DE3929959C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragenplattform bzw. -aufnahme
für Tragenlagerungsgestelle von Rettungs- bzw. Kranken
transportwagen od.dgl. zur verriegelbaren Halterung
einer auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme aufsetzbaren
bzw. aufschiebbaren Trage (DE-Gm 81 02 460).
Rettungs- bzw. Krankentransportwagen besitzen üblicher
weise eine Hecktür, durch die die Tragenplattform bzw.
-aufnahme des Tragenlagerungsgestelles zugänglich ist,
so daß die Trage mit dem zu transportierenden Verletzten
oder Kranken auf das Tragenlagerungsgestell aufgesetzt
bzw. von demselben abgenommen werden kann.
Um das Be- bzw. Entladen zu erleichtern, kann die gesamte
Tragenplattform bzw. -aufnahme am Tragenlagerungsgestell
zwischen einer in das Fahrzeug eingeschobenen Transport
stellung und einer aus der Hecktür herausragenden Belade
stellung verschiebbar angeordnet sein. Statt dessen ist
es auch möglich, an der Tragenplattform bzw. -aufnahme
durch die Öffnung der Hecktür hindurch herausziehbare
bzw. herausklappbare Verlängerungsteile anzuordnen,
um das Aufschieben der Trage auf die Tragenplattform
bzw. -aufnahme bzw. das Abnehmen der Trage von der
Tragenplattform bzw. -aufnahme zu erleichtern.
Gleichwohl kann es für die Sanitäter relativ anstrengend
sein, die mit dem zu transportierenden Patienten belastete
Trage auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme aufzuschieben.
Dies gilt insbesondere dann, wenn eine Fahrtrage mit
einklappbarem Fahrgestell verwendet wird. Derartige auch
als Tragenbetten bezeichnete Fahrtragen sind an sich
vorteilhaft, weil der Patient außerhalb des Fahrzeuges
und vor allem im Krankenhausbereich besonders schonend
transportiert, d.h. gefahren werden kann, wobei sich ein
häufiges Umbetten des Patienten erübrigt, weil die Fahr
trage auch als Transportmittel zu verschiedenen Unter
suchungsstationen einsetzbar ist. Auch wenn das Fahrge
stell derartiger Fahrtragen vergleichsweise leicht
eingeklappt werden kann, wird beim Einsetzen der Fahrtrage
in den Rettungs- bzw. Krankentransportwagen ein deutlich
erhöhter Kraftaufwand notwendig.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine Ladehilfe zu
schaffen, die die Handhabung der Trage, und insbesondere
der Fahrtrage, beim Aufsetzen auf die Tragenplattform bzw.
-aufnahme wesentlich erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem an der
Tragenplattform bzw. -aufnahme ein in deren Längsrichtung
durch Motorantrieb verschiebbares Greiferaggragat angeordnet
ist, welches ein Tragenteil am beladeseitigen Ende der
Tragenplattform bzw. -aufnahme zu erfassen und die Trage
auf der Tragenplattform bzw. -aufnahme bis in die Soll-
bzw. Riegellage zu ziehen gestattet.
Aufgrund der Erfindung genügt es, die Fahrtrage derart
an die Tragenplattform bzw. -aufnahme heranzufahren,
daß das eine Tragenende, in der Regel das Kopfende,
das beladeseitige Ende der Tragenplattform bzw. -aufnahme
um ein gewisses Maß überragt und das Greiferaggregat ein
Tragenteil, beispielsweise ein Rahmenquerglied oder eine
Achse der Trage, zu erfassen vermag. Nunmehr kann die
Trage mit Motorkraft auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme
gezogen werden, wobei das Fahrgestell nach Entriegelung
wegklappt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, eine Betätigungsvorrichtung
zum Einschalten des Motorantriebes, beispielsweise
Berührungsschalter, Lichtschrankenanordnungen od.dgl.,
mit Tragenteilen zusammenwirken zu lassen, so daß das
Greiferaggregat automatisch wirksam wird, sobald die
Trage eine geeignete Zugreifposition erreicht hat.
Dabei kann die Zugreifposition zweckmäßigerweise so
ausgelegt sein, daß sie nur nach manueller Entriegelung
des einklappbaren Fahrwerkes der Fahrtrage erreichbar ist
und dementsprechend das Greiferaggregat erst bei entrie
geltem und damit einklappfähigem Fahrwerk wirksam wird.
Statt dessen ist es auch möglich, das Greiferaggregat und
die Fahrtrage derart aneinander anzupassen, daß das
Greiferaggregat mit einem tragenseitigen Teil zusammenwirkt,
welches mit der Verriegelung des Tragenfahrwerkes antriebs
mäßig gekoppelt ist und das Fahrwerk zwangsweise entriegelt,
sobald das Greiferaggregat das genannte Tragenteil erfaßt.
Auf diese Weise ist in jedem Falle sichergestellt, daß weder
die Tragenplattform bzw. -aufnahme noch die Fahrtrage
beschädigt werden können, weil versäumt wurde, das Fahrwerk
der Trage vor Wirksamwerden des Greiferaggregates zu entrie
geln.
Im Falle eines plötzlichen Ausfalles bzw. Stillstandes des
Motorantriebes sollte das Greiferaggregat gegen Rücklauf in
eine die Trage freigebende Lage gesichert sein. Auch wenn
es sehr unwahrscheinlich ist, daß der Motorantrieb plötzlich
ausfällt, während das Greiferaggregat die Trage auf die
Tragenplattform bzw. -aufnahme ziehen soll, läßt sich ein
solcher Fall nicht vollständig ausschließen. Gerade die
Seltenheit einer derartigen Störung bringt jedoch ein
starkes Überraschungsmoment für das Sanitätspersonal mit
sich. Deshalb sollte sichergestellt sein, daß die bereits
teilweise auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme gezogene
Trage bei Ausfall des Motorantriebes unter keinen Umständen
zurückgleiten kann.
Diese Forderung kann in konstruktiv besonders einfacher
Weise dadurch erfüllt werden, daß der Motorantrieb bzw.
Getriebeelemente zwischen dem Antrieb und dem Greifer
aggregat selbsthemmend ausgebildet sind.
Dazu ist es beispielsweise zweckmäßig, zum Antrieb des
Greiferaggregates Spindelaggregate anzuordnen, welche ohne
weitere bauliche Modifikationen die Selbsthemmung gewähr
leisten. Diese Spindelaggregate lassen sich durch Elektro
motore antreiben.
Eine solche Konstruktion bietet den weiteren Vorteil,
daß die Spindelaggregate sowie deren Elektromotore
gegebenenfalls auch ohne größere bauliche Abänderung der
Tragenplattform bzw. -aufnahme gegen fluidische, insbeson
dere hydraulische Kolben-Zylinder-Aggregate ausgetauscht
werden können, wobei die gewünschte Hemmung durch ent
sprechende Ventilaggregate gewährleistet werden kann,
welche bei Ausfall der Druckquelle des Kolben-Zylinder-
Aggregates dessen Kolben durch Abschluß der Kolbenarbeits
räume blockieren.
Um bei Ausfall des Antriebes des Greiferaggregates die
Tragenplattform bzw. -aufnahme in herkömmlicher Weise
uneingeschränkt benutzen zu können, sollte die Möglichkeit
bestehen, das Greiferaggregat gegebenenfalls manuell in
eine unwirksame Lage zu verstellen, in der die Trage in
herkömmlicher Weise - manuell - auf die Tragenplattform
bzw. -aufnahme aufgeschoben bzw. von derselben abgenommen
werden kann.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläu
terung besonders vorteilhafter Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die
erfindungsgemäße Tragenplattform bzw.
-aufnahme,
Fig. 2 eine schematisierte, teilweise geschnittene
Seitenansicht der Tragenplattform bzw.
-aufnahme und
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung des
motorischen Antriebes des Greiferaggregates.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Tragenplattform bzw.
-aufnahme besitzt in Längsrichtung angeordnete platten-
oder rinnenförmige Lagerflächen 2 zur Aufnahme einer
nicht dargestellten Trage, welche auf den Lagerflächen 2
mittels ebenfalls nicht dargestellter Riegelorgane form
schlüssig festgehalten werden kann.
Die gesamte Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 ist innerhalb
eines Rettungswagens od.dgl. auf einem nicht dargestellten
Tragenlagerungsgestell od.dgl. angeordnet, in der Regel
derart, daß eine Höhenverstellung der Tragenplattform
bzw. -aufnahme 1 sowie eine wahlweise federbare oder
unfederbare Abstützung ermöglicht wird. Darüber hinaus
läßt sich die Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 in der
Regel in Fahrzeuglängsrichtung zwischen einer Transport
stellung innerhalb des Fahrzeuges und einer Beladestellung
verschieben, in der die Tragenplattform bzw. -aufnahme 1
durch eine Hecktür des Fahrzeuges hindurch nach außen
herausragt. Dabei kann die Tragenplattform bzw. -aufnahme 1
in Beladestellung zusätzlich schräggestellt sein, um das
aus dem Fahrzeug herausragende Ende der Tragenplattform
bzw. -aufnahme 1 zur Erleichterung des Aufschiebens bzw.
des Abnehmens der Trage tieferzulegen.
