DE3932050C2 - - Google Patents
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- DE3932050C2 DE3932050C2 DE19893932050 DE3932050A DE3932050C2 DE 3932050 C2 DE3932050 C2 DE 3932050C2 DE 19893932050 DE19893932050 DE 19893932050 DE 3932050 A DE3932050 A DE 3932050A DE 3932050 C2 DE3932050 C2 DE 3932050C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B3/00—Hand knives with fixed blades
- B26B3/02—Table-knives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein geschmiedetes Messer mit
auf den Verankerungsteil der Klinge aufgespritztem
Kunststoffhandgriff, wobei an dem Verankerungsteil
senkrecht zur Messerebene gerichtete Materialvorsprünge
beidseits angeschmiedet sind.
Messer mit aufgespritztem Kunststoffhandgriff haben
meist ein sehr schlichtes Aussehen, und der Schwer
punkt solcher Messer liegt auch zu weit auf Seite der
Klinge, da man den Handgriff aus optischen Gründen und
auch zur Material- und Gewichtseinsparung nur verhält
nismäßig schmal dimensioniert.
Ansprechender und besser handhabbar sind im allge
meinen Messer mit angenieteten Griffschalen, jedoch
sind diese in der Herstellung insbesondere wegen des
erforderlichen Lochens der Griffschalen und der
Montage der Nieten verhältnismäßig aufwendig. Zudem
können sich die Nieten lösen.
Durch das DE-GM 88 06 603 ist ein Messer mit einer
geschmiedeten Flachangel und einem an die Flachangel
angespritzten Griff aus thermoplastischem Kunststoff
bekannt, bei dem die Flachangel des Messers am
vorderen Ende an beiden Breitseiten mit mindestens
zwei in Abstand hintereinander und quer zur Längsachse
der Flachangel angeordneten länglichen Vorsprüngen
versehen ist, die beim Anspritzen des Handgriffes
vollständig in die Kunststoffmasse eingebettet werden.
Durch diese Vorsprünge an der Flachangel des Messers
soll einem Schrumpfen des Handgriffes an seinem vorderen
Ende beim Erkalten des Kunststoffes vorgebeugt und
eine schlitzfreie, satte Anlage des Handgriffes an dem
Kropf des Messers gewährleistet werden. Die Verankerung
des Kunststoffgriffes an der Flachangel
erfolgt dort durch in der Flachangel vorgesehene, von
der Kunststoffmasse ausgefüllte Durchbrüche und durch
mehrere, über die Länge des Handgriffes verteilte, gesonderte
Nieten. Diese Nieten bestimmen entscheidend
das Erscheinungsbild des Messers, erhöhen aber erheblich
den Herstellaufwand und stellen, insbesondere
wenn sie wie üblich aus Aluminium bestehen, Schwachpunkte
dar. Im Gebrauch kommt es vielfach zu einer
Lockerung zwischen Kunststoffgriff und solchen gesonderten
Nieten und zur Entstehung von Spalträumen.
Nietköpfe aus Aluminium oder dgl. erlangen zudem mit
der Zeit ein unsauberes, fleckiges Aussehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
gattungsgemäßes Messer zu schaffen, bei dem das
optische Erscheinungsbild, ähnlich wie bei genieteten
Messern, durch sichtbare Metallteile, jedoch ohne
Verwendung gesonderter Nieten, bestimmt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die angeschmiedeten Materialvorsprünge mit
einer Sichtseite in der Oberfläche des Kunststoffhandgriffes
liegen.
Diese Materialvorsprünge werden in einem Arbeitsgang
mit dem Messer aus rostfreiem Stahl geschmiedet, und
anschließend wird auf den Verankerungsteil der Kunst
stoffhandgriff aufgespritzt, so daß das gesamte Messer
nur aus zwei Materialkomponenten besteht. Die Spritz
form ist hierbei aber so ausgelegt, daß die Stirn
flächen der ebenfalls aus rostfreiem Stahl bestehenden
Materialvorsprünge als korrosionsbeständige, blanke
Sichtflächen freigehalten werden. Überraschenderweise
kommt es bei dem Messer nach der Erfindung nicht zu
der in dem DE-GM 88 06 603 diskutierten Entstehung von
Schrumpfungsschlitzen zwischen Kunststoffmaterial und
den frei vorstehenden Materialvorsprüngen, sondern es
ergibt sich eine satte und spaltgfreie Umschließung der
sichtbaren Materialvorsprünge im Kunststoffmaterial.
Da nunmehr die Materialvorsprünge ringsum in
Kunststoffmaterial eingefaßt sind, erfolgt eine Kunststoffschrumpfung
nunmehr in Richtung auf die jeweils
eingeschlossenen Materialvorsprünge, wodurch eine
wesentlich strammere Kunststoffeinfassung der vorstehenden
Materialvorsprünge erfolgt, als dies bei
Verwendung gesonderter Nieten überhaupt möglich ist.
Die Materialvorsprünge, bei denen es sich um sich um längliche
Stege, um Nietattrappen oder sonstige Formen handeln
kann, erscheinen somit wie eine Intarsie als Einlage
im Kunststoff und verleihen dem Messer ein sehr ansprechendes
Erscheinungsbild. Die Materialvorsprünge
erbringen hierbei zugleich die erforderliche formschlüssige
Verankerung des Kunststoffgriffes am
Messer, und darüber hinaus erbringen diese
Materialvorsprünge eine Verlagerung des Messerschwerpunktes
zum Messerende hin, wodurch das Messer besser
in der Hand liegt. Insgesamt wird durch die Erfindung
ein hochwertiges, ansprechendes Messer mit verhältnismäßig
geringem Herstellaufwand erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
beschrieben, wobei zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Messer,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1 bzw. Fig. 3,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Messers.
Bei dem Messer nach Fig. 1 ist an den Verankerungsteil
1 der Klinge 2 an beiden Seiten jeweils ein
Materialvorsprung 3, 3 angeschmiedet, die hier jeweils
die Form eines langen, über etwa die halbe Länge des
Kunststoffhandgriffes 4 sich erstreckenden Steges aufweisen.
Die Materialvorsprünge 3, 3 weisen nach
der Bearbeitung eine glatte Oberfläche auf, die beim
nachfolgenden Aufspritzen des Kunststoffhandgriffes 4
als Sichtflächen 5, 5 bündig in der Griffoberfläche
liegen. Der Verankerungsteil 1 der Klinge 2 ist an der
Ober- und Unterseite 6, 6 des Kunststoffhandgriffes 4 umlaufend
sichtbar und der Halt des Kunststoffhandgriffes 4 an
der Klinge 2 ist durch die Durchbrüche 7 im
Verankerungsteil 1 gewährleistet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind an den
Verankerungsteil 1 beidseits nietkopfförmige Vor
sprünge 8 angeschmiedet, deren Stirnflächen wiederum
als Sichtflächen in der Oberfläche des Kunststoff
griffes 4 liegen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Vielzahl
von kurzen, schräg zur Längsachse des Messers ver
laufenden Stegen 9 an den Verankerungsteil 1 ange
schmiedet. Diese Stege 9 erbringen eine sehr wirksame
Verankerung im Kunststoffhandgriff 4 und verleihen mit
ihren in Erscheinung tretenden Sichtflächen dem Messer
ein sehr charakteristisches Aussehen.
Claims (4)
1. Geschmiedetes Messer mit auf dem Verankerungsteil
der Klinge aufgespritztem Kunststoffhandgriff,
wobei an dem Verankerungsteil senkrecht zur
Messerebene gerichtete Materialvorsprünge beidseits
angeschmiedet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorsprünge (3, 3) mit einer
Sichtfläche (5, 5) in der Oberfläche des
Kunststoffhandgriffes (4) liegen.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorsprünge (3, 3) die Form von
länglichen Stegen aufweisen, welche zu beiden
Messerseiten in Längsrichtung, in Querrichtung
oder schräg zur Längsachse des Kunststoffhand
griffes verlaufen.
3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialvorsprünge (3, 3) in Form von
nietkopfförmigen Vorsprüngen (8) geschmiedet sind,
deren Stirnflächen in der Oberfläche des
Kunststoffhandgriffes (4) liegen.
4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verankerungsteil (1) Durch
brüche (7) für den aufzuspritzenden Kunststoff
handgriff (4) ausgebildet sind und daß der Ver
ankerungsteil (1) an der Ober- und Unterseite (6,
6) des Kunststoffhandgriffes umlaufend
sichtbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8911448U DE8911448U1 (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3932050A1 DE3932050A1 (de) | 1991-04-04 |
DE3932050C2 true DE3932050C2 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6843172
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893932050 Granted DE3932050A1 (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 | Messer mit kunststoffhandgriff |
DE8911448U Expired DE8911448U1 (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8911448U Expired DE8911448U1 (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3932050A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010138752A1 (en) | 2009-05-27 | 2010-12-02 | Wki Holding Company, Inc. | Slidable chopping attachment for kitchen knives |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8806603U1 (de) * | 1988-05-20 | 1989-09-14 | Fa. Anton Wingen Jr., 5650 Solingen, De |
-
1989
- 1989-09-26 DE DE19893932050 patent/DE3932050A1/de active Granted
- 1989-09-26 DE DE8911448U patent/DE8911448U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8911448U1 (de) | 1989-11-23 |
DE3932050A1 (de) | 1991-04-04 |
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