DE1964122A1

DE1964122A1 - Wagenheber

Info

Publication number: DE1964122A1
Application number: DE19691964122
Authority: DE
Inventors: Floria James David; Sidles James W Richfield
Original assignee: BF Goodrich Corp
Current assignee: Goodrich Corp
Priority date: 1968-12-23
Filing date: 1969-12-22
Publication date: 1970-08-20
Also published as: US3565398A; NL6919265A; GB1236010A; FR2026880A1

Description

C. -nbacn 19, Dezember 1969

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The B.F· Goodrich Company 5oo South Main Street, Alcron, Ohio 44 318-USA

"Wagenheber¹

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenheber, der aus einem geschlossenen, aufblasbaren Behälter besteht·

Wagenheber der genannten Art sind seit langem bekannt und fanden bisher nur in beschränktem Umfang Verwendung. Sie haben sich aus verschiedenen Gründen als weniger zweckmäßig erwiesen, als bekannte, mechanische Wagenheber.

Wenn diese aufblasbaren Wagenheber so ausgebildet werden, daß sie bei Entlüftung sofort zusammenfallen, dann besaßen sie meist unhandliche Abmessungen oder sie waren nicht formstabil genug, um ohne Führungen aus einem genügend steifen Werkstoff auszukommen. Diese mangelnde Stabilität äußerte sich besonders bei denjenigen aufblasbaren Wagenhebern, bei denen in der äußeren zylindrischen Umfangswand falten eingearbeitet waren.

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Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bekannten aufblasbaren Wagenheber zu beseitigen.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein Wagenheber in der eingangs genannten Art aus einem geschlossenen, aufblasbaren Behälter besteht, der in zusammengelegtem Zustand eine trommelartige, zylindrische Borm besitzt mit einen Durchmesser, der ein Mehrfaches der Höhe beträgt und in dessen einer Deckfläche mindestens eine Eingfalte nahe der äußeren Zylinderwand angeordnet ist·

Diese Hingfalten können in beiden Deckflächen angeordnet sein.

Beim Aufblasen ergibt sich durch das Aufgehen der Falten ein fassartiger Körper großer Abmessungen. Beim Ablassen der eingeblasenen Luff nimmt der Wagenheber jedoch nur wenig Raum ein.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1: eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Wagenhebers,

Fig· 2: einen radialen Querschnitt des Wagenhebers nach Fig. 1,

Fig· 3: einen erfindungsgemäßen Wagenheber in aufgeblasenem Zustand und

Fig« 4 und 5* die Anwendung eines erfindungsgemäßen

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Wagenhebers·

Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Axisführungsbeispiel besteht der vVagenheber aus einem geschlossenen, trommelartigen Behälter 1o mit einer zylindrischen Umfangswandung 11. Der Durchmesser beträgt vorzugsweise das drei- oder vierfache der axialen Länge bzw· Höhe des Zylinders.

Die Oberseite und die Unterseite des Zylinders sind durch Deckflächen 12 und 1$ geschlossen, welche im allgemeinen eben ausgebildet sind. Zwischen dem Umfangsrand des ebenen Bereiches und der zylindrischen Außenwand 11 ist ein Paar nach innen gerichteter Ringfalten 14- und 15 ausgebildet, und zwar unmittelbar innerhalb des äußeren Umfangs des Behälters in beiden Deckflächen 12 und 13.

Der Behälter besteht vorzugsweise aus einem geigneten, festen, aber biegsamen gegen punktierende Belastungen widerstandsfähigen Werkstoff, z.B. gummierten Gewebe oder widerstandsfähigen, flexiblen Kunststoff·

Der Werkstoff soll ausreichende Flexibilität über den gesamten vorkommenden Temperaturbereich besitzen, soll aber zugleich nur eine geringe Dehnungsfähigkeit aufweisen.

Wenn als Werkstoff gummiertes Gewebe verwendet wird, so können Stücke geeigneter Form und Größe in bekannter Weise 00983A/12S3 ⁴-

zusammengefügt und dann in die gefaltete, zusammengelegte Form mit der gewünschten Anzahl von Ringfalten in den Deckflächen gebracht werden und dann durch Vulkanisieren in die einstückige Gestalt gebracht werden.

Wenn der Werkstoff ein biegsamer Kunststoff ist, so kann der Behälter in für die Kunststoffverarbeitung bekannter Weise, z.B. Pressen oder Gießen oder Schleudern in die Form gebracht werden, die der Behälter in zusammengelegtem Zustand besitzt·

Im Bedarfsfall kann ein Ring 16, vorzugsweise aus einem biegsamen Merkstoff, an dem Umfangsrand des ebenen Bereiches der Deckflächen angeordnet werden. Dieser Ring trägt zur Stabilität der Vorrichtung bei, und ermöglicht es, die Deckflächen 12 und 13 nahezu eben zu halten, wenn sie im Gebrauch gegen eine unebene Fläche anliegen.

In der äußeren ümfangswandung 11 ist ein mit einem Ventil versehener Anschlußstutzen 17 vorgesehen.

Ein erfindungsgemäßer Wagenheber mit einem Durchmesser von ungefähr 3o cm und einer Höhe von etwa 9 cm kann zum Anheben auch eines schweren Kraftfahrzeugs über eine Strecke von mehr als 3o cm benutzt werden, wenn er bis zu einem Druck von 2,1 kg/ cm aufgeblasen wird,

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Wie Fig· 4 zeigt, besitzt der Wagenheber im zusammengelegten Zustand eine solche Abmessung, daß er von der Seite unter den Wagenkasten eines üblichen Kraftfahrzeugs 2o in der Nähe eines plattgefahrenen Beifens 21 passte

Wie Pig· 5 schematisch zeigt, kann der Wagenheber in kürzester Zeit aufgeblasen werden und das Kraftfahrzeug über den platten Seifen 21 anheben, und zwar entweder mittels einer Handpumpe oder über einen Verbindungsschlauch 22 zu einer motorbetriebenen Pumpe·

Beim Aufblasen des Behälters, der den erfindungsgemäßen Wagenheber bildet, werden die Falten 14 und 15 in der oberen und unteren Beckfläche 12 und 13 allmählich entfaltet, wenn die Deckflächen durch den Luftdruck voneinander wegbewegt werden· Hierbei wird das Kraftfahrzeug oder eine andere Last angehoben bis die Falten nahezu gestreckt sind und der Behälter eine etwa tonnenförmige Form angenommen hat, wie in Fig· 3 und 5 angedeutet ist.

Die Ausdehnung des Behälters wird selbsttätig begrenzt, da der biegsame, aber verhältnismäßig dehnungsfeste Werkstoff, aus dem der Behälter besteht, einer weiteren Ausdehnung widersteht, sobald die Falten in den beiden Beckflächen nahezu entfaltet sind·

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Nach, dem Reifenwechsel oder nach dem Gebrauch des Wagenhebers wird das Lufteinlassventil 17 geöffnet und die Luft herausgelassen.

Die dem Werkstoff innewohnende Elastizität auf Grund der ursprünglichen gefalteten Formgebung der Deckflächen bewirkt, daß der Behälter sich zusammenzieht und sich entlang der Faltungen wieder einfaltet bis er seine ursprüngliche, kompakte Form wieder erhalten hat_e

Das Zusammenfalten auf die ursprüngliche Form kann durch leichte Druckausübung von Hand unterstützt werden.

Ein erfindungsgemäßer Wagenheber benötigt keinen höheren Innendruck als er üblicherweise für Kraftfahrzeugreifen erforderlich" ist und kann daher mit den handelsüblichen Geräten zum Füllen von Keifen aufgeblasen werden.

Unabhängig von seiner verhältnismäßig großen Ausdehnbarkeit ist ein erfindungsgemäßer Wagenheber ungewöhnlich sicher, da

unsymmetrischen er keine Neigung zu einem 3öfcgZjg$£j££fctfe£ii#£ Ausdehnen besitzt und der biegsame Werkstoff Unebenheiten auszugleichen vermag und beim Gebrauch fest anliegt.

In zusammengefaltetem Zustand besitzt der Wagenheber so geringe Abmessungen, daß er in der Felge eines normalen Kraftfahrzeugs

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rades eingelegt werden kann und daher keinen weiteren Platz im Gepäckraum beansprucht.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden, ohne vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

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Claims

Ansprüche:

Mo /Wagenheber, bestehend aus einem geschlossenen, aufblasbaren Behälter (1o), der in zusammengelegtem Zustand eine trommelartige, zylindrische Form besitzt mit einem Durchmesser, der ein Mehrfaches der Hohe beträgt und in dessen einer Deckfläche (12) mindestens eine Ringfalte (14) nahe der äußeren Zylinderwand (11) angeordnet ist_e

Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckfläche (12) mehrere Eingfalten (14, I5) aufeinanderfolgend angeordnet sind.

3· Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ,jekennzeichnet, daß in beiden Beckflächen (12, 13) mindestens Je eine Ringfalte angeordnet ist·

4, Wagenheber nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Bereich der Deckflächen (12, 13) versteift ist.

5. Wagenheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

die Versteifung aus einem Ring (16) am äußeren Umfang des eb i nen Bereiches der Deckfläche (12, I3) besteht·

6· Wagenheber nach einem der vorherigen"Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem biegsamen Werkstoff besteht, der im wesentlichen dehnungsfest ist. 009834/12S3 - 2 -

7· Wagenheber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nachgiebigen Werkstoff besteht, der ein gummigetränktes, vulkanisiertes Gewebe enthält·

8. Wagenheber nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Außenwandung (11) ein Anschlußstutζen (17) mit einem Ventil angeordnet ist«

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