DE3924156A1 - Vorrichtung zum ver- bzw. bearbeiten von elektrischen bauelementen - Google Patents

Vorrichtung zum ver- bzw. bearbeiten von elektrischen bauelementen

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    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
    • H05K13/04Mounting of components, e.g. of leadless components
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen, mit einem in einer Transportrichtung umlaufenden Transportelement, mit an diesem Transportelement bzw. an dortigen Bereichen gebildeten Aufnahmen für die Bauelemente, mit wenigstens einer Aufgabe­ station an der die Bauelemente jeweils nacheinander an die sich an dieser Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen des Transportelementes übergeben werden, sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition für die Bauelemente.
"Ver- und/oder Bearbeiten von elektrischen Bauelementen" umfaßt im Sinne der Erfindung die unterschiedlichsten Ver- oder Bearbeitungsmöglichkeiten, insbesondere das Trennen bzw. Vereinzeln von elektrischen Bauelementen, die an einen sog. "Lead-Frame" gebildet sind, das Umformen von elektrischen Bauelementen hinsichtlich der Länge und/oder Formgebung ihrer Anschlüsse, das Prüfen und/oder Messen und/oder Sortieren bzw. die gesteuerte Abgabe dieser Bauelemente an speziellen Abgabepositionen unter Berücksichtigung der zuvor an wenig­ stens einer Prüf- und Meßstation ermittelten Werte, das Einbringen der Bauelemente in Aufnahmen eines Gurtes usw.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung be- oder verarbei­ teten Bauelemente sind insbesondere solche, die an einem flachen, quaderförmigen Bauelementekörper bzw. Gehäuse an zwei einander gegenüberliegenden Seiten dieses Gehäuses jeweils wenigstens einen Anschluß aufweisen. Bevorzugt sind die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung be- bzw. verarbei­ teten Bauelemente solche mit dem sog. "SOD"-Gehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die eine zuverlässige Be- und/oder Verarbeitung der vorge­ nannten Bauelemente ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung erfindungs­ gemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruches 1, 4 oder 7 ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Aufgabestation eine Stanz- und Einlege­ station, an der die an einem Lead-Frame gebildeten Bauelemen­ te mit ihren Anschlüssen von diesem Lead-Frame freigestanzt und gleichzeitig in jeweils eine bereitstehende Aufnahme des Transportelementes eingesetzt werden.
Alternativ oder aber zusätzlich hierzu weist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung bevorzugt eine Umformstation auf, in welcher die Anschlußdrähte der Bauelemente unter Beibehaltung der Fixierung dieser Bauelemente am Transportelement gekürzt und/oder gebogen werden, und zwar bevorzugt derart, daß sog. SMD-Bauelemente erhalten werden. Aufgrund von Signalen wenigstens einer Prüf- und Meßstation erfolgt die Steuerung der Vorrichtung dann bevorzugt so, daß nur solche Bauele­ mente, deren elektrische Werte innerhalb eines vorwählbaren Bereiches liegen, an der Umformstation umgeformt und dann auch an einer speziellen Abgabeposition weitergegeben werden, beispielsweise an eine Transfereinrichtung zum Einbringen dieser Bauelemente in einen Gurt, während die übrigen Bauelemente bevorzugt nach elektrischen Werten sortiert an verschiedenen weiteren Abgabepositionen abgegeben werden. In Abwandlung hiervon kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbstverständlich auch nur ein Sortieren der Bauelemente nach elektrischen Werten oder nur ein Aufgurten erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die die Aufnahmen aufweisenden Bereiche vorzugsweise jeweils von Zangen gebildet, die wenigstens zwei gegeneinander federnd vorge­ spannte Backen aufweisen. Zwischen diesen Backen sind dann die Aufnahmen derart gebildet, daß die Anschlüsse in einer senkrecht zur Transportrichtung der Transporteinrichtung verlaufenden Achsrichtung beidseitig über die jeweilige Zange wegstehen. Durch die federnde Vorspannung liegen die wenig­ stens zwei Backen jeder Zange gegen den Bauelementekörper des jeweiligen Bauelementes federnd an und klemmen diesen fest, und zwar bevorzugt derart, daß erst bei einem gesteuerten Öffnen der jeweiligen Zange das betreffende Bauelement an der betreffenden Abgabeposition aus der Zange entnommen bzw. entfernt werden kann.
Die die Aufnahmen bildenden Bereiche bzw. Zangen sind bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung starr an dem ebenfalls starr ausgebildeten Transportelement vorgesehen. Bei einer anderen, möglichen Ausführungsform sind diese Bereiche bzw. Zangen beweglich vorgesehen. Dies wird entweder dadurch erreicht, daß das Transportelement selbst eine gewisse Elastizität aufweist, oder aber dadurch, daß diese Bereiche oder Zangen beweglich am Transportelement befestigt sind. Bei dieser beweglichen Anordnung der Bereiche bzw. Zangen ist dann an jeder Station bzw. Position, an der eine exakte Orientierung erforderlich ist, Zentriermittel zum Zentrieren der Bereiche bzw. Zangen vorgesehen.
Das Transportelement kann die unterschiedlichste Ausbildung aufweisen. Bevorzugt ist dieses Transportelement ein Rad oder aber wenigstens ein in sich geschlossenes, endlos umlaufend angetriebenes band- oder kettenartiges Element. Speziell im letzten Fall ist es auch möglich, zumindest einzelne Statio­ nen oder Positionen bzw. deren Funktionselemente jeweils mehrfach vorzusehen und dann im Mehrfachnutzen zu arbeiten, d.h. in einem Arbeitstakt eine Be- und Verarbeitung mehrerer Bauelemente gleichzeitig vorzunehmen, d.h. z.B. mehrere Bauelemente gleichzeitig von dem Lead-Frame abzutrennen, umzuformen, zu prüfen bzw. zu messen und/oder an Positionen aus dem Transportelement zu entfernen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter­ ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht jeweils eine Länge eines eine Vielzahl von elektri­ schen Bauelementen aufweisenden Lead-Frame vor dem Ausstanzen der Zwischenstege und der Angüsse (Fig. 1) bzw. nach dem Ausstanzen dieser Zwischenstege und Angüsse (Fig. 2);
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Maschine zum Verarbeiten der an dem zugeführten Lead-Frame vorge­ sehenen Bauelemente;
Fig. 4 ein als Transportelement dienendes Rad der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit verschiedenen, um dieses Transport­ element angeordneten ortsfesten Arbeits- und Meßsta­ tionen;
Fig. 5 in vereinfachter schematischer Darstellung einen Schnitt durch die Aufgabestation entsprechend der Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 6 bis 9 in schematischer Darstellung Schnitte durch die Umformstation entsprechend der Linie II-II der Fig. 4;
Fig. 10 in vergrößerter Einzeldarstellung und in Seitenan­ sicht eine der federnden, einstückigen Zangen des Transportelementes der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 11 in Seitenansicht eine Siegelstation zum Verschließen des zum Aufgurten der Bauelemente verwendeten Blister-Gurtes;
Fig. 12 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre­ chend der Linie III-III der Fig. 11;
Fig. 13 in Seitenansicht zwei unterschiedliche, mit der Vorrichtung erzeugte Bauelementformen, und zwar unter Position (a) eine als "Long-Lead" bezeichnete und in Position (b) eine als bezeichnete "Mini-Lead" Form;
Fig. 14 im Schnitt eine Länge des verschlossenen Blister- Gurtes mit einem in einer Aufnahme dieses Gurtes angeordneten Bauelement;
Fig. 15 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der das die Zangen aufweisende Transportelement von einem in sich geschlossenen, endlos umlaufend angetriebenen Gurt gebildet ist;
Fig. 16 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt in einer Schnittebene senkrecht zur Gurtlängsrichtung durch die Zangenzentrierelemente an den Arbeits- und Prüfstationen der Vorrichtung gemäß Fig. 15.
