DE3925414A1 - Schiffsantrieb - Google Patents
SchiffsantriebInfo
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Description
Der gegenständliche Vorschlag betrifft die Schaffung eines
verbesserten Antriebes für Schiffe, besonders für Binnenschif
fe, um deren Treibstoffverbrauch in beachtlichem Ausmaß zu
verringern. Dabei soll der vorgeschlagene Antrieb vor allem
für die nachträgliche Ausstattung bereits vorhandener Binnen
schiffe geeignet sein.
Bekanntlich errechnen sich die Vorschubkräfte der Strahl
antriebe - zu denen auch die Schiffsschraube gehört - verein
facht nach der Formel
S = m (v2-v1)
(S = Schubkraft
m = erfaßte Masse
v2-v1 = Zunahme der Geschwindigkeit).
S = m (v2-v1)
(S = Schubkraft
m = erfaßte Masse
v2-v1 = Zunahme der Geschwindigkeit).
Aus dieser Formel ist ersichtlich, daß man dieselbe
Schubkraft erreichen kann, indem man einer kleinen Masse einen
hohen Geschwindigkeitszuwachs erteilt oder indem man einer
großen Masse einen kleinen Zuwachs an Geschwindigkeit erteilt.
Im ersten Fall ist der Energieaufwand für die Erzeugung
der Schubkraft aber erheblich höher als im zweiten Fall, weil
die erforderliche Antriebsenergie mit dem Quadrat der Ge
schwindigkeit wächst (E = 1/2 m (V2 2-1 1)).
Es kann also der Brennstoffverbrauch eines Schiffs
antriebes - bei vorgegebener geforderter Schubkraft - dadurch
verringert werden, daß man einer möglichst großen Wassermasse
nur einen kleinen Geschwindigkeitszuwachs erteilt.
Diese physikalische Gesetzmäßigkeit führte z.B. im Flug
triebwerksbau dazu, daß man Strahltriebwerke mit immer
größeren Bypassverhältnissen entwickelte. (Das Bypassverhält
nis betrug bei den ersten Bypass-Strahltriebwerken etwa 2 : 1
und beträgt heute 20 : 1 und mehr).
Bei bereits im Fahrbetrieb eingesetzen Binnenschiffen ist
das Antriebsaggregat (Dieselmotor) vorgegeben und auch die
Drehzahl des Antriebswellenstummels für die Schiffsschraube und
die Anordnung der beiden Steuerruder liegen fest.
Um auch bei diesen bereits vorhandenen Binnnschiffen den
Treibstoffverbrauch in beachtlichem Ausmaß zu verringern, wird
ein Schiffsantrieb vorgeschlagen, der aus einem im Schiffs
rumpf angeordneten Antriebsaggregat und einer oder mehreren
Schiffsschrauben besteht, wobei der Antriebswellenstummel des
Antriebsaggregates am Schiffsheck ins Wasser austritt und
- bei Vorhandensein mehrerer Schiffsschrauben - diese während
des Betriebes vom Wasser parallel durchströmt sind. Dieser
Schiffsantrieb ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
von dem Antriebswellenstummel zwei oder mehrere Schiffsschrau
ben direkt und/oder mittels Leistungsübertragungselementen
(z.B. Zahnrädern mit Wellen, Gall′sche Ketten, E-Generator/
E-Motor, Pumpe/Flüsigkeitsturbine, Pumpe/Flüssigkeitsmotor)
angetrieben sind oder daß von dem Antriebswellenstummel eine
Schiffsschraube über ein schiffsexternes Untersetzungsgetriebe
angetrieben ist.
Besitzt das Schiff zwei im Schiffsheck angeordnete An
triebsaggregate und mehrer Schiffsschrauben, so ist diese
Ausführung dadurch gekennzeichnet, daß von jedem der beiden
Antriebswellenstummeln je eine Schiffsschraube über ein
schiffsexternes Untersetzungsgetriebe oder über schiffsexterne
elektrische Übertragungselemente (Elektrogenerator/Elektro
motor) oder über schiffsexterne hydrauliche Übertragungsele
mente (Pumpe/Flüssigkeitsturbine) angetrieben ist, oder daß
von jedem der beiden Antriebswellenstummeln zwei Schiffs
schrauben direkt und/oder mittels Leistungsübertragungs
elementen (z.B. Zahnrädern mit Wellen, Gall′sche Ketten,
E-Generator/E-Motor, Pumpe/Flüssigkeitsturbine, Pumpe/Flüs
sigkeitsmotor) angetrieben sind.
Durch diesen verbesserten Schiffsantrieb ist es - bei
Einhaltung derselben Schiffsgeschwindigkeit wie vor dem Umbau
- möglich, den Treibstoffverbrauch um 15-25% zu verringern.
Oder aber kann - bei gleichbleibendem Treibstoffverbrauch
- die Schiffsgeschwindigkeit erhöht werden.
In den Zeichnungen sind 18 Ausführungsformen des verbes
serten Schiffsantriebes beispielhaft dargestellt.
Bei der in Fig. 1, Fig. 2 (Schnitt A-A) und Fig. 3
(Schnitt B-B) dargestellten ersten Ausführunggsform ist im
Heck 1 x des Schiffsrumpfes 1 das Antriebsaggregat 2 (z.B.
Dieselmotor) angeordnet, dessen Antriebswellenstummel 3 in das
umgehende Wasser austritt.
Beiderseits des Antriebswellenstummels 3 befinden sich die
zwei Steuerruder 4. Außerhalb jedes Steuerruders sind die
beiden peripheren Schiffsschrauben 5 angebracht, die beide vom
Antriebsaggregat 2 und dessen Antriebswellenstummel 3 über das
schiffsexterne Untersetzungsgetriebe 6 angetrieben sind. Letz
teres ist als Verzweigungsgetriebe ausgebildet. Die Übertra
gung der Antriebsleistung erfolgt dabei über mechanische Über
tragungselemente (Kegelräder 7 und Zwischenwellen 8).
