DE393026C - Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung - Google Patents

Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung

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DE393026C
DE393026C DEE28381D DEE0028381D DE393026C DE 393026 C DE393026 C DE 393026C DE E28381 D DEE28381 D DE E28381D DE E0028381 D DEE0028381 D DE E0028381D DE 393026 C DE393026 C DE 393026C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. IÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 393026 KLASSE 57a GRUPPE 37
(E28381 VII57C1*)
Ernemann-Werke, A. G. in Dresden.
Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1922 ab.
In dem Patent 348396 und Patent 359016 ' tere Untersuchungen zeigten, daß sich nach
sind Wege angegeben zur Durchführung eines verschiedenen Richtungen wesentliche Ver-
optischen Ausgleiches der Bild- und Beleuch- besserungen erreichen ließen,
tungsbewegung durch schwingende Spiegel Es ist ersichtlich, daß bei Kinos mit opti-
und zwei umlaufende Verteilerscheiben. Wei- schem Ausgleich die Projektion der Bilder 10
um so klarer und mit um so gleichmäßigerer Schirmhelligkeit stattfindet, wenn die Übergangszeiten von einem zum nächstfolgenden Filmbild von möglichst kurzer Dauer sind. Dies wird bei dem Kino mit stetig laufendem Bildband und abwechselnd wirkenden optischen Ausgleichsmitteln, wie es im Prinzip in dem Patent 331550 beschrieben ist, auf folgende Weise erreicht.
Zunächst möge der Strahlengang erläutert werden. Von dem Krater einer Bogenlampe bei K wird mit Hilfe eines Scheinwerferspiegels Sp ein reelles Bild in der Eintrittsluke El entworfen, deren Öffnung den Dimensionen des Filmbildes ähnlich ist und die im Brennpunkt des Linsensystemes L1 steht, das die Strahlen achsenparallel richtet, die nun bei D1 auf die eine der beiden Verteilerscheiben fallen, die unter 45 ° gegen die optische Achse ao geneigt sind. Von dem spiegelnden Teile derselben werden die Strahlen senkrecht nach unten reflektiert, so daß sie bei S1 zu einem schwingenden Planspiegel gelangen, der um eine Achse bei S1 schwenken kann, und dessen beiderseitiger Ausschlag seiner Größe nach der Bildwanderung im Filmfenster bei / angepaßt ist. Von dem schwingenden Planspiegel bei S1 werden die Strahlen auf das Linsensystem L2 geworfen, dessen Brechkraft so gewählt ist, daß ein vergrößertes Bild der Eintrittsluke El in dem Filmfenster F entworfen und durch die Schwingbewegung des Spiegels .S1 mit dem Filmbild durch das Fenster heruntergeführt wird, wobei die Höhe des Bildfensters gleich der doppelten Höhe eines Filmbildes ist.
Die beiden Verteiler scheiben tragen je auf : einer Hälfte einen Spiegelbelag, während die , andere Hälfte die Lichtstrahlen unbeeinflußt durchläßt, und sie sind so in den Strahlengang eingefügt, daß, während die spiegelnde Hälfte der einen bei ihrer Drehung die Strahlen reflektiert, die nichtspiegelnde Hälfte der anderen die Strahlen unbeeinflußt durchläßt. Ist auf diese Weise ein Filmbild am unteren Rande des Bildfensters angelangt, so wechseln die Einwirkungen der Verteilerscheiben, und der Beleuchtungsstrahlenkegel wird von dem Schwingspiegel S., dem FiImbild nachgeführt. Die Wirkung der Verteilerscheibe D1 in Verbindung mit dem schwingenden Spiegel S1 und die der Verteilerscheibe D2 in \rerbindung mit dem Schwingspiegel ,S2 wechseln also miteinander ab. Das Bildfenster F steht in der Brennebene des Linsensystemes L3; infolgedessen ist der Strahlengang hinter diesem wieder achsenparallel. Die Strahlen gelangen dann zu der Verteilercheibe D\ und — nach ihrer Re-, flexion daran — zum schwingenden Spie- ! gel S\, durch dessen Schwenkung die Bewegung des Filmbildes im Fenster optisch ausgeglichen wird. Nach der Reflexion durch diesen Spiegel S\ gehen die Strahlen unbehindert durch die Verteilerscheibe D\ durch und 6g treffen das Linsensystem L4, welches in Verbindung mit dem Linsensystem L3 die vergrößerte Abbildung des Filmbildes auf dem Projektionsschirm bewirkt. Die Wirkungsweise der Verteilerscheiben D\ und ZX2 in sinngemäßer Verbindung mit den schwingenden Spiegeln S\ und 6"„ entspricht der des Beleuchtungsausgleiches.
Damit die Trennungslinien zwischen den spiegelnden und den nichtspiegelnden Halften der Verteilerscheiben bei ihrem Weg durch den Strahlengang eine möglichst geringe. Störung des projezierten Bildes ergeben, müssen ihre Durchgangszeiten möglichst kurz gehalten werden. Da der Querschnitt der Strahlenbüschel entsprechend der Form der Eintrittsluke El rechteckig ist, so müssen die Trennungslinien ihn also in Richtung der kleinen Seiten des rechteckigen Querschnittes durchschneiden, die seitlich rechts und links im Strahlengange sich befinden. Um mit Verteilerscheiben von möglichst kleinem Durchmesser auszukommen, bringt man erfindungsgemäß ihre Drehachsen ebenfalls rechts oder links neben dem Strahlengange an, und zwar — wie es auch die optischen Grundgesetze erfordern — die des Bildausgleiches auf der einen und die des Beleuchtungsausgleiches auf der anderen Seite des Strahlenganges. Dabei bilden die Drehachsen der Verteilerscheiben des Beleuchtungsausgleiches und die des BiM-ausgleiches miteinander rechte Winkel.

Claims (1)

  1. Paten t-An Spruch:
    Kino mit optischem Ausgleich der Bild-Bewegung durch abwechselnd wirksame schwingende Spiegel und je zwei umlaufende, abschnittweise spiegelnde und abschnittweise das Licht durchlassende \ erteilungsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß deren Drehachsen seitlich rechts oder links neben den Strahlengängen (nicht darüber oder darunter) angebracht sind. wobei die Drehachsen der \~erteiierscheiben für den Beleuchtungs- und den Bildausgleich auf entgegengesetzten Seiten des Strahlenganges liegei} und miteinander rechte Winkel bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE28381D 1922-08-09 1922-08-09 Kino mit optischem Ausgleich der Bildwanderung Expired DE393026C (de)

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