Die Kippbarkeit der Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 um
eine Querachse kann im übrigen in der Transportstellung
auch dazu ausgenutzt werden, eine Kopf-Tief-Lagerung oder
eine Kopf-Hoch-Lagerung des Patienten zu ermöglichen.
Die Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 ist üblicherweise für
verschiedenartige Tragen geeignet, insbesondere auch für
sogenannte Fahrtragen, welche ein einklappbares Fahrwerk
bzw. mit Rädern versehene einklappbare Beine besitzen,
wobei das Fahrwerk bzw. die Beine nach Entriegelung beim
Aufschieben der Fahrtrage auf die Lagerflächen 2 der
Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 umklappen, so daß die
Fahrtrage insgesamt nur etwa die Höhe einer normalen
Trage einnimmt.
Jedoch wird durch das Zusammenklappen des Fahrwerkes bzw.
der Beine ein erhöhter Kraftaufwand notwendig, um die
Fahrtrage auf die Lagerflächen 2 der Tragenplattform bzw.
-aufnahme 1 zu schieben.
Um nun den Sanitätern das Aufschieben der Trage und insbe
sondere einer Fahrtrage auf die Tragenplattform bzw.
-aufnahme 1 zu erleichtern, besitzt die erfindungsgemäße
Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 ein motorisch angetriebenes
Greiferaggregat 3, welches in Längsrichtung der Tragenplatt
form bzw. -aufnahme 1 verschiebbar angeordnet ist und mittels
eines an ihm angeordneten Hakens 4 od.dgl. ein Tragenteil zu
erfassen und die Trage auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme
1 bzw. deren Lagerflächen 2 zu ziehen gestattet.
Der Haken 4 ist an einem Wagen 5 (oder einem Schlitten)
angeordnet, welcher mit Rollen an bzw. in Schienen unter
halb der Lagerflächen 2 in Längsrichtung der Tragenplattform
bzw. -aufnahme 1 beweglich geführt ist. Dabei ist der Haken 4
am Wagen 5 um eine Querachse 6 gegen die Kraft einer Federung
schwenkbar, welche den Haken 4 in die in Fig. 2 dargestellte
aufgerichtete Endlage zu drängen sucht und ein Umklappen des
Hakens in derjenigen Richtung zuläßt, in der die Trage beim
Beladen der Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 auf die Lager
flächen 2 gezogen wird.
Seitlich am Haken 4 ist eine Führungsrolle 7 angeordnet,
welche mit dem benachbarten Rand der einen Lagerfläche 2
bzw. einer gesonderten Führungsleiste zusammenwirkt.
An dem genannten Rand der einen Lagerfläche 2 bzw. der
Führungsleiste sind Aussparungen mit gefederten Rampen 8
angeordnet, welche als klappenförmige Teile ausgebildet
sind und sich aus ihrer dargestellten Schräglage gegen
Federkraft in eine Endlage verschwenken lassen, in der die
Rampen 8 jeweils in gleicher Ebene wie die Lagerflächen 2
bzw. die die Rampen 8 tragende Führungsleiste liegen.
Wird der Wagen 5 mit dem Haken 4 aus der in Fig. 2 darge
stellten Stellung nach links verschoben, so läuft die
Führungsrolle 7 des Hakens 4 auf der Oberseite des zuge
wandten Randes der einen Lagerfläche 2 (bzw. der Führungs
leiste), wobei die Führungsrolle 7 bei entsprechender
Weiterverschiebung des Wagens 5 nach links die linke
Rampe 8 überrollt, welche dabei gegen Federkraft in die
Ebene der Lagerflächen 2 niedergedrückt wird.
Wird der Wagen 5, nachdem die Führungsrolle 7 des Hakens 4
die linke Rampe 8 nach links hin überrollt hat, nach rechts
zurückbewegt, so läuft die Führungsrolle 7 gegen die Unter
seite der linken Rampe 8. Dementsprechend wird der Haken 4
bei weiterer Verschiebung des Wagens 5 nach rechts von der
Führungsrolle 7 niedergedrückt, welche sodann auf der
Unterseite des zugewandten Randes der einen Lagerfläche 2
(bzw. der Führungsleiste) weiterläuft.
Wenn nun der Wagen 5 in seine rechte Endlage verschoben
wird, so überrollt die Führungsrolle 7 die rechte Rampe 8,
welche dabei gegen Federkraft in die Ebene der Lagerflächen
geschwenkt wird.