In der Fig. 1 ist als Beispiel ein sog. "Lead-Frame" 1 dargestellt, der in an sich bekannter Weise als Stanzstreifen aus einem für die Anschlußdrähte (Leads) elektrischer Bauelemente geeignetem Metall bzw. aus einer entsprechenden Metallegierung hergestellt ist, und zwar in der Art, daß dieser Lead-Frame 1 zwischen zwei die Längsseiten bildenden Abschnitten 2 und 3 eine Vielzahl von Stegen 4 aufweist. Zwischen zwei Hilfsstegen 4 ist jeweils ein Bauelement 5 ausgebildet, dessen quaderförmiger langgestreckter Bauele­ mentekörper 6 aus Kunststoff in einem Spritzgußverfahren hergestellt wurde und dessen Anschlüsse 7 bzw. 8 jeweils von einem parallel zu den Hilfsstegen 4 verlaufenden, von dem Abschnitt 2 bzw. 3 bis in den Bauelementekörper 6 reichenden Steg gebildet sind. Jeder zweite Hilfssteg 4 weist einen vom Spritzen der Bauelementekörper 6 herrührenden Anguß 9 auf. In der vorbeschrieben Form wird der Lead-Frame von einer Fertigungslinie geliefert. Die Bauelemente 5 sind gepolte Bauelemente, nämlich Dioden, vorzugsweise Kapazitätsdioden.
Vorrichtung 11 und deren Funktion
Der Lead-Frame 1 wird der Vorrichtung nach den Fig. 3-12 in der vorbeschriebenen und in der Fig. 1 gezeigten Form von einer Vorratsspule 10 in Richtung des Pfeiles A der Vor­ richtung 11 zugeführt, die im wesentlichen folgende Funk­ tionen aufweist: In einem an dem Maschinengestell 12 der Vorrichtung 11 vorgesehenen ersten Stanzstation 13 werden die Hilfsstege 4 und Angüsse 9 entfernt, so daß aus dem ursprünglichen Lead-Frame 1 die in der Fig. 2 wiedergegebene Form 1′ erhalten wird. Diese Form 1′ wird dann an eine Aufgabestation 14 geleitet. In der Station 14 werden jeweils nacheinander, d.h. mit dem getakteten Vorschub des Lead-Frames 1 bzw. der Form 1′ die Anschlüsse 7 und 8 von den Abschnitten 2 und 3 abgetrennt, und zwar durch Stanz- und Trennschnitte entspre­ chend den Linien T1 und T2 der Fig. 2. Zum Abtrennen des jeweiligen Anschlusses 7 von dem Abschnitt sind zwei Trenn­ schnitte T1 vorgesehen, die im Bereich des Abschnittes 2 parallel zu den beiden Längsseiten des Anschlusses 7 verlau­ fen und sich bis zu einer Perforationsöffnung 2′ im Abschnitt 2 erstrecken, so daß durch die Trennschnitte T1 jeder Anschluß 7 um die bis zur Perforationsöffnung 2′ reichende Breite des Abschnittes 2 verlängert wird. Das Abtrennen des jeweiligen Anschlusses 8 erfolgt durch einen Trennschnitt T2, der parallel zur Lauf- bzw. Transportrichtung A des Lead- Frames 1 erfolgt, und zwar unmittelbar an dem Abschnitt 3. Es versteht sich, daß die Perforationsöffnungen 2′ für eine genaue Positionierung des Lead-Frames 1 an den Stationen 13 und 14 verwendet werden. Der getaktete Vorschub des Lead- Frames 1 erfolgt synchron mit dem Antrieb weiterer Funktions­ elemente der Vorrichtung 11 durch Transporteinrichtungen bzw. Räder 15 und 16.
An der Station 14 werden die längeren Anschlüsse 7 an ihren Enden bei 7′ umgebogen so daß hiermit Bauelemente in ihrer sog. "Long-Lead"-Form erhalten werden, die in der Fig. 13 in der Position (a) dargestellt sind und nachfolgend mit 5′ bezeichnet werden.
Gleichzeitig beim Abtrennen der Anschlüsse 7 und 8 und beim Umbiegen der Enden 7′ werden die Bauelemente 5′ jeweils in eine federnde Zange 17 eingesetzt, von denen eine Vielzahl am Umfang 19 eines Transportrades 18 vorgesehen ist. Das Transportrad 18 ist an einer Welle 23 um eine vertikale Achse drehbar am Maschinengestell 12 vorgesehen und durch den Antrieb der Vorrichtung 11 getaktet angetrieben, und zwar in Richtung des Pfeiles B. Die Zangen 17, die jeweils in gleich großen Winkelabständen am Umfang des scheibenartigen Trans­ portrades 18 starr befestigt sind, sind als laschenartige Flachteile aus einem geeigneten federnden Material, z.B. aus Federstahl oder Kunststoff derart hergestellt, daß diese Zangen 17 entsprechend der Fig. 10 an ihrem über den Umfang 19 des Transportrades 18 radial wegstehenden Ende eine zu diesem Ende hin offene im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung 20 aufweisen. Die Ausnehmung 20 jeder Zange 17 steht über einen in der Zange ausgebildeten Schlitz 21 mit einer ebenfalls in der Zange ausgebildeten Öffnung 22 in Verbindung. Der Schlitz 21 erstreckt sich radial zu der Achse des Transportrades 18. Die Öffnung 22 befindet sich an dem radial innen liegenden Ende des Schlitzes 22. Sowohl der Schlitz 21 als auch die Öffnung 22 sind in dem über dem Umfang 19 wegstehenden Teil der jeweiligen Zange 17 vorge­ sehen. Durch den Schlitz 21 und die Öffnung 22 bildet jede Zange im Bereich ihrer Ausnehmung 20 zwei federnde Zangen­ backen 17′ und 17′.
