DE3924156A1 - Vorrichtung zum ver- bzw. bearbeiten von elektrischen bauelementen - Google Patents
Vorrichtung zum ver- bzw. bearbeiten von elektrischen bauelementenInfo
- Publication number
- DE3924156A1 DE3924156A1 DE3924156A DE3924156A DE3924156A1 DE 3924156 A1 DE3924156 A1 DE 3924156A1 DE 3924156 A DE3924156 A DE 3924156A DE 3924156 A DE3924156 A DE 3924156A DE 3924156 A1 DE3924156 A1 DE 3924156A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- components
- station
- tool
- pliers
- connections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
- H05K13/0417—Feeding with belts or tapes
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/04—Mounting of components, e.g. of leadless components
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
- Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver- bzw.
Bearbeiten von elektrischen Bauelementen, mit einem in einer
Transportrichtung umlaufenden Transportelement, mit an diesem
Transportelement bzw. an dortigen Bereichen gebildeten
Aufnahmen für die Bauelemente, mit wenigstens einer Aufgabe
station an der die Bauelemente jeweils nacheinander an die
sich an dieser Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden
Aufnahmen des Transportelementes übergeben werden, sowie mit
wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition für die
Bauelemente.
"Ver- und/oder Bearbeiten von elektrischen Bauelementen"
umfaßt im Sinne der Erfindung die unterschiedlichsten Ver-
oder Bearbeitungsmöglichkeiten, insbesondere das Trennen bzw.
Vereinzeln von elektrischen Bauelementen, die an einen sog.
"Lead-Frame" gebildet sind, das Umformen von elektrischen
Bauelementen hinsichtlich der Länge und/oder Formgebung ihrer
Anschlüsse, das Prüfen und/oder Messen und/oder Sortieren
bzw. die gesteuerte Abgabe dieser Bauelemente an speziellen
Abgabepositionen unter Berücksichtigung der zuvor an wenig
stens einer Prüf- und Meßstation ermittelten Werte, das
Einbringen der Bauelemente in Aufnahmen eines Gurtes usw.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung be- oder verarbei
teten Bauelemente sind insbesondere solche, die an einem
flachen, quaderförmigen Bauelementekörper bzw. Gehäuse an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten dieses Gehäuses
jeweils wenigstens einen Anschluß aufweisen. Bevorzugt sind
die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung be- bzw. verarbei
teten Bauelemente solche mit dem sog. "SOD"-Gehäuse.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen,
die eine zuverlässige Be- und/oder Verarbeitung der vorge
nannten Bauelemente ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung erfindungs
gemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruches 1, 4 oder 7 ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Aufgabestation eine Stanz- und Einlege
station, an der die an einem Lead-Frame gebildeten Bauelemen
te mit ihren Anschlüssen von diesem Lead-Frame freigestanzt
und gleichzeitig in jeweils eine bereitstehende Aufnahme des
Transportelementes eingesetzt werden.
Alternativ oder aber zusätzlich hierzu weist die erfindungs
gemäße Vorrichtung bevorzugt eine Umformstation auf, in
welcher die Anschlußdrähte der Bauelemente unter Beibehaltung
der Fixierung dieser Bauelemente am Transportelement gekürzt
und/oder gebogen werden, und zwar bevorzugt derart, daß sog.
SMD-Bauelemente erhalten werden. Aufgrund von Signalen
wenigstens einer Prüf- und Meßstation erfolgt die Steuerung
der Vorrichtung dann bevorzugt so, daß nur solche Bauele
mente, deren elektrische Werte innerhalb eines vorwählbaren
Bereiches liegen, an der Umformstation umgeformt und dann
auch an einer speziellen Abgabeposition weitergegeben werden,
beispielsweise an eine Transfereinrichtung zum Einbringen
dieser Bauelemente in einen Gurt, während die übrigen
Bauelemente bevorzugt nach elektrischen Werten sortiert an
verschiedenen weiteren Abgabepositionen abgegeben werden. In
Abwandlung hiervon kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
selbstverständlich auch nur ein Sortieren der Bauelemente
nach elektrischen Werten oder nur ein Aufgurten erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die die Aufnahmen
aufweisenden Bereiche vorzugsweise jeweils von Zangen
gebildet, die wenigstens zwei gegeneinander federnd vorge
spannte Backen aufweisen. Zwischen diesen Backen sind dann
die Aufnahmen derart gebildet, daß die Anschlüsse in einer
senkrecht zur Transportrichtung der Transporteinrichtung
verlaufenden Achsrichtung beidseitig über die jeweilige Zange
wegstehen. Durch die federnde Vorspannung liegen die wenig
stens zwei Backen jeder Zange gegen den Bauelementekörper des
jeweiligen Bauelementes federnd an und klemmen diesen fest,
und zwar bevorzugt derart, daß erst bei einem gesteuerten
Öffnen der jeweiligen Zange das betreffende Bauelement an der
betreffenden Abgabeposition aus der Zange entnommen bzw.
entfernt werden kann.
Die die Aufnahmen bildenden Bereiche bzw. Zangen sind bei
einer möglichen Ausführungsform der Erfindung starr an dem
ebenfalls starr ausgebildeten Transportelement vorgesehen.
Bei einer anderen, möglichen Ausführungsform sind diese
Bereiche bzw. Zangen beweglich vorgesehen. Dies wird entweder
dadurch erreicht, daß das Transportelement selbst eine
gewisse Elastizität aufweist, oder aber dadurch, daß diese
Bereiche oder Zangen beweglich am Transportelement befestigt
sind. Bei dieser beweglichen Anordnung der Bereiche bzw.
Zangen ist dann an jeder Station bzw. Position, an der eine
exakte Orientierung erforderlich ist, Zentriermittel zum
Zentrieren der Bereiche bzw. Zangen vorgesehen.
Das Transportelement kann die unterschiedlichste Ausbildung
aufweisen. Bevorzugt ist dieses Transportelement ein Rad oder
aber wenigstens ein in sich geschlossenes, endlos umlaufend
angetriebenes band- oder kettenartiges Element. Speziell im
letzten Fall ist es auch möglich, zumindest einzelne Statio
nen oder Positionen bzw. deren Funktionselemente jeweils
mehrfach vorzusehen und dann im Mehrfachnutzen zu arbeiten,
d.h. in einem Arbeitstakt eine Be- und Verarbeitung mehrerer
Bauelemente gleichzeitig vorzunehmen, d.h. z.B. mehrere
Bauelemente gleichzeitig von dem Lead-Frame abzutrennen,
umzuformen, zu prüfen bzw. zu messen und/oder an Positionen
aus dem Transportelement zu entfernen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung und in Draufsicht
jeweils eine Länge eines eine Vielzahl von elektri
schen Bauelementen aufweisenden Lead-Frame vor dem
Ausstanzen der Zwischenstege und der Angüsse (Fig. 1)
bzw. nach dem Ausstanzen dieser Zwischenstege und
Angüsse (Fig. 2);
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Maschine zum
Verarbeiten der an dem zugeführten Lead-Frame vorge
sehenen Bauelemente;
Fig. 4 ein als Transportelement dienendes Rad der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 mit verschiedenen, um dieses Transport
element angeordneten ortsfesten Arbeits- und Meßsta
tionen;
Fig. 5 in vereinfachter schematischer Darstellung einen
Schnitt durch die Aufgabestation entsprechend der
Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 6 bis 9 in schematischer Darstellung Schnitte durch die
Umformstation entsprechend der Linie II-II der Fig.
4;
Fig. 10 in vergrößerter Einzeldarstellung und in Seitenan
sicht eine der federnden, einstückigen Zangen des
Transportelementes der Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 11 in Seitenansicht eine Siegelstation zum Verschließen
des zum Aufgurten der Bauelemente verwendeten
Blister-Gurtes;
Fig. 12 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entspre
chend der Linie III-III der Fig. 11;
Fig. 13 in Seitenansicht zwei unterschiedliche, mit der
Vorrichtung erzeugte Bauelementformen, und zwar unter
Position (a) eine als "Long-Lead" bezeichnete und in
Position (b) eine als bezeichnete "Mini-Lead" Form;
Fig. 14 im Schnitt eine Länge des verschlossenen Blister-
Gurtes mit einem in einer Aufnahme dieses Gurtes
angeordneten Bauelement;
Fig. 15 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der das die Zangen aufweisende
Transportelement von einem in sich geschlossenen,
endlos umlaufend angetriebenen Gurt gebildet ist;
Fig. 16 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt in
einer Schnittebene senkrecht zur Gurtlängsrichtung
durch die Zangenzentrierelemente an den Arbeits- und
Prüfstationen der Vorrichtung gemäß Fig. 15.
In der Fig. 1 ist als Beispiel ein sog. "Lead-Frame" 1
dargestellt, der in an sich bekannter Weise als Stanzstreifen
aus einem für die Anschlußdrähte (Leads) elektrischer
Bauelemente geeignetem Metall bzw. aus einer entsprechenden
Metallegierung hergestellt ist, und zwar in der Art, daß
dieser Lead-Frame 1 zwischen zwei die Längsseiten bildenden
Abschnitten 2 und 3 eine Vielzahl von Stegen 4 aufweist.
Zwischen zwei Hilfsstegen 4 ist jeweils ein Bauelement 5
ausgebildet, dessen quaderförmiger langgestreckter Bauele
mentekörper 6 aus Kunststoff in einem Spritzgußverfahren
hergestellt wurde und dessen Anschlüsse 7 bzw. 8 jeweils von
einem parallel zu den Hilfsstegen 4 verlaufenden, von dem
Abschnitt 2 bzw. 3 bis in den Bauelementekörper 6 reichenden
Steg gebildet sind. Jeder zweite Hilfssteg 4 weist einen vom
Spritzen der Bauelementekörper 6 herrührenden Anguß 9 auf. In
der vorbeschrieben Form wird der Lead-Frame von einer
Fertigungslinie geliefert. Die Bauelemente 5 sind gepolte
Bauelemente, nämlich Dioden, vorzugsweise Kapazitätsdioden.
Der Lead-Frame 1 wird der Vorrichtung nach den Fig. 3-12 in
der vorbeschriebenen und in der Fig. 1 gezeigten Form von
einer Vorratsspule 10 in Richtung des Pfeiles A der Vor
richtung 11 zugeführt, die im wesentlichen folgende Funk
tionen aufweist:
In einem an dem Maschinengestell 12 der Vorrichtung 11
vorgesehenen ersten Stanzstation 13 werden die Hilfsstege 4
und Angüsse 9 entfernt, so daß aus dem ursprünglichen
Lead-Frame 1 die in der Fig. 2 wiedergegebene Form 1′
erhalten wird. Diese Form 1′ wird dann an eine Aufgabestation
14 geleitet. In der Station 14 werden jeweils nacheinander,
d.h. mit dem getakteten Vorschub des Lead-Frames 1 bzw. der
Form 1′ die Anschlüsse 7 und 8 von den Abschnitten 2 und 3
abgetrennt, und zwar durch Stanz- und Trennschnitte entspre
chend den Linien T1 und T2 der Fig. 2. Zum Abtrennen des
jeweiligen Anschlusses 7 von dem Abschnitt sind zwei Trenn
schnitte T1 vorgesehen, die im Bereich des Abschnittes 2
parallel zu den beiden Längsseiten des Anschlusses 7 verlau
fen und sich bis zu einer Perforationsöffnung 2′ im Abschnitt
2 erstrecken, so daß durch die Trennschnitte T1 jeder
Anschluß 7 um die bis zur Perforationsöffnung 2′ reichende
Breite des Abschnittes 2 verlängert wird. Das Abtrennen des
jeweiligen Anschlusses 8 erfolgt durch einen Trennschnitt T2,
der parallel zur Lauf- bzw. Transportrichtung A des Lead-
Frames 1 erfolgt, und zwar unmittelbar an dem Abschnitt 3. Es
versteht sich, daß die Perforationsöffnungen 2′ für eine
genaue Positionierung des Lead-Frames 1 an den Stationen 13
und 14 verwendet werden. Der getaktete Vorschub des Lead-
Frames 1 erfolgt synchron mit dem Antrieb weiterer Funktions
elemente der Vorrichtung 11 durch Transporteinrichtungen bzw.
Räder 15 und 16.
An der Station 14 werden die längeren Anschlüsse 7 an ihren
Enden bei 7′ umgebogen so daß hiermit Bauelemente in ihrer
sog. "Long-Lead"-Form erhalten werden, die in der Fig. 13 in
der Position (a) dargestellt sind und nachfolgend mit 5′
bezeichnet werden.
Gleichzeitig beim Abtrennen der Anschlüsse 7 und 8 und beim
Umbiegen der Enden 7′ werden die Bauelemente 5′ jeweils in
eine federnde Zange 17 eingesetzt, von denen eine Vielzahl am
Umfang 19 eines Transportrades 18 vorgesehen ist. Das
Transportrad 18 ist an einer Welle 23 um eine vertikale Achse
drehbar am Maschinengestell 12 vorgesehen und durch den
Antrieb der Vorrichtung 11 getaktet angetrieben, und zwar in
Richtung des Pfeiles B. Die Zangen 17, die jeweils in gleich
großen Winkelabständen am Umfang des scheibenartigen Trans
portrades 18 starr befestigt sind, sind als laschenartige
Flachteile aus einem geeigneten federnden Material, z.B. aus
Federstahl oder Kunststoff derart hergestellt, daß diese
Zangen 17 entsprechend der Fig. 10 an ihrem über den Umfang
19 des Transportrades 18 radial wegstehenden Ende eine zu
diesem Ende hin offene im wesentlichen rechteckförmige
Ausnehmung 20 aufweisen. Die Ausnehmung 20 jeder Zange 17
steht über einen in der Zange ausgebildeten Schlitz 21 mit
einer ebenfalls in der Zange ausgebildeten Öffnung 22 in
Verbindung. Der Schlitz 21 erstreckt sich radial zu der Achse
des Transportrades 18. Die Öffnung 22 befindet sich an dem
radial innen liegenden Ende des Schlitzes 22. Sowohl der
Schlitz 21 als auch die Öffnung 22 sind in dem über dem
Umfang 19 wegstehenden Teil der jeweiligen Zange 17 vorge
sehen. Durch den Schlitz 21 und die Öffnung 22 bildet jede
Zange im Bereich ihrer Ausnehmung 20 zwei federnde Zangen
backen 17′ und 17′.
Der Querschnitt jeder Ausnehmung 20 ist an den Querschnitt
der Bauelementekörper 6 derart angepaßt, daß in jeder
Ausnehmung 20 zwischen den Zangenbacken 17′ ein Bauelement
mit seinem Bauelementekörper 6 durch Klemmsitz gehalten
werden kann, und zwar so, daß die Längserstreckung des
Bauelementekörpers 6 parallel zur Achse der Welle 23 liegt,
der Bauelementekörper 6 sowie auch die Anschlüsse 7 und 8
beidendig über die jeweilige Zange 17 wegstehen und die
Unterseite 6′ des Bauelementekörpers 6 der Achse des Trans
portrades 18 zugewendet ist.
Jedes an eine Zange 17 übergebene und in der vorbeschriebenen
Weise an dieser Zange gehaltene Bauelement 5′ wird mit dem
sich getaktet weiterbewegenden Transportrad 18 an Prüfsta
tionen 24-26 vorbeibewegt, in denen die Funktionstüchtig
keit sowie die elektrischen Werte des jeweiligen Bauelementes
5′ geprüft werden. Die entsprechenden Meßwerte werden von den
Prüfstationen 24-26 an eine Auswert- und Steuerelektronik
27 geliefert, die die gemessenen Werte den jeweiligen
Bauelementen 5′ zuordnet und speichert. Diese Zuordnung
erfolgt beispielsweise dadurch, daß die einzelnen Zangen 17
fortlaufend numeriert oder in anderer Weise unterschiedlich
für die Elektronik 27 gekennzeichnet sind, wobei diese
Kennzeichnung mit Hilfe eines auf der Welle 23 sitzenden
Gebers von der jeweiligen Drehstellung des Transportrades 18
abgeleitet wird.
Jedes funktionsfähige Bauelement 5′, dessen elektrische Werte
innerhalb eines an der Bedieneinheit 27′ vorgewählten
Bereichs liegen, wird in einer in Drehrichtung B auf die
letzte Prüfstation 26 folgenden Schneid- bzw. Biegestation 28
in die in der Fig. 13 in Position (b) dargestellte Mini-Lead-
Form umgewandelt. Diese Form wird nachfolgend als 5′′
bezeichnet. Das Umwandeln eines Bauelementes 5′ in ein
Bauelement 5′′ an der Station 28 aufgrund eines von der
Elektronik 27 gelieferten Signales erfolgt bei in der
betreffenden Zange 17 verbleibendem Bauelement. Auch nach der
Umwandlung bleibt das Bauelement 5′′ in der Zange 17 und wird
mit dem Transportrad 18 weiterbewegt.
Wie sich aus der Fig. 13 ergibt, erfolgt das Umwandeln in das
Bauelement 5′′ durch Kürzen und Biegen der Anschlüsse 7 und 8
in der Form, daß das Bauelemnt 5′′ als SMD (Surfice Mounted
Devise) und dabei speziell als solches mit einem SOD-Gehäuse
an den beiden Enden des Bauelementekörpers 6 zwei kurze, aus
den Anschlüssen 7 und 8 gebildete Anschlüsse 29 aufweist, die
Z-förmig derart gebogen sind, daß die freien Enden dieser
Anschlüsse im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit der
Unterseite des Bauelementekörpers 6 liegen.
Nach dem Passieren der Station 28 werden die Bauelemente 5′′
an einer in Drehrichtung B folgenden Prüfstation 30 nochmals
überprüft. Von der Prüfstation 30 werden nur die umgeformten
Bauelemente 5′′ erfaßt, was dadurch möglich ist, daß bei
diesen die freien Enden der Anschlüsse 29 der Achse der Welle
28 näherliegen als die Anschlüsse 7 und 8 der nicht umgeform
ten Bauelemente 5′. An einer Position 31, die der obersten
Stellung der Zangen 17 beim Umlauf des Transportrades 18
entspricht, wird jedes Bauelement 5′′, sofern auch das
Prüfergebnis der Prüfstation 30 positiv war, von dem Sauger
82 eines Transportrades 33 am Bauelementekörper 6 erfaßt und
aus der entsprechenden Zange 17 entnommen, die für diesen
Zweck geöffnet wird, und zwar durch einen Stößel 34 an der
mit einem konisch ausgebildeten Ende 34′ aufgrund eines von
der Elektronik 27 gelieferten Signals in die Öffnung 22 der
betreffenden Zange durch eine nicht dargestellte Betätigungs
einrichtung (z.B. Pneumatikzylinder) hineinbewegt wird und
dadurch die beiden Backen 17′ zum Öffnen der Zange 17
auseinanderbewegt.
Das Transportrad 33 ist an einer vertikalen Welle 35 vorge
sehen, die durch einen nicht dargestellten Antrieb drehbar
(Pfeil C) und heb-und senkbar (Doppelpfeil D) beispielsweise
derart angetrieben wird, daß immer dann, wenn ein gutes
Bauelement 5′′ die Position 31 erreicht, das Transportrad 33
mit einem Sauger 82 auf das Bauelement 5′′ abgesenkt, nach
dem Öffnen der betreffenden Zange 17 das Transportrad 33
wieder angebogen und um eine Teilung (Abstand zweier Sauger
32) in Richtung des Pfeiles C weitergedreht wird, so daß
erneut ein leerer Sauger 32 über der Position 31 bereitsteht.
Mit dem Transportrad 33 werden die an den Saugern 32 gehalte
nen Bauelemente 5′′ an eine an der Oberseite des Maschinenge
stells 12 gebildete Einlegeposition 36 bewegt, an der jedes
Bauelement 5′′ in jeweils eine dort bereitstehende, nach oben
offene Aufnahme 37 eines Blister-Gurtes 38 eingelegt wird.
Der Blister-Gurt 88 wird fortlaufend von einer Vorratsspule
39 abgezogen, und zwar mit Hilfe einer nicht näher darge
stellten Antriebseinrichtung synchron mit der getakteten Hub-
und Drehbewegung des Transportrades 33 derart, daß jede die
Station 36 verlassende Aufnahme 37 mit einem Bauelement 5′′
belegt ist. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß
das Transportrad 83 immer nur dann um eine Teilung in
Richtung des Pfeiles C weiterdreht, wenn zuvor ein gutes
Bauelement 5′′ die Position 31 erreicht hat bzw. dementspre
chend zum Öffnen der betreffenden Zange 17 auch der Stößel 34
betätigt wurde.
Auf die Station 36 in Transportrichtung E des Gurtes 38
folgend ist eine Siegelstation 40 vorgesehen, in der mittels
eines von einer Vorratsspule 41 abgezogenen Siegelbandes 42
die Aufnahmen 37 des Gurtes 38 verschlossen werden. Das
Siegelband 42 ist mit einem Schmelzkleber (Hotmelt) beschich
tet, der durch Hitzeeinwirkung eine Klebe-Verbindung mit dem
Gurt 38 herstellt. Der mit den Bauelementen 5′′ bestückte und
verschlossene Gurt 38 wird auf eine Spule 43 aufgespult.
Diejenigen Bauelemente 5′, die nicht funktionstüchtig sind
bzw. hinsichtlich ihrer elektrischen Werte nicht innerhalb
des vorgewählten Bereichs liegen, werden mit dem Transportrad
18 an der Position 31 vorbeibewegt und ihren elektrischen
Werten entsprechend an nachfolgenden Positionen 44 bzw. 45
bzw. 46 derart in gesonderte Schächte bzw. Behältnisse
ausgeschieden, daß hierdurch eine Chargenbildung bzw.
Sortierung dieser Bauelemente 5′ nach ihren elektrischen
Werten erfolgt. Das Ausscheiden wird wieder durch Öffnen der
jeweiligen Zange 17 mit einem Stößel 34 und mit Blasluft
unterstützung vorgenommen, wobei an jeder Position 44-46
jeweils ein unabhängig steuerbarer Stößel 34 vorgesehen ist.
Durch die Abwinklung 7′ am Anschluß 7 sind die an den
Positionen 44-46 ausgeschiedenen Bauelemente 5′ hinsichtlich
ihrer elektrischen Polarität bereits gekennzeichnet, so daß
diese Bauelemente aus einer ungeordneten Menge wesentlich
leichter auch maschinell weiterverarbeitet werden können.
Fehlerhafte Bauelemente 5′ sowie 5′′ werden an einer auf die
Position 46 folgenden Position 47 ausgeschieden.
In der Fig. 5 ist die Station 14 mehr im Detail dargestellt.
Diese Station bzw. das dort vorgesehene Stanz- und Biege
werkzeug 52 besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten
Halte- bzw. Führungsklotz 48, der an der Seite des Maschinen
gestells 12 befestigt ist und an welchem eine aus den beiden
beidseitig vom Transportrad 18 angeordneten Wekzeugteilen 49
und 50 gebildete Matrize gehalten ist. Zwischen dem Werk
zeugteil 49 und dem Halteklotz 48 ist ein seitlicher Füh
rungskanal 51 gebildet, in den der Lead-Frame 1′ mit dem
Abschnitt 2 teilweise, d.h. mit dem bezogen auf die Per
forationsöffnungen 2′ außen liegenden Teil eingreift. Das
Werkzeug 52 besteht weiterhin aus einem Stempel mit zwei
Schneid- bzw. Biegewerkzeugeinsätzen 53 und 54, von denen der
Werkzeugeinsatz 53 mit einer Schneidkante 55 des Werkzeug
teils 50 für den jeweiligen Trennschnitt T2 zusammenwirkt.
Der Werkzeugeinsatz 53 ist im Bereich des Führungskanals 51
vorgesehen ist und wirkt mit zwei Schneidkanten 56 zusammen,
die am Werkzeugteil 59 vorgesehen sind und jeweils in einer
Ebene parallel zur Zeichenebene der Fig. 5 verlaufen sowie
senkrecht zu dieser Zeichenebene hintereinander angeordnet
sind. Zusammen mit den beiden Schneidkanten 56 bewirkt der
Werkzeugeinsatz 53 jeweils die beiden Trennschnitte T1. Der
Werkzeugeinsatz 53 wirkt weiterhin als Biegewerkzeug mit
einer Biegekante 57 am Werkzeugteil 49 zusammen. Die beiden
Werkzeugeinsätze 53 und 54 sind an einem gemeinsamen, nicht
dargestellten Stempel vorgesehen, der entsprechend dem
Doppelpfeil F in einer radial zur Achse des Transportrades 18
verlaufenden Achsrichtung hin- und herbewegbar ist, und zwar
synchron mit dem Vorschub des Lead-Frame 1 und der Bewegung
des Transportrades 18. An dem die Werkzeugeinsätze 53 und 54
aufweisenden Stempel ist gefedert ein Niederhalter 58
vorgesehen, der zwei zapfenartige Niederhalteelemente 59 und
zwischen diesen ein mit einem Unterdruck beaufschlagtes und
am Ende offenes Saugrohr 60 aufweist. Bei jedem Arbeitshub
des Stempel (Vorbewegen dieses Stempels auf die Matrize
49/50) wird zunächst das betreffende Bauelement 5 an seinem
Bauelementekörper 6 durch das Saugrohr 60 erfaßt und dadurch
am Saugrohr 60 bzw. am Niederhalter 58 fixiert. Beim weiteren
Vorbewegen des die Werkzeugeinsätze 53 und 54 aufweisenden
Stempels werden die Trennschnitte T1 durchgeführt und das
dann an dem Saugrohr 60 und noch an dem Abschnitt 3 gehaltene
Bauelement 5 mit dem Niederhalter 48 radial in Richtung des
Transportrades 18 derart bewegt, daß der Bauelementekörper 6
schließlich in die Ausnehmung 20 einer bereitstehenden Zange
17 eingedrückt und dort durch Klemmsitz gehalten ist. In
dieser Phase wird auch der Trennschnitt T2 durch den Werk
zeugeinsatz 54 ausgeführt und die abgetrennten Anschlüsse 7
und 8 sind dann jeweils zwischen einem Niederhalterelement 59
und einer dem jeweiligen Niederhalterelement 59 gegenüber
liegenden Fläche 61 am Werkzeugteil 49 bzw. 50 eingespannt.
Beim weiteren Vorbewegen des die Werkzeugeinsätze 53 und 54
aufweisenden Stempels wird mit dem Werkzeugeinsatz 53 unter
Verwendung der Biegekante 57 das Ende 7′ des Anschlusses 7
umgebogen.
In den Fig. 6-9 sind die Schneid- und Biegestation 28 zum
Umformen der Bauelemente 5′ in die Bauelemente 5′′ bzw. die
dort vorgesehenen Werkzeuge und deren Funktion im Detail
dargestellt. Das Werkzeug der Station 28 besteht im wesent
lichen aus einer Matrize 62, die bezogen auf die Bewegungs
bahn der Zangen 17 radial außerhalb angeordnet ist, sowie aus
zwei Schneid- und Biegestempeln 63, die beidseitig von dem
Transportrad 18 bzw. den dortigen Zangen 17 vorgesehen sind.
Sowohl die Matrize 42 als auch die beiden Stempel 63 sind
jeweils zumindest bezüglich ihrer Werkzeugflächen spiegel
symmetrisch zur Mittelebene M des Transportrades 18 ausge
bildet und außerdem in radialer Richtung zur Drehachse des
Tranportrades 18 durch entsprechende Antriebe bewegbar. Die
Matrize 62 besitzt an ihrer dem Transportrad 18 zugewendeten
Seite 64 eine Ausnehmung 65, in der ein gefederter Nieder
halter 66 vorgesehen ist und die an ihren beiden Seiten, die
in der parallel zur Drehachse des Transportrades 18 von
einander beabstandet sind, jeweils in einen über die Seite 64
vorstehenden Vorsprung 67 übergeht.
Im Bereich ihrer einander zugewendeten Innenflächen bilden
die Vorsprünge 67 Flächen eines Biegewerkzeugs und weisen
dort einen Abstand voneinander auf, der etwas größer ist als
die Länge der Bauelementekörper 6 zuzüglich der Dicke des die
Anschlüsse 7 und 8 bildenden Materials. Im Bereich ihrer
einander abgewendeten Seiten bilden die Vorsprünge 67 Teile
eines Schneidwerkzeugs.
Die beiden Stempel 63, die an einem gemeinsamen Werkzeug
träger vorgesehen sind und damit auch gemeinsam bewegt
werden, besitzen an ihrer der Matrize 62 zugewendeten Seite
in einem größeren Abstand vom Transportrad 18 jeweils eine
Schrägfläche 68, die an ihrem dem Transportrad 18 bzw. den
Zangen 17 näherliegenden Ende in einer Schneidkante 69 endet,
und zwar dadurch, daß dort in jeden Stempel 63 eine Ausneh
mung 70 für die Vorsprünge 67 eingebracht ist. Die Ausnehmung
70 ist zu dem Transportrad 18 sowie zu der Matrize 62 hin
offen. Jede Schneidkante 69 befindet sich im Bereich der
Außenseite eines Vorsprungs 67.
Fig. 6 zeigt die nicht betätigte Stellung bzw. Ausgangsstel
lung der Werkzeuge der Station 28, bei der die Matrize 62
aber auch die Stempel 63 mit Abstand von der Bewegungsbahn
der in den Zangen 17 gehaltenen Bauelemente 5′ angeordnet
sind, und zwar die Matrize 62 außerhalb und die Stempel 63
innerhalb dieser Bewegungsbahn.
Immer dann, wenn ein umzuformendes Bauelement 5′ an die
Station 28 gelangt, wird zunächst die Matrize 62 entsprechend
dem Pfeil G radial auf die Drehachse des Transportrades 18
zubewegt, wodurch die beiden Anschlüsse 7 und 8 unmittelbar
am Bauelementekörper 6 durch die Vorsprünge 67 abgewinkelt
werden. Dieser erste Biegevorgang ist beendet, wenn die
freien Enden der Vorsprünge 47 in etwa in einer Ebene mit der
der Achse des Transportrades 18 zugewendeten Unterseite 6′
des Bauelementekörpers 6 liegen (Fig. 8). Nun werden die
beiden Stempel 63 bezogen auf die Achse des Transportrades 18
radial nach außen bewegt (Pfeil H), wodurch mit Hilfe der
Schneidkanten 69 und der im Bereich der Außenseiten der
Vorsprünge 67 gebildeten Gegenschneiden die Anschlüsse 7 und
8 abgetrennt bzw. gekürzt werden. Bei endgültig geschlossenem
Werkzeug (Fig. 9) reichen die Vorsprünge 67 jeweils in eine
Ausnehmung 70 hinein, so daß jedes Ende des nunmehr gekürzten
Anschlusses 29 zwischen der Stirnseite eines Vorsprunges 67
und dem Boden der Ausnehmung 70 festgeklemmt und dadurch
jeder Anschluß 29 zweifach abgewinkelt ist. Nach dem Öffnen
des Werkzeugs federn dann die Anschlüsse 29 etwas zurück, so
daß sich für diese Anschlüsse in etwa die in der Fig. 13
Position (b) dargestellte Form ergibt. Durch den Niederhalter
66 wird bei diesem Kürzen und Formen der Anschlüsse 29 das
Bauelement 5′ bzw. 5′′ in der jeweiligen Zange 17 gehalten.
In den Fig. 11 und 12 ist die Siegelstation 40 näher im
Detail dargestellt. Die Siegelstation besteht im wesentlichen
aus einem Block 71, der in seiner Arbeitsstellung mittels
einer Federeinrichtung mit seiner Unterseite gegen die
Oberseite eines Gegenlagers 72 angedrückt ist. An der
Oberseite 73 des Gegenlagers ist ein nutenartiger, zu dieser
Oberseite sowie beidendig offener Führungskanal 74 ausge
bildet, in welchen der Gurt 38 mit seinen Aufnahmen 37
hineinreicht. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht
das Gegenlager 72 aus einem Körper 77 aus einem elastisch
verformbaren Material, beispielsweise aus Gummi oder einem
elastischen Kunststoff. Die Oberseite 73 des Gegenlagers 72
ist von einer gleit- und widerstandsfähigen Auflage, bei
spielsweise von einem dünnen Stahlband oder aber von einer
Beschichtung aus einem anderen, geeigneten Material gebildet.
Der Block 71, der bei nicht bewegtem Gurt 38 durch eine nicht
dargestellte Betätigungseinrichtung (z.B. Pneumatikzylinder)
angehoben wird, besitzt an seiner Unterseite 75 zwei beheizte
Heizkufen 76, welche zum Verschließen der Aufnahmen 37 des
Gurtes 38 gegen die Oberseite des Siegelstreifens 40 an
liegen, der zusammen mit dem Gurt 38 durch den zwischen dem
Klotz 71 und dem Gegenlager 72 gebildeten Spalt hindurchge
führt wird. Durch die elastische Ausbildung des Gegenlagers
72 können Unebenheiten in der Oberfläche des Gurtes 38 beim
Versiegeln ausgeglichen werden, so daß auch hier eine
besonders hohe Qualität erreicht wird. Der das elastische
Gegenlager 72 bildende Block 77 aus elastischem Material ist
mit seiner Unterseite an der Oberseite einer Platte 77′
befestigt, die ihrerseits an der Oberseite des Maschinen
gestells 12 gehalten ist.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung 11 sind die Zangen 17
starr an dem Transportrad 18 befestigt. Die Genauigkeit der
Positionierung dieser Zangen 17 an den einzelnen Arbeits- und
Prüfstationen ist somit abhängig von der Genauigkeit der
Positionierung der Zangen am Transportrad 18, von der
Genauigkeit der Positionierung dieses Transportrades sowie
von der Genauigkeit der Positionierung der Funktionselemente
der einzelnen Arbeits- und Prüfstationen in bezug auf das
Transportrad 18.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Vorrichtung 78, bei der die
den Zangen 17 entsprechenden Zangen 17a nicht starr, sondern
federnd oder in anderer Weise in einem vorgegebenen Maß
beweglich an einem Transportelement gehalten sind. Das
Transportelement ist bei dieser Ausführung ein in sich
geschlossener Riemen 79, beispielsweise Zahnriemen, der über
zwei Riemenräder 80 geführt ist, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils um eine vertikale Achse drehbar an
einem Maschinengestell gelagert sind. Eines der Räder 18 ist
durch den Antrieb der Vorrichtung gesteuert bzw. getaktet
angetrieben, und zwar derart, daß der Riemen 79 in Richtung
des Pfeiles I umläuft. Bei dieser Ausführungsform ist davon
ausgegangen, daß der Riemen 79 hochkant angeordnet ist. Die
Zangen 17a sind jeweils in gleichmäßigen Abständen an dem
Riemen 79 befestigt, und zwar derart, daß diese Zangen mit
dem die Aunehmung 20, den Schlitz 21 und die Öffnung 22
aufweisenden Teil über die obere Längskante 79′ des Riemens
79 wegstehen und mit der Richtung des Schlitzes 21 senkrecht
zur Längsrichtung des Riemens 79 angeordnet sind. Besteht der
Riemen 79 aus einem Material, welches eine gewisse Nachgie
bigkeit bzw. Elastizität für diesen Riemen gewährleistet, so
ist hierdurch bereits die in gewissen Grenzen bewegliche bzw.
federnde Anordnung der Zangen 17a am Riemen 79 bzw. Trans
portelement erreicht.
Die Vorrichtung 78 besitzt ebenfalls eine der Aufgabe- und
Stanzstation 14 entsprechende Station 81 sowie eine der
Schneid- und Biegestation 28 entsprechende Station 82. Die
Stationen 81 und 82 entsprechen nicht nur hinsichtlich ihrer
Funktion den Stationen 14 bzw. 28, sondern weisen auch die
gleiche konstruktive Ausbildung auf, lediglich mit dem
Unterschied, daß bei den Stationen 81 und 82 die für die
Stationen 14 und 28 beschriebenen Werkzeuge nicht an einem
Transportrad 18 mit den Zangen 17, sondern im Bereich des mit
den Zangen 17a versehenen Riemens 79 vorgesehen sind. In
Umlaufrichtung I des Riemens 79 sind zwischen der Station 81
und der Station 82 Prüfstationen 83 und 84 vorgesehen.
Weiterhin folgt auf die Station 82 eine Prüfstation 85, und
zwar vor einer der Position 31 entsprechenden Position 86, an
der die umgeformten Bauelemente 5′′ mit Hilfe eines dem
Transportrad 33 entsprechenden Transportrades 87 entnommen
und in den Gurt 38 eingelegt werden. Auf die Position 68
folgend sind den Positionen 44-47 entsprechend der Positionen
88-91 vorgesehen.
Zusätzlich zu den beschriebenen Werkzeugen ist an den
Stationen 81-85 sowie auch an der Position 86 jeweils eine
Zentriereinrichtung vorgesehen, die der einfachsten Form von
zwei Zentrierbacken 92 und 93 gebildet ist, die beidseitig
von dem Zahnriemen 79 vorgesehen sind. Der eine Zentrier
backen 93 ist dabei beispielsweise ortsfest angeordnet und
stellt somit eine exakte Bezugsebene für die Zangen 17a an
jeder der vorgenannten Stationen bzw. Positionen in Richtung
senkrecht zur Gurtebene sicher. Der andere Zentrierbacken 92
ist entsprechend dem Doppelpfeil K aus einer Ruhestellung in
eine Arbeitsstellung bewegbar, in der dieser Zentrierbacken
mit Indexstiften 94 in angepaßte Ausnehmungen 95 der jeweili
gen Zange 17a eingreift und dadurch diese Zange endgültig
zentriert.
Selbstverständlich können anstelle der Zentrierbacken 92 und
93 auch andere Zentrierelemente verwendet werden. Insbeson
dere dann, wenn an Stationen Werkzeuge mit beim Schließen des
Werkzeugs nicht bewegten Werkzeugteilen verwendet sind, sind
die Zentrierelemente zweckmäßigerweise zumindest teilweise an
diesen Werkzeugteilen gebildet.
Grundsätzlich läßt sich durch die Zentrierung der Zangen 17a
erst an den einzelnen Arbeits- und Prüfstationen bzw. dort,
wo eine exakte Positionierung der Zangen 17a erforderlich
ist, ein wesentlich vereinfachter Aufbau für die Vorrichtung
erreichen, und zwar bei gleichzeitiger Möglichkeit, das
Transportelement 79 mit großer Länge auszubilden, d.h. eine
extrem hohe Anzahl von Zangen 17a vorzusehen. Hiermit ist es
dann nicht nur möglich, die Zahl der Arbeits- und Prüfstatio
nen zu erhöhen, sondern hiermit ergibt sich auch die Möglich
keit, zur Erhöhung der Maschinenleistung in einem Arbeitstakt
gleichzeitig eine Vielzahl von Bauelementen 5 bzw. 5′ aus dem
verwendeten Lead-Frame 1 bzw. 1′ mit einem Mehrfachwerkzeug
auszustanzen und jeweils in eine Zange 17a einzusetzen
und/oder in einem einzigen Takt eine Vielzahl von Bauelemen
ten 5′ in Bauelemente 5′′ umzuformen usw. Die vorbeschriebe
nen Werkzeuge sind dann an den jeweiligen Arbeitsstationen
mehrfach vorgesehen oder aber als Mehrfachwerkzeug ausgebil
det.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Aufstellung der Bezugszeichen
1, 1′ Lead-Frame
2, 3 Abschnitt
4 Hilfssteg
5, 5′, 5′′ Bauelement
6 Bauelementekörper
6′ Unterseite
7′ Ende
7, 8 Anschluß
9 Anguß
10 Vorratsspule
11 Vorrichtung
12 Maschinengestell
13 Stanzstation
14 Aufgabestation
15, 16 Transporteinrichtung
17, 17a Zange
17′ Backen
18 Transportrad
19 Umfang
20 Ausnehmung
21 Schlitz
22 Öffnung
23 Welle
24-26 Prüfstation
27 Elektronik
27′ Bedieneinrichtung
28 Umformstation
29 Anschlüsse
30 Prüfstation
31 Position
32 Sauger
33 Transporteinrichtung
34 Stößel
34′ Ende
35 Welle
36 Einlegeposition
37 Aufnahme
38 Gurt
39 Vorratsspule
40 Siegelstation
41 Vorratsspule
42 Siegelband
43 Spule
44-47 Position
48 Halteklotz
49, 50 Werkzeugteil
51 Führungskanal
52 Werkzeug
53, 54 Werkzeugeinsatz
55, 56 Schneidkante
57 Biegekante
58 Niederhalter
59 Niederhalterelement
60 Saugrohr
61 Flächen
62 Matrize
63 Stempel
64 Seite
65 Ausnehmung
66 Niederhalter
67 Vorsprung
68 Fläche
69 Schneidkante
70 Ausnehmung
71 Block
72 Gegenlager
73 Oberseite
74 Kanal
75 Unterseite
76 Heizkufen
77 Körper
77′ Befestigungsplatte
78 Vorrichtung
79 Riemen
80 Räder
81 Aufgabestation
82 Umformstation
83-85 Prüfstation
86 Position
87 Transportelement
88-91 Position
92, 93 Zentrierbacken
94 Indexstifte
95 Ausnehmungen
2, 3 Abschnitt
4 Hilfssteg
5, 5′, 5′′ Bauelement
6 Bauelementekörper
6′ Unterseite
7′ Ende
7, 8 Anschluß
9 Anguß
10 Vorratsspule
11 Vorrichtung
12 Maschinengestell
13 Stanzstation
14 Aufgabestation
15, 16 Transporteinrichtung
17, 17a Zange
17′ Backen
18 Transportrad
19 Umfang
20 Ausnehmung
21 Schlitz
22 Öffnung
23 Welle
24-26 Prüfstation
27 Elektronik
27′ Bedieneinrichtung
28 Umformstation
29 Anschlüsse
30 Prüfstation
31 Position
32 Sauger
33 Transporteinrichtung
34 Stößel
34′ Ende
35 Welle
36 Einlegeposition
37 Aufnahme
38 Gurt
39 Vorratsspule
40 Siegelstation
41 Vorratsspule
42 Siegelband
43 Spule
44-47 Position
48 Halteklotz
49, 50 Werkzeugteil
51 Führungskanal
52 Werkzeug
53, 54 Werkzeugeinsatz
55, 56 Schneidkante
57 Biegekante
58 Niederhalter
59 Niederhalterelement
60 Saugrohr
61 Flächen
62 Matrize
63 Stempel
64 Seite
65 Ausnehmung
66 Niederhalter
67 Vorsprung
68 Fläche
69 Schneidkante
70 Ausnehmung
71 Block
72 Gegenlager
73 Oberseite
74 Kanal
75 Unterseite
76 Heizkufen
77 Körper
77′ Befestigungsplatte
78 Vorrichtung
79 Riemen
80 Räder
81 Aufgabestation
82 Umformstation
83-85 Prüfstation
86 Position
87 Transportelement
88-91 Position
92, 93 Zentrierbacken
94 Indexstifte
95 Ausnehmungen
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen
Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B,
I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem
Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17,
17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′,
5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die
Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser
Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen
(20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden,
sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition
(31, 44, 17, 47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5, 5,),
dadurch gekennzeichnet, daß am Transportelement (18, 79)
in gleichmäßigen Abständen in Transportrichtung (B, I)
aufeinander folgend Zangen (17, 17a) befestigt sind, und
daß die Aufnahmen jeweils an wenigstens einer Zange (17,
17a) zwischen zwei gegeneinander federnd vorgespannten
Zangenbacken (17′) gebildet sind, die die Bauelemente (5′,
5′′) jeweils an ihrem Bauelementekörper mit seitlich von
der jeweiligen Zange (17, 17a) wegstehenden Anschlüssen
(7, 8; 29) halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verarbeitung von an einem Lead-Frame (1, 1′) ausge
bildeten Bauelementen (5) die Aufgabestation (14) wenig
stens ein Stanzwerkzeug (49, 50, 53, 54, 58) zum Frei
stanzen der Bauelemente (5, 5′) und deren Anschlüsse (7,
8) sowie auch Mittel zum Einlegen jedes freigestanzten
Bauelements in eine an der Aufgabestation (14, 81)
bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation
(14, 81) folgende Umformstation (28, 82) mit einem
Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum Umformen der
ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in kürzere
Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umgeformte
Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der die
freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesentlichen
in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauelemente
körpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63) derart
an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen ist,
daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die
umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme
(20) verbleiben.
4. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen
Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B,
I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem
Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17,
17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′,
5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die
Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser
Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen
(20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden,
sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition
(31, 44-47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5′, 5′,),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung von an einem
Lead-Frame (1, 1′) ausgebildeten Bauelementen (5) die
Aufgabestation (14) wenigstens ein Stanzwerkzeug (49, 50,
53, 54, 58) zum Freistanzen der Bauelemente (5, 5′) und
deren Anschlüsse (7, 8) sowie auch Mittel zum Einlegen
jedes freigestanzten Bauelements in eine an der Aufgabe
station (14, 81) bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
Transportelement (18, 79) in gleichmäßigen Abständen in
Transportrichtung (B, I) aufeinander folgend Zangen (17,
17a) befestigt sind, und daß die Aufnahmen jeweils an
wenigstens einer Zange (17, 17a) zwischen zwei gegenein
ander federnd vorgespannten Zangenbacken (17′) gebildet
sind, die die Bauelemente (5′, 5′,) jeweils an ihrem
Bauelementekörper mit seitlich von der jeweiligen Zange
(17, 17a) wegstehenden Anschlüssen (7, 8; 29) halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
eine in Transportrichtung (B, I) auf die Aufgabestation
(14, 81) folgende Umformstation (28, 82) mit einem
Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum Umformen der
ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in kürzere
Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umgeformte
Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der die
freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesentlichen
in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauelemente
körpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63) derart
an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen ist,
daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die
umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme
(20) verbleiben.
7. Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen
Bauelementen (5), mit einem in einer Transportrichtung (B,
I) umlaufenden Transportelement (18, 79), mit an diesem
Transportelement (18, 79) bzw. an dortigen Bereichen (17,
17a) gebildeten Aufnahmen (20) für die Bauelemente (5, 5′,
5′′), mit wenigstens einer Aufgabestation (14), an der die
Bauelemente (5) jeweils nacheinander an die sich an dieser
Station vorzugsweise getaktet vorbeibewegenden Aufnahmen
(20) des Transportelementes (18, 79) übergeben werden,
sowie mit wenigstens einer Abgabe- bzw. Entnahmeposition
(31, 44-47; 86, 88-91) für die Bauelemente (5′, 5′,),
gekennzeichnet durch eine in Transportrichtung (B, I) auf
die Aufgabestation (14, 81) folgende Umformstation (28,
82) mit einem Schneid- und Biegewerkzeug (62, 63) zum
Umformen der ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8) in
kürzere Anschlüsse (29) derart, daß sich für das umge
formte Bauelement die Struktur eines SMDs ergibt, bei der
die freien Enden der kürzeren Anschlüsse (29) im wesent
lichen in einer Ebene mit der Unterseite (6′) des Bauele
mentekörpers (6) liegen, und daß das Werkzeug (62, 63)
derart an der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) vorgesehen
ist, daß die Bauelemente (5′) beim Umformen, aber auch die
umgeformten Bauelemente (5′′) in der jeweiligen Aufnahme
(20) verbleiben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Transportelement (18, 79) in gleichmäßigen Abständen in
Transportrichtung (B, I) aufeinander folgend Zangen (17,
17a) befestigt sind, und daß die Aufnahmen jeweils an
wenigstens einer Zange (17, 17a) zwischen zwei gegenein
ander federnd vorgespannten Zangenbacken (17′) gebildet
sind, die die Bauelemente (5′, 5′′) jeweils an ihrem
Bauelementekörper mit seitlich von der jeweiligen Zange
(17, 17a) wegstehenden Anschlüssen (7, 8; 29) halten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Verarbeitung von an einem Lead-Frame (1, 1′)
ausgebildeten Bauelementen (5) die Aufgabestation (14)
wenigstens ein Stanzwerkzeug (49, 50, 58, 54, 58) zum
Freistanzen der Bauelemente (5, 5′) und deren Anschlüsse
(7, 8) sowie auch Mittel zum Einlegen jedes freigestanzten
Bauelements in eine an der Aufgabestation (14, 81)
bereitstehende Aufnahme (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Aufgabestation
(14, 81) vorgesehene Werkzeug (52) gleichzeitig ein
Biegewerkzeug zum Umbiegen eines Endes (7′) eines
Anschlusses (7) der Bauelemente (5′) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (52) an der
Aufgabestation (14, 81) als Einlegewerkzeug ausgebildet
ist, welches aus wenigstens einem eine Matrize bildenden
Werkzeugteil (49, 50), aus wenigstens einem Schneid-bzw.
Stanz- oder Biegestempel (53, 54) sowie aus einem
gefederten Niederhalter (58, 59) besteht, und daß bei
geschlossenem Werkzeug (52) die zwischen dem Niederhalter
(58, 59) und einer gegenüberliegenden Fläche (61) des
Werkzeugs (52) gebildete Werkzeugebene (E1), in der nach
dem Freistanzen die Anschlüsse (7, 8) des jeweiligen
Bauelementes (5′) angeordnet sind, im Bereich einer an
der Aufgabestation (14, 81) bereitstehenden Aufnahme (20)
liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgenannte Werkzeugebene (E1) eine an der Aufgabe
station (14, 81) in Transportrichtung (B, I) verlaufende
Achsrichtung sowie eine hierzu senkrecht verlaufende
Achsrichtung einschließt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Biege- und Schneidwerk
zeug der Umformstation (28, 82) ein erstes Werkzeugteil
(62), welches an einer Seite einer die Transportrichtung
(B, I) des Transportelementes (18, 79) an der Umform
station (28, 82) sowie die längeren Anschlüsse (7, 8) der
Bauelemente (5′) einschließenden Ebene (E2) angeordnet
ist, sowie ein zweites Werkzeugteil aufweist, welches
vorzugsweise als Stempel ausgebildet ist und wenigstens
zwei beidseitig von dem Transportelement (18, 59) bzw.
der Bewegungsbahn der Aufnahmen (20) auf der anderen
Seite der vorgenannten Ebene (E2) angeordnete Werkzeug
elemente (63) aufweist, daß eines der beiden Werkzeug
teile (62, 63) als Matrize und das andere der beiden
Werkzeugteile (62, 63) als Stempel ausgebildet ist, daß
das als Matrize ausgebildete Werkzeugteilteil (62) an
seiner Werkzeugfläche (64) zwei Vorsprünge (67) besitzt,
deren gegenseitiger Abstand in einer parallel zur vor
genannten Ebene (E2) sowie senkrecht zur Transport
richtung (B, I) verlaufenden Achsrichtung etwas größer
ist als die Länge der Bauelementekörper (6) und die an
ihren einander zugewendeten Seiten sowie an ihrer dem als
Stempel ausgebildeten Werkzeugteil zugewendeten Stirn
seite einen Biege- und Formbereich für die Anschlüsse und
im Bereich ihrer einander abgewendeten Seiten eine
Schneidkante bzw. Gegenschneide bilden, und daß an dem
als Stempel ausgebildeten Werkzeugteil (63) eine Aus
nehmung (70) für jeden Vorsprung (67) sowie an diese Aus
nehmung anschließend eine Schneidkante (69) gebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Werkzeugteile (62, 63) relativ zu der jeweiligen,
an der Umformstation (28, 82) sich befindlichen Aufnahme
(20) beim Schließen des Werkzeuges aufeinander zubewegbar
sind, und zwar vorzugsweise in der Form, daß zunächst in
einem ersten Hub das als Matrize ausgebildete Werkzeug
teil (62) in Richtung auf das als Stempel ausgebildete
Werkzeugteil (63) in eine Endstellung bewegt wird, um
dadurch mittels der Vorsprünge (67) die Anschlüsse (7,
8) des betreffenden Bauelementes (5′) umzubiegen, und daß
dann in einem zweiten Hub zum endgültigen Schließen des
Werkzeugs das als Stempel ausgebildete Werkzeugteil (63)
auf das als Matrize ausgebildete Werkzeugteil (62) bewegt
wird, wobei die ursprünglich längeren Anschlüsse (7, 8)
durch die Schneidkanten (69) gekürzt und die gekürzten
Anschlüsse (29) zwischen dem Boden der Ausnehmungen (70)
und den in diese Ausnehmungen hineinreichenden Vor
sprüngen (67) endgültig geformt werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, gekennzeichnet
durch wenigstens eine in Transportrichtung (B, I) auf die
Aufgabestation (14, 81) folgende Prüf- oder Meßstation
(24-26; 83, 84), die mit einer Meß-, Auswert- und/oder
Steuerelektronik (27) derart zusammenwirkt, daß ent
sprechend den Meßwerten, insbesondere in Abhängigkeit von
den gemessenen elektrischen Eigenschaften sowie in
Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung der generellen
Funktionstüchtigkeit jedes Bauelementes (5′) an einer
hierfür vorgegebenen Entnahmeposition (31, 44-47; 86,
88-91) aus der Aufnahme (20) des Transportelementes (18,
79) entnommen bzw. entfernt oder an der Umformstation
(28, 82) umgeformt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer Entnahmeposition (31, 86) eine Transferein
richtung (38, 87) vorgesehen ist, mit der die an dieser
Entnahmeposition (31, 86) zur Entnahme aus dem Trans
portelement (18, 79) bestimmten bzw. freigegebenen
Bauelemente (5′′) unter Beibehaltung einer vorgegebenen
Orientierung an einer Einlegeposition (36) nacheinander
in Aufnahmen (37) eines Gurtes (38) einsetzt werden, der
synchron mit der Bewegung des Transferelementes (33, 87)
an der Einlegeposition (36) vorbeibewegt wird, und daß
auf die Einlegeposition (36) in Transportrichtung (E) des
Gurtes (88) folgend eine Station (40) zum Verschließen
der Aufnahmen (37) des Gurtes (38) mit einem Verschließ-
bzw. Siegelband (42) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektronik (27) die Umformstation (28, 82) sowie die
Mittel zur Freigabe der Bauelemente (5′, 5′′) an den
Entnahmepositionen derart steuert, daß nur in der Umform
station (28, 82) umgeformte Bauelemente (5′′) an die
Transfereinrichtung (33, 87) übergeben werden.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zangen (17, 17a) in Richtung
senkrecht zur Transportrichtung (B, I) zumindest im
Bereich ihrer Backen (17′) eine Breite aufweisen, die
höchstens gleich, vorzugsweise kleiner ist als die Länge
der Bauelementekörper (6).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß an der wenigstens einen Entnahme
position (31, 44-47; 86, 88-91) ein durch eine Betäti
gungseinrichtung betätigtes Element zum Öffnen der Zangen
(17, 17a), vorzugsweise ein Stößel (34) vorgesehen ist,
welcher zum Öffnen der jeweiligen Zange (17, 17a) mit
einem sich verjüngenden Abschnitt (34′) in eine zwischen
den Backen (17′) dieser Zange gebildeten Öffnung (22)
einführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zangen (17, 17a) jeweils ein
stückig aus einem federnden Material, beispielsweise aus
Federstahl oder Kunststoff hergestellt sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportelement (18, 79) von
einem Rad oder einer Scheibe oder von wenigstens einem
eine geschlossene Schlaufe bildenden band- oder ketten
artigen Element (79) gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere bei Ausbildung des
Transportelementes als Transportrad (18) die die Auf
nahmen (20) bildenden Bereiche bzw. Zangen (17) starr am
Transportelement befestigt sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Aufnahmen (20) bildenden
Bereiche bzw. Zangen (17a) beweglich am Transportelement
(79) vorgesehen sind, und daß an den die Aufnahmen (20)
bildenden Bereichen bzw. Zangen (17a) sowie auch an der
Aufgabestation (81), an der wenigstens einen Entnahme
position (86, 88-91) sowie ggf. an weiteren Prüf- und
Arbeitsstationen (82-84) Mittel (92-95) vorgesehen sind,
um dort den jeweiligen, die Aufnahmen (20) aufweisenden
Bereich (17a) zu zentrieren.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufgabestation (81) bzw. deren
Elemente und Werkzeuge und/oder die wenigstens eine
Entnahmeposition (86, 88-91) bzw. die dortigen Werkzeuge
und Elemente und/oder weitere Arbeits- und/oder Prüf
stationen (82-84) bzw. deren Elemente jeweils mehrfach
vorgesehen sind, um eine Arbeitsweise im Mehrfachnutzen
zu ermöglichen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschließstation (40) im
wesentlichen aus einem an seiner Unterseite, vorzugsweise
im Bereich von Heizkufen (76) beheizbaren Klotz bzw.