Das schiffsexterne Untersetzungsgetriebe 6 besitzt ein
allseitig geschlossenes, wasserumspültes Gehäuse 6, das zur
Verringerung des Strömungswiderstandes einen tragflügelähnlich
geformten vertikalen Längsschnitt aufweist und über Streben 9
am Schiffsheck 1 x abgestützt ist. Das Untersetzungsgetriebe 6
ist hinter den Schiffsschrauben 5 angeordnet. (Es ist auch
eine Anordnung vor den Schiffsschrauben möglich).
Die Drehzahlen der beiden peripheren Schiffsschrauben 5
sind niedriger als die Drehzahl des Antriebswellenstummels 3.
Die Drehrichtungen der beiden peripheren Schiffsschrauben 5
sind gegenläufig.
Durch die Anordnung von zwei Schiffsschrauben kann die für
die Schuberzeugung zu beschleunigende Wassermenge - verglichen
mit dem ursprünglichen Einschraubenantrieb - etwa verdoppelt
werden, ohne daß der Tiefgang des Schiffes vergrößert wird.
(Letzteres ist für Binnenschiffe besonders wichtig).
Die Vergrößerung (Verdoppelung) der beschleunigten Wasser
menge bringt die Einsparung an Treibstoff. Die Leistungsauf
nahme jeder der beiden peripheren Schiffsschrauben beträgt da
bei nur etwa das 0,4-fache der Leistungsaufnahme des ursprüng
lichen Einschraubenantriebes, obwohl die Schubkräfte vor und
nach dem Umbau übereinstimmen.
Fig. 4, Fig. 5 (Schnitt C-C) und Fig. 6 (Schnitt D-D)
zeigen die zweite Ausführungsform, bei der von den beiden
Schiffsschrauben eine als zentrale Schiffsschraube 5′ koaxial
zum Antriebswellenstummel 3 und die andere als periphere
Schiffsschraube 5 außerhalb der vertikalen Längssymmetrieebene
des Schiffes angeordnet ist. Die zentrale Schiffsschraube 5′
wird direkt vom Antriebswellenstummel 3 angetrieben und die
periphere Schiffsschraube 5 mechanisch über die Übertragungs
elemente 7, 8 des Untersetzungsgetriebes 6 x.
Der Durchmesser der peripheren Schiffsschraube 5 ist
größer als der Durchmesser der zentralen Schiffsschraube 5′
und die Drehzahl der ersten kleiner als die Drehzahl der zwei
ten.
Die etwa exzentrische Lage des resultierenden Schubes ist
durch die Steuerruder 4 auszugleichen.
Die zweite Ausführungsform ermöglicht den Einsatz eines
einfacheren und billigeren Untersetzungsgetriebes 6 x.
Die dritte Ausführungsform, die in Fig. 7, Fig. 8 (Schnitt
E-E) und Fig. 9 (Schnitt F-F) dargestellt ist, zeigt einen
Schiffsantrieb mit einer zentralen Schiffsschraube 5′ und zwei
peripheren Schiffsschrauben 5, die vom Antriebswellenstummel 3
des Antriebsaggregates 2 direkt bzw. mittels der Übertragungs
elemente (Zahnräder 7, Wellen 8) des schiffsexternen Unterset
zungsgetriebes 6 angetrieben sind.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ ist koaxial zum Antriebs
wellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 und die beiden
peripheren Schiffsschrauben 5 sind außerhalb und beidseitig
der vertikalen Längssymmetrieebene des Schiffes angeordnet.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ befindet sich innerhaIb der
beiden Steuerruder 4 und die beiden peripheren Schiffs
schrauben 5 außerhalb der Steuerruder 4.
Die Drehzahlen der beiden peripheren Schiffsschrauben 5
sind niedriger als die Drehzahl der zentralen Schiffsschraube,
da die Durchmesser der beiden peripheren Schiffsschrauben 5
größer sind als der Durchmesser der zentralen Schiffsschraube
5′. (Alle drei Schiffsschrauben weisen die gleichen optimalen
Umfangsgeschwindigkeiten auf).
Die beiden peripheren Schiffsschrauben 5 haben zweckmäßig
gegenläufige Drehrichtungen.
Das schiffsexterne Untersetzungsgetriebe 6 ist als Ver
zweigungsgetriebe mit einer Antriebswelle und zwei Abtriebs
wellen ausgebildet.
Bei dem Schiffsantrieb, der in Fig. 10, Fig. 11 (Schnitt
G-G) und Fig. 12 (Schnitt H-H) als vierte Ausführungsform
dargestellt ist, erfolgt die Übertragung der im Antriebsaggre
gat 2 erzeugten mechanischen Energie auf die beiden peripheren
Schiffsschrauben 5 auf elektrischem Wege.
Hierzu ist hinter dem Schiffsheck 1 x ein schiffsexterner
Elektrogenerator 10 angeordnet und über den Wellenstummel 3
des Antriebsaggregates 2 direkt oder über ein Übersetzungs
getriebe angetrieben. Das Gehäuse 10′ des Elektrogenerators 10
oder des Getriebe-Elektrogenerators weist eine tropfenähnliche
Form auf um den Strömungswiderstand klein zu halten.
Der Elektrogenerator 10 ist zwischen den beiden Steuerru
dern 4 angeordnet. (Er kann auch hinter denselben angeordnet
sein).
Der schiffsexterne Elektrogenerator 10 ist über Streben 9
am Schiffsheck befestigt.
