CH160469A - Unter Verwendung von kunstharzhaltigem Stoff hergestellter Schneeschuh und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Unter Verwendung von kunstharzhaltigem Stoff hergestellter Schneeschuh und Verfahren zu seiner Herstellung.

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CH160469A
CH160469A CH160469DA CH160469A CH 160469 A CH160469 A CH 160469A CH 160469D A CH160469D A CH 160469DA CH 160469 A CH160469 A CH 160469A
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CH
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Berlin Jaroslaw S Erste Gli In
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Jaroslaw S Erste Glimmerwarenf
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Description


  Unter Verwendung von     kunstharzhaltigem    Stoff hergestellter Schneeschuh  und Verfahren zu seiner Herstellung.    Es ist schon vorgeschlagen worden,  Schneeschuhe ganz aus     kunstharzhaltigen     Stoffen herzustellen. Solche Schneeschuhe  sind zu schwer und zu wenig elastisch.  



  Die Erfindung erstrebt eine volle Aus  nutzung der     guten        Materialeigenschaften          kunstharzhaltiger    Stoffe beim Bau von  Schneeschuhen.  



  Gemäss der Erfindung besteht der Körper  des     ,Schneeschuhes    aus einem Kern und aus  einer Umkleidung aus     kunstharzhaltigem     Stoff, die sich von hinten an bis mindestens  in die Nähe der Spitze erstreckt, vorzugs  weise     jedoch    auch die     .Spitze    mit bedeckt.  



  In einer Ausführungsform der Erfindung  besteht der Kern aus Metall und hat, der  . Gewichtsersparnis halber, Hohlquerschnitt.  



  In der bevorzugten Ausführungsform der       Erfindung    besteht der Kern aus Holz, da       uzte    Hölzer sich bisher als geeignetstes     Ma-          terial        erwiesen        haben.       Zur Umkleidung dienende     kunstharz-          haltige        Stoffe    und ihre Bearbeitungsweisen  sind an sich bekannt.     Diese    Stoffe bestehen  meistens aus Kunstharz mit Füllmitteln zur  Erhöhung der Festigkeit;

   oder sie bestehen  aus natürlichen oder künstlichen Fasern oder  Gebilden aus     solchen    Fasern, wie Fäden,  Schnüren, Geweben,     Vliessen,    Papier, oder  aus Stücken von solchen Fasergebilden, die  in geordnetem oder     ungeordnetem        Zustand     durch Kunstharz als Bindemittel in der  Wärme, und gewöhnlich unter Druck, ver  einigt sind.

   Unter diesen Stoffen zeichnen  sich für den Zweck .der Erfindung die Kunst  harzhartgewebe aus, das sind Gebilde aus  durch Kunstharz verbundenen Gewebelagen,  ferner die Kunstharz und Papier- oder Ge  webestückchen enthaltenden Massen,     sowie     die Massen, die     Textilfasern        von:    einer -zur  Verfilzung ausreichenden     T'a'nge        enthalten.     Auch Hartpapier, das sind durch Kunstharz           verbundene    Papierlagen, kann wegen seiner  Billigkeit in     einzelnen    Fällen,     insbesondere     auch in Beschränkung auf einzelne Stellen  der Umkleidung, mit Nutzen     verwandt    wer  den.  



  In die Umkleidung aus Kunststoff kön  nen Teile aus einem fremden     ,Stoff,    zum  Beispiel Metallteile, etwa Befestigungsmittel  für die     Bindung,        eingepresst        sein;    diese Teile  können in Aussparungen des Kernes ein-,  greifen. Der     Mantel    kann auch Verstärkun  gen besitzen, die Aussparungen des Kernes  ausfüllen, und in die die     Befestigungsmittel     der     Bindung    eingreifen.  



  Die- Lauffläche kann durch geeignete Be  handlung auf den     gewünschten    Grad der  Glätte,     bezw.        Rauhigkeit    gebracht sein; dabei  können verschiedene Zonen der Lauffläche  verschieden behandelt sein. So kann man  zum Beispiel den     mittleren    Teil der Ober  fläche     räuh,    die übrigen Teile glatt machen,  um :das Bergansteigen zu erleichtern.  



  Die Umkleidung aus     Kunststoff        bildet     bei den nach der Erfindung ausgebildeten  Schneeschuhen also eine Hülle, in der die  Festigkeit des Materials voll zur Geltung  kommt. Die gute     Gleitfähigkeit    des Stoffes  wird in     derSohle    voll ausgenutzt. Der Holz  körper, der auf seine ganze Länge oder doch  bis auf ein kleines Stück an der Spitze von  dem Mantel aus     Ki-mstharzstoff    rings um  schlossen ist, hat einen guten Feuchtigkeits  schutz. Die schneeabweisende Eigenschaft  des Materials macht sieh -sowohl an der  Sohle, als auch an der Oberseite des Schnee  schuhes, wo ein Zusammenballen von Schnee  unter dem Absatz sehr lästig ist, vorteilhaft  bemerkbar.

   Das Gewicht der     Schneeschuhe     ist nicht merklich höher als das von     Hickorr     Schneeschuhen, und die Elastizität ist ebenso  gross wie die guter Holzschneeschuhe.  



  Festigkeit, Gleitfähigkeit und Feuchtig  keitssicherheit     sind    besonders gut,     wenn    die  Umkleidung als nahtloser Mantel     ausgeführt     wird, so dass nicht Stirnkanten oder     Sehnitt-          fläclhen    des     Kunststoffes    mit dem Schnee in  Berührung kommen.    Die Erfindung erstreckt     sich.    auch auf ein  Verfahren zur Herstellung des neuen     Schnee-          ,#!chuhes.     



  Erfindungsgemäss wird der gern mit  einer Kunstharz und Faserstoff enthaltenden  Masse umhüllt, und es werden in einem       Pressgang    in der Wärme die Fasern durch  das Kunstharz miteinander und mit dem  Kern vereinigt, wobei zugleich das Kunst  harz gehärtet wird. Vorzugsweise     wird    der  Kern mit     kunstharzhaltigen    Geweben um  wickelt, und mit dieser Umwicklung der  Warmpressung     unterworfen.     



  Bei der Pressung können zugleich Be  standteile aus einem fremden Stoff, zum  Beispiel eiserne     Befestigungsmittel    für die  Bindung, in den Mantel     eingepresst    werden;  auch können dabei     Rauhungen    in der Sohle  hergestellt werden.  



  Die Abbildungen zeigen beispielsweise  Ausführungsformen der Erfindung:       Abb.    1 zeigt den     Längsschnitt,          Abb.    2 die Unteransicht eines gemäss der  Erfindung ausgeführten     S,chneeschuhes;          Abb.    3 bis 7 zeigen Querschnitte längs der  Linien     A-A        bis        E-E    .der     Fig.    1,     bezw.    2.

    1 ist in allen Abbildungen der Holzkern,  2 die Ummantelung aus     Kunstharzstoff,    die  in diesem Beispiel als eine     Ummantelung    aus       Nunstharzhartgewebe    gedacht ist. 3     (Abb.    5,  links) sind     Muttern    für den Eingriff der  Bindungsschrauben. Die     Muttern        sind    in den       Kunstharzmantel    2     eingepresst    und greifen  in eine entsprechende Aussparung des Holz  kernes ein.

   Auf der rechten Seite der     Abb.    5  ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform  dargestellt, bei der in     die        Aussparung    des  Holzkernes ein mit dem     Kunstharzmantel     zusammenhängender Pfropfen 3' aus Kunst  harzmasse eingreift, der zur     Aufnahme    eines  Befestigungsmittels bestimmt ist.  



  In der in     Abb.    1     dargestellten    Ausfüh  rungsform bedeckt der Mantel den ganzen  Schneeschuh; man könnte jedoch auch zum  Beispiel den Spitzenteil unbedeckt lassen,  wie dies durch eine     strichpunktierte    Ab  schlusslinie 5 in     Abb.    2 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPUttCHP, Unter Verwendung von kunstharzhalti- gem .Stoff hergestellter Schneeschuh, da durch gekennzeichnet, dass er aus einem Kern und aus einer Umkleidung aus einem kunstharzhaltigen Stoff, die sich von hinten an bis mindestens in die Nähe der Spitze erstreckt, besteht.
    Verfahren zur Herstellung eines aus einem Kern und aus einer kunstharz- haltigen Umkleidung desselben bestehen den Schneeschuhes, dadurch gekennzeich net, dass der Kern mit einer Kunstharz und Faserstoff enthaltenden Masse um hüllt, und die Fasern in einem Pressgang in der Wärme durch das Kunstharz mit einander und zugleich mit dem Kern ver einigt werden, wobei zugleich das Kunst harz gehärtet wird. UNTERANSPRÜUCHE Schneeschuh nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch eine nahtlose Um kleidung. Schneeschuh nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch einen hohlen Metall kern. Schneeschuh nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch einen Holzkern.
    Schneeschuh nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Sohle min destens zonenweise mit Aufrauhungen versehen ist, die das Pückwärtsgleiten er schweren. 5. ,Schneeschuh nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch in die Umkleidung eingepresste Teile aus Fremdstoff (3), die als Befestigungsmittel dienen und in Aussparungen des Kernes eingreifen. 6. Schneeschuh nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch Verstärkungen (3') der Umkleidung, die in Aussparungen ,des Kernes eingreifen. 7.
    Verfahren zur Herstellung von Schnee schuhen nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass kunstharz- haltige Gewebelagen um den Kern ge wickelt und durch eine Warmpressung miteinander und mit dem Kern vereinigt werden. B. Verfahren zur Herstellung von Schnee schuhen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung der Umkleidung Rauhungen in die Sohle eingepresst werden. 9.
    Verfahren zur Herstellung von Schnee schuhen nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass bei der Her stellung der Bekleidung Teile aus Fremd stoff in die Bekleidung eingepresst wer den.
CH160469D 1931-05-08 1932-02-03 Unter Verwendung von kunstharzhaltigem Stoff hergestellter Schneeschuh und Verfahren zu seiner Herstellung. CH160469A (de)

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CH (1) CH160469A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082534B (de) * 1954-08-09 1960-05-25 Jack Boison Nethercutt Ski
AT391086B (de) * 1988-10-18 1990-08-10 Fischer Gmbh Ski mit einem skikoerper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082534B (de) * 1954-08-09 1960-05-25 Jack Boison Nethercutt Ski
AT391086B (de) * 1988-10-18 1990-08-10 Fischer Gmbh Ski mit einem skikoerper

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