DE10161113A1 - Mobiles Geräteträgersystem - Google Patents

Mobiles Geräteträgersystem

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Abstract

Beschrieben wird ein mobiles Geräteträgersystem zur Aufnahme und/oder Transport medizinischer Geräte und/oder Instrumente mit einem auf wenigstens drei Rollenkörpern ruhenden Aufnahmekorpus, in den zweckangepasst konvektionierbar medizinische Geräte und/oder Instrumente lösbar fest integrierbar sind. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Antriebsmittel vorgesehen ist, das mit einer Stabilisierungseinheit verbunden ist, die mit dem Aufnahmekorpus in Wirkverbindung steht und bei Betätigung des Antriebsmittels gegenüber dem Aufnahmekorpus derart absenkbar und/oder anhebbar ist, dass die Stabilisierungseinheit in einem abgesenkten Zustand eine durch die Rollenkörper aufgespannte Aufstandsebene des Geräteträgersystems wenigstens berührt.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mobiles Geräteträgersystem zur Aufnahme und/oder Transport medizinischer Geräte und/oder Instrumente mit einem auf wenigstens drei Rollenkörper ruhenden, Aufnahmekorpus, in den zweckangepasst konvektionierbar medizinische Geräte und/oder Instrumente lösbar fest integrierbar sind.
  • Stand der Technik
  • Mobile Geräteträgersysteme der vorstehend genannten Gattung dienen einer verbesserten Durchführung chirurgischer Operationen, zumal sie Halterungs- sowie Ablagemöglichkeiten für Geräte und medizinische Instrumente vorsehen, die für das an der Operation beteiligte Personal in unmittelbarer Reichweite zur Verfügung stehen sollen. So betreffen derartige Instrumente nicht nur die für die handwerkliche Durchführung des jeweiligen chirurgischen Eingriffes erforderlichen Instrumente, wie bspw. Schneid- oder Endoskopinstrumente, sondern insbesondere gilt es, mit elektrischer Energie versorgbare Steuer- und Überwachungsgeräte in unmittelbarer Nähe zum Operationsgeschehen so kompakt und platzsparend wie nur möglich zu platzieren.
  • Bisher bekannte mobile Gerätesystemträger bestehen zumeist aus einem hochbeinigen Rahmengestell, an dessen Fußbereich um 360° schwenkbare Rollen montiert sind, um eine möglichst ungehinderte Mobilität des Gerätetisches zu gewährleisten. Zumeist weisen wenigstens eine dieser Rollenkörper fußbetätigbare Arretierbremsen auf, die ebenso mit dem Fuß gelöst werden können.
  • Je nach Ausführungsvarianten sind innerhalb derartig hochbeiniger Rahmengestelle eine oder mehrere Ablageflächen vertikal übereinander vorgesehen, auf die entsprechende Geräte und Instrumentarien lose abgelegt werden können. Allen gemeinsam ist eine unvorteilhafte Größe und besonders behindernde Breite. Ein derartiger Gerätetisch geht bspw. aus der DE 41 20 532 A1 hervor, der zusätzlich an dem hochbeinigen Rahmengestell horizontal ausschwenkbare Ablageflächen, bspw. für die Aufnahme eines Bildschirmes, aufweist.
  • Eine klassische, alternative Ausführungsform eines mobilen medizinischen Gerätetisches ist überdies aus der DE 42 17 501 A1 zu entnehmen, der längs zweier vertikal orientierter Ständer die Aufnahme einer Vielzahl von tabloartig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtungen vorsieht, die je nach den zu lagernden Gegenständen in unterschiedlichen Höhen und Abständen zueinander befestigt werden können. Ein ähnlicher, mobiler Gerätetisch ist der DE 39 18 162 C1 entnehmbar, der längs zweier vertikal orientierter Tragsäulen die Aufnahme unterschiedlich ausgebildeter Arbeitsaufnahmeplatten oder Schubladenblöcke erlaubt.
  • Zwar ist es möglich, die vorstehend beschriebenen bekannten Gerätetische weitgehend frei beweglich auf den Boden innerhalb eines Operationssaales zu verschieben und in einer günstigen Position relativ zum Operationstisch zu platzieren und mittels fußbetätigbarer Rollenbremsen zu arretieren, doch haben sich die unmittelbar an den Rollen angebrachten, mit dem Fuß zu bedienenden Rollenbremsen als ungenügend bedienerfreundlich erwiesen. Überdies kann nicht ausgeschlossen werden, dass selbst bei Arretierung einer Rolle der Gerätetischwagen unbeweglich in seiner Position verharrt, zumal durch Unebenheiten im Boden oder aufgrund eines bestehenden Gefälles ein selbständiges Fortbewegen um das arretierte aber dennoch um 360° frei bewegliche Stützrad möglich bleibt. Auch können derartige Gerätetische durch leichtes anstoßen aus einer Idealposition verschoben werden, was insbesondere in Fällen, in denen ein Sichtmonitor zur genaueren Beobachtung des Operationsvorganges am Gerätetisch montiert ist, zu nachhaltigen Beeinflussungen des gesamten operativen Eingriffes durch den Operateur führen kann, zumal dieser kein oder keinen optimalen Blick auf den entsprechenden Monitor besitzt.