Anstelle eines Elektrogenerators 10 können auch mehrere
- vorzugsweise zwei - Elektrogneratoren koaxial zum Antriebs
wellenstummel 3 angeordnet sein und von diesem angetrieben
werden.
Die beiden peripheren Schiffsschrauben 5 werden je von
einem Elektromotor 11 oder einem Getriebe-Elektromotor ange
trieben, dessen elektrische Antriebsenergie von dem bzw. von
den Elektrogenerator(en) 10 geliefert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Elektromoto
ren 11 der peripheren Schiffsschrauben 5 je von einem Elektro
generator 10 angetrieben sind, wobei die beiden Elektrogenera
toren dann koaxial zum Wellenstummel 3 angeordnet und von
diesem angetrieben sind.
Die Gehäuse 11′ der Elektromotoren 11 oder Getriebe
der Elektromotoren besitzen ebenfalls eine tropfenförmige Gestalt
und sind über Streben 9 am Schiffsheck 1 x befestigt.
Bei der in Fig. 13, Fig. 14 (Schnitt J-J) und Fig. 15
(Schnitt K-K) dargestellten fünften Ausführungsform besitzt
das Schiff eine zentrale Schiffsschraube 5′ und eine periphere
Schiffsschraube 5.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ ist direkt vom Antriebs
wellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 und die periphere
Schiffsschraube 5 durch einen Elektromotor 11 bzw. einen
Getriebe-Elektromotor angetrieben.
Die elektrische Antriebsenergie für den Elektromotor 11
wird vom Elektrogenerator 10 bzw. vom Getriebe-Elektrogenera
tor erzeugt, der hinter der zentralen Schiffsschraube 5′ an
geordnet und vom Antriebswellenstummel 3 über eine Zwischen
welle 3′ angetrieben ist. (Der Elektrogenerator 10 kann auch
vor der zentralen Schiffsschraube 5′ angeordnet sein).
Diese Ausführungsform ist besonders billig in der Anschaf
fung.
Die etwas exzentrische Lage des resultierenden Schubes ist
durch die Steuerruder auszugleichen.
Fig. 16, Fig. 17 (Schnitt L-L) und Fig. 18 (Schnitt M-M)
zeigen die sechste Ausführungsform, bei der das Schiff eine
zentrale Schiffsschraube 5′ und zwei periphere Schiffsschrau
ben 5 besitzt.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ ist direkt vom Antriebs
wellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 und die beiden
peripheren Schiffsschrauben 5 sind je durch einen Elektromotor
11 bzw. einen Getriebe-Elektromotor angetrieben.
Die elektrische Antriebsenergie für die beiden Elektromo
toren 11 wird vom Elektrogenerator 10 bzw. vom Getriebe-Elek
trogenerator erzeugt, der hinter der zentralen Schiffsschraube
5′ angeordnet und vom Antriebswellenstummel 3 über eine Zwi
schenwelle 3 angetrieben ist. (Der Elektrogenerator 10 kann
auch vor der zentralen Schiffsschraube 5′ angeordnet sein).
Die siebte Ausführungsform, die in Fig. 19, Fig. 20
(Schnitt N-N) und Fig. 21 (Schnitt O-O) dargestellt ist,
zeigt einen Schiffsantrieb mit hydraulischen Übertragungsele
menten zur Leistungsübertragung auf die zwei peripheren
Schiffsschrauben 5.
Hinter dem Antriebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates
2 ist eine schiffsexterne Pumpe 12 angeordnet und von diesem
- direkt oder über ein Übersetzungsgetriebe - angetrieben. Die
Pumpe 12 ist vorzugsweise als Zahnradpumpe ausgebildet, weil
diese auch bei mäßigen Drehzahlen hohe Drücke des Förderme
diums (Öls) erzeugen kann.
Das Gehäuse 12′ der Pumpe 12 besitzt tropfenähnliche Form.
Die Pumpe 12 ist zwischen den beiden Steuerrudern 4 angeordnet
und über Streben 9 am Schiffsheck 1 x befestigt.
Die beiden peripheren Schiffsschrauben 5 sind je durch
eine Flüssigkeitsturbine 13 oder einen Flüssigkeitsmotor ange
trieben, deren bzw. dessen Antriebsfluid von der schiffsexter
nen Pumpe 12 geliefert wird.
Bei dem Schiffsantrieb, der in Fig. 22, Fig. 23 (Schnitt
P-P) und Fig. 24 (Schnitt Q-Q) als achte Ausführungsform
dargestellt ist, sind eine zentrale Schiffsschraube 5′ und
eine periphere Schiffsschraube 5 vorgesehen und es erfolgt die
Übertragung der Antriebsenergie für die periphere Schiffssch
raube 5 auf hydraulischem Wege.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ ist vom Antriebswellen
stummel 3 des Antriebsaggregates 2 angetrieben und der Antrieb
der peripheren Schiffsschraube 5 erfolgt durch eine schiffs
externe Flüssigkeitsturbine 13 oder einen Flüssigkeitsmotor,
deren bzw. dessen Antriebsfluid (Drucköl) von der schiffsex
ternen Pumpe 12 geliefert wird. Letztere wird wieder vom
Antriebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 über eine
Zwischenwelle 3′ angetrieben und ist hinter der zentralen
Schiffsschraube 5′ angeordnet.
Diese achte Ausführungsform ist besonders billig in der
Anschaffung.
Bei der in Fig. 25, Fig. 26 (Schnitt R-R) und Fig. 27
(Schnitt S-S) dargestellten neunten Ausführungsform besitzt
das Schiff eine zentrale Schiffsschraube 5′ und zwei periphere
Schiffsschrauben 5 und es erfolgt die Zufuhr der Antriebs
energie zu den beiden letzten wieder auf hydraulischem Wege.