Bei nachfolgender Verschiebung des Wagens 5 nach links
läuft die Führungsrolle 7 gegen die Oberseite der rechten
Rampe 8, so daß sich der Haken 4 unter der ihn beaufschla
genden Federkraft wieder aufrichten kann und die Führungs
rolle 7 auf der Oberseite des zugewandten Randes der einen
Lagerfläche 2 (bzw. der Führungsleiste) weiterläuft.
Dementsprechend kann also der Haken 4 bei Verschiebung des
Wagens 5 nach rechts jeweils nahe der rechten Rampe 8 ein
Teil der jeweiligen Trage erfassen und dieselbe auf die
Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 ziehen. Sobald die Trage
ihre Sollposition auf der Tragenplattform bzw. -aufnahme 1
erreicht hat, wird der Wagen 5 nach rechts verschoben,
so daß der Haken 4 durch Zusammenwirken seiner Führungs
rolle 7 mit der linken Rampe 8 wiederum eingeklappt wird
und ein späteres Abnehmen der Trage von der Tragenplattform
bzw. -aufnahme 1 nicht behindern kann.
Zur Verschiebung des Wagens 5 ist ein selbsthemmender
Antrieb vorgesehen, um zu gewährleisten, daß der Wagen 5
im Falle eines plötzlichen Stillstandes des Antriebes
aufgrund einer Störung, beispielsweise einer Unterbrechung
der Energiezufuhr, die jeweils erfaßte Trage nicht plötzlich
freigeben kann.
Um andererseits die Trage in jedem Falle auch bei still
stehendem Wagen 5 auf die Tragenplattform bzw. -aufnahme 1
aufschieben bzw. von derselben abnehmen zu können, ohne
daß der aufrechtstehende Haken 4 stören kann, ist vorgesehen,
daß das in aufrechter Stellung des Hakens 4 obere Teil dessel
ben manuell um eine zur Längsachse der Tragenplattform bzw.
-aufnahme 1 parallele Achse 9 weggeklappt werden kann.
Damit laufen die andernfalls vom Haken 4 erfaßten Tragenteile
in jedem Falle über den Haken 4 hinweg. Das Umklappen des
freien Endes des Hakens 4 um die Achse 9 kann gegen Federkraft
erfolgen, welche das Hakenende jeweils in die Normallage
zurückzudrängen sucht. Dabei kann gegebenenfalls vorgesehen
sein, daß sich das Ende des Hakens 4 in der seitwärts wegge
klappten Stellung verrasten läßt.
Zum Antrieb des Wagens 5 dient ein Linearantrieb 10.
Der Linearantrieb 10 kann beispielsweise als elektrisches
Spindelaggregat ausgebildet sein, welches unmittelbar den
Wagen 5 verschiebt.
Im vorliegenden Falle ist jedoch vorgesehen, daß das als
Linearantrieb 10 vorgesehene elektrische Spindelaggregat
eine Rolle 11 relativ zur Tragenplattform bzw. -aufnahme 1
verschiebt. Über diese Rolle 11 läuft ein erstes Seil bzw.
eine erste Kette 12, die einerseits am Wagen 5 und
andererseits an einem Festpunkt 13 der Tragenplattform
bzw. -aufnahme 1 befestigt ist. Eine weitere Kette 14
bzw. ein weiteres Seil od.dgl. läuft vom Wagen 5 aus in
zur ersten Kette 12 entgegengesetzter Richtung über eine
Rolle 15, die am einen Ende der Tragenplattform bzw.
-aufnahme 1 unverschiebbar gelagert ist. Von dort läuft
die Kette 14 zu einer Rolle 16, welche am anderen Ende
der Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 unverschiebbar
angeordnet ist. Von dort läuft die Kette 14 über die
verschiebbare Rolle 11 bzw. eine weitere, zusammen mit
der Rolle 11 verschiebbare Rolle zu einem weiteren
Festpunkt 17. Bei Verschiebung der Rolle 11 in der einen
oder anderen Richtung wird dementsprechend der Wagen 5
mit im Vergleich zur Rolle 11 doppelter Verschiebegeschwin
digkeit in der einen oder anderen Richtung relativ zur
Tragenplattform bzw. -aufnahme 1 verschoben.
Falls anstelle eines Elektroantriebes ein hydraulischer
Antrieb des Wagens 5 erwünscht ist, kann anstelle des
elektrischen Spindelaggregates ein hydraulisches Kolben-
Zylinder-Aggregat angeordnet werden, ohne die Konstruktion
der Tragenplattform bzw. -aufnahme nennenswert zu ändern.