  • Besonders unvorteilhaft sind die bekannten Geräteträgergestelle durch ihre Größe und Breite, sodaß sie aus Platzgründen weiter vom Operationsfeld entfernt platziert werden müssen und dadurch längere Zuleitungen und Versorgungsschläuche zum Operationsbereich benötigen. Auch sind bei weiter entfernt platzierten Geräteträgergestellen die Sichtbedingungen auf darauf befindlichen Monitore erschwert, ein Umstand, den man bislang nur mit größeren und damit teureren Monitoren entgegentreten konnte.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es besteht die Aufgabe, ein mobiles Geräteträgersystem zur Aufnahme und/oder Transport medizinischer Geräte und/oder Instrumente mit einem auf wenigstens drei Rollenkörper ruhenden Aufnahmekorpus, in dem zweckangepasst konvektionierbar medizinische Geräte und/oder Instrumente lösbar fest integrierbar sind, derart auszubilden, dass ein unbeabsichtigtes Verrutschen bzw. Verrücken eines positionierten Geräteträgersystems ausgeschlossen werden kann. Die für die Arretierung erforderlichen Mittel sollen überdies leicht und sicher bedienbar sein. Im weiteren sollen die zur Lösung der Aufgabe zu treffenden Massnahmen funktionell erweiterbar sein, um das Gerätetträgersystem multifunktionell weiterzubilden, wie bspw. Auch soll ein besonderes Augenmerk auf eine möglichst kompakte Bauform gelegt werden.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung insbesondere unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist ein mobiles Geräteträgersystem zur Aufnahme und/oder Transport medizinischer Geräte und/oder Instrumente mit einem auf wenigstens drei Rollenkörper ruhenden Aufnahmekorpus, in den zweckangepasst konvektionierbar medizinische Geräte und/oder Instrumente lösbar fest integrierbar sind, derart ausgebildet, dass ein Antriebsmittel vorgesehen ist, das mit einer Stabilisierungseinheit verbunden ist, die mit dem Aufnahmekorpus in Wirkverbindung steht und bei Betätigung des Antriebsmittels gegenüber dem Aufnahmekorpus derart absenkbar und/oder anhebbar ist, dass die Stabilisierungseinheit in einem abgesenkten Zustand eine durch die Rollenkörper aufgespannte Aufstandsebene des Geräteträgersystems wenigstens berührt.
  • Die Stabilisierungseinheit ist vorzugsweise unabhängig von den Rollenkörpern am Aufnahmekorpus angebracht, und senkt sich zu Arretierzwecken gegen die Standfläche, auf der das mobile Geräteträgersystem steht. In vorteilhafter Weise vermag das als Elektromotor ausgebildete Antriebsmittel die Stabilisierungseinheit derart kraftbeaufschlagt gegen die Standfläche abzusenken, so dass ein Teil des Eigengewichtes des mobilen Geräteträgersystems von der Stabilisierungseinheit aufgenommen wird, wodurch eine erhöhte Standfestigkeit gewonnen wird, die für einen sicheren Stand gegen eigenständiges Bewegen oder Verrutschen des mobilen Geräteträgersystems sorgt. Die Ansteuerung des Antriebsmittels ist vorzugsweise als druckempfindliche Steuertaste ausgebildet, die entweder im oberen Bereich des Geräteträgersystems vorgesehen und als Handschalter ausgebildet ist oder entsprechend im unteren Bereich des Geräteträgersystems angebracht und als Fußschalter zu bedienen ist.
  • Neben der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung, auf deren mögliche konstruktive Ausgestaltungsform unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele verwiesen wird, ist das mobile Geräteträgersystem überdies mit einer Vielzahl weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen ausgestattet, die sowohl in Einzelbetrachtung als auch in der Gesamtbetrachtung das mobile Geräteträgersystem multifunktional weiterbildet. Hierzu sei auf das konkrete Ausführungsbeispiel im Weiteren verwiesen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1-Fig. 4 Seitenansichten des mobilen Geräteträgersystems in unterschiedlichen Stellpositionen,
  • Fig. 5 schematisierte Draufsicht auf das mobile Geräteträgersystem,
  • Fig. 6 Detaildarstellungen zur Anbringung der Rollenkörper am Aufnahmekorpus,
  • Fig. 7 Querschnitt durch Rollenkörper,
  • Fig. 8 Stiftelement.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In den Fig. 1-4 ist jeweils eine Seitenansichtsdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des mobilen Geräteträgersystems dargestellt, das einen Aufnahmekorpus 1 aufweist, der auf Rollenkörper 2, 3, auf deren konstruktive Ausgestaltung im Weiteren noch eingegangen wird, ruht. Der Aufnahmekorpus 1 weist einen rechteckförmig geformten Gehäusegrundkörper auf, der einseitig offen ausgebildet ist. Über die offen ausgebildete Seite 4 des Aufnahmekorpus 1 können Geräte sowie auch Instrumente in das Innere des Aufnahmekorpus 1 eingebracht werden. Hierzu sind im Inneren des Aufnahmekorpus 1 Ablageflächen gleichsam wie Einlageböden innerhalb des Aufnahmekorpus 1 vorgesehen, auf die entsprechende Gegenstände lösbar fest aufbringbar sind. Auch auf die im Inneren des Aufnahmekorpus 1 vorgesehenen Auflageflächen wird im Weiteren noch einzeln eingegangen.
  • Als Stabilisierungseinheit 5 dient eine Lineareinheit, die vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet ist und längs ihrer Zylinderachse linearbeweglich relativ zum Aufnahmekorpus 1 angebracht ist. Die Stabilisierungseinheit 5 befindet sich im hinteren Bereich des Aufnahmekorpus 1, also in einem Bereich, der der Ablagefläche nachgeordnet ist und erstreckt sich über die gesamte innere Bauhöhe des Aufnahmekorpus 1. Im unteren Bereich der Stabilisierungseinheit 5 ist ein als Elektromotor ausgebildetes Antriebsmittel 6 vorgesehen, das mit der Stabilisierungseinheit 5 verbunden ist. Das Antriebsmittel 6 ist über einen Fußschalter 7, der als druckempfindlicher Schalter ausgebildete ist, aktivierbar. Bei Betätigung des Antriebsmittels 6 über den Fußschalter 7 verfährt die Stabilisierungseinheit 5 samt Antriebsmittel 6 vertikal nach unten, bis die Stabilisierungseinheit 5 den Boden, auf dem sich das mobile Geräteträgersystem befindet, berührt. Da das Antriebsmittel 6 in Eingriff mit einer im Inneren der Stabilisierungseinheit 5 verlaufenden Hubeinheit 10 steht, auf die im einzelnen weiter unten eingegangen wird, vermag die Antriebseinheit 6 die Stabilisierungseinheit 5 gegenüber dem Aufnahmekorpus 1 nach unten zu bewegen ohne dabei selbst mit diesem in unmittelbaren Kontakt zu stehen.
  • Durch die motorische Stellkraft des Antriebsmittels 6 wird die Stabilisierungseinheit 5 gegen den Boden derart gedrückt, so dass über die Stabilisierungseinheit 5 ein Teil der Gewichtskraft des mobilen Geräteträgersystems lastet, wodurch das mobile Geräteträgersystem vollständig gebremst ist.
  • Zur Durchführung endoskopischer Operationen ist die Verwendung eines sog. Insuflationsgases unumgänglich, das für den Operateur zur sichtkontrollierten Durchführung eines intrakorporalen endoskopischen Eingriffes einen lokalen Bewegungsfreiraum durch entsprechendes Insuflieren ermöglicht. Hierzu bedarf es wenigstens einer, nahe am Operationsgeschehen zu positionierenden Gasflasche, aus der das Insuflationsgas, typischerweise CO2-Gas, entnommen werden kann. Das in Fig. 1 dargestellte mobile Geräteträgersystem sieht zur Aufnahme einer derartigen Gasflasche am unteren Bereich der Stabilisierungseinheit 5 ein plattenförmig ausgebildetes Trägerelement 8 vor, das über eine Auflagefläche verfügt, auf die eine Gasflasche 9 gezielt abgestellt werden kann. Zum Beladen des Trägerelementes 8 mit der durchaus schwergewichtigen Gasflasche 9 ist die Stabilisierungseinheit 5 samt Trägerelement 8 in die abgesenkte Stellung gemäß Fig. 2 zu überführen, in der die Gasflasche 9 ohne sie dabei anheben zu müssen, regelrecht durch Schrägstellen der Gasflasche auf die Auflagefläche des Trägerelementes 8 platzierbar ist. Die Gasflasche 9 ist anschließend mit entsprechenden Befestigungselementen, die vorzugsweise am Aufnahmekorpus 1 anzubringen sind, gegen ein unbeabsichtigtes Herunterfallen zu sichern. Durch die Eigenlast der Gasflasche 9, die auf das Trägerelement 8 und in einem abgesenkten Zustand der Stabilisierungseinheit 5 auf den Boden lastet, wird die Haltekraft der Stabilisierungseinheit 5 gegen bspw. ein ungewolltes Verrutschen des gesamten mobilen Trägersystems deutlich erhöht.
  • Durch die funktionelle Ausgestaltung der Stabilisierungseinheit 5 durch eine Aufnahmemöglichkeit für eine Gasflasche 9 sind somit verschiedene Vorteile verbunden. Zum einen ist ein Beladen der Gasflasche 9 ohne großen Kraftaufwand durchführbar, zum anderen erfährt das gesamte mobile Geräteträgersystem durch das zusätzliche Eigengewicht der Gasflasche 9 eine erhöhte Anpresskraft, mit der die Stabilisierungseinheit 5 gegen den Boden gedrückt wird, um auf diese Weise einen sicheren Stand zu gewährleisten und schließlich ist durch Anheben der Stabilisierungseinheit 5 samt Gasflasche ein sicherer Transport der Gasflasche 9 möglich.
