DE393041C - Stampfmaschine - Google Patents

Stampfmaschine

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DE393041C
DE393041C DEN20891D DEN0020891D DE393041C DE 393041 C DE393041 C DE 393041C DE N20891 D DEN20891 D DE N20891D DE N0020891 D DEN0020891 D DE N0020891D DE 393041 C DE393041 C DE 393041C
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DE
Germany
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machine
press
press box
press table
lever
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Expired
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DEN20891D
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KARL NINGELGEN
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KARL NINGELGEN
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Application filed by KARL NINGELGEN filed Critical KARL NINGELGEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Stampfmaschine. Die selbsttätigen Stampfmaschinen oder Fallstempelpressen zur Herstellung von künstlichen Mauersteinen aus Schlacke, Sand, Bims oder ähnlichem Gut mit anhebbarer Form und darüber hin und her gehender Füllform, wie solche unter anderem durch die deutsche Patentschrift 270609 bekannt geworden sind, haben den Nachteil, .daß auf dem Preßtisch ab und zu Teile des zu den Steinen verwendeten Preßguts oder sonstige Fremdkörper liegenbleiben; infolgedessen kann der zur Entnahme ,ler fertiggestampften Steine (Formlinge) hochgehobene Preßkasten häufig nicht mehr in seine zum Einfüllen und Stampfen erforderliche niedrigste Lage auf den Preßtisch zurückkehren, sondern bleibt in einer durch die zwischenliegenden Fremdkörper bedingten höheren Lage stehen. Soll nun die Füllform zum Einfüllen über den Preßkasten vorfahren, so stößt sie gegen den Preßkasten an, und e; treten leicht Verbiegungen und Brüche ein.
  • Diese Schwierigkeiten sollen gemäß der Erfindung behoben «-erden, und zwar nach Anspruch i und 2 dadurch, daß die Maschine sofort selbsttätig ausgerückt und gesichert wird, sobald der Preßkasten zu hoch liegt, %vas eintritt, wenn auf oder unterhalb des Unterlagsbrettes Fremdkörper liegen und daher der Preßkasten nach dem Entle:ren nicht in seine Lage auf den Preßtisch bzw. <las Unterlagsbrett zurückkehren kann, nach Anspruch 3 dadurch, daß bei stillstehender Maschine zwecks Entfernung der etwa auf dem Unterlagsbrett liegenden Fremdkörper der Preßkasten mit einer von Hand oder Fuß betätigten Hebelvorrichtung angehoben werden kann, ohne daß die Maschine vorher in eine Arbeitsstellung gefahren zu werden braucht, bei der der Preßkasten angehoben ist, nach Anspruch :I dadurch, daß auf der Oberfläche des Preßtisches liegende Fremdkörper heim Vorschub des Unterlagsbrettes auf den Preßtisch durch das gegen den Preßtisch angedruckte Unterlagsbrett selbst abgestrichen «erden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen A11. i und 2, die gemäß Anspruch i und 2 und Abb. 3 und q., die gemäß Anspruch 3 und .I in Betracht kommenden Teile des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Die Abb. i und 2 ?eigen den Lrfindungsgegenstand nach Anspruch i und 2, wenn der Preßkasten d in seiner richtigen Lage zum Stampfen auf dem Unterlagsbrett u ruht, wobei dieses auf dem Preßtisch t unmittelbar aufsitzt; dabei wird der Hebel n durch den Anschlagstift e am Preßkasten in seiner Ruhestellung gehalten, bei der die Stampfniaschine uni Gange bleibt. In diesem Falle läuft der an der umlaufenden Hubscheibe b angebrachte Anschlagzapfen c an dem Hebelwerk i, a und L vorbei, ohne an den Klinkhebel i- anzuschlagen, da dieser in der Entfernung _r von dein Bereich des einlaufenden Zapfens cist. Der Klinkhebel i ist drehbar an dein Heliel a befestigt und greift auf der einen Seite finit eirein Auge in die an dein Hebel I_ befindliche Aussparung, so daß Bewegungen, die der Hebel a mit i ausführt, auf den Hebel I. übertragen werden. Legen sich