DE2341762A1 - Sauger fuer eine saeuglingsflasche - Google Patents
Sauger fuer eine saeuglingsflascheInfo
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Description
Akira 'famauchi, No. 121, Tatsumachi, Sasayama-cho, Taki-gun,
Hyogo-ken, Japan
Sauger für eine Säuglingsflasche
Die Erfindung betrifft einen Sauger für eine Säuglingsflasche, und insbesondere einen Sauger, durch den die Luftzufuhr selbsttätig
geregelt wird.
Bei herkömmlichen Säuglingsflaschen ist eine Flasche zur Aufnahme
von Milch oder einem anderen Getränk und eia-S«uger vorgesehen,
v—— - ·
der daran befestigt ist, und in dem ein Saugloch Herkömmliche Säuglingsflaschen haben, sowohl, was die Auswahl der
Große des Saugloches, als auch, was die Luftzufuhr betrifft, Nachteile.
Das Saugloch wird oft zu klein oder zu groß gemacht. Wenn
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das Saugloch zu klein ist, wird es leicht blockiert, und es wird für einen Säugling schwierig, die Milch in der Flasche auszusaugen.
Wenn das Saugloch zu groß ist, wird die Milch aus der Flasche leicht verschüttet, und die Milch fließt auch zu frei
durch das Saugloch und kann das Kind ersticken. Die Luftzufuhr in die Flasche ist oft ungenügend, wenn ein Säugling gefüttert
wird, so da3 ein Unterdruck bewirken kann, daß die Wände des
Saugers der Flasche nach, innen gezogen werden, wodurch das weitere
Füttern unmöglich gemacht wird. Wenn die Luftzufuhr an die Flasche zu groß ist, kann zu viel Luft von dem gerade gefütterten
Säugling aufgenommen werden, was zum Aufstoßen oder Verschlucken führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile bei herkömmlichen Säuglingsflaschen zu überwinden und
einen Sauger anzugeben, bei dem die Abgabe von Milch und der Zustrom von Luft automatisch geregelt werden.
Erfindungsgemäß ist dazu ein Sauger für eine Säuglingsflasche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugendabschnitt mit einem erheblich
dickeren Wandabschnitt vorgesehen ist, in dem durch einen oder mehrere radiale Schnitte ein Saugloch gebildet ist,
das die Form eines Rückschlagventils besitzt, daß ein Flansch an dem Sauger angeordnet ist, der zum Angreifen an dem Llundabschnitt
der Flasche ausgebildet ist, und daß wenigstens ein Luftventil in Form eines zweistufigen Loches vorgesehen ist,
welches einen äußeren Abschnitt mit großem Durchmesser und einen
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_ 3 —
inneren Abschnitt mit kleinem Durchmesser hat.
Eine Säuglingsflasche besteht im wesentlichen aus einer Flasche, einem Sauger und einem Befestigungsring für den Sauger. Die
Flasche selbst besteht aus einem extrudierten .Plastikartikel,
obwohl sie ebenso gut aus Glas bestehen kann. Die Flasche ist vorzugsweise transparent, so daß die darin enthaltene Milch
sichtbar ist. Sie kann eine Gradeinteilung an einer Seite haben, damit die darin enthaltene Milchmenge einfach gemessen werden
kann.
Die Flasche hat im wesentlichen die Form eines KreisZylinders
oder die eines polygonalen Prismas, beispielsweise eines hexagonälen
Prismas, wodurch ein Kreiszylinder angenähert werden kann. Der Flaschenkörper kann selbstverständlich auch andere
Formen haben, wodurch der Rahmen der Erfindung nicht berührt wird. Der Flaschenkörper bildet einen vollständig abgedichteten
Behälter mit Ausnahme der offenen Flaschenmündung, die an dem oberen Teil vorgesehen ist. Auf der Außenfläche des Flaschenkörpers
sind um die Flaschenmündung herum Gewinderippen vorgesehen,
an denen Gewindenuten in der Innenfläche des Befestigungsrings für den Sauger angreifen können.
Der Sauger besteht aus einem Material, das gut durchsichtig, weich, biegsam und hygienisch ist und das in kochendem Wasser
sterilisiert werden kann, ohne seine Eigenschaften zu verlieren. Beispiele für solch ein Material sind im Handel erhältli-
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ehe Plastikmaterialien oder Gummi. Das Material sollte vorzugsweise
gut wärmebeständig und abriebfest sein. Es ist vorteilhaft, wenn das Material gut durchsichtig ist, da dadurch die
Überprüfung des Saugers auf Sauberkeit und Einhaltung der Hygiene erleichtert wird. Der Vorteil eines weichen Materials besteht
darin, daß es den Sauger für den Mund eines Säuglings angenehm und das Saugen leicht macht.
