DE3931527A1 - Fernkopiersystem mit selbsttaetiger beantwortungsfunktion - Google Patents
Fernkopiersystem mit selbsttaetiger beantwortungsfunktionInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Fernkopiersystem und insbesondere ein sol
ches, von dem durch Anschluß eines selbsttätig antwortenden Gerätes eine
selbsttätige Beantwortungsfunktion umfaßt werden kann.
Im allgemeinen ist ein Fernkopiergerät, (das hiernach als TELEFAX-Gerät
bezeichnet sei), an eine Telefonleitung angeschlossen, um Bilddaten senden
oder empfangen zu können, während Sprechsignale über die Telefonleitung ge
sendet oder empfangen werden. Je nach der Arbeitsweise des TELEFAX-Gerätes
können die Bilddaten im Handbetrieb oder selbsttätig empfangen werden. Durch
Abnehmen des Telefonhörers wird im Handbetrieb eine Bahn für die Nachrichten
aufgebaut; das TELEFAX-Gerät wird angetrieben, indem die Empfänger-Schalt
vorrichtung eingeschaltet wird, um die von dem TELEFAX-Gerät der rufenden
Station gesendeten Bilddaten zu empfangen. Im selbsttätigen Empfangsbetrieb
ist andererseits der Nachrichtenweg bereits aufgebaut; das System wird ge
schaltet, um selbsttätig das TELEFAX-Gerät anzutreiben.
Wenn daher das TELEFAX-Gerät selbsttätig empfängt, übernimmt die Tele
fonleitung bloß die Funktion des Aufbaues des Übertragungsweges für das
TELEFAX-Gerät. Dies bedeutet, daß die Sprechverbindung nicht über die Tele
fonleitung aufgebaut werden kann, falls die rufende Station von einem ge
wöhnlichen Telefon-Teilnehmer betrieben wird. Deshalb können die Funktionen
eines TELEFAX-Gerätes und eines Telefons nicht gleichzeitig erfüllt wer
den. Um die Funktion eines TELEFAX-Gerätes und eines Telefons gleichzeitig
zu übernehmen, muß die selbsttätige Beantwortung als Funktion hinzugefügt
werden, für die in herkömmlicher Weise ein Halbleiterspeicher verwendet
wird.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines bekannten Systems, bei dem unter
Verwendung eines Halbleiterspeichers das TELEFAX-Gerät die Funktion ausübt,
mit Stimme zu antworten. Die Aufzeichnungsverfahren für die Gesprächsinfor
mationen seien anschließend zuerst beschrieben. Die Steuereinheit 101 des
TELEFAX-Gerätes treibt auf einen Befehl aus der hier nicht gezeigten Tasta
tur hin eine integrierte Sprachsyntheseschaltung (VOS) 104 an, um durch ein
Mikrophon 102 übertragene Sprechsignale aufzuzeichnen. Die Sprachsynthese
schaltung 104 wandelt das analoge Sprechsignal, das von dem Mikrophon 102
hervorgerufen wurde, in die Digitalform um und führt es über einen Puffer 105
einem Halbleiterspeicher 106 zwecks Ablage zu. Zum Rückspielen des gespei
cherten Sprechsignals sollte das oben erwähnte Verfahren in der umgekehrten
Reihenfolge ausgeführt werden; das zuvor gespeicherte Gesprächsinformations
signal wird durch einen Lautsprecher 103 oder einen Telefonhörer ausgegeben.
Sobald das Sprechsignal in dem Halbleiterspeicher 106 nach dem oben erwähn
ten Verfahren einer selbsttätigen Beantwortung gespeichert wird, wird ande
rerseits die gespeicherte Größe oder eine Aufzeichnungs-Zeitspanne für das
Sprechsignal beschränkt.
Wenn der Speicher voll ist, kann die Funktion der selbsttätigen Beant
wortung nur nach einer Rückstellung des Systems vorgenommen werden. Falls
sowohl der selbsttätige Empfang als auch die selbsttätige Beantwortung
gleichzeitig eingestellt werden, führt das TELEFAX-Gerät zuerst die selbst
tätige Beantwortung aus; nach dem Abschluß dieserFunktion wird dann die
Funktion des selbsttätigen Empfanges übernommen. Daher kann die für die
selbsttätige Beantwortung benötigte Zeit nicht verringert werden. Darüber
hinaus ist die Sprachgüte nicht hoch, da die Funktion der selbsttätigen Be
antwortung unter Benutzung eines Halbleiterspeichers vorgenommen wird; zum
Antrieb des Halbleiterspeichers ist ferner eine zusätzliche Schaltung nötig.
Demgemäß ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein TELEFAX-System vorzuse
hen, das bei einem Anschluß eines selbsttätig anwortenden Gerätes an das
TELEFAX-System eine Funktion einer selbsttätigen Beantwortung auszuführen
vermag.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, ein TELEFAX-System und -Ver
fahren zur Verringerung der Zeitspanne einer selbsttätigen Beantwortung vor
zusehen, indem unabhängig von einer gegenwärtigen Arbeitsweise ein selbst
tätiger Empfang erfolgt, wenn an einer rufenden Station ein TELEFAX-Gerät
eine Übertragung von Bilddaten anfordert, während ein TELEFAX-Gerät einer
gerufenen Station gerade ein Gespräch beantwortet.
Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, ein TELEFAX-System und
-Verfahren vorzusehen, durch das eine Ausdehnung des gespeicherten Umfanges
des Sprechsignals erleichtert wird, wenn die Funktion des TELEFAX-Systems,
das Gespräch zu beantworten, benutzt wird.
Um diese Ziele zu erreichen, enthält das erfinderische TELEFAX-System
ein Telefon zur Durchführung der Funktion einer Gesprächsübertragung auf
einer ersten Leitung und eine ein Bild bearbeitende Einrichtung zur Bearbei
tung von Bilddaten auf einer zweiten Leitung, ein mit der ersten Leitung
verbundenes, selbsttätig antwortendes Gerät, das Antwortinformationen für
einen Anrufer sendet, um entweder die TELEFAX-Funktion oder die Übertra
gungsfunktion der gesprochenen Nachricht auszuwählen, wenn ein Anrufton wahr
genommen wird, eine Steuereinheit, die den Zustand eines ersten Steuersigna
les mit Hilfe eines dritten Steuersignales prüft, um ein fünftes Steuersi
gnal zu erzeugen, und den Gesamtbetrieb des TELEFAX-Systems beeinflußt, eine
vom fünften Steuersignal der Steuereinheit angetriebene Schalteinheit, die
die Telefonleitung auf die zweite Leitung schaltet, eine einen Ton wahrneh
mende Einheit, die einen Rufton wahrnimmt, der von der rufenden Station mit
einem TELEFAX-Gerät durch die erste Leitung hindurchgegangen ist, um das er
ste Steuersignal hervorzurufen, eine ein Anwählen wahr
nehmende Einheit, die ein durch die erste Leitung hindurchgegange
nes Wählsignal wahrnimmt, um die Funktion des TELEFAX-Gerätes auszuwählen
und dadurch ein zweites Steuersignal zu erzeugen, und eine ein Anrufsignal
wahrnehmende Einheit, die ein Anrufsignal aus der ersten Leitung wahrnimmt,
sobald das selbsttätig beantwortende Gerät abgeschaltet wird, um dadurch das
dritte Steuersignal hervorzurufen.
Dementsprechend enthält das erfinderische TELEFAX-System gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der Erfindung, bei dem ein Telefon und ein selbsttätig
beantwortendes Gerät an der ersten Leitung parallel geschaltet sind und eine
Bildbearbeitungs-Vorrichtung zur Bearbeitung von Bilddaten der rufenden Sta
tion mit einem TELEFAX-Gerät vorgesehen ist, in einem ersten Schritt das Zu
teilen des TELEFAX-Systems zum selbsttätigen Empfang und eines selbsttätig
beantwortenden Gerätes zur selbsttätigen Beantwortung und das Ingangsetzen
des Systems, in einem zweiten Schritt das Betreiben des selbsttätig beant
wortenden Gerätes, um die Funktion der selbsttätigen Beantwortung einzulei
ten und den Anrufer über eine Wahl der Funktion des TELEFAX-Gerätes oder der
Gesprächsübermittlung zu informieren, wenn ein Anrufsignal auf der ersten
Leitung erzeugt wird, in einem dritten Schritt das Umschalten der Telefon
leitung auf die zweite Leitung, um die empfangenen Bilddaten zu verarbeiten,
wenn während des selbsttätigen Beantwortungsverfahrens der Anrufton aus dem
TELEFAX-Gerät der rufenden Station wahrgenommen wird, in einem vierten
Schritt das Schalten der Telefonleitung auf die zweite Leitung, um die emp
fangenen Bilddaten zu verarbeiten, wenn nach der Durchführung des selbsttä
tigen Beantwortungsverfahrens das Wählsignal zur Auswahl der Funk
tion des TELEFAX-Gerätes wahrgenommen wird, und in einem sechsten Schritt
das Antreiben des selbsttätig beantwortenden Gerätes, um das empfangene Ge
spräch aufzuzeichnen, wenn kein Wählsignal vorhanden ist, nachdem
die selbsttätige Beantwortung andauert.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Veranschaulichung, wie die
selbe zur Wirkung gebracht werden kann, sei nun auf die beiliegenden, sche
matischen Zeichnungen Bezug genommen, die Beipiele darstellen:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines bekannten Systems,
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines spezifischen Systems gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 stellt in besonderer Weise ein Betriebsschaltbild des erfinde
rischen Fernkopiersystems mit selbsttätiger Beantwortung dar und
Fig. 4 zeigt ein Flußbild, das der Reihe nach den Arbeitsablauf gemäß
der vorliegenden Erfindung anschaulich macht.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung gehen nun deutlicher
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen hervor,
die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
Nun sei auf Fig. 2 Bezug genommen, die ein schematisches Blockschalt
bild gemäß der Erfindung ist; der Fernkopierer enthält ein Telefon (TEL) 1,
ein selbsttätig beantwortendes Gerät (ASM) 2, eine das Abnehmen wahrnehmen
de Spule (HOC) 3 A, einen das Abnehmen wahrnehmenden Schalter (HOD) 3 B, eine
Steuereinheit 11, eine Signalinduktionseinheit (SIU) 13, eine den Ton wahr
nehmende Einheit (TDU) 14, eine das Anwählen wahrnehmende
Einheit (DDU) 15, eine den Anruf wahrnehmende Einheit (RDU) 16, eine Ein-/
Ausgabeeinheit (I/O) 12, einen Relaistreiber (RLD) 17 A, einen Satz Schalter
17B, einen Transformator 18, ein MODEM 19 und eine bildverarbeitende Einheit
(IPU) 20.
Gemäß Fig. 2 werden die Wirkungen jeder Komponente hier unten erläu
tert. Das Telefon 1 übernimmt die Funktion der Sprechübertragung durch eine
erste Leitung. Parallel zu dem Telefon ist mit der ersten Leitung das
selbsttätig beantwortende Gerät 2 verbunden, das die Funktion der selbsttä
tigen Beantwortung übernimmt, wenn ein Anrufsignal wahrgenommen wird. Wenn
das Telefon 1 abgenommen wird, erzeugt eine die Abnahme wahrnehmende Vor
richtung, die aus dem Abnahmerelais 3 A und dem das Abnehmen wahrnehmenden
Schalter 3 B zusammengesetzt ist, das vierte Steuersignal. Die Steuereinheit
11 übernimmt die Steuerung der gesamten Arbeitsweise des TELEFAX-Systems und
prüft über das dritte Steuersignal den Zustand des ersten Steuersignals, um
ein fünftes Steuersignal zu erzeugen. Die an der ersten Leitung parallel an
geschlossene Signalinduktionseinheit 13 induziert ein Wechselstromsignal und
kompensiert einen Leitungsverlust. Vom Ausgang der Signalinduktionseinheit
13 her nimmt die den Ton wahrnehmende Einheit 14 den Anrufton wahr und erzeugt
das erste Steuersignal. Um das TELEFAX-System anzuwählen, nimmt
die das Anwählen wahrnehmende Einheit 15 ein von der Signalinduktions
einheit 13 bezeichnetes Wählsignal wahr und erzeugt das zweite Steuersignal.
Wenn das Anrufsignal wahrgenommen wird, erzeugt die den Anruf wahrnehmende
Einheit 16, die parallel an der ersten Leitung angeschlossen ist, das dritte
Steuersignal, während das selbsttätig beantwortende Gerät 2 gerade abge
schaltet wird. Über das vierte Steuersignal gibt die Ein-/Ausgabeeinheit 12
anschließend das erste Steuersignal in die Steuereinheit 11 ein, die das
fünfte Steuersignal ausgibt. Von diesem fünften Steuersignal wird eine
Schaltvorrichtung angetrieben, die aus dem Relaistreiber 17 A und dem Schal
ter 17 B zusammengesetzt ist, und sie führt eine Umschaltung von der ersten
Leitung auf die zweite Leitung aus. Unter der Mitwirkung der Steuereinheit
11 bearbeitet eine bildverarbeitende Vorrichtung, die aus dem Transformator
18, dem MODEM 19 und der bildverarbeitenden Einheit 20 zusammengesetzt ist,
die Bilddaten aus der zweiten Leitung.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sei nun auf Grund der oben
erwähnten Anordnung ausführlich beschrieben.
Die am Telefon 1 angeschlossene erste Leitung ist parallel mit dem
selbsttätig beantwortenden Gerät 2 verbunden. Wenn das Telefon 1 abgenommen
wird, wird in der das Abnehmen wahrnehmenden Spule 3 A ein kleiner Strom in
duziert. Dieser Strom betätigt den das Abnehmen wahrnehmenden Schalter 3 B;
infolgedessen wird das vierte Steuersignal der Ein-/Ausgabeeinheit 12 zuge
leitet. Über die Ein-/Ausgabeeinheit 12 erkennt hier die Steuereinheit 11
die Zuführung des vierten Steuersignals an und bringt das TELEFAX-Gerät in
einen Bereitschaftszustand, damit es für eine Übertragung oder zum Kopieren
betrieben wird.
Zuerst wird ein Arbeitsverfahren des Systems unter der Bedingung, daß
das Telefon 1 aufgelegt ist, das selbsttätig beantwortende Gerät 2 auf ein
Gespräch antwortet und das FAX-Gerät zum selbsttätigen Empfang geschaltet
ist, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen geprüft.
Sobald das Anrufsignal über die mit einer Schalttafel (nicht gezeigt)
verbundene Telefonleitung eingeht, tritt es über die Schaltvorrichtung 17 B
in die erste Leitung ein. Dieses Anrufsignal betätigt das selbsttätig beant
wortende Gerät 2; die abgehende Nachricht, (die anschließend mit OGM be
zeichnet sei), wird über die erste Leitung und die Schaltvorrichtung 17 B auf
die Telefonleitung gelegt.
Die Funktion der abgehenden Nachricht OGM besteht darin, dem Anrufer
einige Anweisungen zu geben, nämlich nach dem Hören eines Pieptones eine
Nachricht zu hinterlassen, wenn die Übertragung eines Gespräches gefordert
wird, und/oder eine gekennzeichnete Taste zu drücken, wenn die Benutzung der
TELEFAX-Funktion erwünscht ist. Wenn das TELEFAX-Gerät der rufenden Station im
Handbetrieb arbeitet, hört der Anrufer die abgehende Nachricht OGM und
drückt eine entsprechende Taste, um die Bilddaten zu übertragen. Dann schal
tet die Signalinduktionseinheit die Gleichstromkomponente des Tastensignals
aus, um sie in ein Signal mit einer Wechselstromkomponente nur für eine In
duktion umzuwandeln. Entsprechend dem Leitungsverlust wird das umgewandelte
Signal kompensiert und der die Betätigung der Wählscheibe wahrnehmenden Ein
heit 15 und der den Ton wahrnehmenden Einheit 14 zugeführt. Daher unterläßt
die den Ton wahrnehmende Einheit 14 die Erzeugung des Wahrnehmungssignals,
da das das Anwählen angebende Signal in die Einheit einge
lassen wird. Sonst nimmt die das Anwählen wahrnehmende
Einheit 15 auf der ersten Leitung das Wählsignal wahr. Deshalb nimmt
sie in Übereinstimmung mit dem Telefon der rufenden Station ein Impulssignal
oder ein DTMF-Signal wahr und erzeugt das entsprechende zweite Steuersignal.
Die Steuereinheit 11 gibt das Decodiersignal an die Ein-/Ausgabeein
heit 12 aus und prüft darauf den Steuersignaleingang der Ein-/Ausgabeeinheit
12. Wenn unter Verwendung der das Anwählen wahrnehmenden
Einheit 15 die Ein-/Ausgabeeinheit 12 das zweite Steuersignal erzeugt, er
kennt die Steuereinheit 11 das zweite Steuersignal an, um das fünfte Steuer
signal zu erzeugen.
Über die Ein-/Ausgabeeinheit 12 wird das fünfte Steuersignal dem Re
laistreiber 17 A zugeleitet, um diesen anzutreiben; der Kontakt des Schalters
17 B wird geschaltet, um die Telefonleitung an die zweite Leitung anzuschlie
ßen. Wenn daher ein Identifizierungssignal (CED) der gerufenen Station in
der zweiten Leitung erzeugt wird, um die Bereitschaft für den Empfang der
Bildinformationen anzuzeigen, beginnt das TELEFAX-Gerät der rufenden Station
mit einer Übertragung der Bildinformationen, und das TELEFAX-Gerät der geru
fenen Station empfängt über die zweite Leitung die Informationen zur Bear
beitung. In dem Falle, daß die rufende Station ein Telefon-Teilnehmer ist
und nach dem Hören eines Pieptones gesprochene Nachrichten übermittelt, be
ginnt das selbsttätig antwortende Gerät zu arbeiten und die Nachrichten auf
dem Band ICM für diese eingehenden Nachrichten aufzuzeichnen. Hier schließt
der Schalter 17 B weiterhin die Telefonleitung an die erste Leitung an.
Zweitens sei ein Arbeitsverfahren unter der Bedingung betrachtet, daß
das TELEFAX-Gerät der rufenden Station selbsttätig überträgt. Wenn in diesem
Fall das TELEFAX-Gerät der rufenden Station selbsttätig anwählt, wird das
selbsttätig antwortende Gerät 2 von dem Anrufsignal in Betrieb gesetzt. An
dererseits muß das TELEFAX-Gerät der rufenden Station bei der selbsttätigen
Übertragung einen Rufton von 1100 Hz gemäß der Empfehlung des CCITT (Inter
national Telegraph and Telephone Consultative Committee) aussenden. Dieser
Rufton wird daher über die erste Leitung der Signalinduktionseinheit 13 zu
geführt. Sie induziert ein Signal mit einer Wechselstrom-Komponente, wobei
die Gleichstromkomponente ausgeschaltet wird, verstärkt es und führt es der
den Ton wahrnehmenden Einheit 14 zu. Diese nimmt den Rufton wahr, um das
erste Steuersignal an die Ein-/Ausgabeeinheit 12 auszugeben. Durch das er
ste Steuersignal, das durch die Ein-/Ausgabeeinheit 12 übertragen wird, er
zeugt die Steuereinheit 11 das fünfte Steuersignal und schaltet die Schalt
vorrichtung 17 B zu der zweiten Leitung. Das TELEFAX-Gerät der gerufenen Sta
tion erzeugt den CED-Ton für eine Übertragung zum TELEFAX-Gerät der rufenden
Station, das die Bilddaten auf den CED-Ton hin zu senden beginnt.
Falls drittens das selbsttätig antwortende Gerät nicht antwortet, son
dern das TELEFAX-Gerät auf den selbsttätigen Empfang geschaltet ist, wird
das auf der ersten Leitung hindurchgelassene Anrufsignal über die den Anruf
wahrnehmende Einheit 16 der Ein-/Ausgabeeinheit 12 zugeleitet. Wenn das An
rufsignal häufiger als vorgegeben durch die den Anruf wahrnehmende Einheit
16 hindurchläuft, erkennt die Steuereinheit 11 die Gegenwart des vierten
Steuersignals an und erzeugt das fünfte Steuersignal.
In Fig. 3 ist das Schaltbild der Fig. 2 ausführlich wiedergegeben,
und Fig. 4 ist ein Flußbild, um eine Umschaltfunktion zu dem selbsttätigen
Beantworten und selbsttätigen Empfang bei Abwesenheit gemäß der Erfindung
zu veranschaulichen.
Zuerst wird der Fall erläutert, in dem das selbsttätig antwortende Ge
rät mit der Sprache antwortet und das gerufene TELEFAX-Gerät der gerufenen
Station selbsttätig empfängt, während das TELEFAX-Gerät der rufenden Station
selbsttätig sendet.
In einem Schritt S 1 wird dann das selbsttätig antwortende Gerät 12 auf
das Antworten durch Sprechen und das TELEFAX-Gerät auf den selbsttätigen
Empfang eingestellt und das System in Gang gesetzt. Wenn das TELEFAX-Gerät
gerade nicht arbeitet, wird die Schaltvorrichtung 17 B auf den Kontakt a ge
stellt, um die mit der Schalttafel verbundene Telefonleitung an das Telefon
1 und die erste Leitung des selbsttätig antwortenden Gerätes 2 anzuschlie
ßen. Wenn das TELEFAX-Gerät der rufenden Station selbsttätig anwählt und der
Übertragungsweg zwischen der rufenden und gerufenen Station aufgebaut wird,
wird das von der Schalttafel erzeugte Anrufsignal über die Telefonleitung
dem selbsttätig antwortenden Gerät 2 und dem Telefon 1 zugeleitet. In einem
Arbeitsschritt S 2 nimmt dann das selbsttätig antwortende Gerät 2 aus der
zweiten Leitung das Anrufsignal wahr; in einem Arbeitsschritt S 3 beginnt es,
die abgehende Nachricht OGM zu senden. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt das TELE
FAX-Gerät der rufenden Station selbsttätig den Rufton entsprechend der Emp
fehlung des CCITT, nachdem ein selbsttätiges Anwählen stattgefunden hat.
Der Rufton, der von dem TELEFAX-Gerät der rufenden Station erzeugt
wird, wird über den Kontakt a der Schaltvorrichtung 17 B an die erste Leitung
angelegt. Das Tonsignal wird von einem Gleichstromsignal bei einer Spannung
von -48 V begleitet. Daher schalten Kondensatoren C 1 und C 2 die Gleichstrom
komponente von -48 V aus, und die Wechselstromkomponente wird von der Pri
märwicklung zu der Sekundärwicklung des der Anpassung dienenden Transforma
tors T 1 allein durch Induktion übertragen. Dieser Transformator T 1 mit einer
hohen Impedanz von 20 000 : 20 000 wird zum Schutze der Telefonleitung vor
einer Änderung ihrer elektrischen Eigenschaften benutzt. Das Signal, das in
der Sekundärwicklung des der Anpassung dienenden Transformators T 1 induziert
wird, wird der den Ton wahrnehmenden Einheit 14 und einem Analog/Digital
wandler der das Anwählen wahrnehmenden Einheit 15 zuge
führt. Die den Ton wahrnehmende Einheit 14 nimmt den Rufton von 1100 Hz
wahr und bringt ihn als erstes Steuersignal an die Ein-/Ausgabeeinheit 12
heran. Daher gibt die Steuereinheit 11 das Decodiersignal an die Ein-/Ausga
beeinheit 12 aus, um den passenden Ein-/Ausgang der Ein-/Ausgabeeinheit 12
zu wählen; in einem Arbeitsschritt S 4 erkennt sie, daß das TELEFAX-Gerät
der rufenden Station gerade im Begriff ist, die Bildinformationen bei Erhalt
des Ruftones zu senden, der als erstes Steuersignal durch die den Ton wahr
nehmende Einheit 14 übertragen wird. Deshalb gibt in einem Arbeitsschritt S 5
die Steuereinheit 11 das fünfte Steuersignal auf einem hohen Niveau aus, um
mit Hilfe des ersten Steuersignals die Telefonleitung von der ersten Leitung
auf die zweite Leitung zu schalten.