  • Ferner sieht das erfindungsgemäß ausgebildete mobile Geräteträgersystem in vorteilhafter Weise eine Hubeinheit 10, wie bereits vorstehend kurz erwähnt vor, die in Wirkverbindung mit dem Antriebsmittel 6 steht und im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 1-4 rohr- oder stangenförmig ausgebildet ist und im Inneren der als Hohlzylinder ausgebildeten Stabilisierungseinheit 5 verläuft. Das Antriebsmittel 6 steht dabei mit der Hubeinheit 10 derart in Wirkverbindung, dass bei abgesenkter Stellung der Stabilisierungseinheit 5 bei weiterer Betätigung des Antriebsmittels automatisch die Hubeinheit 10 vertikal nach oben ausgefahren wird. An dem oberen Ende der Hubeinheit 10 ist vorzugsweise ein Sichtgerät in Form eines Flachbildschirm 11 angebracht, der in eine individuelle Höhe, je nach Blickwinkel des entsprechenden Operateurs, verfahren werden kann. Eine derartige Situation ist in Fig. 3 dargestellt, die eine ausgefahrene Hubeinheit 10 mit einem daran angebrachten Flachbildschirm 11 zeigt. Somit ist es möglich über einen einzigen Betätigungsschalter 7 das mobile Geräteträgersystem einerseits gegen ein ungewolltes Verschieben bzw. Verrutschen zu sichern und andererseits eine individuelle, variable Höheneinstellung, bspw. eines Flachbildschirms durchzuführen.
  • Der Flachbildschirm 11 ist über einen entsprechenden Verbindungsflansch schwenk- und drehbeweglich an der Hubeinheit 10 befestigt, so dass der Flachbildschirm 11 in Abhängigkeit des aktuellen Blickwinkels des jeweiligen Operateurs räumlich positionierbar ist. Ebenso ermöglicht die Verschwenkbarkeit des Flachbildschirmes 11 an der Hubeinheit 10 ein planparalleles Aufliegen der Sichtfläche des Flachbildschirmes 11 auf der Oberseite des Aufnahmekorpus 1 in einer eingefahrenen Stellung der Hubeinheit 10, um auf diese Weise den Flachbildschirm vor entsprechenden Beschädigungen beim Transport des mobilen Geräteträgersystems zu schützen.
  • Zudem können weitere, für die Durchführung der Operation hilfreiche Funktionselemente am oberen Bereich der Hubeinheit 10 befestigt werden, wie bspw. Haltebügel zum Anbringen von Infusionsbehältern etc..
  • In der zeichnerischen Darstellung gemäß Fig. 4 ist repräsentativ für eine Vielzahl von im Inneren des Aufnahmekorpuses 1 einzubringende Auflageflächen 12 eine einzige Auflagefläche 12 dargestellt, die über einen im hinteren Bereich des Aufnahmekorpus 1 vorgesehenen Arretiermechanismus 13 gesichert gegen ein Herausfallen befestigt werden kann. Eine ebenfalls, über ein Zusatzwerkzeug 13 mit der Stabilisierungseinheit 5 in Wirkverbindung gelangende Entarretierungsschiene 14 kann bei entsprechendem Bedarf vermittels der Stabilisierungseinheit 5 vertikal nach oben ausgelenkt werden, wobei die einzelnen Auflageflächen 12 aus der Arretierung gehoben werden und somit lose durch die Öffnung 4 aus dem Aufnahmekorpus 1 entnehmbar sind. Durch die Zusammenschau vorstehend beschriebener Merkmale kommt dem Antriebsmittel 6 eine multifunktionale Bedeutung zu, die weit über die eigentliche Abstützfunktion zu Zwecken eines Verschiebungsschutzes hinausreicht.
  • Betrachtet man das erfindungsgemäß ausgebildete mobile Geräteträgersystem von oben, so zeigt sich die in Fig. 5 dargestellte Ansicht. Der rechteckförmig ausgebildete Aufnahmekorpus 1 weist die an seinem vorderen Bereich offene Beladeöffnung 4 auf, über die entsprechende medizinische Geräte in das Innere des Aufnahmekorpus 1 sicher verbracht bzw. verstaut werden können. Um die elektrischen Geräte im Inneren des Aufnahmekorpus 1 mit Strom zu versorgen, ist im hinteren Bereich 14 des Aufnahmekorpus 1 wenigstens eine Steckerleiste (nicht dargestellt) vorgesehen, in der die entsprechenden Netzstecker der einzelnen medizinischen Geräte eingesteckt werden können. Da die durch den elektrischen Betrieb der Geräte verursachte Abwärme stets vom Bedienpanel eines jeden elektrischen Gerätes in abgewandter Richtung abgeleitet wird, also im Falle der im Inneren des Aufnahmekorpus 1 eingebrachten elektrischen Geräte in den hinteren Bereich 14 eingetragen wird, sind zur Vermeidung eines Hitzestaus im hinteren Bereich 14 eine Vielzahl von Entlüftungsschlitzen 15 vorgesehen, die sich über die gesamte Höhe des Aufnahmekorpus erstrecken. Die einzelnen in entsprechenden Ausnehmungsnuten innerhalb des hinteren Bereiches 14 des Aufnahmekorpuses 1 vorgesehenen Entlüftungsschlitze sind als Funktionsöffnungen ausgebildet und gestatten neben ihrer eigentlichen Entlüftungsfunktion das Einsetzen von Haltebügeln zur Befestigung weiterer Instrumente bzw. Gegenstände, die zur Operation benötigt werden. Überdies können in den Belüftungsöffnungen 15 entsprechende Haltestreben eingeführt werden, an denen die auf dem Trägerelement aufsitzende Gasflasche gegen unbeabsichtigtes Herunterfallen gesichert werden kann. Um einen gerichteten Kühlluftstrom im hinteren Bereich 14 im Aufnahmekorpus zu gewährleisten, ist ein entsprechendes Sauggebläse im Bodenbereich des Aufnahmekorpus vorgesehen, durch das Zuluft durch einen vom Boden beabstandeten Zwischenspalt, der im Aufnahmekorpus eingearbeitet ist, angesaugt wird, die über die vorstehend beschriebenen Entlüftungsschlitze 15, die aufgrund ihrer Vielzahl, Anbringung und Form in Art eines Diffusors wirken, ausgetragen wird.
  • Ferner ist in der Draufsichtsdarstellung gemäß Fig. 5 der auf die Oberseite des Aufnahmekorpus 1 angeklappte Flachbildschirm 11 zu sehen, dessen Sichtfläche aus Schutzgründen gegen die Oberseite des Aufnahmekorpus 1 geneigt ist.
  • Die Rollenkörper des mobilen Geräteträgersystems setzen sich in besonders vorteilhafter Weise aus einem Walzenkörperpaar 2 sowie zwei um 360° drehbeweglich angeordnete Rollen 3 zusammen. Die Walzenkörper 2 sind über eine starre Achse miteinander verbunden und ermöglichen dem mobilen Geräteträgersystem in Kombination mit den frei drehbeweglichen Rollen 3 eine freie, ungehinderte Mobilität auf dem Boden. Um die seitliche Kippsicherheit des gesamten mobilen Geräteträgersystems entscheidend zu verbessern, ragen die Walzenkörper 2 mit einer deutlichen Überlänge jeweils beidseitig über die senkrechte Projektion des Aufnahmekorpus 1. Ebenso ist durch Anordnung der starren Achse nahe dem Bereich der Vorderseite 4 des Aufnahmekorpus 1 eine erleichterte Verkippung des gesamten mobilen Geräteträgersystems um die starre Achse möglich, so dass das gesamte mobile Geräteträgersystem gleichsam einer Sackkarre ausschließlich über das Walzenkörperpaar 2 bewegt werden kann. Wie bereits erwähnt, verhindert der im Inneren des Aufnahmekorpus 1 vorgesehene Arretierungsmechanismus ein loses Herausfallen der im Inneren des Aufnahmekorpus 1 eingebrachten Geräte.
  • Eine besondere Bedeutung für die Funktionalität des mobilen Geräteträgersystems kommt der Ausbildung der einzelnen Walzenkörper 2 zu. In Fig. 6 ist ein Schnittbild längs der starren Achse 16 gezeigt, an der die Walzenkörper 2 drehbeweglich angebracht sind. Die starre Achse 16 ist gegenüber dem Aufnahmekorpus 1 mittels einer Pressverbindung fest verfügt. Hierzu sieht die starre Achse 16 an wenigstens zwei Stellen Vertiefungsnuten 17 vor, in die entsprechende Elastomerelemente 18 wenigstens teilweise einmünden. Zur Befestigung der starren Achse 16 wird eine Bodenplatte 19 bspw. über eine Schraubverbindung gegen die Unterseite des Aufnahmekorpus 1 fest verfügt, wodurch die Elastomerelemente 18 längs der starren Achse 16 zusammengepresst werden, wodurch die starre Achse 16 gegenüber dem Aufnahmekorpus 1 fixiert wird. Aufgrund der bestehenden Eigenelastizität der Elastomerelemente 18 erfährt somit die starre Achse 16 eine elastisch schwimmende und somit stoßunempfindliche Lagerung.
  • Die Walzenkörper 2 sind als zylinderförmige Körper ausgebildet, die über eine mittige Bohrung in Form eines Sackloches verfügen, in die die starre Achse 16 einseitig einmündet. Zur Befestigung der Walzenkörper 2 an der starren Achse 16 sind drei, in einer gemeinsamen Radialebene in den Walzenkörper von außen zur inneren Bohrung durchsetzende Radialbohrungen 20 vorgesehen, die im Einzelnen auch aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 7 hervorgehen.
