DE3929625A1 - Ski - Google Patents
SkiInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/07—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices comprising means for adjusting stiffness
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/12—Making thereof; Selection of particular materials
Description
Die Erfindung betrifft einen Ski gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur
Herstellung des Skis, bei welchem die aus Kunststoff bestehenden
Seitenflächen und Oberseite des Skis im Reaktions-Spritzgußverfahren
(RGS-Verfahren), Gießen, Injektionsverfahren, Ausschäumen od. dgl.
hergestellt wird.
Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines Skis wird der
Oberseitenbelag und bzw. oder der Seitenbelag auf einen Rohski
aufgeschäumt. Falls das Ausschäumen auf der Oberseite und den
Seitenflächen des Rohskis gleichzeitig erfolgt, entsteht dadurch eine
im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Oberflächenschicht.
Weiters ist bekannt, eine derartige U-förmige Oberflächenschicht im
Reaktions-Spritzgußverfahren (RGS-Verfahren) herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist basierend auf den beiden
vorgenannten Verfahren, bzw. den durch diese Verfahren hergestellten
Ski, Maßnahmen zu schaffen, durch welche die Verdrehsteifigkeit des
Gesamtskis gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Ski der eingangs erwähnten Art durch die
Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Diese Maßnahme bewirkt auch eine gute Verbindung der Kunststoffschicht
mit dem Skikörper bzw. dem Skirohling, da die Kunststoffschicht in die
Poren der Wände dieser Aussparungen od. dgl. eindringt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Skis sind in den Ansprüchen 2 bis
9 gekennzeichnet.
Eine technische vorteilhafte Herstellung dieses Skis wird durch ein
Verfahren nach Anspruch 10 bewerkstelligt. Danach wird der Skikörper
bzw. Skirohling mit einer der gewünschten Anzahl und bzw. oder der
Form der Stege entsprechenden Anzahl von Bohrungen, Rillen, Nuten,
Aussparungen od. dgl. versehen, in eine Form eingelegt wird, in welcher
die seitlichen Flächen des Skirohlings und auch die Oberseite
desselben durch Spritzgießen, Gießen, Injizieren, Ausschäumen od. dgl.
hergestellt werden, wobei der Kunststoff während dieser
Herstellungsstufe in die Rillen, Nuten, Aussparungen, Bohrungen
od. dgl. eindringt.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert,
in welcher Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Skis, beschränkt
auf Stege, dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine offene Form mit eingelegtem Skirohling zur Herstellung der Kunststoffseiten sowie der Kunststoffoberseite,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und die
Fig. 3 bis 9 verschiedene Ausführungsformen des herzustellenden Steges
bzw. der zur Herstellung desselben dienenden Bohrung im
Skirohling.
Der mit 1 bezeichnete Skirohling besitzt einen beliebig
ausgestalteten, begurteten Kern 2 und allfällige weitere Bestandteile,
wie z. B. Stahlkanten 3, eine Zwischenschicht 4 und einen
Laufflächenbelag 5. Ein solcher Skirohling 1 wird mit mindestens einer
im Kern verlaufenden Querbohrung 6 versehen und sodann in eine Form 7
eingesetzt, die mit einem Deckel 8 verschlossen wird. Die Form 7 ist
so gestaltet, daß man dem Einsetzen des Rohlings 1 zwischen diesem
und der Formwand ein der gewünschten Form der Seitenbeläge und des
Oberbelages entsprechender Raum 9 frei bleibt, der mit der
Kunststoffmasse ausgefüllt wird, wodurch im vorliegenden Falle, eine
U-förmige Oberflächenschicht 10 entsteht. Diese Kunststoffmasse füllt
auch die Bohrung 6 aus und bildet dadurch einen Steg 6 A, welcher die
beiden Seitenschenkel 11, 11 A der Oberflächenschicht verbindet. Durch
den Steg 6 A kann, je nach Form, Neigung, Anzahl und Lage der Stege 6 A
im Ski die Verdrehsteifigkeit des Gesamtskis gesteuert werden. Die
Form, die Anzahl, der Querschnitt und die Neigung solcher Kanäle kann
entsprechend der gewünschten Verdrehsteifigkeit beliebig gewählt
werden. Die Kanäle können sich treffen, sich überkreuzen, es können
Teile der Kanäle zueinander in einem Winkel stehen, wie beispielsweise
die Fig. 4 und 5 zeigen. Sie können auch nach dem einen Ende zu
erweitert ausgeführt sein, wie beispielsweise Fig. 3 zeigt. Bei einer
runden Bohrung kann der Durchmesser der Bohrung variabel ausgeführt
werden, er kann sich auch beliebig verändern.
Die Bohrungen können im Skirohling mittels Bohrautomaten hergestellt
werden, so daß in einer bestimmten Ausgestaltung des Skirohlings
nach einem gewissen Programm die Bohrungen unter einem bestimmten
Winkel, in bestimmter Form etc. gebohrt werden, so daß Skier, die
gleiche Außenabmessungen aufweisen, mit unterschiedlicher
Verdrehsteifigkeit hergestellt werden können.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit einer
Bohrung 6 dargestellt, welche unter einem Winkel alpha zur Längsachse
des Skis steht.
Fig. 3 zeigt eine Bohrung 6, welche ebenfalls unter
einem Winkel zur Längsachse des Skis steht, jedoch mit, nach der
rechten Seite hin, sich stetig erweiternden Querschnitt.
Fig. 4 zeigt eine spitzwinklige, symmetrisch zur Längsachse des Skis
ausgebildete Bohrung.
Fig. 5 zeigt eine Bohrung, ähnlich der der Fig. 4, jedoch asymmetrisch
zur Längsachse des Skis.
Fig. 6 zeigt zwei parallel zueinander liegende Bohrungen 6.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, ebenfalls mit zwei Bohrungen, die
jedoch nach einer Richtung zusammenlaufen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen zwei sich kreuzende Bohrungen, wobei der
Kreuzungspunkt der Bohrungen in Fig. 8 außerhalb der
Symmetrielängsachse des Skis und in Fig. 9 innerhalb der Längsachse
des Skis gelegen ist. Solche Bohrungen können sich auch schneiden.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung unzählige weitere
Ausführungsformen gewählt werden. So besteht die Möglichkeit,
auf der Oberfläche des Skirohlings bzw. Skikörpers auf den
Seitenflächen und bzw. oder auf der oberen Fläche beliebige Rillen,
Nuten, Aussparungen, Bohrungen od. dgl. vorzusehen, die sich allenfalls
nach innen ausweiten oder verengen können. Bohrungen können
übereinander angeordnet oder verschieden weit von der Spitze bzw. der
Ferse des Skis und in verschiedenen Ebenen parallel oder schräg zur
Ober- bzw. Unterseite des Skis vorgesehen sein. Schließlich besteht
die Möglichkeit, daß Bohrungen von einer Seitenfläche des Skirohlings
oder Skikörpers ausgehen und schräg verlaufen und beispielsweise auf
der oberen oder unteren Fläche des Skirohlings bzw. Skikörpers
auslaufen.
Claims (10)
1. Ski, der an seiner Oberseite und an seinen seitlichen Flächen mit
einer Kunststoffschicht abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächenschichten des Skis durch mindestens einen, mit den
Seitenflächenschichten einstückigen, den Ski durchsetzenden Steg (6 A)
verbunden sind.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffschicht, welche die Oberseite und die Seitenflächen des
Skis bedeckt, im Querschnitt U-förmig und einstückig ausgebildet ist.
3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6 A)
senkrecht oder schräg zur Skilängsachse angeordnet ist.
4. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6 A)
oder zumindest einer der Stege (6 A) in an sich bekannter Weise
zylindrisch oder konisch ausgebildet ist bzw. sind.
5. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich
kreuzende oder überschneidende Stege (6 A) vorgesehen sind.
6. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stege
(6 A) in verschiedenen parallel zur Oberfläche des Skis gelegenen
Ebenen angeordnet sind.
7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, nach
mindestens einer Richtung hin, zusammenlaufende Stege (6 A) vorgesehen
sind.
8. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Stege (6 A) bzw. der Stege (6 A) winkelförmig ausgebildet ist.
9. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der Stege (6 A) oder der Steg (6 A) in der Längsrichtung desselben
gewellt, zick-zack oder ähnlich verläuft.
10. Verfahren zur Herstellung eines Skis nach mindestens einem der
vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Skikörper bzw. Skirohling mit einer der gewünschten Anzahl und bzw.
oder der Form der Stege entsprechenden Anzahl von Bohrungen versehen
in eine Form eingelegt wird, in welcher die seitlichen Flächen des
Skirohlings und die Oberseite desselben durch Spritzgießen, Gießen,
Injizieren, Reaktionsspritzguß, Ausschäumen od. dgl. hergestellt
werden, wobei der Kunststoff während dieser Herstellungsphase die
Bohrungen durchdringt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT256988A AT391086B (de) | 1988-10-18 | 1988-10-18 | Ski mit einem skikoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929625A1 true DE3929625A1 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=3536637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929625 Withdrawn DE3929625A1 (de) | 1988-10-18 | 1989-09-06 | Ski |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT391086B (de) |
DE (1) | DE3929625A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2704442A1 (fr) * | 1993-04-27 | 1994-11-04 | Rossignol Sa | Nouveau type de ski. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH160469A (de) * | 1931-05-08 | 1933-03-15 | Jaroslaw S Erste Glimmerwarenf | Unter Verwendung von kunstharzhaltigem Stoff hergestellter Schneeschuh und Verfahren zu seiner Herstellung. |
CH285177A (de) * | 1950-12-11 | 1952-08-31 | Attenhofer Adolf | Ski. |
FR1427953A (fr) * | 1964-12-31 | 1966-02-11 | S I C M A Soc Ind Et Commercia | Procédé de fabrication d'un ski métallo plastique |
FR1599595A (de) * | 1968-08-08 | 1970-07-15 | ||
CH523694A (fr) * | 1969-11-07 | 1972-06-15 | Nippon Musical Instruments Mfg | Ski et procédé pour sa fabrication |
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1988
- 1988-10-18 AT AT256988A patent/AT391086B/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-09-06 DE DE19893929625 patent/DE3929625A1/de not_active Withdrawn
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EP0473898A1 (de) * | 1990-08-24 | 1992-03-11 | Salomon S.A. | Langlaufski, insbesondere für die Praxis des abwechselnden Schrittes |
US5292147A (en) * | 1990-08-24 | 1994-03-08 | Salomon S.A. | Cross country ski, especially for the practice of alternating steps |
US5427400A (en) * | 1990-08-24 | 1995-06-27 | Salomon S.A. | Cross country ski, especially for the practice of alternating steps |
FR2704442A1 (fr) * | 1993-04-27 | 1994-11-04 | Rossignol Sa | Nouveau type de ski. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT391086B (de) | 1990-08-10 |
ATA256988A (de) | 1990-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |