DE60023071T2 - Schneegleitbrett mit Gewebeverstärkungselement - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneegleitbrett, welches ein textiles Verstärkungselement umfasst. Es handelt sich beispielsweise um einen Ski, einen Monoski, ein Snowboard usw.
  • Ein Schneegleitbrett umfasst im Allgemeinen eine untere Baugruppe mit einem Gleitbelag und eventuell Kanten, sowie einem Verstärkungselement, welches faserig oder metallisch sein kann. Auf dieser unteren Baugruppe ist ein starrer Kern angeordnet, der aus verschiedenen Materialien gebildet sein kann. Auf Höhe dieses Kerns befinden sich eventuell auf den seitlichen Rändern des Gleitbretts Seitenwangen genannte Verstärkungselemente. Schließlich umfasst eine obere Baugruppe eine faserige oder metallische Verstärkungslage, und vervollständigt eine äußere Folie die Struktur dieses Gleitbretts.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Schneegleitbretter, bei welchen die verwendeten Verstärkungen textile Verstärkungen sind.
  • Die verwendeten textilen Verstärkungen umfassen im Allgemeinen eine Fadenschicht, die sich in einer Richtung erstreckt, und eine Fadenschicht, die sich in einer anderen Richtung erstreckt. Diese beiden Richtungen können zueinander orthogonal verlaufen, können zwischen sich aber auch einen von 90° verschiedenen Winkel aufweisen. Die in dieser textilen Verstärkung verwendeten Fäden sind im Allgemeinen, aber nicht ausschließlich, aus Glasfasern gefertigt. Es gibt Lösungen, um eine auf Glasfasern basierende Fadenschicht direkt auf einen Gleitbrettkern zu kleben. Man erhält jedoch eine bessere Verklebung, wenn eine Zwischenschicht aus Polyester zwischen den Fadenschichten und dem Kern angeordnet wird. Dieser Polyesterbelag kann beispielsweise nicht gewobenes Material sein, welches durch Verbinden oder durch Nähen mit den Verstärkungsschichten zusammengefügt ist.
  • Ein Nachteil dieser textilen Verstärkungen ist ihre Komplexität, die einen relativ hohen Einstandspreis mit sich bringt. Wenn die Verstärkung geklebt und die Struktur des Gleitbretts mechanisch belastet wird, kann im Bereich der Zwischenschicht zwischen dem Polyester und dem Glas oder auch im Inneren der nicht gewobenen Polyesterschicht zudem ein Delaminieren hervorgerufen werden.
  • Das Dokument US-A-5 584 496 beschreibt ein Gleitbrett, welches aus Fasern von verschiedener Beschaffenheit gebildete Verbundschnüre einschließt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schneegleitbrett nach den Merkmalen von Anspruch 1 vorzusehen. Vorzugsweise umfasst ein solches Brett zumindest eine textile Verstärkung, die durch Kleben auf einem Kern oder anderen starren Elementen, wie beispielsweise einer metallischen Verstärkung, befestigt wird und bei welchem die Struktur der textilen Verstärkung zum Verringern der Kosten vereinfacht ist. Vorteilhafterweise weist diese textile Verstärkung bei gleicher Leistung eine geringere Dichte als die bekannten textilen Verstärkungen auf. Vorzugsweise weist diese textile Verstärkung auf dem Kern oder einem anderen starren Element des Gleitbretts eine bessere Haftung auf, um die Probleme des Delaminierens zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck ist das von ihr vorgeschlagene Schneegleitbrett ein zumindest eine faserige Verstärkung umfassendes Brett.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine faserige Verstärkung zumindest auf einer äußeren Fläche voluminisierte Verbundfäden, die aus zumindest zwei Fasern von verschiedener Beschaffenheit gebildet sind.
  • Ein voluminisierter Faden ist ein Faden der derart gebildet worden ist, dass er in Bezug auf das Volumen der Fasern, welche ihn bilden, ein relativ großes Volumen aufweist. Im Laufe seiner Herstellung hat man diesen Faden mit Treibmittel versehen.
  • Das Aufkleben der Glasgewebe ist insbesondere auf wenig porösen Flächen sehr heikel. Und zwar hält einerseits das Klebeharz auf dem Glas zum Zeitpunkt des Imprägnierens desselben kaum, und andererseits verflüssigt sich das Klebeharz im Verlaufe des eigentlichen Klebens unter der gemeinsamen Wirkung von Temperatur und Druck und wird durch das Trocknen ausgetrieben. Diese beiden Erscheinungen sind der Qualität der Verklebung abträglich. Wie weiter oben angegeben, umgeht man diese Probleme bekannterweise, indem man zwischen dem Glasgewebe und der Verstärkungsfläche ein nicht gewobenes Material einbringt, welches dank seiner Absorptionsfähigkeiten, die viel besser sind als jene von Glas, eine Klebstoffreserve bildet. Die Erfindung schlägt ihrerseits eine andere Lösung vor, welche es erlaubt, diese kostspielige und schwere Zwischenstufe des Klebens dadurch zu vermeiden, dass die Klebstoffreserve direkt durch das Voluminisieren der Fäden erreicht wird. Dadurch werden Eingriffsnester für das Klebeharzes gebildet, die das Erhalten von guten Klebqualitäten bei Wegfall der synthetischen Zwischenlage erlaubt. Durch den Wegfall der Letztgenannten werden die von derselben herrührenden Scher- und Dämpfungswirkungen ebenfalls unterdrückt, und das so erhaltene Gleitbrett ist weniger gedämpft und lebhafter.
  • Die voluminisierten Fäden enthalten vorzugsweise Verstärkungsfasern und Haftfasern. Auf diese Weise erlauben die voluminisierten Fäden aufgrund ihrer Struktur und ihrer Zusammensetzung einerseits eine gute Verklebung und weisen dank der Verstärkungsfasern andererseits eine gute mechanische Widerstandsfähigkeit auf.
  • Die Verstärkungsfasern der voluminisierten Fäden sind beispielsweise aus Glas, aus Kohlenstoff oder aus Aramid, wohingegen die Haftfasern ihrerseits beispielsweise aus Polyester sind. Das Vorhandensein von Polyester in den Fäden und die Tatsache, dass die Fäden voluminisiert worden sind, erlauben das Erreichen einer guten Klebung und damit das Erhalten einer guten Haftung und eines guten Eingriffs. Es können andere Fasern verwendet werden. Die oben Angegeben erlauben es indessen, eine gute mechanische Widerstandsfähigkeit zu einem annehmbaren Einstandspreis zu erhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die voluminisierten Fäden der faserigen Verstärkung aus Glasfasern und Polyesterfasern gebildet, wobei der Anteil der Polyesterfasern an der Oberfläche zumindest 15% beträgt.
  • Die voluminisierten Fäden sind gewoben und bilden die Schussfäden des in einer bevorzugten Ausführungsform erhaltenen Gewebes.
  • Die voluminisierten Fäden sind beispielsweise texturierte Fäden, die durch gleichzeitiges Texturieren eines Verstärkungsfadens und eines Polyesterfadens erhalten worden sind. Dieser Vorgang des Erhaltens des voluminisierten Fadens ist gut dazu ausgelegt, dass der erhaltene Faden als Speicher für den verwendeten Klebstoff dient und mit dem Kern oder einem anderen starren Element einen guten Eingriff bildet.
  • Um das Erreichen einer guten mechanischen Widerstandsfähigkeit in zwei Richtungen zu erlauben, umfasst eine faserige Verstärkung neben einer Schicht aus voluminisierten Verbundfäden vorteilhafterweise eine zweite Schicht aus Verstärkungsfäden. Diese zweite Fadenschicht umfasst beispielsweise zueinander parallel ausgerichtete Mehrfachfaserfäden. Sie kann durch Bindung mit der Schicht aus voluminisierten Fäden verbunden sein.
  • Die Fäden der zweiten Schicht können aus Fasern gebildet sein, die aus der Glasfasern, Kohlenstofffasern und Aramidfasern umfassenden Gruppe ausgewählt sind. Selbstverständlich ist diese Liste nicht abschließend.
  • Die Erfindung wird jedenfalls mit der Hilfe der nachfolgenden Beschreibung gut verständlich, welche mit Bezug auf die beiliegende schematische Zeichnung beispielhaft, nicht einschränkend eine bevorzugte Ausführungsform einer textilen Verstärkung für ein Schneegleitbrett sowie für einen Ski darstellt, der mit einer solchen Verstärkung versehen ist.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Skis,
  • 2 ist eine Perspektivansicht eines Verstärkungsstücks, welches im Ski von 1 verwendet wird, und
  • 3 ist eine Schnittansicht durch die textile Verstärkung von 2.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Skis 2. In dieser Figur erkennt man eine untere Baugruppe, die einen Gleitbelag 4, Kanten 6 und eine untere Verstärkung 8 umfasst. Dieser Ski umfasst auch eine Schale 10, eine obere metallische Verstärkung 13 und eine obere faserige Verstärkung 12. Die untere Verstärkung 8 und die obere Verstärkung 12 sind textile Verstärkungen, die mit Hilfe eines Epoxydharzes auf einen Kern 14 geklebt werden. Diese Verstärkungen werden nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Jede Verstärkung 8, 12 ist ein Gewebe, welches einerseits eine Gewebelage 16 und andererseits eine Schicht 18 aus Mehrfachfaserfäden umfasst. Die Gewebelage 16 und die Fadenschicht 18 sind mit Hilfe eines Bindungsfadens 20 miteinander verbunden. Es ist vorgesehen, dass die Gewebelage 16 entweder auf dem Kern 14 oder auf der metallischen Verstärkung 13 zu liegen kommt.
  • Die Gewebelage 16 umfasst Kettfäden 22 und Schussfäden 24.
  • Die Kettfäden sind beispielsweise mit Hilfe von Glasfasern gebildet und sind Glasfasererzeugnisfäden von 34 Tex.
  • Die Schussfäden 24 sind texturierte Zweikomponenten-Fäden, die durch gleichzeitiges Texturieren eines Mehrtachglasfaserfadens von 200 Tex und eines Polyesterfadens von 110 Tex erhalten sind. Dadurch erhält man einen texturierten Glas-Polyester-Faden von 350 Tex.
  • Diese Schussfäden 24 werden mit den Kettfäden 22 verwebt, und das erhaltene Gewebe hat eine Flächenmasse von ungefähr 80 g/m2. 2 stellt eine Webart dar, bei welcher jeder Schussfaden 24 abwechselnd unter einem Kettfaden 22 und anschließend über einem Kettfaden 22 usw. verläuft. Selbstverständlich ist auch eine andere Webart möglich. Vorzugsweise sind die Kettfäden 22 recht weit von einander beabstandet. Ihre Hauptfunktion ist es, den Zusammenhalt zwischen den Schussfäden 24 zu sichern.
  • Die Schicht 18 aus Mehrfachfaserfäden ist aus Mehrfachglasfaserfäden von 1200 Tex gebildet, die nebeneinander angeordnet sind, um eine Schicht mit einer Dichte von 720 g/m2 zu bilden. Diese Mehrfachfaserfäden erstrecken sich in derselben Richtung wie die Kettfäden 22 der Gewebelage 16.
  • Die Gewebelage 16 und die Schicht 18 aus Mehrfachfaserfäden sind durch Bindung zusammengefügt. Dieser Bindungsvorgang kann zur gleichen Zeit bewerkstelligt werden wie das Weben der Gewebelage 16.
  • Die Schussfäden 24 erfüllen die Funktion einer Zwischenschicht während des Klebens der Verstärkungen 8, 12 auf den Kern 14 und auf die metallische Verstärkung 13. Er umfasst beispielsweise 50% Polyester an der Oberfläche. Um eine gute Haftung zu erlauben, beträgt der minimale Anteil von Polyester an der Oberfläche schätzungsweise 15%. Die Tatsache, dass die Schussfäden 24 voluminisiert sind, erlaubt das Erreichen eines guten Eingriffs der Gewebelage 16 mit dem Kern 14 und der metallischen Verstärkung 13. Darüber hinaus wird es der Gewebelage 16 dadurch erlaubt, die Rolle eines Speichers für den Klebstoff, wie beispielsweise Epoxydharz, zu übernehmen.
  • Vorteilhafterweise sind die Mehrfachfaserfäden der Schicht 18 in Längsrichtung im Ski 2 angeordnet. Die Schussfäden 24 sind demnach in Querrichtung angeordnet. Dennoch kann auch eine andere Anordnung in Betracht gezogen werden. Der Winkel zwischen den Mehrfachfaserfäden der Schicht 18 und den Schussfäden 24 ist nicht zwingend ein rechter Winkel. Auch ein anderer Winkel kann in Betracht gezogen werden, wie beispielsweise 60° oder 120°. Vorzugweise wird jedoch darauf geachtet, in Bezug auf die Längsachse des Skis 2 eine symmetrische Anordnung der Verstärkungsfäden der Schicht 18 und der Gewebelage 16 zu erreichen.
  • Die Verstärkungsgewebe des Stands der Technik haben drei Lagen umfasst: eine erste Lage aus Mehrfachfaserfäden entsprechend der vorstehend beschriebenen Schicht 18, ein Gewebe, dessen Schussfäden zur Sicherung einer guten Widerstandsfähigkeit Mehrfachfaserfäden sind und dessen Kettfäden Fäden sind, welche es erlauben, die Schussfäden an Ort und Stelle zu halten, und ein nicht gewobener Polyesterbelag. In Bezug auf diese Lösung weist die vorstehend beschriebene textile Verstärkung eine identische mechanische Widerstandsfähigkeit, eine geringere Oberflächenmasse und einen niedrigeren Einstandspreis auf. Tatsächlich ist weniger Polyester zur Herstellung der Verstärkung eines erfindungsgemäßen Skis erforderlich. Aufgrund der Tatsache, dass es nur zwei Schichten gibt, ist das Herstellungsverfahren darüber hinaus vereinfacht. Auch die Kostenverringerung resultiert aus einer Ersparnis bei den Grundmaterialien, hauptsächlich beim Polyester, aber auch beim Epoxydharz, dank einer kleineren Klebstoffreserve, die dennoch groß genug ist, um eine gute Klebung zu sichern.
  • Bei dem vorstehend erwähnten Verstärkungsgewebe des Stands der Technik treten Delaminierprobleme in Erscheinung, sobald der Ski stark belastet wird. Diese Erscheinung tritt im Bereich des nicht gewobenen Polyesterbelags auf. Bei der im erfindungsgemäßen Ski verwendeten Verstärkung sind die Delaminierrisiken stark beschränkt. Die Verstärkungen sind besser auf den Kern geklebt, und die Widerstandsgrenze des Skis, die durch den Polyesterbelag begrenzt gewesen ist, wird dadurch hinausgeschoben.
  • Die Erfindung erlaubt somit das Erhalten eines widerstandsfähigeren Skis. Gleichermaßen bewirken die vorstehend beschriebenen Vorteile der in der Zeichnung dargestellten Verstärkung, dass der erfindungsgemäße Ski ein leichterer und stärker reagierender Ski ist.
  • Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Skis ist die Tatsache, dass die unteren und oberen faserigen Verstärkungen 8 und 12 weniger hydrophil sind als die Verstärkungen des Stands der Technik, die ein nicht gewobenes Material umfassen. Es besteht demnach ein geringeres Risiko, dass Wasser ins Innere des Skis eindringt und den Ski durch Gefrieren beschädigt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beispielhaft, nicht einschränkend beschriebene Ausführungsform beschränkt; sie umfasst im Rahmen der nachstehenden Ansprüche im Gegenteil auch alle Ausführungsvarianten.
  • So ist die Erfindung beispielsweise nicht nur auf einen Ski beschränkt, sondern kann auch bei einem Monoski, einem Snowboard usw. angewandt werden.
  • Das Verstärkungstextil ist beispielhaft beschrieben worden. Es umfasst nicht zwingend eine Gewebelage. Die verwendeten voluminisierten Fäden könnten, wie die weiter oben beschriebenen Mehrfachglasfaserfäden, einfach schichtweise angeordnet werden.
  • Die Verstärkungsfasern können Glasfasern sein, es können aber auch andere Materialien in Betracht gezogen werden. Es sind insbesondere Kohlenstofffasern, Aramidfasern (unter der Marke Kevlar bekannt) oder andere, für ihre mechanische Widerstandsfähigkeit bekannte Fasern denkbar. Es kann auch in Betracht gezogen werden, Verstärkungsfasern von verschiedener Beschaffenheit im selben Ski zu verwenden, sogar im selben volumunisierten Faden. So könnte der Ski beispielsweise eine Zone aufweisen, in welcher die verwendeten Verstärkungsfasern Glasfasern wären, eine andere Zone, in der man Kohlenstofffasern hätte, und eine mit Hilfe von Aramidfasern verstärkte dritte Zone. Es ist auch möglich, dass eine Mischung von Fasern, wie beispielsweise Glasfasern und Kohlenstofffasern, im selben Faden vorhanden ist.
  • Das beschriebene Verstärkungstextil umfasst zwei Lagen. Im Allgemeinen wünscht man tatsächlich eine Verstärkung in zwei Richtungen für den Ski. Man würde den Schutzbereich der Erfindung jedoch nicht verlassen, wenn nur eine Verstärkungslage verwendet würde. Diese Lage würde demnach voluminisierte Fäden umfassen, die aus Polyesterfasern und Verstärkungsfasern hergestellt sind. Gleichermaßen kann die Verwendung einer Verstärkung in Betracht gezogen werden, die mehr als zwei Lagen aus Verstärkungsfasern aufweist.
  • Die Zahlenangaben sind zur Erläuterung der Erfindung beispielhaft angegeben. Diese Angaben können als Funktion der gewünschten mechanischen Eigenschaften in einem sehr weiten Umfang variieren.

Claims (11)

  1. Schneegleitbrett, umfassend zumindest eine faserige Verstärkung (8, 12), wo eine faserige Verstärkung (8, 12) zumindest auf einer Außenfläche Verbundfäden (24) zumindest umfasst, die aus zumindest zwei Fasern von verschiedener Beschaffenheit gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass solche Fäden (24) derart gebildet worden sind, dass sie in Bezug auf die Fasern, welche sie bilden, ein relativ großes Volumen aufweisen und dass man diese Fäden im Laufe ihrer Herstellung mit Treibmittel versehen hat.
  2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voluminisierten Fäden Verstärkungsfasern und Haftfasern enthalten.
  3. Schneegleitbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern der Fäden aus zumindest einem der Materialien der Glas, Kohlenstoff und Aramid umfassenden Gruppe gebildet sind.
  4. Schneegleitbrett nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfasern der Fäden aus Polyester sind.
  5. Gleitbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden der faserigen Verstärkung (8, 12) aus Glasfasern und Polyesterfasern gebildet sind, wobei der Anteil der Polyesterfasern an der Oberfläche zumindest 15 % beträgt.
  6. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden gewoben sind und die Schussfäden (24) des erhaltenen Gewebes bilden.
  7. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden texturierte Fäden sind, die durch gleichzeitiges Texturieren eines Verstärkungsfadens und eines Polyesterfadens erhalten sind.
  8. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine faserige Verstärkung (8, 12) neben einer Schicht (16) aus Verbundfäden eine zweite Schicht (18) aus Verstärkungsfäden umfasst.
  9. Schneegleitbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fadenschicht (18) zueinander parallel ausgerichtete Mehrfachfaserfäden umfasst.
  10. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fadenschicht (18) durch Bindung mit der Schicht (16) aus Verbundfäden verbunden ist.
  11. Schneegleitbrett nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden der zweiten Schicht (18) aus Fasern gebildet sind, die aus der Glasfasern, Kohlenstofffasern und Aramidfasern umfassenden Gruppe ausgewählt sind.
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