Der Sauger besitzt eine Form und Größe, die es gestatten, daß ' der Sauger von einem Säugling in den Mund genommen wird. Der ;
Sauger besteht im wesentlichen aus einem ovalen Saugende, einem i Mittelabschnitt in Form eines umgekehrten Trichters und einem |
j mit der Flaschenmündung zusammenwirkenden Anschlußabschnitt.
I i
ι Um die Mitte des äußersten Teils des Saugendes ist die Sauger-ί
wand erheblich dicker ausgeführt, und an der Mitte des äußeren Teiles ist ein kleines, halbkugelförmiges, konvexes Loch in der
Innenfläche des Saugendes ausgebildet. Ein Membranabschnitt in j Form einer Kuppe oder eines umgekehrten Trichters ist oberhalb ■
dem kleinen, halbkugelförmigen Loch vorgesehen und deckt dieses ; ab. In dem Membranabschnitt ist vorzugsweise ein X-förmiger
Kreuzschnitt ausgebildet, der radial bezüglich der Längsachse des Saugers angeordnet ist, um einen Durchtritt für die Milch ί
zu schaffen und dem Membranabschnitt die Wirkung eines Rück- j
schlagventiles zu geben. Obwohl ein Kreuzschnitt in dem Membran-; abschnitt bevorzugt ist, kann der Schnitt auch andere Formen
haben, beispielsweise die Form eines einfachen Schnittes, eines
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Y-fö.rmigen Dreifachschnittes oder dergleichen. \
Ein Kreuzschnitt in dem Membranabschnitt bietet den Vorteil, daß der Kreuzschnitt nur durch den Druck geöffnet wird, der von
einem gerade gefütterten Säugling ausgeübt wird, und daß er sich schließt, wenn das Püttern unterbrochen wird. Mit anderen Worten
wird die Milchzufuhr von der Flasche automatisch auf verschiedene Säuglinge eingestellt, und auch das Auslecken von
Flüssigkeit wird verhindert. j
An der unteren Kante des mit der Flaschenmündung zusammenwirken-!
den Anschlußabschnittes ist ein Flansch ausgebildet, der eine geeignete Form und Größe hat, so daß er auf die Flaschenmündung
paßt. An dem Flansch greift ein nach innen gerichteter Rand an der oberen Seite des Befestigungsringes an, so daß er in engen
Kontakt mit der Lippe der Flaschenmündung gebracht wird, wenn der Befestigungsring festgeschraubt wird.
Wenigstens ein Luftventil ist entweder in dem Zwischenabschnitt, der die Form eines umgekehrten Trichters hat, oder an einem geeigneten
Punkt in dem Flansch vorgesehen, wo der Flansch nicht in direkten Kontakt mit der Flaschenmündung kommt. Das Luft*-
ventil weist ein zweistufiges Loch mit einem äußeren Abschnitt mit großem Durchmesser und einem inneren Abschnitt mit kleinem
Durchmesser und einen U- oder V-förmigen Membranabschnitt auf, der in dem zweistufigen Loch angeordnet ist, und dessen Kanten
nach oben weisen. In dem Membranabschnitt ist ein einzelner
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X-förmiger Kreuzschnitt oder ein Y-förmiger Dreifachschnitt radial
"bezüglich der Längsachse des zweistufigen Loches angeordnet.
Um das Luftventil zu schützen, kann eine Rippe vorgesehen sein,
die höher ist als die Länge der Seiten des Luftventils. Wenn das Luftventil in dem Plansch vorgesehen ist, ist diese Schutzrippe
auf der Unterseite des Flansches ausgebildet.