Der Querschnitt jeder Ausnehmung 20 ist an den Querschnitt der Bauelementekörper 6 derart angepaßt, daß in jeder Ausnehmung 20 zwischen den Zangenbacken 17′ ein Bauelement mit seinem Bauelementekörper 6 durch Klemmsitz gehalten werden kann, und zwar so, daß die Längserstreckung des Bauelementekörpers 6 parallel zur Achse der Welle 23 liegt, der Bauelementekörper 6 sowie auch die Anschlüsse 7 und 8 beidendig über die jeweilige Zange 17 wegstehen und die Unterseite 6′ des Bauelementekörpers 6 der Achse des Trans­ portrades 18 zugewendet ist.
Jedes an eine Zange 17 übergebene und in der vorbeschriebenen Weise an dieser Zange gehaltene Bauelement 5′ wird mit dem sich getaktet weiterbewegenden Transportrad 18 an Prüfsta­ tionen 24-26 vorbeibewegt, in denen die Funktionstüchtig­ keit sowie die elektrischen Werte des jeweiligen Bauelementes 5′ geprüft werden. Die entsprechenden Meßwerte werden von den Prüfstationen 24-26 an eine Auswert- und Steuerelektronik 27 geliefert, die die gemessenen Werte den jeweiligen Bauelementen 5′ zuordnet und speichert. Diese Zuordnung erfolgt beispielsweise dadurch, daß die einzelnen Zangen 17 fortlaufend numeriert oder in anderer Weise unterschiedlich für die Elektronik 27 gekennzeichnet sind, wobei diese Kennzeichnung mit Hilfe eines auf der Welle 23 sitzenden Gebers von der jeweiligen Drehstellung des Transportrades 18 abgeleitet wird.
Jedes funktionsfähige Bauelement 5′, dessen elektrische Werte innerhalb eines an der Bedieneinheit 27′ vorgewählten Bereichs liegen, wird in einer in Drehrichtung B auf die letzte Prüfstation 26 folgenden Schneid- bzw. Biegestation 28 in die in der Fig. 13 in Position (b) dargestellte Mini-Lead- Form umgewandelt. Diese Form wird nachfolgend als 5′′ bezeichnet. Das Umwandeln eines Bauelementes 5′ in ein Bauelement 5′′ an der Station 28 aufgrund eines von der Elektronik 27 gelieferten Signales erfolgt bei in der betreffenden Zange 17 verbleibendem Bauelement. Auch nach der Umwandlung bleibt das Bauelement 5′′ in der Zange 17 und wird mit dem Transportrad 18 weiterbewegt.
Wie sich aus der Fig. 13 ergibt, erfolgt das Umwandeln in das Bauelement 5′′ durch Kürzen und Biegen der Anschlüsse 7 und 8 in der Form, daß das Bauelemnt 5′′ als SMD (Surfice Mounted Devise) und dabei speziell als solches mit einem SOD-Gehäuse an den beiden Enden des Bauelementekörpers 6 zwei kurze, aus den Anschlüssen 7 und 8 gebildete Anschlüsse 29 aufweist, die Z-förmig derart gebogen sind, daß die freien Enden dieser Anschlüsse im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der Unterseite des Bauelementekörpers 6 liegen.
Nach dem Passieren der Station 28 werden die Bauelemente 5′′ an einer in Drehrichtung B folgenden Prüfstation 30 nochmals überprüft. Von der Prüfstation 30 werden nur die umgeformten Bauelemente 5′′ erfaßt, was dadurch möglich ist, daß bei diesen die freien Enden der Anschlüsse 29 der Achse der Welle 28 näherliegen als die Anschlüsse 7 und 8 der nicht umgeform­ ten Bauelemente 5′. An einer Position 31, die der obersten Stellung der Zangen 17 beim Umlauf des Transportrades 18 entspricht, wird jedes Bauelement 5′′, sofern auch das Prüfergebnis der Prüfstation 30 positiv war, von dem Sauger 82 eines Transportrades 33 am Bauelementekörper 6 erfaßt und aus der entsprechenden Zange 17 entnommen, die für diesen Zweck geöffnet wird, und zwar durch einen Stößel 34 an der mit einem konisch ausgebildeten Ende 34′ aufgrund eines von der Elektronik 27 gelieferten Signals in die Öffnung 22 der betreffenden Zange durch eine nicht dargestellte Betätigungs­ einrichtung (z.B. Pneumatikzylinder) hineinbewegt wird und dadurch die beiden Backen 17′ zum Öffnen der Zange 17 auseinanderbewegt.
Das Transportrad 33 ist an einer vertikalen Welle 35 vorge­ sehen, die durch einen nicht dargestellten Antrieb drehbar (Pfeil C) und heb-und senkbar (Doppelpfeil D) beispielsweise derart angetrieben wird, daß immer dann, wenn ein gutes Bauelement 5′′ die Position 31 erreicht, das Transportrad 33 mit einem Sauger 82 auf das Bauelement 5′′ abgesenkt, nach dem Öffnen der betreffenden Zange 17 das Transportrad 33 wieder angebogen und um eine Teilung (Abstand zweier Sauger 32) in Richtung des Pfeiles C weitergedreht wird, so daß erneut ein leerer Sauger 32 über der Position 31 bereitsteht.
Mit dem Transportrad 33 werden die an den Saugern 32 gehalte­ nen Bauelemente 5′′ an eine an der Oberseite des Maschinenge­ stells 12 gebildete Einlegeposition 36 bewegt, an der jedes Bauelement 5′′ in jeweils eine dort bereitstehende, nach oben offene Aufnahme 37 eines Blister-Gurtes 38 eingelegt wird. Der Blister-Gurt 88 wird fortlaufend von einer Vorratsspule 39 abgezogen, und zwar mit Hilfe einer nicht näher darge­ stellten Antriebseinrichtung synchron mit der getakteten Hub- und Drehbewegung des Transportrades 33 derart, daß jede die Station 36 verlassende Aufnahme 37 mit einem Bauelement 5′′ belegt ist. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß das Transportrad 83 immer nur dann um eine Teilung in Richtung des Pfeiles C weiterdreht, wenn zuvor ein gutes Bauelement 5′′ die Position 31 erreicht hat bzw. dementspre­ chend zum Öffnen der betreffenden Zange 17 auch der Stößel 34 betätigt wurde.
