verwendet. Sie wird von einem die Zugmaschine
zu Fuß begleitenden Bergmann über Kabelsteuerung
bedient. Die Druckluft wird der Zugmaschine über einen
Schlauch zugeführt, der im jeweiligen Betriebspunkt verlegt
sein kann. Denkbar ist aber auch ein mit Hilfe von Schlaufenwagen
gespeicherter Zuführungsschlauch oder ein auf einer
Trommel gewickelter Zuführungsschlauch. Bei der Zugmaschine
handelt es sich in der Regel um eine hängende Einheit, insbesondere
schienengebundene Einheit. Es ist aber auch eine
söhlig betriebene Zugmaschine denkbar.
Obwohl die in Rede stehende Zugmaschine eine weite Verbrei
tung gefunden hat, haftet ihr dennoch die Eigenschaft an,
daß der unmittelbar an den Maschinentragrahmen angeschlosse
ne Zuführungsschlauch für die Druckluft ein erhebliches
Gefahrenpotential bildet. Da er in Fahrtrichtung der Zugma
schine nachgeführt wird, kann es infolge der extrem rauhen
Arbeitsbedingungen im untertägigen Grubenbetrieb bei einer
Blockade leicht zu einer unzulässig hohen Zugbeanspruchung
im Zuführungsschlauch kommen. Eine solche Zugbeanspruchung
führt dann meistens zu einer Beschädigung des Zuführungs
schlauchs, häufig jedoch auch zu einem Abreißen des Zufüh
rungsschlauchs vom Maschinentragrahmen. Ein abgerissener
Zuführungsschlauch stellt jedoch für die im Einzugsbereich
der Zugmaschine tätigen Bergleute eine extrem hohe Gefahren
quelle durch das unkontrollierte Herumschlagen des noch
unter Druck stehenden abgerissenen Schlauchabschnitts dar.
Außerdem muß ein abgerissener Zuführungsschlauch ersetzt
werden, was in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle mit
einer längeren Stillstandszeit der Zugmaschine und damit des
örtlichen Betriebspunkts verbunden ist.
Der Erfindung liegt ausgehend von den Merkmalen im Oberbe
griff des Anspruchs 1 das Problem zugrunde, eine derartige
Zugmaschine so weiterzubilden, daß ein Abreißen des Zufüh
rungsschlauchs vermieden und die damit verbundenen nega
tiven Auswirkungen beseitigt werden.
Die Lösung dieses Problems besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Kernpunkt der Erfindung bildet die der Zugmaschine zugeord
nete Schlauchklemmeinheit. Gelangt der Zuführungsschlauch
unter eine zu hohe Zugbelastung, so wird automatisch die
fixierte Neutralstellung der Klemmnocken aufgehoben und
es werden die beiden Klemmnocken aufeinander zu verlagert.
Dadurch wird der Zuführungsschlauch zwischen den beiden
Klemmnocken eingequetscht und auf diese Weise die Zufuhr von
Druckluft zur Zugmaschine unterbunden. Der Druckluftmotor
erhält keine Antriebsenergie mehr. Die Zugmaschine bleibt
stehen und die Bremsen fallen unter dem Einfluß der Rück
stellfedern ein, weil sie nicht mehr von der Druckluft in
der Bereitschaftsstellung gehalten werden können.
Nach Feststellung und Beseitigung der Ursache für die zu
hohe Zugbeanspruchung des Zuführungsschlauchs wird die Neu
tralstellung der beiden Klemmnocken neu fixiert. Anschließend
kann die Arbeit mit der Zugmaschine wieder aufgenommen
werden.
Vorteilhaft an der Erfindung ist nicht nur der Sachverhalt,
daß es jetzt nicht mehr zu einem Abreißen des Zuführungs
schlauchs vom Maschinentragrahmen kommen kann, sondern auch
der weitere Tatbestand, daß der mit dem Stillstand der Zug
maschine verbundene Ausfall des jeweiligen Betriebspunkts
zeitlich erheblich verkürzt sowie im Hinblick auf die auszu
tauschenden Teile - insbesondere was den Zuführungsschlauch
anlangt - der bauliche Aufwand merklich gesenkt werden kann.