Um den Eingriff des Befestigungsrings und des Anschlußabschnittes zu erleichtern, kann ein Ringvorsprung auf der· Außenfläche
des Saugers zwischen dem Zwischenabschnitt und dem Befestigungsabschnitt ausgebildet sein»
Der Befestigungsring dient zur Befestigung und zum Abnehmen des
Saugers an bzw. von dem Piaschenkörper. Der Befestigungsring hat daher eine geeignete Größe und Form, so daß er um die Flaschenmündung
herumpaßt. Er hat ein Innengewinde, das an dem Außenge-
winde der Piaschenmündung und an dem Anschlußabschnitt angreift.j
Der Befestigungsring besteht aus einem geeigneten Material mit
i einem gewissen Grad an Nachgiebigkeit, beispielsweise aus Pia— ;
Schließlich ist ein Deckel vorgesehen, um die Säuglingsflasche abzudecken, wenn sie transportiert wird oder während einer langen
Zeit nicht in Benutzung ist. Der Deckel weist eine nach unten vorstehende Kante auf, deren Abmessung von oben bis unten
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größer als die der Schutzrippe für das Luftventil ist. Der Sau- ,
ger wird mit seinem oberen Ende in den Flaschenkörper hineingesteckt, und der Deckel wird auf und über den Flansch, der nun
oben liegt, aufgesetzt. Sodann wird die Anordnung aus diesen Teilen durch die Befestigungsschraube fest zusammengehalten.
In dieser Anordnung sind sowohl das Saugende, als auch das Luftventil geschützt.
Ferner ist eine Saugerabdeckung vorgesehen, die groß genug ist,
so da3 sie über die Außenseite des Saugers paßt, und die verwendet werden kann, um den Sauger sauber zu halten, wenn die
Säuglingsflasche nur während einer kurzen Zeit nicht benutzt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise weggeschnittene Frontansicht einer Säuglingsflasche;
Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch einen Sauger, der in einer Säuglingsflasche verwendbar ist;
j Figur 3 a eine Draufsicht auf einen Sauger;
Figur 3 b eine Darstellung, die die Unterseite eines Saugers ι zeigt;
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Figuren 4 a» 4 to senkrechte Schnitte durch das Saugloch eines
Saugers;
Figuren 5 a, 5 b, 5 c Schnitte durch andere Ausführungsformen
eines Luftventils für einen Sauger;
Figur 6 a eine Draufsicht auf den Deckel für die Säuglingsflasche von oben; und
Figur 6 b eine Draufsicht auf den Deckel der Säuglingsflasche von unten.
In Figur 1 ist die Säuglingsflasche 1 gezeigt, die einen Flaschenkörper
2, einen Sauger 3 und einen Befestigungsring 4 für den Sauger aufweist.
Der Flaschenkörper 2 ist im wesentlichen zylindrisch geformt und besteht aus transparentem Plastikmaterial. Eine Gradeinteilung
ist auf der Außenfläche des Flaschenkörpers 2 vorgesehen, um eine Messung der darin enthaltenen Milch oder einer anderen
Flüssigkeit zu gestatten. Der Flaschenkörper 2 bildet einen vollständig abgedichteten Behälter mit Ausnahme der Flaschenmündung
5, die kreisförmig ist und einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Flaschenkörper 2 hat. Die Flaschenmündung
ist am oberen Rand des Flaschenkörpers so ausgebildet. Gewinderippen sind am äußeren Umfang der Flaschenmündung 5 ausgebildet.
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Der. Sauger 3 besteht aus einem geeigneten, transparenten Gummi—
material, das weich, nachgiebig und" hygienisch ist und das in
kochendem Wasser sterilisiert werden kann, ohne daß es seine Eigenschaften verliert. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist der
Sauger 3 ein einstückiges Teil, welches ein im wesentlichen verengtes, ovales, kuppenförmiges Saugende, einen Mittelabschnitt 8·
von der Form eines umgekehrten Trichters und einen Anschlußab— ;
schnitt 9 hat, der mit der Flaschenmündung zusammenwirkt.
Der oberste Teil des Saugendes 7 bildet einen erheblich dickeren
Wandabschnitt, und in seiner Mitte ist ein Saugloch 10 ausgebildet. Das Saugende 7 und das darin vorgesehen Saugloch 10 sind;
in größerem Detail in Figur 4 a gezeigt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß ein im wesentlichen halbkugelförmiges, kleines ί
Loch 11 a in der Innenfläche des mittleren oberen Teiles des j
Saugendes 7 ausgebildet ist. Über dem kleinen Loch 11a ist ein !
im wesentlichen kuppenförmiger Membranabschnitt 12 a vorgesehen,!
der einen Kreuzschnitt radial bezüglich der Strömungsrichtung der Milch beim Verlassen der Flasche 1 aufweist und ein Rückschlag-Auslaßventil
bildet. Der dickere Wandabschnitt 13 a an dem oberen Teil des Saugendes 7 umgibt das kleine Loch 11a.
Der Membranabschnitt 12a ist seinerseits kurvenförmig ausgebildet,
so da.3 er eine Kuppenform bildet, und er besitzt auch einen
axialen Außenrand 14 a.
In Figur 4 b ist eine andere Art der Ausbildung des Sauglochs 10!
gezeigt. Aus dieser Zeichnung ist ersichtlich, daß die Ausbil—
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! dung des Saugloches 10 b ähnlich der des Saugloches 10 a ist,
da das Saugende 7 b ein kleines, halbkugelförmiges, konvexes
! Loch 11b und einen dickeren Wandabschnitt 13b aufweist. Ferner
ist, ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in der Figur 4 a, über dem kleinen Loch 11b ein im allgemeinen kuppenförmiger
Membranabschnitt 12b vorgesehen, der einen radia—
j len Kreuzschnitt hat und ein Rückschlagventil bildet. Der Unterschied
zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbei— ; spiel besteht jedoch darin, daß in dem zweiten Ausführungsbei-
spiel die Außenfläche des Membranabschnittes 12 b kontinuierlich
mit der Außenfläche des Saugendes 7 b ausgebildet ist, so daß sich eine einfachere Herstellung ergibt.
Aus den Figuren 2 und 5 ist ersichtlich, daß der mit der Flaschenmündung
zusammenwirkende Anschlußabschnitt 9 einen Flansch 15 aufweist. Ein Ringwulst 16 erstreckt sich um den
Außenumfang an dem unteren Teil des Zwischenabschnittes 8, der die Form eines umgekehrten Trichters hat. Mit anderen Worten
markiert der Ringwulst 16 die Verbindungsstelle zwischen dem Mittel abschnitt 8 und dem Anschlußabschnitt 9. Der erwähnte Befestigungsring
4 besteht aus Plastikmaterial mit einer gewissen Flexibilität und hat ein Innengewinde aus Gewindenuten 22, welches
dieselbe Steigung wie die Gewinderippen 6 an der Flaschenmündung 5 hat.. Die Oberseite des Befestigungsrings 4 bildet
einen nach innen gerichteten Rand, der über den Flansch 15· greift und zwischen den Flansch 15 und den Ringwulst 16 paßt.
Der Sauger 3 kann daher sicherer an dem Flaschenkörper 2 befe-
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stigt werden, und der Piaschenkörper 2 kann fest dadurch abgedichtet
werden, daß der Befestigungsring 4 über die Flaschenmündung
5 aufgeschraubt wird.
In den Figuren 2 und 5 ist ein Planschkantenabschnitt 17 gezeigt, der direkt auf der Lippe der Flaschenmündung 5 aufliegt.
Ein Luftventil 18 ist an einem Punkt in dem Flansch 15 einwärts von dem Flanschkantenabschnitt 17 ausgebildet. Das Luftventil
18 weist ein zweistufiges Loch 19 und einen U-förmigen Membranabschnitt
20 mit nach oben weisenden Rändern auf. Das Loch 19 hat einen oberen und äußeren Abschnitt mit großem Durchmesser
und einen unteren und inneren Abschnitt mit kleinem Durchmesser. Der Membranabschnitt 20 ist in dem Abschnitt mit
dem kleinen Durchmesser des Loches 19 angeordnet und hat einen einzigen Schnitt oder einen Kreuzschnitt radial gegenüber der
Längsachse des Loches 19· Weitere Einzelheiten der Ausführungs- '
formen des zweistufigen Loches 19 sind in Figuren 5 a, 5 b und . 5 c gezeigt. In Figur 5 a ist ein Loch 19 a gezeigt, das einen
Abschnitt mit großem Durchmesser hat, der sich radial einwärts ! von dem Flansch 15 erstreckt. In Figur 5 b ist ein Loch 19 b ']
gezeigt, das einen Abschnitt mit großem Durchmesser hat, der j sich radial außerhalb zu dem Flansch 15 erstreckt. In Fi-,gur
5 c ist ein Loch 19 c gezeigt, das einen Abschnitt mit großem Durchmesser hat, der sich radial zu dem Flansch 15 hin und
von diesem weg erstreckt. :
Um den Membranabschiitt 20 in dem Luftventil 18 zu schützen,
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J ist eine Ringrippe 21 an der Unterseite des Flansches 15 ausgebildet.
Die Rippe 21 liegt einwärts von der Außenkante 17 des Flansches, und die Abmessung von der Spitze bis zu dem Boden
der Rippe ist größer als die des nach oben weisenden Randes des Membranabschnittes 20.
Wenn die Säuglingsflasche 1 für längere Zeit nicht in Verwendung ist, wird sie durch einen Deckel 23 geschützt und saubergehalten,
der in den Figuren 6 a und 6 b gezeigt ist. Der Deckel 23 hat eine Größe und Form, so daß er um den Saugerflansch 15 und
den Befestigungsring 4 paßt. Er hat einen sich nach unten erstreckenden Rand 24, dessen Höhe geringfügig größer als die der
Rippe 21 an dem unteren Rand des Saugers 3 ist.
Ferner ist eine Saugerabdeckung 25 vorgesehen, um den Sauger 3 sauberzuhalten, wenn die Flasche 1 nur während einer kurzen
Zeit unbenutzt bleibt. In diesem Fall wird die Saugerabdeckung 25 über den Sauger 3 aufgesetzt, der mit dem Flaschenkörper in
aufrechter Position zusammengesetzt ist. Der innenseitige Radius
der Saugerabdeckung 25 ist groß genug, damit die Saugerabdeckung
25 um die Außenseite des Ringes 4 paßt. Die Höhe der Abdeckung 25 ist größer als die Höhe des Saugers 3.
Um die Säuglingsflasche zu benutzen, wird zuerst der Befestigungsring
4 aufgeschraubt, und der Ring 4 wird zusammen mit dem Sauger 3 von dem Flaschenkörper 2 abgenommen. Eine entsprechende
Menge Milch wird dann durch die Flaschenmündung 5 in den
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Piaschenkörper 2 eingefüllt. Als nächstes wird der Sauger 3 auf
den Piaschenkörper 2 in aufrechter Position aufgelegt und fest damit verbunden, indem der Befestigungsring 4 um die Piaschenmündung
5 aufgeschraubt wird. Wenn der Befestigungsring 4 eingeschraubt
wird, greifen die Gewindenuten 22 an den Gewindewulst en 6 auf der Außenseite der Piaschenmündung 5 an, und der
nach innen gerichtete Rand des Befestigungsringes 4 zieht den Anschlußabschnitt 9 in festen Kontakt mit der Lippe der FIaschenmündung
5.
Die so vorbereitete Säuglingsflasche 1 kann nun zum Püttern
eines Säuglings verwendet werden. Wenn der Sauger in den Mund des Säuglings eingeführt wird, wird das Saugloch 10 zuerst geringfügig
durch den Druck geöffnet, der dadurch erzeugt wird, daß der Säugling auf den Sauger 3 beißt. Wenn der Säugling zu
saugen beginnt, öffnet sich das Saugloch 10 entsprechend der angelegten Saugkraft. Während der Säugling saugt, wird durch
das Luftventil 18 kontinuierlich Luft eingezogen. Die von dem
Luftventil 18 nachgelieferte Luftmenge hängt ebenfalls von der Saugkraft ab, die der Säugling aufbringt. Mit anderen Worten
sind die Luftströmung in die Flasche und die aus der Flasche 1 ausfließende Milchmenge immer automatisch aufeinander abgestimmt.
Wenn das Püttern unterbrochen wird, schließen sich das Saugloch 10 und das Luftventil 18 beide vollständig.
Yienn das Püttern während einer kurzen Zeit unterbrochen wird,
wird die Saugerabdeckung 25 über den Sauger 3 aufgesetzt, um
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ι .
ihn sauberzuhalten. Wenn die Säuglingsflasche 1 während einer
längeren Zeit nicht in Benutzung ist, wird der Sauger 3 nach unten gekehrt, wobei das Saugende 7 in den Piaschenkörper 2
eingesetzt ist. Dann wird er durch den Deckel 23 abgedeckt, und die Anordnung wird durch den Befestigungsring 4 zusammengehalten.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß durch die Erfindung eine Säuglingsflasche angegeben wird, in der die Regelung
der Luftzufuhr genau und automatisch durch ein zweistufiges Ventil bewirkt wird. Daher wird die Notwendigkeit für ein
spezielles Spannelement für einen Befestigungsring umgangen, wie es bei herkömmlichen Säuglingsflaschen, erforderlich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Säuglingsflasche wird der Druck immer
konstant gehalten, und trotzdem gibt es keine Schwierigkeiten beim Aussaugen der Milch, die sich sonst dadurch ergeben, daß
die Seiten des Saugers sich zusammenlegen. Es wird auch keine unnötig große Luftmenge eingezogen, die sonst ein Aufstoßen oder
Verschlucken verursachen könnte.
Bei der beschriebenen Säuglingsflasche ist für die Regelung der Luft keine spezielle Einrichtung erforderlich, um die Flasche
auf das Alter oder die Stärke eines Säuglings einzustellen, vielmehr hängt die Regelung vollständig von der Saugkraft ab,
die von dem Säugling selbst ausgeübt wird. Die Säuglingsflasche kann daher leicht von Säuglingen in einem weiten Altersbereich
verwendet werden.
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Ein Auslecken von Milch aus dem Flaschenkörper wird durch einen
dicht eingepaßten Flansch verhindert. Sobald der Säugling zu saugen aufhört, schließen sich auch das Saugloch und das Luftventil
der Flasche vollständig, so daß jegliches Auslecken verhindert wird. Eine Rippe auf der Unterseite des Flansches des
Saugers schützt das Luftventil der Säuglingsflasche, so daß das Luftventil davor geschützt wird, unter seinem, eigenen Gewicht
die Form zu verändern, wenn der Sauger für sich während einer ;
langen Zeit nicht benutzt wird.
■»
Die Gradeinteilung auf der Säuglingsflasche macht es leicht,
die Milch abzumessen. Die Tatsache, daß die Flasche aus einem ; transparenten Plastikmaterial hergestellt ist, hat den Vorteil,
daß die Flasche leicht auf Sauberkeit untersucht und auch fallengelassen werden kann, ohne daß Bruchgefahr besteht. Durch die
Erfindung wird daher eine Säuglingsflasche angegeben, die sicher und praktisch ist, und in der die Luftzufuhr automatisch geregelt
wird.
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Claims (6)
- Patentansprüche.j Sauger für eine Säuglingsflasche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Saugendabschnitt (7) mit einem erheblich dickeren Wandabschnitt (13) vorgesehen ist, in dem durch einen oder mehrere radiale Schnitte ein Saugloch gebildet ist, das die Form eines Rückschlagventils besitzt, daß ein Flansch (15) an dem Sauger (3) angeordnet ist, der zum Angreifen an der Mündung (5) der Flasche (1) ausgebildet ist, und daß wenigstens ein Luftventil (20) in Form eines zweistufigen Loches .vorgesehen ist, welches einen äußeren Abschnitt mit großem Durchmesser und einen inneren Abschnitt mit kleinem Durchmesser hat.
- 2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugende (7) des Saugers (3) ein kleines, halbkugelförmiges, konvexes Loch (11), das von der Innenfläche des Saugendes (7) ausgeschnitten ist, und einen Membranabschnitt (12) in Form einer Kuppe oder eines umgekehrten Trichters aufweist, daß der Membranabschnitt (12) über dem kleinen Loch (11) vorgesehen ist und einen X-förmigen Kreuzschnitt radial bezüglich der Längsachse des Saugers (3) aufweist, wodurch der Membranabschnitt (12) aufgrund der Unterschiede in der Wandstärke an dem Saugende ein Rückschlagventil bildet.
- 3. Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (18) einen U- oder V-förmigen Membranab-409882/0271schnitt aufweist, der in dem zweistufigen Loch angeordnet ist und einen X-förmigen Kreuzschnitt oder einen Y-förmigen Dreifachschnitt hat, der radial gegenüber der Längsachse des zweistufigen Loches angeordnet ist.
- 4» Sauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einfacher Schnitt, ein Y-förmiger Dreifachschnitt oder ein X-förmiger Kreuzschnitt in dem Membranabschnitt (12) am Saugende (7) vorgesehen ist.
- 5. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dai3 eine sich nach unten erstreckende Rippe (21) zum Schutz des Luftventils (18) unter dem Flansch (15) vorgesehen ist, wobei die Rippe (21) höher als die Seiten des Luftventils (18) ist.
- 6. Säuglingsflasche, die einen Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist, und deren Piaschenkörper mit Ausnahme einer offenen Flaschenmündung vollständig abgedichtet ist, wobei ferner ein Befestigungsring vorgesehen ist, durch den der Sauger an dem Flaschenkörper befestigbar ist.409882/0271
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