Auf die Station 36 in Transportrichtung E des Gurtes 38 folgend ist eine Siegelstation 40 vorgesehen, in der mittels eines von einer Vorratsspule 41 abgezogenen Siegelbandes 42 die Aufnahmen 37 des Gurtes 38 verschlossen werden. Das Siegelband 42 ist mit einem Schmelzkleber (Hotmelt) beschich­ tet, der durch Hitzeeinwirkung eine Klebe-Verbindung mit dem Gurt 38 herstellt. Der mit den Bauelementen 5′′ bestückte und verschlossene Gurt 38 wird auf eine Spule 43 aufgespult.
Diejenigen Bauelemente 5′, die nicht funktionstüchtig sind bzw. hinsichtlich ihrer elektrischen Werte nicht innerhalb des vorgewählten Bereichs liegen, werden mit dem Transportrad 18 an der Position 31 vorbeibewegt und ihren elektrischen Werten entsprechend an nachfolgenden Positionen 44 bzw. 45 bzw. 46 derart in gesonderte Schächte bzw. Behältnisse ausgeschieden, daß hierdurch eine Chargenbildung bzw. Sortierung dieser Bauelemente 5′ nach ihren elektrischen Werten erfolgt. Das Ausscheiden wird wieder durch Öffnen der jeweiligen Zange 17 mit einem Stößel 34 und mit Blasluft­ unterstützung vorgenommen, wobei an jeder Position 44-46 jeweils ein unabhängig steuerbarer Stößel 34 vorgesehen ist.
Durch die Abwinklung 7′ am Anschluß 7 sind die an den Positionen 44-46 ausgeschiedenen Bauelemente 5′ hinsichtlich ihrer elektrischen Polarität bereits gekennzeichnet, so daß diese Bauelemente aus einer ungeordneten Menge wesentlich leichter auch maschinell weiterverarbeitet werden können. Fehlerhafte Bauelemente 5′ sowie 5′′ werden an einer auf die Position 46 folgenden Position 47 ausgeschieden.
Aufgabestation 14
In der Fig. 5 ist die Station 14 mehr im Detail dargestellt. Diese Station bzw. das dort vorgesehene Stanz- und Biege­ werkzeug 52 besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Halte- bzw. Führungsklotz 48, der an der Seite des Maschinen­ gestells 12 befestigt ist und an welchem eine aus den beiden beidseitig vom Transportrad 18 angeordneten Wekzeugteilen 49 und 50 gebildete Matrize gehalten ist. Zwischen dem Werk­ zeugteil 49 und dem Halteklotz 48 ist ein seitlicher Füh­ rungskanal 51 gebildet, in den der Lead-Frame 1′ mit dem Abschnitt 2 teilweise, d.h. mit dem bezogen auf die Per­ forationsöffnungen 2′ außen liegenden Teil eingreift. Das Werkzeug 52 besteht weiterhin aus einem Stempel mit zwei Schneid- bzw. Biegewerkzeugeinsätzen 53 und 54, von denen der Werkzeugeinsatz 53 mit einer Schneidkante 55 des Werkzeug­ teils 50 für den jeweiligen Trennschnitt T2 zusammenwirkt. Der Werkzeugeinsatz 53 ist im Bereich des Führungskanals 51 vorgesehen ist und wirkt mit zwei Schneidkanten 56 zusammen, die am Werkzeugteil 59 vorgesehen sind und jeweils in einer Ebene parallel zur Zeichenebene der Fig. 5 verlaufen sowie senkrecht zu dieser Zeichenebene hintereinander angeordnet sind. Zusammen mit den beiden Schneidkanten 56 bewirkt der Werkzeugeinsatz 53 jeweils die beiden Trennschnitte T1. Der Werkzeugeinsatz 53 wirkt weiterhin als Biegewerkzeug mit einer Biegekante 57 am Werkzeugteil 49 zusammen. Die beiden Werkzeugeinsätze 53 und 54 sind an einem gemeinsamen, nicht dargestellten Stempel vorgesehen, der entsprechend dem Doppelpfeil F in einer radial zur Achse des Transportrades 18 verlaufenden Achsrichtung hin- und herbewegbar ist, und zwar synchron mit dem Vorschub des Lead-Frame 1 und der Bewegung des Transportrades 18. An dem die Werkzeugeinsätze 53 und 54 aufweisenden Stempel ist gefedert ein Niederhalter 58 vorgesehen, der zwei zapfenartige Niederhalteelemente 59 und zwischen diesen ein mit einem Unterdruck beaufschlagtes und am Ende offenes Saugrohr 60 aufweist. Bei jedem Arbeitshub des Stempel (Vorbewegen dieses Stempels auf die Matrize 49/50) wird zunächst das betreffende Bauelement 5 an seinem Bauelementekörper 6 durch das Saugrohr 60 erfaßt und dadurch am Saugrohr 60 bzw. am Niederhalter 58 fixiert. Beim weiteren Vorbewegen des die Werkzeugeinsätze 53 und 54 aufweisenden Stempels werden die Trennschnitte T1 durchgeführt und das dann an dem Saugrohr 60 und noch an dem Abschnitt 3 gehaltene Bauelement 5 mit dem Niederhalter 48 radial in Richtung des Transportrades 18 derart bewegt, daß der Bauelementekörper 6 schließlich in die Ausnehmung 20 einer bereitstehenden Zange 17 eingedrückt und dort durch Klemmsitz gehalten ist. In dieser Phase wird auch der Trennschnitt T2 durch den Werk­ zeugeinsatz 54 ausgeführt und die abgetrennten Anschlüsse 7 und 8 sind dann jeweils zwischen einem Niederhalterelement 59 und einer dem jeweiligen Niederhalterelement 59 gegenüber­ liegenden Fläche 61 am Werkzeugteil 49 bzw. 50 eingespannt. Beim weiteren Vorbewegen des die Werkzeugeinsätze 53 und 54 aufweisenden Stempels wird mit dem Werkzeugeinsatz 53 unter Verwendung der Biegekante 57 das Ende 7′ des Anschlusses 7 umgebogen.
Umformstation 28
In den Fig. 6-9 sind die Schneid- und Biegestation 28 zum Umformen der Bauelemente 5′ in die Bauelemente 5′′ bzw. die dort vorgesehenen Werkzeuge und deren Funktion im Detail dargestellt. Das Werkzeug der Station 28 besteht im wesent­ lichen aus einer Matrize 62, die bezogen auf die Bewegungs­ bahn der Zangen 17 radial außerhalb angeordnet ist, sowie aus zwei Schneid- und Biegestempeln 63, die beidseitig von dem Transportrad 18 bzw. den dortigen Zangen 17 vorgesehen sind. Sowohl die Matrize 42 als auch die beiden Stempel 63 sind jeweils zumindest bezüglich ihrer Werkzeugflächen spiegel­ symmetrisch zur Mittelebene M des Transportrades 18 ausge­ bildet und außerdem in radialer Richtung zur Drehachse des Tranportrades 18 durch entsprechende Antriebe bewegbar. Die Matrize 62 besitzt an ihrer dem Transportrad 18 zugewendeten Seite 64 eine Ausnehmung 65, in der ein gefederter Nieder­ halter 66 vorgesehen ist und die an ihren beiden Seiten, die in der parallel zur Drehachse des Transportrades 18 von­ einander beabstandet sind, jeweils in einen über die Seite 64 vorstehenden Vorsprung 67 übergeht.
Im Bereich ihrer einander zugewendeten Innenflächen bilden die Vorsprünge 67 Flächen eines Biegewerkzeugs und weisen dort einen Abstand voneinander auf, der etwas größer ist als die Länge der Bauelementekörper 6 zuzüglich der Dicke des die Anschlüsse 7 und 8 bildenden Materials. Im Bereich ihrer einander abgewendeten Seiten bilden die Vorsprünge 67 Teile eines Schneidwerkzeugs.
Die beiden Stempel 63, die an einem gemeinsamen Werkzeug­ träger vorgesehen sind und damit auch gemeinsam bewegt werden, besitzen an ihrer der Matrize 62 zugewendeten Seite in einem größeren Abstand vom Transportrad 18 jeweils eine Schrägfläche 68, die an ihrem dem Transportrad 18 bzw. den Zangen 17 näherliegenden Ende in einer Schneidkante 69 endet, und zwar dadurch, daß dort in jeden Stempel 63 eine Ausneh­ mung 70 für die Vorsprünge 67 eingebracht ist. Die Ausnehmung 70 ist zu dem Transportrad 18 sowie zu der Matrize 62 hin offen. Jede Schneidkante 69 befindet sich im Bereich der Außenseite eines Vorsprungs 67.
Fig. 6 zeigt die nicht betätigte Stellung bzw. Ausgangsstel­ lung der Werkzeuge der Station 28, bei der die Matrize 62 aber auch die Stempel 63 mit Abstand von der Bewegungsbahn der in den Zangen 17 gehaltenen Bauelemente 5′ angeordnet sind, und zwar die Matrize 62 außerhalb und die Stempel 63 innerhalb dieser Bewegungsbahn.
Immer dann, wenn ein umzuformendes Bauelement 5′ an die Station 28 gelangt, wird zunächst die Matrize 62 entsprechend dem Pfeil G radial auf die Drehachse des Transportrades 18 zubewegt, wodurch die beiden Anschlüsse 7 und 8 unmittelbar am Bauelementekörper 6 durch die Vorsprünge 67 abgewinkelt werden. Dieser erste Biegevorgang ist beendet, wenn die freien Enden der Vorsprünge 47 in etwa in einer Ebene mit der der Achse des Transportrades 18 zugewendeten Unterseite 6′ des Bauelementekörpers 6 liegen (Fig. 8). Nun werden die beiden Stempel 63 bezogen auf die Achse des Transportrades 18 radial nach außen bewegt (Pfeil H), wodurch mit Hilfe der Schneidkanten 69 und der im Bereich der Außenseiten der Vorsprünge 67 gebildeten Gegenschneiden die Anschlüsse 7 und 8 abgetrennt bzw. gekürzt werden. Bei endgültig geschlossenem Werkzeug (Fig. 9) reichen die Vorsprünge 67 jeweils in eine Ausnehmung 70 hinein, so daß jedes Ende des nunmehr gekürzten Anschlusses 29 zwischen der Stirnseite eines Vorsprunges 67 und dem Boden der Ausnehmung 70 festgeklemmt und dadurch jeder Anschluß 29 zweifach abgewinkelt ist. Nach dem Öffnen des Werkzeugs federn dann die Anschlüsse 29 etwas zurück, so daß sich für diese Anschlüsse in etwa die in der Fig. 13 Position (b) dargestellte Form ergibt. Durch den Niederhalter 66 wird bei diesem Kürzen und Formen der Anschlüsse 29 das Bauelement 5′ bzw. 5′′ in der jeweiligen Zange 17 gehalten.
Siegelstation 40
In den Fig. 11 und 12 ist die Siegelstation 40 näher im Detail dargestellt. Die Siegelstation besteht im wesentlichen aus einem Block 71, der in seiner Arbeitsstellung mittels einer Federeinrichtung mit seiner Unterseite gegen die Oberseite eines Gegenlagers 72 angedrückt ist. An der Oberseite 73 des Gegenlagers ist ein nutenartiger, zu dieser Oberseite sowie beidendig offener Führungskanal 74 ausge­ bildet, in welchen der Gurt 38 mit seinen Aufnahmen 37 hineinreicht. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Gegenlager 72 aus einem Körper 77 aus einem elastisch verformbaren Material, beispielsweise aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff. Die Oberseite 73 des Gegenlagers 72 ist von einer gleit- und widerstandsfähigen Auflage, bei­ spielsweise von einem dünnen Stahlband oder aber von einer Beschichtung aus einem anderen, geeigneten Material gebildet. Der Block 71, der bei nicht bewegtem Gurt 38 durch eine nicht dargestellte Betätigungseinrichtung (z.B. Pneumatikzylinder) angehoben wird, besitzt an seiner Unterseite 75 zwei beheizte Heizkufen 76, welche zum Verschließen der Aufnahmen 37 des Gurtes 38 gegen die Oberseite des Siegelstreifens 40 an­ liegen, der zusammen mit dem Gurt 38 durch den zwischen dem Klotz 71 und dem Gegenlager 72 gebildeten Spalt hindurchge­ führt wird. Durch die elastische Ausbildung des Gegenlagers 72 können Unebenheiten in der Oberfläche des Gurtes 38 beim Versiegeln ausgeglichen werden, so daß auch hier eine besonders hohe Qualität erreicht wird. Der das elastische Gegenlager 72 bildende Block 77 aus elastischem Material ist mit seiner Unterseite an der Oberseite einer Platte 77′ befestigt, die ihrerseits an der Oberseite des Maschinen­ gestells 12 gehalten ist.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung 11 sind die Zangen 17 starr an dem Transportrad 18 befestigt. Die Genauigkeit der Positionierung dieser Zangen 17 an den einzelnen Arbeits- und Prüfstationen ist somit abhängig von der Genauigkeit der Positionierung der Zangen am Transportrad 18, von der Genauigkeit der Positionierung dieses Transportrades sowie von der Genauigkeit der Positionierung der Funktionselemente der einzelnen Arbeits- und Prüfstationen in bezug auf das Transportrad 18.