  • Durch die einzelnen Radialbohrungen 20 sind Stiftelemente 21 lose eingeführt, die zu Seiten der starren Achse 16 in eine die starre Achse 16 umlaufende nutförmige Ausnehmung 22 einmünden und somit eine Sicherung gegen ein axiales Abgleiten des jeweiligen Walzenkörpers 2 von der starren Achse 16 gewährleisten. Um zu verhindern, dass die Stiftelemente 21 aus den Radialbohrungen 20 herausrutschen, sind diese durch ein Elastomerringelement 23 gehalten. Das Elastomerringelement 23 ist als großbemessener Gummi-O-Ring ausgebildet und sitzt in einer Nut 24, die im Umfangsrand des Walzenkörpers 2 eingearbeitet ist und in die jeweils die Öffnungen der einzelnen Radialbohrungen 20 münden.
  • Das Elastomerringelement 23 ist vorzugsweise derart groß im Durchmesser bemessen, dass die Zylindermanteloberfläche des Walzenkörpers 2 vom Boden beabstandet ist, so dass die Zylindermanteloberfläche keiner unmittelbaren Verschmutzung durch Bodenkontakt unterliegt. Neben dem Elastomerringelement 23, das die Stiftelemente 21 gegen ein Herausrutschen aus den Radialbohrungen 20 sichert, sind zwei weitere Elastomerringelemente in der in Fig. 6 dargestellten Weise angebracht. Durch einen derartigen Walzenkörperaufbau hat gezeigt, dass ein Überrollen von auf dem Boden befindlichen Kabelsträngen oder sonstigen Unebenheiten leichtgängig möglich ist. Jegliches ruckartiges Blockieren kann somit ausgeschlossen werden,
  • Ferner sieht die vorstehend beschriebene Walzenkörperaufhängung keine einzige Schraubverbindung vor, vielmehr gilt es bei der Montage und Demontage lediglich die Stiftelemente in die entsprechenden Radialbohrungen einzuführen bzw. aus diesen zu entnehmen und diese mittels dem Elastomerringelement 23 zu sichern.
  • Um die Leichtläufigkeit der Walzenkörper zu gewährleisten und insbesondere jegliche Quietschgeräusche der Walzenkörper zu vermeiden sind die einzelnen Stiftelemente 21 derart ausgebildet, dass sie zumindest im inneren Bereich, der der starren Achse 16 zugewandt ist, einen einseitig offenen Hohlraum umschließen, der mit einem Schmiermittel gefüllt ist. Eine detaillierte Darstellung hierzu ist in der Fig. 7 zu entnehmen. Das im Inneren der Radialbohrung 20 befindliche Stiftelement 21 verfügt über einen vorderen Kammerbereich 25, der teilweise mit einem Schmiermittel 27 gefüllt ist. Durch einen innigen Kontakt zwischen der Öffnung des Kammerbereiches 25 mit der sich drehenden Achse 16 wird Schmiermittel in den Kontaktbereich ausgetragen. Der Schmiermittelaustrag erfolgt jedoch dosiert, wie nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben, zumal sich im hinteren Abschnitt 26 des Kammerbereiches 25 ein Unterdruckbereich aufbaut, je mehr Schmiermittel aus dem Kammerbereich 25 entweicht.
  • In Fig. 7 ist eine Querschnittsdarstellung durch einen auf der Achse 16 aufsitzenden Walzenkörper 2 in der Ebene der Radialbohrungen 20 gezeigt. Der Walzenkörper 2 ist von drei Radialbohrungen 20 durchsetzt, die bezogen auf die Drehachse äquidistant angeordnet sind. Durch den innigen Kontakt der Stiftelemente 21 mit der Achse 16 erfolgt ein Schmiermittelaustrag jeweils aus den Kammerbereichen 25, jedoch nicht in beliebiger Weise, zumal sich im hinteren Bereich 26 der Kammern 25Unterdruck ausbildet, durch den die Schmierstoffabgabe zur Seite der Achse 16 dosiert erfolgt.
  • Da die Stiftelemente 21 jeweils lose innerhalb der Radialbohrungen 20 geführt sind, erfolgt aufgrund der Rotation des Walzenkörpers 2 um die Achse 16 eine Längsbewegung der Stiftelemente 21 innerhalb der Hohlkanäle Radialbohrungen 20. Weist beispielsweise wie in Fig. 7 dargestellt ist, eine Radialbohrung senkrecht nach unten und befindet sich das Stiftelement 21 unmittelbar am Aufstandspunkt des Walzenkörpers 2, so wird dieses Stiftelement durch die leichte Deformation des elastomeren Ringelementes 23 in Richtung der Achse 16 gedrückt. In gleicher Weise werden die anderen Stiftelemente durch die Achse 16 in die jeweiligen Radialbohrungen 20 radialwärts nach außen verschoben. Durch diese mechanisch initiierte Relativbewegungen der Stiftelemente 21 innerhalb der Radialbohrungen 20 wird ein einheitlicher Schmierstoffaustrag aus den einzelnen Schmierstoffkammern erreicht, wodurch der Walzenkörper 2 gegenüber der Achse 2 gleichmäßig gefettet und jegliches Quietschen oder Blockieren verhindert wird.
