DE3923885A1 - Bombletgeschoss mit stabilisierungsband - Google Patents
Bombletgeschoss mit stabilisierungsbandInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bombletgeschoß mit einem rück
wärtig befestigten abwickelbaren Stabilisierungsband zur
Fluglagestabilisierung des herabfallenden Bombletgeschos
ses gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Ein derartiges Bombletgeschoß ist zum Beispiel aus der
DE-A1-35 06 226 bekannt. Das dabei vorgesehene Stabilisie
rungsband kann als einfache Schlaufe oder als sich recht
winklig überkreuzende Kreuzbandschlaufe ausgebildet sein,
deren Enden jeweils am Zündergehäuse des Bombletgeschosses
befestigt sind. Das Stabilisierungsband weist dabei eine
über seine gesamte Länge konstante Breite auf. Nachteilig
hierbei ist, daß das Stabilisierungsband nur eine geringe
Fallbremswirkung und Fluglagestabilisierung bewirken kann,
da das Stabilisierungsband in seinem vorderen, dem Zünder
gehäuse zugewandten Bereich stark von der vorbeiströmenden
Luft angeströmt und das Band dadurch nach "innen" gedrückt
wird und die Schlaufe sich nicht richtig entfalten kann;
dies führt zu einem Flattern des Bandes und ggf. zu Stö
rungen des während des Herabfallens aktivierbaren Zünd
bzw. Scharfstellungsmechanismus.
Bekannte Stabilisierungsbänder mit gleichbleibender Band
breite liefern daher keine gute Geschoßlagestabilisierung.
Das Flattern des Stabilisierungsbandes bewirkt, daß die
abbremsende Zugkraft nicht konstant ist und daß nicht
gewollte Querkräfte auftreten. Dies bewirkt ein nicht
befriedigendes Flugverhalten des Bomblets.
Submunition von Artilleriegeschossen muß nach dem Ausstoß
abgebremst und stabilisiert werden, damit die gewünschte
Wirkung im Ziel erreicht wird. Die Bomblets sollen senk
recht mit dem Hohlladungskegel nach unten auf dem Ziel auf
treffen. Je schräger die Fluglage des Bomblets im Auftreff
punkt ist, desto größer ist die Versagerwahrscheinlichkeit.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bombletge
schoß mit verbessertem Flugstabilisierungsverhalten anzu
geben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen technischen
Lehre gelöst.
Durch die Ausbildung des Stabilisierungsbandes mit schma
ler Bandbreite im Befestigungsbereich am Zündergehäuse
bzw. im Anströmbereich der Luft "von außen" wird sehr vor
teilhaft ein Eindrücken des Bandes bzw. der Bänder verhin
dert. Die obere Schlaufe wird besser "von innen" ange
strömt, kann sich dadurch besser "ausfalten" und bewirkt
eine wesentlich verbesserte Flugstabilisierung und Abbrem
sung des herabfallenden Bombletgeschosses. Dies führt nach
folgend zu einer Verbesserung der Aufschlags- bzw. Zünd
funktion und besserer Wirkung im Ziel.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen
Bombletgeschosses sind in den sich anschließenden Unteran
sprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeich
nungen dargestellen Ausgestaltungsbeispielen näher erläu
tert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bombletgeschoß im Längs
schnitt mit einer einfachen Stabilisierungs
bandschlaufe in Seitenansicht,
Fig. 2 ein weiteres erfindungsgemäßes Bombletgeschoß
mit einer Stabilisierungskreuzbandschlaufe,
Fig. 3 bis Fig. 8 verschiedene Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Stabilisierungsbandes,
Fig. 9 eine weitere Variante eines Stabilisierungs
bandes mit zentralem Zugelement und
Fig. 10 bis Fig. 15 weitere Varianten von erfindungsgemäßen Stabi
lisierungsbändern in Dreiecks- oder Kreuzband
anordnung.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 2 ein Bombletgeschoß
mit darin enthaltener Sprengladung 4 und Sprengladungsbele
gung (Hohlladungseinlage) 6 bezeichnet. Rückseitig auf dem
Bombletgeschoß 2 ist ein Zündergehäuse 8 vorgesehen, das
zur Ermöglichung einer platzsparenden, ineinandergreifen
den Stapelbarkeit mehrerer Bombletgeschosse innerhalb
eines großkalibrigen Trägergeschosses einen im Vergleich
zum Bombletgeschoß 2 etwas verringerten Durchmesser auf
weist. Zur Fluglagestabilisierung des herabfallenden Bom
bletgeschosses 2 ist rückseitig am Zündergehäuse 8 ein
abwickelbares Stabilisierungsband 10 befestigt.
Das Stabilisierungsband 10 weist zur Befestigung am Zünder
gehäuse 8 einen verstärkten Befestigungsbereich 14 auf.
Die im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden Band
streifen in direkter Nachbarschaft zum Befestigungsbereich
14 sind in einem schmalen Bandbereich 18 sehr schmal ausge
bildet, während in dem Schlaufenbereich 12 gegenüber dem
Befestigungsbereich 14 eine größere Bandbreite vorgesehen
ist.
Um eine gute Abbremswirkung und Fluglagestabilisierung zu
erreichen ist vorgesehen, daß der verbreiterte Bandbereich
16 im Schlaufenbereich 12 eine Bandbreite von etwa der dop
pelten Bandbreite des schmalen Bandbereiches 18 aufweist.
Gegebenenfalls kann es auch vorteilhaft sein, wenn der ver
breiterte Bandbereich 16 wenigstens dreimal so breit wie
die Bandbreite des schmalen Bandbereiches 18 ausgebildet
ist.
In Fig. 2 ist das Stabilisierungsband als Stabilisierungs
kreuzband 30 ausgebildet und besteht aus zwei langen, sich
im Schlaufenbereich 12 überkreuzenden Bandstreifen, die
gleichfalls schmale Bandbereiche 18 und verbreiterte Band
bereiche 16 aufweisen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Stabilisierungskreuz
bandes 30 ist mit dem Pfeil 24 die Flugrichtung des Bom
blets 2 angegeben. Die Rotationsrichtung des Bomblets (auf
gezwungen durch den Drall von z.B. bis zu 12 000 U/min des
Trägergeschosses) ist mit dem Pfeil 34 veranschaulicht.
Daraus ergeben sich eine in Pfeilrichtung 28 bzw. Umfangs
richtung an das Stabilisierungskreuzband 30 und eine in
Pfeilrichtung 32 axial an das Stabilsierungskreuzband 30
angreifende Luftkomponente. Durch die erfindungsgemäße Aus
bildung der Stabilisierungsbandstreifen mit unterschiedli
cher Bandbreite wird der bombletnahe schmale Bandbereich
18 nicht nach "innen" gedrückt, sondern die axiale Luft
strömung kann den verbreiterten Bandbereich 16 bzw. den
Schlaufenbereich 12 sehr gut von unten bzw. innen anströ
men, so daß sich dieser verbreiterte Bandbereich sehr
vorteilhaft über den Durchmesser des Bomblets gemäß Pfeil
26 aufweitet und eine kräftige Bremswirkung entfaltet und
eine wirkungsvolle Fluglagestabilsierung des herabfallen
den Bomblets 2 zur Folge hat.
In Fig. 3 ist ein einzelner langgestreckter Bandstreifen
22 mit verbreitertem Bandbereich 16, schmalen Bandberei
chen 18 und in diesem Falle außenseitigen Befestigungsbe
reichen 14 dargestellt, die im Anwendungsfall übereinander
gelegt am rückwärtigen Zündergehäuse bzw. dem heraus
schraubbaren Schlagstück mit Zündnadel 40 des Aufschlag
zünders 8 befestigt sind.
Die Gesamtlänge L des Bandstreifens 22 beträgt etwa 300 mm,
wobei die Länge des verbreiterten Bandbereiches 16 zwi
schen 60 bis 120 mm, vorzugsweise etwa 80 mm beträgt. Die
Bandbreite Bb im verbreiterten Bandbereich 16 beträgt in
diesem Falle 12 mm, während im schmalen Bandbereich nur
eine Bandbreite Bs von 6 mm vorgesehen ist.