Block (71) sowie aus einem Gegenlager (72) mit einer
federnden Fläche (73) besteht, die zwischen sich und der
Unterseite des Blockes (71) einen Spalt bildet, durch den
zum Verschließen bzw. Versiegeln der Gurt (38) und der
Verschließ- bzw. Siegelstreifen (40) hindurchgeführt
sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (73) des Gegenlagers (72) von einer Schicht
oder einer dünnen Platte gebildet ist, die sich mit ihrer
Unterseite an wenigstens einem elastischen Element,
vorzugsweise an einem Körper (77) aus elastischem
Material oder an einer Federanordnung abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924156A DE3924156C2 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3924156A DE3924156C2 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924156A1 true DE3924156A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3924156C2 DE3924156C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=6385539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3924156A Expired - Fee Related DE3924156C2 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924156C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244640A1 (en) * | 1992-01-17 | 1993-07-22 | Sillner Kamilla | Preparation-selection-packaging appts. for electrical components - has transport mechanism which conveys components along preparation, turn measurement, bend, mark, sort, package stations |
DE4244965C2 (de) * | 1992-01-17 | 2003-02-13 | Sillner Kamilla | Vorrichtung zum Ver- und Bearbeiten von Bauelementen sowie Biegestation |
DE10228600A1 (de) * | 2002-06-26 | 2004-01-15 | Georg Rudolf Sillner | Vorrichtung zum Behandeln von Bauelementen, insbesondere von elektrischen Bauelementen mit kleinen Abmessungen |
US6817083B2 (en) | 1996-02-07 | 2004-11-16 | Micron Technology, Inc. | Processing device for an elongated workpiece |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD269940A1 (de) * | 1987-12-31 | 1989-07-12 | Elektronische Bauelemente Veb | Vorrichtung zur fixierung von chip-bauelementen im bearbeitungsprozess |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539345A1 (de) * | 1985-11-06 | 1987-05-21 | Georg Sillner | Vorrichtung zum aufgurten von staebchenfoermigen bauelementen, insbesondere elektrischen bauelementen (melfs) |
-
1989
- 1989-07-21 DE DE3924156A patent/DE3924156C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD269940A1 (de) * | 1987-12-31 | 1989-07-12 | Elektronische Bauelemente Veb | Vorrichtung zur fixierung von chip-bauelementen im bearbeitungsprozess |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 07052909 A. In: Patent Abstr. of Japan * |
US-Z: AT & T Technical Journal, March/April 1988, Vol. 67, No. 2, pp. 5-14 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4244640A1 (en) * | 1992-01-17 | 1993-07-22 | Sillner Kamilla | Preparation-selection-packaging appts. for electrical components - has transport mechanism which conveys components along preparation, turn measurement, bend, mark, sort, package stations |
DE4244640C2 (de) * | 1992-01-17 | 1998-07-02 | Sillner Kamilla | Transporteinrichtung für Bauelemente |
DE4244965C2 (de) * | 1992-01-17 | 2003-02-13 | Sillner Kamilla | Vorrichtung zum Ver- und Bearbeiten von Bauelementen sowie Biegestation |
US6817083B2 (en) | 1996-02-07 | 2004-11-16 | Micron Technology, Inc. | Processing device for an elongated workpiece |
US7107671B2 (en) | 1996-02-07 | 2006-09-19 | Micron Technology, Inc. | Method of processing a strip of lead frames |
US7114248B2 (en) * | 1996-02-07 | 2006-10-03 | Micron Technology, Inc. | Method of handling an electrical component |
DE10228600A1 (de) * | 2002-06-26 | 2004-01-15 | Georg Rudolf Sillner | Vorrichtung zum Behandeln von Bauelementen, insbesondere von elektrischen Bauelementen mit kleinen Abmessungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3924156C2 (de) | 2000-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1217479B (de) | Schiebeschalter | |
DE4244640C2 (de) | Transporteinrichtung für Bauelemente | |
DE3924156C2 (de) | Vorrichtung zum Ver- bzw. Bearbeiten von elektrischen Bauelementen | |
DE102012102057A1 (de) | Biegeeinheit | |
DE2639216C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Zuschnitten für Zigarettenpackungen oder dgl. vom vorderen Ende einer fortlaufenden Materialbahn | |
DE3836714A1 (de) | Stanzwerkzeuge | |
DE4244965C2 (de) | Vorrichtung zum Ver- und Bearbeiten von Bauelementen sowie Biegestation | |
DE2748228C2 (de) | Verfahren zum fortlaufenden Transport von durch einen Stanzstempel ausgestanzten einzelnen Stanzteilen für elektrische Geräte zu einer Stapelvorrichtung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3722953A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von stiften, insbesondere von computergeraetesteckern | |
DE431579C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Andruecketiketten | |
EP3736062A1 (de) | Verfahren zum stanzpaketieren von blechteilen zu blechpaketen | |
DE3201401C2 (de) | ||
DE102015115647A1 (de) | Transportvorrichtung zum Transportieren von Münzrohlingen und Verfahren zur Herstellung einer Münze | |
DE497470C (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen, aus ineinandergeschachtelten Stanzzuschnitten zusammengesetzten Werkstuecken, wie Druckknopfteilen usw. | |
DE3541012C1 (de) | Schweißmaschine zum Anschweißen von Laschen an Blechteile | |
DE602004012867T2 (de) | Greifer, einrichtung und verfahren zur positionierung elektronischer dokumenten | |
DE1289154C2 (de) | Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Anbringung von Stromanschlüssen an scheibchenförmige elektrische Bauelemente, inbesondere an keramische Scheibenkondensatoren. | |
DE563116C (de) | Vorrichtung, mit welcher die in einem Behaelter ungeordnet liegenden Reissverschlussglieder gleichzeitig aufgenommen werden | |
DE942623C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen | |
DE2837362A1 (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen pruefen viereckiger rumpfzuschnitte fuer konservendosen | |
DE963916C (de) | Verfahren zur Herstellung von kurzen Metallstiften, insbesondere Registerstiften fuer Kinofilme | |
DE2811272A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbringen elektrischer bauteile in oeffnungen von werkstuecken | |
DE4425258A1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zum Biegen von Anschlüssen elektrischer Bauelemente | |
DE10119122A1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zum Messen, insbesondere Hochfrequenzmessen von elektrischen Bauelementen | |
DE10027042A1 (de) | Verfahren sowie Vorrichtung zum Messen, insbesondere Hochfrequenzmessen von elektrischen Bauelementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: MA~NAHME DER ZWANGSVOLLSTRECKUNG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |