DE3923636C2 - Druckvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung,
insbesondere Offsetdruckvorrichtung, mit einem
Plattenzylinder, der mit den Auftragswalzen eines
Feuchtwerks und eines Farbwerks zusammenwirkt, wobei die
einander benachbarten Auftragwalzen von Feuchtwerk und
Farbwerk, von denen die Feuchtauftragwalze mit einer von
der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders
abweichenden Geschwindigkeit antreibbar ist, durch eine
Brückenwalze überbrückt sind, die als farbannehmende
Walze ausgebildet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 34 32 807 C2
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung wird die
Brückenwalze mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der
Auftragwalze entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben,
die kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des
Plattenzylinders sein soll. Da hier zwischen
Feuchtauftragwalze und Brückenwalze keine
Relativgeschwindigkeit vorhanden ist, ist die
Brückenwalze auch nicht dazu in der Lage, einen
Farbaufbau auf der Feuchtauftragwalze zu verwischen und
zu egalisieren. Es besteht daher eine nicht
unbeträchtliche Schabloniergefahr. Hinzu kommt, daß sich
infolge der langsamen Geschwindigkeit der mit der
Feuchtauftragwalze geschwindigkeitsgleichen Brückenwalze
im Bereich der Farbauftragwalze vergleichsweise große
Geschwindigkeitssprünge ergeben. Sofern es sich hierbei
um eine nicht angetriebene Farbauftragwalze handelt, wird
diese daher durch die relativ langsame Brückenwalze sehr
stark abgebremst, was zu Schleif- und Kratzspuren auf der
Platte und damit zu einem schnellen Plattenverschleiß
führen kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Anordnung ist selbstverständlich auch in dem zur
Bewerkstelligung gleicher Geschwindigkeiten von
Feuchtauftragwalze und Brückenwalze erforderlichen
Bauaufwand zu sehen.
Die DE 31 46 223 C2 offenbart ein Feuchtfarbwerk für
Offsetdruckmaschinen mit Brückenwalze und anschließender
Farbauftragwalze, die beide mit der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders drehen;
lediglich die Umfangsgeschwindigkeiten der
Farbauftragwalze und der Feuchtmittelwalze sind
unterschiedlich. Eine Schabloniergefahr wird hierdurch
nicht beseitigt.
In der DE 36 44 982 A1 wird ein weiteres Feuchtwerk
beschrieben, bei welchem an der Feuchtauftragwalze drei
Walzen anliegen, nämlich eine Tauchwalze, eine
Brückenwalze und eine Feuchtreibwalze, wobei auch die
Tauchwalze und die Brückenwalze als Reibwalzen
ausgebildet sind. Laut dieser Schrift läßt sich
Schablonieren nur vermeiden, wenn drei changierende
Walzen die Feuchtmittelauftragwalze berühren.
Die DE 29 32 105 A1 zeigt ein Farbwerk für eine
Offsetrotationsdruckmaschine, bei welchem eine
Brückenwalze in Form einer farbabstoßenden Feuchtreibwalze
mit gleicher, kleinerer oder größerer Umfangs
geschwindigkeit als der Plattenzylinder antreibbar ist,
wobei die Farbauftragwalze durch reibschlüssige Mitnahme
von Plattenzylinder und Reibzylinder mitlaufend
antreibbar ist, die Feuchtauftragwalze mit einer
Geschwindigkeit bis zu 10% über der Ober
flächengeschwindigkeit des Plattenzylinders antreibbar
ist, und Tauchwalze, Feuchtauftragwalze und Brückenwalze
mit jeweils gesondertem Antrieb versehen sind. Die
Verhältnisse der Geschwindigkeitsdifferenzen aller Walzen
zueinander sind nicht angegeben. Auch bei dieser
Anordnung besteht Schabloniergefahr.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen
Anordnung ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß bei
vergleichsweise schonender Betriebsweise einem Farbaufbau
auf der Feuchtauftragwalze wirksam entgegengewirkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Brückenwalze, Feuchtauftragwalze, Farbauftragwalze und
Plattenzylinder mit untereinander unterschiedlichen
Geschwindigkeiten laufen, wobei die
Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Brückenwalze und
Plattenzylinder größer als die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Farbauftragwalze und Plattenzylinder und kleiner
als die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Feucht
auftragwalze und Plattenzylinder ist.
