DE393147C

DE393147C - Zusammenlegbare Rahmenantenne fuer Funkentelegraphie

Info

Publication number: DE393147C
Application number: DEB110296D
Authority: DE
Original assignee: CURT URBAN
Current assignee: CURT URBAN
Priority date: 1923-07-05
Filing date: 1923-07-05
Publication date: 1924-04-03

Description

Rahmenantennen sollen häufig leicht und schnell zusammengelegt und aufgebaut werden können. Man stellt sie dann gewöhnlich aus einem Mittelstück her, in das speichenartig vier Stäbe _t eingesteckt werden können, die dann den Rahmen mit seiner Spule tragen. Der Aufbau und das Zusammenlegen sowie auch der Transport solcher zusammenlegbarer Rahmenantennen sind aber doch noch verhältnismäßig umständlich, und dem abzuhelfen ist der Zweck der Erfindung.

Nach dieser wird die Spule in der Mittellinie eines Gewebestreifens untergebracht, den man wie den Mantel einer Luftbereifung um einen gewöhnlichen Luftschlauch falten kann. Ist der Luftschlauch schlapp, so kann das Ganze in einer kleinen Schachtel untergebracht werden. Wird er aufgeblasen, so stellt er einen mehr oder weniger steifen, kreisförmigen oder etwas .elliptischen Ring dar, den man auf be- ao liebige Art befestigen kann und der dann eine vortreffliche Rahmenantenne bildet.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar in Gebrauchsstellung der Antenne. Abb. ι und 2 zeigen Ansichten mit Querschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht. In einem Gewebestreifen' 1, ungefähr von den Abmessungen des Laufmantels einer Fahrradbereifung, ist auf einem mittleren Streifen eine Drahtwicklung 2 untergebracht. Der Gewebestreifen ist so angebracht, daß er über einem aufgeblasenen Luftschlauch 3, wiederum nach Art des Luftschlauches einer Fahrradbereifung, befestigt werden kann. Dazu ist er beispielsweise mit Flanschen^ versehen, die

Löcher 5 haben, und wird, wenn er um den Luftschlauch gelegt ist, mit einer Schnur 6 verschnürt. Da, wo das Luftventil des Schlauches 3 sich befindet, ist ein Sockel 7 angebracht, der ein Loch 8 zum Einsetzen einer Luftpumpe (gewöhnliche Fahrradluftpumpe) enthält, sowie zwei Stecklöcher 9, an die die Enden der Wicklung 2 angeschlossen sind.

Solange der Luftschlauch nicht aufgeblasen ist, läßt sich das ganze Gebilde zusammenlegen und in einer kleinen Schachtel unterbringen. Setzt man aber in das Loch 8 das Mundstück des Schlauches einer Luftpumpe ein und pumpt den Luftschlauch 3 auf, so kommt das Gebilde in die in Abb. 3 dargestellte Form und bildet einen steifen Ring, den man irgendwie aufstellen kann. Zweckmäßig hat der Sockel 7 eine Fläche, die zum Aufstellen geeignet ist, oder der Rahmen wird aufge-

ao hängt.

Auf diese Weise läßt sich die Rahmenantenne nach der Erfindung mit dem denkbar geringsten Aufwand von Mühe aufstellen oder zusammenlegen.

Abb. i.

.-1

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Zusammenlegbare Rahmenantenne, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtspule

(2) in einem Stoffstreifen (1) untergebracht ist, den man wie den Mantel einer Luftbereifung um einen Luftschlauch (3) legen kann und der die Form eines steifen Ringes annimmt, wenn man den Luftschlauch aufbläst.
2. Zusammenlegbare Rahmenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffstreifen (1) mit zwei Flanschen (4) versehen -ist, die Löcher (5) haben und, wenn der Streifen (i) urn den Luftschlauch (3) gelegt ist, mit Hilfe einer Schnur (6) verschnürt werden.
3. Zusammenlegbare Rahmenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil des Schlauches

(3) in einem Sockel (7) untergebracht ist, der auch Stecklöcher (9) zum Anschließen der Rahmenspule (2) enthält und gegebenenfalls eine Standfläche zum Aufstellen der Antenne in Gebrauchslage hat.

Abb.₃.