Die erwünschte Hemmung des Antriebes für den Fall eines
Ausfalles der hydraulischen Druckquelle kann durch Ventile
gewährleistet werden, die in einem derartigen Falle die
Kolbenarbeitsräume des Kolben-Zylinder-Aggregates abschließen
und damit den Kolben und dementsprechend auch den Wagen 5
unbeweglich festhalten.
Grundsätzlich sind auch pneumatische Aggregate geeignet,
wenn im Rettungswagen od.dgl. eine pneumatische Druckquelle
zur Verfügung steht.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform können
die Rampen 8 auch in der in Fig. 2 dargestellten Lage fest
angeordnet sein, während die Führungsrolle 7 am Haken 4
federbar angeordnet ist, derart, daß die Führungsrolle 7
bei einer Bewegung des Wagens 5 bzw. des Hakens 4 nach
links über die Oberseite der linken Rampe und bei einer
Bewegung des Hakens 4 bzw. des Wagens 5 nach rechts über
die Unterseite der rechten Rampe zu rollen vermag.
Claims (13)
1. Tragenplattform bzw. -aufnahme für Tragenlagerungs
gestelle von Rettungswagen, Krankentransportwagen
od.dgl., zur verriegelbaren Halterung einer auf die
Tragenplattform bzw. -aufnahme aufsetzbaren bzw.
aufschiebbaren Trage,
gekennzeichnet durch ein an der Tragenplattform bzw.
-aufnahme (1) angeordnetes, in deren Längsrichtung
durch Motorantrieb verschiebbares Greiferaggregat (3),
welches ein Tragenteil am beladeseitigen Ende der
Tragenplattform bzw. -aufnahme zu erfassen und die
Trage auf der Tragenplattform bzw. -aufnahme (1) bis
in die Soll- bzw. Riegellage zu ziehen gestattet.
2. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine mit Tragenteilen zusammen
wirkende Betätigungsvorrichtung zum Einschalten des
Motorantriebes, z.B. Berührungsschalter, Lichtschranken
anordnung od.dgl.
3. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung
mit solchen Tragenteilen zusammenwirkt, welche erst
nach Entriegelung des einklappbaren Fahrgestelles einer
Fahrtrage bzw. eines Tragenbettes in eine die Betäti
gungsvorrichtung aktivierende Lage bringbar sind.
4. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferaggregat
(3) mit einem Entriegelungsorgan des einklappbaren
Fahrgestelles einer Fahrtrage bzw. eines Tragenbettes
zusammenwirkt.
5. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
Rücklauf des Greiferaggregates (3) in eine unwirksame
Lage bzw. zum beladeseitigen Ende der Tragenplattform
bzw. -aufnahme (1) eine bei Stillstand des Motors
wirksame Zwangshemmung aufweist.
6. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Greifer
aggregates (3) bzw. Getriebeelemente zwischen Antrieb
und Greiferaggregat (3) selbsthemmend sind.
7. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Greiferaggregat (3) mittels eines Linearantriebes in
Längsrichtung der Tragenplattform bzw. -aufnahme (1)
verschiebbar ist.
8. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb als
- vorzugsweise elektrisch angetriebenes - Spindel
aggregat ausgebildet ist.
9. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Linearantrieb ein
fluidisches, vorzugsweise hydraulisches Kolben-Zylinder-
Aggregat angeordnet ist.
10. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Greiferaggregat
(3) ein in Längsrichtung der Tragenplattform bzw.
-aufnahme (1) verfahrbarer bzw. verschiebbarer Wagen (5)
bzw. Schlitten mit einem ausklappbaren Haken (4)
angeordnet ist.
11. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifer
element bzw. der Haken (4) des Greiferaggregates (3)
manuell um eine zur Verschieberichtung parallele Achse (9)
zwischen einer unwirksamen sowie einer wirksamen Endlage
schwenkbar ist.
12. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (4) um
eine Querachse schwenkbar angeordnet und von Federkraft
bzw. der Last der Trage bei deren Verschiebung in die
Sollage bzw. Riegellage in eine greifwirksame Endlage
beaufschlagt wird.
13. Tragenplattform bzw. -aufnahme nach einem der Ansprüche
10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Greiferelement
bzw. Haken (4) eine Führungsrolle (7) angeordnet ist,
welche mit Führungselementen an der Tragenplattform
bzw. -aufnahme derart zusammenwirkt, daß das Greifer
element bzw. der Haken (4) bei Verschiebung vom einen
Ende zum anderen Ende der Tragenplattform bzw. -aufnahme
(1) in greifwirksamer und bei Verschiebung in umgekehrter
Richtung in greifunwirksamer Lage gehalten wird.
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