Die zentrale Schiffsschraube 5′ ist vom Antriebsstummel 3
des Antriebsaggregates 2 angetrieben und der Antrieb der bei
den peripheren Schiffsschrauben 5 erfolgt durch je eine
schiffsexterne Flüssigkeitsturbine 13 oder einen Flüssigkeits
motor. Das Antriebsfluid (Drucköl) für die letzteren wird von
der schiffsexternen Pumpe 12 geliefert, die vom Wellenstummel 3
des Antriebsaggregates 2 über eine Zwischenwelle 3′ ange
trieben ist.
Fig. 28, Fig. 29 (Schnitt U-U) und Fig. 30 (Schnitt
V-V) zeigen die zehnte Ausführungsform, bei der eine
Schiffsschraube 5′′ vom Antriebswellenstummel 3 des Antriebs
aggregates 2 über ein schiffsexternes Untersetzungsgetriebe 6′
angetrieben ist. Letzteres ist vor der Schiffsschraube 5′′
angeordnet und stützt sich über Streben 9′′ auf das Schiffsheck
1 x ab.
Um nachträglich eine Schiffsschraube 5′′ mit - gegenüber
dem ursprünglichen Propeller - vergrößertem Durchmesser an
bringen zu können, sind die beiden Steuerruder 4′ außerhalb
der durch ihre Antriebsachsen 4 x verlaufenen vertikalen Längs
ebenen des Schiffes angeordnet.
Die Drehzahl der Schiffsschraube 5′′ liegt während des
Betriebes zwischen der 0,4-fachen und 0,9-fachen Drehzahl des
Antriebswellenstummels 3.
Die elfte Ausführungsform, die in Fig. 31 (Schnitt W-W) ,
Fig. 32 (Schnitt X-X) und Fig. 33 (Schnitt Y-Y) darge
stellt ist, zeigt einen Schiffsantrieb, bei der eine Schiffs
schraube 5′′ vom Antriebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates
2 über ein schiffsexternes Untersetzungsgetriebe 6′′ angetrie
ben ist. Letzteres ist hinter der Schiffsschraube 5′′ angeord
net und über Streben 9 am Schiffsheck befestigt.
Die beiden Steuerruder 4′ sind wieder außerhalb der durch
ihre Antriebsachsen 4 x verlaufenden vertikalen Längsebenen des
Schiffes angebracht.
Fig. 34, Fig. 35 und Fig. 36 zeigen als zwölfte Ausfüh
rungsform ein Schiff mit elektrischen Übertragungselementen
für die Leistungsübertragung, bei dem seitlich des Schiffs
rumpfes 1 zwei ummantelte Schiffsschrauben 5 x angeordnet sind,
die je durch einen Elektromotor 11 x oder Getriebe-Elektromotor
angetrieben sind. (Durch die seitlich des Schiffsrumpfes
erfolgte Anordnung der beiden ummantelten Schiffsschrauben 5 x
wird eine ungestörte Anströmung der Schiffsschrauben 5 x er
reicht. Auch entfällt dadurch die Schraubensogwirkung auf das
Schiffsheck 1 x, die eine Verminderung der Schubkraft um etwa
10% verursacht).
Fig. 37 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt durch eine
solche ummantelte Schiffsschraube 5 x mit Elektromotor 11 x.
Die beiden Elektromotoren 11 x erhalten ihre elektrische
Energie von einem im Heckbereich 1 x des Schiffes angeordneten,
schiffsexternen Elektrogenerator 10 oder Getriebe-Elektrogene
rator über Kabel 14 zugespeist. Dabei ist der schiffsexterne
Elektrogenerator 10 oder Getriebe-Elektrogenerator vom An
triebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 angetrieben.
Die beiden ummantelten Schiffsschrauben 5 x mit Elektromo
toren 11 x sind am Schiffsrumpf 1 höhenverstellbar befestigt,
um sie dem jeweiligen Tiefgang des Schiffes optimal anpassen
zu können.
Bei der in Fig. 38, Fig. 39 und Fig. 40 dargestellten
dreizehnten Ausführungsform mit elektrischer Energieübertra
gung, sind die beiden ummantelten Schiffsschrauben 5 x - wie
bei der zwölften Ausführung - seitlich des Schiffsrumpfes
angeordnet.
Durch den Antriebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2
sind jedoch eine zusätzliche zentrale Schiffsschraube 5′ und
ein schiffsexterner Elektrogenerator 10 oder Getriebe-Elektro
generator angetrieben.
Die Übertragung der im Elektrogenerator 10 erzeugten elek
trischen Energie zu den Elektromotoren 11 x der beiden umman
telten Schiffsschrauben 5 x erfolgt wieder über Kabel 14.
Fig. 41, Fig. 42 und Fig. 43 zeigen als vierzehnte Ausfüh
rungsform ein Schiff mit hydraulichen Übertragungselementen
für die Leistungsübertragung, bei dem im Bugbereich des
Schiffsrumpfes 1 zwei ummantelte Schiffsschrauben 5 x angeord
net sind, die je durch eine Flüssigkeitsturbine 13 x oder einen
Flüssigkeitsmotor angetrieben sind. (Durch die im Bugbereich
des Schiffsrumpfes 1 erfolgte Anordnung der beiden ummantelten
Schiffsschrauben 5 x wird durch die Ansaugung des Wassers der
Strömungswiderstand des Schiffes verkleinert).
Fig. 44 zeigt einen vergrößerten Längschnitt durch eine
ummantelte Schiffsschraube 5 x mit Flüssigkeitsturbine 13 x
(bzw. Flüssigkeitsmotor).