Der Kostenfaktor für diesen Betriebspunkt wird durch eine
lange Standzeit des Zuführungsschlauchs und wenig Still
standszeit der Zugmaschine außerordentlich positiv beein
flußt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht schließlich noch
darin, daß die Schlauchklemmeinheit ohne weiteres auch nach
träglich an bereits existierenden Zugmaschinen befestigt
werden kann. Entsprechende Umrüstarbeiten sind in relativ
kurzer Zeit mit einfachsten Werkzeugen durchzuführen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grund
gedankens wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 gesehen.
Basisplatte und Halterungsplatte können relativ dünn bemes
sen sein, da sie nur in der vertikalen Längsebene beansprucht
werden. Folglich ist der Materialaufwand gering. Die Schwenk
achse für die Halterungsplatte kann bevorzugt an der Basis
platte vorgesehen sein. Sie bildet z. B. Bestandteil einer
an der Basisplatte schraubbefestigten scheibenartigen Kon
sole mit Radialkragen, wobei die Halterungsplatte zwischen
dem Radialkragen und der Basisplatte zwangsgeführt ist.
Der Durchmesser der Scheibenkonsole ist ausreichend groß
gehalten, um den notwendigen Widerstand gegen Verwindungs
beanspruchungen zu leisten.
In der Neutralstellung von Basisplatte und Halterungsplatte
sind diese miteinander lagefixiert. Die Fixierung kann auf
verschiedene Art und Weise erfolgen. Es muß lediglich sicher
gestellt sein, daß in der Neutralstellung auf den Zuführungs
schlauch ausgeübte normale Zugbeanspruchungen keine Relativ
verlagerung der Halterungsplatte zur Basisplatte bewirken,
sondern erst dann, wenn eine bestimmte Zugspannung im Zufüh
rungsschlauch überschritten wird.
Da sich Basisplatte und Halterungsplatte mit geringem Spiel
eng aneinander vorbei bewegen müssen, wenn die Lagefixierung
aufgehoben ist, werden die der Basisplatte und der Halte
rungsplatte zugeordneten Klemmnocken zweckmäßig in unter
schiedlicher Weise örtlich festgelegt.
So wird z. B. der der Basisplatte zugeordnete Klemmnocken
aus einer zylindrischen Hülse gebildet, welche von einer
Maschinenschraube durchsetzt ist, die in eine Gewindebohrung
der Basisplatte eingedreht wird. Der der Halterungsplatte
zugeordnete Klemmnocken besteht demgegenüber aus Vollmate
rial und wird mit Hilfe einer Maschinenschraube an die Hal
terungsplatte herangezogen, welche von der der Basisplatte
angewandten Seite her durch die Halterungsplatte in eine
Gewindebohrung des Klemmnockens eingedreht wird.
Die im Anspruch 3 gekennzeichnete bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung berücksichtigt den Sachverhalt, daß die Zugma
schine in zwei Fahrtrichtungen bewegt werden kann und die
Schlauchklemmeinheit demzufolge den aus entgegengesetzten
Richtungen auf den Zuführungsschlauch einwirkenden Zugbean
spruchungen Rechnung tragen muß.
In der Neutralstellung von Basisplatte und Halterungsplatte
befinden sich die Klemmnocken im gleichmäßigen Abstand bei
derseits der durch die Schwenkachse der Halterungsplatte
verlaufenden vertikalen Ebene. Der Zuführungsschlauch er
streckt sich vertikal zwischen den Klemmnocken, ohne daß auf
ihn ein seinen Strömungsquerschnitt beeinträchtigender Ein
fluß ausgeübt wird. Tritt eine unzulässig hohe Zugbeanspru
chung auf, so wird zunächst die Lagefixierung von Halterungs
platte und Basisplatte aufgehoben. Anschließend wird - je
nach Fahrtrichtung der Zugmaschine - jeweils der entgegenge
setzt zur Richtung der Zugbeanspruchung liegende Klemmnocken
an der Halterungsplatte entweder dem endseitig des Hakenfin
gers angeordneten Klemmnocken oder dem mündungsseitig des
Hakenmauls vorgesehenen Klemmnocken genähert und dabei der
Zuführungsschlauch unter ständiger Verringerung des Strö
mungsquerschnitts eingequetscht. Es wirken dabei immer die
in der Neutralstellung in horizontaler Ebene einander gegen
überliegenden Klemmnocken der Basisplatte und der Halterungs
platte zusammen. Hakenfinger und Hakenmaul erlauben es bei
dieser Bauart, daß der bereits in der Neutralstellung das
Hakenmaul quer durchsetzende Klemmnocken der Halterungs
platte bei einer Relativverlagerung von Halterungsplatte und
Basisplatte im Hakenmaul gleitet, bis er entweder im Grund
des Hakenmauls oder mündungsseitig des Hakenmauls an einem
Vorsprung der Basisplatte zur Anlage gelangt. Damit sind
auch die Endlagen bei der Verschwenkung der Halterungsplatte
definiert.
Zur Stabilisierung der von der Basisplatte frei vorkragenden
Klemmnocken sind diese gemäß Anspruch 4 durch eine Gleit
platte miteinander verbunden. Die Gleitplatte wird mit Hilfe
der die hülsenartigen Klemmnocken durchsetzenden Maschinen
schrauben stirnseitig der Klemmnocken festgelegt. Gleichzei
tig dient die Innenfläche der Gleitplatte zur gleitenden
Anlage der Stirnseiten der an der Halterungsplatte befestig
ten Klemmnocken. Zu diesem Zweck kann an den Stirnseiten der
an der Halterungsplatte befestigten Klemmnocken ein geeig
netes Gleitblech befestigt sein.
Wie vorstehend bereits angedeutet, kann die Lagefixierung
der Klemmnocken bzw. der Halterungsplatte an der Basisplatte
auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Es kann z. B.
eine Zahn- oder eine Reibkupplung zur Anwendung gelangen.
Auch federnde Fixierungen sind denkbar. Eine den untertägi
gen Gegebenheiten besonders gerecht werdende Lösung sehen
jedoch die Merkmale des Anspruchs 5 vor. Danach sind Halte
rungsplatte und Basisplatte durch eine Scherbolzenanordnung
miteinander verbunden, deren Abscherwiderstand auf die maxi
mal zulässige Zugbeanspruchung des Zuführungsschlauchs abge
stellt ist.
Auch die Scherbolzenanordnung selber kann auf verschiedene
Art und Weise verwirklicht werden. So ist es beispielsweise
denkbar, daß ein einfacher Spannstift Halterungsplatte und
Basisplatte miteinander verbindet. Vorteilhafter ist aber
die mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gekennzeichnete Aus
führungsform. Diese Bauart ermöglicht einen einfachen Aus
tausch des Schraubbolzens mit Mutter, wenn der überhöhte
Belastungsfall beseitigt ist, ohne daß benachbarte Bereiche
der Basisplatte bzw. der Halterungsplatte in Mitleidenschaft
gezogen werden.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 ist der Zufüh
rungsschlauch nicht durchgehend bis zum Maschinentragrahmen
geführt. Er ist vielmehr an der an der Schlauchklemmeinheit
vorgesehenen Trennstelle unterbrochen. Diese Trennstelle ist
der Halterungsplatte zugeordnet. Sie besitzt zwei Anschlüsse
für einen zur Druckluftquelle sowie einen zum Maschinentrag
rahmen führenden Schlauchabschnitt. Dabei kann durch ent
sprechende Gestaltung der Trennstellenanschlüsse den ver
schiedenen Voraussetzungen bei der Verwendung eines Nieder
druckschlauchs bzw. eines Hochdruckschlauchs Rechnung getra
gen werden. Ferner kann der relativ kleine Schlauchabschnitt
zwischen der Trennstelle und dem Maschinentragrahmen gewebe
armiert sein, um den Quetschbelastungen auch dann noch
sicher Rechnung zu tragen, wenn dieser Schlauchabschnitt
häufigeren Klemmbeanspruchungen ausgesetzt war.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt eine
einer Rangierkatze zugeordnete Schlauchklemm
einheit;
Fig. 2 eine Ansicht auf die Schlauchklemmeinheit der
Fig. 1 entsprechend dem Pfeil II und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen horizontalen
Längsschnitt durch die Darstellung der Fig. 1
entlang der Linie III-III.
Mit 1 ist in der Fig. 1 im Schema der Maschinentragrahmen
einer ansonsten nicht näher dargestellten Rangierkatze be
zeichnet, wie sie z. B. im untertägigen Grubenbetrieb an
Schildmontagestellen, im Vorortbereich, an Materialumschlag
plätzen oder auch zum Vorziehen von Arbeitsbühnen verwendet
wird. Eine solche Rangierkatze ist an einer Schiene hängend
verfahrbar, die am Grubenausbau mittels Ketten festgelegt
ist. Sie umfaßt einen Reibradantrieb mit Druckluftmotor
sowie eine Bremse, bei der zwei Bremsbacken durch Druckluft
gegen die Rückstellkraft von Federn in der Bereitschafts
position gehalten werden.
Die Rangierkatze wird über einen Zuführungsschlauch 2 mit
Druckluft versorgt. Wenn der Zuführungsschlauch 2 innerhalb
der Fahrstrecke der Rangierkatze beim Nachführen blockiert
wird, unterliegt er einer Zugbeanspruchung, die ggf. zum
Abreißen des Zuführungsschlauchs 2 vom Maschinentragrahmen 1
führen könnte.
Um bei einer unzulässig hohen Zugbeanspruchung des Zufüh
rungsschlauchs 2 dieses Abreißen zu verhindern, ist der
Rangierkatze eine Schlauchklemmeinheit 3 zugeordnet (siehe
auch Fig. 2). Mit Hilfe der Schlauchklemmeinheit 3 kann der
Zuführungsschlauch 2 hinsichtlich seines Strömungsquer
schnitts bis auf Null verringert werden. Dadurch erhält
der Druckluftmotor der Rangierkatze keine Antriebsenergie
mehr, er bleibt stehen. Ferner fällt die Bremse aufgrund der
Rückstellkraft der Federn ein, da die Druckluft als Gegen
kraft nicht mehr vorhanden ist.
Die Schlauchklemmeinheit 3 weist eine Konsole 4 auf, die
an den Maschinentragrahmen 1 mittels Schrauben 5 lösbar
befestigt ist. Auf den horizontalen Schenkel 6 der Konsole 4
ist in vertikaler Ausrichtung eine Basisplatte 7 geschraubt.
Die Basisplatte 7 erstreckt sich in Fahrtrichtung der Ran
gierkatze. Der obere Bereich der Basisplatte 7 ist haken
artig ausgebildet und weist einen Hakenfinger 8 sowie ein
Hakenmaul 9 auf. Die Längsachsen des Hakenfingers 8 und
des Hakenmauls 9 liegen jeweils auf einem Kreisbogen.
Endseitig des Hakenfingers 8 ist mit Hilfe einer Maschinen
schraube 10 ein als Hülse ausgebildeter Klemmnocken 11 quer
abstehend befestigt. Die Maschinenschraube 10 ist in eine
Gewindebohrung des Hakenfingers 8 eingedreht. Mündungsseitig
des Hakenmauls 9 ist in diagonaler Versetzung zum finger
seitigen Klemmnocken 11 ein weiterer hülsenartiger Klemm
nocken 12 befestigt. Die beiden Klemmnocken 11, 12 sind über
die Maschinenschrauben 10 durch eine Gleitplatte 13 ver
steift, die auf die freien Stirnflächen der Klemmnocken
11, 12 gepreßt ist.
Im unteren Höhenbereich der Basisplatte 7 ist auf der den
Klemmnocken 11, 12 abgewandten Seite eine Scheibenkonsole 14
mit Ringkragen 15 geschraubt. Zwischen dem Ringkragen 15 und
der Basisplatte 7 wird die Scheibenkonsole 14 von einer
Halterungsplatte 16 drehfähig umgriffen, die sich vertikal
nach oben und parallel unmittelbar neben der Basisplatte
7 erstreckt. Die Schwenkachse der keilförmig gestalteten
Halterungsplatte 16 ist mit 17 bezeichnet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist auch die Halterungsplat
te 16 mit zwei Klemmnocken 18, 19 ausgerüstet. Diese beiden
Klemmnocken 18, 19 sind ebenfalls zueinander diagonal ver
setzt und oberhalb bzw. unterhalb der Klemmnocken 11, 12 der
Basisplatte 7 angeordnet. Dabei liegt der Klemmnocken 18
im Schnittpunkt der durch den Klemmnocken 11 verlaufenden
Horizontalebene mit der durch den Klemmnocken 12 verlaufen
den Vertikalebene und der Klemmnocken 19 im Schnittpunkt der
durch den Klemmnocken 11 verlaufenden Vertikalebene mit
der durch den Klemmnocken 12 verlaufenden Horizontalebene.
Alle vier Klemmnocken 11, 12, 18, 19 sind somit im Karree
angeordnet. Sie erstrecken sich mit gleichmäßigem Abstand
seitlich der durch die Schwenkachse 17 der Halterungsplatte
16 verlaufenden Vertikalebene.
Die Länge der an der Halterungsplatte 16 befestigten Klemm
nocken 18, 19 ist so bemessen, daß ihre Stirnflächen innen
seitig der Gleitplatte 13 gleitfähig enden. Die Klemmnocken
18, 19 der Halterungsplatte 16 sind durch Maschinenschrauben
20 an die Halterungsplatte 16 herangezogen, welche von der
der Basisplatte 7 abgewandten Seite durch Bohrungen der
Halterungsplatte 16 in Gewindebohrungen der Klemmnocken
18, 19 eingedreht sind.
In der in den Fig. 1 und 2 in Vollinien dargestellten
Neutralstellung von Halterungsplatte 16 und Basisplatte 7
wird diese Position durch eine Scherbolzenanordnung 21 lage
fixiert (siehe auch Fig. 3). Diese Scherbolzenanordnung
21 umfaßt eine Scherbuchse 22 in der Basisplatte 7 und eine
Scherbuchse 23 in der Halterungsplatte 16. Die fluchtend
angeordneten Scherbuchsen 22, 23 werden von einem Schraub
bolzen 24 durchsetzt. Endseitig des Schraubbolzens 24 wird
eine Mutter 25 aufgedreht und mit deren Hilfe die Halterungs
platte 16 an der Basisplatte 7 festgelegt. Die Scherbolzen
anordnung 21 liegt im radialen Abstand von der Schwenkachse
17 knapp neben dem Klemmnocken 12.
Oberhalb der Basisplatte 7 ist auf der Seite der Klemmnocken
11, 12, 18, 19 die Halterungsplatte 16 mit einer Trennstelle
26 für den Zuführungsschlauch 2 versehen. Die Trennstelle 26
umfaßt einen Anschluß 27 für den mit der Druckluftquelle
verbundenen Schlauchabschnitt 28 des Zuführungsschlauchs
2 sowie einen Anschluß 29 für einen zum Maschinentragrahmen
1 führenden Schlauchabschnitt 30. Dieser Schlauchabschnitt
30 ist, wie die Fig. 1 erkennen läßt, zwischen den
Klemmnocken 11, 12 der Basisplatte 7 und 18, 19 der Halterungs
platte 16 so durchgeführt, daß in der gezeichneten Neutral
stellung der Strömungsquerschnitt nicht beeinträchtigt wird.
Entsteht durch eine Blockade des Zuführungsschlauchs 2 eine
Zugbeanspruchung des Schlauchabschnitts 28 in Richtung des
Pfeils X gemäß Fig. 1, die so groß ist, daß der Schraubbol
zen 24 der Scherbolzenanordnung 21 zwischen den Scherbuchsen
22, 23 durchtrennt wird, so verlagert sich der Anschluß
27 in die in strichpunktierter Linienführung gezeichnete
Position A. Hierbei wandert der Klemmnocken 19 relativ zu
der Basisplatte 7 und quetscht dadurch den Schlauchabschnitt
30 zwischen sich und dem mündungsseitig des Hakenmauls 9
angeordneten Klemmnocken 12 der Basisplatte 7 ein, bis daß
der Strömungsquerschnitt auf Null verringert wird. Der Klemm
nocken 19 befindet sich dann in der in strichpunktierter
Linienführung eingezeichneten Stellung ST. Der andere Klemm
nocken 18 der Halterungsplatte 16 hat jetzt die Stellung ST1
eingenommen. Durch das Einquetschen des Schlauchabschnitts
30 kann keine Druckluft mehr zum Druckluftmotor gelangen.
Dieser bleibt stehen. Folglich hält auch die Zugmaschine an.
Die Rückstellkraft der Bremsfedern gelangt mangels Rückhal
tekraft durch die Druckluft zur Einwirkung und die Bremsen
fallen ein.
Es kann nunmehr die Ursache der Schlauchblockade festge
stellt und beseitigt werden. Anschließend wird die Halte
rungsplatte 16 wieder in die Neutralstellung zurückge
schwenkt und ein neuer Schraubbolzen 24 mit Mutter 25 in
die Scherbolzenanordnung 21 eingefügt.
Die Fig. 1 zeigt darüberhinaus eine Verlagerung der Halte
rungsplatte 16 in die andere Richtung, wenn die Schlauch
klemmeinheit 3 am anderen Ende des Maschinentragrahmens
1 angeordnet ist und dadurch auf die Halterungsplatte 16
eine Zugeinwirkung in Richtung des Pfeils Y stattfindet.
In diesem Fall wandert nach dem Abscheren des Schraubbolzens
24 der Scherbolzenanordnung 21 der oberhalb des mündungssei
tig des Hakenmauls 9 angeordneten Klemmbolzens 12 vorgesehe
ne Klemmbolzen 18 der Halterungsplatte 16 in die in strich
punktierter Linienführung eingezeichnete Position ST2 und
quetscht hierbei ebenfalls den Schlauchabschnitt 30 zwischen
sich und dem endseitig des Hakenfingers 8 vorgesehenen
Klemmbolzen 11 ein.
Die Wirkung dieses Einklemmens ist dann wie voraufgehend
anhand der Verlagerung der Halterungsplatte 16 in Richtung X
beschrieben. Hierbei nimmt dann der andere Klemmbolzen 19
der Halterungsplatte 16 die Endposition ST3 im Grund des
Hakenmauls 9 ein.
Der Schlauchabschnitt 30 ist zweckmäßig gewebearmiert, um
den Quetschbeanspruchungen über eine lange Einsatzzeit
standzuhalten.
Claims (7)
1. Druckluftbetriebene Zugmaschine für eine Transportvorrichtung,
insbesondere Rangierkatze für den untertägigen
Grubenbetrieb, die einen in einen Maschinentragrahmen (1)
integrierten Druckluftmotor sowie eine durch Druckluft gegen
die Rückstellkraft von Federn in eine Bereitschaftsposition
verlagerbare Bremse als Bestandteil des Maschinentragrahmens
(1) aufweist, wobei die Druckluft über einen an den Maschi
nentragrahmen (1) angeschlossenen Schlauch (2) dem Druckluft
motor und der Bremse zuführbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zuführungsschlauch (2) für
die Druckluft über eine am Maschinentragrahmen (1) befestig
te Schlauchklemmeinheit (3) geführt ist, die mindestens zwei
den Zuführungsschlauch (2) zwischen sich erfassende, in
Fahrtrichtung der Zugmaschine zueinander relativverlagerbare
und in einer Neutralstellung lagefixierte Klemmnocken (11,
12; 18, 19) aufweist.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Klemmnocken (11, 12) Bestandteil
einer am Maschinentragrahmen (1) schraubbefestigten vertika
len Basisplatte (7) und der andere Klemmnocken (18, 19)
Bestandteil einer gegenüber der Basisplatte (7) verschwenk
baren sowie mit der Basisplatte (7) in der Neutralstellung
lagefixierten Halterungsplatte (16) bildet.
3. Zugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisplatte (7) mit einem bogen
förmigen Hakenfinger (8) und einem bogenförmigen Hakenmaul
(9) versehen ist, deren Radienmittelpunkte mit der Schwenk
achse (17) der Halterungsplatte (16) zusammenfallen, wobei
am Ende des Hakenfingers (8) der Klemmnocken (11) und diesem
diagonal gegenüberliegend mündungsseitig des Hakenmauls
(9) ein weiterer Klemmnocken (12) angeordnet sind, und daß
der an der Halterungsplatte (16) vorgesehene Klemmnocken
(18) in dem Schnittpunkt der durch den endseitig des Haken
fingers (8) angeordneten Klemmnocken (11) verlaufenden Hori
zontalebene mit der durch den mündungsseitig des Hakenmauls
(9) angeordneten Klemmnocken (12) verlaufenden Vertikalebene
liegt, dem ein weiterer Klemmnocken (19) diagonal zugeordnet
ist, der sich im Schnittpunkt der durch den endseitig des
Hakenfingers (8) angeordneten Klemmnocken (11) verlaufenden
Vertikalebene mit der durch den mündungsseitig des Haken
mauls (9) angeordneten Klemmnocken (12) verlaufenden Hori
zontalebene das Hakenmaul (9) quer durchsetzend befindet.
4. Zugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die freien
Enden der an der Basisplatte (7) befestigten Klemmnocken
(11, 12) durch eine Gleitplatte (13) miteinander verbunden
sind, an deren Innenfläche sich die Stirnseiten der an der
Halterungsplatte (16) befestigten Klemmnocken (18, 19) glei
tend abstützen.
5. Zugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauch
klemmeinheit (3) mit einer Scherbolzenanordnung (21) ver
sehen ist.
6. Zugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scherbolzenanordnung (21) einen
Schraubbolzen (24) mit endseitiger Mutter (25) umfaßt, der
zwei Scherbuchsen (22, 23) in der Basisplatte (7) und in der
Halterungsplatte (16) durchsetzt.
7. Zugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauch
klemmeinheit (3) mit einer Trennstelle (26) für den Zu
führungsschlauch (2) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933049 DE3933049A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Druckluftbetriebene zugmaschine fuer eine transportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933049 DE3933049A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Druckluftbetriebene zugmaschine fuer eine transportvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933049A1 DE3933049A1 (de) | 1991-04-18 |
DE3933049C2 true DE3933049C2 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6390770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933049 Granted DE3933049A1 (de) | 1989-10-04 | 1989-10-04 | Druckluftbetriebene zugmaschine fuer eine transportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933049A1 (de) |
-
1989
- 1989-10-04 DE DE19893933049 patent/DE3933049A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3933049A1 (de) | 1991-04-18 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DBT MASCHINENFABRIK SCHARF GMBH, 59075 HAMM, DE |
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