Da die Brückenwalze hierbei sowohl gegenüber der Feucht
auftragwalze als auch gegenüber der Farbauftragwalze Re
lativgeschwindigkeit besitzt, ist sichergestellt, daß
ein Farbaufbau sowohl auf der Farbauftragwalze als auch
auf der Feuchtauftragwalze bekämpft wird, wodurch die
Schabloniergefahr ganz entscheidend abgemindert wird.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß sich vergleichswei
se sanfte Geschwindigkeitssprünge zwischen Brückenwalze
und Farbauftragwalze sowie zwischen Farbauftragwalze und
Plattenzylinder ergeben. Diese sanften Geschwindigkeits
sprünge reichen für die Bewerkstelligung eines Wischef
fekts aus, gewährleisten gleichzeitig aber, daß Schleif-
und Kratzspuren auf der Platte unterbleiben. Anderer
seits kann hier zwischen Plattenzylinder und Feuchtauf
tragwalze, die für Schleif- und Kratzspuren weniger ge
fährlich ist, eine vergleichsweise große Geschwindig
keitsdifferenz zugelassen und damit ein besonders guter
Reinigungseffekt erreicht werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß
nahmen kann die Brückenwalze mit die Geschwindigkeits
differenz zwischen den hieran anliegenden Feucht- und
Farbauftragwalzen halbierender Geschwindigkeit laufen.
Hierbei ergeben sich in vorteilhafter Weise gleiche Ge
schwindigkeitssprünge, wobei ein besonders schonender
Betrieb sowie eine zuverlässige Unterbindung von Scha
bloniererscheinungen gewährleistet sind. Zweckmäßig kann
dabei der Geschwindigkeitssprung zwischen dem Platten
zylinder und der vorzugsweise mit geringerer Geschwin
digkeit angetriebenen Feuchtauftragwalze der Summe der
Geschwindigkeitssprünge zwischen Brückenwalze und Feucht
auftragwalze einerseits und Farbauftragswalze anderer
seits und zwischen Farbauftragwalze und Plattenzylinder
entsprechen.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Fortbildung der
übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die
Brückenwalze und zumindest die hieran anliegende Farb
auftragwalze als in Drehrichtung antriebslose, nur durch
Friktion mitnehmbare Walzen ausgebildet sind, die mit
von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders und
der Feuchtauftragwalze abweichenden, gegeneinander abge
stuften Geschwindigkeiten laufen. Diese Maßnahmen erge
ben eine besonders einfache und kostengünstige Ausfüh
rung. Hierbei entfällt in vorteilhafter Weise jeder Auf
wand für Antriebsmittel zum Antrieb der Brückenwalze.
Diese wird vielmehr einfach so an die zugeordneten Auf
tragwalzen angestellt, daß sich die gewünschten Ge
schwindigkeitsdifferenzen ergeben, wobei sich in vor
teilhafter Weise zwangsläufig die erwünschte, sanfte Ab
stufung zwischen Plattenzylindergeschwindigkeit und
Farbauftragwalzengeschwindigkeit einstellt.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann
darin bestehen, daß die Brückenwalze in axialer Richtung
changierend antreibbar ist, wobei zweckmäßig eine ruck
freie Changierbewegung ausführbar sein soll. Diese Maß
nahmen gewährleisten einen besonders zuverlässigen Ab
bau eines Farbaufbaus auf jeder der beiden mit der Brückenwalze
zusammenwirkenden Auftragwalzen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus den weiteren Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine
Teilansicht einer Rotationsoffsetdruckmaschine.
Der stellvertretend für ein Druckwerk dargestellte Plat
tenzylinder 1 wird durch ein Feuchtwerk 2 mit Feuchtmit
tel und durch ein Farbwerk 3 mit Farbe versorgt. Das
Feuchtwerk 2 enthält eine in eine Feuchtmittelwanne 4
eintauchende Tauchwalze 5, eine am Plattenzylinder 1 an
liegende Auftragwalze 6 und eine zwischen dieser und der
Tauchwalze 5 angeordnete Zwischenwalze 7, die als
Feuchtmittel übertragende Chromwalze ausgebildet ist.
Die Tauchwalze 5 wird durch einen Motor 8 angetrieben.