Die beiden Flüssigkeitsturbinen 13x erhalten ihre hydrau
lische Energie von einer im Heckbereich 1 x des Schiffes an
geordneten schiffsexternen Pumpe 12 über die Rohrleitungen 15
zugespeist. Dabei ist die schiffsexterne Pumpe 12 vom An
triebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2 angetrieben.
Die beiden ummantelten Schiffsschrauben 5 x mit Flüssig
keitsturbinen 13 x bzw. Flüssigkeitsmotoren sind am Schiffs
rumpf 1 höhenvestellbar befestigt, um sie dem jeweiligen Tief
gang des Schiffes optimal anpassen zu können. (Im Hafen können
die beiden ummantelten Schiffsschrauben 5 x völlig aus dem Was
ser hochgezogen werden um sie am Kai nicht zu beschädigen).
Die fünfzehnte Ausführungsform, die in Fig. 45, Fig. 46
und Fig. 47 dargestellt ist, zeigt einen Schiffsantrieb mit
hydraulischer Energieübertragung, bei dem die beiden ummantel
ten Schiffsschrauben - wie bei der vierzehnten Ausführung - im
Bugbereich des Schiffsrumpfes 1 angeordnet sind.
Durch den Antriebswellenstummel 3 des Antriebsaggregates 2
sind jedoch eine zusätzliche zentrale Schiffsschraube 5′ und
eine schiffsexterne Pumpe 12 angetrieben.
Die Übertragung der in der schiffsexternen Pumpe 12 er
zeugten Druckflüssigkeit zu den Flüssgkeitsturbinen 13 x bzw.
den Flüssigkeitsmotoren der beiden ummantelten Schiffsschrau
ben 5 x erfolgt wieder über Rohrleitungen 15. (Auch der Rück
fluß der entspannten Flüssigkeit von den beiden Flüssigkeits
turbinen 13 x zur Pumpe 12 erfolgt über Rohrleitungen).
Bei dem Schiffsantrieb, der in Fig. 48, Fig. 49 (Schnitt
A1-A1) und Fig. 50 (Schnitt B1-B1) als sechzehnte Ausfüh
rungsform dargestellt ist, sind im Schiffsheck 1 x zwei An
triebsaggregate 2′ mit zwei Antriebswellenstummeln 3′ ange
ordnet.
Jeder Antriebswellenstummel 3′ treibt eine kleinere innere
Schiffsschraube 5′′ direkt an und eine größere periphere
Schiffsschraube 5 über ein mechanisches Untersetzungsgetriebe
6 x.
Dabei ist der horizontale Abstand b der Drehachsen der
beiden peripheren Schiffsschrauben 5 größer als der horizonta
le Abstand a der Antriebswellenstummel 3′ der beiden Antriebs
aggregate 2′. Dieses Merkmal erlaubt es, die vier Schiffs
schrauben 5′′′ und 5 nebeneinander anzuordnen.
Bei der in Fig. 51, Fig. 52 (Schnitt C1-C1) und Fig. 53
(Schnitt D1-D1) dargestellten siebzehnten Ausführungsform
sind im Schiffsheck 1 x ebenfalls zwei Antriebsaggregate 2′
angeordnet, die zwei große periphere Schiffsschrauben 5 durch
elektrische bzw. hydrauliche Energieübertragung antreiben.
Bei der elektrischen Übertragung treibt jeder der beiden
Antriebswellenstummel 3′ der Antriebsaggregate 2′ einen
schiffsexternen Elektrogenerator 10 oder Getriebe-Elektrogene
rator und jede der beiden peripheren Schiffsschrauben 5 wird
von einem schiffsexternen Elektromotor 11 oder Getriebe-Elek
tromotor angetrieben, der seine Energie von einem oder beiden
Elektrogeneratoren 10 zugespeist erhält.
Bei der hydraulischen Übertragung treibt jeder der beiden
Antriebswellenstummel 3′ der Antriebsaggregate 2 eine schiffs
externe Pumpe 12 und jede der beiden peripheren Schiffsschrau
ben 5 wird von einer schiffsexternen Flüssigkeitsturbine 13
oder einen Flüssigkeitsmotor angetrieben, die bzw. der seine
Druckflüssigkeit von einer oder beiden Pumpen 12 erhält.
Um ausreichend große periphere Schiffsschrauben 5 unter
bringen zu können, ist der horizontale Abstand b der Drehach
sen der beiden Schiffsschrauben 5 größer als der horizontale
Abstand a der Antriebswellenstummel 3′ der beiden Antriebs
aggregate 2′.
Fig. 54, Fig. 55 (Schnitt E1-E1) und Fig. 56 (Schnitt F1-F1)
zeigen die achtzehnte Ausführungsform, bei der im
Schiffsheck 1 x zwei Antriebsaggregate 2′ und außerhalb dessel
ben zwei große periphere Schiffsschrauben 5 angeordnet sind.
Jedes der beiden Antriebsaggregate 2′ treibt mit seinem
Antriebswellenstummel 3′ über ein schiffsexternes Unterset
zungsgetriebe 6 x eine periphere Schiffsschraube 5 an.
Der horizontale Abstand b der Drehachsen der beiden
Schiffsschrauben 5 ist wieder größer als der horizontale Ab
stand a der Antriebswellenstummel 3′ der beiden Antriebsaggre
gate 2′.
Claims (47)
1. Schiffsantrieb, bestehend aus einem im Schiffsrumpf angeord
neten Antriebsaggregat (Verbrennungsmotor, Dampf- oder Gas
turbine) und einer oder mehreren Schiffsschrauben, wobei der
Antriebswellenstummel des Antriebsaggregates am Schiffsheck
ins Wasser austritt und - bei Vorhandensein mehrerer
Schiffsschrauben - diese während des Betriebes vom Wasser
parallel durchströmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem Antriebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) zwei
oder mehrere Schiffsschrauben (5, 5′) direkt und/oder mittels
schiffsexternen Leistungsübertragungselementen (z.B. Zahnrä
dern 7 mit Wellen 8, Gall′sche Ketten, E-Generator 10/E-Motor
11, Pumpe 12/Flüsigkeitsturbine 13, Pumpe 12/Flüssigkeitsmo
tor) angetrieben sind oder daß von dem Antriebswellenstummel
(3) eine Schiffsschraube (5′′) über ein schiffsexternes
Untersetzungsgetriebe (6′′) angetrieben ist.
2. Schiffsantrieb, bestehend aus zwei im Schiffsrumpf angeordne
ten Antriebsaggregaten (Verbrennungsmotoren, Dampf- oder
Gasturbinen) und mehreren Schiffsschrauben, wobei die beiden
Antriebswellenstummel der Antriebsaggregate am Schiffsheck in
das Wasser austreten und die Schiffsschrauben während des
Betriebes vom Wasser parallel durchströmt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß von jedem der beiden Antriebswellenstummeln
(3′) je eine Schiffsschraube (5) über ein schiffsexternes
Untersetzungsgetriebe (6x) oder über schiffsexterne elek
trische Übertragungselemente (10, 11) oder über schiffsexter
ne hydraulische Übertragungselemente (12, 13) angetrieben
ist, oder daß von jedem der beiden Antriebswellenstummeln
(3′) zwei Schiffsschrauben (5′′, 5) direkt und/oder mittels
Leistungsübertragungselementen (z.B. Zahnrädern 7 mit Wellen
8, Gall′sche Ketten, E-Generator 10/E-Motor 11, Pumpe 12/
Flüssigkeitsturbine 13, Pumpe/Flüssigkeitsmotor) angetrieben
sind.
3. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Antriebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) zwei
Schiffsschrauben (5) direkt und/oder über Leistungsübertra
gungselemente angetrieben sind.
4. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das externe Untersetzungsgetriebe (6) als Verzweigungs
getriebe ausgebildet ist und zwei periphere Schiffsschrauben
(5) antreibt.
5. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 3, mit zwei Steuerrudern,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden peripheren Schiffs
schrauben (5) außerhalb der beiden Steuerruder (4) angeordnet
sind.
6. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlen der beiden peripheren Schiffsschrauben (5)
niedriger sind als die Drehzahl des Antriebswellenstummels
(3) des Antriebsaggregates (2).
7. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden Schiffsschrauben (5, 5′) eine als zentrale
Schiffsschraube (5′) koaxial zum Antriebswellenstummel (3)
und die andere als periphere Schiffsschraube (5) außerhalb
der vertikalen Längssysmmetrieebene des Schiffes angeordnet
ist und letztere mittels Leistungsübertragungselementen
(z. B. Zahnräder 7 mit Wellen 8, Gall′sche Ketten, E-Genera
tor 10/E-Motor 11, Pumpe 12/Flüssigkeitsturbine 13, Pumpe/
Flüssigkeitsmotor) angetrieben ist.
8. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 3 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Durchmesser der peripheren Schiffsschraube (5)
größer ist als der Durchmesser der zentralen Schiffsschraube
(5′).
9. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Antriebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) drei
Schiffsschrauben (5, 5′) angetrieben sind.
10. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von den drei Schiffsschrauben (5, 5′) in an sich bekann
ter Weise eine als zentrale Schiffsschraube (5′) koaxial zum
Antriebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) und die
beiden anderen als periphere Schiffsschrauben (5) außerhalb
und beidseitig der vertikalen Längssymmetrieebene des Schif
fes angeordnet sind.
11. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 9 und 10, mit zwei Steuerru
dern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
die zentrale Schiffsschraube (5′) innerhalb der beiden
Steuerruder (4) angeordnet ist und daß die beiden peripheren
Schiffsschrauben (5) außerhalb der beiden Steuerruder (4)
angeordnet sind.
12. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehzahlen der beiden peripheren
Schiffsschrauben (5) niedriger sind als die Drehzahl der
zentralen Schiffsschraube (5′).
13. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchmesser der beiden peripheren
Schiffsschrauben (5) größer sind als der Durchmesser der
zentralen Schiffsschraube (5′).
14. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 3, 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden peripheren Schiffsschrauben (5) in
an sich bekannter Weise gegenläufige Drehrichtungen aufwei
sen.
15. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 3, 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das schiffsexterne Untersetzungsgetriebe (6)
als Verzweigungsgetriebe mit einer Antriebswelle und zwei
Abtriebswellen ausgebildet ist.
16. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 sowie nach einem oder mehreren
der Ansprüche 2-15, mit mechanischen Übertragungselementen
zur Leistungsübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Antriebswellenstummel (3) zur peripheren Schiffsschraube (5)
bzw. zu den peripheren Schiffsschrauben (5) führenden mecha
nischen Übertragungselemente (z.B. Zahnräder 7, Wellen 8,
Gall′sche Ketten, Keilriemen, Zahnriemen u. a.) in einem
allseitig geschlossenen und vom Wasser teilweise oder zur
Gänze umspülten Gehäuse (6′) angeordnet sind.
17. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (6′) einen tragflügelähnlich geformten
vertikalen Längsschnitt aufweist.
18. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (6′) über Streben (9) auf das Schiffs
heck (1x) abgestützt ist.
19. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeich
net, daß das externe Untersetzungsgetriebe (6) vor oder hin
ter den Schiffsschrauben (5, 5, 5 x) angeordnet ist.
20. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 sowie nach einem oder mehreren
der Ansprüche 2-15 mit elektrischen Übertragungselementen
zur Leistungsübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
dem Schiffsheck (1 x) wenigstens ein schiffsexterner Elektro
generator (10) angeordnet und über den Wellenstummel (3) des
Antriebsaggregates (2) direkt oder über ein Übersetzungsge
triebe angetrieben ist.
21. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (10′) des Elektrogenerators (10) oder
des Getriebe-Elektrogenerators in an sich bekannter Weise
eine tropfenähnliche Form aufweist.
22. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 20 mit zwei nebeneinander
angeordneten Steuerrudern, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens ein schiffsexterner Elektrogenerator (10) oder Getrie
be-Elektrogenerator zwischen den beiden Steuerrudern (4) oder
hinter denselben angeordnet ist.
23. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeich
net, daß der schiffsexterne Elektrogenerator (10) oder Ge
triebe-Elektrogenerator und die beiden Elektromotoren (11)
über Streben (9) am Schiffsheck (1 x) befestigt sind.
24. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 20, mit zwei peripheren
Schiffsschrauben und einem oder mehreren vom Antriebswel
lenstummel angetriebenen Elektrogeneratoren, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden peripheren Schiffsschrauben
(5) je von einem Getriebe-Elektromotor (11) angetrieben sind,
dessen elektrische Antriebsenergie von dem bzw. von den vom
Antriebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) ange
triebenen Elektrogenerator(en) (10) geliefert wird.
25. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 24, mit einer zentralen Schiffsschraube und
einer oder zwei peripheren Schiffsschrauben, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zentrale Schiffsschraube (5′) vom An
triebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) angetrie
ben ist und die periphere(n) Schiffsschrauben(n) (5) (je)
durch einen (Getriebe-)Elektromotor (11) angetrieben ist bzw.
sind, dessen elektrische Antriebsenergie von dem vom An
triebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) angetrie
benen schiffsexternen Elektrogenerator (10) bzw. von den
schiffsexternen Elektrogeneratoren geliefert wird.
26. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 25, mit einer zentralen
Schiffsschraube und einer oder zwei peripheren Schiffsschrau
ben, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrogenerator (10)
bzw. die Elektrogeneratoren vor oder hinter der zentralen
Schiffsschraube (5′) angeordnet und vom Antriebswellenstummel
(3) des Antriebsaggregates (2) - direkt oder über eine Zwi
schenwelle (3′) - angetrieben ist bzw. sind.
27. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, mit hydraulischen Übertra
gungselementen zur Leistungsübertragung, dadurch gekennzeich
net, daß hinter dem Antriebswellenstummel (3) des An
triebsaggregates (2) wenigstens eine schiffsexterne Pumpe
(12) angeordnet und über den Wellenstummel (3) angetrieben
ist, und daß die schiffsexterne Pumpe (12) vorzugsweise als
Zahnradpumpe ausgebildet ist.
28. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (12′) der Pumpe (12) bzw. die Gehäuse
der Pumpen in an sich bekannter Weise (je) eine tropfenähnli
che Form aufweist bzw. aufweisen.
29. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 27, mit zwei nebeneinander
angeordneten Steuerrudern, dadurch gekennzeichnet, daß die
schiffsexterne(n) Pumpe(n) (12) zwischen den beiden Steuerru
dern (4) oder hinter denselben angeordnet ist bzw. sind.
30. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 27, dadurch gekennzeich
net, daß die schiffsexterne(n) Pumpe(n) (12) über Streben
(9′) am Schiffsheck (1 x) befestigt ist bzw. sind.
31. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 27, mit zwei peripheren
Schiffsschrauben und einer oder mehreren vom An
triebswellenstummel angetriebenen schiffsexternen Pumpen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden peripheren Schiffs
schrauben (5) je durch eine schiffsexterne Flüssigkeits
turbine (13) oder einen Flüssigkeitsmotor angetrieben sind,
deren bzw. dessen Antriebsfluid von der vom Antriebswel
lenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) angetriebenen
schiffsexternen Pumpe (12) bzw. von den schiffsexternen
Pumpen geliefert wird.
32. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 27 mit einer zentralen
Schiffsschraube und einer oder zwei peripheren Schiffs
schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Schiffsschraube (5′) vom Antriebswellenstummel (3) des An
triebsaggregates (2) angetrieben ist und die periphere(n)
Schiffsschraube(n) (5) (je) durch eine schiffsexterne Flüs
sigkeitsturbine (13) oder einen Flüssigkeitsmotor angetrieben
ist bzw. sind, deren bzw. dessen Antriebsfluid von der vom
Antriebswellenstummel (3) angetriebenen schiffsexternen Pumpe
(12) bzw. von den schiffsexternen Pumpen geliefert wird.
33. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 32 mit einer zentralen
Schiffsschraube und einer oder zwei peripheren Schiffsschrau
ben, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe(n) (12) vor oder
hinter der zentralen Schiffsschraube (5′) angeordnet ist bzw.
sind.
34. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, bei dem eine Schiffsschraube
vom Antriebswellenstummel des Antriebsaggregates über ein
schiffsexternes Untersetzungsgetriebe angetrieben ist, da
durch gekennzeichnet, daß während des Betriebes die Drehzahl
der Schiffsschraube (5′′) einen Wert ausmacht, der zwischen
dem 0,4-fachen und 0,9-fachen der Drehzahl des Antriebswel
lenstummels (3) liegt.
35. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 34, dadurch gekennzeich
net, daß das schiffsexterne Untersetzungsgetriebe (6′, 6′′)
vor oder hinter der Schiffsschraube (5′′) angeordnet ist.
36. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, 34 und 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß das schiffsexterne Untersetzungsgetriebe (6′)
über Streben (9, 9′′) am Schiffsheck (1 x) - vorzugsweise lös
bar - befestigt ist.
