DE3928917A1 - Spielgeraet - Google Patents

Spielgeraet

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DE3928917A1
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DE
Germany
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ropes
platform
game device
flywheel
distance
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Withdrawn
Application number
DE19893928917
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Ehring
Wolfgang Dipl Ing Herwartz
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EHRING, MARKUS, 4788 WARSTEIN, DE
Original Assignee
Paidos Spiel Turn und Nut GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Spielgeräte für Kinder und Jugendliche, wie sie auf Spielplätzen, Sport- und Freizeitanlagen aufgestellt werden sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie dienen insbesondere der spielerischen Betätigung, erfüllen daneben zum Teil aber auch Turn- und Trimmzwecke. Beispielhaft seien Klettergerüste, Wippen und Rutschen genannt.
In der Regel ähneln sich die Spielplätze, das heißt im wesentlichen sind die gleichen Spielgeräte installiert. Dies führt zwangsläufig im Laufe der Zeit zu einem nachlassenden Interesse bei den Kindern.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein neuartiges Spielgerät zu schaffen, mit dem neue Spielformen zur Verfügung gestellt werden. Bedingt durch die Tatsache, daß insbesondere kinetische Spiele bei den Kindern bevorzugt sind, ist die Erfindung auf ein entsprechendes Spielgerät gerichtet.
Ausgehend von der Überlegung, daß durch die Verzwirnung (Verdrillung) von mindestens zwei Seilen eine Verkürzung beziehungsweise beim Entzwirnen eine Verlängerung der effektiven Seillänge erreicht werden kann, liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß hierdurch eine entsprechende Hubbewegung ausführbar ist, die sich zur Gestaltung eines neuen Spielgerätes ausnutzen läßt.
Entsprechend weist das Spielgerät in seiner allgemeinsten Ausführungsform folgende Merkmale auf:
  • - Ein, auf einem Boden aufsetzbares oder im Boden verankerbares Traggerüst,
  • - mindestens zwei, am oberen Teil des Traggerüstes angelenkte und im wesentlichen vertikal nach unten in Richtung auf den Boden verlaufende Seile, die
  • - abschnittweise im Abstand zueinander verlaufen und an der Stelle ihres größten Abstands eine Schwungmasse zwischen sich aufnehmen, sowie
  • - eine, am unteren Ende der Seile, im Abstand vom Boden angeordnete Plattform.
In einer Grundversion verlaufen die Seile, ausgehend von einem gemeinsamen Anlenkpunkt am oberen Teil des Traggerüstes unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen bis zu der Stelle, wo die Seile ihren größten Abstand zueinander aufweisen, wobei an dieser Stelle eine Schwungmasse an den Seilen befestigt ist und verlaufen von dort in Richtung auf den Boden wieder aufeinander zu, um in einen gemeinsamen Verankerungspunkt einzu­ münden. Bei der Verwendung von zwei Seilen wird hierdurch eine Art Rhombenform aufgespannt.
Die untere Verbindungsstelle der Seile kann entweder unmittelbar im Bereich der noch näher zu beschreibenden Plattform liegen, oder aber - nach einer bevorzugten Ausführungsform - im Abstand oberhalb dieser Plattform, wobei der Abschnitt zwischen der Verbindungsstelle der Seile und der Plattform von einer Stange gebildet wird.
Die Funktionsweise des Spielgerätes ist wie folgt:
Das Kind ergreift den unteren Abschnitt der Seile beziehungsweise die Stange mit den Händen und übt eine horizontale kreisende Bewegung aus, um die Schwung­ masse in Rotation zu versetzen. Dabei kommt es zu einer Verdrillung (Verzwirnung) der Seile und hierdurch bedingt zu einer Verkürzung der effektiven Seillänge mit der Folge, daß die Plattform nach oben geführt wird.
Ist auf diese Weise eine bestimmte Anhebung der Platt­ form erreicht worden, wird die auf die Seile ausgeübte Rotationsbewegung beendet und das Kind setzt oder stellt sich auf die Plattform und hält sich mit seinen Händen an dem darüber befindlichen Seilabschnitt oder der Stange fest. Die Schwungmasse sorgt nun dafür, daß die zuvor verdrillten Seile auf umgekehrtem Weg anschließend wieder "entdrillt" werden, was zur Folge hat, daß sich die Plattform durch entsprechende Verlängerung der effektiven Seillänge wieder nach unten bewegt, bevor die Schwungmasse aufgrund ihrer Trägheit ihre Rotationsbewegung fortsetzt und zu einer erneuten Verdrillung der Seile in umgekehrter Richtung wie zuvor beiträgt, wodurch die Plattform entsprechend wieder angehoben wird.
Hierdurch entsteht eine vertikale Hubbewegung im Bereich der Plattform, so daß das Kind, auf der Plattform stehend oder sitzend, ständig auf- und abbewegt wird, wobei die Hubbewegung zwangsläufig aufgrund von Reibungs­ verlusten bei der Seilverdrillung mit zunehmender Dauer immer geringer wird und zum Schluß ausklingt.
Das Kind kann nun von der Plattform absteigen und den Spielvorgang aufs Neue wiederholen.
Aus Sicherheitsgründen ist die zuvor beschriebene Ausführungsform mit einer festen Stange bevorzugt. Ebenso ist es aber auch möglich, die Seile im Griff­ bereich fest miteinander zu verdrillen, so daß das Kind mit seinen Fingern nicht zwischen die einzelnen Seilwindungen geraten und sich verletzen kann.
Um eine unkontrollierte Auslenkung der Plattform, die vorzugsweise als Steh- oder Sitzfläche gestaltet ist, zu verhindern, ist nach einer vorteilhaften Ausführungs­ form vorgesehen, die Plattform auf geeignete Weise zu führen.
Dies kann dadurch erfolgen, daß zwischen der Unterseite der Plattform und dem Boden ein elastischer Körper, zum Beispiel eine Feder, angeordnet wird, die die Plattform einerseits vor einer unkontrollierten, insbe­ sondere seitlichen Auslenkung schützt, andererseits aber die Hubbewegung nicht oder nur unwesentlich stört. Anstelle einer Feder kann selbstverständlich auch ein elastisches Seil eingesetzt werden.
Ebenso ist es möglich, die Plattform seitlich, zum Beispiel am Traggerüst, über entsprechende Seile anzulen­ ken, wobei diese in ihrer Länge so gewählt werden müssen, daß keine Behinderung der Hubbewegung erfolgt.
Die Schwungmasse sollte ein ausreichend hohes Gewicht haben, um ein entsprechend hohes Trägheitsmoment zu erreichen. Sie kann aus Metall, Beton oder dergleichen bestehen und ist vorzugsweise scheibenförmig gestaltet.
Selbstverständlich müssen die Seile entsprechend dimensioniert werden. Da das Spielgerät insbesondere im Freien aufgestellt werden soll, wird vorgeschlagen, korrosionsfreie Materialien zu verwenden. Insoweit werden insbesondere Edelstahl- oder Kunststoffseile vorgeschlagen. Der Begriff "Seil" steht dabei stellvertretend für alle Arten von seil­ artigen Körpern und umfaßt insoweit auch eine Kette oder dergleichen.
Auch bei entsprechender Materialauswahl und Dimensionierung der Seile kann nicht ausgeschlossen werden, daß diese im Laufe der Zeit durch Überbeanspruchung verschleißen oder durch Sabotage beschädigt werden. Um für diesen Fall ein Herabfallen der schweren Schwungmasse zu ver­ hindern, ist nach einer weiteren Ausführungsform vorge­ sehen, unterhalb der Schwungmasse eine Platte, ein Netz oder ein Gitter am Traggerüst zu befestigen, dessen größte Öffnungsweite kleiner ist als die größte Weite der Schwungscheibe, so daß diese für den Fall des Abreißens auf der Platte oder dem Gitter zur Auflage kommt.
Es ist selbstverständlich, daß die Sicherungseinrichtung so gestaltet sein muß, daß die Seile ohne Behinderung hindurchgeführt werden können.
Während die Seile vorzugsweise in der Mitte des Trag­ gerüstes und an dessen höchster Stelle am oberen Ende befestigt werden, ist es auch möglich, den Anlenkpunkt variabel zu gestalten, um bei ansonsten gleicher Dimensionierung der Seile den Abstand der Plattform zum Boden einstellen zu können. Auf diese Weise kann das Spielgerät für größere und kleinere Kinder angepaßt werden.
Das Traggerüst kann entweder auf einem Boden aufgestellt werden, bevorzugt ist aber eine Verankerung im Boden, um eine sichere Festlegung zu erreichen und eine unbe­ absichtigte Demontage zu erschweren. Das Traggerüst kann in seiner einfachsten Ausführungsform torbogen­ artig gestaltet sein, es kann aber auch aus zwei, sich unter einem Winkel von 90 Grad kreuzenden Torbögen gebildet werden. Hierdurch entsteht dann eine Art Kuppelform. Selbstverständlich sind auch andere Gestaltungen des Traggerüstes möglich.
Die Plattform kann ähnlich wie der Teller bei einem Tellerlift gestaltet sein, wobei die Seile beziehungs­ weise Stange mittig in der Plattform verankert sind. Es ist aber auch möglich, die Plattform größer auszu­ bilden und zum Beispiel rechteckig oder kreuzförmig zu gestalten, um auf diese Weise zwei oder vier Sitz­ flächen zu schaffen, so daß das Spielgerät auch von mehreren Kindern gleichzeitig benutzt werden kann. Besonders in diesem Fall muß die Plattform seitlich fixiert werden, um eine Verletzungsgefahr durch unbe­ absichtigte Auslenkung der Plattform zu verhindern.
Obwohl das Spielgerät auf einem sehr einfachen Prinzip beruht, schafft es gegenüber bekannten Spielgeräten völlig neue Spielmöglichkeiten und erfüllt darüber hinaus aufgrund der manuellen Betätigung auch eine Turn- und Trimmfunktion. Das Spielgerät besteht aus wenigen Bauteilen, ist entsprechend einfach und preiswert herstellbar und läßt sich praktisch an jedem beliebigen Ort aufstellen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs­ unterlagen.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß sich die Anlenkung der Seile am oberen Ende des Tragge­ rüstes auf verschiedenste Art und Weise bewerkstelligen läßt. So ist es zum Beispiel auch möglich, die Seile nicht unmittelbar am Traggerüst zu befestigen, sondern am Traggerüst ein Drehlager anzuordnen, daß an seinem unteren, drehbaren Ende die Schwungmasse aufnimmt, an der die Seile im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Seile von hier aufeinander zu nach unten bis zu einem gemeinsamen Verankerungspunkt verlaufen, an den sich bevorzugt wieder eine Betätigungsstange bis zur Plattform anschließt. Die Funktionsweise dieser Ausführungsvariante ist entsprechend der wie anhand der oben erwähnten Ausführungsform beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungs­ beispiele näher erläuert. Dabei zeigen in stark sche­ matisierter Darstellung
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Seitenansicht eines Spielgerätes,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Sicherungseinrichtung des Spielgerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform eines Spielgerätes in Seitenansicht.
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Traggerüst 10 zu erkennen, das ähnlich einem Torbogen gestaltet und im Boden 12 ver­ ankert ist.
An der höchsten Stelle 14 des Traggerüstes 10, das aus Metall besteht, sind zwei schnittfeste Stahl-Seile 16, 18 gemeinsam befestigt. Die Seile 16, 18 verlaufen von der Stelle 14 jeweils unter einem spitzen Winkel α in Richtung auf den Boden 12 bis zu einer als Platte ausgebildeten Schwungmasse 20. Die Seile 16, 18 sind mit der Schwungmasse 20 fest verbunden. Unterhalb der Schwungmasse 20 verlaufen die Seile 16, 18 wieder aufeinander zu, bis sie bei 22 wieder einen gemein­ samen Verankerungspunkt aufweisen. Die Dimensionierung ist so gewählt, daß der obere Abstand zwischen Schwung­ masse 20 und Verankerungspunkt 14 gleich dem Abstand zwischen Schwungmasse 20 und unterem Verankerungs­ punkt 22 ist.
Vom Verankerungspunkt 22 erstreckt sich eine Stange 24 aus nicht rostendem Stahl vertikal nach unten in Richtung auf den Boden 12. Die Stange 24 endet in der dargestellten Ausgangsposition des Spielgerätes im Abstand zum Boden 12 und an dieser Stelle ist eine Sitzfläche 26 vorgesehen, die mit der Stange 24 fest verbunden ist. Wie der Figur zu entnehmen ist, ragt die Stange 24 mittig durch die tellerförmige Sitzfläche 26, so daß sich eine Ausbildung ähnlich wie bei einem Tellerlift ergibt.
Am Umfang 28 der Sitzfläche 26 sind gegenüberliegend zwei weitere Seile 30, 32 befestigt, die mit ihren freien Enden an den beiden vertikalen Schenkeln 10a, b des Traggerüstes 10 etwas oberhalb der Sitzfläche 26 angelenkt sind.
Die Funktionsweise des Spielgerätes ist wie folgt:
Das Kind stellt sich neben die Stange 24 und ergreift diese mit einer Hand oder mit beiden Händen. Dabei kann sich das Kind so stellen, daß es die Stange 24 an ihrem unteren Ende zwischen den Beinen aufnimmt. Mit den Händen wird nun der obere Teil der Stange 24 in eine rotierende Bewegung versetzt. Die Rotationsbe­ wegung wird über die Seile 16, 18 auf die Schwungscheibe 20 übertragen, die ebenfalls in einer Richtung zu rotieren beginnt. Dabei kommt es gleichzeitig zu einer Verdrillung der Seile 16, 18, ausgehend von den Ver­ ankerungspunkten bei 14, 22. Durch die Verdrillung der Seile 16, 18 verkürzt sich die effektive Seillänge zwischen den Punkten 14, 22 mit der Folge, daß die Sitzfläche 26 angehoben wird. Hat die Sitzfläche 26 eine bestimmte Höhe erreicht, wird die Rotationsbe­ wegung abgebrochen und das Kind setzt sich auf die Sitzfläche 26, wobei es die Stange 24 zwischen den Beinen einschließt. Die Schwungmasse 20 kommt dann kurzzeitig zur Ruhe, bevor sie in umgekehrter Richtung zu rotieren beginnt und die Seile 16, 18 wieder abge­ wickelt werden. Bei dieser "Entdrillung" bewegt sich die Sitzfläche 26 entsprechend wieder nach unten, so daß das auf der Sitzfläche 26 aufsitzende Kind nach unten mitgeführt wird. Aufgrund der Trägheit der Schwungmasse 20 wird die Rotationsbewegung der Schwungmasse 20 über die in Fig. 1 dargestellte "Null­ stellung" hinaus fortgesetzt, was zu einer Verzwirnung der Seile 16, 18 in umgekehrter Richtung wie zuvor beschrieben führt. Hierdurch wird die Sitzfläche 26 wieder angehoben, und zwar solange, bis die Schwungmasse 20 wiederum kurzzeitig zur Ruhe kommt, bevor sie sich in umgekehrter Richtung anschließend wieder bewegt. Auf diese Weise wird eine mehrfache Auf- und Abbewegung der Sitzfläche 26 erreicht, wobei der Hubweg der Sitzfläche 26 nach und nach geringer wird, bis sie ausklingt und die Sitzfläche 26 wieder in Ruheposition in der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist. Der Spielvorgang kann danach wiederholt werden.
Um zu verhindern, daß die Schwungscheibe 20 bei einem Verschleiß der Seile 16, 18 oder durch Sabotage abreißt und auf das Kind fällt, ist eine Sicherheitseinrichtung 34 vorgesehen, die hier aus einem Gitter 36 besteht, dessen Einzelheiten sich Fig. 2 entnehmen lassen. Das Gitter besteht aus zwei horizontal verlaufenden Schenkeln 38, 40, die an den Schenkeln 10a, 10b des Traggerüstes 10 befestigt sind. Die Schenkel 38, 40 sind fluchtend zueinander ausgebildet und enden mit Abstand zueinander. Zwischen den inneren Enden der Schenkel 38, 40 verläuft ein Ring 42, dessen Durch­ messer kleiner ist als der Durchmesser der Schwung­ scheibe 20. Um den Ring 42 ist ein weiterer Ring 44 mit Abstand angeordnet, wobei auch der zwischen den Ringen 42, 44 ausgebildete Ringspalt 46 so dimensioniert ist, daß die Schwungscheibe 20 nicht hindurchfallen kann. Zu diesem Zweck sind Verbindungsstege 48, 50 zwischen den Ringen 42, 44 angeordnet, die im rechten Winkel zu den Schenkeln 38, 40 verlaufen.
Durch die vom inneren Ring 42 umfaßte Öffnung 52 ver­ laufen die Seile 16, 18, wobei der Ring 42 im Fall der Rotation der Stange 24 eine zusätzliche Führung für die Seile 16, 18 gibt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Spiel­ gerätes dargestellt, die sich insbesondere in der Gestaltung des Traggerüstes 10 und der Schwungmasse 20 von der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 unter­ scheidet. Das Traggerüst 10 ist hier nicht torbogenartig gestaltet, sondern weist im oberen Teil eine winkelartige Abkröpfung aus vier Schenkeln 10c, 10d, 10e und 10f auf, die jeweils unter einem Winkel von 90 Grad zueinander verlaufen. Die Seile 16, 18 sind an der Verbindungs­ stelle der Schenkel 10d, 10e am Traggerüst 10 befestigt.
Die Schwungmasse 20 weist die Form eines Doppelkegels auf, wobei die Seile 16, 18 an gegenüberliegenden Abschnitten des Doppelkegels an dessen Abschnitt mit größtem Durchmesser befestigt sind.
In der Figur ist ein Zustand des Spielgerätes dargestellt, bei dem die Seile 16, 18 vollständig miteinander verzwirnt sind, so daß der Seilverlauf entlang der Kegeloberflächen dargestellt ist.
Die Befestigung der Sitzfläche 26 ist hier so ausgeführt, daß anstelle der Seile 30, 32 von der Unterseite der Sitzfläche 26 eine Feder verläuft, die im Boden 12 verankert ist. Die Feder 54 verläuft dabei in axialer Fortsetzung der Stange 24.
Zusätzlich ist am oberen Ende der Stange 24 eine Ver­ dickung 56 vorgesehen, die eine optische Begrenzung der Stange 24 nach oben bildet, so daß das Kind bei Betätigung der Stange 24 nicht in die über der Verdickung 56 verlaufenden Seile 16, 18 greift.

Claims (15)

1. Spielgerät mit
  • 1.1 einem, auf einen Boden (12) aufsetzbaren oder im Boden (12) verankerbaren Traggerüst (10),
  • 1.2 mindestens zwei, am oberen Ende (14) des Traggerüstes (10) angelenkten und im wesent­ lichen vertikal nach unten in Richtung auf den Boden (12) verlaufenden Seilen (16, 18), die
  • 1.3 abschnittweise im Abstand zueinander verlaufen und an der Stelle ihres größten Abstands eine Schwungmasse (20) zwischen sich auf­ nehmen, sowie
  • 1.4 einer am unteren Ende der Seile (16, 18) im Abstand vom Boden (12) angeordneten Platt­ form (26).
2. Spielgerät nach Anspruch 1, bei dem die Seile (16, 18) an ihren oberen und/oder unteren freien Enden zusammengeführt sind.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Seile (16, 18) im Abstand oberhalb der Plattform (26) zusammengeführt sind und von dort aus bis zur Plattform (26) unter Ausbildung eines gemeinsamen Seilstrangs verlaufen.
4. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Seile (16, 18) im Abstand oberhalb der Plattform (26) zusammengeführt sind und der untere Abschnitt bis zur Plattform (26) durch eine feste Stange (24) oder dergleichen ersetzt ist.
5. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Traggerüst (10) torbogenartig gestaltet ist.
6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Traggerüst kuppelartig gestaltet ist.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem am Traggerüst (10), unterhalb der Schwungmasse (20), eine Sicherheitseinrichtung (34) befestigt ist, deren größte Öffnungsweite kleiner als die größte Weite der Schwungmasse (20) ist.
8. Spielgerät nach Anspruch 7, bei dem die Sicher­ heitseinrichtung (34) aus einer mit einer Öffnung versehenen Platte oder einem Gitter besteht.
9. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Stelle (14) zur Anlenkung der Seile (16, 18) am Traggerüst verstellbar ist.
10. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Plattform (26) als Sitz- oder Stehfläche ausgebildet ist.
11. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Plattform (26) über Seile (30, 32) mit Spiel am Traggerüst (10) befestigt ist.
12. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Plattform (26) über ein elastisches Glied (54) am Boden (12) anlenkbar ist.
13. Spielgerät nach Anspruch 12, bei dem das elastische Glied (54) eine Feder ist.
14. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Seile (16, 18, 30, 32) aus Stahl bestehen oder einen Stahlkern aufweisen.
15. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem das Traggerüst (10), die Schwungmasse (20), die Sicherheitseinrichtung (34), die Stange (24) und/oder die Plattform (26) aus Stahl bestehen.
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