Die Zwischenwalze 7 ist antriebsmäßig mittels eines Vor
geleges 9, das eine Geschwindigkeitsdifferenz bewirkt,
mit der Tauchwalze verbunden. Die Auftragwalze 6 ist mit
einem Antriebsstirnrad 10 verbunden, das im Zahneingriff
mit einem Antriebsstirnrad 11 des Plattenzylinders 1
ist, wobei die Teilkreisdurchmesser dieser Verzahnung so
gewählt sind, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Auf
tragwalze 6 12% geringer als die Umfangsgeschwindigkeit
des Plattenzylinders 1 ist.
Das Farbwerk 3 besitzt mehrere, hintereinander angeord
nete, am Plattenzylinder 1 anliegende Auftragwalzen 12,
die mittels eines angetriebenen Reibzylinders 13 mit
Farbe versorgt werden, der seinerseits an einer Zwischen
walze 14 anliegt. Der Reibzylinder 13 wird in Umfangs
richtung mit der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzy
linders 1 angetrieben. Die Auftragwalzen 12 sind nicht
angetrieben und werden nur durch Friktion mitgenommen.
Zwischen der Feuchtauftragwalze 6 und der dieser benach
barten, ersten Farbauftragwalze 12 ist eine an diesen
beiden Auftragwalzen anliegende Brückenwalze 15 vorge
sehen. Diese ist als farbannehmende Walze ausgebildet,
also beispielsweise als Kupferwalze. Die Brückenwalze
15 ist in Drehrichtung ebenfalls ohne Zwangsantrieb und
wird nur durch Friktion mitgenommen, wobei die Brücken
walze 15 dem Einfluß der mit 12% Nachlauf gegenüber dem
Plattenzylinder 1 angetriebenen Feuchtauftragwalze 6 und
dem Einfluß der ihrerseits vom Plattenzylinder 1 und vom
Farbreibzylinder 13 beeinflußten, benachbarten Farbauf
tragwalze 12 ausgesetzt ist.
Dabei ergeben sich innerhalb eines weiten Einstellfelds
der zu den Auftragwalzen einstellbaren Brückenwalze 15
annähernd gleiche Geschwindigkeitssprünge zwischen
Feuchtauftragwalze 6 und Brückenwalze 15 sowie zwischen
Brückenwalze 15 und Farbauftragwalze 12 als auch zwi
schen dieser und dem Plattenzylinder 1. Wenn, wie hier,
die Feuchtauftragwalze 6 mit 12% Nachlauf gegenüber dem
Plattenzylinder 1 angetrieben wird, dann ergeben sich
für die Brückenwalze 15 ein Nachlauf von 8% gegenüber
dem Plattenzylinder 1 und für die mit der Brückenwalze
15 zusammenwirkende, erste Farbauftragwalze 12 ein Nach
lauf von 4% gegenüber dem Plattenzylinder 1. Der Sprung
zwischen Plattenzylinder 1 und Feuchtauftragwalze 6 ent
spricht dementsprechend der Summe der Geschwindigkeitssprünge
zwischen Feuchtauftragwalze 6 und Brückenwalze
15 sowie zwischen dieser und der Farbauftragwalze 12
sowie zwischen dieser und dem Plattenzylinder 1. Hieraus
ist ersichtlich, daß infolge der durch die Brückenwalze
15 bewirkten Teilung sich ein sehr sanfter Sprung zwi
schen Farbauftragwalze 12 und Plattenzylinder 1 ergibt.
Hierdurch ist sichergestellt, daß die auf dem Plattenzy
linder 1 aufgenommenen Platten geschont sind. Gleichzei
tig ergibt sich aber infolge der Geschwindigkeitsdiffe
renzen der Brückenwalze 15 sowohl zur Feuchtauftragwalze
6 als auch zur benachbarten Farbauftragwalze 12 eine
ausgezeichnete Egalisierung eines eventuellen Farbauf
baus auf jeder dieser Auftragwalzen.
Die in Drehrichtung lediglich durch Friktion mitgenomme
ne Brückenwalze 15 ist in axialer Richtung changierend
angetrieben. Die hierfür vorgesehene Changiereinrichtung
16 ist dabei so ausgebildet, daß sich eine ruckfreie,
kontinuierliche Changierung ergibt, was den Abbau eines
eventuellen Farbaufbaus auf den beiden, mit der Brücken
walze 15 zusammenwirkenden Auftragwalzen ebenfalls ver
bessert. Zur Bewerkstelligung einer ruckfreien Changier
bewegung ist die Changierbewegung 16 ohne Antriebszylin
der. Die Antriebsbewegung kann beispielsweise mittels
eines eine zur Achse schräggestellte, umlaufende Nut
aufweisenden Getriebes bewerkstelligt werden.
