DE2114319A1 - Ski - Google Patents

Ski

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DE2114319A1
DE2114319A1 DE19712114319 DE2114319A DE2114319A1 DE 2114319 A1 DE2114319 A1 DE 2114319A1 DE 19712114319 DE19712114319 DE 19712114319 DE 2114319 A DE2114319 A DE 2114319A DE 2114319 A1 DE2114319 A1 DE 2114319A1
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DE
Germany
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carbon fibers
ski
outsole
covering
layer
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Application number
DE19712114319
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English (en)
Inventor
Franz Voelkl
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Franz Volkl OHG
Original Assignee
Franz Volkl OHG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • "Ski" Die Erfindung betrifft einen Ski mit einem Laufsohlenbelag aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, insbesondere aus Polyäthylen. Derartige Skier besitzen in der Regel außer der Laufsohle noch einen oberen und einen unte-Wenn belag von gegenüber dem Skikern erhöhter Festigkeit, der in erster Linie zur Aufnahme der bei der Biegung des Skis von diesem aufzunehmenden Kräfte dient.
  • Laufohlenbeläge aus Kunststoffen guter Gleiteigenschaften, insbesondere aus Polyäthylen, haben sich wegen ihrer Gleiteigenschaften a'llgemein durchgesetzt. Sie haben jedoch einerseits den Nachteil einer geringen Verschleißfestigkeit und andererseits den Nachteil geringer Zug- und Druckfestigkeit.
  • Hinzu kommt ein hoher Wärmeausdehnungskoeffizient, der das Verhalten des Skis in Abhängigkeit von der Temperatur ändert.
  • Die Erfindung schafft einen Ski-, welcher je nach Konstruktion zumindest einige der dargelegten Mängel, vorzugsweise- jedoch alle diese Mängel beseitigt, dadurch, daß der Laufsohlenbelag durch Kohlenstoff-Fasern verstärkt wird. Der Anteil der Kohlenstoff-Fsern beträgt dabei vorteilhaft etwa 10 bis 50 Gew.% des Laufsohlenbelages, vorzugsweise liegt er zwischen 20 und 40 Gew.%. zu . E Ein Gewichtsprozentanteil-von etwa 30 % wird für besonders günstig erachtet.
  • Durch die Verstärkung des Laufsohlenbelages- mit Kohlenstoff-Fasern erhält der Laufsohlenbelag eine'Festigkeit, die seinen Einsatz als konstruktives Zug- und Druckkräfte aufnehmendes Material erlaubt, so daß es vielfach möglich wird, den normalerweise vorhandenen unteren Biegekräfte aufnehmenden Be-oder teilweise lag ganz/wegfallen zu lassen. Weiter wird-durch den geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten der Kohlenstoff-Fasern (0,6 x 10-6 in Faserrichtung) das ungünstige Wärmedehnungsverhalten des Polyäthylens weitestgehend ausgeglichen. Auch die hohe Vibrationsdämpfung der Kohlenstoff-Fasern wirkt sich im Verbund mit dem Laufsohlenbelag günstig auf den Ski aus. Bettet man die Kohlenstoff-Fasern in den Laufsohlenbelag ein, und zwar so, daß die Kohlenstoff-Fasern im wesentlichen über die ganze Dicke des Laufsohlenbelages verteilt sind, so wird der Abriebbeiwert gegenüber dem beispielsweise von Polyäthylen ganz außerordentlich erhöht, ohne daß die Gleiteigenschaften des Polyäthylens wesentlich verschlechtert werden. Kohlenstoff-Fasern haben nämlich ebenfalls einen niedrigen Reibungskoeffizienten.
  • Die Bindung zwischen den Kohlenstoff-Fasern und dem Polyäthylen, die zumindest bei in den Laufsohlenbelag eingebetteten Kohlenstoff-Fasern von wesentlicher Bedeutung ist, hängt unter anderem von der Art der Kohlenstoff-Fasern ab. Die verhältnismäßig glatten Kohlenstoff-Fasern haben durch eine Vorimprägnierung der Fasern mit einem gute Hafteigenschaften aufweisenden Haftvermittler, auch-Finish genannt, eine sehr gute Bindung zu den gebräuchlichen Bettungsmaterialien. (Der Haftvermittler kann beispielsweise auf die Fasern vor deren Verbindung mit dem Polyäthylen aufgesprüht werden.) Will man den Verschleiß der Kohlenstoff-Fasern und damit eine Verringerung der Festigkeit des Laufsohlenbelages im Laufe der Zeit vermeiden, so besteht die Möglichkeit, die Kohlenstoff-Fasern nur inden oberen Teil des Laufsohlenbelages einzubetten. In konstruktiver Hinsicht kan n man hierbei so vorgehen, daß man die Kohlenstoff-Fasern in die obere Schicht des zweischichtig ausgebildeten Laufsohlenbelages einbettet. Ein Kunststof-fschichtmaterial insbesondere ein Polyäthylenschichtmaterial, mit eingebetteten Koh lenstoff-Fasern kann beispielsweise erzeugt werden, indem man das Granulat bereits mit Nohlenstoff-Fasern gemischt in den Extruder eingib-t,- der zur Erzeugung des Kunststoff-Flächenmaterials dient. Auf diese Weise erhält man zunächst nur einen Laufsohlenbelag, in dem die Kohlenstoff-Fasern nicht orientiert sind.-Da eine Orientierung der Kohlenstoff-Fasern in Skilängsrichtung (unter einer Orientierung in Skilängsrichtung wird hier eine Faseranordnung verstanden, bei der die durchschnittliche Richtungskomponente der einzelnen Fasern in Skilängsrichtung wesentlich größer ist als in beiden Skiquerrichtungen) von Vorteil ist, wird das extrudierte Kuns-tstoff-Flächenmaterial vor dem Aufbringen auf den Ski vorteilhaft in noch weichem Zustand in Längsrichtunggereckt. Die Reckung kann auch durch eine Streckung mittels Kalandrierwalzen beim Extrudieren des mit Kohlefasern gefüllten Bettungsmaterials erfolgen. Das bringt nicht nur eine gwünschte Orientierung der Kunststoffmoleküle, sondern auch die Orientierung der Kohlenstoff-Fasern. Das Maß der Orientierung hat man dabei durch das Maß der Reckung in der Hand.
  • Bei dieser Anordnung. kann man auch verhältnismäßig kurze Kohlenstoff-Fasern verwenden, da längere Fasern beim Durchgang durch den Extruder zerbrochen würden.
  • Eine andere Möglichke-it zur Einbettung der Kohlenstoff-Fasern in den Laufsohlenbelag besteht darin, daß man den Laufsohlenbelag aus mehreren Kunststoffschichten ausbildet und jeweils zwischen diese Schichten, also mindestens zwischen zwei Schichten, die-Kohlenstoff-Fasern einbringt und dach die Schichten unter Erwärmung zusammenkaschiert, beispielsweise zusammenkalandriert. Auch hier kann man durch nachträgliches Recken eine gegebenenfalls gewünschte Orientierung erreichen Diese Art des Aufbringens hat unter anderem den Vorteil, daß man die Verteilung der Kohlenstoff-Fasern über die Dicke des Laufsohlenbelages willkürlich wählen kann. So kann man dafür Sorge tragen, daß auf diese Weise die untere Schicht des von Laufsohlenbelages völlig/Kohlenstoff-Fasern frei ist und damit optimale Gleiteigenschaften aufweist. Man kann auch die Kohlenstoff-Fasern bereits bei der Fertigung in das Schichtmaterial für den Laufsohlenbelag einbringen und dieses nachträglich mit einer Kohlenstoff-Faser-freien unteren Beschichtung mit optimalen Gleiteigenschaften versehen.
  • Die Kohlenstoff-Fasern können auch auf der Oberseite des Laufsohlenbelages liegen und mit diesem stoffschlüssig verbunden sein. In diesem Fall erfolgt die Verbindung der Kohlenstoff-Fasern mit dem Laufsohlenbelag zweckmäßig mittels eines Klebers, der die Fasern auch untereinander verbindet. Geeignete Kleber sind beispielsweise Epoxyharzkleber, wie sie in der Skifabrikation vielfach verwendet werden.
  • Eine Anordnung von Kohlenstoff-Fasern auf der Oberseite des Laufsohlenbelages oder in mindestens einer Schicht im Inneren des Laufsohlenbelages unter nachträglichem Zusammenkaschieren des Laufsohlenbelages um die innere Kohlenstoff-Faserschicht hat den Vorteil, daß man die Anordnung der Fasern im Laufsohlenbelag weitgehend bestimmen kann. Im einfachsten Fall werden die Kohlenstoff-Fasern in Form einer zwerdimersionalen Wirrlage ein- bzw. aufgebracht. Unter einer zweidimensionalen Wirrlage wird hierbei eine Wirrlage verstanden, deren Erstreckung in der dritten Dimension gegenüber der Erstreckung in den beiden ersten Dimensionen sehr klein ist. Auch kann eine gewisse Orientierung der Fasern in Skilängsrichtung erreicht werden.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, die Fasern ausgerichtet -aufzubringen. So können die Kohlenstoff-Fasern in Form von mindesten: zwei Schichten mit ausgerichteten Fasern in den Laufsohlenbelag ein- bzw. auf diesen aufgebracht werden, wobei sich die Faserrichtungen kreuzen. Ordnet man hierbei eine Faserschicht in Skilängsrichtung verlaufend an, so kann man die andere Faserschicht quer zum Ski verlaufen lassen. Die zweite Schicht wird hierbei vorteilhaft dünner gehalten als die erste. Es besteht auch die Möglichkeit, zwei glèich starke Schichten unter einem spitzen Winkel zur Skilängsrichtung anzuordnen. In diesem Fall können beispielsweise die Fasern beider Schichten mit der Skilängsrichtung einen Winkel von 15 bis 250 einschließen.
  • Die Kohlenstoff-Fasern können dann auch in Form eines Gewebes ein- bzw. aufgebracht werden. Das Gewebe kann auch ein Gittergewebe sein. Die Kettfäden verlaufen vorteilhaft in Skilängsrichtung, während die Schußfäden in Skiquerrichtung verlaufen. In diesem m Fall sind letztere vorteilhaft schwächer als erstere.
  • Werden die Kohlenstoff-Fasern in einer mehr oder weniger orientierten Wirrlage eingebracht, so kann ihre Länge zwischen 2 mm und 30 mm liegen. Größere Längen werden aus wirt--sctaftlichen Gründen in diesem Fall zweckmäßig nicht verwendet.
  • erden die Kohlenstoff-Fasern jedoch in Form von Faserlagen oder Geweben verwendet, so erfolgt ihr Einsatz zweckmäßig in Form von Kohlenstoff-Faserlagen oder -Geweben, welche Folyacrylnitrildurch Verkohlung entsprechender/Faserlagen oder -Gewebe erzeugt wurden.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten, die Erfindung verkörpernden vorteilhaften Ausführungsformen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Ski gemäß Erfindung, etwa in natürlicher Größe.
  • Fig. 2 zeigt schematisch in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Skis gemäß Erfindung.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Skis gemäß Erfindung.
  • Fig. 4 bis 7 zeigen jeweils schematisch Möglichke-ifen der Anordnung von Kohlenstoff-Fasern von der Skioberseite her gesehen, wobei die Skilängsrichtung durch einen Preil angedeutet ist Der In Fig. 1 gezeigte Ski 1 besitzt e-inen Kern 2, Stahlkanten 3 und einen Laufsohlenbelag 4 aus Polyäthylen. Auf seiner oberseite trägt der Kern 2 einen hochfesten Belag 5, der beispielsweise von einem Metallblech oder einer glasfaserverstärkten Epoxyharzschicht gebildet wird.- Erfindungsgemäß sind nun in den Laufsohlenbelag 4- Kohlenstoff-Fasern 6 in der aus Fig. 4 ersichtlichen Iängsorientierten Wirrlage angeordnet. Die Fasern haben eine mittlere Länge von be-ispie-lsweise 2 bis 30 mm. Werden d-ie Kohlen-stoff-Fasern bereits beim Extrudieren der Polyäthylenlaufsohle in das Polyäthylen eingebracht, so wird die mittlere Faserlänge natürlich näher an der unteren der genannten Grenzen liegen als an der oberen Zur Erläuterung ist noch darauf hinzuweise, daß die Zeichenebene in Fig.4 ii mit der Oberen Fläche 4a des Laufsohlenbelages 4 zusammenfällt. Fig.- 4 zeigt also das Bild, das sich bieten würde, wenn man von oben auf einen Laufsohlenbelag 4 blicken würde, dessen Polyäthylen vollständig durchsichtig ist.
  • Man erkennt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Ski 1 auf einen: dem oberen Belag 5- entsprechenden zusätzlichen unteren Belag verzichten kann. Die Polyäthylenlaufsohle 4 kann infolge der Kohlenstoff-Faserneinlage dünn gehalten werden, da sie nun einen hochfesten Verbundwerkstoff darstellt, der darüber hinaus trotz guter Gleiteigenschaften außerordentlich verschleißfest ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Skis gemäß Erfindung. Der Einfachheit halber ist in Fig. 2 lediglich der linke untere Quadrant des geschnittenen Skis dargestellt. Der hier gezeigte Ski 10 besitzt ebenfalls einen Kern 12, Stahlkantenstreifen 13 und einen Laufsohlenbelag 14 aus Polyäthylen. Der Laufsohlenbelag 14 ist hier zweischichtig. Die obere und dickere Schicht 15 ist in gleicher Weise wie die Laufsohle 4 des Skis 1 mit Kohlenstoff-Fasern verstärkt. Die untere Schicht 16 ist eine relativ dünne Polyäthylenschicht 16, die mit der kohlenstoffverstärkten Polyäthylenschicht 15 der Laufsohle 14 ganzflächig verschweißt ist. Die untere Schicht 16 hat hier nur eine Stärke von wenigen zehntel Millimetern, beipielsweise 0,2 bis 0,5 mm.Für besonders zweckmäßig wird eine Stärke von 0,3 mm angesehen. Die dünne Schicht 16 gewährleistet optimale Gleiteigenschaften. Wenn sie verschlissen ist, kann eine neue Schicht aufgebracht werden.
  • Es kann jedoch auch nun auf der Kohlenstoff-Fasern-verstärkten Teilschicht 15 weitergefahren werden. Der geringe Abfall der Gleiteigenschaften liegt ohne weiteres im Rahmen des Tragbaren.
  • Insbesondere aus Fig. 2 erkennt man, daß die Anordnung der Polyäthylenlaufsohlen 4 und 14 in Bezug auf die Stahlkanten streifen 3 bzw. 13 in bisher üblicher Weise erfolgen kann.
  • Nach der Montage oder anderweitigen Verbindungen des Skikerns mit den Stahlkantenstreifen wird der Laufsohlenbelag 4 bzw. 14 in üblicher Weise aufgebracht. Wenn gewünscht, kann natürlich auch auf der Unterseite zwischen den Laufsohlenbelag und dem Skikern eine weitere hochfeste Belagschicht vorgesehen sein.
  • Erforderlich ist dies jedoch in der Regel nicht.
  • Bei den bisher beschriebenen Beispielen können der Laufsohlenbelag 4 bzw. die Teilschicht 14 desselben beispielsweise auch dadurch mit Kohlenstoff-Fasern armiert sein, daß der Belag 4 bzw. dessen Schicht 14 aus mehreren Teilschichten zusammengesetzt ist, zwischen welchen sich die Kohlenstoff-Fasern erstrecken. Die Teilschichten sind dann vorteilhaft miteinander verschweißt. Die Kohlenstoff-Faserschichten können hier ähnlich wie in Fig. 4 eingebracht sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, beispielsweise zwei dünne Lagen parallel zueinander verlaufender Kohlenstoff-Fasern 7 gemäß Fig. 5 zwischen zwei Polyäthylenschichten einzulegen. Vorteilhaft haben hier die in Skilängsrichtung verlaufenden Fasern eine größere Dicke als die in Skiquerrichtung verlaufenden Fasern. Das gleiche Ziel kann aber auch durch unterschiedliche Dichte der Anordnung gleich starker Fasern erreicht werden. Eine andere Möglichkeit besteht in der Anordnung einer Kohlenstoff-Faserschicht 8, die aus zwei Lagen von Kohlenstoff-Fasern besteht.
  • Jede Lage besteht hierbei, wie aus Fig. 6 ersichtlich, aus einer Vielzahl parallel zueinander verlaufender langer Kunsttoff-Fasern. Die Kohlenstoff-Fasern beider Lagen verlaufen unter dem gleichen verhältnismäßig kleinen spitzen Winkel zur SkilSngsrichtung.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, auch Kohlenstoff-Faserschichten gemäß Fig 5 und 6 jeweils aus mehr als zwei Lagen parallel zueinander verlaufender Kohlenstoff-Fasern zusammenzusetzen. In der Regel werden jedoch zwei Lagen ausreichend sein.
  • Schließlich kann auch eine Kohlenstoff-Fasereinlage gemäß Fig.
  • 7 vorgesehen werden. Hierbei ist die Kohlenstoff-Fasereinlage 9 aus verhältnismäßig starken Kettfäden 9a und verhältnismäßig schwachen Schußfäden 9b zu einem Gewebe verwebt. Wie angedeutet, verlaufen hierbei die starken Kettfäden'in Skilängsrichtung Der in Fig, 3 gezeigte Ski 2Q besitzt ebenfalls einen Skikern 22, Stahlkanten 23 und einen Laufsohlenbelag 24. Dieser besteht aus einer oberen Kohlenstoff-Faserschicht 25 und einer unteren ausschließlich aus geeignetem Kunststoff, wie vorzugsweise Polyäthylen bestehenden Gleitschicht 26. Die Kohlenstoff-Faserschicht 25 kann dabei beispielsweise nach einer der Fig.
  • gemäß Fig. 4 bis 7 aufgebaut sein. Diese Kohlenstoff-FaserverstErkunogsschicht ist vorteilhaft mit einem Epoxyharz zu einem dünnen Laminat verklebt, welches auch mit der unteren Laufschicht 26 verklebt oder verschweißt ist.
  • Die-Ausführungsbeispiele zeigen, daß man verhältnismäßig freie Hand in der Wahl der Anordnung der Kohlenstoff-Fasern in oder an dem Laufsohlenbelag hat. Das Ergebnis wird jedoch besonders günstig, wenn man dafür sorgt, daß die Kohlenstoff-Fasern im oder am Laufsohlenbelag von der skikrnseitigen Grenze des Laufsohlenbelages keinen allzu großen Abstand haben, damit sich nicht eine größere Polyäthylenschicht zwischen Laufsohlenbelag und dem Kohlenstoff-Faser-verstärkten Laufsohlenbereich erstreckt.- Letzteres wird man meist nur dann in Kauf nehmen, wenn die Kohlenstoff-Fasern nicht als tragendes Skielement, sondern in erster Linie zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit der Laufsohle in diese eingebettet sind.
  • Wenn auch in den vorhergehenden Beispielen eine PolyäthylenlaWsohle als bevorzugte Ausführungsform erläutert wurde, so können auch andere thermoplastische oder duroplastische --Werkstoffe, wie z.B. Polytetrafluoräthylen, Polypropylen, Polyamid, Polycarbonat oder PVC gemäß Erfindung mit Kohlenstoff-Fasern verstärkt werden.
  • Patentansprüche:

Claims (12)

  1. Patentansprüche: Ski mit einem Laufsohlenbelag aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, insbesondere aus Polyäthylen, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufsohlenbelag durchKohlenstoff-Fasern verstärkt ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff-Fasern-Anteil der Laufsohle etwa 10 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.% beträgt.
  3. 3. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern in den Laufsohlenbelag eingebettet sind.
  4. 4. Ski nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern nur in den oberen Teil des Laufsohlenbelages eingebettet sind.
  5. 5. Ski nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die khlerstoff-Fasern in die obere Schicht des zweischichtig ausgebildeten Laufsohlenbelages eingebettet sind.
  6. 6. Ski nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern auf der Oberseite des-Laufsohlenbelages liegen und mit diesem stoffschlüssig verbunden sind.
  7. 7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern mittels eines Klebers miteinander und dem Laufsohlenbelag verbunden sind.
  8. 8. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Epoxyharzkleber ist.
  9. 9. Ski nach einem Aer Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern in Form einer zweidimensionalen Wirrlage ein- bzw. aufgebracht sind.
  10. 10. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern in Skilängsrichtung orientiert sind.
  11. 11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern in Form-von mindestens zwei Schichten mit ausgerichteten Fasern vorliegen5 wQbei sich die- Faserrichtungen kreuzen.
  12. 12. Ski nach einem der-AnsprUche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoff-Fasern in Form eines Gewebes vorliegen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4272577A (en) * 1977-06-10 1981-06-09 Andelslaget For Norsk Skiforskning Plastic non-wax ski base and methods for its manufacture
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FR2739299A1 (fr) * 1995-09-29 1997-04-04 Rossignol Sa Planche de glisse sur neige presentant une structure renforcee dans la zone de patin

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