Vorrichtung 78 und deren Funktion
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Vorrichtung 78, bei der die den Zangen 17 entsprechenden Zangen 17a nicht starr, sondern federnd oder in anderer Weise in einem vorgegebenen Maß beweglich an einem Transportelement gehalten sind. Das Transportelement ist bei dieser Ausführung ein in sich geschlossener Riemen 79, beispielsweise Zahnriemen, der über zwei Riemenräder 80 geführt ist, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils um eine vertikale Achse drehbar an einem Maschinengestell gelagert sind. Eines der Räder 18 ist durch den Antrieb der Vorrichtung gesteuert bzw. getaktet angetrieben, und zwar derart, daß der Riemen 79 in Richtung des Pfeiles I umläuft. Bei dieser Ausführungsform ist davon ausgegangen, daß der Riemen 79 hochkant angeordnet ist. Die Zangen 17a sind jeweils in gleichmäßigen Abständen an dem Riemen 79 befestigt, und zwar derart, daß diese Zangen mit dem die Aunehmung 20, den Schlitz 21 und die Öffnung 22 aufweisenden Teil über die obere Längskante 79′ des Riemens 79 wegstehen und mit der Richtung des Schlitzes 21 senkrecht zur Längsrichtung des Riemens 79 angeordnet sind. Besteht der Riemen 79 aus einem Material, welches eine gewisse Nachgie­ bigkeit bzw. Elastizität für diesen Riemen gewährleistet, so ist hierdurch bereits die in gewissen Grenzen bewegliche bzw. federnde Anordnung der Zangen 17a am Riemen 79 bzw. Trans­ portelement erreicht.
Die Vorrichtung 78 besitzt ebenfalls eine der Aufgabe- und Stanzstation 14 entsprechende Station 81 sowie eine der Schneid- und Biegestation 28 entsprechende Station 82. Die Stationen 81 und 82 entsprechen nicht nur hinsichtlich ihrer Funktion den Stationen 14 bzw. 28, sondern weisen auch die gleiche konstruktive Ausbildung auf, lediglich mit dem Unterschied, daß bei den Stationen 81 und 82 die für die Stationen 14 und 28 beschriebenen Werkzeuge nicht an einem Transportrad 18 mit den Zangen 17, sondern im Bereich des mit den Zangen 17a versehenen Riemens 79 vorgesehen sind. In Umlaufrichtung I des Riemens 79 sind zwischen der Station 81 und der Station 82 Prüfstationen 83 und 84 vorgesehen. Weiterhin folgt auf die Station 82 eine Prüfstation 85, und zwar vor einer der Position 31 entsprechenden Position 86, an der die umgeformten Bauelemente 5′′ mit Hilfe eines dem Transportrad 33 entsprechenden Transportrades 87 entnommen und in den Gurt 38 eingelegt werden. Auf die Position 68 folgend sind den Positionen 44-47 entsprechend der Positionen 88-91 vorgesehen.
Zusätzlich zu den beschriebenen Werkzeugen ist an den Stationen 81-85 sowie auch an der Position 86 jeweils eine Zentriereinrichtung vorgesehen, die der einfachsten Form von zwei Zentrierbacken 92 und 93 gebildet ist, die beidseitig von dem Zahnriemen 79 vorgesehen sind. Der eine Zentrier­ backen 93 ist dabei beispielsweise ortsfest angeordnet und stellt somit eine exakte Bezugsebene für die Zangen 17a an jeder der vorgenannten Stationen bzw. Positionen in Richtung senkrecht zur Gurtebene sicher. Der andere Zentrierbacken 92 ist entsprechend dem Doppelpfeil K aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar, in der dieser Zentrierbacken mit Indexstiften 94 in angepaßte Ausnehmungen 95 der jeweili­ gen Zange 17a eingreift und dadurch diese Zange endgültig zentriert.
Selbstverständlich können anstelle der Zentrierbacken 92 und 93 auch andere Zentrierelemente verwendet werden. Insbeson­ dere dann, wenn an Stationen Werkzeuge mit beim Schließen des Werkzeugs nicht bewegten Werkzeugteilen verwendet sind, sind die Zentrierelemente zweckmäßigerweise zumindest teilweise an diesen Werkzeugteilen gebildet.
Grundsätzlich läßt sich durch die Zentrierung der Zangen 17a erst an den einzelnen Arbeits- und Prüfstationen bzw. dort, wo eine exakte Positionierung der Zangen 17a erforderlich ist, ein wesentlich vereinfachter Aufbau für die Vorrichtung erreichen, und zwar bei gleichzeitiger Möglichkeit, das Transportelement 79 mit großer Länge auszubilden, d.h. eine extrem hohe Anzahl von Zangen 17a vorzusehen. Hiermit ist es dann nicht nur möglich, die Zahl der Arbeits- und Prüfstatio­ nen zu erhöhen, sondern hiermit ergibt sich auch die Möglich­ keit, zur Erhöhung der Maschinenleistung in einem Arbeitstakt gleichzeitig eine Vielzahl von Bauelementen 5 bzw. 5′ aus dem verwendeten Lead-Frame 1 bzw. 1′ mit einem Mehrfachwerkzeug auszustanzen und jeweils in eine Zange 17a einzusetzen und/oder in einem einzigen Takt eine Vielzahl von Bauelemen­ ten 5′ in Bauelemente 5′′ umzuformen usw. Die vorbeschriebe­ nen Werkzeuge sind dann an den jeweiligen Arbeitsstationen mehrfach vorgesehen oder aber als Mehrfachwerkzeug ausgebil­ det.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Aufstellung der Bezugszeichen
 1, 1′ Lead-Frame
 2, 3 Abschnitt
 4 Hilfssteg
 5, 5′, 5′′ Bauelement
 6 Bauelementekörper
 6′ Unterseite
 7′ Ende
 7, 8 Anschluß
 9 Anguß
10 Vorratsspule
11 Vorrichtung
12 Maschinengestell
13 Stanzstation
14 Aufgabestation
15, 16 Transporteinrichtung
17, 17a Zange
17′ Backen
18 Transportrad
19 Umfang
20 Ausnehmung
21 Schlitz
22 Öffnung
23 Welle
24-26 Prüfstation
27 Elektronik
27′ Bedieneinrichtung
28 Umformstation
29 Anschlüsse
30 Prüfstation
31 Position
32 Sauger
33 Transporteinrichtung
34 Stößel
34′ Ende
35 Welle
36 Einlegeposition
37 Aufnahme
38 Gurt
39 Vorratsspule
40 Siegelstation
41 Vorratsspule
42 Siegelband
43 Spule
44-47 Position
48 Halteklotz
49, 50 Werkzeugteil
51 Führungskanal
52 Werkzeug
53, 54 Werkzeugeinsatz
55, 56 Schneidkante
57 Biegekante
58 Niederhalter
59 Niederhalterelement
60 Saugrohr
61 Flächen
62 Matrize
63 Stempel
64 Seite
65 Ausnehmung
66 Niederhalter
67 Vorsprung
68 Fläche
69 Schneidkante
70 Ausnehmung
71 Block
72 Gegenlager
73 Oberseite
74 Kanal
75 Unterseite
76 Heizkufen
77 Körper
77′ Befestigungsplatte
78 Vorrichtung
79 Riemen
80 Räder
81 Aufgabestation
82 Umformstation
83-85 Prüfstation
86 Position
87 Transportelement
88-91 Position
92, 93 Zentrierbacken
94 Indexstifte
95 Ausnehmungen

Claims (26)

1. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B, I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17, 17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′, 5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen (20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden, sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition (31, 44, 17, 47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5, 5,), dadurch gekennzeichnet, daß am Transportelement (18, 79) in gleichmäßigen Abständen in Transportrichtung (B, I) aufeinander folgend Zangen (17, 17a) befestigt sind, und daß die Aufnahmen jeweils an wenigstens einer Zange (17, 17a) zwischen zwei gegeneinander federnd vorgespannten Zangenbacken (17′) gebildet sind, die die Bauelemente (5′, 5′′) jeweils an ihrem Bauelementekörper mit seitlich von der jeweiligen Zange (17, 17a) wegstehenden Anschlüssen (7, 8; 29) halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung von an einem Lead-Frame (1, 1′) ausge­ bildeten Bauelementen (5) die Aufgabestation (14) wenig­ stens ein Stanzwerkzeug (49, 50, 53, 54, 58) zum Frei­ stanzen der Bauelemente (5, 5′) und deren Anschlüsse (7, 8) sowie auch Mittel zum Einlegen jedes freigestanzten Bauelements in eine an der Aufgabestation (14, 81) bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation (14, 81) folgende Umformstation (28, 82) mit einem Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum Umformen der ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in kürzere Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umgeformte Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der die freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesentlichen in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauelemente­ körpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63) derart an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen ist, daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme (20) verbleiben.
4. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B, I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17, 17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′, 5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen (20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden, sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition (31, 44-47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5′, 5′,), dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung von an einem Lead-Frame (1, 1′) ausgebildeten Bauelementen (5) die Aufgabestation (14) wenigstens ein Stanzwerkzeug (49, 50, 53, 54, 58) zum Freistanzen der Bauelemente (5, 5′) und deren Anschlüsse (7, 8) sowie auch Mittel zum Einlegen jedes freigestanzten Bauelements in eine an der Aufgabe­ station (14, 81) bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Transportelement (18, 79) in gleichmäßigen Abständen in Transportrichtung (B, I) aufeinander folgend Zangen (17, 17a) befestigt sind, und daß die Aufnahmen jeweils an wenigstens einer Zange (17, 17a) zwischen zwei gegenein­ ander federnd vorgespannten Zangenbacken (17′) gebildet sind, die die Bauelemente (5′, 5′,) jeweils an ihrem Bauelementekörper mit seitlich von der jeweiligen Zange (17, 17a) wegstehenden Anschlüssen (7, 8; 29) halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation (14, 81) folgende Umformstation (28, 82) mit einem Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum Umformen der ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in kürzere Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umgeformte Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der die freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesentlichen in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauelemente­ körpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63) derart an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen ist, daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme (20) verbleiben.
7. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B, I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17, 17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′, 5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen (20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden, sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition (31, 44-47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5′, 5′,), gekennzeichnet durch eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation (14, 81) folgende Umformstation (28, 82) mit einem Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum Umformen der ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in kürzere Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umge­ formte Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der die freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesent­ lichen in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauele­ mentekörpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63) derart an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen ist, daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme (20) verbleiben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Transportelement (18, 79) in gleichmäßigen Abständen in Transportrichtung (B, I) aufeinander folgend Zangen (17, 17a) befestigt sind, und daß die Aufnahmen jeweils an wenigstens einer Zange (17, 17a) zwischen zwei gegenein­ ander federnd vorgespannten Zangenbacken (17′) gebildet sind, die die Bauelemente (5′, 5′′) jeweils an ihrem Bauelementekörper mit seitlich von der jeweiligen Zange (17, 17a) wegstehenden Anschlüssen (7, 8; 29) halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Verarbeitung von an einem Lead-Frame (1, 1′) ausgebildeten Bauelementen (5) die Aufgabestation (14) wenigstens ein Stanzwerkzeug (49, 50, 58, 54, 58) zum Freistanzen der Bauelemente (5, 5′) und deren Anschlüsse (7, 8) sowie auch Mittel zum Einlegen jedes freigestanzten Bauelements in eine an der Aufgabestation (14, 81) bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Aufgabestation (14, 81) vorgesehene Werkzeug (52) gleichzeitig ein Biegewerkzeug zum Umbiegen eines Endes (7′) eines Anschlusses (7) der Bauelemente (5′) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (52) an der Aufgabestation (14, 81) als Einlegewerkzeug ausgebildet ist, welches aus wenigstens einem eine Matrize bildenden Werkzeugteil (49, 50), aus wenigstens einem Schneid-bzw. Stanz- oder Biegestempel (53, 54) sowie aus einem gefederten Niederhalter (58, 59) besteht, und daß bei geschlossenem Werkzeug (52) die zwischen dem Niederhalter (58, 59) und einer gegenüberliegenden Fläche (61) des Werkzeugs (52) gebildete Werkzeugebene (E1), in der nach dem Freistanzen die Anschlüsse (7, 8) des jeweiligen Bauelementes (5′) angeordnet sind, im Bereich einer an der Aufgabestation (14, 81) bereitstehenden Aufnahme (20) liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannte Werkzeugebene (E1) eine an der Aufgabe­ station (14, 81) in Transportrichtung (B, I) verlaufende Achsrichtung sowie eine hierzu senkrecht verlaufende Achsrichtung einschließt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biege- und Schneidwerk­ zeug der Umformstation (28, 82) ein erstes Werkzeugteil (62), welches an einer Seite einer die Transportrichtung (B, I) des Transportelementes (18, 79) an der Umform­ station (28, 82) sowie die längeren Anschlüsse (7, 8) der Bauelemente (5′) einschließenden Ebene (E2) angeordnet ist, sowie ein zweites Werkzeugteil aufweist, welches vorzugsweise als Stempel ausgebildet ist und wenigstens zwei beidseitig von dem Transportelement (18, 59) bzw. der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) auf der anderen Seite der vorgenannten Ebene (E2) angeordnete Werkzeug­ elemente (63) aufweist, daß eines der beiden Werkzeug­ teile (62, 63) als Matrize und das andere der beiden Werkzeugteile (62, 63) als Stempel ausgebildet ist, daß das als Matrize ausgebildete Werkzeugteilteil (62) an seiner Werkzeugfläche (64) zwei Vorsprünge (67) besitzt, deren gegenseitiger Abstand in einer parallel zur vor­ genannten Ebene (E2) sowie senkrecht zur Transport­ richtung (B, I) verlaufenden