Vorstehend ist zwar ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit
eine Beschränkung verbunden sein soll. So wäre es bei
spielsweise auch ohne weiteres möglich, die Brückenwalze
15 mit einem aus dem unter der Bezeichnung Rilsam in
Verkehr kommenden Material bestehenden Mantel zu verse
hen. Ebenso wäre es denkbar, die Brückenwalze 15 und die
hiermit zusammenwirkenden Auftragwalzen mit dem gewünsch
ten Geschwindigkeitsverhältnis mittels einer Zwangsan
triebseinrichtung anzutreiben. Wie oben aber schon er
wähnt, stellt sich das gewünschte Geschwindigkeitsver
hältnis mit den gewünschten, gleichen Geschwindigkeits
sprüngen auch bei Verwendung einer nicht angetriebenen
Brückenwalze ein. Es wäre auch denkbar, die Brückenwal
ze gegenüber den beiden hiermit zusammenwirkenden Auf
tragwalzen einstellbar anzuordnen, so daß je nach ge
wählter Anpressung auf jeden Fall das gewünschte Ge
schwindigkeitsverhältnis erreichbar ist.
Claims (14)
1. Druckvorrichtung, insbesondere Offsetdruckvor
richtung, mit einem Plattenzylinder (1), der mit
den Auftragwalzen (6 bzw. 12) eines Feuchtwerks
(2) und eines Farbwerks (3) zusammenwirkt, wobei
die einander benachbarten Auftragwalzen (6,12) von
Feuchtwerk (2) und Farbwerk (3), von denen die
Feuchtauftragwalze (6) mit einer von der
Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders (1)
abweichenden Geschwindigkeit antreibbar ist, durch
eine Brückenwalze (15) überbrückt sind, die als
farbannehmende Walze ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Brückenwalze (15),
Feuchtauftragwalze (6), Farbauftragwalze (12) und
Plattenzylinder (1) mit untereinander
unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, wobei
die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Brückenwalze (15) und Plattenzylinder (1) größer
als die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Farbauftragwalze (12) und Plattenzylinder und
kleiner als die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Feuchtauftragwalze (6) und Plattenzylinder (1)
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brückenwalze (15) mit die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den hieran
anliegenden Feucht- und Farbauftragwalzen (6,12)
halbierender Geschwindigkeit läuft.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geschwindigkeitssprung zwischen Brückenwalze (15)
und Feuchtauftragwalze (6) einerseits und
Farbauftragwalze (12) andererseits dem
Geschwindigkeitssprung zwischen Plattenzylinder
(1) und Farbauftragwalze (12) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Geschwindigkeitssprung zwischen Plattenzylinder
(1) und der Feuchtauftragwalze (6) der Summe der
Geschwindigkeitssprünge zwischen Brückenwalze (15)
und Feuchtauftragwalze (6) einerseits und
Farbauftragwalze (12) andererseits sowie zwischen
dieser und dem Plattenzylinder (1) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuchtauftragwalze (6) mit
geringerer Geschwindigkeit als der Plattenzylinder
antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückenwalze (15) und zumindest die hieran
anliegende Farbauftragwalze (12) als in
Drehrichtung antriebslose, nur durch Friktion
mitnehmbare Walzen ausgebildet sind, die mit von
der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders
(1) und der Feuchtauftragwalze (6) abweichenden
und gegeneinander abgestuften Geschwindigkeiten
laufen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brückenwalze (15) in axialer Richtung changierend
antreibbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Changiereinrichtung (16)
ohne Antriebszylinder ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Changiereinrichtung (16) ein eine zur Achse
schräggestellte, umlaufende Nut aufweisendes
Getriebe aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der mit Schlupf gegenüber dem Plattenzylinder (1)
antreibbaren Feuchtauftragwalze (6) und einer
Feuchtmittelaufnahmewalze eine Zwischenwalze (7)
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuchtmittelaufnahmewalze
als Tauchwalze ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (7) als
Chromwalze ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwalze (7)
mit Schlupf gegenüber der Tauchwalze (5) und
gegenüber der Feuchtauftragwalze (6) antreibbar
ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tauchwalze (5) ein Antriebsmotor (8)
zugeordnet ist und daß die Zwischenwalze (7)
mittels eines Vorgeleges (9) antriebsmäßig mit der
Tauchwalze (5) verbunden ist.
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