DE3928142A1 - Fernsteuersystem - Google Patents
FernsteuersystemInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/003—Address allocation methods and details
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/10—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
- G08C19/28—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernsteuersystem.
Gegenwärtig sind viele Fernsteuersysteme im Handel, die
eine Empfängereinheit und eine Anzahl von Senderein
heiten zum Steuern der Empfängereinheit aufweisen.
Beispiele für derartige Systeme sind ferngesteuerte
Garagentüröffner, Alarmsysteme, die Funk als Kommuni
kationsmittel zwischen Sensoren (die als Sender wirken)
und einer Zentralsteuereinheit (Empfänger) verwenden,
und Steuersysteme, die Signale über das Stromversor
gungsnetz übermitteln. Um zu verhindern, daß ein System
Nachbarsysteme stört, wird gewöhnlich eine Digital
kodiereinrichtung verwendet, die insofern speziell für
ein bestimmtes System konzipiert ist, als die Empfänger
nur dann reagieren, wenn eine Übermittlung einen be
stimmten Code oder mehrere Codes aufweist. Der Code
wird häufig durch Verwendung von Code-Rändern oder
mehreren diskreten Schaltern eingestellt. Damit das
System betätigt werden kann, müssen diese Codes in dem
oder jedem Empfänger und in dem oder jedem Sender
identisch eingestellt sein. Dies kann für technisch
unversierte Benutzer des Systems problematisch sein.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das System
nicht immun gegen unbefugten Eingriff durch eine Person
ist, die genügend Zeit und Ausdauer hat, um die gesamte
Anzahl von Code-Kombinationen durchzuprobieren (gewöhn
lich im Bereich von 500). Dies ist insbesondere dann
der Fall, wenn die Kombinationseinrichtung durch Funk
betrieben wird und die unbefugte Person somit das
Gelände oder Gebäude, in dem der Empfänger angeordnet
ist, nicht betreten muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fernsteuersystem zu
schaffen, das auf einfache Weise zu installieren,
leicht zu bedienen und gegen Zugriff durch Unbefugte
gesichert ist.
Einem Aspekt der Erfindung gemäß wird eine Senderein
heit mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von
Anspruch 1 vorgeschlagen.
Einem weiteren Aspekt der Erfindung gemäß wird eine
Empfängereinheit mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 6 vorgeschlagen.
Eine Ausführungsform umfaßt ein Fernsteuersystem, das
durch Funkwellen oder andere Fernsteuersignale betätigt
wird und eine Empfängereinheit und mehrere Senderein
heiten aufweist, wobei die Sendereinheiten keine
mechanischen Mittel zum Einstellen digitaler Sicher
heitscodes haben. Der Empfänger ist für zwei Betriebs
zustände vorgesehen, die durch einen am Empfänger an
geordneten Schalter umschaltbar sind. In einem "Instal
lierungs"-Betriebszustand erhält der Empfänger mehrere
Sicherheits- oder Identifizierungscodes und speichert
diese Codes in einem im Empfänger vorgesehenen Speicher
zum zukünftigen Gebrauch. Jeder Empfänger ist mit Ein
richtungen versehen, die bei Beginn der Stromzufuhr
oder bei Anforderungen auf Zufallsbasis ihren eigenen
Sicherheitscode erzeugen, diesen Code senden und ihn
anschließend gespeichert halten. Sobald alle Sender
ihre Codes an den oder die Empfänger übermittelt haben,
wird der Empfänger bzw. werden die Empfänger auf den
anderen, normalen "Arbeits"-Betriebszustand einge
stellt. Nur diejenigen Sender, die in dieser Weise
registriert worden sind, werden von dem Empfänger bzw.
den Empfängern erkannt. Da keine Möglichkeit besteht,
die Kodierungen manuell durchzuprobieren, ist eine
Betätigung des Systems durch Außenstehende praktisch
unmöglich. Selbstverständlich muß jeder Empfänger und
jeder Sender in der Lage sein, Codes auf unbegrenzte
Dauer gespeichert zu halten, aber dies läßt sich leicht
durch Verwendung von Stützbatterien oder anderer nicht
flüchtiger Speichermittel erreichen, die in aktuellen
Halbleitergeräten gängig sind. Zudem ist es vorteil
haft, daß die einzige Begrenzung für die Anzahl mög
licher Identifizierungscodes in der Speicherkapazität
des Empfängers bzw. der Empfänger besteht und in keiner
Weise durch die physikalischen Einschränkungen bestimmt
ist, die durch die Verwendung mehrerer mechanischer
Schalter entstehen.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Sender-/Empfänger-Systems,
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Senders,
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Empfängers,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Senders,
Fig. 5 ein Schaltbild einer empfängerseitigen
Empfangs- und Demodulatorschaltung und einer
Alarmschaltung,
Fig. 6 ein Schaltbild des Empfängers von Fig. 5, und
Fig. 7 ein Schaltbild der Stromversorgungseinrichtung
und der Netzsteuersignal-Schaltung von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt mehrere Sender 1 (von denen einer detail
liert gezeigt ist) und einen Empfänger 2.
Jeder Sender 1 ist versehen mit einer beliebigen be
kannten Einrichtung 3 zum Senden eines Signals (z. B.
eines pulscodemodulierten Funksignals). Der Einrichtung
3 werden impulsweise Daten von einem Mikroprozessor
system 4 zugeführt, das einen Mikroprozessor 5 und eine
Speichereinrichtung 6 aufweist. Die Speichereinrichtung
6 enthält einen elektrisch löschbaren, nichtflüchtigen
Speicher 7 (zumindest in dem Sinn, daß eine Batterie 8
die Daten in dem Speicher halten kann) und einen Nur-
Lese-Speicher ROM 19, in dem das Programm gespeichert
ist. Eine Befehlseinrichtung 10, die z. B. auf Schalter
betätigung oder einen ermittelten äußeren Zustand
anspricht, ist mit dem Mikroprozessorsystem 4 gekop
pelt, welches auf der Basis des Befehls ein digital
kodiertes Signal erzeugt. Dieses Signal umfaßt einen
Befehl, der den Daten von der Befehlseinrichtung 10
entspricht, und einen Identifierungscode von dem
nichtflüchtigen Speicher 7. Wenn der Sender zum ersten
Mal mit Strom versorgt wird oder ein Schalter 11
betätigt wird, wirkt ein Abschnitt des Programms als
Code-Generator, der einen Pseudo-Zufallscode erzeugt,
diesen Code als Identifizierungscode im Speicher 7
speichert und ein digital kodiertes Steuersignal ab
gibt, das diesen Identifizierungscode enthält.
Der bzw. jeder Empfänger enthält eine zum Empfangen der
kodierten Funksignale vorgesehene Empfangseinrichtung
12, die mit einem Mikroprozessorsystem 13 gekoppelt
ist. Das Mikroprozessorsystem 13 ist versehen mit einem
Mikroprozessor 14, einem Speicher 15, der auch elek
trisch löschbar, nichtflüchtig und zum Speichern
mehrerer Sendercodes in der Lage ist, und einem ROM 16,
das ein Programm enthält, durch das es u. a. als Veri
fizierungseinrichtung funktioniert, die die Gültigkeit
eines empfangenen Signals verifiziert, d. h. feststellt,
ob das Signal einen der im Speicher 15 gespeicherten
Codes enthält. Ferner hat der Mikroprozessor 14 einen
Eingang, der mit einem Schalter 17 gekoppelt ist. In
der einen, normalen, Position des Schalters arbeitet
der Empfänger wie beschrieben, um das eingehende Signal
zu verifizieren oder seine Gültigkeit zu überprüfen und
den entsprechenden Befehl auszugeben. In dem anderen
Betriebszustand, dem "Installierungs"-Betriebszustand,
versetzt der Schalter den Empfänger in Aufnahmebereit
schaft für Sendesignale von allen im Umfeld befind
lichen Sendern, die nacheinander vom Benutzer aktiviert
werden, so daß sie "Meldungen" abgeben, die im Nur-
Lese-Speicher ROM gespeichert sind.
Zunächst testet das Programm, ob durch die Befehlsein
richtung 10 ein Befehl eingegeben wurde oder nicht.
Wenn das Ergebnis positiv ist, rückt das Programm vor,
um den Identifizierungscode abzurufen und eine digital
kodierte Meldung zu erzeugen, die einen Startcode, den
Identifizierungscode und den Befehls- oder Datencode
enthält. Dann wird die derart zusammengesetzte Meldung
gesendet.
Wenn der Schalter 11 betätigt wird, wird ein neuer
Identifizierungscode durch einen in die Software inte
grierten Zähler erzeugt. Der Zähler läuft, während der
Schalter 11 betätigt ist, und der daraus resultierende
Zählstand wird als neuer Identifizierungscode oder
-wert in den Speicher 7 eingegeben. Dann rückt der
Arbeitsablauf der Software derart vor, daß eine Meldung
wie vor der Ausgabe eines Befehls erzeugt wird, d. h.
eine Meldung, die einen Startcode, gefolgt von dem nun
im Speicher 7 aufgefundenen neuen Identifizierungscode,
und den aktuellen Befehl oder Datenwert enthält. Dieser
Befehl wird lediglich zur Veranlassung des Sendens
eines neuen Identifizierungscodes ausgegeben, so daß
sein genauer Wert bedeutungslos ist.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der Software in dem Em
pfänger. Wenn eine Meldung empfangen wird, wird zu
nächst deren Format auf bestimmte Kriterien überprüft,
die im folgenden in Verbindung mit einem bestimmten
Ausführungsbeispiel genauer erläutert werden. Wenn das
korrekte Format ermittelt worden ist, stellt die Soft
ware fest, ob sich der Empfänger im "Installierungs"-
Betriebszustand befindet oder nicht, d. h. ob der
Schalter 17 am Schließzustand ist oder nicht. Wenn der
Schalter 17 nicht im Schließzustand ist, arbeitet das
System im "Normal"-Betriebszustand, um den betreffenden
Befehl abzurufen.
Im "Normal"-Betriebszustand wird der Identifizierungs
code aus der Meldung abgerufen und dann mit allen
gegenwärtig im Speicher 15 gespeicherten Identifie
rungscodes verglichen. Wenn der Identifizierungscode
der Meldung einer des gespeicherten Codes ist, wird die
Meldung endgültig als verifiziert betrachtet. Dann wird
der zugehörige Befehl ausgeführt.
Im "Installierungs"-Betriebszustand wird der Identi
fizierungscode aus der Meldung abgerufen und in den
Empfänger-Speicher 15 eingegeben, wo er zusammen mit
mehreren anderen, von anderen Sendern eingegangenen
Identifizierungscodes gespeichert wird.
Im folgenden wird ein Beispiel für eine digital ko
dierte Meldung gegeben:
- a) Steuercode, bestehend aus einem 9 ms-Block eines Trägers, gefolgt von einer 41/2 ms-Lücke;
- b) sechszehn Bit, bestehend aus dem Acht-Bit-Identi fizierungscode, gefolgt von acht weiteren Bit, bestehend aus den ersten vier Bit des Identifi zierungscodes, gefolgt von der Inversion der ab schließenden vier Bit des Identifizierungscodes; und
- c) der Befehl oder der Datenwert in Form von sechszehn Bit, bestehend aus einem Acht-Bit-Befehls- oder Daten-Ausdruck, gefolgt von den ersten vier Bit dieses Ausdrucks, abschließend gefolgt von der Inversion der letzten vier Bit dieses Ausdrucks.
Die Software kann den Status der digital kodierten
Meldung durch einen Vergleich zwischen der echten und
der teilweise invertierten Form der Abschnitt b) und
c) der Meldung verifizieren.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild der Schaltung eines Sen
ders. Der Sender kann in der Praxis beliebig ausgebil
det sein, etwa als Hand-Sendegerät mit Tasten, mittels
derer der Benutzer Einrichtungen wie Hausbeleuchtung,
Garagentürmotoren und Sicherheitseinrichtungen fern
bedienen kann, die auf das Öffnen und Schließen von
Fenstern und Türen und auf das Schließen von Schaltern,
nämlich "LICHT EIN"- und "LICHT AUS"-Schaltern, an
sprechen. Gemäß einem anderen Beispiel, bei dem es sich
um einen Fenster- oder Tür-Alarm handelt, können diese
Schalter ersetzt werden durch zwei Schalter, die so
gekoppelt sind, daß Tür-/Fenster-Öffnungs- bzw.
Schließ-Signale ausgeben. Bei normalem Betrieb wird der
Sender mit einer 9 V-Batterie verbunden, die über einen
Spannungsteiler eine Riesel-Ladung an die spannungs
gesteuerte Schaltung VCC abgibt, wobei die Riesel-
Ladung hinreichend ist, um den Betrieb eines Mikro
prozessorsystems 4 (COP413C) aufrechtzuerhalten, das
den Mikroprozessor 5 und die Speicher 7 und 9 enthält.
Wenn irgendeiner der Schalter 10 aktiviert wird, wird
ein Transistor 19 leitend gemacht, so daß er einen
zweiten Spannungsteiler 20 aktiviert, der auch die
spannungsgesteuerte Schaltung VCC versorgt und eine
wesentlich geringere Impedanz aufweist, wodurch ein
ausreichender Strom für den Betrieb der gesamten
Schaltung erzeugt wird. Folglich wird ein Rückstell
signal in den RESET-Eingang des Mikroprozessorsystems 4
eingegeben, das den Start des im Speicher 9 gespeicher
ten internen Programms des Mikroprozessorsystems 4
veranlaßt. Fig. 4 zeigt ferner den Schalter 11, der
veranlaßt, daß ein neuer Pseudo-Zufalls-Identifizie
rungscode erzeugt und an einen Empfänger gesendet wird.
Die digital kodierte Meldung wird durch das Programm in
dem Mikroprozessorsystem 4 formatiert und am Ausgang SO
an die Sendestufe 3 ausgegeben, die einen Oszillator
mit 310 MHz aufweist, der aufgrund des digital kodier
ten Signals mittels eines Transistors 21 durch Impulse
in den EIN- und AUS-Zustand versetzt wird. Der Oszil
lator hat eine Ausgangs-Antenne 22 mit einer bei 23
gezeigten kleinen Drahtschleife, die zum Zweck der
Feinabstimmung einstellbar ist.
Zudem ist ein Schalter 24 vorgesehen, der, wenn er in
den Schließzustand gebracht wird, veranlaßt, daß ein
zusätzliches Bit in die digital kodierte Meldung ein
gefügt wird. Dies dient dem Zweck, daß der Arbeits-
Betriebszustand eines Empfängers vom Direktreaktions- in
einen Verzögerungszustand umgeschaltet wird. Somit kann
der Benutzer, wenn das System als Sicherheitssystem
verwendet wird, auf diese Weise eine Verzögerung ver
anlassen, die es ihm gestattet, die verschiedenen
Sender, etwa an Fenstern und Türen, neu einzustellen,
bevor die Alarmeinrichtungen des Systems aktiv werden.
Fig. 5 zeigt die Empfängereinheit 12 des Empfängers,
die in diesem Fall eine Hochfrequenz-Eingangsstufe 25,
die einen hochregenerativen Empfänger 26 treibt, dessen
demoduliertes Ausgangssignal drei aufeinanderfolgenden
Verstärkerstufen zugeführt wird, die das korrekte
Niveau für den Stift G 6 (in Fig. 6 gezeigt) erzeugen.
Fig. 5 zeigt ferner eine Alarmschaltung 27 mit piezo
elektrischen Summerelementen 28 in einer transistori
sierten Treiberschaltung, welche zwei Eingänge hat, die
mit Anschlüssen G 4 und G 2 (Fig. 6) gekoppelt sind. Der
Eingang G 4 gibt ein Freigabesignal an die Alarmschal
tung ab, und der Eingang G 2 gibt ein gepulstes Ein
gangssignal ab, aufgrund dessen der Mikroprozessor den
zu erzeugenden Klang bestimmen kann, z. B. einen Zwei
klang-Alarm oder verschiedene Formen von Warn-
"Summern".
Fig. 6 zeigt die Hauptschaltung des Empfängers, die das
Mikroprozessorsystem 13 enthält (COP840C). Das Mikro
prozessorsystem 13 steuert eine Gruppe von Leucht
diodenanzeigen LED 29, die dem Benutzer die verschie
denen Zustände des Systems optisch anzeigen, d. h. ob
die Einrichtung, an der sich der Empfänger befindet,
scharfgestellt ist oder nicht oder ob bestimmte Fenster
oder Türen geschlossen sind. Die Leuchtdiodenanzeigen LED
können gleichzeitig mit der Ausgabe eines charakteri
stischen Summtons an die Alarmschaltung 27 aufleuchten.
Fig. 6 zeigt ferner den Installierungsschalter 17 in
seiner Installierungsposition. In der Mittelposition
dieses Schalters arbeitet der Empfänger im Normal
betriebszustand, ohne daß jedoch ein Warn-Summton an
die Alarmschaltung 27 abgegeben wird. Wenn der Schalter
die rechte Position einnimmt, arbeitet der Empfänger
auch im Normalbetriebszustand, gibt jedoch Warn- oder
Signal-Summtöne an die Alarmschaltung 27 ab.
Zusätzlich ist ein Annahme-Schalter 30 mit dem Mikro
prozessorsystem 13 gekoppelt. Diese Taste gestattet es
dem Benutzer, einen fehlerhaften Alarmsender zu igno
rieren oder einen Wechsel zwischen Gruppen von Sender
einrichtungen vorzunehmen. In diesem Zusammenhang ist
anzumerken, daß der Empfänger eine Speicherkapazität
von sechszehn Sensorsender-Identifizierungscodes und
acht Handsender-Identifizierungscodes hat. Der Zustand
von beliebigen acht Sendern läßt sich auf acht LEDs 29
anzeigen, und die jeweiligen acht Sender lassen sich
durch Betätigung des Schalters 30 ändern.
Der Empfänger enthält zusätzlich zwei Drehschalter 32,
die jeweils sechzehn Positionen aufweisen, durch die
sich ein Hauscode und ein Gerätecode definieren lassen,
die die Adresse der spezifischen Leuchteinrichtung
bilden, die der Benutzer des Sicherheitssystems durch
ein "LICHT AN"- oder "LICHT AUS"-Signal von einem Hand
sender steuern kann. Diese Steuerung der Leuchteinrich
tung erfolgt durch Signalübermittlung über das Strom
netz wie bei GB 15 92 971, dem weitere Details zu ent
nehmen sind. Das betreffende digital kodierte Signal
zur Stromnetz-Signalübermittlung wird durch das Mikro
prozessorsystem erzeugt und an den Ausgang G 5 abgege
ben, der, wie in Fig. 7 gezeigt, mit dem Stromnetz
gekoppelt ist.
Fig. 7 zeigt die Stromversorgungseinrichtung und die
Netz-Schaltung des Empfängers. Mit den Strom- und
Masse-Anschlüssen (L, N) des Stromnetzes ist eine
Schaltung 33 gekoppelt, die eine von dem Stromnetz zur
Bestimmung von dessen Null-Durchgang abgeleitete
Rechteck-Wellenform (TRIG) erzeugt, damit das am
Anschluß G 5 erzeugte Signal korrekt zur Stromnetz-
Übermittlung synchronisiert wird, wie in GB 15 92 971
beschrieben. Mit 34 ist die Stützbatterie 34 bezeich
net, mit deren Hilfe sich die Daten im Speicher 15 des
Mikroprozessorsystems bei Stromausfall erhalten lassen.
Eine Schaltung 35 ist mit der Batterie gekoppelt, um
ein ungewünscht niedriges Batteriespannungsniveau zu
ermitteln, woraufhin die Leuchtdiodenanzeige 36 zur
Warnung aufleuchtet. Eine Schaltung 37 dient zur Ab
wärtstransformation und Gleichrichtung, um die für die
Empfängerschaltung erforderlichen 5 V- und 25 V-
Zufuhrströme zu erzeugen. In der Schaltung 37 bezeich
net 38 eine 5 V-Regulatorschaltung.
Der Ausgang G 5 des Mikroprozessorsystems trägt die
Hüllkurve des erforderlichen Codes für das Stromnetz-
Signalsystem, und dieser moduliert einen 120 KHz-
Trägerstrom, der durch einen Oszillator 39 erzeugt
wird. Ein Transistor 40 schaltet den Trägerstrom in
Übereinstimmung mit den Daten von dem Ausgang G 5 an und
ab, und der durch diesen Vorgang entstehende Träger
strom wird durch eine Ausgangsstufe 41 abgegeben, die
das resultierende Signal über einen Trenn-Transformator
42 dem Stromnetz zuführt.
Claims (14)
1. Sender (1) für ein Fernsteuersystem, mit
einer Einrichtung (7) zum Speichern eines Identifi zierungscodes;
einer Einrichtung (5, 9) zum Erzeugen einer Meldung, die den Identifizierungscode enthält;
einem Eingang (10), der zum Empfangen eines externen Stimulus in der Lage und mit der Erzeugungseinrichtung (5, 9) gekoppelt ist, um das Erzeugen einer Meldung zu intitiieren; und
einer Einrichtung (3) zum Übermitteln der Meldung;
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5, 9) eine zufällige oder pseudo zufällige Zahl erzeugt und diese Zahl als Identifi zierungscode speichert, der beim Erzeugen einer Meldung verwendet wird, um einem Empfänger den erzeugten Code mitzuteilen.
einer Einrichtung (7) zum Speichern eines Identifi zierungscodes;
einer Einrichtung (5, 9) zum Erzeugen einer Meldung, die den Identifizierungscode enthält;
einem Eingang (10), der zum Empfangen eines externen Stimulus in der Lage und mit der Erzeugungseinrichtung (5, 9) gekoppelt ist, um das Erzeugen einer Meldung zu intitiieren; und
einer Einrichtung (3) zum Übermitteln der Meldung;
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (5, 9) eine zufällige oder pseudo zufällige Zahl erzeugt und diese Zahl als Identifi zierungscode speichert, der beim Erzeugen einer Meldung verwendet wird, um einem Empfänger den erzeugten Code mitzuteilen.
2. Sender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Mikroprozessor (4), das die Meldungs- und
Zahlenerzeugungseinrichtung bildet.
3. Sender nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Schaltung (18), die der Speichereinrichtung (7)
einen Stützstrom von einer Batterie (8) zuführt.
4. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine manuell betätigbare Schalterein
richtung (10), die so geschaltet ist, daß sie die
Betätigung der Zahlenerzeugungseinrichtung initiiert.
5. Sender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine Tastatur (10), die mit der Ein
gabeeinrichtung gekoppelt ist, um Befehle zu erzeugen,
die externe Stimuli bilden.
6. Empfänger (2) für eine Fernsteuersystem, mit
einer Einrichtung (15) zum Speicher eines Identifi zierungscodes;
einem Eingang (12) zum Empfangen eines Signals von einem Sender; und
einer Einrichtung (14, 16), die das Signal verifiziert, indem sie überprüft, ob der Identifizierungscode in dem Signal enthalten ist,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (17), die den Empfänger (2) in einen Installierungs-Betriebszustand versetzt, und
eine Einrichtung (14, 16), die, während sich der Empfänger (2) im Installierungs-Betriebszustand befin det, derart auf das Signal reagiert, daß sie einen Identifizierungscode von dem Empfänger aufnimmt und diesen Code zur nachfolgenden Verwendung durch die Verifizierungseinrichtung in der Speichereinrichtung (15) speichert.
einer Einrichtung (15) zum Speicher eines Identifi zierungscodes;
einem Eingang (12) zum Empfangen eines Signals von einem Sender; und
einer Einrichtung (14, 16), die das Signal verifiziert, indem sie überprüft, ob der Identifizierungscode in dem Signal enthalten ist,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (17), die den Empfänger (2) in einen Installierungs-Betriebszustand versetzt, und
eine Einrichtung (14, 16), die, während sich der Empfänger (2) im Installierungs-Betriebszustand befin det, derart auf das Signal reagiert, daß sie einen Identifizierungscode von dem Empfänger aufnimmt und diesen Code zur nachfolgenden Verwendung durch die Verifizierungseinrichtung in der Speichereinrichtung (15) speichert.
7. Empfänger nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein
Mikroprozessorsystem (14), das die Verifizierungs- und
Reaktionseinrichtung bildet.
8. Empfänger nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch eine Schaltung (38), die der Speichereinrichtung
einen Stützstrom von einer Batterie zuführt.
9. Empfänger nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinrichtung (15) einen oder
mehrere unterschiedliche Identifizierungscodes spei
chert und die Verifizierungseinrichtung einen empfan
genen Identifizierungscode mit jedem gespeicherten
Identifizierungscode vergleicht und die Gültigkeit des
Codes feststellt, wenn irgendein gespeicherter Iden
tifizierungscode dem empfangenen Identifizierungscode
entspricht.
10. Empfänger nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekenn
zeichnet durch eine Alarmeinrichtung (27) und eine
Einrichtung, die die Alarmeinrichtung (27) betätigt,
wenn sie ein verifiziertes Signal empfängt, welches
einen Befehl von vorbestimmter Form enthält.
11. Empfänger nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Sendeeinrichtung (39-42), die
einen Befehl an eine externe Einrichtung übermittelt,
und eine Einrichtung, die die Sendeeinrichtung (39-42)
aktiviert, wenn sie ein verifiziertes Signal empfängt,
welches einen Befehl von einer zweiten vorbestimmten
Form enthält.
12. Funk-Sende- und Empfangs-System mit
einem Sender (1) mit
einem Sender (1) mit
- a) einem Identifizierungscode-Speicher (7);
- b) einer Einrichtung (10) zum Eingeben eines Befehls;
- c) einer Einrichtung (5, 9) zum Erzeugen einer Meldung, die den gespeicherten Identifi zierungscode und den Befehl enthält;
- d) einem Ausgang (3) zum Übermitteln der Meldung;
- e) einer Einrichtung (11) zum Initiieren eines Installierungs-Betriebszustandes;
- f) einer Einrichtung (5, 9), die derart auf die Initiierungseinrichtung (11) anspricht, daß sie eine Zufalls-Zahl erzeugt und diese in dem Speicher (7) speichert, damit sie zum Erzeugen einer die gespeicherte Zufalls-Zahl enthaltenden Meldung verwendbar ist; und
einem Sender mit
- a) einer Eingangsstufe (12) zum Empfangen der Meldung;
- b) einem Speicher (15) zum Speichern mehrerer Identifizierungscodes;
- c) einer Einrichtung (14, 16), die die Meldung verifiziert, indem sie die Übereinstimmung zwischen einem in der Meldung enthaltenen Identifizierungscode und einem in dem Speicher (15) enthaltenen Identifizierungscode überprüft;
- d) einer Einrichtung (14, 16) zum Ausführen eines in der verifizierten Meldung enthaltenen Befehls;
- e) einer Einrichtung (17) zum Initiieren eines Installierungs-Betriebszustandes des Empfängers (2);
- f) einer Einrichtung (14, 16), die, während sich der Empfänger (2) im Installierungs-Betriebs zustand befindet, derart auf die Initiierungs einrichtung (17) des Empfängers (2) anspricht, daß sie Identifizierungscodes aus eingegangenen Meldungen abruft und diese Codes in dem Empfän ger-Speicher (15) speichert.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (3) des Senders (1) eine Einrichtung
aufweist, die die durch einen Hochfrequenz-Trägerstrom
übermittelte Meldung moduliert, und die Eingangsstufe
(12) des Empfängers (2) eine Hochfrequenz-Empfangs- und
Demoduliereinrichtung aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB888820310A GB8820310D0 (en) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Remote control systems |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928142A1 true DE3928142A1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=10642775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928142 Withdrawn DE3928142A1 (de) | 1988-08-26 | 1989-08-25 | Fernsteuersystem |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3928142A1 (de) |
GB (2) | GB8820310D0 (de) |
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