  • Schließlich ist in Fig. 8 eine schematisierte Darstellung eines Stiftelementes 21 dargestellt. Das Stiftelement 21 weist einen inneren Hohlraum 25 auf, der als Sacklochbohrung innerhalb des ansonsten zylinderförmigen Stiftelementes ausgebildet ist. Zur anderen Seite des Stiftelementes ist ein Innengewinde 28 eingebracht, das zur Montage- bzw. Demontagezwecken von einer Schraube 29 ergriffen werden kann.
  • Das vorstehend beschriebene mobile Geräteträgersystem weist folgende Vorteile auf:
    Es handelt sich um ein kompaktes universell bestückbares Geräteträgersystem das über ergonomische Bedienungs- und leichte Handlingseigenschaften verfügt. Neben der Möglichkeit, das System auf der Stelle um 360° zu drehen, ist es darüber hinaus möglich das Geräteträgersystem durch Schrägstellung in Form einer Sackkarre über größere Entfernungen zu schieben. Durch Vorsehen von O-Ringen am Umfangsrand der Walzenkörper wird ein verzögerungs- bzw. blockierfreies Bewegen des Systems über Kabel oder ähnliche am Boden befindliche Hindernisse gewährleistet. Ebenfalls sorgen die an den Außenseiten der Walzen angebrachten O-Ringe für eine Beabstandung der Walzenoberfläche, durch die eine Verschmutzung der Walzenkörper selbst bei Überfahren nasser Böden ausgeschlossen wird. Auch bieten die Gummi-O-Ringe einen gewissen Rammschutz gegenüber unbeabsichtigten Anfahren an Objekten.
  • Schließlich ist es mit Hilfe eines einzigen Zentralschalters möglich, das mobile Geräteträgersystem ortsfest bewegungslos zu platzieren, über eine Hubeinheit bspw. einen daran befindlichen Flachbildschirm auf individuelle Blickhöhe zu bringen, eine Gasflasche oder einen vergleichbar schweren Gegenstand kraftfrei aufzunehmen und zu transportieren sowie unter Verwendung eines geeigneten Werkzeugschlüssels eine gezielte Entarretierung von im Inneren des Aufnahmekorpus befindlichen medizinischen Geräten vorzunehmen.
  • Schließlich bleibt anzumerken, dass das erfindungsgemäße Geräteträgersystem aufgrund der breiten Ausgestaltung der Walzen, die zudem seitlich weit über das Geräteträgersystem hinausragen, dem System eine überaus hohe Roll- und Kippsicherheit trotz schmaler und hoher Bauweise des Aufnahmekorpus verleihen. Bezugszeichenliste 1 Aufnahmekorpus
    2 Walzenkörper
    3 Rollkörper
    4 Offene Seite des Aufnahmekorpus
    5 Stabilisierungseinheit
    6 Antriebsmittel
    7 Steuerelement
    8 Trägerplatte
    9 Gasflasche
    10 Hubeinheit
    11 Flachbildschirm
    12 Auflagefläche
    13 Hilfswerkzeug
    14 Arretiervorrichtung/Entarretierungsvorrichtung
    15 Belüftungsschlitze
    16 Starre Achse
    17 Nutförmige Ausnehmung
    18 Elastomerelemente
    19 Bodenelement
    20 Radialbohrung
    21 Stiftelement
    22 Nutförmige Ausnehmung
    23 Elastomerringelement
    24 Nutförmige Ausnehmung
    25 Hohlraum, Kammerbereich
    26 Vakuumbereich
    27 Innengewinde
    28 Schraube

Claims (30)

1. Mobiles Geräteträgersystem zur Aufnahme und/oder Transport medizinischer Geräte und/oder Instrumente mit einem auf wenigstens drei Rollenkörper ruhenden Aufnahmekorpus, in den zweckangepaßt konvektionierbar medizinische Geräte und/oder Instrumente lösbar fest integrierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmittel vorgesehen ist, das mit einer Stabilisierungseinheit verbunden ist, die mit dem Aufnahmekorpus in Wirkverbindung steht und bei Betätigung des Antriebsmittels gegenüber dem Aufnahmekorpus derart absenkbar und/oder anhebbar ist, dass die Stabilisierungseinheit in einem abgesenkten Zustand eine durch die Rollenkörper aufgespannte Aufstandsebene des Geräteträgersystems wenigstens berührt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel im Inneren des Aufnahmekorpus vorgesehen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ausschließlich mit der Stabilisierungseinheit verbunden ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel ein elektromotorischer Antrieb ist, der mit einer Betätigungseinheit verbunden ist, die im unteren Bereich des Aufnahmekorpus für einen Fußbetrieb durch einen Nutzer vorgesehen ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel mit einer Hubeinheit in Wirkverbindung steht, die derart relativ zum Aufnahmekorpus anhebbar und/oder absenkbar ist, dass die Hubeinheit in einer angehobenen Stellung den Aufnahmekorpus an einer den Rollenkörper diametral gegenüberliegenden Seite überragt.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit durch das Antriebsmittel variabel anhebbar oder absenkbar ist.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit und die Hubeinheit derart mit dem Antriebsmittel verbunden sind, dass die Hubeinheit lediglich betätigbar ist, sofern die Stabilisierungseinheit den abgesenkten Zustand einnimmt.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit ein unteres Ende aufweist, an dem ein plattenförmiges Trägerelement vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Trägerelement eine nahe der Aufstandsebene gelegene Auflagefläche vorsieht.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Trägerelement derart ausgestaltet ist, dass auf der Auflagefläche eine Gasflasche abstellbar ist, die mittels an dem Aufnahmekorpus angebrachter Haltemittel gegen ein Abrutschen von der Auflagefläche sicherbar ist.
11. System nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit ein oberes Ende mit einem Aufnahmeflansch vorsieht, zum lösbar festen Anbringen von Instrumenten, medizinischen Gegenständen oder Geräten.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aufnahmeflansch eine Abbildungseinheit, vorzugsweise in Form eines Bildschirmes, insbesondere eines Flachbildschirms anbringbar ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekorpus eine obere Auflageebene aufweist, gegenüber der die Abbildungseinheit mit ihrer Sichtfläche bei Absenkung der Hubeinheit koparallel anlegbar ist.
14. System nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungseinheit als Hohlzylindereinheit ausgebildet ist, innerhalb der die Hubeinheit geführt ist.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekorpus eine einseitig offene Gehäuseform aufweist, dass der Aufnahmekorpus in seinem Inneren wenigstens eine lösbare Befestigungseinrichtung zum Einbringen und Befestigen wenigstens einer Auflagefläche für ein medizinisches Gerät und/oder Instrument aufweist, dass die Befestigungseinrichtung eine Arretierung für eine in den Aufnahmekorpus eingebrachte Auflagefläche vorsieht, die vermittels der, durch das Antriebsmittel betätigbaren Stabilisierungseinheit entarretierbar ist.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekorpus beabstandet von der Aufstandsebene seitlich an seinem Aufnahmekorpus wenigstens eine Belüftungsöffnung vorsieht, durch die Zuluft von Außen in das Korpusinnere einsaugbar ist, und dass der Aufnahmekorpus eine Vielzahl von Entlüftungsschlitze vorsieht, die der geöffneten Korpusseite abgewandt angebracht sind.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsschlitze als Funktionsöffnungen ausgebildet sind und als Befestigungsöffnungen für Trägerelemente dienen.
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der wenigstens drei Rollenkörper längs einer gemeinsamen starren Achse angeordnet sind und der wenigstens dritte Rollenkörper um zwei orthogonal zueinander orientierte Achsen frei drehbar gelagert ist.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekorpus ein Bodenelement aufweist, das über lösbar feste Verbindungsmittel mit dem übrigen Aufnahmekorpus verbindbar ist, und dass die starre Achse zwischen dem Aufnahmekorpus und dem Bodenelement lösbar fest fügbar ist.
20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse an lokal begrenzten Achsbereichen, den sogenannten Fügebereichen, jeweils über ein Elastomerelement zwischen Aufnahmekorpus und Bodenelement fixierbar ist.
21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse an den Fügebereichen jeweils eine nutförmige Vertiefung aufweist, in die formgetreu jeweils ein Elastomerelement teilweise hineinragt.
22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die über die gemeinsame starre Achse verbundenen Rollenkörper jeweils Zylinder-förmig, in Art von Walzen ausgebildet sind und über jeweils eine glatte Zylindermanteloberfläche verfügen, um deren Umfangsrand wenigstens ein Elastomerringelement vorgesehen ist, das sich über die Zylindermanteloberfläche erhebt, und dass die Rollenkörper um die starre Achse, die mit der Zylinderachse der Rollenkörper zusammenfällt, drehbar verbunden sind.
23. System nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Achse jeweils im Bereich der Rollenkörper wenigstens eine, die Achse umlaufende nutförmige Ausnehmung aufweist, in die wenigstens ein Stiftelement radialwärts eingreift, das innerhalb des Rollenkörpers geführt ist.
24. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenkörper wenigstens eine offene Radialbohrung, die von Seiten seiner Zylindermanteloberfläche zur Drehachse orientiert ist, aufweist, in die das Stiftelement einsetzbar ist, und dass die offene Radialbohrung an der Zylindermanteloberfläche durch das Elastomerringelement abgedeckt ist.
25. System nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Zylindermanteloberfläche umlaufende nutförmige Vertiefung vorgesehen ist, innerhalb der das Elastomerringelement umläuft.
26. System nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerringelement gasdicht die Radialbohrung überdeckt.
27. System nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Stiftelement teilweise als Hohlzylinder ausgebildet ist, der zumindest teilweise mit einem Schmiermittel gefüllt ist.
28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass in das Stiftelement ein Innengewinde eingearbeitet ist.
29. System nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Achse mit den an ihr drehbar angeordneten Rollenkörper derart relativ zum Aufnahmekorpus angebracht ist, dass die Rollenkörper den Aufnahmekorpus in Projektion auf die Achse einseitig, senkrecht zur Achse sowie in Achsrichtung überragen.
30. System nach einem der Ansprüche 11 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aufnahmeflansch ein Flachbildschirm derart anbringbar ist, dass eine Blickwinkeleinstellung möglich ist.
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