Das von der Ein-/Ausgabeeinheit 12 ausgegebene fünfte Steuersignal wird
bei seinem Durchgang durch einen Negator I 1 auf das tiefe Niveau gebracht,
um den Relaistreiber 17 A mit Strom zu bedienen; infolgedessen wird für die
Versorgungsspannung V CC ein Stromweg aufgebaut, und Ströme fließen in der
Spule L 1.
Als Ergebnis wird der Schalter 17 B von der Stellung a in die Stellung
b geschaltet, um die Telefonleitung mit der zweiten Leitung zu verbinden.
In diesem Augenblick wird die Schleife für das selbsttätig antwortende Gerät
2 unterbrochen, und die Arbeit des selbsttätig antwortenden Gerätes wird
automatisch eingestellt. Danach erzeugt das TELEFAX-Gerät der gerufenen Sta
tion einen der Identifizierung dienenden CED-Ton von 2100 Hz für eine Über
tragung zu dem TELEFAX-Gerät der rufenden Station. In einem Arbeitsschritt
S 6 steuert die Steuereinheit 11 das MODEM 19 und die bildverarbeitende Ein
heit 20, damit die vom TELEFAX-Gerät der rufenden Station übertragenen Bild
daten bearbeitet werden.
Zweitens sei der Fall betrachtet, daß das selbsttätig arbeitende Gerät
durch Sprechen antwortet und das TELEFAX-Gerät selbsttätig empfängt, während
das TELEFAX-Gerät der rufenden Station im Handbetrieb überträgt.
Der Benutzer teilt dem selbsttätig antwortenden Gerät 2 die Antwort in
einem Gespräch und dem TELEFAX-Gerät den selbsttätigen Empfang zu, und in
einem Arbeitsschritt S 1 wird das System in Gang gesetzt. In diesem Fall ist,
wie oben erläutert, der Schalter 17 B auf den Kontakt a gestellt, um die Te
lefonleitung an die erste Leitung anzuschließen. Wenn danach ein Wählsignal
vom TELEFAX-Gerät der rufenden Station erzeugt wird, wird das von der Schalt
tafel erzeugte Anrufsignal der ersten Leitung zugeführt. Im Arbeitsschritt
S 2 nimmt das selbsttätig antwortende Gerät 2 das Anrufsignal wahr. Daher
sendet es in einem Arbeitsschritt S 3 die folgende abgehende Nachricht OGM
an die rufende Station:
- "Dies ist XXX. Niemand steht für Ihren Anruf im Augenblick zur Verfü gung. Falls Sie einige TELEFAX-Daten senden möchten, drücken Sie zwei mal die Taste O. Sonst, also wenn Sie mehrere Nachrichten senden möch ten, lassen Sie, bitte, Ihre Nachricht nach dem Piepton zurück."
Die obige abgehende Nachricht wird durch die erste Leitung ausgegeben.
Nach dem Abhören dieser Nachricht OGM kann durch Drücken der entsprechenden
Taste an der rufenden Station die Übertragung entweder einer Nachricht oder
von TELEFAX-Daten ausgewählt werden.
Der Fall, daß die TELEFAX-Daten übertragen werden, sei zuerst erörtert.
Die Taste O sei bei der obigen abgehenden Nachricht OGM für die TELEFAX-Da
tenübertragung angenommen. Durch eine Abänderung des Programmablaufes kann
eine beliebige Taste benutzt werden. Die Signale der Tasten können sich je
nach der Art des Telefons an der rufenden Station voneinander unterscheiden.
Für ein MFC-Telefon wird ein DTMF-Signal und für ein mit Impulsen arbeiten
des Telefon ein Impulssignal erzeugt.
Die von dem MFC-Telefon erzeugten Tastensignale sind DTMF-Signale. Für
die Taste O beträgt die hohe Frequenz 1336 Hz und die tiefe Frequenz 941 Hz.
Die DTMF-Signale werden über die erste Leitung der Signalinduktionseinheit
13 zugeführt. Der DTMF-Detektor 21 nimmt die DTMF-Signale von 1336 Hz und
941 Hz wahr und bringt sie als zweites Steuersignal an die Ein-/Ausgabeein
heit 12 heran. Hierbei sind die den Ton wahrnehmende Einheit 14 und der
DTMF-Detektor 21 integrierte Schaltungen zur Decodierung des Tones und kön
nen unter Verwendung des Elementes XR2211 ausgeführt werden, das von der
Firma EXAR hergestellt wird. Zu dieser Zeit erkennt die Steuereinheit 11 in
einem Arbeitsschritt S 7 das zweite Steuersignal und erzeugt in einem Ar
beitsschritt S 5 das fünfte Steuersignal.
Hiernach wird, wie oben ausführlich gesagt, der Relaistreiber 17 A dazu
gebracht, den Schalter 17 B auf den Kontankt b zu stellen, um die Schleife
des selbsttätig antwortenden Gerätes 2 zu öffnen und den Mechanismus auf das
TELEFAX-Gerät zu schalten. Daher wird die Arbeit des selbsttätig antworten
den Gerätes 2 eingestellt. In einem Arbeitsschritt S 6 steuert die Steuer
einheit 11 das MODEM 19 und die bildverarbeitende Einheit 20, um die von dem
TELEFAX-Gerät der rufenden Station übertragenen Bilddaten zu verarbeiten.
Falls das Telefon der rufenden Station mit Impulsen arbeitet, werden beim
einmaligen Drücken der Taste O zehn Impulse erzeugt. Da die Taste zweimal
gedrückt wird, können 20 Impulse wahrgenommen werden. Das erforderliche Ver
fahren wird hier unten erörtert. Das dar ersten Leitung zugeführte, impuls
förmige Wählsignal wird von der Signalinduktionseinheit 13 bearbeitet. Die
ses analoge Impulssignal wird von den Widerständen R 3 und R 4 eingestellt
und der Basis des Transistors Q 1 zugeleitet.
Während der Zeitspanne, in der das Impulssignal das hohe Niveau an
nimmt, ist der Transistor Q 1 eingeschaltet, und das an der Ein-/Ausgabeein
heit 12 angelegte Impulssignal wird invertiert. Alle 10 msec tastet die
Steuereinheit 11 periodisch die Daten aus der Ein-/Ausgabeeinheit 12 ab, und
folglich kann sie 10 × 2 = 20 periodische Impulse der Tastensignale anneh
men, die durch die rufende Station erzeugt sind.
In einem Arbeitsschritt S 8 erkennt die Steuereinheit 11 das Impulssi
gnal als zweites Steuersignal und erzeugt unter seiner Benutzung in einem
Arbeitsschritt S 5 das fünfte Steuersignal. Dann wird der Relaistreiber 17 A
von dem fünften Steuersignal dazu angetrieben, den Schleifenschalter 17 B
in der Stellung b zu verbinden; infolgedessen wird ein Übertragungsweg für
das TELEFAX-Gerät aufgebaut. Von nun an steuert die Steuereinheit 11 das
MODEM 19 und die bildverarbeitende Einheit 20, um die Bildinformationen zu
bearbeiten, die von dem TELEFAX-Gerät der rufenden Station gesendet werden.
Wenn andererseits keine Eingabe über eine vorgeschriebene Taste (hier
die Taste O) an der rufenden Station nach der Übertragung der abgehenden
Nachricht OGM erfolgt, können der Rufton und das DTMF-Signal oder das im
pulsförmige Wählsignal nicht empfangen werden; folglich stellt die Schalt
vorrichtung 17 B weiterhin die Schleife auf die erste Leitung. Falls die ru
fende Station ein Gespräch sendet, werden die empfangenen Nachrichten auf
dem ICM-Band aufgezeichnet, da das selbsttätig antwortende Gerät weiterhin
in Betrieb bleibt. Wenn an der rufenden Station aufgelegt wird, wird diese
Aufzeichnung beendet.
Zum dritten sei hier anschließend der Vorgang betrachtet, daß das
selbsttätig antwortende Gerät 2 nicht antworten kann, sondern das TELEFAX-
Gerät selbsttätig antwortet, während das TELEFAX-Gerät der rufenden Station
gerade im Handbetrieb überträgt.
Die Schaltvorrichtung 17 B verbleibt in ihrer Stellung, um die Schleife
zu der ersten Leitung zu bilden. Daher wird das Anrufsignal der ersten Lei
tung zugeführt, und das selbsttätig antwortende Gerät 2 wird nicht in Be
trieb genommen. Das Anrufsignal wird von dem Gleichstromsignal mit der Span
nung von -48 V begleitet; ein Kondensator C 3 schaltet dieses Gleichstrom
signal aus, um allein eine Wechselstrom-Komponente zu gewinnen.
Das Anrufsignal wird über einen Strombegrenzungs-Widerstand R 6 Zener-
Dioden ZD 1 und ZD 2 zugeleitet und aufgeteilt. Mit anderen Worten ausge
drückt, betreibt während einer Zuführung des Anrufsignals eine impulsförmige
Signalkomponente + die lichtemittierende Diode LD 2, um den Phototransistor
PQ 1 einzuschalten, und eine Signalkomponente - die lichtemittierende Diode
LD 1, um den Phototransistor PQ 1 einzuschalten. Der Phototransistor PQ 1 wird
jedoch abgeschaltet, weil die lichtemittierenden Dioden LD 1 und LD 2 nicht
bei einem aufgeteilten Niveau der gegengeschalteten Zener-Dioden ZD 1 und ZD 2
betrieben werden. Das Anrufsignal, das über den Emitter des Phototransistors
PQ 1 übertragen worden ist, wird in ein digitales Signal umgewandelt, das
der Ein-/Ausgabeeinheit 12 zugeführt wird. Die Steuereinheit 11 erkennt das
Signal als drittes Steuersignal an und erzeugt das fünfte Steuersignal, wenn
eine vorgegebene Anzahl Anrufsignale (in typischer Weise zwei oder drei)
wahrgenommen werden. Die anschließende Arbeitsweise ist dieselbe, wie oben
beschrieben wurde.
Als viertes werden die Arbeitsverfahren betrachtet, wenn das Telefon 1
abgenommen ist. Bei der Abnahme wird eine durch das Telefon 1 hindurchgehen
de Schleife aufgebaut, und ein kleiner Strom wird in der das Abnehmen wahr
nehmenden Einheit 3 A erzeugt. Daher wird der Kontakt des das Abnehmen wahr
nehmenden Schalters 3 B geschaltet, und das vierte Steuersignal, das durch
den Abzugswiderstand R 8 auf das hohe Niveau gebracht wird, wird der Ein-/
Ausgabeeinheit 12 zugeleitet. Gleichzeitig nimmt die Steuereinheit 11 über
die Ein-/Ausgabeeinheit 12 das vierte Steuersignal wahr und erkennt, daß
das Telefon abgenommen ist.
Zusätzlich zu der oben erwähnten Anordnung kann das MODEM 19 verwendet
werden, um das selbsttätig antwortende Gerät 2 zu dem TELEFAX-Gerät hinzuzu
fügen. Im allgemeinen nimmt das in dem TELEFAX-Gerät benutzte MODEM die Form
von integrierten Schaltungschips an, die nicht nur eine Datenumwandlung,
sondern auch eine Tonwahrnehmung und Bildumwandlung ausführen können, (z.B.
das Element R 96MD, das von der Firma: Rockwell Co. hergestellt wird).
Sobald das MODEM, das den Ton wahrnehmen kann, unter Entfernung der den
Ton wahrnehmenden Einheit 14 und des DTMF-Detektors 21 bei einem Anschluß
der Induktionseinheit 13 an die Empfangsklemme des MODEM 19 parallel zu ei
ner Leitung 2 benutzt wird, können der Rufton und das DTMF-Signal, die auf
der ersten Leitung erzeugt werden, wahrgenommen werden, selbst wenn die
Schleife für die zweite Leitung nicht aufgebaut wird. In diesem Fall wird
der Analog/Digitalwandler der das Anwählen wahrnehmenden
Einheit 15, die in dem impulsförmigen Wählsignal das zweite Steuersignal
wahrnimmt, in derselben Weise am Ausgang der Signalinduktionseinheit 13 an
geschlossen.
Wie oben erläutert, können durch eine Anwendung eines selbsttätig ant
wortenden Gerätes bei dem TELEFAX-System, in dem das TELEFAX-Gerät und das
Telefon mit einer einzigen Telefonleitung verbunden sind, sowohl die TELE
FAX-Funktion einer Verarbeitung von Bildinformationen als auch die Funktion
einer selbsttätigen Beantwortung einer Aufzeichnung des in Abwesenheit emp
fangenen Gespräches gemeinsam übernommen werden.
Daher kann die Telefonleitung weit wirksamer genutzt werden; ebenso
kann die Funktion des TELEFAX-Gerätes verbessert werden, da es unabhängig
von der Verfahrensart oder dem Zustand des Telefons an dem TELEFAX-Gerät der
rufenden Station den Empfang vornehmen kann.
Obgleich spezifische Konstruktionen und Verfahrensweisen der Erfindung
hier veranschaulicht und erläutert sind, ist nicht beabsichtigt, daß die
Erfindung auf die offenbarten Elemente und Konstruktionen beschränkt wird.
Ein Fachmann erkennt leicht, daß besondere Elemente oder Nebenkonstruktionen
verwendet werden können, ohne den Rahmen und Umfang der Erfindung zu verlas
sen.
Claims (4)
1. Fernkopiersystem mit einem Telefon zur Übernahme einer Funktion der Ge
sprächsübertragung auf einer ersten Leitung und mit einer bildverarbeitenden
Vorrichtung zur Bearbeitung von Bilddaten, die von einem Fernkopierer der
rufenden Station über eine zweite Leitung zugeführt werden, gekennzeichnet
durch ein selbsttätig antwortendes Gerät, das parallel zum Telefon mit
der ersten Leitung verbunden ist und für einen Anrufer selbsttätig Informa
tionen zur Beantwortung aussendet, um entweder eine Fernkopierfunktion oder
eine Funktion der Übertragung von gesprochenen Nachrichten auszuwählen, wenn
ein Anrufsignal wahrgenommen wird,
durch eine Steuereinheit, die den Zustand zweier Steuersignale prüft, ein Leitungsschaltsignal erzeugt und einen Gesamtarbeitsgang des Fernkopier systems lenkt,
durch eine Schalteinheit, die bei einer Bereitschaft eine Telefonlei tung mit der ersten Leitung verbindet und sie an die zweite Leitung an schließt, wenn das Leitungsschaltsignal erzeugt wird,
durch eine den Ton wahrnehmende Einheit, die das erste Steuersignal erzeugt, sobald der Rufton aus dem Fernkopierer der rufenden Station auf der ersten Leitung wahrgenommen wird, und
durch eine das Anwählen wahrnehmende Einheit, die das zweite Steuersi gnal erzeugt, sobald das Wählsignal zum Wählen der Fernkopierfunktion über die erste Leitung wahrgenommen wird.
durch eine Steuereinheit, die den Zustand zweier Steuersignale prüft, ein Leitungsschaltsignal erzeugt und einen Gesamtarbeitsgang des Fernkopier systems lenkt,
durch eine Schalteinheit, die bei einer Bereitschaft eine Telefonlei tung mit der ersten Leitung verbindet und sie an die zweite Leitung an schließt, wenn das Leitungsschaltsignal erzeugt wird,
durch eine den Ton wahrnehmende Einheit, die das erste Steuersignal erzeugt, sobald der Rufton aus dem Fernkopierer der rufenden Station auf der ersten Leitung wahrgenommen wird, und
durch eine das Anwählen wahrnehmende Einheit, die das zweite Steuersi gnal erzeugt, sobald das Wählsignal zum Wählen der Fernkopierfunktion über die erste Leitung wahrgenommen wird.
2. Fernkopiersystem mit einer selbsttätigen Funktion der Beantwortung ge
mäß Anspruch 1, bei dem die das Anwählen wahrnehmende Einheit zur Wahrneh
mung eines Wählsignals, um die Fernkopierfunktion entsprechend der Art des
Telefons auszuwählen, das am Fernkopierer der rufenden Station angeschlossen
ist, enthält:
einen Analog/Digitalwandler, der das eingehende, impulsförmige Wählsi gnal in ein Digitalsignal umwandelt und Datenimpulse entsprechend einer aus gewählten Taste der Steuereinheit als zweites Steuersignal zuführt,
und eine ein DTMF-Signal wahrnehmende Einheit, die entsprechend der gedrückten Taste das DTMF-Wählsignal wahrnimmt und als zweites Steuersignal der Steuereinheit zuführt.
einen Analog/Digitalwandler, der das eingehende, impulsförmige Wählsi gnal in ein Digitalsignal umwandelt und Datenimpulse entsprechend einer aus gewählten Taste der Steuereinheit als zweites Steuersignal zuführt,
und eine ein DTMF-Signal wahrnehmende Einheit, die entsprechend der gedrückten Taste das DTMF-Wählsignal wahrnimmt und als zweites Steuersignal der Steuereinheit zuführt.
3. Fernkopiersystem mit einem Telefon zur Übernahme einer Funktion der Ge
sprächsübertragung auf einer ersten Leitung und mit einer bildverarbeitenden
Vorrichtung zur Bearbeitung von Bilddaten, die von dem Fernkopierer der ru
fenden Station über eine zweite Leitung zugeführt werden, gekennzeichnet
durch ein selbsttätig antwortendes Gerät, das parallel zum Telefon mit der ersten Leitung verbunden ist und für einen Anrufer selbsttätig Informa tionen zur Beantwortung aussendet, um entweder eine Fernkopierfunktion oder eine Funktion zur Übertragung einer gesprochenen Nachricht auszuwählen, so bald ein Anrufsignal wahrgenommen wird,
durch eine Steuereinheit, die zwei Steuersignale überprüft, um ein fünftes Steuersignal zu erzeugen, und einen Gesamtarbeitsgang des Fernko piersystems lenkt,
durch eine Schalteinheit, die von dem fünften Steuersignal der Steuer einheit angetrieben wird und die Telefonleitung an die zweite Leitung schal tet,
durch eine den Ton wahrnehmende Einheit, die zur Erzeugung des ersten Steuersignals einen Rufton aus dem Fernkopierer der rufenden Station auf der ersten Leitung wahrnimmt,
durch eine das Anwählen wahrnehmende Einheit, die zur Erzeugung des zweiten Steuersignals ein Wählsignal wahrnimmt, um über die erste Leitung die Fernkopierfunktion auszuwählen, und
durch eine ein Anrufsignal wahrnehmende Einheit, die das auf der ersten Leitung erzeugte Anrufsignal zur Erzeugung eines dritten Steuersignals wahr nimmt, wenn das selbsttätig antwortende Gerät abgeschaltet wird.
durch ein selbsttätig antwortendes Gerät, das parallel zum Telefon mit der ersten Leitung verbunden ist und für einen Anrufer selbsttätig Informa tionen zur Beantwortung aussendet, um entweder eine Fernkopierfunktion oder eine Funktion zur Übertragung einer gesprochenen Nachricht auszuwählen, so bald ein Anrufsignal wahrgenommen wird,
durch eine Steuereinheit, die zwei Steuersignale überprüft, um ein fünftes Steuersignal zu erzeugen, und einen Gesamtarbeitsgang des Fernko piersystems lenkt,
durch eine Schalteinheit, die von dem fünften Steuersignal der Steuer einheit angetrieben wird und die Telefonleitung an die zweite Leitung schal tet,
durch eine den Ton wahrnehmende Einheit, die zur Erzeugung des ersten Steuersignals einen Rufton aus dem Fernkopierer der rufenden Station auf der ersten Leitung wahrnimmt,
durch eine das Anwählen wahrnehmende Einheit, die zur Erzeugung des zweiten Steuersignals ein Wählsignal wahrnimmt, um über die erste Leitung die Fernkopierfunktion auszuwählen, und
durch eine ein Anrufsignal wahrnehmende Einheit, die das auf der ersten Leitung erzeugte Anrufsignal zur Erzeugung eines dritten Steuersignals wahr nimmt, wenn das selbsttätig antwortende Gerät abgeschaltet wird.
4. Verfahren zur Übernahme der Funktion einer selbsttätigen Antwort in
einem Fernkopiersystem, in dem ein Telefon und ein selbsttätig antwortendes
Gerät parallel zum Telefon an eine erste Leitung und eine bildverarbeitende
Vorrichtung zur Verarbeitung von Bilddaten aus einem Fernkopierer der ru
fenden Station auf einer zweiten Leitung angeschlossen werden, gekennzeich
net durch die Arbeitsschritte:
einen selbsttätigen Empfang dem Fernkopiersystem und eine Beantwortung dem selbsttätig antwortenden Gerät zuzuteilen und das System in Gang zu set zen,
die Funktion der selbsttätigen Beantwortung zu beginnen, wodurch der Anrufer angewiesen wird, entweder eine Fernkopierfunktion oder eine Funktion einer Übertragung von gesprochenen Nachrichten durch eine Betätigung des selbsttätig antwortenden Gerätes auszuwählen, wenn auf der ersten Leitung das Anrufsignal erzeugt wird,
eine Telefonleitung auf die zweite Leitung zu schalten und die empfan genen Bilddaten zu bearbeiten, wenn der von dem Fernkopierer der rufenden Station erzeugte Rufton während der gesprochenen Antwort empfangen wird,
die Telefonleitung auf die zweite Leitung zu schalten und die empfange nen Bilddaten zu bearbeiten, wenn das Wählsignal zur Auswahl der Fernkopier funktion nach der gesprochenen Antwort empfangen wird, und
das selbsttätig antwortende Gerät anzutreiben, um die empfangene ge sprochene Nachricht aufzuzeichnen, wenn nach der gesprochenen Antwort kein Wählsignal eingeht.
einen selbsttätigen Empfang dem Fernkopiersystem und eine Beantwortung dem selbsttätig antwortenden Gerät zuzuteilen und das System in Gang zu set zen,
die Funktion der selbsttätigen Beantwortung zu beginnen, wodurch der Anrufer angewiesen wird, entweder eine Fernkopierfunktion oder eine Funktion einer Übertragung von gesprochenen Nachrichten durch eine Betätigung des selbsttätig antwortenden Gerätes auszuwählen, wenn auf der ersten Leitung das Anrufsignal erzeugt wird,
eine Telefonleitung auf die zweite Leitung zu schalten und die empfan genen Bilddaten zu bearbeiten, wenn der von dem Fernkopierer der rufenden Station erzeugte Rufton während der gesprochenen Antwort empfangen wird,
die Telefonleitung auf die zweite Leitung zu schalten und die empfange nen Bilddaten zu bearbeiten, wenn das Wählsignal zur Auswahl der Fernkopier funktion nach der gesprochenen Antwort empfangen wird, und
das selbsttätig antwortende Gerät anzutreiben, um die empfangene ge sprochene Nachricht aufzuzeichnen, wenn nach der gesprochenen Antwort kein Wählsignal eingeht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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KR1019890007323A KR920001184B1 (ko) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | 자동응답기능을 갖는 팩시밀리 시스템 |
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ID=19286616
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DE (1) | DE3931527C3 (de) |
FR (1) | FR2647992A1 (de) |
GB (1) | GB2232324B (de) |
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