DE3930503C2 - - Google Patents
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- DE3930503C2 DE3930503C2 DE19893930503 DE3930503A DE3930503C2 DE 3930503 C2 DE3930503 C2 DE 3930503C2 DE 19893930503 DE19893930503 DE 19893930503 DE 3930503 A DE3930503 A DE 3930503A DE 3930503 C2 DE3930503 C2 DE 3930503C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/005—Blocking means, chucks or the like; Alignment devices
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufblockgerät zur Erzeugung
eines metallischen Blockes an einer Linse, insbesondere
einem Brillenglas, welches eine die Linse tragende
Auflageplatte und ein die Grundfläche des Blockes
bildendes, von einer mittels eines Stellmotors drehbar
angeordneten Welle abgestütztes Bauteil hat, wobei durch
den Stellmotor der Welle und zwei weitere Stellmotore
die Lage der Auflageplatte und des die Grundfläche des
Blockes bildenden Bauteils relativ zueinander verdrehbar
in drei Achsen verstellbar ausgebildet ist. Ein solches
Aufblockgerät ist Gegenstand der DE 30 35 989 C2.
Bei dem bekannten Aufblockgerät ist die Auflageplatte
unbeweglich mit dem Gehäuse verbunden. Die drehbar angeordnete
Welle trägt an ihrem oberen Ende unterhalb der
Auflageplatte ein Formwerkzeug. Sie ist allseitig kippbar
angeordnet, wobei die Kipprichtung und die Kippbewegung
jeweils durch einen Schrittmotor einstellbar sind.
Dadurch kann man die Lage des Formwerkzeugs relativ zur
Linse verändern. Durch Ausgießen des Formwerkzeugs mit
einer Metall-Legierung wird an einer Seite der Linse ein
metallischer Block angegossen, dessen Grundflächenausrichtung
durch die Lage des Formwerkzeugs entsprechend
des gewünschten Prismenwertes, der gewünschten Ausrichtung
der Basis des Prismas und der Zylinderachse festgelegt
ist. Bei dem bekannten Aufblockgerät bleibt die
Lager der Linse stets unverändert, während das ihr gegenüberliegende
Formwerkzeug um drei Achsen bewegt werden
muß.
Das Aufblockgerät nach der genannten DE 30 35 989 C2 ist
sehr aufwendig gestaltet, da die stehend angeordnete
Welle alle erforderlichen Bewegungen ausführen muß. Hierzu
ist es beispielsweise nötig, daß der die Kippbewegung
herbeiführende Schrittmotor an einem durch einen anderen
Schrittmotor umlaufenden Träger anzuordnen. Weiterhin bedingt
das erforderliche Kippen der Welle ein auf einer
Geradführung verschiebliches Bauteil. Abgesehen vom
hohen baulichen Aufwand entstehen durch die erforderlichen
Stellbewegungen erhebliche Reibkräfte, die die
Präzision der notwendigen Einstellungen ungünstig
beeinflussen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufblockgerät
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
alle erforderlichen Stellbewegungen mit möglichst geringem
baulichen Aufwand zu erreichen sind.
Diese Aufgabe wird bei dem Aufblockgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auflageplatte in einem mittleren Bereich allseitig
kippbar auf einem die Welle umgebenden Lagergehäuse geführt und außenseitig
durch zwei parallel zur Drehachse der
Welle mittels der weiteren Schrittmotore verfahrbare Stützkörper abgestützt ist,
wobei eine durch die Verbindungspunkte der Stützkörper
mit der Auflageplatte führende Gerade mit Abstand zur
Drehachse verläuft.
Durch diese Gestaltung können die erforderliche Kipprichtung
und die Kippbewegung allein durch Verfahren von
zwei Stützkörpern der Auflageplatte erfolgen. Der hierzu
erforderliche Betrag des Verfahrens der Stützkörper wird
auf einfache Weise für jeden gewünschten Schrägstellungswinkel
und Kippachsenwinkel durch einen Rechner ermittelt.
Da das Einstellen der Schrägstellung unabhängig
von der Verdrehung der stehenden Welle um ihre Längsachse
erfolgt, ist das erfindungsgemäße Auflbockgerät
sehr einfach aufgebaut und kann dennoch mit hoher Präzision
alle erforderlichen Stellbewegungen motorisch aus
führen.
Konstruktiv besonders einfach ist das Aufblockgerät
gestaltet, wenn die Auflageplatte durch eine mit ihr verbundenen und koaxial zur
Drehachse angeordneten Kugelkalottenring in einer Kugelkalotte
des die Welle umgebenden Lagergehäuses eingesetzt
ist.
Die Stützkörper brauchen ausschließlich Druckkräfte auf
die Auflageplatte auszuüben, so daß ein Lastwechselspiel
vermieden ist, wenn gemäß einer anderen vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung die Auflageplatte von oben
her auf den Enden der Stützkörper aufliegt und durch
Federn gegen diese Enden vorgespannt ist.
Besonders einfach sind die Stützkörper ausgebildet, wenn
sie jeweils aus einer feststehenden Gewindespindel und
einer darauf aufgeschraubten, gegen die Auflageplatte anliegenden,
und mittels eines der weiteren Schrittmotore verdrehbaren Kappe
gebildet sind.
Die Höhenverfahrbarkeit der Stützkörper ist sehr einfach
zu erreichen, wenn die Kappen auf ihrer Mantelfläche jeweils
eine Verzahnung aufweisen und der Antrieb der Kappen
jeweils über einen von einem der weiteren Schrittmotore angetriebenen
Zahnriemen erfolgt.
Die Stützkörper vermögen die Auflageplatte zugleich verdrehfest
zu halten, wenn gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung jede Kappe an ihrem der Auflageplatte zugewandten
Ende einen Kugelkopf hat, über den eine Kugelpfanne
der Auflageplatte greift.
Bei der Einstellung des Aufblockgerätes möglicherweise
auftretende Ungenauigkeiten addieren sich nicht von Einstellung
zu Einstellung, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung zur Überwachung einer Ausgangs
stellung der Auflageplatte, in der die Auflageplatte
sich in einer gekippten Endstellung befindet, jedem
Stützkörper ein Positionsgeber zugeordnet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Diese zeigt in
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das erfin
dungsgemäße Aufblockgerät,
Fig. 2 eine gemäß Fig. 1 um 180 Grad gedrehte,
teilweise geschnitten dargestellte Ansicht
des Aufblockgerätes,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das Auf
blockgerät nach der Erfindung.
Wie die Fig. 1 zeigt, hat das Aufblockgerät eine Grundplatte
1, auf der ein senkrechte zur Grundplatte 1 ausgerichtetes,
nach oben weisendes, zylindrisches Lagergehäuse
2 fest angeordnet ist. Dieses Lagergehäuse 2 hat
an seinem oberen Ende eine Kugelkalotte 3, in welche ein
Kugelkalottenring 4 einer Auflageplatte 5 von oben her
eingesetzt ist. Mit M wurde in Fig. 1 der Schwenkpunkt
des durch die Kugelkalotte 3 und den Kugelkalottenring 4
gebildeten Gelenkes gekennzeichnet.
Im Lagergehäuse 2 ist eine um eine Drehachse 6 verdreh
bare Welle 7 gelagert, die an ihrem oberen Ende eine
Aufnahme 8 zur Aufnahme eines Blockstückes 9 aufweist.
Dieses Blockstück 9 wird von einem Achsstift 17 in einer
festgelegten Lage innerhalb der Aufnahme 8 gehalten.
Durch die Welle 7 führt ein Zuführungsrohr 10, durch das
die Metall-Legierung in den Raum zwischen dem Blockstück
9 und einem von oben her auf die Auflageplatte 5 ge
setzten Glaskörper 11 zu gelangen vermag, um diesen Glas
körper 11 mit dem Blockstück 9 zu verbinden, so daß er
zu einem Brillenglas geschliffen werden kann.
Zum Verdrehen der Welle 7 mit dem Blockstück 9 relativ
zum Lagergehäuse 2 und damit auch relativ zur Auflage
platte 5 dient ein auf
der Grundplatte 1 befestigter Schrittmotor 12, welcher mit
einem Ritzel 13 ein drehfest mit der Welle 7 verbundenes
Zahnrad 14 antreibt.
Die Auflageplatte 5 ist zusätzlich zu ihrer mittigen
Abstützung durch den Kugelkalottenring 4 und die Kugel
kalotte 3 in Fig. 1 gesehen an ihrer linken, äußeren
Seite durch zwei senkrecht ausgerichtete Stützkörper 15, 16
abgestützt, von denen in Fig. 1 jedoch nur einen (15)
zu sehen ist. Den in Fig. 1 vom Stützkörper 15 abge
deckten zweiten Stützkörper 16 erkennt man in Fig. 2.
Jeder Stützkörper 15, 16 besteht aus einer auf der Grund
platte 1 stehend angeordneten Gewindespindel 18 und
einer auf ihr von oben her aufgeschraubten, ein Innen
gewinde aufweisenden Kappe 19 bzw. 19a. Diese Kappe 19 bzw. 19a hat an
ihrem oberen Ende einen Kugelkopf 20 bzw. 20a, der in eine Kugel
pfanne 21 bzw. 21a der Auflageplatte 5 greift. Die Kappe 19 bzw. 19a hat
auf ihrer Außenmantelfläche eine Verzahnung 22, über die
ein Zahnriemen 23 geführt ist.
Die Fig. 2 läßt deutlich erkennen, wie die Auflage
platte 5 mittels der Stützkörper 15, 16 verstellt
werden kann. Zu sehen ist in Fig. 2, daß dem Stütz
körper 15 ebenfalls ein Schrittmotor
24 zugeordnet ist, der mittels eines Zahn
rades 25 den über die Kappe 19 des Stützkörpers 15
führenden Zahnriemen 23 antreibt. Innerhalb
des Stützkörpers 16 ist ein Positionsgeber 26 darge
stellt, welcher bei Erreichen einer Endstellung der
Auflageplatte 5 ein Signal abgibt. Ein gleicher
Positionsgeber ist dem Stützkörper 15 zugeordnet, jedoch
nicht gezeichnet.
Der Horizontalschnitt gemäß Fig. 3 läßt erkennen, daß
jedem Stützkörper 15, 16 jeweils ein Schrittmotor 24, 27
zugeordnet ist, so daß beide Stützkörper 15, 16 unab
hängig voneinander verstellt werden können. Weiterhin
zeigt die Fig. 3 den bereits anhand der Fig. 1 be
schriebenen Schrittmotor 12 zum Verstellen der Welle 7, in
welche das Blockstück 9 eingesetzt ist. Zusätzlich sind
in Fig. 3 die oberen Enden von Federn 28, 29 zu erken
nen, welche zwischen der Auflageplatte 5 und der Grund
platte 1 gespannt sind und dadurch die Auflageplatte 5
gegen die oberen Enden der Stützkörper 15, 16 vorspannen.
Wenn die Kappen 19, 19a der Stützkörper 15, 16 gleich
mäßig nach oben gefahren werden, dann kippt die Auflage
platte 5 um eine in Fig. 2 gesehen in der Zeichnungs
ebene quer zur Drehachse 6 verlaufende Kippachse. Eine
Kippung um eine relativ zur Drehachse 6 beliebig gegen
über der Zeichnungsebene verdreht verlaufende Kippachse
läßt sich erreichen, wenn die Kappen 19, 19a der Stütz
körper 15, 16 um unterschiedliche Beträge verfahren
werden.
Claims (7)
1. Aufblockgerät zur Erzeugung eines metallischen
Blockes an einer Linse, insbesondere einem Brillenglas,
welches eine die Linse tragende Auflageplatte und ein
die Grundfläche des Blockes bildendes, von einer mittels
eines Schrittmotors drehbaren Welle abgestütztes
Bauteil hat, wobei durch den Schrittmotor der Welle
und zwei weitere Schrittmotore die Lage der Auflageplatte
und des die Grundfläche des Blockes bildenden Bauteils
relativ zueinander verdrehbar in drei Achsen verstellbar
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageplatte (5) in einem mittleren Bereich allseitig
kippbar auf einem die Welle (7) umgebenden Lagergehäuse (2) geführt und außenseitig
durch zwei parallel zur Drehachse (6) der
Welle (7) mittels der weiteren Schrittmotore (24; 27) verfahrbare Stützkörper (15, 16)
abgestützt ist, wobei eine durch die Verbindungspunkte der
Stützkörper (15, 16) mit der Auflageplatte (5) führende
Gerade mit Abstand zur Drehachse (6) verläuft.
2. Aufblockgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageplatte (5) durch einen mit ihr verbundenen und koaxial zur
Drehachse (6) angeordneten Kugelkalottenring (4) in
einer Kugelkalotte (3) des die Welle (7) umgebenden
Lagergehäuses (2) geführt ist.
3. Aufblockgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (5) von oben her
auf den Enden der Stützkörper (15, 16) aufliegt und
durch Federn (28, 29) gegen diese Enden vorgespannt ist.
4. Aufblockgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkörper (15, 16) jeweils aus einer feststehenden
Gewindespindel (18) und einer darauf aufgeschraubten,
gegen die Auflageplatte (5) anliegenden und
mittels eines der weiteren Schrittmotore (24, 27) verdrehbaren Kappe
(19, 19a) gebildet sind.
5. Aufblockgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (19,
19a) auf ihrer Mantelfläche jeweils eine Verzahnung (22)
aufweisen und der Antrieb der Kappen (19, 19a) jeweils
über einen von einem der weiteren Schrittmotore (24, 27) angetriebenen
Zahnriemen (23) erfolgt.
6. Aufblockgerät nach
Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe (19;
19a) an ihrem der Auflageplatte (5) zugewandten Ende
einen Kugelkopf (20, 20a) hat, über den eine Kugelpfanne
(21, 21a) der Auflageplatte (5) greift.
7. Aufblockgerät nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung
einer Ausgangsstellung der Auflageplatte (5), in der die
Auflageplatte (5) sich in einer gekippten Endstellung
befindet, jedem Stützkörper (15, 16) ein Positionsgeber
(26) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893930503 DE3930503A1 (de) | 1989-09-13 | 1989-09-13 | Aufblockgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3930503A1 DE3930503A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930503C2 true DE3930503C2 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6389294
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3930503A1 (de) |
Cited By (3)
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KR101392531B1 (ko) | 2008-05-09 | 2014-05-07 | 자티슬로 아게 | 공작물의 가공 및/또는 코팅 동안 공작물, 특히 안경 렌즈를 블로킹하기 위한 장치 |
CN107196239A (zh) * | 2017-07-24 | 2017-09-22 | 孟庆仕 | 一种高压线路铺设车 |
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-
1989
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EP4140644A1 (de) | 2021-05-05 | 2023-03-01 | Schneider GmbH & Co. KG | Vorrichtung und verwendung zum blocken einer linse |
Also Published As
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DE3930503A1 (de) | 1991-03-21 |
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