Um der in Umfangsrichtung gemäß Pfeil 28 anströmenden Luft
komponente eine größere Angriffsfläche zu bieten und damit
ein größeres Drehmoment auf das herausschraubbare Schlag
stück mit Zündnadel zu bewirken, kann es zweckmäßig sein,
wenn durch entsprechenden Zuschnitt bzw. entsprechende Ver
bindung der Bänder 22 miteinander oder durch geeignete Mit
tel wie z.B. in Längsrichtung einseitig stramme Steppnäh
te 42, beim Herabfallen des Bombletgeschosses 10 eine
Schrägstellung des bzw. der Bänder 22 entgegen der durch
die Geschoßrotation im wesentlichen quer zur Geschoßlängs
achse A anströmenden Luftkomponente 28 ausgebildet wird.
In Fig. 3a ist dazu die Möglichkeit der in Längsrichtung
einseitig strammen Steppnähte 42 und auf der anderen Längs
seite lockeren Steppnähte als Maßnahme zur Schrägstellung
des Bandes 22 angedeutet.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise den verbreiterten Bandbe
reich 16 bzw. Schlaufenbereich 12 einer Kreuzbandausfüh
rung. Im Kreuzungsbereich (wie auch am gehäuseseitigen Be
festigungsbereich 14) sind die Bänder 22 fest miteinander
vernäht oder/und verklebt, wie durch eine Rechtecknaht 36
schematisch dargestellt ist.
Gleichfalls zur Beeinflussung des auf das herausschraubba
re Schlagstück mit Zündnadel einwirkende Drehmoment kann
es vorteilhaft sein, wenn der verbreiterte Bandbereich 16
im Schlaufenbereich 12 der Bänder auf einer Seite länger
als auf der anderen Seite ausgebildet ist.
Hierzu ist in Fig. 5 ausschnittsweise der Schlaufenbe
reich 12 eines Stabilisierungskreuzbandes dargestellt, wo
bei beide Bänder vom Kreuzungsbereich mit der Rechtecknaht
36 bis zum gegenüberliegenden (zeichnerisch nicht darge
stellten) Befestigungsbereich am Zündergehäuse gleichlang
ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung beträgt die Länge
38 des verbreiterten Bandbereiches 16 auf der einen Seite
des Kreuzungsbereiches z.B. 50 mm und die Länge 40 auf
der anderen Seite z.B. 35 mm.
Fig. 6 zeigt in Draufsicht einen langgestreckten Band
streifen 22 mit verbreitertem Bandbereich 16 in der Mitte,
daran anschließend jeweils einen schmalen Bandbereich 18
und jeweils außen einen Befestigungsbereich 14; in der Sei
tenansicht gemäß Fig. 6a sind die beiden Befestigungsbe
reiche 14 übereinandergelegt. Fig. 6b zeigt den Bandstrei
fen 22 in Ansicht von unten, d.h. in Draufsicht auf den
übereinandergelegten Befestigungsbereich 14. Hierbei weist
der verbreiterte Bandbereich 16 eine Breite von etwa der
dreifachen Bandbreite des schmalen Bandbereiches 18 auf.
Eine entsprechende Ausführungsform als Stabilisierungs
kreuzband 30 mit etwa dreimal so breitem verbreiterten
Bandbereich 16 im Vergleich zum schmalen Bandbereich 18
ist in den Fig. 11, 11a und 11b in Draufsicht, in Sei
tenansicht und als einzelner ausgestreckter Bandstreifen
22 dargestellt.
In besonderen Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn das
Stabilisierungsband 44 aus wenigstens drei einzelnen, im
Befestigungsbereich 14 am Zündergehäuse 8 und im gegenüber
liegenden Schlaufenbereich 12 aneinander fixierten kurzen
Bandstreifen 20 besteht. Die Fig. 10 und 10a zeigen
eine derartige Ausführungsform in Draufsicht und Seitenan
sicht; Fig. 10b zeigt einen kurzen (halblangen) Bandstrei
fen 20 mit Befestigung (genäht/geklebt) der drei einzelnen
Bandstreifen 20 im Schlaufenbereich 12 und zündergehäuse
seitigen Befestigungsbereich 14.
In Fig. 9 ist dargestellt, daß zur Ausbildung eines
vergrößerten Ausbaucheffektes des Stabilisierungskreuzban
des 30 zwischen dem oberen und unteren Kreuzungsbereich
der Bandstreifen ein separates fadenförmiges Zugelement 50
vorgesehen sein kann, das geringfügig kürzer ist als die
halbe Länge L eines schlaufenförmigen bzw. langen Band
streifens 22 einer vollständigen Stabilisierungsbandschlau
fe.
Diese Ausführungsform kann insbesondere mit den nachfol
gend beschriebenen Maßnahmen bzw. besonderen Mitteln im
Schlaufenbereich 12 zur Verbreiterung bzw. Versteifung des
verbreiterten Bandbereichs 16 zur Erhöhung der Bremswir
kung des Stabilisierungsbandes 10, 30 von Interesse sein.
Derartige Maßnahmen sind in den Fig. 7, 7a, 7b, 8, 8a,
8b, 13, 13a, 13b, 14, 14a, 14b und 15, 15a, 15b zeichne
risch dargestellt. Dabei wird die Zugkraft der angreifen
den Luftströmung fast ausschließlich über das zentrale Zug
element 50 übertragen, so daß sich die Bandstreifen 22 im
Schlaufenbereich aufgrund der geringeren auf sie einwirken
den Zugkraft radial weiter ausbreiten und eine größere
Bremswirkung entfalten können.
Die Fig. 7, 7a und 7b zeigen in langgestreckter Darstel
lung, in Ansicht von unten und Seitenansicht einen Band
streifen 22, der an den Außenseiten des verbreiterten Band
bereiches 16, in direkter Nachbarschaft zum schmalen Band
bereich 18 jeweils ein Gewichtsstück 46, z.B. ein Blei
drahtstück mit einem Gewicht von jeweils ca. 2 g, befe
stigt (aufgenäht oder/und festgeklebt) ist.
Die Fig. 8, 8a und 8b zeigen in langgestreckter Darstel
lung, in Seitenansicht und in Ansicht von unten einen Band
streifen 22, der im verbreiterten Bandbereich 16 eine Ver
stärkungseinlage 48 aufweist. Die Verstärkungseinlage 48
kann gleichfalls aufgenäht oder/und aufgeklebt sein; sie
soll als Spreizelement wirken und den verstärkten Bandbe
reich 16 möglichst flach bzw. breit ausstrecken, um der an
strömenden axialen Luftkomponente eine größere Angriffsflä
che zu bieten. Zweckmäßigerweise kann die Verstärkungsein
lage 48 noch breiter als der verbreiterte Bandbereich 16
ausgebildet sein. Die Verstärkungseinlage 48 kann z.B.
aus Kunststoff oder dünnem Federstahlblech bestehen.
Die Fig. 13, 13a und 13b zeigen in Ansicht von unten,
in Seitenansicht und in langgestreckter Darstellung eine
weitere besondere Ausführungsform eines Stabilisierungs
kreuzbandes 30. Hierbei wird der schmale Bandbereich der
einzelnen Bänder durch eine Schnur 52 bzw. zugfeste Kordel
realisiert, während der verbreiterte Bandbereich durch fla
che rechteckförmige Streifen 54 z.B. aus dünnem Kunst
stoff oder Federstahlblech, ausgebildet ist. Die gegensei
tige Befestigung kann wiederum durch Kleben oder/und Nähen
erfolgen.
Die Fig. 14, 14a und 14b zeigen ebenfalls in Ansicht
von unten, in Seitenansicht und in langgestreckter Darstel
lung eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Stabi
lisierungskreuzbandes 30, bei der die Bandstreifen 22
durchgehend eine gleichschmale Bandbreite wie im schmalen
Bandbereich 18 aufweisen. Zur Ausbildung des verbreiterten
Bandbereiches im Kreuzungsbereich der Bandstreifen 22 ist
dort eine flache Scheibe 56 mit einem Durchmesser von
z.B. 35 mm befestigt. Die Scheibe 56 kann auch rechteckig
oder quadratisch ausgebildet sein und z.B. aus Pappe,
Kunststoff oder dünner aber biegesteifer elastischer Me
tallfolie oder ebenfalls aus Federstahlblech bestehen. Die
Befestigung kann wie in zuvor beschriebener Weise erfol
gen. Die Ausführungsform des Stabilisierungskreuzbandes 30
gemäß Fig. 15, 15a und 15b unterscheidet sich von der vor
herigen Ausführungsform gemäß Fig. 14, 14a und 14b im we
sentlichen dadurch, daß hier ein linearer und kein sprung
hafter Übergang zwischen schmalem Bandbereich 18 und ver
breitertem Bandbereich 16 gegeben ist. Dazu weist jeder
Bandstreifen 22 einen leicht schrägen Außenzuschnitt mit
kontinuierlicher Zunahme der Bandbreite zum verbreiterten
Bandbereich 16 auf.
Eine gleichartige Ausbildung der Bandstreifen 22 mit konti
nuierlicher Zunahme der Bandbreite ist in der Ausführungs
form des Stabilisierungskreuzbandes 30 gemäß den Fig.
12, 12a und 12b allerdings ohne die Scheibe 56 dargestellt.
Die in den verschiedenen Ausführungsformen gemäß der Zeich
nungen offenbarten Merkmale können selbstverständlich auch
beliebig miteinander kombiniert werden.
Bezugszeichen-Liste
2 Bombletgeschoß
4 Sprengladung
6 Einlage
8 Zündergehäuse
10 Stabilisierungsband
12 Schlaufenbereich
14 Befestigungsbereich
16 verbreiterter Bandbereich
18 schmaler Bandbereich
20 kurze Bandstreifen
22 lange Bandstreifen
24 Flugrichtung Bomblet
26 Durchmesser Bomblet
28 Umfangsrichtung Bomblet
30 Stabilisierungskreuzband
32 axiale Luftstromrichtung
34 Rotationsrichtung Bomblet
36 Rechtecknaht
38 Länge Ll (50)
40 Länge Lk (35)
42 Steppnaht
44 3fach-Stabil.-band
46 Gewichtsstück
48 Verstärkungseinlage
50 Zugelement
52 Schnur, Kordel
54 Streifen
56 Scheibe
A Geschoßlängsachse
L Gesamtlänge 22
Bb Bandbreite 16
Bs Bandbreite 18
4 Sprengladung
6 Einlage
8 Zündergehäuse
10 Stabilisierungsband
12 Schlaufenbereich
14 Befestigungsbereich
16 verbreiterter Bandbereich
18 schmaler Bandbereich
20 kurze Bandstreifen
22 lange Bandstreifen
24 Flugrichtung Bomblet
26 Durchmesser Bomblet
28 Umfangsrichtung Bomblet
30 Stabilisierungskreuzband
32 axiale Luftstromrichtung
34 Rotationsrichtung Bomblet
36 Rechtecknaht
38 Länge Ll (50)
40 Länge Lk (35)
42 Steppnaht
44 3fach-Stabil.-band
46 Gewichtsstück
48 Verstärkungseinlage
50 Zugelement
52 Schnur, Kordel
54 Streifen
56 Scheibe
A Geschoßlängsachse
L Gesamtlänge 22
Bb Bandbreite 16
Bs Bandbreite 18
Claims (11)
1. Bombletgeschoß mit einem rückwärtig befestigten ab
wickelbaren Stabilisierungsband zur Fluglagesta
bilisierung des herabfallenden Bombletgeschosses,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stabilisierungsband (10, 30) über seine Länge be
trachtet eine unterschiedliche Breite aufweist, wo
bei die größte Bandbreite im Schlaufenbereich (12)
gegenüber dem Befestigungsbereich (14) am Zünderge
häuse (8) und die schmalste Bandbreite in direkter
Nachbarschaft zum Befestigungsbereich (14) am Zünder
gehäuse (8) vorgesehen ist (Fig. 2).
2. Bombletgeschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der verbreiterte Bandbereich (16) eine Bandbreite
von etwa der doppelten Bandbreite des schmalen Band
bereiches (18) aufweist (Fig. 3).
3. Bombletgeschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der dem Befestigungsbereich (14) gegen
überliegende verbreiterte Bandbereich (16) eine Brei
te von etwa der dreifachen Bandbreite des schmalen
Bandbereiches (18) aufweist (Fig. 6).
4. Bombletgeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stabilisierungsband (44) aus wenigstens drei ein
zelnen im Befestigungsbereich (14) am Zündergehäuse
(8) und im Schlaufenbereich (12) aneinander fixier
ten Bandstreifen (20) besteht (Fig. 10).
5. Bombletgeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stabilisierungsband als Stabilisierungskreuzband
(30) ausgebildet ist und aus zwei sich im Schlaufen
bereich (12) überkreuzenden langen Bandstreifen (22)
besteht (Fig. 2).
6. Bombletgeschoß nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bänder wenigstens in dem, dem Befestigungsbe
reich (14) am Zündergehäuse (8) gegenüberliegenden
verbreiterten Bandbereich (16) bzw. Schlaufenbereich
(12) fest miteinander vernäht oder/und verklebt
sind (Fig. 4).
7. Bombletgeschoß nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausbildung eines Ausbaucheffektes des Stabilisie
rungsbandes (10, 30) bzw. zwischen dem oberen und
unteren Kreuzungsbereich der Bandstreifen ein Zugele
ment (50) vorgesehen ist, das geringfügig kürzer als
die halbe Länge (L) eines schlaufenförmigen Band
streifens (22) einer vollständigen Stabilisierungs
bandschlaufe ist (Fig. 9).
8. Bombletgeschoß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch entsprechenden Zuschnitt bzw. entsprechende
Verbindung der Bänder (22) miteinander oder durch
geeignete Mittel, wie z.B. in Längsrichtung einsei
tig stramme Steppnähte (42), beim Herabfallen des
Bombletgeschosses (10) eine Schrägstellung des bzw.
der Bänder (22) entgegen der durch die Geschoßrota
tion im wesentlichen quer zur Geschoßlängsachse (A)
anströmenden Luftkomponente (28) ausgebildet wird.
(Fig. 3a).
9. Bombletgeschoß nach einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der verbreiterte Bandbereich (16) im Schlaufenbe
reich (12) der Bandstreifen (22) auf einer Seite
länger als auf der anderen Seite ausgebildet ist
(Fig. 5).
10. Bombletgeschoß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schlaufenbereich (12) zusätzliche Mittel (46, 48,
54, 56) zur Verbreiterung des Bandbereiches (16)
bzw. zur Erhöhung der Bremswirkung des verbreiterten
Bandbereiches (16) vorgesehen sind (Fig. 7, 8, 13,
14, 15).
11. Bombletgeschoß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bandstreifen (22) einen schrägen bzw. linearen
Übergang mit konstanter Verbreiterung der Bandbreite
vom schmalen Bandbereich (18) bis zum verbreiterten
Bandbereich (16) im Schlaufenbereich (12) aufweist
(Fig. 12, 15).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3923885A DE3923885A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Bombletgeschoss mit stabilisierungsband |
FR9008599A FR2650661A1 (de) | 1989-07-19 | 1990-07-06 | |
US07/555,348 US5016533A (en) | 1989-07-19 | 1990-07-18 | Bomblet projectile including a stabilization band |
DD90342871A DD296695A5 (de) | 1989-07-19 | 1990-07-18 | Verfahren zur herstellung von brenngas fuer einen kombinierten gas- und dampfturbinenprozess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3923885A DE3923885A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Bombletgeschoss mit stabilisierungsband |
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DE3923885A1 true DE3923885A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3923885C2 DE3923885C2 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6385380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3923885A Granted DE3923885A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Bombletgeschoss mit stabilisierungsband |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US5016533A (de) |
DD (1) | DD296695A5 (de) |
DE (1) | DE3923885A1 (de) |
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