37. Schiffsantrieb nach Anspruch 2 und 34, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Steuerruder (4′) außerhalb der durch die
Antriebsachsen (4 x) der Steuerruder (4′) verlaufenden verti
kalen Längsebenen des Schiffes angeordnet sind.
38. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, mit elektrischen Übertra
gungselementen für die Leistungsübertragung, bei dem eine
oder mehrere - vorzugsweise ummantelte - Schiffsschrauben im
Bugbereich des Schiffes oder seitlich des Schiffsrumpfes
angeordnet ist bzw. sind und jede Schiffsschraube durch einen
Elektromotor angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Elektromotor (11x) seine elektrische Energie von
wenigestens einem, im Heckbereich des Schiffes angeordneten
schiffsexternen Elektrogenerator (10) über Kabel (14) zuge
speist erhält, wobei der Elektrogenerator (10) vom An
triebswellenstummel (3) des Antriebsaggregates (2) angetrie
ben ist.
39. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 38, dadurch gekennzeich
net, daß durch den Antriebswellenstummel (3) des An
triebsaggregates (2) eine zusätzliche zentrale Schiffsschrau
be (5′) und wenigstens ein schiffsexterner Elektrogenerator
(10) angetrieben sind.
40. Schiffsantrieb nach Anspruch 1, mit hydraulischen Übertra
gungselementen für die Leistungsübertragung, bei dem eine
oder mehrere - vorzugsweise ummantelte - Schiffsschrauben im
Bugbereich des Schiffes oder seitlich des Schiffsrumpfes
angeordnet ist bzw. sind und jede Schiffsschraube durch eine
Flüssigkeitsturbine bzw. durch einen Flüssigkeitsmotor ange
trieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flüssigkeits
turbine (13 x) bzw. jeder Flüssigkeitsmotor ihre bzw. seine
energiezuführende Druckflüssigkeit von wenigstens einer, im
Heckbereich des Schiffes angeordneten schiffsexternen Pumpe
(12) über Rohrleitungen (15) zugespeist erhält, wobei die
Pumpe (12) vom Antriebswellenstummel (3) des Antriebsag
gregates (2) angetrieben ist.
41. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 40, dadurch gekennzeich
net, daß durch den Antriebswellenstummel (3) des An
triebsaggregates (2) eine zusätzliche zentrale Schiffsschrau
be (5′) und wenigstens eine schiffsexterne Pumpe (12) ange
trieben sind.
42. Schiffsantrieb nach Anspruch 1 und 38 oder 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß die im Bugbereich des Schiffes oder seit
lich des Schiffsrumpfes (1) angeordnete(n) - vorzugsweise
ummantelte(n) - Schiffsschraube(n) (5 x) höhenverstellbar
ausgeführt ist bzw. sind.
43. Schiffsantrieb nach Anspruch 2, mit zwei Antriebsaggregaten
und vier Schiffsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Antriebsaggregat (2′) über seinen Antriebswellenstummel (3′)
eine innere Schiffsschraube (5′′′) direkt und eine periphere
Schiffsschraube (5) über ein mechanisches Untersetzungsge
triebe (6x) antreibt.
44. Schiffsantrieb nach Anspruch 2, mit zwei Antriebsaggregaten
und zwei peripheren Schiffsschrauben sowie mit elektrischer
Energieübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Antriebswellenstummel (3′) der Antriebsaggregate (2′)
wenigstens einen schiffsexternen Elektrogenerator (10) oder
Getriebe-Elektrogenerator antreibt und jede der beiden peri
pheren Schiffsschrauben (5) von mindestens einem
schiffsexternen Elektromotor (11) oder Getriebe-Elektromotor
angetrieben ist, der seine Energie von einem oder mehreren
Elektrogeneratoren (10) zugespeist erhält.
45. Schiffsantrieb nach Anspruch 2, mit zwei Antriebsaggregaten
und zwei peripheren Schiffsschrauben sowie mit hydraulischer
Energieübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
beiden Antriebswellenstummel (3′) der Antriebsaggregate (2′)
wenigstens eine schiffsexterne Pumpe (12) antreibt und jede
der beiden peripheren Schiffsschrauben (5) von mindestens
einer schiffsexternen Flüssigkeitsturbine (13) oder einem
Flüssigkeitsmotor angetrieben ist, die ihre bzw. der seine
Druckflüssigkeit von einer oder mehreren Pumpen (12) zuge
speist erhält.
46. Schiffsantrieb nach Anspruch 2, mit zwei Antriebsaggregaten
und zwei peripheren Schiffsschrauben sowie mit mechanischer
Energieübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß jedes An
triebsaggregat (2′) mit seinem Antriebswellenstummel (3′)
über ein schiffsexternes Untersetzungsgetriebe (6 x) eine
periphere Schiffsschraube (5) antreibt.
47. Schiffsantrieb nach Anspruch 43 oder Anspruch 44 bzw. 45 oder
46, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand (b)
der Drehachsen der beiden peripheren Schiffsschrauben (5)
größer als der horizontale Abstand (a) der Antriebswellen
stummel (3′) der beiden Antriebsaggregate (2′) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925414 DE3925414A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Schiffsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925414 DE3925414A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Schiffsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3925414A1 true DE3925414A1 (de) | 1991-02-07 |
Family
ID=6386272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893925414 Ceased DE3925414A1 (de) | 1989-08-01 | 1989-08-01 | Schiffsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3925414A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1566332A3 (de) * | 2004-02-18 | 2008-02-20 | ROLLS-ROYCE plc | Vorrichtung zum Vortreiben eines Schiffes |
-
1989
- 1989-08-01 DE DE19893925414 patent/DE3925414A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1566332A3 (de) * | 2004-02-18 | 2008-02-20 | ROLLS-ROYCE plc | Vorrichtung zum Vortreiben eines Schiffes |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |