DE3931254A1 - Schnuller fuer saeuglingsflaschen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnuller für Säug­ lingsflaschen.

Ein herkömmlicher Schnuller für Säuglingsflaschen, wie er der­ zeit weitgehend in Gebrauch ist, besteht aus weichem Material (Naturgummi, Kunststoff oder dergl.) und ist geformt wie die Brustwarze der Mutter, mit einem in der Vorderseite des Schnul­ lers ausgebildeten Milchsaugloch (siehe z.B. Japanische Patent- Veröffentlichung Nr. 38 265/1976 und Japanische Gebrauchsmuster­ veröffentlichung Nr. 27 462/1982).

Solche herkömmlichen Schnuller für Säuglingsflaschen mit einem in der Vorderseite ausgebildeten Milchsaugloch lassen es zu, daß der Säugling ganz einfach durch Saugen am Vorderende des Schnul­ lers Milch aus der Säuglingsflasche zieht. Andererseits steckt der Säugling beim Trinken an der Mutterbrust nicht nur die Brustwarze sondern auch den Brustwarzenhof in den Mund und, wäh­ rend er mit seinem Ober- und Unterkiefer Kaubewegungen ausführt, benützt er seine Zungenspitze, um auf einen Bereich Druck aus­ zuüben, der sich vom Brustwarzenhof bis zur Brustwarze er­ streckt, um durch Fressen dieses Bereichs Milch zu ziehen. Das heißt, wenn eine Mutter ihr Kind säugt, würde das Kind nicht ge­ nügend flüssige Milch (Muttermilch) ziehen, wenn es nur am Vor­ derende der Brustwarze (an der Warzenspitze) der Mutter saugte.

In letzter Zeit wird der Wert der Ernährung mit Muttermilch wie­ der mehr geschätzt; jedoch gibt die Brust bis einige Tage nach der Geburt keine Milch, und daher bekommt der Säugling künstli­ che Milch mit Hilfe einer Säuglingsflasche. Auch in anderen Fäl­ len, wenn die Mutter nicht genug Muttermilch hat, muß man zu künstlicher Milch greifen. In diesen Fällen bedarf es nicht der komplizierten Bewegungen, bestehend aus den kombinierten Kaube­ wegungen des Ober- und Unterkiefers und dem Druck der Zungen­ spitze, wie sie das Kind beim Säugen ausführt. Aus diesem Grund tendiert der Säugling dazu, die Anstrengungen beim Saugen aufzu­ geben, und es wird darauf hingewiesen, daß diese Tendenz dazu führt, den glatten Übergang zum Säugen an der Mutterbrust zu verhindern. Es wird auch berichtet, daß der Zwang zur kombinier­ ten Bewegung bestehend aus Kau- und Druckbewegungen auf natürli­ che Weise zur gesunden Entwicklung des Gehirns beiträgt.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnuller für Säuglingsflaschen zu schaffen, welcher die Säug­ linge daran gewöhnt, Sauganstrengungen zu machen, die in etwa denen beim Saugen an der Mutterbrust entsprechen.

Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wurde ein Schnuller mit einer Öffnung in der Vorderseite entwickelt, bei dem in einem Bereich, der entfernt von der Vorderseite liegt, eine Trennmem­ bran angeordnet ist und in dieser Membran ein Milchsaugloch aus­ gebildet ist.

Dieses Milchsaugloch ist so geformt, daß es sich öffnet, wenn auf diese Trennmembran ein Druck ausgeübt wird, und sich schließt, wenn der Druck nachläßt. Da diese Trennmembran in ei­ nem Bereich ausgebildet ist, der entfernt von der Vorderseite des Schnullers liegt, zieht der Säugling den Schnuller tief in den Mund und drückt mit seiner Zungenspitze auf die Trennmem­ bran, während er mit den Kiefern Kaubewegungen ausführt, wodurch das Milchsaugloch geöffnet wird. Dadurch lernt der Säugling auch bei Flaschenernährung eine Saugtechnik, die in etwa derjenigen beim Saugen an der Mutterbrust entspricht.

Erfindungsgemäß übt ein Säugling bei Saugen an der Flasche einen Vorgang zum Aufbringen einer Saugkraft dadurch aus, daß er den Schnuller tief im Munde hält, seinen Oberkiefer und Unterkiefer kauend bewegt und mit seiner Zungenspitze das Vorderende des Schnullers von hinten nach vorne quetscht, das heißt, einen Vor­ gang, der in etwa so ist wie beim Saugen an der Mutterbrust, eine Tatsache, die einen glatten Übergang zur Brusternährung er­ möglicht und die angeblich zur gesunden Entwicklung des Gehirns beiträgt. Ferner, da es nur erforderlich ist, eine Trennmembran in einem Bereich entfernt von dem Vorderende des Schnullers ein­ zusetzen, ist der Schnuller von einfacher Konstruktion und leicht herzustellen und zu säubern; klebende Milchreste oder Verstopfungen können durch Waschen leicht entfernt werden und es gibt keine Hindernisse beim Sterilisieren durch Auskochen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht im Längsschnitt eines Schnullers für Säuglingsflaschen;

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Abänderung eines Milchsauglochs, das in einer Trennmembran ausgebildet ist;

Fig. 3 ein Längsschnitt durch einen Schnuller für Säuglingsfla­ schen in anderer Ausführungsform;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines Milchsauglochs, das in einem bogenförmig nach oben stehenden Teil ausgebildet ist;

Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Schnuller für Säuglings­ flaschen in anderer Ausführungsform; und

Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen Schnuller für Säuglings­ flaschen in weiterer Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine Säuglingsflasche 1, die einen Flaschenkörper 2, einen Schnuller 3 und einen Klemmring 4 umfaßt.

Der Flaschenkörper 2 besteht aus einem durchsichtigen Kunst­ stoffmaterial und ist im wesentlichen zylinderförmig. Der Fla­ schenkörper 2 ist komplett geschlossen mit Ausnahme einer oberen Öffnung 5, die zylindrisch ausgebildet ist und einen etwas klei­ neren Durchmesser hat. Diese Öffnung 5 hat ein in ihrem Umfang eingeschnittenes Außengewinde. Die Seitenwand des Flaschenkör­ pers 2 ist mit (nicht dargestellten) Gradierungsstrichen mar­ kiert, damit die vom Säugling aufgenommene Milchmenge gemessen werden kann.

Der Schnuller 3 besteht aus durchsichtigem, weichen und elasti­ schem Material (Naturgummi, Kunststoff oder dergl.) das unschäd­ lich für Säuglinge ist und durch Auskochen sterilisiert werden kann. Der Schnuller 3 hat eine geeignete Größe, so daß er in den Mund eines Säuglings paßt, und umfaßt eine im wesentlichen ovale Vorderseite 7, ein Übergangsteil 8 in der Form eines umgekehrten Trichters und ein Teil 9, das auf die Flaschenöffnung paßt, wo­ bei alle diese Teile aus einem einzigen Formteil bestehen.

Das Vorderteil 7 des Schnullers ist von im wesentlichen gleich­ mäßiger Wanddicke und hat eine Öffnung 10 mit kleinem Durchmes­ ser. Diese Öffnung 10 mit kleinem Durchmesser wird im gezeigten Beispiel kreisförmig dargestellt, kann jedoch auch anders ge­ formt sein, und an die Stelle der Öffnung kann auch ein Schnitt treten, ähnlich wie der, den man in herkömmlichen Schnullern findet, wie z.B. ein I-förmiger einfacher Schnitt, ein X-förmi­ ger Kreuzschnitt, oder ein Y-förmiger Dreifachschnitt.

Der innerste Teil der Vorderteils 7 des Schnullers hat eine Trennmembran 11, die entweder integral darin ausgebildet ist oder später eingesetzt wird. Diese Trennmembran 11 ist so ausge­ bildet, daß sie den Innenteil des Schnullers 3 trennt, und hat ein oder mehrere Milchsauglöcher, die in einem Teil derselben angeordnet sind, z.B. im Mittelteil oder im Peripheriebereich. Jedoch zeigen die Zeichnungen ein Beispiel, in dem nur ein Milchsaugloch 12 im Mittelteil der Trennmembran 11 ausgebildet ist.

Nun zu dem Ort, an dem die Trennmembran 11 ausgebildet ist; vor­ zugsweise sollte die Trennmembran in etwa in dem Bereich ausge­ bildet sein, der dem Warzenhof der Mutterbrust entspricht; als Position im Schnuller 3 ausgedrückt, liegt sie vorzugsweise an der Grenze zwischen dem Vorderende 7 des Schnullers und dem um­ gekehrt-trichterförmig ausgebildeten Übergangsteil 8. Jedoch kann sie auch etwas gegen das Vorderende 7 des Schnullers oder in Richtung auf den umgekehrt-trichterförmigen Teil 8 zu ver­ schoben sein. Die Trennmembran 11 kann eine flache Membran sein, die parallel zu einer Ebene angeordnet ist, die rechtwinklig auf der Mittellinie des Schnullers 3 steht, wie in Fig. 1 gezeigt ist, als Alternative kann es sich auch um eine Kugelfläche han­ deln, die konvex nach vorne gewölbt ist (Fig. 3 und 4), oder sie kann auch als konkave Kugelfläche ausgebildet sein. Die Dicke der Trennmembran 11 ist so, daß sie durch die üblichen Kaukräfte verformt werden kann, die der Säugling mit dem Ober- und Unter­ kiefer ausübt. Im Beispiel ist das Milchsaugloch 12, das in der Trennmembran 11 ausgebildet ist, ein Schnitt, wobei dieser Schnitt ein einfacher I-Schnitt, ein X-förmiger Kreuzschnitt, oder ein Y-förmiger Dreifachschnitt ist. Zusätzlich kann es sich bei dem bzw. den Milchsaugloch/löchern 12 um ein kleines Loch bzw. kleine Löcher neben einem bzw. mehreren Schnitten handeln. Sollte das Milchsaugloch 12 ein Schnitt sein, muß der Teil der Trennmembran 11, in der das Milchsaugloch 12 ausgebildet ist, vorzugsweise dünner als der übrige Teil der Trennmembran gemacht werden; z.B. wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist eine kugelförmige Aussparung 13 vorgesehen und ein Milchsaugloch 12 in der Form eines Schnitts ist darin ausgebildet. In diesem Fall dient der Bereich, in dem sich die Wanddicke zwischen dem zentralen Teil und der Peripherie verändert, als Drehpunkt für die Öffnungs­ und Schließbewegungen der schnittförmigen Lochkante und sichert somit eine glatte Öffnungs- und Schließbewegung, und läßt die Funktion eines Rückschlagventils zu.

Der Übergangsteil 8 in umgekehrter Trichterform erstreckt sich von der Basis des Schnullervorderteils 7 bis zu dem auf die Fla­ schenöffnung passenden Teil 9. Der auf die Flaschenöffnung pas­ sende Teil 9 ist mit einem Flansch 14 versehen, der so ausge­ formt ist, daß er auf die Flaschenöffnung 5 paßt und eine Druck­ kraft vom Klemmring 4 aufnimmt, um die Säuglingsflasche 1 dicht abzuschließen. Der Außenrand des Flansches 14 ist mit einem ko­ nisch zulaufenden Teil 15 versehen, der dazu dient, den Schnul­ ler 3 dicht auf den Flaschenkörper 2 aufzusetzen. Ferner dient ein im Grenzbereich zwischen dem Übergangsteil 8 in umgekehrter Trichterform und dem auf die Flaschenöffnung passenden Teil 9 ausgeformter ringförmiger Wulst 16 dazu, den Eingriff zwischen dem Klemmring 4 und dem Schnuller 3 zu sichern. Der Flansch 14 ist mit einem einzigen Luftventil 17 versehen, das vom konisch zulaufenden Teil 15 aus nach innen ausgebildet ist, und das in direktem Kontakt mit der Flaschenöffnung 5 steht. Eine Mehrzahl solcher Luftventile kann vorgesehen werden. Das Luftventil 17 ist konstruktionsgemäß ein Rückschlagventil und umfaßt ein klei­ nes zweistufiges Loch 18, in dem der Durchmesser an der äußeren Seite größer ist als der an der inneren Seite, und eine dünne Membran 19 in der Form eines nach innen gerichteten kalottenför­ migen Vorsprungs ist im kleinen Loch 18 vorgesehen und mit einem einzigen Schnitt oder einem X-förmigen Kreuzschnitt in Axial­ richtung des Luftventils 17 versehen. Zum Schutz der dünnen Mem­ bran 19 des Luftventils ist eine ringförmige Rippe 20 vorgese­ hen, die etwas über den dünnen Membranteil 19 vorsteht, wobei diese Rippe am Boden des Flansches im Innenbereich der unteren Fläche des peripheren, konisch verjüngten Teils 15 in Kontakt mit der Flaschenöffnung 5 angeordnet ist.

Der Klemmring 4 besteht aus einem etwas elastischen Kunststoff­ material. Damit der Schnuller 3 abnehnbar auf die Flaschenöff­ nung 5 aufgesetzt werden kann, ist in dem auf die Flaschenöff­ nung passenden Teil 9 der obere Deckelteil mit einer zentralen Öffnung versehen, die so groß ist, daß sie auf die Flaschenöff­ nung 9 paßt, und die seitliche Innenwand des Klemmrings 4 ist mit einem Innengewinde ausgestattet, das in das in die Wand der Flaschenöffnung 5 geschnittene Außengewinde 6 eingreift.

Nachfolgend wird eine Beschreibung gegeben, wie diese obige Aus­ führungsform benützt wird.

Die Anwenderin löst schraubend den Klemmring 4 und nimmt den Klemmring 4 und den Schnuller 3 vom Flaschenkörper 2 ab. Dann füllt sie eine geeignete Menge Milch durch die Flaschenöffnung 5 in den Flaschenkörper 2. Sie setzt den auf den Flaschenöffnung passenden Teil 9 des Schnullers in den Klemmring 4. Dann schraubt sie das Innengewinde des Klemmrings 4 auf das Außenge­ winde 6 der Flaschenöffnung 5, um den auf die Flaschenmündung passenden Teil 9 des Schnullers 3 in Dichtverbindung mit der Flaschenöffnung 5 zu bringen, womit der Aufbau abgeschlossen ist. Wenn der Säugling den Schnuller 3 der auf diese Weise zu­ sammengesetzten Säuglingsflasche 1 nur im Mund hält und an der Mündung saugt, öffnet sich das Milchsaugloch 12 nicht, und die Milch aus dem Flaschenkörper 2 kann nicht getrunken werden. Das heißt, das Milchsaugloch 12 wird sich nicht öffnen, solange die Trennmembran 11 im innersten Bereich des vorderen Teils 7 des Schnullers nicht zusammengedrückt und somit verformt wird. So lernt der Säugling, daß er nur dann Milch trinken kann, wenn er den Schnuller 3 tief in den Mund zieht, mit Ober- und Unterkie­ fer Kaubewegungen ausführt und eine Saugkraft ausübt, indem er den Vorderteil 7 des Schnullers von innen nach außen zusammen­ drückt. Diese Saugbewegungen sind in etwa analog zu den Bewegun­ gen, die beim Saugen an der Mutterbrust erforderlich sind. Die Größe der Öffnung des Milchsauglochs 12 und damit der Milchfluß während des Saugvorgangs werden automatisch durch die vom Säug­ ling ausgeübte Saugkraft und Druckkraft gesteuert. Dabei öffnet und schließt sich das Luftventil 12 und läßt Luft in den Fla­ schenkörper 2 eintreten und sichert somit den kontinuierlichen und glatten Milchfluß zum Säugling. Da das Luftventil 17 die Funktion eines Rückschlagventils hat, schließt es voll, wenn der Säugling mit dem Saugen einhält, und Verhindert somit, daß Milch nach außen ausfließt.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4, die eine andere Ausführungs­ form zeigen, werden folgende Ausführungen gemacht: Die Trennmem­ bran 11 hat eine sphärische Oberfläche, die sich leicht über eine rechtwinklig auf der Mittellinie des Schnullers 3 stehende Ebene konvex vorwölbt, d.h., sie bildet eine nach oben vorste­ hende, etwa bogenförmig ausgebildete Fläche. Der Mittelteil 11′ der Trennmembran 11 ist dicker als der Umfangsteil, und eine kuppelförmiger Aussparung 13 ist in ihrer Unterseite ausgebil­ det, wodurch eine unterschiedliche Wanddicke entsteht. Über der Aussparung 13 ist der dünne Membranteil 11′ mittig mit einem Saugloch 12 in der Form eines Kreuzschnitts ausgebildet. Mit dieser Anordnung dient der Bereich der Änderung der Wanddicke zwischen dem Mittelteil und dem Randbereich als Drehpunkt für die Öffnungs- und Schließbewegungen der schnittartigen Loch­ kante, wodurch eine glatte Öffnungs- und Schließbewegung ermög­ licht wird und eine Rückschlagventilfunktion erzielt wird. Das Milchsaugloch öffnet sich, wenn der aufwärts gewölbte dünne Mem­ branteil zusammengedrückt wird, und schließt sich, wenn der Druck aufhört. Da dieser nach oben gebogene Membranteil in einem Bereich hinter dem Vorderende des Schnullers liegt, wird das Milchsaugloch, d.h. der Kreuzschnitt in der dünnen Membran, von dem Säugling geöffnet, wenn er den Schnuller tief in seinem Mund hält und die Trennmembran mit seiner Zungenspitze zusammen­ drückt, während er mit dem Ober- und Unterkiefer Kaubewegungen ausführt, und wird geschlossen, wenn er mit dem Druck aufhört.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, in der im Innenbereich des Vorderendes 7 des Schnullers eine Innenwand 11 a von einer Öff­ nung 10 mit kleinem Durchnesser in einem Stück nach innen vor­ stehend ausgebildet ist und eine Trennmembran 11 am inneren Ende dieser Innenwand 11 a in einem Stück ausgeformt ist. Die Innen­ wand 11 a ist so ausgebildet, daß die Trennmembran 11 durch die vom Säugling ausgeübte Saugkraft nicht über die Öffnung 10 mit kleinem Durchmesser hinaus vorgestülpt werden kann. Bei der Trennmembran 11 kann es sich um eine flache Trennmembran han­ deln, die parallel zu einer senkrecht auf der Mittellinie des Schnullers 3 stehenden Ebene ausgebildet ist, wie in Fig. 5 ge­ zeigt wird; als Alternativlösung ist auch eine sphärische Fläche möglich, die sich konvex nach vorne vorwölbt, wie in Fig. 3, oder aber eine konkav ausgebildete sphärische Fläche.

In Fig. 6 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt, in der eine kegelstumpfartige Innenwand 11 a von der Innenfläche des auf die Flaschenöffnung passenden Teils 9 vorsteht, und eine Trennmem­ bran 11 am Ende dieses vorstehenden Teils vorgesehen ist.

Claims (3)

1. Schnuller für Säuglingsflaschen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schnuller (3) eine Trennmembran (11) in einem vom Vorderteil (7) des Schnullers (3) entfernten Bereich (8) aus­ gebildet ist, daß eine Öffnung (10) im Vorderteil (7) ange­ ordnet ist, und daß in der Trennmembran (11) mindestens ein Milchsaugloch (12) ausgeformt ist.

2. Schnuller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennmembran (11) nach aufwärts gewölbt erstreckt und der Mittelteil (11′) dieser sich nach aufwärts wölbenden Trenn­ membran (11) verdickt ist, daß die Unterseite des verdickten Teils mit einer domartigen Aussparung (13) versehen ist, so daß über der genannten domförmigen Aussparung ein dünnerer Membranteil definiert wird, und daß der Mittelteil dieses dünneren Membranteils ein Milchsaugloch (12) in der Form ei­ nes Kreuzschnitts enthält.

3. Schnuller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Innen­ wand (11 a), die von dem Vorderende (7) des Schnullers (3) nach innen vorsteht, wobei dieses nach innen vorstehende Ende der Innenwand (11 a) eine Trennmembran (11) enthält.