DE39306C - Rundstrickmaschine für flache reguläre Waare - Google Patents

Rundstrickmaschine für flache reguläre Waare

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DE39306C
DE39306C DENDAT39306D DE39306DA DE39306C DE 39306 C DE39306 C DE 39306C DE NDAT39306 D DENDAT39306 D DE NDAT39306D DE 39306D A DE39306D A DE 39306DA DE 39306 C DE39306 C DE 39306C
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DE
Germany
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needles
needle
circular knitting
knitting machine
plate
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Application number
DENDAT39306D
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English (en)
Original Assignee
W. H. REYNOLDS in London, 31 Lombart Street
Publication of DE39306C publication Critical patent/DE39306C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/20Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Rundstrickmaschinen zur Aus- und Einschaltung einer veränderlichen Anzahl von Nadeln zu dem Zwecke, flache Waarentheile von veränderlicher Breite erzeugen zu können.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine mit dieser Neuerung versehene Rundstrickmaschine in Fig. ι in Oberansicht und in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 3 und 5 zeigen die Maschine in Oberansicht, den Abschlagnadelring entfernt gedacht, Fig. 4 zeigt die Unterseite der Platte G, Fig. 6 einen Verticalschnitt durch die Maschine nach x-x, Fig. 5, und Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach y-jr, Fig. 6, während die Fig. 8 bis 20 Einzelheiten der Maschine darstellen.
Der mit der Gestellplatte Λ mittelst Schrauben a, Fig.,6, verbundene Nadelcylinder B ist an seinem äufseren Umfange mit Nuthen b, Fig 9, zur Aufnahme der Nadeln C, Fig. 14, versehen. Der Boden dieser Nuthen ist bauchig geformt, Fig. 10, derart, dafs die Nadeln C in der aus Fig. 6 links ersichtlichen Weise von aufsen in die Nuthen b eingedrückt werden können und dann ihre Haken e von der Nuth d des Schlofscylinders D, Fig. 6 und 8, nicht mehr gefafst werden, die Nadeln also bei der Drehung des Schlofscylinders aufser.Thätigkeit bleiben.
Die Stege b"1 des Nadelcylinders sind oben behufs bequemer Aufnahme der Nadelmaschen bei bl ausgefräst und laufen dann in Zähnec1 aus, welche den Abschlagkamm bilden, Fig. 9 und 10, und nach innen hin unterschnitten sind, so dafs Haken c entstehen, hinter welche sich die Platinenmaschen legen.
Auf den Nadelcylinder B ist die ringförmige Platte G geschoben, welche sich auf den Ansatz g der Stege b 2, Fig. 9 und ι ο, stützt und fest mit dem Nadelcylinder B verbunden ist. Diese Platte dient zur Aufnahme der Organe, welche einen Theil der Nadeln in der bereits angedeuteten Weise aufser Thätigkeit setzen, und ist zu diesem Zwecke mit einer Aussparung h versehen, welche auf der ersten Hälfte der Platte G, Fig. 3, halbkreisförmig gestaltet ist, sich dann aber nach links in einer ihrem Durchmesser gleichen Breite festsetzt und einen Schieber H aufnimmt, welcher mittelst des Hebels M, Fig. 4, excentrischen Zapfens m und Gelenke N dem Nadelcylinder B genähert, Fig. 5, oder von demselben entfernt, Fig. 3, werden kann. Die dem Nadelcylinder zugekehrte Kante des Schiebers H ist nach dem Radius des kreisförmigen Theiles der Aussparung h gekrümmt und zwischen dieser Kante und dem Nadelcylinder sind zwei übergleitende, halbkreisförmige Segmente / und I1, Fig. 3, 5 bis 7 und 13, angeordnet, welche an ihren äufseren Kanten gezahnt sind und deren Innenkanten die Nadeln C an deren Biegung e1 auf den Boden der Nuthen b drücken, wenn der Schieber H und damit die Platten / und I1 dem Nadelcylinder genähert werden, Fig. 5 und 6 (links). Wenn beide Schieber//1 sich decken, werden sie durch Federn L und L1, welche über die abgerundeten Enden der Schieber greifen (Fig. 13, Schnitt nach v-v, Fig. 5), derart gehalten, dafs sie bei einer Bewegung des Schiebers H nach aufsen mit-
genommen werden, Fig. 3. Werden die auf einander liegenden Schieber / und I1 dem Nadelcylinder genähert, so treten ihre inneren Kanten in die Aussparungen f der Stege fr2, Fig. 10, derart, dafs die links liegende Hälfte der Nadeln C aufser Thätigkeit gesetzt wird. Durch.Hin- und Herschwingen des Schlofscylinders D kann man nun in bekannter Weise ein flaches Waarenstück herstellen. Um dessen Breite zu verringern, hat man nur nöthig, die Schieber / und I1 gegen einander zu verschieben, derart, dafs ihre Kanten z3 i4 weitere Nadeln C gegen den Boden der Nuth b drücken. Diese Verschiebung erfolgt mittelst eines doppeltwirkenden Schaltwerkes, bestehend aus den beiden Doppelklinken ii1, Fig. 16 bis 19, welche von dem um k drehbaren Schalthebel / aufgenommen werden. Die obere Klinke i gehört zum Schieber I und ihre Nabe ist mit einem Arm K verbunden, an dessen Ende ein Quersteg mit drei Kerben 111 /2 angeordnet ist, in welche der mit dem durch die Nabe von i gehenden Zapfen z2 der unteren, zu I1 gehörigen Klinke z'1 verbundene Hebel j eingelegt werden kann. Liegt j in Z1, Fig. 5, und wird Hebel J im Sinne des Pfeiles gedreht, so kommt i zum Eingriff mit I, so dafs / nach links gedreht wird; bei der Rückwärtsbewegung von J wird dann il mit 71 in Eingriff kommen, so dafs /' in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Die Zähne der Schieber / und P sind nun so bemessen, dafs bei jeder Hin- und Herschwingung von J jeder Schieber / und J1 je eine Nadel aufser Thätigkeit setzt.
In der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung der Schieber IP sind dieselben derart verschoben, dafs ungefähr drei Viertel der Nadeln C aufser Thätigkeit gesetzt sind.
Will man nun die Waare wieder verbreitern, so ist der Hebel j in die Kerbe Z2 zu legen, worauf das Hin- und Herbewegen des Schalthebels / zur Folge hat, dafs die Schieber I und 71 nach und nach wieder in ihre Anfangsstellung zurückgelangen. Liegt der Hebel j in der Kerbe /, so bleiben beide Klinken i und i1 aufser Thätigkeit. Wird der Hebel M aus der Stellung Fig. 5 in diejenige Fig. 3 gelegt, so gelangt der Schieber H wieder in seine äufserste Stellung, und die sämmtlichen Nadeln werden wieder in Thätigkeit versetzt.
Mittelst dieser Einrichtung können also z. B. Zehen und Fersen von Strümpfen in bekannter Weise leicht hergestellt werden.
Um die Nadeln C gegen Bruch zu schützen, sind die Schenkel der Haken e, Fig. 14, etwas von einander entfernt gehalten, so dafs die Elastidtät der Nadel auch trotz des Durchdringens derselben stets gewahrt bleibt. Der Schlofscylinder D wird in bekannter Weise durch das Kegelrad E der Welle F in Umdrehung versetzt und ist mit dem U-förmig gebogenen Arm Q versehen, an dessen Ende der Fadenführer S angebracht ist und der aufserdem die Abschlagnadelringplatte P mitnimmt. Diese Platte P umfafst mittelst ihres Flantsches P1 die feste Ringplatte O, welche durch drei Säulen O1 mit der Ringplatte G fest verbunden ist.
In den radialen Schlitzen η dieser Platte O, Fig. 11, sind die Abschlagnadeln 0, Fig. 15, verschiebbar, deren Haken o1 durch die mit Ausbauchung ρl versehene Nuth ρ der Platte P beeinflufst werden. Die Nadeln 0 sind vorn der Abschrägung c der Kammzähne c1, Fig. 10, entsprechend abgeschrägt und werden durch eine an ihren Enden abgeschrägte Stahlschiene T der Ringplatte P, Fig. 6 und 12, dicht auf die obere Fläche der Zähne cl gedrückt. Zur Erhöhung ihrer Elasticität sind sie bei o2, Fig. 1 5, verschwächt.
Die Platte P wird von dem Arm Q. desSchlofscylinders D mittelst der durch Schrauben r^r3 stellbaren Anschläge r r1 einer auf P befestigten Schiene R mitgenommen. Die relative Stellung der Platte P zum Schlofscylinder D wird derart geregelt, dafs die Abschlagnadeln 0 unmittelbar von derjenigen Nadel C, welche am tiefsten herabgezogen wird, nach aufsen bewegt, werden, derart, dafs sich die betreffende Platinenschleife vor dem Ende der Abschlagnadel ο auf dem betreffenden Zahn c1 des Abschlagkammes bildet und bei der darauf folgenden Einwärtsbewegung der Nadel ο letztere die Platinenschleife von c1 abschiebt und hinter den Haken c des betreffenden Zahnes c1 legt.
Die Nadel 0 hält dann in Gemeinschaft mit dem Haken c die Platinenschleife fest und die Waare im Innern des Nadelcylinders zurück, derart, dafs beim Hochgehen der Nadeln keine Platinenmaschen mitgenommen werden.
Der Fadenführer S ist mittelst Stellschlitzes und Schraube an dem Arm Q. in radialer Richtung stellbar und besteht aus zwei durch ein Scharnier mit einander verbundenen Theilen, derart, dafs man den 'vorderen, mit den Löchern u ul versehenen Theil der Höhe nach durch Lösen und Anziehen der Schraube s verstellen kann.
Um zu verhindern, dafs die Ringplatte P sich von O abheben kann, sind Winkel t an P1 befestigt, Fig. 20, welche mit ihrem horizontalen Schenkel unter die Platte O greifen.
Wie ohne Weiteres verständlich, kommt beim Rundstricken nur der Anschlag r der Platte P zur Wirkung, Fig. 1,, indem letztere im Sinne des Pfeiles von Q mitgenommen wird. Beim Stricken flacher Waarentheile kommen hingegen abwechselnd die Anschläge r und r1 in Thätigkeit, derart, dafs stets die Abschlagnadel ο in richtiger Weise die Platinenschleifen von den
Zähnen c1 abstreifen und hinter die Haken c legen.
Der Lauf des Strickfadens und die Lage der fertigen Waare ist aus den Fig. 21 und 22 ersichtlich, welche auch gleichzeitig die Maschenbildung und das Zusammenwirken der Nadeln in der oben erläuterten Weise deutlich erkennen lassen. Wie aus dem Grundrifs, Fig. 21, zu ersehen, bildet der vom Fadenführer S kommende Faden w auf den Zähnen c1 des Abschlagkammes Platinenschleifen, wenn die den Faden erfassenden Nadeln C sich senken. Hierbei ist die betreffende Nadel 0 am weitesten nach aufsen verschoben. Unmittelbar hierauf bewegt sich die betreffende Nadel 0 nach einwärts und schiebt die neue Platinenschleife vor sich her, bis dieselbe hinter den Haken c des betreffenden Zahnes c1 fällt. Die Zungen der Nadeln sind mit &>\ die Nadelmaschen mit w2 bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Rundstrickmaschine, auf welcher flache Waare von abnehmender Breite in solcher Art hergestellt wird, dafs die zur Minderung bestimmten Nadeln mittelst besonderer Schaltgetriebe in den concaven Führungsnuthen des Nadelcylinders durchgebogen und so der Einwirkung des Schlosses entzogen werden.
DENDAT39306D Rundstrickmaschine für flache reguläre Waare Active DE39306C (de)

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