DE8911448U1

DE8911448U1 - Messer mit Kunststoffhandgriff

Info

Publication number: DE8911448U1
Application number: DE8911448U
Authority: DE
Original assignee: Franz Guede 5650 Solingen De GmbH
Current assignee: Franz Guede 5650 Solingen De GmbH
Priority date: 1989-09-26
Filing date: 1989-09-26
Publication date: 1989-11-23
Anticipated expiration: 1999-09-27
Also published as: DE3932050A1; DE3932050C2

Description

GM 5202/89

Gebrauchsmuster

Anmelder: Franz Güde GmbH 5650 Solingen 1

stoffhandgriff

Die Erfindung betrifft ein geschmiedetes Messer mit auf den Verankerung"teiI der Klinge aufgespritztem stof f handgr i ff.

Messer «it aufgespritztem Kunststof?handgriff haben meist ein sehr schlichtes Aussehe.., und der Schwerpunkt solcher Messer liegt auch zu weit auf Seite der Klinge, da man den Handgriff aus optischen Gründen und auch zur Materia«.- und Gewichtseinsparung nur verhältnismäßig schmal dimensioniert.

Ansprechender und besser handhabbar sind im allgemeinen Messer mit angenieteten Griffschalen, jedoch sind diese in der Herstellung insbesondere wegen des erforderlichen Lochens der Griffschalen und der Montage der Nieten verhältnismäßig aufwendig. Zudem können sich die Nieten lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messer zu schaffen, bei dem die Vorteile genieteter Handgriffe mit den Vorteilen aufgespritzter Kunststoffhandgriffe verbunden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäfi vorgesehen, daß an dem Verankerungsteil senkrecht zur Messerebene gerichtete Materia I vor Sprünge angeschmiedet sind, die mit einer Sichtfläche in der

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viii Diese Materialvorsprünge werden in einem Arbeitsgang

£ mit dem Messer aus rostfreiem Stahl geschmiedet, und

M anschließend wird auf den Verankerungsteil der Kunst-

'$: scof f handgri f f aufgespritzt, so daß das gesamte Messer

^ nur aus zwei Materi a I. komponente besteht. Die Spritzig form ist hierbei aber so ausgelegt, daß die Stirn-

flächen der fisierialvorsprünge als Sichtflächen -frei-

;' gehalten werden. Die Materia I vor Sprünge, bei denen es

sich um Längliche Stege, um Nietattrappen oder sonstige Formen hai.dein kann, erscheinen somit wie eine Intarsie als Einlage im Kunststoff und verleihen dem Messer ein sehr ansprechendes Erscheinungsbild. Die Materialvorsprünge erbringen hierbei zugleich die erfordertiehe formschlössige Verankerung des Kunststoffgriffes am Stahlmesser, und darüber hinaus erbringen diese Materialvorsprünge eine Verlagerung des Messerschwerpunktes zum Messerende hin, wodurch das Messer besser in der Hand liegt. Insgesamt wird durch die Erfindung ein hochwertiges, ansprechendes Messer mit verhältnismäßig geringem Herstellaufwand i: erreicht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, wobei zeigen:

Fig. 1 in Seitenansicht ein Messer nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie &Igr;&Idigr;-&Igr;&Igr; in Fig« 1, bzw. Fig. 3

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeis/HeI eines Messers nach der Erfindung.

Bei dem Messer nach Fig. 1 ist an den Verankerungsteil 1 der Klinge 2 an beiden Seiten jeweils ein Materialvorsprung 3, 3 angeschmiedet, die hier jeweils die Form eines langen, über etwa die halbe Länge des Messerhandgriffes sich erstreckenden Steges aufweisen. Die Materialvorsprünge bzw. -Stege 3, 3 weisen nach der Bearbeitung eine glatte Oberfläche auf, die beim nachfolgenden Aufspritzen des Kunststoffhandgriffes 4 als Sichtflächen 5, 5 bündig in der Griffoberflache liegen. Der Verankerungsteil 1 der Klinge 2 ist an der Ober- und Unterseite 6, 6 des Handgriffes umlaufend sichtbar und der Halt des Kunststoffhandgriffes 4 an der Klinge ist durch die Durchbrücf'* 7 im Verankerungsteil 1 gewährleistet.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind an den Verankerungsteil 1 beidseits nietkopfförmige Vorsprünge 8 angeschmiedet, deren Stirnflächen wiederum als Sichtflächen in der Oberfläche des Kunststoffgr i ffes 4 Iiegen.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Vielzahl von kurzen, schräg zur Längsachse des Messers verlaufenden Stegen 9 an den Verankerungsteil angeschmiedet. Diese Stege 9 erbringen eine sehr wirksame Verankerung im Kunststoffhandgriff 4 und verleihen mit ihren in Erscheinung tretenden Sichtflächen dem Messer ein sehr charakteristisches Aussehen. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch weitere Formgebungen für die Materialvorsprünge am Verankerungsteil vorgesehen werden.

Claims

GM 5202/89

1. Geschmiedetes Messer mit auf dem Verankerungsteil der Klinge aufgespritztem Kunststoffhandgriff, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verankerungsteil (1) senkrecht zur Messerebene gerichtete Mat eria I vorsprünge (3, 3) beidseits angeschmiedet siouf die mit einer 5 i c &eegr; &idiagr; &idiagr; I s* c fce (5, 5) &idiagr;&eegr; der Oberfläche des Kunstst offhandgriffes (4) liegen.

2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materia I vorsprünge die Form von länglichen Stegen (3, 3 bzw. 9) aufweisen, welche zu beiden Messerseiten in Längsrichtung, in Querrichtung oder schräg zur Längsachse des Kunst stoffhandgriffes (4) verlaufen.

3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materia Ivorsprünge in Form von Nietköpfen (8) geschmiedet sind, deren Stirnflächen in der Oberfläche des &Kgr;&udigr;&Pgr;5 &idiagr; 5 &idiagr; of f handy r i f f es (4) liegers.

4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Verankerungsteil (1) Durchbrüche (7) für den aufzuspritzenden Kunststoffhandgriff (4) ausgebildet sind und daß der Verankerungsteil (1) an der Cber- und Unterseite (6, 6) des Handgriffes umlaufend sichtbar ist.