Achsrichtung etwas größer ist als die Länge der Bauelementekörper (6) und die an ihren einander zugewendeten Seiten sowie an ihrer dem als Stempel ausgebildeten Werkzeugteil zugewendeten Stirn­ seite einen Biege- und Formbereich für die Anschlüsse und im Bereich ihrer einander abgewendeten Seiten eine Schneidkante bzw. Gegenschneide bilden, und daß an dem als Stempel ausgebildeten Werkzeugteil (63) eine Aus­ nehmung (70) für jeden Vorsprung (67) sowie an diese Aus­ nehmung anschließend eine Schneidkante (69) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeugteile (62, 63) relativ zu der jeweiligen, an der Umformstation (28, 82) sich befindlichen Aufnahme (20) beim Schließen des Werkzeuges aufeinander zubewegbar sind, und zwar vorzugsweise in der Form, daß zunächst in einem ersten Hub das als Matrize ausgebildete Werkzeug­ teil (62) in Richtung auf das als Stempel ausgebildete Werkzeugteil (63) in eine Endstellung bewegt wird, um dadurch mittels der Vorsprünge (67) die Anschlüsse (7, 8) des betreffenden Bauelementes (5′) umzubiegen, und daß dann in einem zweiten Hub zum endgültigen Schließen des Werkzeugs das als Stempel ausgebildete Werkzeugteil (63) auf das als Matrize ausgebildete Werkzeugteil (62) bewegt wird, wobei die ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) durch die Schneidkanten (69) gekürzt und die gekürzten Anschlüsse (29) zwischen dem Boden der Ausnehmungen (70) und den in diese Ausnehmungen hineinreichenden Vor­ sprüngen (67) endgültig geformt werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet durch wenigstens eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation (14, 81) folgende Prüf- oder Meßstation (24-26; 83, 84), die mit einer Meß-, Auswert- und/oder Steuerelektronik (27) derart zusammenwirkt, daß ent­ sprechend den Meßwerten, insbesondere in Abhängigkeit von den gemessenen elektrischen Eigenschaften sowie in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung der generellen Funktionstüchtigkeit jedes Bauelementes (5′) an einer hierfür vorgegebenen Entnahmeposition (31, 44-47; 86, 88-91) aus der Aufnahme (20) des Transportelementes (18, 79) entnommen bzw. entfernt oder an der Umformstation (28, 82) umgeformt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Entnahmeposition (31, 86) eine Transferein­ richtung (38, 87) vorgesehen ist, mit der die an dieser Entnahmeposition (31, 86) zur Entnahme aus dem Trans­ portelement (18, 79) bestimmten bzw. freigegebenen Bauelemente (5′′) unter Beibehaltung einer vorgegebenen Orientierung an einer Einlegeposition (36) nacheinander in Aufnahmen (37) eines Gurtes (38) einsetzt werden, der synchron mit der Bewegung des Transferelementes (33, 87) an der Einlegeposition (36) vorbeibewegt wird, und daß auf die Einlegeposition (36) in Transportrichtung (E) des Gurtes (88) folgend eine Station (40) zum Verschließen der Aufnahmen (37) des Gurtes (38) mit einem Verschließ- bzw. Siegelband (42) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronik (27) die Umformstation (28, 82) sowie die Mittel zur Freigabe der Bauelemente (5′, 5′′) an den Entnahmepositionen derart steuert, daß nur in der Umform­ station (28, 82) umgeformte Bauelemente (5′′) an die Transfereinrichtung (33, 87) übergeben werden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (17, 17a) in Richtung senkrecht zur Transportrichtung (B, I) zumindest im Bereich ihrer Backen (17′) eine Breite aufweisen, die höchstens gleich, vorzugsweise kleiner ist als die Länge der Bauelementekörper (6).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß an der wenigstens einen Entnahme­ position (31, 44-47; 86, 88-91) ein durch eine Betäti­ gungseinrichtung betätigtes Element zum Öffnen der Zangen (17, 17a), vorzugsweise ein Stößel (34) vorgesehen ist, welcher zum Öffnen der jeweiligen Zange (17, 17a) mit einem sich verjüngenden Abschnitt (34′) in eine zwischen den Backen (17′) dieser Zange gebildeten Öffnung (22) einführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (17, 17a) jeweils ein­ stückig aus einem federnden Material, beispielsweise aus Federstahl oder Kunststoff hergestellt sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportelement (18, 79) von einem Rad oder einer Scheibe oder von wenigstens einem eine geschlossene Schlaufe bildenden band- oder ketten­ artigen Element (79) gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Ausbildung des Transportelementes als Transportrad (18) die die Auf­ nahmen (20) bildenden Bereiche bzw. Zangen (17) starr am Transportelement befestigt sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmen (20) bildenden Bereiche bzw. Zangen (17a) beweglich am Transportelement (79) vorgesehen sind, und daß an den die Aufnahmen (20) bildenden Bereichen bzw. Zangen (17a) sowie auch an der Aufgabestation (81), an der wenigstens einen Entnahme­ position (86, 88-91) sowie ggf. an weiteren Prüf- und Arbeitsstationen (82-84) Mittel (92-95) vorgesehen sind, um dort den jeweiligen, die Aufnahmen (20) aufweisenden Bereich (17a) zu zentrieren.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabestation (81) bzw. deren Elemente und Werkzeuge und/oder die wenigstens eine Entnahmeposition (86, 88-91) bzw. die dortigen Werkzeuge und Elemente und/oder weitere Arbeits- und/oder Prüf­ stationen (82-84) bzw. deren Elemente jeweils mehrfach vorgesehen sind, um eine Arbeitsweise im Mehrfachnutzen zu ermöglichen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließstation (40) im wesentlichen aus einem an seiner Unterseite, vorzugsweise im Bereich von Heizkufen (76) beheizbaren Klotz bzw. Block (71) sowie aus einem Gegenlager (72) mit einer federnden Fläche (73) besteht, die zwischen sich und der Unterseite des Blockes (71) einen Spalt bildet, durch den zum Verschließen bzw. Versiegeln der Gurt (38) und der Verschließ- bzw. Siegelstreifen (40) hindurchgeführt sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (73) des Gegenlagers (72) von einer Schicht oder einer dünnen Platte gebildet ist, die sich mit ihrer Unterseite an wenigstens einem elastischen Element, vorzugsweise an einem Körper (77) aus elastischem Material oder an einer Federanordnung abstützt.
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