nun während des Betriebes Fremdkörper zwischen clen Preßkasten d, das Unterlagsbrett v und den Preßfuß t, so kann der Preßkasten d nicht in die Füll- und Stampfstellung zurück, sondurn bleibt etwas über derselben stehen, entsprechend den zwischenliegenden Freindkör-1>crn, Dadurch drückt der Anschlagbolzen e #lün Hebel a nicht mehr in seine Ruhelage, und dieser bewegt sich infolgedessen durch sein Gewicht in der Richtung der Pfeile I, 1I (Abb. i) und legt sich gegen den Anschlagbolzen o, der an dem Gestell g angebracht ist. Durch die Bewegung des Hebels a in Pfeilrielitung I, 1I kommt der am Hebel a drehbar angebrachte Klinkhebel i. in den Bereich des an der Hubscheibe b befindlichen Zapfe7s c. (Der oben angeführte Abstand x des Klinkliebels i von dem Bereich des Zapfens c wird also durch die vorstehende Bewegung aufgehoben) Der Zapfen c erfaßt nun bei seiner Umdrehung den Hebel i. und bewegt ihn in der Pfeilrichtung V (Abb.2), wodurch wiederuni der Hebel I_ mit Gegengewicht in der Richtung der Pfeile 111, IV bewegt wird. Durch diese Bewegung des Hebels L wird das Ausrückgestänge ii von links nach rechts geschoben und dadurch die Ausrückung des 1\'-ienientriebs oder der Kupplung in bekannter Weise bewirkt, so ciaß die Maschine stillsteht.
  • Bei der Bewegung des Ausriickgestänges ia nach rechts fällt eine Klinke 1e durch ihr eigenes Gewicht in eine an dein Ausrückgestänge befindliche Aussparung und hält das Ausrückgestänge n in der ausgerückten Stellung fest. Der Riementrieb oder die Kupplung .kann also nur nach erfolgtem Anheben der Klinke k durch den Maschinisten wieder eingerückt werden.
  • Zur bequemen Entfernung der den Stillstand der Maschine veranlassenden Fremdkörper kante der Preßkasten d mittels der Vorrichtung nach Anspruch 3 (Abb. 3 und .f) in jeder Arbeitsstellung der Stampfinaschine mittels Hand- oder Fußhebels hochgehol:en «erden. Diese Vorrichtung besteht aus zwei 13ebeln li, wovon einer als Trethebel oder Handhebel ausgebildet ist und welche auf einer am Gestell g gelagerten Welle aiifgekeilt Sind. (Abb. 3 zeigt den linksseitigen Teil der Maschine, der rechtsseitige Teil derselben entspricht der Darstellung des linksseitigen.) Die beiden Hebel li sind je finit einer Stoßstange in verbunden, welche an ihrem freicci Ende als Pfanne ausgebildet ist lind unter die beiderseits am Preßkasten d befindlichen Flubstangen v greift. Die Betätigung dieser Vorrichtung erfolgt dadurch, claß der Hand-oder Fußhebel li in der Pfeilrichtung (Abb.4) bewegt wird, wodurch die Hubstange in. nach oben geht und den Preßkasten <1 unter der Hubstange 7, faßt und anhebt, so daß das L"nterlagsbrett u und der Preßfuß t von Hand gereinigt «-erden können. Ohne diese Vorrichtung müßte die Stampfmaschine zum Reinigen des Brettes ic oder des Preßtisches t vorher in eine Stellung gefahren werden, bei der der Preßkasten angehoben ist.
  • Um möglichst zu vermeiden, daß zwischen Preßtisch t und Unterlagsbrett u Fremdkörper zu liegen kommen, ist nach Abb. 3 und 4 auf der linken und rechten Seite der Maschine je ein Hebel p angebracht, dessen hinteres Ende um am Gestell g angebrachte Bolzen q drehbar gelagert ist, während ihr vorderes freies Ende durch Federn f nach unten gezogen wird. Die Hebel p sind so hoch über dem Preßtisch t angeordnet, daß die Unterlagsbretter it unter ihnen durchgehen, aber von den Hebeln p auf den Preßtisch t aufgedrückt werden. Wird nun beim Gang der :Maschine von der Brettervorschubainrichtung s ein Brett ic auf den Preßtisch t aufgeschoben, so wird dieses, sobald es mit seiner Vorderkante den Preßtisch erreicht hat, durch die auf jeder Seite liegenden Hebel p bei dem weiteren Aufschieben auf den Preßtisch t gegen diesen gedrückt, wodurch die auf dem Preßtisch t liegenden Fremdkörper weggeschoben werden. Das Brett entfernt also bei seinem Vorgehen auf den Preßtisch die auf letzterem liegenden Fremdkörper.
  • Die Hubscheibe b dient als Antriebs-und Steuerungseinrichtung für die Stampfmaschine und bewegt den Fallbär, welcher zum Stampfen der Steine ein oder mehrere Male angehoben wird und dann frei nach unten fällt, die Füllform, welche zum Füllen des Preßkastens dient und zu diesem Zweck über diesen vor und zurück gefahren wird, den Preßkasten, welcher nach deni Stampfvorgang angehoben wird, wodurch die Formlinge aus diesem herausgeschoben werden, die Bretterzubringevorrichtung, welche die Unterlagsbretter aus dem Brettervorratskasten entnimmt und auf den Preßtisch unter den Preßkasten schiebt, während der letztere angehoben ist, und schließlich die Ausrückvorrichtung, welche durch die Preßkastenbewegung gesteuert und ini Bedarfsfalle durch die Hubscheibe in Bewegtang gesetzt wird.
  • Ein Arbeitsspiel der Maschine beginnt mit der Füllung des Preßkastens durch die Füllform, worauf der Fallbär ein oder mehrere Male nach unten fällt und die Steinrohmasse zu Formlingen stampft. Nach dem letzten Schlag bleibt der Fallbär auf den Formlingen sitzen, und der Preßkasten wird über den Fallbär hinweg angehoben. Ist der Preßhasten über die Formlinge hinweggehoben, so wird auch der Fallbär angehoben, und die Formlinge liegen fertig zur Weiterbeförderung auf dem Unterlagsbrett.
  • Jetzt schiebt das in der Förderung nächstfolgende Brett das Unterlagsbrett mit den Formlingen über den Preßtisch hinweg und gelangt gleichzeitig als neues Unterlagsbrett auf den Preßtisch, wobei die Bretterhaltevorrichtung in Tätigkeit tritt. Hierauf senkt sich der Preßkasten auf das neue Unterlagsbrett, und ein neues Arbeitsspiel beginnt.
  • Sind während eines solchen Arbeitsspieles Fremdkörper zwischen Preßtisch, Unterlagsbrett und Preßkasten gekommen, so tritt der eingangs genannte Fall der Arbeitsstörung ein, welche durch den Gegenstand der Erfi-idung behoben wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜGHE: i. Stampfmaschine mit anhebbarer Form und darüber hin und her gehender Ffllform, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ausrückmechanismus verbundenes Hebehverk (a, i, L) von dem in vorschriftsmäßiger Stellung befindlichen Preßkasten (d) durch Anschlag in solcher Stellung gehalten wird, daß es unbeeinflußt von .einem umlaufenden Anschlag (c) des Maschinengetriebes bleibt, aber von dem Preßkasten, fa11s er infolge darunterliegender Teile des Preßguts nicht vorschriftsmäßig steht, so weit losgelassen wird, daß es in die Bewegungsbahn des umlaufenden Anschlages vorfällt, und von diesem angetrieben die Maschine ausrückt.
  2. 2. Stampfmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Sperrung (h) für den Ausrückmechanismus (n) in der die Maschine stillsetzenden Stellung.
  3. 3. Stampfinaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkasten (d) zwecks Entfernung der Fremdkörper, die den Stillstand der Maschine verursachen, vom Unterlagsbrett (it) unabhängig von den übrigen Teilen der Maschine durch ein Hebelwerk (l2, in) angehoben werden kann. 4.. Stampfmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsbretter (n) zwecks selbsttätigen Entfernens von auf dem Preßtisch (t) liegenden Fremdkörpern bei ihrem Vorschub durch eine nachgiebige Führung (p) gegen die Preßtischoberfläche gedrückt werden und so den Preßtisch (t) abstreichen.
DEN20891D 1922-03-08 1922-03-08 Stampfmaschine Expired DE393041C (de)

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